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fearvarb CoUeee libran;
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SÄLE OF DÜPLICATES
BIBLIOTHEK
DBS
LITTERARlüGOEN VEREINS
IN STUTTGART.
XXX.
8TIITT6ABT.
euMrcn acf kostiii du inmunfcntii viRBitt.
issa
Mr"]^-
1 >. . vStT
VERWALTUNG DES LITTERARISCHEN VEREINS.
rrfisident:
Dr Keller, professor in Tübingen.
SecreUr:
Dr Holland, privatdocent in Tübingen.
Kassier.:
Huzel, reaHehrer in Tübingen.
Agent:
Pi|es, sorlimentsbncbhfindler in Tübingen.
GESELLSCHAFTSAÜSSCHUSS
rDR DAS JAHR 1853.
G. Cotia freiherr y. Cottendorf, k. bayerischer kämmerer in Stuttgart.
Dr Fall all ) professor in Tübingen.
Geheimer rath dr Grimm, mitglied der k. akademie in Berlin.
Dr E. T. Kau 8 1er, archivratb in Stuttgart
Dr Klttpfel, bibliotbekar in Tübingen.
F. T. Lehr, director der k. privalbibliotbek in Stuttgart
Dr Mensel in Stuttgart.
Dr Hiehelant in Paris.
Dr Hone, archivdirector in Karlsruhe.
Oberstttdienratb dr C. v. Stblin, oberbibliothekar in Sl^ultgarf.
Dr Wackernagel, professor in Basel
Geheimer hofirath dr G. v. WA cht er, professor in Leipaig.
N *
INHALT DES DREISSIGSTEN BANDES.
1. Fastnachtspiele aus dem fanfeehnten jahrhondert. Dritter theil.
2. Rechenschaftsbericht über das sechste verwaltungsjahr (1851) des
littcrarisehen Vereins in Stuttgart
FASTNACHTSPIELE
AUS DEM FÜNFZEHNTEN JAHRHUNDERT.
DRITTER THEIL.
STUTTGART.
GZDBVOKT i.Ur SOSTIB PSS LXTTBBABlSCHfiV yXBXIVS
1853,
AKMERKUNGEN DES HERAUSGfißERS.
Die eorsfeheuden i2i stücke siful der goMe vorraih der
mir zugänglichen deutschen fastnachtspiele, deren abfqßmng
mit mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit noch in das fUnf"
zehnte Jahrhundert fällt Ältere sind wohl nicht vorhanden.
Die ahfafiungszeit der einzelnen läfit sich nicht überall genam
bestimmen. Ich stelle zunächst einige anhaltspuncte dafür zu^
sammen.
Nach UOO ist abgefaßt st 20, nach s. 179, 30.
Nach iiiO ist st 54 gedichtet
In der hs. D bl 90 begegnet das datum 1447, Sonach
sind alle später in D enthaltenen stücke, nenäich 19. 39. 4L
42. 4Gi 40. 88. W. 100. 108 f späteren Ursprungs.
In das jähr 1448 setzt Hagens museum 1 , 204 wohl irr--
thümlich st 111.
D 111 gibt die jahrszahl 1450; sonach sind alle später
in D enthaltenen stücke (19. 39. 41. 42. 46. 49. 88. 96. 100.
108. 109) später, als 1450 verfqßt
Nicht t>or 1452 ist abgefqßt st 39 , da die eroberung
Constantinopels durch die Türken darin erwähnt wird; aber
auch nicht lange hernach, denn dieses ereignis wird noch als
ein neues betrachtet; doch macht, wie TieiA (deutsches theater
i, riijD bemerkt, diese kurze stelle die Zeitbestimmung nicht
vnwidersprechlich.
Für st 39 scheint sich aus s, 294, 15 das datnm 1456
oder 1455 zu ergeben.
In das Jahr 1470 setzt Nopitsch (Supplemente zu Will
tK 5, s. 342) st 112.
1076 ANMBRKUNGBN.
Wi wurde Folsu kargentpil zu Nürnberg aufgeführt So
behauptet Alphons Peueer in August Lewaids allgemeiner theater^
rtcue i, 169. 0. Gruber in der eneyklopädie , artikel fast-
nacktspitley s. 62.
1474 ist gedruckt st. H2.
1480 ist gedruckt die yslori von wannen das h. römisch
reich seinen Ursprung' erstiidi habe, die aber nur irrthümlich
für ein fastnachtspiel angesehen wurde,
1480 oder 1485 soll st 111 geschrieben sein; anmerkung
zu 900, 2.
Nicht später als 1483 ist st 79 abgefaßt; die hs. Y trägt
bL 80 ^ diese jahrszaht
Nicht später als 1486 sind verfemt die stücke 1 — 40, da
in G hinter st 40 das datum 1486 steht
Nicht später als 1494 sind tierfcffit die stücke 1 — 64, nach
G 409 h.
1500 aufgeführt ist st 119.
1519 ist gedruckt st 7.
1521 ist gedruckt das spil von einem wirtsknecht und der
hausmeid.
Fragen wir nach den orten, in welchen diese stücke ent^
standen sind, so ist vor allen Nürnberg zu nennen.
Nürnberg als die durch reichthum blühendste, durch Jfß-
werbfieiß und kunst gebildetste Stadt des damaligen Deutsch^
lands, recht in seinem mittelpuncte gelegen, ward die wiege
des komischen dramas. Rosenkranzs handbuch der geschickte
der poesie 3, 338. Zahlreiche ahspieljAngen und ortsbezeich-
nungen in der mehrzM der fastnachtspiele weisen auf örtlich-
keilen und Verhältnisse Nürnbergs und seiner nächsten Um-
gebung hin.
Lange zeit hat sich das fastnachtspiel dort erhalten. Noch
im vorigen. Jährhundert finden sich in Nürnberg bürger mit
ihrem gewerbe und daneben mit der bezeichnung Schauspieler
eingeschrieben. K. Schmitt über Ayrer. Harburg, 1851. s. 20.
At^er Nürnberg finden wir spuren des fastnachtspiels im
15tenjh. in Ingolstadt und in der Schweiz, besonders in Basel,
mehr noch in Lucern, in Tirol nur als von etwas fernher-
gebrachtem. Den wenigen niederdeutschen stücken, welche etwa
HEIMAT. VERPASZER. ROSENBLUT. 1077
in diese periode zurückzuschieben sind, isi eine bestimmte ort-»
lichkeii schwerer anzuweisen.
Ein unmittelbarer Zusammenhang Nürnbergs mit diesen
nördlichen und südlichen puncten ist für die entwicklung des
fastnachtspiels in jener zeit noch nicht anzuneh$nen.
Nur vier namen werden genannt von fastnachtspieldichtern
des fünfzehnten Jahrhunderts: Rosenblut, Folz, Schernberg,
Gengenbach. Vielleicht gehört dazu noch als fünfter Nicolaus
Mercatoris. Ich stelle hier einiges von dem zusammen , was
ich mir über ihr leben und ihre werke angemerkt habe.
Hans Rosenbluts name wird verschieden geschrieben:
Rosenplut, Rosenplutt, Rosenpiüt, Rosenblut, wohl mit unrecht
zuweilen auch von Rosenplut.
Statt Rosenplut kommt P 138 Roßner vor, während die
hs. D in derselben stelle Rosenplut liest. Rosener ohne bei-
satz heißt er R 44 ^y cgm. 713 bl. 242 hinter dem Spruch vom
einsidel; an gleicher stelle D 81 der Rosenplut. Ebenso hat
eine stelle cgm. H36 foL bl. 809 Hans Plut, wo D 176 Hans
Rosenplut liest. Der artikel vor Rosenplut (D 81. cgm. 713
bl. 124) und der Wechsel zwischen Rosenbiut, Plut und Rosner
könnte die veimuthung stützen, diß seien nur angenommene namen,
wie die im Wen und 15ten jh. vorkommenden allegorischen
bezeichnungen Frauenehr, Maischein, Lilienfein, Muscatblüt; doch
hält J. Grimm (meistergesang s. 106) für wahrscheinlich, daß
Rosenblüt rechter name sei. Für einen angenommenen namen
nimmt neuerdings das wort E. v. Groote, lieder iluskatbluts
s. iv, wenn er sagt: Es leidet wohl keinen zwcifel, daß er
bei annähme des namens Muskatblüt nur dem gebrauche der
zeit und dem beispiele anderer sänger, wie Rosenblüt, Regen^
bogen, Frauenlob, Renner (?) , Nithart u. s. w. folgte.
Als beinamen führt er die bezeichnung Schnepperer oder
Snepperer oder Schwätzer. Über die bedeutung dieses na-
mens sagt Nopitsch (Wills nürnbergisches gelehrtenlexicon
7, 30S): Ob ihm die beinamen wegen seines schnatterns im
sprechen, wegen seiner geschwätzigkeit im gemeinen leben, oder
wegen seiner fruchtbarkeit als Schriftsteller gegeben worden,
läßt sich zwar nicht entscheiden; aber so viel läßt sich doch
bemerken , daß er diese titel nicht für schihp flieh gehalten
""1078 ANMERKUNGEN.
haben müße, meiicr selbige sonst nicht selbst gebraucht haben
wUrde; daß sie aber dennoch für halbe spil^numen gegolten
haben mögen, iioeil er sich deren nie in seinen ernsthaften
otücken bedient.
A. Marggraff s. 28 : Wegen seines losen mundes scheint
er den beinamen Schnepperer erhalten zu haben. Er thut sich
selbst darauf etwas zu gut und stellt ihn mit Schwätzer zu^
sammen, indem er singt (am schluße des liedes Die lerch und
auch die nachtigal, D 265):
Der dieses Hedlein hal gedieht,
Das ans die Wahrheit geyt.
Der trinkt viel lieber wein denn wasser,
Und lilltts der papst geweiht.
^ Hanns Schnepperer ist er genannt
Ein halber byderbmann;
Der ihn eian großen swatier heißt.
Der tat keiii sOnde daran.
Dqß dem namen Schnepperer schön in alter zeit die 6e-
deutung Schwätzer beigelegt worden, ergibt sich ferner daraus,
dqß die Schreiber, wenn nicht er selbst, mit diesen beiden
beinamen abwechseln. So am schluße des spruchs ton den
handwerhen heißt er in der Münchner hs, Hans der swetser,
in D 199 Hans Rosenplut der swetzer, P i38 dagegen Hans
Rosner.
Schmeller im bayerischen wörterbuche 3, 493 gibt übrigens
dem Worte Schneppern zwei bedeutungen; neben schwatzen,
plaudern noch eine zweite, die er bloß aus der stelle eines
bayerischen liedchens errathen läßt:
Deanäl, wiis hiit da' da^ Schneppe^miT \S'?
lata hiit 9 df gschn^ppa\ iala Is 9 davo**.
JVtir unter die letztere bedeutung des Wortes scheint er
den namen Schnepperer zu fc^en. Er bemerkt dazu : „Schnep-
perer, Snep^rer wird nicht bloß Rosenplut, sondern cgm. 713
bt. 200: auch ein anderer ähnlicher sofadiker geheißen, der* in
cgm. 270^. 379^ hinter demselben stücke Peter Schmieher
genannt ist* Auch eine art gedichte (priametn) selbst heißen
in jener hs. iSchnepperer; bl 33 finden sich sogar geistliche
sneperer.^ Solche geistliche schnepperer stehen cgm. 713. 4.
bU 33. i9Q* fFifr lernen hieraus, dßß die bezeicknung snepperer
ROSENBLIJT. 1079
allem bei einem gedickte noch nichi hinreieki, mmeemii ritker^
heil Harn Roeenbhii zuzuschreiben.
Rid^Üg fqßt W. Wackemaget (4, 220) beide bedeuhmgen
des u>arte$ Schnepperer zusammen, wenn er den namen von
der geläufigkeii und letchfferdgkeii der rede htrUitei.
Die deutung des namens Schfiepperer als bader, welche
sich bei Tieck und Rosenkranz (handbuch dgr geschichie der
poesie 3, 338) findet, ist schwerlich zu begründen.
Sollte auch jener Peter Schmieher identisch sein mit Rosen-
blut? Schletter (in Naumanns Serapeum 1841, 356) scheini es
als ausgemacht anzunehmen.
Nd^en Schnepperer begegnet auch Schwepperer, schweppern.
Es erinnert difi an Fischarts schwappelschwttbley die eim ein
nuß vom bäum schwätzen. Geschichtklitterung, parat. i63t
B IK
Am schluße des spruchs vom pfarrer der zue fünf malen
starb wechselt die bezeichnung des verfqßers zwischen Hans
Rosenplul der Schnepperer und Hans Zapff von NOrmberg Bar-
wirer; ist difi ein anderer name für Rosenblut?
Hans Rosenblut lebte um 1450. fK Wackemagels deutsches
lesebueh 4, 220.
Als die zeit seiner poetischen thätigkeit bezeichnet Nopitsch
CWills nUmbergisches gelehrtenlexicon 7, 309) die Jahre 1431
bis 1460. R. Marggraff (kaiser Maximilian I s. 25) setzt seine
blute etwa zwischen die Jahre 1430 und 60.
Rosenblut war aus Nürnberg gebürtig und hielt sich viel
daselbst auf.
RosenbhU war wappendichter, wie der um ein halbes
Jahrhundert ältere Suchenwirt, und suchte als solcher die höfe
auf mit seiner kunst, ohne darum viel Sympathie mit dem alten
ritterwesen zu verrathen. Gervinus, geschickte der deutsehen
dichtung 2^» 206 f. In einer wappenrede uuf Ludwig den
reichen, herzog von Bayern Landshut sagt er von sieh (Nopitsch
%u Witt 7, 309 f R. Marggraff s. 25. Pischons denkmäler
2, 41 Gervinus 2 ^, 206) :
\ Idi bin kein vngebewer
Und bin ein fremder abentewrer
Zn fUnten zu berren tn königea vnd zu keysen
tOäO ANMERKUNGEN.
*
Und bin irer wappen ein nachreyser
Nach Adams ere zu plasonniren
Vnd auch ir varb zu dividiren
Vnd such an iren hdfen mein narung,
A. Marggraff $, 25 nennt ihn icappendichler und besiimmi
naine tkätiykeit so: Dergleichen dichter pflegten zugleich auch
knappen, herolde oder deren gehilf en zu sein, die beim em-
schreiben der turniere zugegen waren, das tumier so wie die
^urnierrechte und gesefze ausriefen, und, wie es scheint, auch
4ur erfindung, Verfertigung und ausmalung der wappen, schilder
und inschriften aller art verwendet wurden. Vgl. Gervinus,
ÜK 187.
Itosenblut war kriegsmann. Nach Pischon Cdenkmäler 2,
4/) war er selbst thetlhehmer am Hussitenkriege und bei den
begebenheiten bei Tachaw und Tan^ 1431 gegenwärtig, worauf
sich die zwei sprüche von Böhmen und von der Hiussenfluchl
beziehen. Auch kämpfte er in der schlacht bei Hempach 1450,
'U>o die Nürnberger einen ruhmwürdigen sieg über mehrere fcc-
nachbarte herren und fürsten davontrugen, tapfer mit. Er hat
diese begebenheit selbst in dem kriege zu Nürnberg geschildert,
n, Marggraff s. 25.
Oeorg Andreas Will in seinem nürnbergischen gelehrten--
lexicon (Nürnberg, 1757. 3, 396) sagt über ihn: ^Wagenseil
führt in dem Comment. de civil, norimb. p, 9 auch einen Rosen-
blüth an, der prior in dem Dominicanerkloster zu Nüt^berg
gewesen und 1447 [d. h. im jähre 1447] verse gemacht hat."^
Wogenseil führt von ihm folgende stelle an:
0 Nürnberg, du edler Fleck,
Deiner Ehren Boltz steckt am Zweck,
Den hat die Weil^heit daran geschossen,
Die Warbeit ist in dir entsprossen.
Will fährt fort: „£ä scheint nun wot der zeit und dem
namen nach eben der Joh. Bosenblüth zu sein, von dem herr
Gottsched handelt: nur findet sich kein prior bei den Dominik
canern, der so hieß; hingegen ist daselbst ein grabmal auf
einen andern Rosenblüth, dieses inhalts:
Vir eximius doctorum
Hieronymus de Rosa flomm,
Exemplar momm,
ROSENBLUT. LEBEN. PASTNACBTSPIELE. 1081
Detestator vitiorum,
Forlis inimicus hieresis,
Veritatis amicus,
Vera docens,
Falsisqne nocens,
Erronea vincens.
Siehe Roetenbeccii Monum. Dominica In dem gedickte
memoria! der fügend, ein löblicher spnich von der reichsstadi
Nürnberg, 1447 nennt sich am Schluß der verfqßer prediger
ordena Hans Rosenplut. Will Nopitsch 7, 312.
Wenn Rosenblut für einen barbier gehalten tcird, wie von
Tieck und K. Rosenkranz im handbuch der geschickte der poesie
und wie er im maskenzuge der Münchner kiinstler am 17 febr.
i840 als badergeselle figurierte (Rud. Marggraffs kaiser Maximi^
lian 1 und Albrecht Dürer in Nürnberg s, 25), so scheint dlß
auf einer Verwechslung mit Hans Foh zu beruken. Der einzige,
aber schwache anhaltspunct könnte der umstand sein, dcfi kinfer
dem gedickte vom pfaffen der zue fünf malen starb P 115 der
verfqßer Hanns Rosenplut der Schnepperer, ¥ 8 Hanns ZapfT
zue Nurmberg Barbirer keißt; doch ist zweifelhaft, ob die beiden
Schreiber unter diesen zwei namen sich eine und dieselbe person
gedacht haben.
Welche fastnachtspiele Rosenblut eigenthümlich angekören,
ist, wo der name des verfaßers nickt genannt wird^ wie bei
st. 100, s. 707, 7 P, sckwer zu bestimmen. Man kat wollen
als kriterium rosenblutischer autorsckaft den schlußreim -not
oder -iiet anführen. Allein wenn auch dieser umstand die ver^
muthung für Rosenbluts urkebersckaft stützt, so darf dock aus
seiner abwesenkeit allein noch nicht darauf geschloßen werden^
daß ein stück nickt ihm angehöre, zumal oft die Schlußreden,
die Worte des aussckreiers u, dgU von mancken kss. mit Willkür
behandelt, vertauscht oder weggelaßen werden.
Der gebrauch der priamel und priamelartigen rede ist
ebenso eine Unterstützung für die vermutkung, daß ein stück
Rosenblut zugeköre; z, b. st 41. 59. 63. 84. 87. 88. 109. Doch
ist auch diß kein sicheres zeichen, denn nicht nur Folz und
andere nach Ro^enblut gebrauchen die priamel, vielleickt ikm
nachahmend, sondern auch früher finden sich äknlicke Sprüche,
1083 ANMERKUNGEN.
so in dem dem st 63 eertcanten TraugemnndesKed. Und gerade
dieses stück scheint durch die innere verwantschaft mit dem
fohischen sprucke eom freiheit (Wackernagel bei Haupt 8, 530)
Folsien ^zugeschrieben werden ^u miifien, wenn man nicht an^
nehmen will, Foh habe seinen spruch nach dem spiele seines
Vorgängers Rosenblut bearbeitet. Sicherer möchte schon Rosen-'
bluts autorschaft sein, teenn dieselbe priamel auch abgesondert
unter seinen schnepperern vorkommt; so bei st. 59, s. 520 , 31
verglichen mit D 296; bei st, 4i, s. 317 , 12 verglichen mit
¥ 17 ^, alte gute schwanke s. 16.
W. Wackernagel (Baupts Zeitschrift 8, 508y hebt als cha^
rakteristisch gegenüber von Foh noch den wilden versbau
Rosenbluts hervor. So würden z. b. st. 5. 72. 100 Rosenblut
zugehören. Allein auch bei Foh begegnen häufig verse mit
auswüchsen. Vgl. z. b. 15, 22 (? Und in der u. s. wj. 16, 2.
33, 13.
Bei den dramen, welche in alten drucken vorhanden sind,
kann der druckort Nürnberg oder Bamberg auf Rosenblut oder
Foh weisen; und zwar spricht die Wahrscheinlichkeit dafür,
dqß die frühe gedruckten stücke glicht von Rosenblut, sondern
von Foh herrühren, dessen Wirksamkeit später ist und mehr
in die zeit des erstarkens des bücherdrucks fällt und der auch
selbst eine druckerei gehabt zu haben scheint.
In der hs. M steht über dem gleichzeitigen index bl. 3:
vasnachtspUe Scbnepecs». Hiernach könnte man vermuthen, alle
in M enthaltenen stücke, nemlich 16. 39—42. 45. 47—49. 65—104.
116 seien von Rosenblut. Nach einer andern notiz von K.
Hofmann hießen im registsr nur die stücke von M 385 an
schneper, also 16. 39—42. 45. 48. 49. 84—87. 89—104.
Dem Hans Rosenblui werden von Gottsched und Ti$ck
alle in J) enthaltenen stücke zugeschrieben, also 19. 39. 41. 42.
46. 49. 88. 96. 100. 108. 109.
Auch F. H. V. d. Hagen (grundriß s. 524) schreibt Rosen^
blut zu die stücke aus D : 19. 39. 41. 42. 46. 49. 88. 96. 100.
108; nicht st. 109 (D 382).
Schletter Q 30) legt wie es scheint sämmtliche stücke von
M Rosenblut bei, also st. 16. 39—42. 45. 47—49. 65-^i04. 116;
insbesondere aber st, 83. 100,
ROSENBLUT. FASTNACHTSPIELE. PIB VI ARZIS. 1069
Schmelkr dagegen schreibi nicht alle in M enthaltenem Miücke
Rosenblui ^u. Bayer, wörterb. 4, 24.
Von den Hans Rosenblut mit mehr oder fteniger reckt
nngeschriebenen werken sind mir außerdem folgende hekannif
welche ick in alpkabeiiscker reike aufführe und wum tkeil au9^
gletckseitigen quellen mittkeile. Der abdruck eon MUmkener
kandsckriften berukt auf copieen ron Konrad Hofmann.
Von den sechs ärzlen. D 81. M 279: Will NopUsA 7, ZU.
R. Marggraff $. 27. Vgl. st. 98. Naumanns Serap. i8H, 358.
Ick gebe das gedickt hier nack M^
Dy sechs erczt.
Wer reycher Ertuiey woU pflegen
Vnd leyb vn4 sei woll waschen vnd fegen
Ynd hin wöH treyben aller seuchea qael
Die schedlicb sein an leyb vnd an sei
i^Der schol im sechs erczl außerwein
Die ich ym aygentlich wil ercxeln
Drey zii der sei vnd drey zum leyb
Die ErUneyen man vnd weyb
Vnd nyemantt mag yr ait enpom
fC Die sechs eres! wil ich euch erdem
Der erst leyp arczt ist ain koch
Der schol in seiner synnen Joch
Weislich pesynnen was er kocht
Danen der mensch nil kranck vnd socht
yVon vischen vögeln vnd von tiern
Die drew die schol er auiV skndiem.
Was gnl dauon sn kochen sey
All doctor in der Erczney
Die raten was fisch nit schipen hal
279 k ;^::*Das man der kainn koch sied noch prat
Wann sie sint recht flleckmaticy
Dy vogel dy sein Sangwiney
Ir koch mit warhayt ir das wisset
Welcher vogel den andern ysset
^^ Als geyr valcken vnd httner am
Die sol man all mit kochen spart
Das raten dy schriftweisen vnd hohen
Was tier nit haben gespallten eloen
Der selben ffaysch kain mensch all yfts
ANMERKUNGEN.
fter Mgd golB das meyden hieß
8mi kam vnd gaffet nobels sVm
Dy ichwmnen auff der archen pOn
Die haben das erst flaysch genossen
Das vor allen menschen was peschlossen
' ' Der ander leyparcat Ist ain weinscbenk
Der aelbig allezeyt pedenck
Wenn das dy wein aoff steen vnd siedwii
Vnd sieden vnd durchainander kriechen
- Vnd auch gefecat sein mit gemecbt^
/iT Von einfeltigen vnweisem knechtt
Dasselb ain yedich schenck aoß spech
Wenn das dy wein sein schwer vnd zech
Damach sy kwnig werden vnd saiger
So sieh er ein den seinen aaiger
'- sVnd schol kainn schotten wein an stechen
Wann sie dem menschen vil tag ab prechen
Die wein die pringen das podegram
Das pain vnd die füß werden lara
Vnd machen yn dem pawcb vnrw
^^Vnd stopffen dy pronn röm aw
Das man gewintt den Reysenden stain
Vnd derrn das mark ym rom pain
Vnd liehen das gederm zu sammen
Vnd sein schadper den sewgenden ammen
S S^ Vnd sein gar scbedtich schwangern frawen
Ayn yeclich schenck all wein schol schawen
Vnd wiß was er seim nebsten geb
Das er mit gleichem faden web
So ist er ain arczt der got gefeilt
L-c Vnd rebtlich nach dem reich gotz stellt
Der dritt leiparczt ist ain pader
Der padt den leip vnd schiebt dy ader
Vnd scfairt das haubt vnd fegt dy glyder
Wenn das der mon ist in dem wider
^.( So ist paden vnd lossen ain ste\^T
Dem Melicolici von dem fewr
Das Zeichen ist von Orient
Wer die vier Camplez an im kentt
Dy mittel maß kalt vnd hayß
Es sagt der doctor Ipocrayß
Dm sangwineych sey von Inst
Geschaffen von dem edehi tust
ROSENBLUT. DIE VI ÄRZTB. 1085
Auß sod her von neridie
Die schttln paden wenn luna gee
In virginem von mitten tag
Dag ist des aficennns sag
Flecmalici svn * de aqua
Wenn sich das Hehl an zttntt luna
So sein sie schwach das maehtt ir plut
<y:' Das an dem Newen pey yn nit rat
Vnd girt yn yn als trabe wircz
\\ Das pringt yn schwach vnd krancke schmircs
Wer sich vor dem schwach wöll peschtttaen
Vnd auch sein leben woll vnter sttttsen
Das ym der tot muß geben frist
Der päd vnd Iqß wenn luna ist
In aquaria von occidentt
Das hat Origenuß aoß gespentt
Der vierd artat der dy sei ertzneyt
^ Das ist der auff der canciel auß schreyt
Dy heiligen cristenlichen regel
Vnd triscbt auß mit seiner sangen flegel
Den Cristen vierundzwainczig garb
Der Moyses sehen vmb got erwarb
'.'^ Vnd zwetfT garb vot bimelischer körrner
All hellischen veintcn thet nye sach aOmer
Wann dy zwellT stück des heiligen glauben
Das hercz schol man geheb au clayben
Das der stttck kains darauß mttg reysen
Wann es getichtt haben zwelff weysen
Colerici ^'*' dy sein von erden
Wenn das den eng vmbs hercz wil werden
^M sieh gesunthayt ab wil tailn
Den ist paden vnd loßen ayn haib
Wenn Luna ein tritt In piscem
So witern kalt all walken schwem
Das zaychen ist von mitternacht
Das hat doctor plinius gesagt.
^ Dy heiligen Apostell Cristus poten
'^ Die ab yn schniden aller sttnden zoten
fr
* U% roft späterer hand auf gefrischt und dafum niehi mehr deuUkkf
^ hau» auch soir und sint gelesen werden*
** Diese HeUe bis %u Das hat doctor plinius gesagt sieht ton anderer
M «fli ünlerm fände von bL 281 • und gehört ans ends des vorigen ab'-
'itoet nach Origvnuß auß gespentt.
1086 ANMERKUNGEN.
/ Vod VDs dasselb aoch haben geleert
Vod groß thierannen bie pekeert
Ynd was gehayln mag den sünder
Des ist der artzt alls ain kfinder
/ / s Vod aoff der Cantzei ain außspender
Ynd ist vns der recht war holender
Danrnn wir vinden xps predig
WoU wir von Sünden werden ledig
So schttll wir tbonn was er vns reti
/X/ Wann got hat sein ercseney pestett
Das er dy sei von sttnden baylt
Das got sein gaadio mit yn taylt.
I ^'
Der firnft Sei arczt ist ain peihtiger
Der kan ab laden dye grossen schwer
Der sOnden perg dy angst schwer leßt
Die sein der sei gar schedlieh geßtt
Die treybt er auß daßs von ir weichen
Darttmb so schol man za im schleichen
282 Mit rew vnd layt vnd vor im peichten
'^ ( AH sflnd dy tieffen vnd dy seychten
Vnd schliesß anff gantz des herczen tür
Vnd hab ims vnnerdeckt da fUr
Das mel dy btUsen vnd dy cleyen
So kan er reht geertzeneyen
' \ " Vhd dy sei wider schön auff motzen
Vnd padt sy anß seim apsalutzen
Das sie dy engel ttber dert
Als hoch so ist der arczt gelert
All bimel schlewßt er auff mit seim mund
' ^ Vnd pringt vns in ain weisse rotnnd
Dy höchsten drey himelischen ebt
Vnd gibt vns die zu eim recept
Das ist dy aller hailsamst gebong
Vnd tilgt ab aller sttnden an clebong
Das die sei nymermer vellt in kranckbeit
Hab wir mit peicht vns rain gescbwancket
Vad aach die p8ß qoit ab gezalt
So treyb wir bin all^ sttnden halt
Mit gantzem fürsaci jiymer zu strawcfaen
282 k Wenn vns dye pös^ wind meer an hauchen
Der sehst sei artzt das ist Ibesos zps
Ain sun des höchsten potentissittns
Gemttntzet von dem heiling gayst
Mensch hab genog wenn dn souil waist
ROSENBLUT. DIE VI ÄRZTE. 1087
/ \ Drey mttals drew prech vnd ain Mriall
Des glawbt schlebtiich ir christep all
Vnd schreibt ym kainu andern liUell
Der artzt ist auß dem höchsten mittell
Her kumen zu den Yngesnnden
Die sich mit sttnden hie verwunden
Wem er denn hie sein salb an streich!
Der Wirt gesichert vnd gereicht
Das ym kain krankhayt nymer merthut
Die salb das ist sein hciligs plot
^^ Do er auff plossen knyeen schwiczet
Da vil seiner veint da gen im gliczet
Die auff yn eylten mit grossem haß
Da floß heranß anß dem edeln faß
Die haylsam salb auß seiner menschayl
1^3 /^ An einer sewi er kempft vnd strayt
Das ym als sein flaysch wurd entgenczt
Damach man yn mörtlich anß sprenczt
Mit einem krancz mit scharpffen dorn
Da floß dy salb her hinten vorn
V Auß gantzem leib auß füssen auß henden
Wa ward ye gesehen ain mörtlicher pfenden
Genagelt an eyn apffel pawm
Da floß das hailsam honigsawm
Auß seiner auff gestochen seyten
' Damach fünf tauwsscnt jar musten peyten
Adams erben vnd xps magen
Die all ttmh ain apffell gefangen lagen
Den must der arczt für sie pezaln
Der alls sein plut ließ auß ym maln
' Auß seim hertzen vnd auß sehn hawbi
Da mit er dy hellischen fürsten tauwbt
Das auff sy regnet pech vnd schwefel
Vnd leschei ab im grossen freuet
Den sie fünff tawsent Jar hie übten
'Da mit sy all dise weit petrübten
^83 ^ Bis sich auff Ihet dy rehtl areztpttchs
Erst wichen ab all hellisch lUcha
Die all mynoten^ anff vns lawssen
Wer sich von sUnden flttck wil maoßen
^F Das sein sei auff gen himel flieg
Der trachtt das er on rehi nit krieg
Vnd auff keym fremden acker nit schneid
Vnd auch dy siben totsund meyd
Vnd nyemani das sein mit wacher abnöt
ANMERKUNGEN.
* ^ Vnd auch seim nechsten seinn lewmut dU tot
Vnd 8ich mit i^sem gut nit ner
Vnd auch kainn main ayden ayd nit schwer
Vnd nit am rehten valsch vrtayl sprech
Vnd auch der zehen pot nit prech
Vnd dy vier rüffenden sünd vermeyd
*^nd in der peicht kain sttnd ab schneyd
Vnd an seim cristenglawben nit hinck
Vnd auch in zweyfflong nit ertrinck
Das sein die dorn wer sich darein stichtt
^ Vnd nicht mit peicht hinwider vichtt
Mit rehter rew'mit warer pus
Vnd an ym leßt der sttnden rui^
An dem ist alle erczeney vernicht
Wenn er kumpt für das Jungst gericht
j So steen ym all sein wunden offen
Da ist entzway aller trost vnd hoffen
Vnd aller ertzt ertzney verlorn
Vnd hagelt auff yn ewiger zorn
Vor dem vns got dort ewigklich pehttt
. So hat geticht hanns Rosenplüt.
Von den ärzten Hippocras und Galienus oder der weis haiden
uos. Cgm. 466. 8. hL 90 bis 104.
Von den ärczten.
^ Ippocras vnd Galienns
Vnd der weis hayden Orienes
Das warn haydnischer Haydn^scher «naister drej
Dj warn in kunsten allso frej
' Allso das Sy zu aller stund
Machtten dj syechen gesunt
Ains mals sy pej einander sassen
Mit cluger red Sy sich vermessen
Von grosser maisterschaft
Vnd von willder krawter krafi
Da ward In gesait alsns
Von ainem maister der hyes Ihesus
Der war zu Jerusalem vber mere
Vnd der war aller kunst ain here
Br macht nit allein dj sichen gesunt
Er offnat auch der stumen munt
Vnd macht lebentig dj toten
Vnd hillfft In aus allen noten
ROSBNBLUT. DIE ÄRZTE. 1069
Vnd bedarf darzu vberltnt
Weder wurcz noch kainerliy knwt
Von den kunsten westen Sy nit
Aber Sy namea das in Ir pflichtt
Sy wolltten nymmer erwynden
Sy wolltten den mabter aucb fyndea
.' Also das In Ic ainer mochtt sehen
Der In der warfaait mochtt jehen
Orienes der weys hayden
Was der höchst ob Jenen payden
Der sprach da allczahanntt
Obe wiert der maister bekannt
Der cy toten lebenttig kan machen
Das kumbt von wunderlichen sacken
Er greift an der piiHs nyemant nit
Weder hicz frost noch anders nichtt
Er besieht niemant daß waser in dem glas
Noch der natur etwas
Dann wer far In kumbt gan
Ain krancker armer man
Vnd spricht ich pitt dich lieber here mein
/ Hillf mir durch den vater dein
So spricht er zu der Stunndt
Ste auf vnd gelaub vnd pis gesunt
Seit das allso ist bescheben
So mns ich denselben maister sehen
' Vnd solt es kosten alls mein gut
Vnd sollt verczern mein eigen plut
Und solt nymer kummen zu meiner krall
Ich mu; schau<^n sein maisterschaft
92 Vrlab er von an zwain nam
\'Wie palld er zu seinem haus kam
Vnd het ein maul das was hoch vnd weis.
Daran legtt er seinen vleys
Das hyess er zamen allczuhant
Darauf ein kamerlich kamergewant
■ "^0 we dick er sich weysen pat
Die strass gen Jerusalem in dj Stat
Da beguDt er fragen
Dj schnellen vnd dj tragen
_Wo ain guter wirt wäre
Der edlar gest nit empere
Da ward er geweist zu nataus
In eins rechten Juden baws
De pat er In der \s^\\\
VulBachUpiett. v9
i090 ANMERKUNGEN.
' Vnb 4i herberg 4i "^^^
6<^ Der Wirt wa» ain glerter man
Des gast er pej der hant nam
Vnd fort In da er waa gesessen
Er spraeh beraitt Tns an essen
Vnd disem gasstt der her ist komen
Das han ich hie nichtt mer vemmnen
Das wir vns allso nit pald scheiden, ^
Ich pin ain Jad so ist er ein hayden
Der hayden sprach daznhant
Lieber wirt wer Int ewch bekant
*/ flTas ich ain hayden war
Der sprach em sej nit schwär
Ir suHt sein vnersart
Wann Ir seit von guter art
Ir seit gelert nach ewr ger
Ewr sin stet nach maister ler
Sag mir in lieber gnnnst
93 Was ist dein maister kunnst
Er sprach ain arcztt pin ich
Alls mir stet mein Syn
iPesser dann alle kryechen han
Mich tryeg dann mein guter wan
ich hoff das dort kain pesser sej
Aber man sagtt von eynen hyepej
Der wallet in disem lannde
^es knnst ich gern erkande
Der ist genant Jhesus
Vnd wurckt wunder kunst allsns
Ihesum sprach der wirt kenn ich wol
Vpn dem nymant vbel sagen sol
Er ist gar ein wolgelerter man
Vnd wil kain eigen wonnng han
Ein teil maister spredien von Jm alsns
Er sej \on aauberej ain gramatkus
Der hayden sprach hier Ich h gesehen
Das wolt ich an Im spehen
Der wirt sprach er knmbt morgen her
Da mngt Ir erfüllen ewr ger
So legtt allelawt ans der hant
Ir werchaeng zu der want
Df frawn mit geten willen
Legen von In nadel vnd, Spindel
Vnd dj wnreken an dem pogen
Das wiert alles auszogen
ROSENBLUT. DIE ARZTE. 1001
Die 0iiiid werffen ?oq In d} uftgen
j ] Kais werck wirt dann beganj^
Pis das Sy babent auagebori
Seine starcke naister worl
Der gast spradi belllR ner bewain
Wann er knnibl ber gefara
94 f Das ich In niig gesehen
^es wil ich ewch ymmer danck Jehen
Er kmnbt nil geffim sunder gangan
Sprach der wirt man
Wann yederman rofl Ihesum an
/ . Den vil werden man
"^ir snllen nit lenger peiten
Wir sntten gern gegen In reiten
Fnr <y porlten ein weile
Dos wegs ain halbe meile
/ . c Da weis ich dj strass also
nann er dort her von Jericho
Da mugt Ir In wo! sehen
Mag ewch dann ycht halb von hi bescheben
Das nemet mit gemache
' Vod vollgct ewrer sache
ßer gast begnnt ser danncken
Vnd begnnt on dem leib kranckcn
Pis dj nacht ein ende nam
Vnd der tag herwider kam
f^i^nc% auf mitten morgen czeit
Da begnnt man in der Stat weit
Fast künden vberlaut
Beraittet ewch alle lawt
Seit still vnd offenwar
/^Wer da gehört an Ihesus schar
Sprach der wirt gast seit bereit
Pald er den satel auf lait
Ee er das wort aussprach
Der schwais Im aus prach
/^>J>a^raiten sy vnd sprachen
Vil wort Sy aerprachen
Sprach der gast wirt sagt mir
95 Was em an Im gepir
Ihesns der maister ist er kurcs oder lanck
■ !> (7 Der wirt sprach mit gedanck
Ibesns ist gar ain herlich man
Man sieht In vber alllaut ausgan
Rechtt alls der mon für öj stern
69* ♦
1092 ANMERKUNGEN.
All lawt sehen In gern
f^^' Nu sagtl lieber her wirt
Des ewr mund nicht verpurdt
Kumbt er allain gegangen
Oder dyenat Im yemande
Der wir sprach mit recht
Im dyenent zwellf knechtt
Eya sprach er zwelf man
Sein Im dj vnntterian
So merck ich in diser frischt
Das er ein rechter maister ist
Wie hat er herschaft kflr
Gend Im sein knecht nach oder für
Der wirt sprach si gent In vmbe
In einem zirgckl krnme
Dar Inn get er als ain man
Der nye kain hochfart gewan
Ee er das wort gesprach
Vber ain Weingarten her prach
Ihesus mit den seynen
Da sach tr den wainen
Er begunt sich gen Im naigen
Vnd auf In mit fynngern zeigen
Er sprach als ich han gelesen >
So mag Jens der maister wesen
Ja sprach der wirt das ist war
Was er ewch vor offen war
96 Nain er ist sein mein hercz begert
Wirt nu habtt mir mein pfart
Pis ich sein red hab vernumen
Durch den ich verr her pin kumen
Er stund ab vnd mach rawme
Vnd trat für das votck gemeine
Er sprach über maister mein nu stand
Vnd land mich beschauen ewr gwant
Vnd ewru leib so raynen
Ich sach vnter allen mannen keinen
So rechtt wol gezyert
Noch so starck geformyert
Got tet ells der In pat
Vnd stund on derselben stat
' .' - Er gyeng In vmb vnd herwider
Vnd sach In oben vnd nider
Seit du ain maister pist
In dich alle mcnschHit gössen ist
ROSENBLUT. DIE ARZTE. iOd3
Vnd pist den ellentn ^enaturt
3itö ^"^ ^^" ^^" planeUen fi^urt
Vnd sap: dir das besnnnder
Das es ist nit ei;) wunder
Daz dich kunn verderben kein naturlich tot
Noch kainer haut not
'Jxt r Vnd sollt nynimer ersterben
Nur ains g-emarterlen tots verderben
Dein natur ist von so guter art
Vor allem f^epresten wolbewart
Du pist geporen an alles we
Du stirbesl nymer me
Sol dir vcn dem tod ycht wem
Man mus dir dj Sei aus zerren
Ja sprach Ihesus du hast war gesagt
97 Begerst du ycht das sej dir berait
Er sprach lieber herr nichtt
Dann ich danck dir deiner angesicht
Dir kan nyemant geleichen
In allen kungreichen
En Egippten vnd jn wetlachem
In kryechen vnd in Galileen
In India vnd in Etiopia
Man fyndet nindert dein gleichen da
Dir zam wol mit rechte
Von ysrahel das geschlachte
Das jr krön soltest tragen
Got sprach ist vmb mich nit also getan
Als dir nu stet dein wan
Es ist vmb mich also gewant
Ich für den frid in meiner hant
Begerst du meins frids ychtt
So pit do ich versag dir nichtt
Er pat In aber nicht
Wan von seiner angesichtt ♦
So was jm so lieb beschehen
Das er nit mer pet gert veriehen
Also das er zu dem mal nit pat *
Mit dem gieng got in dj Stat
Begunt predigen vnd sagen
Wie Sy an oster tagen
V. ^{^ Ir osterlambp solltten essen
Tnd sollten des nit vergessen
Sy sollten mit dem pli>t füre
Bestreichen tempel vnd Türe
1094 AMERKUNGEN.
Das Sy daran gedachten
:? f/S" Wann Sy es su dem tod prachten
Das vnuerschult osterlambp
9$ Das zu wetlahem was bekant
Vnd der höchsten wayde
Von des knngs edln liayde
Dj red hört der bayd Orienes
Vnd gab annttwnrt alsns
Er sprach da sagst von dem osterlambp
Vnd von deinem edlen stamb
Dar osterlambp ich wal an dir spür
Da kerst da kain sterck für
Das sprich ich mit rechten
Mit deiner kraft magst da den tempel prechen
Vnd war ain gute stewre
Das man dich vberall heuer kure
Got sprach es ist nit vmb mich also gewant
Ich für den irid in meiner haut
Begerst da von mir ychtt
So pit ich versag dir nichtt
Er sprach Ja ich pit dich nu zestund
Du machst mich an der Sei gesnnt
Durch deinen vater der «ich beschuf
Erhör herr meioB leisten ruf
Vnd streich mir deiner salben an
Dj ich nit gemachen kan
Das ich dich mug also erkennen
Wo ich dich bor nennen,
Got sprach dein bercz gelaubtt
Vnd graif Im auf sein hauhtt
Er sprach knye ein wenig nider
Vnd stand auf in dem glauben wider
Wo du gedenckest mein
Da wil ich allezeit pej dir sein
Da j^ch der hayd wider gen kryechen
Vnd macht gesunt manig hundt siechen
99 Das er nye nam kain yrdisch gut
Zw Got stand aller sein moet
Da hat Im Got beraitt
Den Ion in seiner ewikait
^Darnach an dem stillen fireytag
-Da ly Som tet Ir dag
Da Got an dem erawcz starb
Vnd sieh der sonnen schein verparg
Pa erpidmat vbera]
'/ /
ROSBNBLUT. DIB ARZTE. i095
Piyde perir ▼»<! <>1
X^O Die stain lich serrisseB
Vad iich ao trawrikayi ÜiMeQ
Das «er ward platfar
b kryachen vnd anöden war
In kryechea fUr den kuo^ auf den Sal
Kaanen dj müre gancz vberal
Der kang fragtt sein abtgot der nire
Wai das wnnder bedauwten wäre
Kong sprach er wil sein sagen aicM
Ich wierd sein nymmer pas berickl
Ich senntt dann etUicben dar
Gen constantinopel an dj maister achar
Vnd pryng den her für mich
Der sagt mir dann sicherlich
Er hat der geschrift alsuil gelesen
Das er des wol weis mag wesen
Vnd das nyemant wissen sol
Das wais derselb maister wol
Als ich ew wil beschayden
^Sant dyouisios was ain hayden
Vnd ain maister von aller üsstt
Als er tnberar beschayden ist
Da saat man entlichen dar
100 Vnd pracht dyonisium aus der maister schar
For den kung anf den Sal
Das man In sach vberal
Sprach der kung wisst Ir nichtt
Wann das ist wunderlich gesiebt
Ich sag ewch wunderlich dauon
Dem der hymipel ist vntlertan
Vnd ist der mensch worden
Nach menschlichem orden
So ist er in grosser not
Recht als ob er sturb oder sej tot
Kung sprach habt Ir ycht gelesen
Wo dj Stat mug wesen
Ja ain Stat ich wol erkande
Dj leit in dem gelobtten lande
Dj haist Jerusalem an alles nayn
Da ist Herodes ain kung gemaia
;^7 j Da sol aus gen ain geararck
Aia kint ob allen stercke
Das mag wol mit Rechte
Got sein oder sein gesciüaohte
1096 A?«ERKUI«GEN.
Als ich in den puchen hao veromniiiea
^ ^ ^ So ist er von ainer Jackfraim geporn vnd kanmea
Da sprach der kung offenwar
Maister so paut mir ain alllar
Hye in dem tempel on allen spot
Dem vnbekannten Got
Dj maister pauten den ersten alltar
• Von marbelstainen dar
In den teinpel enniitten
Daran sich schraih dionisius mit siten
Damach da das geryet
Das Got sein Junger voneinander schied
101 Vnd ward des altars gewar
Der gemacht was dar
Vnd fand den maister geschriben daran
Vnd den kung w^olgetan
Er pat den maister für In knmen
Er sprach ich hiet gern vernumen
Was Wunders wurden Ir gewar
Da Ir pawt disen alltar
Dyonisius sprach du waist an dem stiUen tag
Da dj Sunn tet Ir chig
Da must auch gar betrubtt sein
Da aller pianetten schein
Da was auch betrübt das mer
Vnd aller pianetten her
Da fragt mich der kung herre
Was das wunder bedawten wäre
Da sagtt ich Im sunder wan
Dem der hymml war vnnttertan
Vnd der war mensch worden
Nach menschlichem orden
So war er in grosser not
Recht alls er sturb oder war tot
Da hyess der kung offenwar
Pawen disen allttar
Zw ere vnd sugepote
Dem vnbekanntten Gote
Da sprach sanctus paulus
Der .E. was geliaissen saulus
Den got wil ich ew nennen
4_JPen sullt Ir wol erkennen
Er ward geporn Jhesus
Vnd wart getaufft Cristus
Vod starb an der menschait zwar
ROSENBUJT. DIB ÄRZTE. 1097
102 Vnd enUind darnach offenwur
3 f Vad prach der belle fesstte
Vnd lost daraas sein werd geste
DJ da lagen haril gefanogen
In den peynen lanngen
Vnd sag auch da besunnder
Zw Jemsalen beschach das wunder
Pylatus vnd kayffas
Vnd des Bischallf Annas
Oj beten In gefenngen
Dj Jaden schlugen In an sein wangen
Er ward mit wortten gehonelt
Mit dornen ward er gekronel
Herr kang sebaal all gleich
Wie gar rechtt willigclich
Got sich an das Crawcz pot
Für vnser schuld layd er den tot
Nu willd du das gelauben
Vnd wild dich lassen tauffen
So llewcht dich der helle grünt
Vnd pist ymmer ewig gesunt
Der kung su dionisiam sprach aban
Vnd haben das dj Juden getan
Vnd sol Ir kainer Immer genesen
Wir wellen selber Ir feynt wesen
Da sprach sanctus paulus
Zw dem kung alsus
Dtss ist gar wol getan
Ir sullt Ewch vor tauffen lan
Vnd werdet sein gesynnde
Des Vaters aller kynnde
Des selben gelauben rechtle
Bekerten sich aydiaftausent geschlachle
^03 Von des Wunders wegen
Teten Sy all abtgot nider legen
Gottes altar ward da reiche
Von opffier alitag tagleiche
In der Stat wolbekant
Zw Constantinopel in kryechen landt
Damach der kung frone
Sanntt su dem kayser gen Rome
^J'^Vnd hyess Im sagen 6} mfire
Das got zu Jerusalem gemartert wäre
Vnd war an dem crawcs tot
Des komen dj Juden in grosse not
1088 ANMERKUNGEN.
Der kayser byess fespasianofl
4^ J ir Vnd het eio gewonhait alsas
Das er pej seiner nasen scbwttr
Das must bescbehen oo alle kür
Wana er in seiner nasen layt
Von den websen grosse arbail
' . Vnd er bat pej seiner nasen gesprochen
Gottes todi mnss werden geroeben
Vnd greif an sein nasen allsus
Da fyelen dj websen all beraus
Vnd ward an der stat gesunnt
/ ', c, Da spracb er zu derselben stund
Ö we tuet das der tot man
Was wunnders hat er dann Icbentig tan
0 Ihesus erparm dich vber mich
Genadiciicb des pit ich^ dich
'/'/^er kayser hub sich aus zehant
Vnd für geu Jerusalem in das landt
Da prachen all geleiche
Vnd des kaysers Reiche
Mengen sturmb so sone
104 ' Wolgeczyert schone
Vnd ward Jerusalem gebrochen
Vnd ward gottes tot gerochen
Da machtten Sy es eben
Als got vmb XXX d. ward geben
, Also gaben Sy alt vnd Junge
Yee XXX vmb einen pfenninge
Das beschach ich sag ews zwar
Vnd ist Sicherleichen war
Hye hat das puch ein ennde
Got vns alles vnser trubsal wende.
Bebeim s. Spruch von Beheim.
Diebeicht. D 7. M258h. Will Nopiisch7,31t R. Marg-
graff s. 27. Schletier in Naumanns Serapeum i84i, 356. Id^
gehe das gedieht hier nach JH.
Die beycht
Es kom zu mir ain Sünder groß
Vnd offenpart mir sein bertz ploß
Vnd spracb zu mir nu ler mich peiditen
Das ich mein schwerß bertz mttg leibten
Darauff mir ligen groaß Sünden perg
ROSENBLUT. DIE BEICHT. 1099^
Dtryim graben dy hellischeii swerg
Vod mayneo yn da ain wonong zu madieQ
Vod wie ich das kttod vnteniachen
Das es mir Tnter wegen plib
^ ^j^Pas ich das pös yntzifer aaßtrib
Ich spib zu ym mein lieber frenot
Wenn rew dein hertz hat aoffenUeunt
159 So scholta dich ains priesters Remen
Vnd ganis vnd gar vor ym verschemen
Der wol gehör vnd wol gelert sey
Dem won anff payden knyen pey
Vnd an dem ersten ym verkUnd
Ich gib mich schuldig aller meiner sflnd
Die got mein schöpfer an mir erkentt
y pDarüiaA er sich von mir hat gewentt
Damach deinn sak denn reht auff pind
Vnd was dein dencken darynn find
Das schütten rawß dem priester fUr
Vnd ob es dir hallt an dein eer rttr
Vnd dich der Briester an werd plarm
Noch leer gants auß die podenscharm
Vnd such herfUr das rauh das grob
Willtu des kempffens ligen ob
So schleyfTvnd wetz auß all dein scharten
^ j o Darawff dy hellischen wolff wartten
^ Wenn du ligst in deinn leczten stigen
Nach peicht sie dir nymer schaden mügen
Damach so schlewß auff dein fttnff synn
Da schoUtu nichta lassen ynn
tö9 k Mit sehen, hörn, greyffen vnd schmecken
Das ker her für auß allen ecken
Das groß das ciain das gantz das halb
So machsta deiner sei ain salb
, Die all yr wunden gancz zu haylt
^ Das got sein sterben mit ir taylt
Darnach dy Sechs parmhertzigkayt
Die du deim nechsten hast versayl
Das laß dir in deim hertzen layden
Den Elenden herbergen den Nacketen clayden
D$n gefangen trösten vnd auch den kranken
Das scholt vor dem priester außschwanken
Den hungrigen Speysen, den tursting trenken
Dein hawpt das such dein hertz sol denken
Ob du den toten hast pegraben
\S^illttt deiner sttnden rost ab schaben
*\
1100 ANMBRKUIVGEN.
So laß dich deinn pösen willn nit zapfen
Das du der ding kains wolst überhupfen
Darnach die Siben todsUnd meld
Wie du hast j^efreuelt in irm veid
Mit hofart, vnkewschayt auß der ee
Darttmb du muest in ewiges wee
260 Mit cxorn, mit geitz, mit neyd, mit haß
Die heffen ler auß deins hertzen vaß
Vnd trakhayt an gotzdienst vnd fraß
•'S"'' Der stück du kains da hinten laß
^ Ynd wat aus den Siben tümpfelln tieff
So tilgest du gantz ab den priefT
Da all dein Sund an geschriben ist
Das sie kain pöser goyst mer list
Nu meld dy Syben Sacrament
Ob dich icht zweyfllung dauon wend
An tawfT, an firmung an deiner Ee
Wie das in deym gewissen slee
Das dir kain pöser glawb ein kern
7 ■ Das dir dye peicht kain sünd ab nem
' ^nd der gesalbten priesterschaft
Icht best in übel nach geclaft
Vnd wenn der heylig fronleichnam würl
Das dem all sünd werden hin gefürt
So er enpfeht dy hcyligen Ölung
TTb dein hertz yendert hab kain bölung
Darein sich zweyfflung het verschloffen
Das treyb gantz auß vnd laß nit offen
^ Vnd mawr veßtt zw das loch
260 t> : : So speyst dich reht der priesterlich koch
Sein sei dort für den ewigen tot
Wann er geyt dir das lebendig himelprot
Damach schlewß auff deins hertzen tür
Vnd suech dy zehen gepot herfür
Ob dw in aynn got glawben habst
Das du nit binden ümb hin trabst
Vnd pey seim heiling namen geschworn
Ob spil, in tninckenbayt, in zorn
, Vnd heylig panfeyrtag zu prochen
Das dort so gar schwerlich wirt gerochen
Vnd vater vnd muter hast gunert
Dauon sich grosses vnhayl mert
Vnd yemant getödt mit henden mit zungen
Vnd wie dir sey gen got misslungen
An Eepmch vod mit Stelerey
ROSENBLUT. DIE BEICHT. ilOl
Ab lewmot oder wie das sey
Vnd fremder hawßfraw hast pegert
Da mit dein sei wirt ser pesdiwerl
Vnd firemder gttter hast gemutt
//r Damit dein sei werd ttbel pehutt
Vnd falsch gezeucknuß hast gegeben
Den stok hak reht vnd schneyd die rebea
So tregt er trawben vil grösser vnd mee
261 Denn Kalepff vnd herczog Josue
Tragen ausß dem globtten lantt
Zw den die wonnng beten In sandl
Damach so meld dem Briester vor
Das heylig geticht der swelfT doctor
Den heyling cristenlichen glawben
p ^auon da schoitu nichts nit rawben
Mit vngelawben noch mit zawberey
W^ann sein Metall ist nit von pley
Zwelff mttntzer haben gemttntzt daran
Wann er hat Jxxxvj. karan
/ Vnd xxiiij karatt an dem strich
Des glawb du gantz warhaffligklich
Denn wie du der stück ains best geschwachtt
Da» vnglawb wer pey dir penachtt
So schoitu es dem priester melden
/y^ So wirstu hayl vnd lebst in seiden
' Wenn du hast auß geleert deinn sak
So hat dein Mttntz aynn rehten schlak
Dann wer ain silnd mit wissen verhelt
Des peyhten ist eytel kttpffrein gelt
Wiltu das dein mas reht sey geeicht
So gehörn vier ding zw der peicbt
261 ^ Das erst das ist rew ümb dein SUnd
Das schreyben vnd sagen aller leerer mttnd
Das ander wenn du reht hast gepeicht
./ 7/.) Da mit dein sei wirt also geeicht
-^ " Das sy das reych der hymel an erbt
Wenn das dy lüg peicht nit verderbt
Das dritt man die pus reht hallt
Vnd sij nit von ainander spallt
Vnd sie ab rieht zu rehter zeyt
Als gantz als sie der priester geyt
Das vierd das ist ain gantz fttmemen
Sich Airpas vor allen sttnden Schemen
Vnd sie gantz fliehen mit gantzem ernst
/^'/>W^nn du das peichten also lernst
1102 ANUERKUNGEN.
Vnd sie peschlewßt mit den vier diogeo
Mit rew, warer peicbt, mit pus volbringen
Ynd oymer thun in dein hertz pflantzen
So gibt dir der priester ain quitanczen
Z;^ ) Das all dein sttnd sein schacb vnd matt
Als man dich ausm taufTstain padt
Der Sünder sprach dein leer ist gut
Die mir hat aufgeweckt meinn mut
263 Wann mich hat grosß rew angeczüntt
^ c .Wann dn hast mir so gar durchgrüntt
Dy rehten warhayt götlicher leer
Wenn ich mich nicht von sttnden ker
So ist das vrtayl aaßgesprochen
Das es wirt schwerlich an mir gerochen
/^ »^^er rehtt Ion geber aller wercker
Der vns löst auß dem hellischen kercker
Mit seinem heyling pinl uerreern
Der peczal dir dort dein getrewlichs leern
Das du mir hast hie mit getaylt
A _pann hett der tod mich angesaylt
Vnd mir mein leben hin gezückt
Be mir dein leer het gelUckt
So werß ümb mich nit worn weger
Dann das mein sei der hellisch Jeger
/ j/^efangen het yn seinem garn
Mein peichten wil ich nit lenger sparn
Mit dem schyd er von mir hin dannen
Darümb so schol man Nyemant an zonneii
Wer hilff pegert dem schol manß mit tayln
f ' Yfexh kan der schol dy krancken hayln
Wer gesiht der sol dy plinden weisen
262 k Werß hat der schol dy hungring speisen
Der angethan schol dy nacketen clayden
Der weis der schol dy forn peschayden
/" \ per gesuntt der schol dy siechen laben
Der lebendig schol dy toten pegraben
Der reych der schol dy armen trösten
Das ist der will des aller höhsten
Vnd auch das rechtl war götlich reht
Got selber ward vnser aller dienstkneht
Den rttff wir an got vosern herrn
Das er vns auch woll peichten leern
Ee das der tod vns hie erschleicht
Das wir vor reht haben gepeicht
/ J ^ Mit gantzer rew mit warer erkentnus
ROSENBRUT. DIB BEICHT. CALENDER. 1103
Das das auff wachs in ytiser vententooB
Vnd wir den heyliof leychnam enpfahen
Das vns solch hail vnd seid wöll nahen
Das geh vns her dein veterliche gttt
• ^'Sp hat geticht hanns Roseopittt
Die Münchner deuUche hs. 731. 4* etUhält bl 64 bis 72 ein
stück, ttelches ebenfalls die beicht he\ßt, aber mit dem rasen"
bluiischen nichts gemein hat, auch Rosenbluts namen nicht trägt.
Es beginnt:
An eynem morgen fügte sich [? das]
Also das ich gegangen was
In eya kierchen durch nein gepett
Do ich das nu gesprochen hctt
In knrtzer weyl gieng ich dorauß
Vnd kom für des pfamers hauß.
Schluß :
Got halt sy stet yn seiner hot
Vor der arger mercker lyst
Des wUnsch ich yn zu aller frist
Domit gib ich der red eyn end
Got yn vnd vns seynen segen send.
Dieses stück steht im liederbuche der Hätderin s. ii5 Baltaus.
Beschreibung des gefechts bei Bempach s. sprucb von Nüm«*
berg.
Beschreibung eines zugs U)ider die Bussiten s, von der
Uusaen flucht.
Von Böhmen s. aprucb von Beheim.
Der calender ym Nurmberg. D 258. Will Nopiisch 7, 312,
u>obei bemerkt ist: Bat in einem andern ms, den titel: Ein
vastnachl lyl der Collender zu Nttrmberg. Eben in D ist es als
fästnadUlied bezeichnet. Ich gebe es nach dieser hs.
in vaaznachtlyel der collender zu Nürnberg genant.
Der lieb herr sand Mathias
Der gleist vns auf die tur
Vnd lest vnns'den sumer herein
Vnd facht den pflüg herfur
So siht man dann das aller vogel
Trawem gar zuergat
Die hennen werden jatzen ser
Daa macht die habersat.
I
1104 ANMERRVIVGEN.
Der lieb herr saod Jorge
Bringt vns den meyen
Vnd das die frawen mit den mannen
In die gertten reyen
Vnd gen mit jn spaciren
Dann drey tag nach ostern hinawß
Vnd tantsen nach der katzen gesangk
Die singt in vor rew awß.
Die lieb fraw sand walpurg
Die bringt vnns newe mer
Die füllet vnns das weinhawß wider
Vnd macht die kirchen ler
Vnd siewst vnns auf das allte slupflfloch
An heymlicher stat
Vnd bringt vnns dann den wurffei wider
259 Vnd auch das karttenplat.
Der lieb herr sand veyte
Der macht vnns tanntzen vnd springen
So wir die pfeiffen vnd die lawten
Vor vnns hören dingen
So tritt hoffart wider in Iren dienst
Mit manchem hübschen cleyt
Ein Jnngkfraw die muß vrlaub haben
Die heist diemuttigkeit.
Der liebe herr sannd Johannes
Macht vnns die kerßen rot
So hebt sich vnser naschmarkt an
Die sänne am höchsten gat
Manig walfartt wirt dann awßgericht
Vnd hinder got betzalt
Mit sweren secken vnd vollen flaschen
An manigen brunnen kalt.
Der lieb herr sand Jakob
Der füllet vns die schewern
Doch wollen vnna die wacherer
Das kom ye vertewem
Die kauffen es vmb die pawern ein
Vnd sehnten die kästen vol
Vnd geben es nicht herwider rawß
Man belzal in es dann gar wol.
ROSBNBLUT. CALBNDER. 1105
260 Der lieb herr s^nd Oswall
Der priDgt vns Eeittif gens
So such wir danD ein cleyt herfiir
Mit zotten ynd gefreiuiß
Das legt dana JuDgkherr Conradi an
Vnd springt hin an den tanntz
Ynd gumppet binden Tnd voren auf
Biß er verdyent ein krantz.
Der lieb herr sand Bartholnes
Der pringt vnns opffel vnd byem
Die smecken in der kachel wol
Ynd steigen vnns das hym
Darnach maßen die pawem awß
Ynd hoch auf die bawme steygen
Die pfiwcrin machen hutzeln darawß
Das sein ir vasten veygen.
Der lieb herr sand Gilge
Der pringt vnns newes byer
^ So kumpt denn Jungfraw pfladergewt
Mit irer glaten smyr
Ynd macht vns geng das under loch
Ynd auch des magen tnr
Wenn wir ein fortzlein wollen ton
So vert es gar herfur.
261 Der lieb herr sand Matheus
Der pringt vnns zeittig trewbel
So legen wir dann die schauphttt hm
Ynd suchen die rawhen hewbel
Ynd suchen auch den sumer
Hey dem offen auf der panck
Bey dem wein ist vnns die weyl gar kurU
Ynd in der kirchen lanngk.
Der lieb herr sand Michel
Der pringl vnns newen wejn
Dabei da wolt ich diesen winter
Gern frolich sein
So hat man in so sawer gemacht
Yor jaren smeckt er wol
Ee das in versaltzet gar
Das vngelt vnd der zol.
PaflatckUpUle. 70
1106 ANMERKUNGEÜ
Der Kdb lierr saiid Gallos
Her pruigl vbbs krwl md robea
80 sdMrrea dem die •llteii weib
Ynd veitles die JaBgen pd>e»
^ Die pawcn habe« ein guteo glenbeo
An ein mben pift
So offi ir einer peist darein
Ab dick lest er ein schift.
262 Der lieb berr sand Merlein
Der füllet vns die vaß
Daß wir alle diesen winter
Trincken dester paß
So kanffen in die wirt ein
Ynd geben in nicht berfiir
Es lige in dann ein großer reiff
Des morgens für der tur.
So legt er an seinen rawhen rock
Ynd tritt berawß für sein hawß
Ynd spricht an seinem kpechte dann
Nu reeke die stanngen hinawß
Ynd stich Ynns an ein sawrea vaß
Ynd schrey ts awß vmb syben
Der wein ist beint erfroren ser
Ynd ist kawoi halber pUeben.
Der lieb herr send Nidas
Der heylig hymel fürst
Der tolet vnns die veisten swein
Dorynnen so Tind wir. wurst
Ynd anch die großen braten swer
Die kooMBen von der cleyen
Ynd auch von manichem pawem ey
Das legen sie in die reyhen.
263 Der heb herr sand Thomas
Der pringl vnns snee vnd eiß
So lanfen wir dann in das weinhawß palde
Ynd gen gein kircben leiß .
So hebt sieh dann ein großer streit
Mit schrämen vnd mit schroten
Ernyder liegen weck vnd wurst
Dartzu die veisten pralen.
ROSBNBLUT. CALENDEH liQV
Die lieb heilig weybenaadbl
IMe priBft mm große weck.
So ledi daoB heinU den Coulsen Hpm
Vnd faneD Ire wanppetseck
Viid Micheii einen winckehrirt
Der siechl auf sein gelsell
Dnmnter fingen sie landet neUea
Ynd sptlen ymb das opffergelL
Die lieben teiligen drey kunig
Die nuicben die dienstmeid geyl
Sie gamppen hinten vnd Toren anf
Ynd piten sich selber veyl
Ir fleuch das weil verderben gar
Es sey f ere awß der frist
Man sötte sie hencken an einen nagel
DeiP selber gewachßen ist
264 Die lieb heilig -rafinnacht
Die nwcht vnns vil der narren
So Wirt dann heinta vnd Conntz vnd metz
Bey einannder beharren
So gibt der heinia der motzen einen smntz
Das ist in beyden eben
Damit erwirbel sie ein wnrst
In iren rawhen kreben.
Die clag vom wolf eim (? im ? in eim} bage steki in 3
Miinckner ha.: cgm. 713. 4. 6/. 195. cgm. Si79 fol. und in der
Münchner hs. ms. regensburg. n. 30. ScUeiier in Naumanm
Serapeum iSÜ, 356. Vgl. unten von dem wolf. Ich gebe da»
ihick hier nach cgm. 713.
Die clag vom Wolff eim hage.
An eynem morgen das geschae
Das ein wolff kanfleut sähe
Reiten hin gen Franckfurt
Er sprach wie gar selig ist ettr gepurt
Das man treiben vnd tragen lat
Etter yeden was er hat
Aber ich pin ein armes tliier
Man versündt sich offt an mir
Vnd trieb ich ein genßlein ttber reyn
70*
'li08 ANMERKUNGEN.
195 b So Sprech icdemaii es wer eyn swein
Alle werlt Ittff mir nach
Ynd scbrier hab für vnd vah
"^Disen leidigen schalk
Vnd EU slab ym den palk
Das mag ich in die leng nicht geleiden
Steg vnd straft mag ich nicht gemeiden
Ynd kom ich eu dem zölner
So fragte er meiner wer ich wer
Er beschrir mich wol über lant
Vnd hieß mich Tahen pey der hant
Ats wer ich ehi schedlich man
Vor ym muß ich rliehen von dann
196 Ich pin an arbeit ein seliger wolff genant
Vnd kom ich an kettffletttgerant
So kom es mir nicht yn meynen mond
Das ich nem ir farendes gutt
Wan ich pin an frttmkeit so starck
Vnd fttnde ich silbers tausent marck
Das wült ich vngern mit tragen
Darumb das man sölt sagen
Das ich grossen schaden thet
Ich pin meiner eren gar stet
Vnd han kein üppige weiß
Ich peger nettr meiner speiß
Dennoch kan ich mich nicht emem
196 b Ich tar auch zu keinem wirth zem
Wan er wehiit mich nit mit trefie»
Er hieß mir woU die beut voll pletten
Vnd yaget mich aossam ein diep
Nymants hat zu mir kein lieb
Vnd pin wol ein armer wolff
Kum ich für den pischoff
Vnd wolt da kunst treiben
Das ich dester paß möchte peleiben
Er Sprech nymmer gee hier gut gesell
Oder hört was er sagen wöll
Vnd ob er kttn meister gesangk
Man yaget mich wol von der panck
Ich mttst nir vnd anß
197 Oder man tödet mich in dem hauß
Vnd weiß nicht wes ich mich sol beiragen
Doch will ichs got von hunel chigen
Der mich hat erschaffen
So wol sam ein pfaffen
ROSENBLUT. DIB OAG VOM WOLF. 1109
Oder sttst ein edelman
Der sein ding wol fügen kan
So siezen die herren höh anff den testen
Vnd wedörffen vnser nit zu gesten
Vnd kan der nicht gemessen
Wan sie thnn yre sloß sn «Ueisen
So sein die pttrger ya der stat
Ynd sein noi vnd sat
Die vorsliessen gen der nacht yre tor
197 1» So pin ich armer wolflT daoor
Ynd hon weder hüUen noch hauß
Ich inueß ttber das uelt anß
lu summer vnd in snee
Mir armen wolff geschieht wee
Ich han nicht bereiter pfenning zu zeren
Vnd muß mich von den pauren generen
So ich kum für sein tor
Vnd eczwas fUnde dauor
So hat er einen grossen hunt
Der selbig ist mir nicht gesunt
Die weil er gen mir sein zen pleckt
Vnd den pauren aulT weckt
Die weil nym ich ein pfand
Vnd fleüh domit vom fand
So kümpt der paur gar swind
198 Jgr vnd alles sein gesind
Vnd darzu das dorff uolk mit geschieht
" Vnd schreyen alle facht disen pößwicht
Recht sfam hab ich ein dorff verprant
Dasselbig thtit mir gar ant
Wann ich mag doch nicht vngeessen sein
Ich lauir oflft für wellisch ff eyn
Fttr gewant vnd speczerey
Das ist vor mir alles frey
Ich thu neUr sam mein uater tett
Der prennet weder pttrg noch stet
Er lach auch für kein hohe vesten
Aber den pauren yn den dörffern nam er des pesten
198 b Schaff rinder vnd swein
Das muß auch mein aygen seyn
Darumb sein mir die pauren gar uü gram
So mag ich dauon nit lan
Das ich gern gieng zu dem thor eyn
Czu einer alten kelnerein
Dassie mir ipeia fleisch solt praten
lifo ANMERKUNGEN.
Sie Sprech ich wolle das dorff Terratteii
Ich wer »am rechten nicht gesessen
Vnd muß es alles rah essen
Das mir wirt von yn so teill
Wann ich vind es nit gesoten Teil
Das idi gern tu eine« kodi gimg
Do vor nil guter praten hieng
So geh er mir doch keynen an kaoffen
199 Er schrier wolt waffenn
Vnd yagte mich wider hin dann
Er Sprech nymmer gesel kanffiin
Trab ich dann fiber ein wttr
So ein haffner gen mir (Ür
Vnd ich wolte heffen schauen
So tet er mir doch nicht treuen
Vnd meynet ich wolt ym das roß erwOrgen
Also dorffle ich allemol wol pttrgen
Vnd kan doch weder syden noch praten
Vl^an ich mnß feurs vnd heffen geratten
Ich laß auch kein nacht frey
Ich nym etzwas hier pey
Mag ich es nettr von dannen tragen
Essettt mir wol im magen
199 ^ Seit nn der panren ttbermntt
Mir so nil au leid thut
Dassie mich nicht wollen zn den lettten lan
Vnd ich doch weder hacken noch reftten kann
Vil mynder dan ein edel man
Der doch von den lettten will
Wer dan ires geschreis noch so nil
Auff recht Ich alle tag p/enden will
Wie wol nmn mich vast anschreit
Vnd mich anff keiner Strassen fireit
. Mit der geschrieffi ich das bestell
Es ist mer pfaffen yn der hell
Den wolff die alle tag rauhen
900 Dammh so so! man mir gelauben
Mnr oppffert nymants in die haut
Vnd muß mich neren durch das laut
Das ist einen iglidien wolffs dag
Die er thut vor dem hag
Er spricht keyner gee hier eym
Ein wolff mttst lang vngessen sein
Das einer sprech se hin den praten
Yi^ dich f ot mOg mer pefaM
ROSENBLUT. DIB CLA6 VOM WOLF. 1111
Ein wolff suecht manchen liest
So er hongerich ist
Vnd so er gern noi wer
"" Also hat gedieht der schneperer
Amen.
Die XY claga WiU NopUsch 7, 312. Ich gebe hier den
anfang aus D 206. Da$ gedickt gtehi auch K iS2. Ei» oer-
fqfier iet nicM genannt.
Die fraw ?on irem manne clagt
Der knme vom wein halb in die nacht
Mit lerem bentel mit roller pbsen
Wie frnndlich sie mit im konde kosen
(^ So legt er sidi bei seit nicht nyder
Des nK>rgen8 firu sleieht er herwider
Vnd clagt sein hanpt vnd anoh sein ruck
Vnd heist im pringen ein frastuck
Ein supplein vnd zwei brat wurst
^;^ 0 i^pricht er dann wie sere midi darst
Vnd slancht do pald zwei halb maß auß
Vnd sleieht dann wider heym za hauß
So hebt sie an ir nott zn dagen
Vnd Wirt im eytel warheit sagen
^,. So spricht er za ir gee von mir dann
Das ist die clag von irem mann
Der ee man dagt von seinem eeweib
Wie er sein tzeit so herb vertreib
Jlit einem vbeln weib so argfc
i" Die sei so pitter vnd so starck
Wenn er sprech funder so geb sie zwnchder
Scheit er ein maß so fluch sie ein fuder
Nem er sie bei dem zawm sie vaß den zugel
Mach er ein fanst sie nem ein prugel
y : tass er ir dann nicht iren streit
So muß er vasten bis vesper zeit
Vnd alle nacht legen vngepett
Dasselb sie ofll acht tag verrett
Das sie kein erbeyt nymmer angerurtt
- [^ Das ist die clag die ir man furtt.
^ Die gemeynen weib clagen auch iren orden
Ire weyde sey vrl zu mager worden
^ Die winckeiweyber vnd die haußmeyde
/•*
ill2 ANMERKUNGEN.
Die fretzen leglich ob ir weide
Ir esel die in ire narao; zotragen
Die einfeltig-en vnd auch die clugen
Die haben sie in gantz abgespent
Vnd zu im heym in ire hewsere gewent
Auch clagen sie über die closlerfrawen
Die können so hnbschlieh vber die snnr hauen
Wenn sie zu ader lassen vnd paden
So haben sie junkher conraden geladen
Der hat mit in ein heymiiches mutlein
Wes sie da spielen unter dem hutlein
Dasselb kann nymant außspehen
Biss das es in ein wigen wird pleen.
Der trinker klagt auch vom weinschenckes
Der konde vi! newer funde erdenken
Er lasse den wein nicht als er wechst
Wenn er im hawse hat viel tmnkgest
Das im das hawse wil werden zu enge
Vnd vor dem heiler hat ein gedrenge
So sieicht er zu mit flaschen vol brunnen
Vnd mit einer neyg auß anderen tunnen
Vnd lasse vnden auß vnd schenk oben ein
Das betzale er im alles für wein
Die weile sein peutel ein muntz hat
So pring man ihm ein wol gesallzen brot
Vnd leg im für versalzen keß
So trink er das er können geneß
Vnd manige nacht auf einer penck beharr
Danimb er sein gelt gar vbel vernarr.
Der bilgram ctagt darnach sein sach
Vber dem rauber vnCer dem dach
Die wirt die in iren hewsern schinken
Vnd sitzt ein wirt mit weih vnd kinden
Zutisch selb vierd selb funfT oder selb sechst
Vnd hat er hei im vier fremde gest
Die messiglich bey im zeren
Die können sich so nicht erweren
Die raußen dem wirt bezahlen alles essen
Was ir zu tisch allda ist gesessen
Das hat er vorgelzifferiret
Sein messer viel genewer schiret
Zu herten perten vngenetzt
J)9nn ye kein scharsacb new gewetzt.
ROSENBLCT. DIB XV aAGE. til3
Die Wittib vnd weisen clagen auch cleglich
Vnd melden das gar offenberlich
Wenn ir eins einen liilfT begert
So sein alle herzen ausgelert
Darynnen sie suchen hilff vnd redt
So faelif nicht weder fleh noch pett
Wenn man in beysland soll ertKeygen
Noch kere man in die seyten dar
Das sie keiner hilflT nimand werden gewar
Wann man sie freuelich angroU
Das swert das sie beschirmen solt
Das sei ganz errostet in der scheiden
Die dag hortt man von in beyden.
Die leyen clagen vber die korasskyttel
Den sein zncicin die suppensnitel
Wenn ir einer hat zwei pfund oder drey
Vnd guter dorfTer auch viere dabey
Vnd yglichs dorff mit zehen pflügen
Daran er sich nicht lasse genügen
Sein pawern er ir galt zwcspelt
Sein rechenbuch das nicht innen helt
Noch wirt dem armen das zugerechnet
Er werde dann thumprobsl oder techant
Vnd steyg dannoch ein sprußel hoher
Das bischoff ampt macht in vil froer
Noch konde iu das alles nicht ersetzen ^
Sein stui stee gar ofll ler zu metten.
Das hell nit hell beschatten wer. Pinamelj nach Schmellers
angäbe im kaialog der Münchner hss. von Rosenblut. Sie steht
D 395. cgm. 713. 4. bl 170. R U. Gedruckt in Leysers be-
richi an die mitglieder der deutschen gesellschaft 1837, 17.
Die lercb und auch die nachtigal. Lied, steht D 26i un-
mittelbar hinter dem calender, zu dem es vielleicht als anhang
gehört. Nur der anfangsbuchstabe [ist gegen die der andern
Strophen etwas ausgezeichnet.
Die lercb vnd auch die nachtigal
Die treiben groß geschrey,
Das peste gesangk das ich da weif^
Das heißt lacack ein ey
■;
fA^
* E 154 eneuen.
ANMERKUNGEN.
Vnd das die hennen singen jn der schewern
Vnd in dem hawß,
So steigt die pewerin zu dem nest
Vnd nympt die eyer awß.
Man lobet vnns den chorgesangk
Der ist hnbsch vnd clug
Dafür lob ich den pawem singen
Hinten an dem pfiqg
Der singt zwo hin vnd for frotich daran
Die zeit die get da her
Der habem ist gar dabin
Der kornkast ist ler.
Man lobet vnns der seyten clacg
Die als*) sueßlich dingen
Dafür lob ich das schaff geschrey
Wenn sie die lemmer pringen
Geleben wir vmb die heibst Zeit hin
Ein w^eyle vor dem lese
So geben sie vnns die wollen weiß
Vnd die veisten keß.
Gackack ein ey vnd schaffgeschrey
Dem gesanng dem sollen wir neygen
So macht man awß den schaff dermen
Die seyten auf die geygen
Vnd sneyt awß iren hewten
Vnns die nestel zehe
Der scheffer pfeiffet vor
So singen sie darein plee
Der dieses liedlein hat geticht
Das vnns die warheit geyl
Der trinckt vil lieber wein dann wasser
Vnd hetts der pabst geweyht
Hanns Snepperer ist er genantt
Ein halber byderbman
Der in einen großer Swatzer hebt
Der tut kein sunde daran.
lieb die dy menschen zusamen haben selten. tleisiUcke
aus einer Leipziger hs., welche Leyser RotenblnU gan%
bt, ebendaselbst «. i5, 27.
ROSENBLUT. DISTUTATZ EINS FREIHBTS. 1115
Em disputatz eins freiheils mit eim Juden. Ick gebe da»
\ck aus der h$. P 69.
Sich tilgt eios tags zae einer seit
Das sieh erhoeb ein grosser streit
In nyda* landt jn einer stat
Als man mir gessget hat
S~Zwischen Jaden vnd cristeo den beiden
Nyemant künd sie ires krieges entscheiden
Do nn der krieg oam yberfaant
Vnd du ein alter Jnd erkant
Hinlttr drang er jn schneller eyl
^<^Wol sue den ersten an jr zeit
Ynd sprach vememt was ich ettch sag
Last vns bestellen einen tag
Anff welche zeit euch das gefeilt
Hie swischen ir vnter each erweit
/SBin meister der do kttn bewem
Ob ewer ghinb sey eitel kern
Od aOe fraß vnd sprewr
Vindea wir dann aach ein meister so thettr
_1&iter Tns der ewrn thttr besten
f J)ie zwen sallen wir zuo samen lan
Vnd vmb den glauben regniren
Vnd welcher dann mit disputiren
Den andern dttgklich vberwindt
Was dann darnach der ander sindt
^ai die hie nach on all gnadt
Sollen gentzlich ziehen anß der stat
Von erb von aigen was er bat
Das dOnckt mich der nfltzest rat
Die eristen die warn der red fro
3(Vad gelobten jn dasselbig do
Das es also solt werden geent
Seeht dso wart der ernst gewent
h dem sich die Jaden versahen
Vnd do die zeit herzue wart nahen
^^Do betten die Juden sich verpflicht
Mit aller sach auf die geschieht
Die eristen hüben noch dahinden
Wann sie kein meister mochten vinden
Noch kein doctor so hoch geert
VOSo weiß noch so wol gelert
Der sich der sach woU vnterfahen
Weit noch preit vor noch nahen
11 i6 ArWEBKUNGEN.
Darumb warn sie jn g^rossen sorgen
Darnach fügt es sich an einem morgen
fvTSo kombt gegangen jn die stat
Ein Freiheit gar in schnöder wat
Zue einem wirt er ein wart fragen
Do hört er den wirt vnd wirtin clagen
Den grossen kummer vnd auch die schwer
^<^as sie also von guet vnd von er
Entweichen soften auß der stat
In dem der freihet zuehin trat
Vnd mercket auf die red vil leiß
Vnd sprach ist nyemant hie so weiß
5~^er euch von solchen sorgen entpttnd
So mercket was ich euch verkünd
74 WöIU jr vor sorgen sein behttt
So geet nettr hin vnd habt gueten mnet
Vud tröst die obersten alle vast
^^Vnd sprecht wie kommen sey ein gast
Der sie von sorgen traw zue entpinden
Ob sie sich so millt wollen lan vinden
Vnd jm an schneiden ein gewandt
Das er nit anders werd erkant
(i 3Von reich von arm von yederman
Dann das er sey ein gelerter man
Vnd auch ein meister der geschrißl
Der kommen sey von hohem stifft
So wöll er jn zuo pfand geben
"^^Beid sein leib vnd auch sein leben
Er wöll mit meisterlichen synnen
Dem Juden clügklich angewynnen
Das redt der freihet alles aulT das
Wann er gedacht wie möcht jch pas
''iZuo einem gueten leben kommen
75 Dann würd jch also auf genommen
Nu han ich ofTt vnd dick gehert
Ein guet mal sey henckes wert
So wert doch das ettlich tag
S ."Villeicht so hiiffl got das ich mag
Des kriegs on schaden komen hin
Darauf do saczt er seinen syn
Vnd sagt darauf ein solches zuo
Da hett der wirt kein rast noch ruo
'Den obersten thet ers bekant
Nach dem freihet so wart gesant
Der sprach seit als zweifeis an
ROSBISBLUT. DISPUTATZ EINS FREIHeTS. lltT
Ich hof goi sol mir bey gestan
Nicht leoger do gepeitet WArt
^fi In costenliche cleider zart
Wart der freihet schir gecltii
Vil grosser er vttd wirdikeit
Ward jm^on yederlnan ertöigt
76 Vil manicher geferter matt jm tteigt
f füarzuo die Jadett groft vnd dein
Nicht anders westen all gemein
Vnd auch ir räbi also wert
Dann das er war der pesl gelert
So man jn fttnd jn allen cristett
''^^Doch meint er sich vor jm zne fristen
Do uü die.frist schir was vergangen
Do wart mit schranken vnd mit stangen
Ein weiter platz gericht tuo
Des yederman mocbt sehen mit nie
/^j'Vnd auch von wort zuo wort hörn
Vrsprflngklirli auß welchen rören
Der prdn des glaubens kern geflossen ^^
Der manigeii sunder hat begossen
Do all sach nn wart volbracbt
^^ffßtnut inan sich biet lang bedacht
Damach an einem morgen friie
Beraitet sich det Jud darziie
77 hin jn die tchrancken er Heb nacht
Auf die hoben kunst was er bedäöhl
/^jYnd do der fröibet des wart jnnen
Er sprach sol ich den preiß gewyilben
So must ich gessen vnd truncken haben
Das thvt mein bertz jn weißbeit laben
Das ich den Juden vberwind
^^0 wart bereit jm vil gesdiwind
Ein guete sflp von malmasir
Ztto der verpflicht er sich vil schir
Vnd aß vnd tranck vnd sterckt sein hirn
Do er das prüfet jn seiner stirn
'lüjat macht er sich vnd sprach wolan
Wir Süllen jn einer processen gan
Das yederman erkenn dabey
Das doch die zeit nu komefi sey
Also wart er gar schon beleit
/SdPiß jn den platz mit wirdikait
78 Do er den Juden erst an sadb
Do huob er ernstlich an vnd sprach
1118 ANHERKUNGBIf.
Nu antwürt Jud was ich dich frag
Wamil meisl da aaf disen tag
.' Deinem glaoben grttntlich aachsekoMMO
Das do in kOrtz werd vernomen -
Wer hettl auf disen tag oblig
Vnd auch deai andern an gesig
Das es sich lenger nit veniech
'.Weist du des nit so nniet es an auch
Ein kttrtEen syn will ich dir sagen
Der vns thut langer vtt vertragen
Wann solt wir alles das offenbem
Vnd auch mit Worten gantz ef^eiii
Wie wo vnd wann jm an gang
Der Judisch glaub nem sein anfang
Vnd wie jm got het außerweit
Das Judisch volck fttr all dise weit
Pis auf die zeit das sie mißthetten
99 .Do sie das guidein kalb anpetten
Das in do kam zu grossen vnstatten
Selten wir die tUmpITel all durehwatten
Vnd auch die red von den propheten
Was sie von cristo ye gelhetten
Von seiner zue kunffl vnd menschwening
Dar zu man dorft vil tieffer erderong
Solt man das alles gar durch suechen
In allen eappitteln vnd puechen
Eins monats würden wir nit vereint
Darumb so dettcht mich gemeint
Das wir mit dreien fragen allein
Der sach hie wUrden vberein
Oder allein mit dreien dettten
Wie das gemacht wttrd vor den letttea
Das das also volendt werd
On hinderlist vnd on geaerd
Dammb didi Jnd vil pald bedenck
Woranf sich dem gewissen senck
80 Es sey auf dettten oder anf fragen
Das wirs einander znlhaen sagen
Hin trat der Jud do auf ein ort
Zun Juden sprach er meine worl
Sein nit ab deutigkKch als des eristen
Des mficht er auch villeicht vberlistea
Daramb ich Heber dette» wil
Auch rieten jms der Juden vil
Nicht lenger der Jnd sich do spart
ROSENBLUT. MSPVTATZ EINS FREIHBTSL liiV
zum freiiiel trat er m der farC
Vnd sagt jm sq vor äffen lettten
/^^ Wie er ja wollt besteen Mit defltei
Der freihet sprach sae jn das sey
So merck wer pesser d^tei drey
Am ersten vnter vns baiden bat
Das der gewttnen hab tU trat
/J^'Trawen qprach der Jod es ist mir eben — ^
Noch weis ich nit wer an sol beben
8f Der freihet sprach do sililen wir
Bin lofi' daranb aufwerffen schir
Der Jod sprach das ist mein will
/f(^ Das loß do anf den Juden viel
Vnd do das anf Jn was gefallen
Do stnend er jn einem swallen
Doch er sic|i.nit lang besan
Ein schnelles dettten er vieng an
/^fYmd rachl ein vinger von jm dar
Ites nam der freihet eben war
Zwen vinger er hinwider pot
Do schrey der Jud aube der not
Vnd wart gar sornigklich geporn '
^/Vnd sprach ich hab das erst verlorn
Vauon die Jaden erschracken gar
Vnd begnnden alle tue laulTen dar
Vnd aamen jn pald do anf ein ort
Vnd fragten jn von wort sae wort
^^füit grosser flee vnd anch mit pet
83 Das er sie doch bescheiden thet
Was er aut seinem deuten meint
Vnd was der vinger het bescheint
Er sprach ich bah gemeint dabey
S^^d Wie ein gerechter wegk neilr sey
^mnt do nuünt ich steet me steen
So dettf er mir jr sein swen
Vnd wie sie bed nach gerecht sein
Der ein so freUd der ander im pein
2/f1hB ist gen himel vnd gen heU
Ine grossem vnglodt ich vns seU
Das ers so weifilich hat besfinnen
Do sprachen sie er hat gewttnnen«
Die cristen tratten anch sne snmen
X^ I Den fireihet auf ein ort sie aamen
Vnd paten jn durch got vil ser
Das er jn sagt durch sein er
«30 ANMläifc(JNGf!3H.
Durch was er wer gelegen ob
83 Das jm der Jad selbs ge|) das lob
77 ^"n)er freihel thet jm das beslyininen
Vnd sprach das was mit grossem grymmen
Der Jud so gsr JDprttnstigklich
In zorn erzürnt wider oiich
Das er sidi sunst nit west zue rechen
<^3^_PanQ das er mir meint aaszustechen
Ein ang tliit seinem vinger drat
Do gedacht ich mir wöll got
Mit heißen noch sein gnad senden
An baiden äugen will ich dich plenden
jSr^Darumb ich jm dann zwen vinger pot
Ob er dann schwig das riet jm got
Wann wem wir recht zue samen kommen
Ein vnterstürtz het er genommen
Der red warn die cristen fro
;)^ /^ Zue samen trattens wider do
'^er freihet vnd der judlisch man
Do vieng der Jad hinwider an
84 Vnd rackt von jm ein offne hant
' Die menigklich was viibekant
1/rDem freihet der do wider jn was
Yedoch er sich nit lang vergab
Nachdem vnd jn sein syn ermant
Ein faust macht er auß seiner haot
Vnd rackt die gen dem Juden dro%
?^'C Dp sprach der Ju^ ach got ach got
Nu gesach ich noch nye auf erd kein erbten
Der herter wer zue vberlisten
Gen jm so pin ich gantz ein wind
Wan er gesiebt so pin ich plind
?'CrAlso schrey er mit lauter stymm
Aws neid auß poßheyt vnd auß grymm
Doch gab er ye dem freihet recht
Do kamen die Juden mit grossem precht
Iren meister auf ein ort sie prachten
>i^ f Mit Worten sie jn do anfachten
Wie es doch bette ein fueg
85 Das jm der freihet wer zue clueg
Der der antwUrt jn geschwind
Vnd sprach ich glaub das wir sein plind
^ '. .\^ i<^h das an seinem deuten spür
Wann er trifft allenthalben für
Mit warheit vnd mit kUndikeit
ROSENBLUT. DISPUTATZ EINS FREIHETS. 1121
Do sprachen sie so vns bescheit
Doch die zwey deuten bede sant
Z 10 Do sprach der Jud mit offner hant
Hab ich f en jm ein deuten Ihan
Dabey do gab ich zoe uerstan
Das die parmhertaigkeit gotes herm
Gantz allen menschen offen wem
TßTyyA das die nyemant werd entzogen
So dettt er mir ich hab gelogen
Mit seiner zne geschlossen handt
Damit thu er also bekant
Das die erparmnng gotes sey
«^^Beschlossen vnd nit allen menschen frey
86 "Wann nyemant wais wie recht er pit
Das jm das werd versaget nit
Wann wer durch selnr erbarmung schein
Dester lenger wollt jn sttnden sein
^?S' Vnd nicht gedencken an sein straffen
Ter möcht die erbarmung leicht verschlaffen —
Das er an seinen leczten stünden
Villeicht am pösten wttrd fUnden
Die Juden sprachen dräuen zwar
^fp^tf crist hal des recht vnd war
~Die cristen es auch nit lang machten
Den freihet auf ein ort sie prachten
Vnd paten jn also ser mit fleiß
Das er jn sagt jn welcher weiß
Z<^S^^ ttb^f CUM gewonnen het
"Vas er sie des bescheiden thet
Der freihet sprach ich nit entpir
Die warheit sag ich euch vil schir
Der Jud auf mich erzürnt was
S7 3 ^g> Vnd deutet mir auß seinem has
Ein packenschlag solt mir geschehen
Das ich mich vor jm müst verdrehen
Das deutet er mir mit flacher hant
Do thet ich jm hin wider bekant
7^ {^Wöllt er jms nit lan vntersagen
Ich wollt in gar zuo der erden schlagen
Mit meiner faust die ich jm pot
Ob er dann schwig das riet jm got
Vnd mir des kriegs gewünnen gab
3^^ Wann er gedacht laß ich nit ab
Villeicht wirt es sich anders machen
Do viengen die cristen an zue lachen
VatlOMhbpitl«.
1122 ANMBRKUNCaBN.
Vnd warn ier tagalt alle fro
h krayß »acht er sich wider do
5/5^ ZoBi dritten mal ja froer beger
Do patteii die Juden ireo meister aar
Daf er doch gol daran wollt eren
8g Vnd Iren glauben noch möcht bewem
Vnd sich darauf destpas bedechl
^^^^nd sich mit dettlen nit vergecht
Er sprach ich hof got stee mir bey
Als vnser glaub der pesser sey
In solchem trawen er hin gieag
Bin ander schnelles detif en er an vieng
^ir^in vinger stacht er auc stttnd
*^ selber do Ji; seinen mttnd
Das sich der fireihet nil versach
Do vieng er schnell hinwider an gacb
Als er des hat besannen sich
^Bc'Mit flacher hand er jm do strich
"^ber sein selbs pauch £ue tal
Do schrey der Jud mit lautem gral
Wie hilffst du heflt herr adoney
Also er mördigklichen schrey
"^^rSein har begund er selbs außrauffen
"^o kamen die Juden all gelauffen
89 Vnd hetten sie jn nit hin genommen
Von seinen synnen wer er kommen
Von Jn ward er do aber gefragt
3 ^^Das es durch gots willen jn sagt
"^Was die awey deuten möchten main
Do sprach der Jud es ist vmb kain ---
All vnser synn die sein verlorn
Got hat die cri^ten außerkorn
'^VsVnd jm die gentalich zuo geeigl
Wann ich mit deuten pin geschweigt
Zue dettten isl mir nymer goch
Die* Juden sprachen sag vns doch
Was sol das deuten jn dem mund
l^CDo sprach der Jud ich thue ettch kund
~^s ich dahey gab zue uersteen
Wie alle red vom hertzen geen
Es sey auf pöß oder auf guet
Damach dem menschen steel sein muet
3 C.^ dettt er mir ich möcht wol schertzen
90 ^s mflndes red gang von dem hertzen
Vnd welcherlay das berti vol stee
V.—
■OSBNBLOT. DISPOTATZ BINS FREIHBT8. 1123
Dm des der mUnd vberfee
Aach redt der nlliid gve aaiicher friil
3 6 ^ Anders duiB des hertie« aeyMuig isl
Tedoch so sey des lierti der grOnd
Wie wol der moiid thoe falfches kflad
Vnd das das sey das leit am tag
Sem deuten nyemanl straffen nag
^^fjOes ward der Juden clag vil groß
Yil manicher heünlicher ieher kerfloft
Aws Iren äugen sue der stund
Wann jn wart do nit anders kund
Wann das sie all auß der stat
37£Entweichen inttster do vil drat
Des begunden sie sich vast ^chaalen
Die cristen auch iren fireihet namen
Ynd paten jn gar ser mit fleiß
Das er jn sagt jn welcher weiß
91 S7rDer Jnd jn mund gedeutet het
^~Das er jn das la wissen thet
Der freihet sprach ich tha eQcb kand"' '
Do er den vienger sties jn mttnd
Damit so m^int er nit mer
3 j£Dann wie er so huagerig wer
Vhd du jm nit als wol na thet
Als wenn er ettwas stt essen het
Damit do wer jm nu vil wol
Do daul ich jm ich wer eben vol
3^rNach essen fragt ich nit mer
Dammb so gab er mir die er
Vnd auch den preiß dadurch gewilnnen
Das iehs so weißlich het besunnen
Mit weisen vnd mit cluegen sachen
^^^ Des muesten die cristen aber lachen
~^Wann sie warn irs glucks fro
Das jn gehingen was also
Nicht lenger do gepeitet wart
92 Die Juden mnsten auf der fart
"^C^All sambi entweichen auß der stat
Der jn aufgegossen het das padt
Das was dem freihet also her
Des danckten jm die cristen ser
Wann ers bey gnet vnd er behielt
if^(^ Des warn sie auch gen jm so milt
'Das er sein alles wart erget%t
In hohe wird wart er gesetzt
Ii24 AiaffiRKONGEN.
Yod aoch sein lebfag wol f ehalteo
Hiemit will icbs goC lau waKeo
^^ Vnd auch daoon oit sagen mar
So hat getieht hani admepperer.
Von dem edelman und dem pfaffen $. Ain ecboner apruch
Ton ainem ediman mit der Wolfsgruben.
Von dem einsideL D 64. Will NopUsch 7, 3/1. cgm. 713.
4. bl. 223 K Der vollständige titel lautei in der MUmckner h$.,
nach welcher ich das gedieht hier mittheUe:
Himach stet geschriben ein gar treffenlicher spmch von eynem
einsidel vnd pedeut der werlt lauff.
Eins tags do gieng ich vor der fimne
Do pegegent mir freUd vnd wonae
An in des süssen meyen aeiti
Do perg vnd tal stunden becleit
Mit rosen vnd mit dee gezirt
All in den plnmen ich mich dirt
Do vand ich in dem taw ge pfeten
Ein steig der was gar smal getreden
224 fitr gieng zn eines Steines want '
Do ward mir freüden vU bekant
Do ich sah anger vnd rein
DaranlT die plttmlein groß vnd dein
Die do so gar snssiglichen ruchan
Vnd aoß der erden mit krefilen kmchen
Ire plttde hatten so reiche löckel
Manch lauter tröppffel daran glöckel
Als von dessttssen tanes varb
Manch claynes pinlein Umb sie warb
Vnder ire plttdlein essieh smag
Das honig es darauß sag
Vncs es sein narung het geladen
224 k Die furl es mit im in sein gaden
Domit essieh den winther wolt speissen
Manig roße ich sah die stund au preissen
Auff gronnem stam so httbsch gesogen
Ir pletlein gron vnd wol gepogen
Ir plade so meisterlich gespalten
Alssie der meister dan hat gehalten
Mit seinem lindem kullern luffl
An veyol sah ich mannig clufft
Do die sunn ward vmb sie veiln
ROSBNBLUT. VON DEH EDfSIDEL li25
Do ty ir hauptleio warden teileo
Mit himel plo so gar fein geaerbt
Z25 Alssie der meister het f egrerbt
Daran sie alle hatten ir flee
Die weissen lügen vnd anch der dee
Die leuchten auff iren gittenden pallen
Sam gröner smarag vnd weiß cristallen
Also sie auß ein ander leOchten
Daran die cleynen vögellein gettchten
Das es erschal in dem wald so schon
Manig sttß noten vnd feini * dun
Vncz sich die sun in die höh gericht
Vnd do ir pletlem sucht
Vnd in den tau het ab gezogen
Dauon sich ir pletlein pogen
Vnd neigten do auff Stammes pur
225 k Dem schdppffer aller creatur
Hin ein paß ging ich in die dingen
Do hört ich vögellein so sttßiglichen singen
Was die Musica ye mochte begreiffen
Das konden sie swegeln vnd auch pfeiffen
Der sittig gron vnd auch der CoUander
Sungen so schon gen einander
Das es in dem wald erhal
Auff hohem zweid die nachtigal
Ir Zünglein wasso scharppff geweczt
Domit sie alle uögel heczt
Vnd hieß die vögel so sUßiglichen singen
226 Die amsel wegunde bin wieder dingen
Mit lauter stym auff auß ir kelen
Der rechten zal wegunde sye nit velen
Vncz sie die sun do über deckt
Domit sie alle uögel auff weckt
Do hüben sie das cantum an gemein
Die grossen vogel vnd auch die dein
Do die sun gegen in ward fackeln
Do horte ich kutlem vnd auch quackeln
Auß uogels kelen mannig süssen prummen
Einer der dicht der ander tet summen
Einer sang dein der ander groß
236 k Das es yn dem perg erdoß
* BigemUeh äiehi seroi; da aber s uHd f bei diesem tehreiber 4fan9
gleich eind und er den punei über i bM gar niehi^ bald an die unreeMe
etette selmi, so kann ee auch feini heißen. Konrad Uofinann,
Ii26 ANKERKUNGEN.
Zn lob dem kvQf der ia gab oarong
De« suifeA sie ob alle apanng
Bo givg leb bin ein pafr in das tat
Do vand icb eine^prumen kalt
Der vlaß aifi eineaa perg so bob
Do idi nii kom so nocb
Wol ¥iler eines velses rigel
Do pey do saß ein eynsidel
Gar on auft ein alter man
So er nicb wir! seben an
Do fesegent er sieb aoff der varl
Vnd sfracb da Junger menscbe zart
ta Wer bat didi pracbt in das tal
In warbeit ieb sprecben sal
Idl lang nie nK^nscben gesab
leb entwort im vnd sprach
Du allerliebster vater mein
Die warbeit sol dir gesagt sein
leb ging dnreb last in den walt
Do bon ich gebort frettd mannigualt
Von Togellein die do sttßiglichen sOßen
Vnd von plumen die do entsprungen
Danon mir mein frettde entwichten
Vnd hab also das tal durchsliecben
Das ich ongeuerd pin do heer komen
327 k Das mich selbs bot wunder genomen
Do sprach er lieber snn mein
Dessol got gelobt sein
Der Ibnt alle ding im pesten
WOlsto ein weyl pey mir reslen
Vnd dich au mir secaen in die rosen
So wolt ich mit dir kosen
Als wie sich nu die werlt hielt
Der Einsidel was weiß vnd versnnnen
Vnd sprach sun wie helt man die Recht
Ich sprach uatcr mein s)[nne sind daran sleebl
Yedocb will ich dir sein ein teils treffen
328 Die frummen sieht man ser effen
Der keiser fiirt das oberste swerl
Vnd doch nicht albegen Rechtz pegerl
Wie wol alle recht sotten auß im dessen
DoBMt er solte die fhrsten giessen
Das ym sein warbeit strenglich wer wekani
Das Recht das hohen sie an die want
Warbeit taug gen hoff nicht mer
BOSEMBLOT. YOIf DEM EWSIDBL il27
SehiBd Tiid lasier ist worden 'ere
Wa lebt ein ftlnl na hie vnd dort
228 ^ Ihm aa waadel stet sein wort
Vad sicsea ia grosiea sttadeo aell
Swach BUBlc vnd p06 gelt
Doaul sie na die leat beweren
Csöl vnd aiaot thaa sie beswem
Watsie aassöllea geben das wirt galeieht
Wassie ein aeaien das wirt gereiebt
Tr gewalt ir recht bat nyndert krallt
Das lernt auch die Ritterschaft
INa an den swert sind gesegeal
Das von yn wttrd Ober oiegent
Die vnredit teten wittib vnd weysen
Die sieht man sy nu selber neysen
Vnd anff der Strassen rauben vnd morden
Das Recht swert haben sy verloren
Domit man RitterschaffI behilt
Vnd vnrecbt zu bauffen spilt
B29 Also sein die fürsten vnd alle ir adel
Wehengt mit der schänden wadel
Ir Wappen schilt vnd auch ir waphesen
Yn gerechtigkeit hat nymmer wesen
Das hört man die frummen herolt clagen
Die thuren der warheit nymmer sagen
Wann man sie zu hoff nu außyagt
Vater di^ssey dir gesagt
Der.Eynsidel sprach das ist zu erparmen
Wan die not get über die armen
329 ^ Vnd hat der heiser ein solcbs wesen
Wenn hat er von Alexander gelesen
De$ alle werlt allein was
Der vngerechtigkeit trug er has
Vnd was der werlt ein getreOer weiser
Recht sam Octauianus der keiser
Wer die wibel bot gelesen
Der vind auch in seynem wesen
Das er so grossen friede kont pringen
Vertariden must man swert vnd dingen
Vierczig yar pei seinen Zeiten
Sah man wenig mit speren reiten
In der weil wart ihesns geporea
Der allen fried hat auserkorn
Vnd sind die ftirsten also vergillt
il28 AIOKMLCNCaSII.
Wen hören sie kseo die gesdvHII
Wie hector ist ein herczog gewesei
Der manchem streit hat tot gewesen
Wan gol den förcht er frft Ynd spd
Damiiib er im offl halff ans not
Ynd darcza herczog Josoe
Der zu der sonnen sprach na stee
Die leuchtet ym die nacht an streiten
Der was aach fhim yn seynem reiten
Wan gerechtigfceit die wonel ym pey
230 k Dammb sie got ofll machet Irey
Ynd Ritterschaft der edd orden
Hat der sein wierde verloren
Ynd ist ere abo verricat
Wen gedencken sie an sani tforics
Wie der ein getreoer Ritter was
Pose'' dJ-'^en trag er has
Ynd an ;.4mt Jörgen höh gepom
Die hielten Riterlichea iren orden
Der fort ein krettca in seinem schilt
Das Wappen des hohsten rilters milt
Wann ihesas der erste Ritter was
Sein leib aller vor plut wart naß
Do man yn zu Ritterslug
Eyn dornen krön er für vns trug
231 Ynd ein sweres kreücz au seinem tod
Do mit er vns lössen wolt auß not
Süst wer sein wappen niht gancz gewesen
Auff dem heim fürt er krön vnd peß^m
Im schilt krefitz nagel vnd sper
Wen ers am Jüngsten tag pringt heer
Das wir es alle~ müssen an schauen
So möchte dan manchem wol grauen
Der hie Reiche wappen hat gefurt
Ynd das Recht nie hat berurt
So Wirt gerechtigkeit nicht gespart
Mit geben noch mit gebhart
231 1» Hilffl an demselben rechten nicht
Als hie die höhsten nemen miet
Ynd lassen lincker urteil fragen
Das Wirt sich dort alles moI gesagen
Wer dan hie ist gewesen fnim vnd gerecht
Ynd hat den armen nicht vorsmecht
Des wappen stet dort wol gexiert
Ynd adenUch geplasinirl
ROSENBLirr. VON mm einsdbl 1129
Wen daD der voll die hehneo wirt teilen
So wirt er ttmb die selben wappen feylen
Die er heist nu secsen zu der rechten hend
Die heben frettde ewig on end
132 Aber die er zn der lincken hant heist stellen
Do selbst werden die pössen gaist ir gesellen
Die mttgen woll haben flirpas peyn
Dassag ich dir du sun mein
Nu frag ich dich wider auGT der vart
Sag mir nu üeber sun zart
Wie halten sich nu die geistlichen hanpt
Den got grossen gewalt hat erlaubt
Ich sprach vater des pin ich nit weiß
Ydoch will ich thun den meinen fleis
Vnd wil dir nach meynem vormttgen sagen
ld2 k Die werlt die bort man nu ser clagen
Die guten Recht die sind behalten
Die vor Jaren teten die alten
Wen man eynen pabst weit erwellen
So ließ man nach den frümsfen Zeilen
Vnd paten got gar andechtiglich
Das er ausseiner erparmung reich
In geb ein wares zeichen
Wen sie das kreütz sollen reichen
Nu acht man nymmer solcher rechten
Wer nu mechtig bt von gesiechten
{33 In Rom oder in Romanig
In Napolis vnd zu banonig
Vnd wol befreünt mit leUten
Das er macht mag bedeuten
Vnd an der habe nicht mag geuelen
Die weit man zu pebst vnd cardinelen
Die pistum haben solchen syten
Wer nu starck bt gerieten
Vnd ym lante wol behaust
Vnd hat freund darob den armen graust
Die im lande prennea vnd rauben
Vnd auff der Strassen vnrecht clauben
Vnd alle ir leymut stet vorgiflft
Wirt ein pfründ ledig in dem stiflt
133 k Das man ein capitel beruefft
So komen die frettnd mit grosser guffl
In das stiefll mit guter rw
So gebort in uor der dechant zu
1130 ANMERKUNGEN.
Vad sein aHe gar iretter vnd öhetai
Wea sie den lo sarameD komen gaMia
Das yoi capitel wirt ein Ratl
So nemens nicht einen langen berat
Wen die frettnd werden ttmbhin seilen
Vnd dassie wollen eynen andern wellen
So Sprechens wir wollen den dosnig haben
Vnd nemen dan auß den selben knaben
234 Der uor ym pusch hat gepast
Vnd albeg das recht hat gehest
Der sol dan heilige ding lernen
^Vnd machen auß ym ein thnmherren
So fürt er erst dan freyen mut
Die pfrund gibt ym habe vnd gnt
Das er nymmer nach narung darff traben
Die schön frawen will erhaben
0 herr das ist ein grosse clag
Wen es ligt na an dem tag
Dassie swechen Junckfirawen vnd frawen
Die pUcher sy gar selten schauen
Wen man das almoß sölt verpeten
234 I Die selbig geschriefft ligt na vordreten
So lebt er dan herlich an seynemhoff
Die weil so stierbt der pischolf
So ist er ym stieflft dan mechtig worden
Vnd ist Hor wol halb erkorn
Als pald sich das capitel beslettst
Seiner frettnde sy des Urteils nicht vordrensl
Vnd machen ein pischoff daraus
Erst so lebt er ym saus
Als er sein tag hat vor getan
Bes hengt ym ein guter aippffel an
So Wirt er dan ym lande raa vnd prennen
235 Vnd eins reissen das ander trennen
Sein ymffel gibt ym dann liechten schein
Bin eysenbut von stahel vein
Vnd filr den stap ein scharppffes sper
So heist er ym dan pringen beer
Ein gut panczer für die alben
So hatten sich dan ktt vnd kalben
Domit sich der arm solt emem
Die landt thun sie verhören
Das man oil wil ein raben kanben
Vnd kroen ziehen pey tauben
235 b So kans doch nymaats ausaauneo gateo
ROSENBLCT. VW DER EWSIDBL 1i31
Solch lettl gehöret nicht mler die phtea
DeieCel die werlle m groutm preches
Die dtf goUts worf na auA f preches
Dis Ihol die gemein pristencfaafll
Die am mynsten hot der knfR
Vnd die eleimten pfrand wesicten
Die lernen noch das Yolk mit wicaea
Die müssen mn die heiligen kierchea tragen
Allerliebster nater das thn ich dir sag«n
S36 Der einsidel sprach aasswerem gemnt
Her pis vns genedig durch dein heilige gttt
Vnd weiß vns selbs den rechten weg
Seynt die höhsten gen yrre den rechten steg
Sant Pet^r Got der herr selbs erwell
Dem wart der slttssel am ersten erselt
Der werlte an eynem yrdischem got
Gregorias hielt auch sein gepot
Vnd Jeronimns der cardinal
Dem tat got die wall
Sagt vns die geschrieffi das ist war
136 k Das er zwey vnd dreyssig Jar
Nicht anders aß dan wasser vnd prot
Vnd forchte dennoch got frtt vnd spot
Vnd genaß die weyl nicht warmer speiß
Er dynet got mit gancaem fleis
Der heyling oeter ist so nil
Den leyden vnd peyn hie was yr spil
Das teten nor die heiling veter
Die waren fmmmer hertzen setter
Vnd leyten das nolk mit ganczen treflen
Das mancher sUnder kom zu retten
Von yr warer heiligen ler
Das hielten sie gancz an wider ker
t37 Wassie dem volk vor teten sprechen
Das teten sie on allen geprechen
Vnd gaben der werlt gut ebenpild
An erparmnng waren sie albegen mild
Vnd nettr zu got stund ir gemttt
Herr durch dein vetteriiche gttt
In yr vernunllt trugen sie dein heilig fnnff wunden
Die pürd die sy dem menschen auff pnnden
Die trugen sy selber mit treUen
Ich förchte es werd noch manchen bereflen
Der hie die grossen pttrd tho pinden
137 k Vnd tbu ir selbs nicht überwinden
1i38 ANIERKUNGBH.
Das stet YOts an den lecsten tag
So die warfaeit nymmer sweigen nag
So steo dan suooren aa die prelateo
Wie sy iren schefiFlein haben geraten
Vnd in tretten pey in sind peliben •
Dasstet dan alles vor in gescbriben
So Werdens den gerechten Richter schawen
Wem dan sein heim wirt verhanen
Vnd sein wappen nieder gesengt
Der wirt so swerlich gekrencki
Das in fttrpas nymants kann geheilen
238 San do geschieht erst ein sweres teilen
Sag sun wie helt sich na die gemein
Ich sprach aaler mein syn sein danm zaclein
Sie ist so mit mancher vat besessen
Das nymants kan auß gemessen
Hohuart das nymants wem kan
Was nu tregt der edelman
Cleyder kostenlich vnd auch reich vnd zarl
Das schneidt der pürger auff der fart
Mit fremden synnen neu geschniden
Der hantwerck man merckt auch den syden
Vnd wil sich nach dem pttrger brechen
Z38 k Sölt man ym daramb ttbel sprechen
Was hohfart ist nu yn den steden .
Dassicht man sich nu den pann seten
Also will sich yder dem andern genössen
Er gewins mit kegeln oder pößen
Mit porgen oder für kaoffen
Dieselben siht man nu vorn an lauffen
Die für kaoffen zu allerzeit
Des lags dem armen nye so verhört
Dem wuecberer paut man große flee
Die man yn der alten ee
All vortreib auß der gemein
Wen sie starben fleisch vnd peyn
Legt man in kein geweichte stat
239 Die selben siezen nu in dem Ratt
Vnd oben anseczt man sie an dem tisch
Frawen zucht ist gar vermischt
Vnd Janckfhiw zucht ist verswunden
Vater es kan nymant durchgrttnden
Ir wanung zu got seczen iren danck
Mit peten vnd kierch gangk ist yn die weill langk
Der Einsidel sprach das erparm got
ROSUNBLUT. VON DEM EINSIDEL. 1133
Dassie nicht halten sein ^epot
Vnd wollen an die trett gedencken
Do sich goi wott von himel sendien
Vnd ward auff dise erde geporen
Die gemein hat er aoßerkoren
Vnd was pey den armen gern
Die geschnellt thnt das hewem
Das er sprach ausseiner genadenreich
139 k Der armen ist das himelreich
Die doltig seyn yn meinem gepot
0 Herr vnd retteriicher got
Gedolt wilt mich nymmer halten
Demtttigfceit stet gar serspalten
Dasstet vnta auff die lecsten seit
Das got den viren das seichen geit
Dassie werden zu plossen an
Das Wirt erwecken frawen vnd man
So plossen die engel mit solcher medit
So mttssen hierfür die zwelff gesiecht
Vnd alle die dy noch in sind komen
Die posawmen gar gemilich pnunmen
(40 Dassich die herten steyn werden spalten
So mag sich nymant verhalten
So Wirt gescheen ein gemeine vrstend
Armen vnd reichen so wehend
Für den Richter der poßen vnd guten
Sein wunden siecht man vliessen vnd pluten
Wen er siezt auff dem Regenpogen
So kttmpt die werlt mit zweyen wopen zogen
Die gerechten das cleyd der vnschuldigkeit
Den ist englisch wat bereit
Die sieht man zu der Rechten hant sweben
Den ist der himel zu eigen geben
40 k Die andern sten auff der erden
Ir Wappen thut die sttnd webem
Die sie für gericht haben pracht
Vnd sich auff erden nit recht haben wedacht
Do wesiczen die xü polen das recht
Yr urteil ist siecht vnd gerecht
Wen sy uerurteillen yn iren Reten
Der wirt nymmer erpeten
Do uor vns got der berre wehttt
All durch sein vetterliche gut
Maria du edler tabemackel
Der heiligen driualtigkeitt kercz vnd fackel
1134 ANMEMOINGeN.
241 Vod aller enget kirch vnd claußen
In dir thut alle heiligkeit wehaoßen
Der bimel vod erden macht du trag
Den weslost du edle Junckfraw dug
Den pit du edle keyseriu
Alle die tauflft vnd gesegent seyn
Das er in %eb das ewig leben
Er hat dirs. alles zu eigen geben
Vnd kein gab an dir vorsagt nit
Ihesus den sfissen namen ich pitt
Vnd verman dein tieffe parmbertzigkeit
Die dem David ward nicht verseit
Do er in leyd clagte sein sttnd
Vnd dir sein vnrecht do verkUnd
Dein parmang listu milt do vliessen
341 ^ Domit testu sant peter giessen
Do er dein vorlaugent in der gemein
Danimb er weynet vnter dem sieyn
Vnd clagte sei^ sttnd vnd missetat
Her do vergabst ym alsd trat
Alsa testu dem freülein yn dem tempel
Darumb die yüden hatten ein getrempel
Vnd wölten sy do alle verslein
Do du schreibst do Hessen sis allein
Dich vnd die armen sUnderein
Do gab dein erparmung muten scheyn
Vnd vergabst yr ir sttnd vnd misse) at
242 Herr fUirch dein heilige trinitat
Gib allen den genade die yr von dir.begem
Do liecht trager der sunnen vnd der steni .
Laß vns icht widerfaren der pößen gaist schaden
Hilff vns in deiner frawen gaden
Darynne alle geist gewynnen lost stet
Spricht Rosener in seiner wappen Ret
Hilff Maria.
Gereinug , geschichte der d^ulscken dkktung 2 ^, 208 6e-
richtet ausführlich über dieses gedieht nach einer hei^fsiiger
hs. 58 d (nickt 53 d^ wie Plschon 2, 42 sagt), welche nasA
Pischons vermuihung identisch mit D wäre.
Über H. Rosenbluts ersählimgen s. Koche con^petklium
I, 127.
Von den sechs erzten s. ärzten.
ROSBNMLVT. DNSBR iHAWBN SCHON. il35
Vmiser frawen schon. D 140. Will Nöpitsck 7, 3/2. Bo-
MtfUfM nmni sich übrigem nichi ah ttrfcfier.
Vonser firiwen wappenrede. D 134. WiU NopUidk 7, 3i2.
Von dreien jongen frawen, die über ir man clagen. D 402.
405. WiU NopiUch 7, 312. Nmimanns Serapemn 184i, 356.
Von vnnser frawen schon. D 153. Will NopÜMch 7^ 312.
In einem Wi^ur codex i$i noch ein werk Roeenblute,
kluger gars genannt, sagt Pisckon, denkmähler 2, 43.
Von den hantwerken. D 194. P 131. Hier nack cg«. 713.
4. bL 127.
Die hanlwerger.
Mancher nynt sich singens rad sageas an
Der ein vcffaeKen fori * nichs kaa
Er wer woU dei wert
Der ym heicset ein hert
^^Vad yn sein vislweid verprat ,-.
Das er keynen guten gesellen nymmer mttt
Man sieht ein man woli außen an
Man weift aber nicht was er ynnen kan
i27 ^ Die weil der man gesweigt
. ' So weift nun doch nicht was er treibt
Aber wenn ichs thun will
So kann ich guter korczweil uil
leb kann tanczen vnd springen
Vnd kan oor grossen fürsten teidingen
/O'tioter fUrspreck kan ich sein
So kaa ich med pier vad wein
Gar BMisterlichen woll kysen
2n gewianea vnd souerliessen
Seht ahM> kan ich mich besachen
J'/^ Ich kan auch wol laschen vnd görtel machen
Setlel vad kdcher kann ich woi schawea
So kaa ich aor Khön hübschen frawen
Gepern so gefüg
So kan ich heffen vad krag
.^/'Gar BMislerlicheD sUessen
So kaa ich auft eiaem armprust schiessen
Das kan ich aHesampt woll
So kaa ich mit holla vnd mit kol
* r snrt
ANMBRKimGEN.
Bin gut Mer wal nucheii
Jo So ksD ich auch ein gut prot padiea
Dasgcheua ich ein mil meioer baol
So kau ich allerley gewapt
Gar maisteriichen wol bereiten
So kan icb auch ein sper leyten
;; r Das für ich in der lüileich
So kau ich dan mit eioem guten seUg
Gut visch wol vabeD
So kan ich auch ein hierfien aryagwi
So kan ich dan «inen pern vellen
''.'■ So kan ich auch ein horn enchellen
Dai man das hört also weith
So gewann ich auch yn einem atreit
Do gab ich eu Ion jedem kiiecht
Zn vliehen vnd in uecht
'' .^ Zwu nilsse vnd ein pietn
So kan ich auß einer hanßdiem
Mil hölTuilichen sacken
Ein schüDFE frcülein machtn
So kan ich snideo vod wcbeu
'-So kan ich red vnd antwort geben
So kann ich korssen uech
So kan ich worfTel dreen
So dUncke ich mich so dneg
So kann ich machen einen pBog
' { Den mach ich auß dreyerlei hoUi
So kann ich liedern einen polti
So mach ich guet büt als man» tregt
So kan ich eynan sdiilt preit
Den kan ich malen vnd verben
.'. Ich kan ejnen Ritler gerben
kh schick in anff ein velt
Ich slah im Eweyerlei gell
KUmpl er denn vngerochlen hin
TreUn ger gut ist sein gewin
So kan icb zweien gesellen
Gewünschen vnd geschneiten
Den gib icb guten ratl
So kan idi mit einem tratt
Gut ichnch wol neuen
So kan idi auch ein pirpranen
Ich prew ein pier
Ich ilab ein stier
Du vleitcfa gib icb hin
ROSENBLUT. DIB HANTWEBGBR. 1137
So ist die hant mein gewia
~/S Abo kau ich mich besacheo
leli kan leder ani^ der heut madien
Abo vortreib ich mein stund
Het ich den swen sdinel hond
So tränt ich yn allen meynen synnen
f ' Einen hasen rechtlich wol gewynnen
Vnd wen mich des do nicht verdroß
Vnd wenn ich wer wa ein wasser Ans
Do selbst wolt ich an nahen ein stal
Vnd do hin richten zwei mttl rad
c/^J Das ein mnl groß das ander dein
So kan ich auch einen mttlstein
Gar meisterlichen billen
So kan ich auch ein haoß dillen
Hett es dann ein obdach
^^ So het ich darynnen gut gemach
129> Ais dan ein fürst wol siezen so!
Gttidein die slug ich auch gar wol
Nu bort ir frauen vnd yr man
Was ich eitler handwergk kan
^ llinten nach do slug vngeluck darzu
Das mir die Rinter ein gute kw
Der styessen vnd die hasen ein pock
Do fressen mir die worffei mantel vnd rock
Nu hon ich nicht so enphelt mir nicht
'■^ Gieng ynuint nach mir fUnd er icht
Er modite wol sweren ns wer nicht mein
Das bt nur an meinem hertaen ein peyn
Nu hon ich weder uil noch genug
So hon ich auch kein geenden pflüg
Noch keynen wagen auff der Strassen
Des bot mich got alssampt erlassen
Mein offen hat sich des erwert
Das man yn weder heiczt noch kert
Binden an dem offenring
f'O Do wachsen swammen vnd pfiff'erling.
Vnd neben binden vnd fom
130 Do wachssen distel graß vnd dorn
Vnd do meine hennellein siezen sol
Do wttchs ein wispaum auch wol
s Vnd do mein pferd solt sten am parn
Do sieht man mit den wegen faren
Vnd do liegen solt mein weiiz vnd kom
Do liegt reyff schnee vnd ist gefron
.1 —
|i38 ANMßRKUmRN.
Vnd do den mein pachen solt hangpen
;^ Do schirmet man wol mit einer stangen
Die einer ganczen meil wer langk
/ Do ieh sol siezen aoff einer paüek
Das ist ein vmbgeualner pawm
Hein kttch «neh so wol gespeist stet
'^ ' Daasie reUebt als ein dem die sei außget
Kein sclieyt yrt mich pey dem fetter
Das ist meynen peinen ein gute sletter
Das ich sy nicht zu stoß daran
Do dann mein legerstat sol stan
' / ; Do steen die genß vnd nippffen graß
Bey dem pesten hantwerck do ich ye pey was
Das heisl man petteln Jenßet reins
Do pey entpeiß ich nie kein weyns
130 ^ Vnd kom ein manß nüchtern jn mein hanß
/ i^V Sie mnst vastend gen hier wider auß
Vod kom sye yn mein mel kästen
. Sie must wol dreyssig yar vasten
Vnd kom sy yn mein weyn vaß
Ir claen wurden yr nymmer naß
' -' Kom sy yn mein protkorp frtt vnd spot
Daryn so sturb sie hungers tot
Meynen pesten hausrat ich verUiß
Das was ein pruntzscherbe podenloß
Der kanfft ich zeen vmb ein ay
Mein hartseid ist so manchcrley
Das ich des gelttcks nu will warten
So springt mir ein wulff yn mein garten
Vnd frist mir auff der selbigen fart
Ein Siegel der hieß sighart
Der was yn aller seyner gestalt
Wol vierundsibenczig jar alt
Die Ittgcn sind war vnd nit ein mer
Also redt bans der sweczer
Achi kandwerkiprüchef priamelHy in der hs. D werdem JI01M*
blnl iugesckriehen von ScUetter in K. A. EipeM bmickt 90m
Jahre §840 an die mitglieder der deutschen geselUchaft «. 38,
wo rie auch abgedruckt sind. Sie beireffen y^den sdimeter,
Schneider f hafner, webery sehr einer , goldschmied, rotksehmiad
und bauer.^
Von herzog Ludwigen von Beyern. D 238. Will NcfUidk
7, 312.
RO^^BLUT. HÖSGEIER. 1139
Hösgeier z. sprucb.
Von der Russen flucht. Cgm. 1136. fol hl 790 bi$ 809.
D 165. WM NopiUck 7, 312, In der Münchner hs. heifii es
sprach von dem pechamer. Anfang daeeibsi:
Herr dvrch dein mächtige macht
La dir das iamer seyo geclagt.
Schluß :
So hat daz gedieht Hans Plüt. amen.
Über diese beschreibung eines zugs wider die Hussiten
steht eine abhandlung ron Joh. Adam Späth in München in dem
sogenannten Musenberg , welchen die Acad. Carolo Albertina
oder die sogenannte Musengesellschaft 1720 hermsgegeben hat.
WUl Nopitsch 7, 311.
Von der keiserin zu Rom. Vgl damit die geschickte vom
Crescentia bei v. d.^Hagen, gesammtabenteuer 1, c. 129. D 47.
P 29. R 1. WiU Nopitsch 7, 311. Gedruckt o. o. u. j. 4.
9 Malier y nicht gezählt. Früker in J. Sckeibles besitz, jetzt
auf der k. unicersitätsbibliotkek in Tübingen, Dk XI. 159. 4.
Nach diesem drucke Iheile ich das stück kier mit.
Ein Kepieich history. von großer schone, gedult vnd kuscheit
einer edcin keyseryn.
Zn rom do saß ein keiner mechtig
Der waa gen got so gor andächtig
Daa im got liept für alles das
Das aug ie gesach vnd munt ie ge alk
^Vnd om ie gehortten vnd hend ie griffen
In allen respomsen vnd antiffen
Wart got nie gelobet so lobleich
Alls von dem edlen keiser reich
Der keiser der hies octauianns
y> Er het die weifthait salamonis
Er was aucli edel als clauid
Vnd M'as gcdiilti(^ vnd gesit
Recht ufs iop der got lieb was
Sibilla im an dem sicrn laf)
j^rVnd zeigt dur an eiii iuiickfraw zart
Do voi| got £11 einem mcnfi^dien wait
Die sQ^h sie gleiftzcn in fulllles gibcl
Alls man geschriben fint in der bibel
72*
1140 ANMERKUNCnSN.
Der keiser was aoch reich ilis allezander
S- 0 Sein hertz pran aUs dem Salamander.
Zu allen Zeiten in gotlichem frid
Dar KU er alle vntreo vermid
Welch farsi dan noch bei vnsem tagen
Welt solich samen kq acker tragen
I \ Der Iresch wol anß der eren kom
Vnd wer von rechtem adel geporn
Der selbig keiser het ein weih
Die het gewenet iren leib
Das er was keusch vnd dar zu messig
jC Vnd was von allen sunden ablessig
Vnd mit fir angel dugenten durch hitat
Das sie an em nie wart ferriczt
Das selb kam sie so schwerlich an
Alß ir hemoch wol wert ferstan
<:; Der keiser nam im für ein wallen
^ ' Got EU lob vnd wol gefallen
Do heimen au suchen die heiligen stet
Do vns die iunekfraw gepom het
Cristum den warn messias
""''^^Der lang den iuden ferheisen was
Einen prüder het der selbig keiser
Den saczt er die weill zu einem reiser
Das er an seyner stat regnirt
Vnd an seinen hoff die weil wer wirt
Das niemant trib die weil kein schand
Piß im got wider hilff zu land
Der keiser zoch auß vber mer
Mit einem messeklichen her
Do nun der keiser vber mer hin kam
Sein prüder do heimen für sich nam
^ Das er so ser wart puln vnd freien
In falscher lieb vmb sein geschweien
Wol. vmb die edeln keiserin
Das sie solt thun den willen sein
Die keiserin sprach do sey got vor
Das ich auff schliß meiner eren thor
Dar in all mein ere ferschlossen leit
Kein pessem schätz got frawen geit
Dan weiplich er welch die fcrleust
Vnd iren elichen man ferkeust
Die wirt sigloß gen got dem hern
Das er sein gnad wirt von ir kern
Vnd wurd auch numer vmb sie weger
lOSBNBLUT. DIB KEI8BRIN ZU ROIL 1141
Da falscher vigrelrewdr pfleger
^^at dir dag dein prader befolii
Dregsta ein solichs in dir ferholn
Do lie in nun lolche antwmi gab
Dennoch wolt er nit lossen ab
Er lag ir alß ein angel an
y^ Wo üe wolt auf oder nider gan
So redel er ir heimlich an
Du lie nil yor im roochl haben mw
Sie gedacht wie mochsto schaffen IHd
Das er dir nit din er ferschnid
'7JZ« rom in der stat do stand ein tom
Dar aoff poß leut ir leben feriom
2 ^ Wan man einen wolt passen vom rat
X^vt es het ferdint mit poser dat
Den legt man aaff den tum hoch
S ^" Die keiserin die besan sich dar noch
. Wie sie im auff den tum mocht silla
Ob sie ein sollichs mit im knnt spifai
Das er sein falsches werben lie
Vnd do er nun aber wart paln ymb sie
^S Do gab sie im auff den (um ail
~^ Sie sprach der auff scher der ist fil
Wir mngeat sein nindert paß vol enden
Do wart er sich zom tum wenden
Vnd ließ sich heimlich dar aoff ziehen
^^ Die keiserin lag auff iren knien
Vnd wart got ser dancken vnd loben
Das er was aaff dem turn dar oben
Vnd nimer vmb sie mocht puln
Do ließ sie in so lang dar auf erkoUn
^^ Piß sie do wäre potschafft het
Jr liebster her kem auff der stet
Das selb lies sie gar pald besehen
Do riMi der keiser hinzu wart neben
Do wurden sich alle romer auf wegen
//^Vnd zohen dem edeln keiser entgegen
Do man ir die Wortzeichen gab
Do ließ sie im schwager her wider ab
S Do zoch er auch dem keiser entgeyn
Vnd enphing in auß fremden landen herheim
^^cSDer keiser fragt in wie es ging
Ein falsches clagen er an fing
Vnd sprach es stunt noch alles wol
Wen einß das ich dir clagen sol
\
1143 ANMERKORGEN.
Von deioer poseo falenüa
/ V HeC ich nit gehapt lo weysea i üi
So hei sie mich trewioß genecbt
Sie pal mich au \r aoff ein nacht
Pey mir an ligen sie wer mir holll
Vnd do ich sie nil geweren woll
/ / Do lieft sie mich aaff den thom legen
Das sie sich ror mir modil geregen
Der keyser vor leid sein hend warl winden
Vnd lieft die fraw pald fahen vnd pinden
Vnd lieft ir an legen ein fremds gewani
/. '^ Dar in sie. niemant nit erkani
Vnd gab sie in der Schergen hend
Vnd hieft sie foren an ein end
Vnd hieft sie an alle vrteil dolen
Do liesen sie sich nil lang noien
Die keiscrin farten sie far die slal
Do fiel sie aaff ire knie vnd pal
Vn4 sprach o fetterlicher drosi
Dein dol bnl menschlicbs gschlechl erlosi
3 ^ Dein parmcitg hol manchen sonder erhört
/ .('.Dein dol hol ewigs sterben zu stört
Dein lieb hol die himel zu IranI
Das vns das worl ward herab ge sanI
Das anft deim fetterlichen hertzen floß
Do von dein parmung sich anft goft
Pespreng mich mit deiner gnaden pmn
Wenn valter deiner parmnng snn
Die tmkel ab das do schwini
Das man die seien an alle makel fini
Do sie also kniet in dodes panden
' So kumt ein her anft fremden landen
Vor sie mit einem grossen hanffen
Vnd sach die schergen vmb sie lanffen
Er reit hin zu vnd wolt besehen
Was selczamft dings do wer gescheen
- Do er die keiscrin plikel an
Do dancht in vnd kunt nit anders fersten
Den das er nie kein schöner weib gesach
Zu allen seynen dinem er sprach
Nemt pald die frawen mit gewalt
Mir ist mein hertz so gar erhalt
Das ich iren dol nil mag an gesehen
Vnd soll mir groft dar vmb gescheen
Vpn allen sem dienern wart er gewerl
ROSEIWLIJT. DIB KEISBRIN ZU ROH. 1143 ^
Sic schwngen die fraweo anff cid pflerC
^ Der her losl selbi ir «off die puit
Vnd pracht sie heimeo in sein lant
Vnd erbot ir ere vnd wirdikeit
Vnd hieß ir an schneyden ein edel kleit
Wan er wol an iren wandel spart
/^<^ Das sie was edel von gepnrt
Wan sie so adelichen kunt geporn
Der her iiet ein kint pey zweien iom
Das befalch er der edlen keiserin
Das sie sein cacht meinsterin sott sein
//^J^j^es forsten weih irs aach wol gont
Wan sie fil habscher hofIßBacht kant
Das ydeman het wander dar ab
Dar vmb man ir das kind ra sieben gab
Der selbig her het auch ein bruder
^ f_7^Jt^t was ein ferg in schalkes rader
Der wart auch heimlich paln vmb sie
Vnd sprach fraw weit ir selig sein hie
Vnd klso großlich werden gereicht
Das each ein farstin nit geleieht
/ ''^ynd wellet grosses glich ab platen
'• So solt ir meines wiln gestalten
Wan ich solch freantschaffi hab za each
Das ich alles das scheach vnd fleach
Do von each vbel mag entspringen
/fölL€\Xk seit mir nie so saß mocht klingen
4 ^ Als wan man ewcr za gut gedenckt
Hein hertz sich freuntlich zu euch senkt
Das es von rechter lieb sich trent
Fraw wo man ewern namen nent
/^;^.jPer soßt fil paß in dem hertzen mein
Den regent es eytel honig dar ein
Die keserin antwurt im gar zachtig
Vnd sprach ewer sam der ist nit frachtig
Den ir aafT diesen acker sehet
/^^^jr ert za fra vnd schneit zu spet
Het in ein stat in dieser zeit
Vnd die gepawet wer als weit
Als von Orient ist piß gen westen
Do snn vnd mon fcrlirn ir glesten
/9^\ Vnd eitel heuser gemauert dar ein
^ Mit karfimckelstein vnd rubein
Vnd wer darchpflastert in allen gassen
Mit iaspis vnd adamassen
il44 ANHEBKUNCSN.
Vnd ein naaer gemaneri wer vmb die iM
^C ^ Mil eytel saphier ivl^ sdunarack
Hit topasius vnd apestan
Vnd gelb crisolitus dar an
Mit karneol vnd iacinctoa
Hit granat vnd caicedonins
^(^S Mit augstein vnd mit diamanten
Mit amatisten vnd mit ioachanten
5 Mit margariten vnd mit oristalln
Die all zu Orient wem gefalln
Vnd wer mit eitel palsam gemanert
2!S Vnd wer mit ewigem frid beschauert
Secht wen ir mir die sa eygeo gept
Noch wolt ich e die weill ich lept
Geen noch dem heiigen almosen
Dz ich euch neur Ueß greiffen an meynea poieB
X'i" Dar vmb so losent ir ewer freien
Wan meiner em mel das ward zu kleien
Wort es durch ewer sip geretten
Kem ich an ewern reyen getretten
So pfiff der deuffel vns den dantz
X^ 0 Mein ere wil ich behalten gantz
Do nun sein kreiden nit wolt hafften
Do wart poßheit sein hertz durch safften
Das er geyn ir so giflitig wart
Sein poßheit er nit lenger spart
Vnd schlich einß nachtß in ir gemach
Do sie schlofend pey dem kinde lach
Vnd schnit dem kind do ab sein kebi
Vnd wart sich wider ausser stein
Sam es die keiserin solt haben getan
Do man des morges anff wart stan
Vnd do wart solich iamer vnd leit zu hoff
Der morder for^ein prüder lief
5 k Er wart sein hent zu samen schlagen
Vnd sprach ich kunt dirß nie gesagen
Du woltest sie neur haben zu eyner amen
Der her schlug auch die hent zu samen
Vnd clagt sein kini mit grossem leid
Sein prüder wider zu im seit
Nun leg sie den hertesten dot an
Den neur dein hertz erdencken kan
Vnd laß dirß niemant ab erflehen
£r sprach an irer minsten zehen
Wolt ich ir vngern leit lossen thon
D» IBISENM ZU MNL 1145
Nim iMb ich ir vor geholffea dar tob
^</^Doch wil ich sie hinweg lan fesdei
Vml wil ir i onsl am leib ail pfeaden
Br gab sie ein scbiffinaa der was ein fer
Yad hieß sie foreo irber mer
Ihr soU sie in ein willde insdii setaen
^^.C' J[nd soll ir sansl am leib nit leUen
Der schiffman pald die keiserin ntm
Vad do er auff das ner kam
Do sach er sie an ynd sprach za ir
0 fraw wie wol gefallt ir mir
2i~5~Bs ist doch imer schad das ir soUl sterben
Vnd weit ir euch hie lossen erwerben
Vnd wollten meinen willen thun
So hullT ich ench anch wol darvon
6 Nein sprach sie ich folg nit deinß gepoti
J- ^C> Ehe will ich anff die barmhertakeit gota
Mein leben in diser wiUtnii enden
Do wart er sich zu eyner inseih wenden
Ynd satst die keiserin auß in die wost
Vnd saget ir das sie sterben mnst
26 -^nd für Ton ir vnd befallch sie got
Vnd endet seynes heren gepot
Do fiel sie nider auff ire knie
Vnd sprach rex vber archangelie
Vnd dominus Tber cherubin
^ z^lfein gepet das send ich au dir hin
Üadk mir flassig deiner gnaden pach
Alls do deiner gnoden aug an sach
Die YBsehnldigen frawen Susannen
Die anch ferlenmet was mit mannen
^*^^~19ein gmntloß parmung ir begegnet
Das sie die Ingner vber megnet
Erhör anch weß mein znng dich pit
Ferleich mir sig alß der iudit
Die ollfemes nam sein hanpt
X g'O Wo pracfat eyn weyp ye reichem raup
Erhör mein pitten vnd mein fle
Als du tetest dem hertzog iosue
Dein macht der suoen lanff in hub
* Dein UMT nert daniel in der grub
6 k ^^^vTVor aieben leWen das er genas
Vnd in dem ofen ananias
Loß anr deiner gnoden sund aufftawen
Kr armen «lenden sündigen frawen
1146 ANHERKUNGEN.
So sie allzo pit yon hertzen tieff
J '-^i} So senkt sie nider vnd entsehlieff
Do kam ir für got woU sie gewern
Vnd woU ir sollich gnad ofTenbero
Das sie wider kern zu allen im em
Vnd wolt sie dar an ercaneyen lern
'<■' Das sie die sundersiecben knnd sanbeni
Wan ir feinl wurden in ir klaobcm
So solll sie gut wider vbel thiin
So wurd sie geseczt in ewigen sun
Vnd soll do vnder irem haupt eyn graben
"'•'■'' Do ftind sie ein wurta die solt sie baben
Die het ein sulches schmecken vnd riachen
Do von rein wurden die sundersiecben
Dar noch erwachet sie gar kuriz
Vnd grebt do eyn vnd fint die wurtz .
■'- ' Dar noch sacb sie her gen ein koken
Erst freit sie sich vnd wart froloken
Der mamer auff dem schilT sie aach
Der lendel zu ir dar vnd sprach
Jr schone fraw weß pfflegt ir do
^ Do freuet sie sich vnd wart fro
7 Vnd sprach zu im ir -solt ferstan
Das ich durch puß hie solt fergan
Der mamer wart do zu ir iheen
Nun ist es euch doch nit an zu sehen
Das ir aulT euch sollt tragen schand
WoU auff fart wider heim zu land
Do saß sie in des schiETes krom
Vnd ftir do wider heim gen rom
Vnd zoch in eines Wirtes hauß
Vnd gab sich für ein crcztin auß
Wie sie sunder siechen knnt reinigen
Nit rechter kunst vnd gotlicher meinnng
Der keisers prüder der sie het fersagt
Den het got sunder aiech gemacht '
Vnd auch den der das kind dett morden
Den ploget got auch in den selben orden
Alß bald in do der sichtum an kam
Do nam in sein prader vnd fort in gen rom
Ob sie ein arczat do mochten finden
Der in des sichtums mccht enpinden
Vnd hieß auß ruITen grose hab
Wer im der sucht mecht hcllflfcn ab
Die mer mau do ^ar pald feraam
ROSENBLVT. Die KEISERIN ZU ROH. 1147
Za des keisers pnider er do km
J 3^^ Dv Boch kamen gen hoff die mer
Wie ein firende ercKtm konen wer
7 h Die kund mil kunstelichen sacken
Die sandersiechen saaber machen
Pald wart ein pot noch ir gesant
J ^', ' Sie kam gen hoff niemanl sie kani
Der keiser wart sie selber mem
Er spradi fraw kunt ir die kanst bewern
Zwingt ir den siechtam das er weicht
So sollet ir von mir werden gereicht
i^^ Mit einem lästern silberin man
Welt ir euch lan genngen dar a^ . -
Sie sprach alle hab ich gantz fermischt
Vnd ere near den der ob vns ist
Vnd ertznen neor durch synen namen
3^<^Die swen sandersiechen zu ir kamen
Do sies an sach do wart sies fregen
Ob sie sich ped des wollen ferwegen
Das sie offenlich wollen peichten vnd sagen
Was sie ye beten gesundet pey iren tagen
3oD go wolt sieß mil irer erczney reynigen
Ynd auch ir sei gen got fereynigen
Do sprachen sie peid sie woltenß thon
Des keisers prader der hirb en
Dem folck er alles das offenbert
3^(^ Das im sein seie ie het beschwert
Wen eins das selbig er fensog
Wie er die keiserin ferlog
8 Das selb wolt er mit nickten feriheen
Die keiserin sprach ir wert paß speen
3 ^JWan es ist ie noch mer do hinten
Den sak den mast ir ganlz anff pinten
Mein erccney die ist sonst vor nicht
Der keber sprach prader weista icht
Das schwerlich wider mich halt wer
3^ -'Noch soltu es machen oflTenber
Soltestu dich halt mit schänden berusseh
Do fiel er dem keiser zu den fussen
Vnd sprach her gnod mir an dem leib
^^^ch pin so schuldig an deinem weih
^ ^Sam het ich sie mil der hant erschlagen
Seit ich ein wäre peicht sol sagen
Erst wart der keiser leides fol
Pi^ keiserin sprach her gehapt euch wo|
1148 ANMERKUNGEN.
Noch grossem leid koml geni fireid
3 ,^ .^ Mit dem sie yre wnrta m schneid
Do von sie inn feint im trincken gid>
Do lieft der siecblom gantz von im ab
Der ander wart auch her für lesen
Was in dancht das siind wer gewesen
Dan do es an das kind kam
Do seihst er im ein schweigen nam
Die keiserin sprach hedeackt eoch mer
Bs ist fil pesser hie ferlom die ere
8 b Wan dort ewig leiden pein vnd schanI
■^^f Aller erst er offenlich bekant
Das er das kind ermoi^et het
Sein bruder also kleglich det
Vnd klagt sein kind vnd auch die frawea
Die keiserin die ließ ir sawen
3% Vnd gab im das tranck auch in den munt
Do wart er auff der fart gesunt
Dar noch macht sie in oflTenber
Wie sie die selbig keiserin wer
Vnd sprach do ir ped vmb mich pnlet
-\ Ewer zung mir nie so sufi for spulet
Mit mancher falscher list vnd lere
Jch behillt vor euch allen mein ere
Wie ser ir euch ie mit mir zanckt
Das sei dem konig der em gedancki
Der mir sein hillflich gnod hat ferlihen
Do wurden sie alle für sie nider knien
Der keiser fiel auch Air sie nider
Vnd enphing sie tusentfeltig wider
Der keiser hieft weit auB enpiten
Wer sich do groser frend woH niten
Wer frolich wolt sein der sollt kumen
Got het im alls sein truren benomen
Vnd lies ein hoff auß schreien vnd ihehen
Nein sprach die keiserin das sol nit gescheen
9 Kein man mich nymer mer berurt
Jch weiß ein Moster dar ein mich fürt
Wan ich mir den zu man hab genomen
Der mir zu hilff in noten ist komen
Vnd auch die muter des selben hem
Die will ich fürbaß mein leptag em
Deß keysers freid sich erst auß preit
Jn das klosfer er sie do beleit
Mit solchem iubclo vnd froloken
ROgENBUIT. DK KBSBMN lU ROH. 1149
Hank dausenl kerU In freideo wnrdei sdioken
^^ O)o wart irer grouea eres gedacht
Piß BDaD sie io da§ hlotter bracht
Dar ia fori ne ein solche reget
Yad drasch aut irer tmigeo Hegel
So manches andechtigs gepet
('' 'hO Das sie anff in den hln^l sehet
Jr sei an einer ewiciichen weid
Got an lob vnd der keuschen meid
Die sie in allen iren noten erhört
Das sich die gnad gottes an ir kort
V;? j Das sullen bedenken all elick weiber
Das sie de folschen pnln priff Schreiber
Alzeit hin wider schreiben ir nein
Jr hertz sol gleich sein dem stein
Den man diamanten nennen dot
"' /u^ Der nit kan weichen in feur^s glut
9 b Noch minder soln sie sich lan weichen
^ an nie kein meß an grund knnd reichen
Jn reiner weiber eren faß .
Die nie mit schänden sind Mrorden naß
/ ■':■ Wen weipliche ere den bimel airt
Vnd ist auch selbs dar inen wirt
Vnd harpfft den engein do zu tanta
Vnd ist ein pluende plum aofT dem kranta
Den got gipt sein ausser wellten
^ ;') '^Do iamer an sehen die ab gescheiten
Die in der hellen diff sint ferflucht
Dor vmb welch fraw wirt angesucht
Die fersag mit senberlichen Worten
Vnd schliß fest an irer eren pforten
^^vS^ Wan pnlerß mnnt besprengt honig Hissen
Wen er sunden wil genissen
Dar vmb sie dag vnd nacht wol hut
Also spricht schnepprer hanß rosen plut
Klopfun. £i/i schönes gedieht dieser gatiung sdvrtibt die
ks. R 57* ausdrUcklich dem Snepprer zu. Es heißt:
Klopf an klopff an
Der bimel hat sich auf. getan
Daraus ist bail vnd seM geflossen
_Domit werstn begossen
S. Du seist fraw oder man
So wil ich dir wünschen waz ich kan
1150 ANMERKUNCKN.
Eid kiln hercs einen frischen not
Vnd was deinem leib wol Ihut
Vnd schön vnd sterck vnd weysbeit vil
Vnd was dein heicz newrt wil
Vnd gesnnlen leib vnd lanck leben
Das maß dir got auf erden geben
Hab dir 3ampsons sterck vnd krafft
^ Vnd AUexanders herschafft
Vnd hab dir die schön Absoloms
Vnd auch die weysheil Salomoms
Vnd hab dir guten mot
Vnd hab dir priester Johannis gnot
Vnd hab dir Sussannen vnschuU
:' ■: Vnd aller schonen frawen huldt
Als vil Stern am himel stan
Als manig gacz jar gee dich an
Als vil tropfen ym mer sein
Als manig engel pflegen dein
Die weil du hie auf erden pist
Des hellT dir der heilig crit^t
Der von der junckfrawen ist geporc
Far hin dein straß von dannen kum morgen.
Amen.
Von dem knecht im garten. D iOi. cgm. 7i3. 4. fr/. 120,
Gießener hs. Haupf$ zeitschr. 9, P2. WM Nopiisch 7, 312.
Sonst hat es den titel: von dem mann im garten. Am $Mifße
nennt sich der dichter:
Das got all frawen vnd man behuct
Das hat gedieht Hans Rosenbluet.
Am ende steht: Gedruckt zu Bamberg. Im xciij jare O^S).
4. Die Bamberger ausgäbe beschreibt Placidus Sprenger,
älteste buchdruckergsschichte von Bamberg s, 6i, n. 34. Kocki
compendium 1, 128. Neu abgedruckt in Gräters Brmgm fr. 2,
St. iy s. 78. Will NopiUch 7, 3i0. Steht auch in Joh. Adam
Göt%s Bans Sachs. Nürnberg, 1829. 3, 170; ferner in dem
liederbuche der Bätzlerin s. 290 Haltaus. Die schl^ß%eUem gebe
ich nach Sprenger vnd Gräter , bemerke indes, dqß Weigamd
bei Haupt P, 172 sie anzuzweifeln scheint, da die Gießener he»
die Schlußzeile so liest: So list vns der Schreiber wol genmeL
Vgl. den ähnlichen fall s. 341, 9 und die anmerkungen daasu^
ferner den Schluß des Spruchs von der Wolfsgrube in D 226
ROSENBLUT. DER KNECHT DI GARTEN. 1151
und in der Giffiener k$. bei Emtpi 9, t73, n. \x. Die MUneh"
ner ks. schließt:
Na bot ein ende diser synn
Got alle firom frawen ynd man behOI
Also hat gedichl der RosenplUt.
Der könig im bade. [ Cgm. 7i3. 4. bl 40. cgm. 3i9. fol.
hl. 57 bis 60. iD i.ifi 48. Steht auch in einer Weimarer hs.
mnd in der Hamburger hs. des Parzival bl. 569. öfter ge^
druckt. Vom künig im päd dem sein gewalt gcnumen war.
Nürnberg y durch Hector Schöffler y ohne jähr, 4 blätter kl. 8.
LiUerarische blätter, Nürnberg, 24 not>. 1804, sp. 333. Eine
andere ausgäbe schlißt: Getnickt zu Bamberg hinder sani Herty
Yon Hamien puoch drucker. Im iij vnd xc jare 0^93) an fiant
Lorenzen abet 2 bogen in 4. Die Bamberger ausgäbe ist be^
schrieben in Plcu^idus Sprengers ältester buchdruckergeschichte
€on Bamberg s. 60, n. 33. Kochs compendium i, 127. Panzers
annalen jl 208. Wieder abgedruckt durch A. G. Meißner im
deutsiAem museum. 1782, october, s. 347 und in Bruns bei"
fragen st. 2. 1802. Will Nopitsch 7, 310. H. v. d. Hagen,
grundriß s. 365. Gesammiabcnteuer 3, 793. Joh. Adam Götzs
Hans Sachs. Nürnberg, 1829. 3, 184. Gedruckt in Wacker-
nagels deutschem leseb. 1", 775; darnach in Pischons denk-
mälem 2, 80. Über sonstige behandlungen des gleichen Stoffes
s. F. WecUkerlins beitrage s. 133. W. Wackernagels d. lese-
buch A, 218. 220. Es ist die geschichte von Jovinianus, gesta
RomaBorum 59.
Vom kfiege zu Nürnberg. 1450. Es enthält eine beschreib
hemg des krieges , webAen die Stadt Nürnberg in den jähren
i440 und 1450 mit markgraf Albrecht geführt hat. D 111. Steht
unter dem titel beschreibung der schlackt bey Hembach anno
1450 in J. F. Reinharts beitragen «« der historie des Franken-
iamdee. Baireuth, 1760. 1, 225. Femer in Waldaus termiscktcn
beitragen b. 4, 83. Witt Nopitsch 7, 311 Wieder gedruckt
ifercA A. G. Meißner in seiner und Cancers quartalschrift,
J. 3, st 7, s. 27. 51. Kochs compendium 1, 128; theitweise
in Joh. Ad. Götfss Hans Sachs 3, Ixxxiij; gant in O. L. B.
Wolfs sammhmg kietarischer Volkslieder und gedickte der
\
1152 AMMERKUNGKN.
Deutschen $. 48. Analyse und proben bei Püchon, denkmähler
2y 44. Anfang:
Ye wesender and ymmer leber
Ewiger got in deinem reich.
Schluß:
Und Biil seinem finde wolle zu ans keren
Amen spricht Snepperer Hanns Rosenplat.
Krieg (d. t. Wettstreit) zwischen herz und mnnd. Gießener
hs. Haupts Zeitschrift 9, 170. Daß dieses gedieht Rosenblut
zuzuschreiben sei^ wie Weigand thuty scheint mir niM erwiesen.
Lieb die ist an aller slat. Priamel. Gedrucht in den alten
guten schwanken und bei B. Marggraff s. 27.
Ein liel von den Türken. D 363. Will NopiUek 7, 3i2.
Ein politisches spottlied.
Das fruchtbar lobe. D 38. Will Nopitsdi 7, 3li.
Lobspruch auf Nürnberg s. von der statt Nürnberg,
Der maler in Wirzpurg s. sprach.
Der man im garten s. knecht.
Memorial der tugend. Ein löblicher sprach von der reichs*
Stadt Nürnberg durch brader Rosenplütt , prior in dem prediger-
hloster, a. 1447. Schluß:
Solchs hat gedieht mit veniunfft gat
Prediger Ordens Hanns Rosenplut.
Will Nopitsch 7, 312. Vgl 3, 396 und oben s. 1081.
Von einem münch und einer frauen. Münchner hs. niM.
Doc. E. 1. 32. Anfang:
Schweigt ein weil ond horcht her
So will ich euch sagen ein neaes m»r.
Von dem müßiggener. D 13. Will NopiUch 7, Sit Pastur
i, 208y n. 370. Zusätze s. 18, n. 81. Gedruckt 6 bläHer in 8,
ohne o.fi.j. Berliner bibliofhek. In D lautet das getUdU so:
Ein mussigener bedenckt seinen lierten standl
Der newst den rerraap urbenteter handt
Sein prot das wirt im nymmer sawer
Der hantwerckman vnd auch der pawer
Die zwen die müssen in alltxeit neren
Der bawer muß mit dem pflag ereren
Vnd auch der hantwergkman mit kunst
Noch hat er weder lieb noch gunst
HOSENBLUT. VON DEM MÜSZIGGENER. 1153
Zu de« die im sein brol gewyoaen
Das Olli der tweiß muß von in ryonen
Desselben er in selten danckt
Mit mussig gene er sein sele sere kranckt
Das ewi(^s sterben anff in hagelt
14 Der für vnns an ein creotz wurde genagelt
^ ; Vttd abe hat geleschet aller menschen sondt
Ynd sunne vnd BM)nd hat angettundt
Vnd alle stem hat an den himel geheffl
Vnd allen ereaturen gibt macht ynd krefft
Der hat kein seit nye massig ganngen
;- r Der hellisch vogt hat nye mer gefangen
Dann jn dem massig gannge vnd jn tragkeit
Vnd wenn der sonder velt in zagheit
An den iweyen ennden vecht er am meynsten
Mit sein sei gam mit allen seinen geisten
' ^ Mit hoffarl vnkewsch vnd mit fraß
Jr honderl. hetzt er one vnterlaß
^ Hit geytz mit neyde vnd auch mit zorn
Vnd plest dann auf sein jag helle hom
Sein stymme dem sunder zweyfellung ein schelt
3 ^ Wenn jn die sechs helbunt haben gefeit
Mussigener das laße dir sein ein warnen
Vnd hnte dich vor des jegers garnen
Das du darein nidit werdest gehetzt
Welcher erbeyter sein anllitz netzt
[tt seiner hertten erbeit jn seinem sweiß
Das ist ein zyment vnd ein peiß
Dorynnen sein sele wirt so gepleicht
Das jr schon auf jn himel reidit
Das got vmb sie wirt puln
Rette jch gelernt jn allen scholn
Vnd were doctor in medieinis
Vnd in theoloya nicht minus
Vnd ein hoher phitozophus
15 Vnd were ein bewertter medicos
Das ich konde kennen ein gantzen sangwineoa
Als ypocras Orienus plinius
Vnd hette lerjare gedint den dreyen
Noch konde jch nicht so wol ertzneyen
Als wenn der erbeyter einen tropflTen switzt
f' '^So er an seiner erbeyt erhitzt
^ " Die heilig schrifft das jnnen belt
Das sich der tropfT ja vier teyl speit
Das erste leyle flewst jn die helle hinub
IMMclktopielc. 73
■ /l
1154 ANMERKUNGEN.
Vnd lescht das hellisdi fewr dorynoen ab
Dorynnen die sele solt ewiglich pryunen
Der ander teyle eiro jn die seie wirt ryiiBGii
Dorynnen nympt sie ein »ollich zyment
Recht als die sunne auf glat /u Orient
Vil derer wirt die sei gewaschen
0 " In sweiß laugen durich erbeyten aschen
Das dritte teyle auf gein himel steygt
Dorynnen rs also harpiTl vnd geigt
Das got der vater wirt so sennfftmuttig
Vnd got der son so weich vnd gutig
t- S Yod got der heilig geist die sele reynigt
Das sie mit got ganntz wirt vereynigt
Das vierde teyle bringt sollich frucht
Das es die ganntzen werit awß sucht
Ynd sanunet auf alles das gut
""y^ Was man jn aller cristenheit tut
Mit vasten beten vnd almusen geben
Jn geistlichem vnd werntlirhem leben
Vnd aller priester meße andechtiglich
16 Vnd wns man vrteyle spricht rechtlich
^; Dorynii ti hat got ein wolgefallen
Vnd alle müde fußtrit jn wallen
Vnd was alle merlrer ye hdben erliden
Bis sie das reich der hiniel haben erstriten
Dasselb es alles hertzen treibt vnd fori
^. Das sein der erbeyler teylhnffitig wirt
Mußganng ist ein vnfruchtpar acker
>^ Darauf der hellisch veindt get zacker
Vnd seet darein hoflart vnd vnkewsch
Vnd aller sunden jngereusch
Geitz neyd zorn tragkeit vnd fraß
Das ist jm ein gute aderlaß
Wenn er das seet vnd nicht verdirbt
Wenn dann der mußigcner Icyt vnd stirbt
So drischt er awß die syben garb
Das der mensch aller hofTnung darb
Vnd gegen seinem scliopiTer jn Bweyoelbmg ?alla
Das mercket jr mußigener alle
Dorumb ist erbeyt ein fruehtpar teicher garU
^ Des got der vater mit guten wetcr wvt
_ Vnd got der son das velterlicb worti
Selber jn dem gartlen hackt vnd schortt
Vnd got der heilig geist darein seet vnd cgi
Das der gartt sallicli tele narung tregt
ROSBNBLDT. VON OEM ifiSZlGGENER. tl55
Das die sele DyAmemer hat kein Bang el
Das pawel der heilig goUich driaogel
Dorüb ist erbeyl der gollichts orden
So er ye aaff erdaa gesüffl ist worden
Wann ja got selber hat gestifllet
Do ada« sich nit fraß vergiflt
/i Da hie5 ja got sein prot gewynnen
Mit backen rewteo yod eoa mit spyrnien
Jn sweiß jres antlitis aal der erden
Müßiggener laße dir dein prot sawer werden
Das da deines nechstea rerraopt icht nyst
. ' {) Damit du das reich gots yerlist
Mossigener das laße dir sein ein epistel
Wenn dich hie wil stechen der faulheit distel
So bedenck alltzeit bey nacbt vnd tag
Den angstmort grawsame donershig
// jiVenn got spricht get hin jr verdampten
~ Jr seyt valsch gewesen jn ewem ampten
Vnd habt mir an der rechenung gefeit
Da hilfft nymmer sterck kunst freunt noch gelf
Vnd aller heiligen vnd engel piten
f^.-C) Alle erbarmung wirt gantz abgesnyten
Got betzalt sie da mit rechten metien
Schreib jn dein lierti der wamung letsen
Vnd hüte dich vor massig ganck vnd feyem
Glaub vnd volge den cantzel schreyem
■'^f Die laße dir sein ein zeigende haut
Die auf wegscheiden bilgram mant
Das sie die rechten Straßen treffen
V Wilt du alle hillisch tewscher effen
So hiße dich nymmer mußig vinden
fJCWiewol die zagheit bleibt dahinden
Noch gee für sie ab sie dir dewt
Vnd halt was dir der briester gepewt
Vnd ob er der purden nicht auf sich ledt
Ms er dann auf der caataela redt
/ ^ JDoch volg du seinen wortten die dein sei speisen
Vnd flewhe seine wergk die dich abweisen
Messias adoney Jhesas
Dein erbeyt ging an naca den kus
Da da alle vnnser scholde woldest betzahi
/f/^it ganntzer hewt mit kern mit schalen
Mit blnl vnd mit flciKcb gantz außgespent
Vnd awßgegeben alle zinse vnd rent
Vnd nichts behalten jn deiner schatzkisten
73*
X
1156 ANNEBKUNGBN.
^Was sie der peio ?nd sma^eit wibIcii
^ '^«i^Die aller lagenhafftlgisten nequam
Dir warbaBtigen vnsehuldigen lam
Vnd alle deine glieder mortlich geswechl
"^Da vnns veralant der hellisch hechl
Oa Qam vds awß seinem wampensaek
} 5 ^Dei ereuUes drvckong auf dem nack
Daran man dich hertt pant vnd smidt
Die erbeil nacht vnns feyern quitt
Herre durich dein sterben das du nansl
Damit du vnns aurettung kamst
'SS Ob wir vnnser brot ye haben genoßen
Vnd vnnsern sweiß nicht dorumb vergoßen
So laße es betzalen dein plut verrem
Dein hohes wurcken an den spifm
Als Inna solin den zwelfT cellnn
'^^r Der mond jn vinster die sune jn belTun
Jn aries thawrus gemini Cancer
19 Des pist du' ein peltzer vnd pflantier
Jn ieo virgo libra
Stet das jm cloben so sprechen wir ja
/^ ^ Jn scorpio vnd jn segitario
Jn capricomu vnd jn aqnario
Jn pisce von septentrio
Dein flegel drasch nie auf lerem siro
Von Orient au meridie
/ ^Wie das nach ordenunge vmb hin gee
Gein Westen vnd groß erbeü tut
Vnd nymmer kein mynnten ml
Das regiment vnd recht regimng
Stet nymmer jn absUnimng
/ 7 rVnd erbeit vns alles herab mit seinem wirdma
Als weyt der himel mag vmb sircken
Dann wenn die erbeyter feyern daoben
So ist alles wachßen hienyden angeschoben
Vnd was perhallt ist hie vnden
Das linklach alle tag wurden Anden
Jn Wasser jn erden auf bawmen vnd auf hatas
Die warheU lewtet meiner glocken gähn
Dorumb so sol kein mensch nicht feyem
Wil er empfliehen den heilischen gnyem
Die alltaeit smecken vnnser sunden aß
Der können wir nyauner werden loß
Dann wenn wir got seines Sterbens dancken
Vnd vnnser herla mit peicht reyn iwanckcn
ROOENBLUT. VON DEM üOSZICCaBNEIl 1157
Vfld ab mos schelen aOer iwideB sdielffen
Vnd vnnser tag sein auß getaill
So biß herre ynnser anfhalteoder fcbUl
Der ¥1108 vor allem vbel behat
So bat i^eticbt banna Rosenplat
Der clüg narr. D 3. Mit nhd. itber$efwung herausgegeben
vom iL 6. Meißner in seiner f$nd Canalers qmarialsckrift für
ältere litteratur st. 1, s. 58. Leijaig, 1783. 8. Will HopiUck
7, 3U. JL Marggrc^ s. 27. Steht auch in Götss Bans Sachs
3, i77. Pischons denkmähler 2, 75. W. Wackemagels deutsches
leset. 4, 220.
Von drei nonnen. D 407. T 19 K Schktter in Naumanns
Serapeum 1841, 356. Rosenblut ist nicht als verfqßer genannt.
Vom pfarrer der sog fünf maln starb oder Von einem pfarrer.
Das fabüau dou presire c' om porte. Mion 4, 20. Li romans
des aepl aages s. ccxxiij. Kellers altfran^ösische sagen 2, 167.
Büheters Diodecian, eifUeitung s. 61. Hs. P 97. Y 2. Übri-
gens ist die französische sage hier frei behandelt und die aben^
teuer des todten geistlichen sind andere, als in der firansiä-
sischen mähre. P 115 heißt der verfqßer Hanns Rosenpittl der
scbnepperer, Y 8 dagegen Hanns Zapff von Nurmberg Barbirer.
Ist das ein anderer name fUr Rosenblut, welcher demnach auch
barbier gewesen sein müste ? oder ist es ein anderer name für
Bans Fob, der die alte ersählung Rosenbluts umgearbeitet hätte ?
oder ist Zapf ein dritter dichter ?
Vom pfenn% s. sprach.
Die predig/ D 371 P 153. Will Nopitsch 7, 312. Der
drudk der Hamburger bibliofhek hat 4 blätter, auch die letzte
Seite bedruckt. Vorn titel und holzsdinitt: ein prediger auf
der kämet vor %ukihrern. Auf der rückseite beginnt gleich das
gediehi. Nirgend interpunciionen. Ich gebe das gedieht nach
dem Hamburger exemplar. Neu paraphrasiert ist das gedickt
von Camtier in seiner quartalschrift st. 2, s. HO, ohne quellen-
angäbe. Vielleicht benutzte er D. Büschings grundriß s. 366
(nicht 364, wie Lappenberg in dem anzeigeblatt der Wiener
JahrbHeher 42, 21 sagt). Ein verfaßer ist nicht genannt. Übri-
gens nimmt auch Schktter (Serapeum 1841^ 355) flosenblut für
im verf^.
fl3S AfMBilKUIlGEN.
Von einer roeislerlichen predig.
Na schweigt ein weil vnd habt ewer ni
Und hört einem iungen prediger zo
Der Wirt die warheit hie verkünden
Und wirt euch sagen von den sonden
' Die in der wellt sein aufgestanden
Die solt man meiden bey des pabsts pannctt
So waehssen sie vnd nemen zn
Geteilt hosen vnd schneblet schu
Und spitzig hat vnd deine kepplech
' Und vorn zotten vnd hinten lepplech
Und was der edelman kan erdencken
Das will der paar alles an sich hencken
Nu wil ich euch etlich knaben hie raren
Die gar ein grobs leben füren
Mit dem wurffel vnd mit der karten
Den kunen sie vil paß aaßwarlen
Dan irem handel den sie do treiben
Und des nachts anß ligen von iren weihen
Und sitzen sie znm wein vnd lern die taschei
Und lassen ein andern darzu naschen
Und machen in vud iren weihen vnru
"^ Solchß leben gebort rulligau vnd paben an
^ Nu wil ich euch melden die weinschleocb
Die dort sitzen vnd füllen ir peuch
Und schreien vnd sauffen vnd leben im sawß
Und haben des morgens kein prot im hawß
Und was in weib vnd kind kan erspam
Das lest er als durch die plosen farn
Und *i&eucht ein faulen feysten pachen
Und wil uit gedencken es wirt sich machen
Du er schir nymer gearbeiten mag
So kumbt den die fraw mit grosser elag
Und spricht es ist recht das es dir also get
Vnd list im das puchlin do als vngluck in stet
Und spricht hestu fast gearbeit vnd messig getzerl
So beten wir vnß gar sanfTt ernert
Nu wer vns yetz aller gutheit not
So haben wir weder hilff noch rot
Weder mit geben noch mit leyen
Und mußen in das spital gedeyen
. Vnd vQsere kint an einen petelstab
>v '
B08BNBLDT. DIB mSTBOJCHB PBEDKL 1159
Was do bal einen posen anbab
Und nil ein rechten aniing
Das gewittl gern ein possen aoßgang.
Na wil ich euch meMen die nachtraben
Die des nachts anf der passen vmb traben
Und grosser Yngeftir vil daraaff pflegen
Und den lenten ymb weffTen ir schregen
Und TDten dar in die stoUen lerdiben
' . / Und ler karren in das wasser schiben
Und die Tischer aulf dem vischnNHrckt deuten
Denselben Terwechsseln sie die prentten
Und welcher ein grosse "fot in hat
Dem setzen sie ein deine an die stal
; Und machen zwischen in wirren md werren
Das sie des morgens gen einander nerren
Ab recht die bunt die do an einander peissen
Vnd den leulen des nachts tat die tur scheißen
Dar in man des morgens bescheist di sehn
/ Den gebort ein solche straff zu
Das man in des merdrnms in die menller schlag
Und darnach in den seutumpfel trug
Also solt man straffen solch knaben
So liesens die leut ir nachtru haben
^ i* Nu wil ich melden die eeprecher
Die sich des nachts stellen vnter die techer
Und haben sich darunter verstolen
Piß das die baußmeid wein werden holen
Wann dann ir eine dafür schleicht
' :!) Gar pald er ir dan nach streicht
Und wurfft ir dar sein guten abet
Und spricht ir werdt von mir begäbet
Jr solt euch freutlich gen mir willing
Jch gib euch zu Ion zwen Schilling
nSo spricht sie ich dorfft auch wol zweier sehn
Domit so rust er sich vnten hinzu
So thut sie im dan pald sein esel ein
Und spricht ich dar nit lang aussen sein
So lont er ir vnd spricht sehin mein liebß kint
' ^^nd gibt ir zwen rechenpfennig vberzint
Die legt sie ein vnd danckt im ser
Und gedenckt het ich der knaben mer
Und meint sie bah gut nuß gepissen
So weiß sie nit daß sie der teuffel hat beschißen
1160 ANMERKUNGEN.
^ f C Nun wil ich euch melden die winckel wirC
Die man mit gelU in den henden schmirt
Das sie eepruch in iren heusern sUten
Wan sich zwey heimlich zosamen galen
So silen sie aneinander hinein
'/c' So mnß der wirf am ersten toI sein
^ Wan dann der lotsch mit den lontschen geredt
So spricht der wirt geet hinauß ins pedl
Und rut beyeinander ein halbe zeit
Wan ich sich wo! das ir schlafferig seit
''' ■ So sprechen sie vUliber wirt geren
Wir wolten euch noch eins grossem geweren
Und geen hin bede mit grosser eyl
So wart der wirt des weins die weil
Piß das wiert vnd wirtin vol sein worden
v<^ Das ist ir regel vnd ir orden
Nu wolt ich das man solch wirt solt nemen
Und sie an irem leib solt beschemen
Und sie abzug ploß vnd nacket
Und in iren eilflften finger abhacket
Und auch die ayer die da bey glunkern
Abo solt man straffen solch Junckern
Nu wil ich euch melden die in der kirchea swntiei
Und die leut hinten vnd vorn beschatzea
Und lassen pymer kein frauen ftirgan
Sie schlaheo ir ein plech an
Diff erst die hab ein hoffertigen gang
Der wder sey die naß zu lang
Di« drit grob schuch an treit
Der vierden sey der fuß zu preit
Der funfften stee ir gewandt nit wol
Der sechsten der sey der pusen zu vol
Die sibent die hab den schlayr nit weiß gebaschea
Der achten sein zu lang ir milchflaschen
Der neunden sey der halß zu dick
Die zehent thu zu vH plick
Der eilfflen sein die äugen zu groß
Die zwelfft die sey nit wappens genoß
^* Die dreizehent sey ein schlucht
Die vierzehent die hab nit zucht
Die fhnSzehent sey am tantz zu vppig
Die sechtzehent sey zu aufschnuppig
Die sibenzehendt die pfleg nit pulerey
Pi^ achzehent hab ir vier oder drey
KOSENBLOT. DIB NEISTERUCHB PREDIG. 1161 "
Ikf neooEehenden sey der mand zu fal
/ ^ nDer f weiotziflpsten sey der arß in schmal
Die bab sieh im kindipedt verxadell
Und lassen keine bin vngedadelt
Das ist ir gebet das sie do treiben
Es sey von mannen oder von weiben
^ ^yfit' das man das glocklin anzewandlen zeugt
Ujid welcher dan der grosten lugen leugt
Und auch der leut am meisten spot
Den heissen sie meister vnt^ irer rot
Nun wil ich den letzten knaben zusprechen
/^PDie den meiden in ir flaischgaden prechen
Und machen auß in kindes ammen
Wann sie in die keler kernen zusamen
So laynen sie sich do an die fesser
So dunckt sich dan die magt vi! pesser
/ '-^ 3 Dan die fraw selber im hauß
So ist dan ir getreuer dienst auß
Dar nach sie die feulen in den henden gewint
Und nymer lang in die nacht spint
Und des morgens lang schlaffen leit
^'^animb man ir dann vrlaub geit
So Wirt dan ein geistliche znpffnun darauß
In eim closter das heisl das frawenhauß
Et cetera ich wil es abprechen
^an wer der warheit zu vil wil sprechen
^ ' ' «Den heist man ein lieger vnd ein Schmeichler
^ Und vom ein orenkrauer vnd hinten ein kratzer
^ Nu bat mein predig gar ein end
Wurd mir das trinckfaß in mein hend
Ich wolt ein iunckfrauzuglein sauffen
//(^Das mir bede äugen musten vberlauffen.
Von Rosenblui hat man eine reihe von priameln. Welche
aber nnier der nicht unbedeutenden zaht dieser dichtungen,
die uns ehalten sind, im einseinen ihm angehören , wird
schwer ssm entscheiden sein. Ein Wolfenbütteler manuscript
sagt darüber in der aufschrift: von etwcn vill maystern tich-
tero die die beroach geschriben priamel geticht und ymaginiit
hsbeüj ab der Schneprer, Freidank, Palbirer und ander meister
Bier« Eschenburgs denkmäler altdeutscher dichtkunst s. 39i;
hUr, smr Htt^ßtur md Imnst 9, Witt Nopit^oh 7, 3U fn leysw
1162 ANNERKÜNCSN.
m beriebt totn jähre 1837 an die miiglieder der deuUehen
geselhchaft in Leipzig s. 15 schreibt die geistlichen priameln
der hs, R Rosenblut zu. Mehrere der später verzeichneten und
beschriebenen hss, enthalten priameln, wie denn priameln,
Sprüche und spiele in engem zusammenhange stehen und sich
gegenseitig beleuchten. Vielleicht die reichhaltigste Sammlung
con priameln findet sich in einer Münchner hs. cgm. 713. 4.
Ich setze daraus die anfange her.
1. Lieb die ist an aller stat
2. Ein stellender diep vnd ein pntel.
Canzlers quartalschrift 2, 116.
3. Welich man an frewden ist erloschen.
4. Wer sucht yn einem kutrolff glas gens.
5. Welicher man seinem elichem weih ist veindt.
6. Wer denn frawen die köpf stost an einander.
7. Ein orgelock vnd ein wollen pogen.
8. Hawß keren vnd wintel waschen.
9. Weliche fraw gern am ruck leidt.
10. Weißheil vonn druncken leutten.
11. Ein zaghafft streitt vntter eines fursten banner.
1 2. Welicher mann ein leip hat nit su swer.
13. Kein grosser narr mag nicht werden.
14. Ein prister der oh einem alter steett.
1 5. Welicher herre ein tawhen wechter hat
16. Jag hunt vnd wilde swein vnd hasen.
1 7. Jch vint jn meiner sy . . en teich.
Vgl. n. 138.
18. Ein junge meit an lieb.
1 9. Ein schuster der mit rechten Sachen.
20. Ein sneyder der vil knecht hett.
21. Ein hafTner dem solich kunst kund werden.
22. Ein weher dem gol solich kunst het gebeo.
23. Ein Schreiner der holz genueg hat vmb sonst.
24. Ein goltschmid der mit kunstlichen sachen.
25. Ein rotschmidt der seiner synn kund genyssien.
26. Wer vmb den pecken kawflTet kom.
27. Ein weintrincker vnd ein poden neyg.
28. Ein raistpfutz vnd ein pfui.
29. Welcher man wandert in guter wat.
30. Ein junger koch ym alter ein pretter.
31. Wer altag wil ligen jm luder.
38. Ein faßnach vnd ein frolichkeit,
BOSENBLUT. PRUMBUC ff63
83. nottsschaher vnd drudmer weck.
84. Wer eio pferdt hal das hiockl.
85. Ein habscher weidnaon vad eis jeger.
36. Wer einein plioten winckt
37. Wer sich einer solichen sacfaen yermeß.
88. Wer bat ein henneo die aichl legt
89. Das alter ist also getan.
40. Im alter wirt der maii swag.
41. Welkber man yil lun||:er kindt bat
42. Wer ab wil leschen der somien glanti.
43. Wer eio taschen hat groß vnd weitt.
44. Wer als faul wer vnd als lafi.
45. Vor alter wirt der man greiß.
46. Im alter wirt der man gra.
47. Ein frummer dinstknecht getrcwe vnd warhaflt
48. Wer ^haltten dinget vmb grossen Ion.
49. Ein hantwereks man der fram knecht hat
50. Ein bantwercksknecht dem man ein guten Ion geitt
51. Wer in der kirchen stet vnd schwatzt
52. Ein mensch das lieber poss wer dann fmmm.
53. Musßigen vnd tarten leip gesogen.
54. Welicher prister sich des vermeß.
55. Essen vnd triiicken an dankbarkeitt
56. Ein man der wol mag drincken vnd essen.
57. Kumpt kunst gegangen für ein hawß.
58. Die knaben jn den huhen huUen.
59. Wer gern spilt vnd vngern gilt
60. Wo albeg gut gericht ist in einer stat
6i. Ein zimerman dem die speu jn kleidem hangen.
62. Ein kramer der da nymer nicht ieugt
63. Welcher mensch den ertzten wirt zu teil.
64. Purgschafn damit man manchen verderbt
65. 0 werll dein nam heist spotbilt.
66. Welicher man sich vor dem alter besorgt.
67. Ach got durch dein gute.
68. Wer holtz auff krawßen tischen heut
69. Ich pin geweßen jn dem land.
70. Ein kurßner vnd ein sumer heyß.
71. Der sein hauß wol wolle besathen.
72. Ein Schreiber der lieber tantzt vnd springt.
73. Ein sweinhirtt der douhutt bey dem kom.
74. Ein spiler der spil hat getriben an.
75. Welcher man sein frauen siecht ym pett
76. Harpffen geygen vnd laotenslaen.
77. Seyt man die engen schue erdacht
1164 ANMERKUNGEN.
78. Ein richter der do sital an einem gerklit
79. Ein rat vnd ein gantze gemein.
80. Ein torrechter ratherr vnd ein rat
81. Welcher briester lu kranck ist vnd alt
82. Wenn der sun für den vater geht
83. So der vater forcht das kint
84. Ein sunder der yn sanden aertzagt
85. Ein hirtt der getrewiich seins vihes hntt
86. Ein arfzt der zcen wetigen kan aertreibeo.
87. Die lieb die wir zu sammen haben sotten.
88. Wer getrewiich arbeit mit den geliden.
89. Wol essen vnd trincken nach aller begir.
90. Ein alter iaghunt der nymmer mag iagen.
91. Die knaben in den hohen hüten.
Diß ist dasselbe mit 58. So weit gehen die priameln von
der ersten hand, welche auch die unmittelbar darauf folgenden
j^geistUchen^ des Sneperer geschrieben hat (bl. 7 bis 32). Eine
zweite reihe von anderer hand beginnt bl. 137. Vier priamd:
92. r 3elig sey der nymmer nicht ttbel spricht
93. ^ lüg der nymmer wirt verheit
94. r JElig sey die bant die den mond eroert
95. ^ Jnselig ist der got ttbel wehagt
Nach diesen folgt ein gedieht, aber ohne absabi tmil ohne
X7 Überschrift. Es %9t der träum, HätHerin s. 126 Hattame. Es
beginnt:
( 3 ^^^ ^(S^ ^^ eynem morgen
Das ich gar vnnerporgen.
Es hat 8 blattet und schließt:
Vnd ker dich hin vmb gen der wend
Also hat mein trawm ein end.
Von fr/. 153 bis 172 folgt eine dritte retke priameln, lAer^
schrieben : Eyn pryamel, von gleicher hand mit 92 bis 95. Anfämge :
96. ( 3 er alle lag will ligen ym lader.
97. Wer gern spilt vnd vngem gilt
98. Wer ein pock zu einem gertner seczt
99. Wer hob aaff einem pawme wil purczeln«
100. Welch man sich vil rttmpt von frawen.
101. Welch man sein frawen siecht ym petd.
102. Wer gaiß in gerten lest
103. Wer frawen die köppff stest an einander.
104. Wer ab wil leschen der sannen glantCt
105. Wer eim plint^n wil winckooi
ROSBNBUIT. mUlBLli IISS
tos. Wer uff tmm waicbra noB «il «teluM.
107. Welche fraw i^em nn rUrk Vyt.
109. Welch min »eyn elichen weip itl veiot.
109. Die kaaben ju den hohen htlen.
Daaietbe wie 5S und 91
110. llarp|>(Teo geigen vai leiten ihgen.
111. Kejii grosser ear neg nicht werden.
1 12. Eyn or gtork vnd ein wüllea pogen.
113. Weisheit voo tmncken leiten.
114. WerTm^ deo perliea kiaDt körn.
115. Welch maa nil junger kiade bot.
116. Eyi kornier ni ein Bunmer heiß.
1 17. JaghoBt vod wilde «weyn nd hasen.
118. Bya weinlrioi^er vud ein podcn neig.
119. Bya Eaghafltiger streit vnter eine« groaiea fttrsten pOMT.
120. Byn Jung neid un liep.
13t. Werit dein nau Tieisl spolhitl.
123. Welch nun hiil ein pferd das do hiflgkl.
123. Wer ein Iiun hat das do niiht legt.
1 24. Welch man hol «in Usrhcn groß rnd weil.
135. Wulcher herr tut tauben wachler hat.
125. Wer sein haus wil wcl besei^hen.
187. Wer seim nehsleo getreu wil leio.
128. Welch man ein leip hui nit lu schwer.
120. By« vasoechtvadein froJigkeil.
130. Byn pricater der «b eim aller >tel.
131. Byn niilpfllca vod ein pfui.
132. Byn kttbscher weydman vnd ein yeger.
1 33. Welch DU wer als hnl nd all left.
134. Weldi mu ali hn] wer vnd all tre^.
135. Vm alter wirt <Ier men swacb.
138. Eil alter jagbuat der nymmer nag iagei.
137. 9ai alter ül also getlian.
1S8. lefc rind yn meinem aynnen leicL
130. HanB ken nd wintel waschen.
140. Wer licfc einer solchen sachvenneft.
141. Welcher priesler lu cranck ist vnd la alL
148. Welcher prieiter sich dei vormeß.
143. Eyn achreiber der lieber lanctt vnd »prang.
144. Seit dai man die roten engen jchohlein erdncht.
146. ( )ye ^oß volreU mit leiclien vnd effeD.
148. Wekher menidie die vier kolhemer til rmt.
147. Wer am nwlag niM frtl ntlT slt:t.
148. WeMcr crialenmeasch tu initternacht wuM.
140. Welcher Meuch yn einer kierchen knyeL
1166 ilNHERKUNCEN.
1 50. Welcher mensch ku aller zeit betraeht
i 51. Wer got nit danckt seiner grossen miit.
1 52. Wer got nil danckt seins knyens vnd nricseiu.
153. Ein mensch das in tod&Unden atet.
154. Wer hallen wöl die x gepot
155. Welcher mensch gelaubt an der vdgd geschreL
156. Welcher mensch nit gelaubt an sein sierbei.
1 57. Welcher mensche den gclauben nit ym Ireit
1 58. Welicher mensch sich den teoffel lest benwbflB.
1 59. Welcher mensch das heilig sacrament wil Messen.
160. Welcher mensch tm gots disdi get.
161. Welch mensch das heilig sacrament enphcht
1 62. Wer siechtlich gelaubt der xii artickeL
1 63. Das hell nit hell beschafien wer.
1 64. Es sagen alle lerer vnd die heilig schrifli.
165. Lucifer vnd auch alle sein genossen.
1 66. Kein todsUnd ward nie so dein getan.
167. Alles vasten almuß geben vnd peten.
Viele der dritten reihe finden sich demnach oircft im der
ersten und unter den geistlichen des Sncperer wieder. Eme
tierte reihe beginnt bl. 172 und geht bis 208 K Die roAe «ber-
schrlft lautet: Darnach so hebt sich an gar schöne Matern von
Brlerley dauor sich der mensch behüten vnd bewam sei yn einem
gollichem wesen dauon seczt es gar mancherley gute ler md
lugende wauor sich ein mensch bewarn vnd sich gar wol be-
hüten sol das ym dint zu dem ewigen leben. Amei. Keraab
das plat vnd ließ die geprechlichkeit diser werlt.
1 68. Q ^i*^^^^^^^ domit man manchen verdefbi
1 69. f )iü Richter der do rieht recht
1 70. f ^ie lieb die dy menschen zu einander haben sollen.
171. f JÜmpt kunst gegangen für ein haoß.
172. ^ yu mensch das lieber pöß wer dan finui.
1 73. r l^r in der kierchen stet vnd swacst.
174. r J''^®^*^ ^^^ ^*^^ ^^^ "^^ behagt
175. ( lElig sey der nymmer übel spricht
176. r lEIig sey der nymmer nit wirl verheit
1 77. Q jBlig sey hant die den muni nett
1 78. T JO albeg gut gericht ist in einer stat
1 79. f jyn torheter rather yn einen Ratt
ISO. r )ln »Wndet der ^n s^deü \€nB^
181. ^ J'** '^^'^ ^^'"^^^^'i^ *^y^^ ^^ bat
182. r Jyn Richter der do sicst an eyaem gerkht
183. ( Jcht grosse schon on posse lieb.
ROSENBLliT. PRIAilELN. Il61f
184. r }cht wa der snn für den vater gel.
165. Q )Cht wa der vater vorcht das killt
1 86. { ^\n fruoMr msli der gern reckt thet.
187. ^ leicher mensch den ereilen wirl in teil.
188. ( jin spiler der das spil hat getrieben an.
189. . Bin kramer der nymmer nicht lettgt.
190. r )in Ratt yn einer stat vnd ein gancze gemein.
191. ( Jin nater der sein kint gern lern wolt.
1 92. r 3^en vnd trincken on danckperkeit.
1 93. f 3^^*^^''^^ geerbeit mit allen gelieden.
1 94. ( 'SoU essen vnd trincken nach aller begir.
195. f Jy*^ ^^^ ^^^ ^^' ^^9 trincken vnd essen.
196. r )\n artst der zenn wetag kund vertreiben.
1 97. ( }in fmmmer dinst kneckt getrew vnd warfaaSI.
1 98. ^ Jym zymmerman dem die spen in cleidem hangen.
1 99. f jym hantwerck knecht dem man ein galen Ion geil.
200. f 3'*^ hantwerckman der fnim knecht hat.
201. ( yn swein hier! der do holt pey körn.
202. r 3^^*'i> ?®" ^"^ zarten leib gezogen.
203. f 3^^ dreyen dingen wirt man swach.
204. ^ 3^^ dreien dingen ^'irt man starck.
IViifi folgen unier der Überschrift die Hantwcrcker:
205. r 3^* Schuster der mit rechten sachen.
206. ^ 3''' Schneider der uil knecht hol.
207. ( jyn hafliier dem solche kunst kont wern.
208. ^ 3'!'' ^^^er dem Got solche kunst het geben.
209. Q ^yn Schreiner der holtz genugk het vmb sttst.
210. ( 3^'' goHsmid der mit kttnstenlichen sachen.
211. r jyn Rotsmid der seyner synne kont geniessen.
212. ( "y^m paunem dem got solche kunst wolt fligen.
213. ^ 3®'^<^'^ anir krausen tiesch hetttt.
214. r ^er paden will yn Raben weiß.
215. r Mt sdlch ding will auß studiern.
216. f 3^'^ iB^B ^^^ ^^^ ^^^ ^^^^^ besorgt.
217. ( 3®^^^^^ l^y sein vasten vnd andacht.
218. ^ 3^'^'^ Ritter pey einer meß stett.
Am sdäufie:
Mariamatergradematermiserieordie.
BL 245 folgen noch %u>ei priameln:
219. ( 36rgschafft domit man manekett Verderbt.
220. ( }el€h man ein hon hat das nit legt.
EMge priameln Rosenbluts sind gedruckt in Espes berichi
tm tKe wUigKeder der deutschen gesellschaft in Leipzig 1837.
1168 AIOIERKUNGBN.
Von dem priester und der frauen. D 30. Will NofUuk
ly 3U, Unter dem titel der priester in der aw steki die uoeiH
häffle des gedkkis auch in R 45. Schieiter im Sertupeum 1841, 356.
Rebhenßleins seegen. Unter diesem titel wurden ^ wakt^
scheinlich im löten jh., 6 weingrüße und 6 weinsegm^, ohne
fahrskahl und druckort in quart gedruckt 3 dtwon sind von
einem uftgenannten eingerückt in das deutsche musemn f>om
december 1780 s. 483. Will Nopitsch 7, 31L
Ich weiß nicht y ob das folgende gedieht aus cgm. 466. 8.
6/. HO RosetAlut angehört.
Hernach vollget Bin sag von der Edlen vnd wirdigen Slat
Nurenberg allso:
NVrnberg: dw werde Stat
Wie weyslich dier ennpfollhen hat
Der Edel kunng von Vnngerlanndt
Der 4dir den höchsten scbacz hat gesanott
( Den scbattz aller Crisstenhait
Ewr lob vnd ere ist worden prayt
Darumb Jr den balltt so erwirdicglich
Wann hye auf disem erttrich
Kain hocher schacz mag gesein
Das geduncktt mich an dem synne mein
Das erfrawt alle dawtsche lanndt
Dj von Nürnberg haben yemant
Dauon wir sald vnd hayl mugen pawen
^es suU wir haben ein gut vertrouen
II i , Jn Nürnberg verschlossen hat
Der erwirdig weyse Rat
Den pessten schacs der auf erttrich ist
Got vater herr Jbesus crist ,
Der hat Jn gegeben ein
Wo mocht er pas behalltten sein
Der kung von Hungern das besan
Da er das heyltum ein gewan
Das lang in Behaim ist gewesen
Ich hoff wir aullen sein mit Jn genesen
Seit sich der kung des hat bedacht
Das heyltum wider gen nurnberg pracbt
Das man zw Nurnberg fynt
Des lobtt got man weih vnd kyndt
Frewet ewch Jr edlen nürnberger
ROSBNBLUT. SAG VON NÜRNBERG. 1169
3 ^ Jr hablt innen das heylig sper
Damit rolbracht ward ein streyt
Zw der hocbgelobtten zeyl
Da go% der herr vergos sein plut
Damit aus der belle glat
?^ Alles menschlichs geschlacbtt ward erlost
7ns der argen helle rost
Das Jr damit salig mngtt werden
Jn hymmelreich vnd aof erden
Ain wirdigs holcz ist auch dapej
^r Nu mogtt Jr hörn was das sej
Daran Got nach der mennschait starbe
Da er vns das ewig hayl erwarbe
Des heyligen crawcz ain michl tail
Daran stund aller menschen hayl
' ,") Das trug golt selber auf seinem ruck
Xich ist da vil ander heiliger stuck
Ein kumplfer nagel von Eyscn
112 Der ward geschlagen durch den weysen
Der alle dyng volbryngcn kan
yZ/Ein scharpflcr dorn von der krön
1T[ got in sein haubtt ward gedrungen
Des frewel ew all cri.3ten jungen
Der synd zu numberg fünf dorn
Da alle menschait was verloren
^^<rDer fal ward gepracht herVider
Ita got dem hern seine glider
Wichen auseinander gar
Sein rosenfarbs plut so gar dar
Hat erlost alles menschlichs geschlacht
^o Des frew wir vns mit gutem recht
Mit den Edlen nurnbergem
Die Stat ist ein morgenstern
Ob dem ganczen Remyschen Reich
Fnrwar ich sprich es sicherlich
^<Sx. habet Jnn das heyllttum gros
Er hat li gesannt ein schwert plos
Das ist ns dem hymelreich kumen
Das ban ich ofiTt vernumen
Das ist das swert da man von sayt
-V Da kayser Karl mit den hayden slrait
Ynd allso sere strayt vnd fachtt
Der Engel Jm das swert pracht
Zwbillff aus der Enngel tron
' Das bat got selber geformet sirhon
74
VMtudtffpicle. '^
1170
.' DmH gm» er ikiygcn
¥■« äOM MMi feitoi obKcca
D« bl de hochfdobto fdrarcrt
D« f}Md 8y wol ■!!« «ii w«ft
DI TOB Mwniag wol fcfota
^ Jdi hak Mir albo Mterfcom
113 'i)af ich Ir lob wil Morm fad preyioi
Der Bnaaen rnd der tiI wcfica '
Dj IuImbI Job grosser keUbBB Tycre
Das füktt der M ein sdMBe lyere
' VBd iMyltoBM Boch til Mere
DtBOB 8y luibaid preys nri ere
Voa soHichem grossea beyfitiBM
Das aller wefll pryagt froiBb
Dj io dem Crlstea glaabeB lebea
Wer wü aadi rechtea eres strebea
Dem widerferl saM Tsd luiyl
Vad aach Bra ein BdcU lail
Von Durnberg ist aiir tiI gesaü
8y syodt in Em Tnoeresayt
JSy st^nd in rechtten gnUen EreB
liol wil in saUd Ynd ere besehen
Den von Nürnberg hochgeamel
Sy babeot Jna das beyUtlnm boch Tod gnl
DaooB beben wir preys rnd lob -
Sy ligenl allen Steten ob
"Xllein doch Köln an* dem Bein
Dj mag wol ir gleich sein
Dj babentt auch grosses beylttom fil
Vad Babenberg stel auch dapcj
Das ist ein Stat gat Tnd firej
liit irm kayserllchen thnad»
Niehtl wil ich vergessen Rom
Rom vnd Addi synnd eren werdt
Wellicher BMBsch gen Ach begeii
Da rast maria «y Jnnckfraw dar
All menschen 4i bumea dar
DJ helUren aur der warhait kennen
Syben Stet 4i wil ich nennen
114 Di mir an wolgefellen
Ml preis flnniberg ob Jn aüen
Rom bat Jbb sant peters stnl
Da man vergibtt
Daran dJ Cristeidiait gehubtt
Daramb fot Rom das höchst baublt
/■' l-(
ftOSBNBLCT. SAG VON NORNBERG. 1171
i.it Viifer herr Jbenu Christ
Der aller dynag gewallttif ist
Zw wetHihem gepom wardt
VöB einer meget kawsch Tiid sarl
DJ nait one alle nail gepar
Zw wetlabem das ist war
l^er warfaait wil ich sprechen mere
Er ward gemarttert altso sere
Zw Jerusalem layd er den todi
Do er rergos sein plat so rol
^ Vmb aller menschen missetal
% Jerusalem ror der Stat
Da ward Er an ain crawci gebanf en
Das ist SU Jerusalem ergangen
Also nenn ich Jerusalem
Vnnd dj Stal wettlahem
lom ynd aach Kolnn gut
Vnd Babenberg mit freyem mut
0 Nürnberg hab ymmer danck
Dein lob vnd Ere hat weyten dangk
;^pas du das heillum Jnnen hast
Sollicher em vnd palast
Das ist ein solliche xuuersicht
Der man in allen lannden gicht
Der well lernen sucht vnd ere
: jol sich gen Nürnberg keren
Do lynt man als bubs maus «acht
Da» manche frume gute frucht
Dj sich helltt nach Jrer sit
Zncht vnd ere vollget mit
115 - ■ , Was ich Stet han durchganngen
Das ich kan erkennen
Sollich zucht vnd Erwirdigkait
Als man von den Nurnbergem sait
Nürnberg han ich durcbgangen gar
'■ JS^p ich in der wellt vmb far
Da lob ich Sy mit grossem preys
Wer das nit tat war nit weys
Got geh Jn geluck vnd salikait
Rye vnd in der ewigkait
/ Das vns widerfar auch allso
Des helUT vns sant Jacob
Sant Johans der vil gut
Vnd all heyligen hochgemut amen.
74*
/:
inZ AIOfERKUNGEN.
Von dem varenden schuler. D 207. Mesners quarUü"
Schrift 1, 55. Will Nopilsch 7, 3/2. Büschings grmdriß s. 366.
eigener hs. Haupt 9 ^ 173, Ich gebe dm stück hier nadk eimem
allen drucke in dem Hamburger sammelband, weMker im
zeigeblalle der Wiener jahrbüdier 42, 2i besdirieben ist.
Von Einem Varnden Schuler. .
Nun höret hie einen clogeo liil
IVie einest einen geschehen ist
Hübsch abentheor wurden im bekani
Alß ir hernach werdt boren suhant -^
' Zn einem paum er ein drat
Die frawen er vmb die herberg pat
Das sie in ließ ligen auff einer panck
Darumb wolt er ir sagen danck
Die fraw ob irem tisch saß
Der pfaff im dorff do mit ir aß
Den hett sie heimlich geladen
Das er solt kumen in ir gaden
Und mit ir spilen in der laschen
Darumb so wolt sie im waschen
Ilembd vnd pruch was er hett
Und das sie im ein nacht dinst thet
Jr äugen ließ sie dar geymen
Sie sprach mein man ist nit daheymen
Vor im getar ich dich nit geweren
Sunst wolt ich dich behalten geren
Der pfaff in seinem mut gedacht
Hat dich der tenfel hieher pracht
Der fnr dich wider auß hin schir
Der schuler sprach wider zu ir
DorffI ir es nit thun vor ewren man
So laß ich in dar zeit dauan ^^
Und merckt wol ir beder sin
Er gesegnet sie vnd gieng dahin
Die stubthur in die haut er nnm
Und do er für die stuben kaoi
Do thett er sam er zum haus außgicng
Nu höret was er do anfieng
Er schlaich im haus in ein stal
Sein gedancken warn on zal
Und parg sich in ein vinstere ecken
Vnd m( inl <Ien }'I;.IT' ü (abzuschrecken
ROSENBLUT. DEB YABND]; SCHULER. 1173
Ob er tu wver that mocht knmeB
Umb ein gute schenck mast es im fhimen
Uod «16 er do stund mit langer lanr
~ Do clopffet an der thnr der paar
Sie ftiren auff in der stoben
Den rigel sie furschnben
Und Hessen den paum anpossen
Piß sich der pfaff hett Verstössen
■-''J' Jn ein finstere ecken voler dem dach
Dasselb der schuller gar eben sach
Der pfaff bet getragen ein
Die kandel groß mit gutem wein
Den stieß sie in die schranken reben
' ) Dasselb der scholer sach eben
Ein gepraten hnn an eim spieß
Dasselb sie auch denu verstieß
Ein fayste kenn im ofen sot
Die nickt sie auff gar drot
i^,^nd laini das turr holtz darfur
Und lieff dar nach hin zu der thor
Und ließ da ein Iren man
Er saeh sie zomigklichen an
Er sprach wie seuchstu mir so lanck
^^ Sie sprach do lag ich auff der panck
Du lüist mich so ser erschreckt
Und auß meinem schlaff erweckt
Sie giengen in die stuben gleich
Der schuler do her für schleich
^ Und schlaich binauß für das thor
Und stund ein deine weil daruor
Er klopfet an mit einem sehlag
Der paar in einem venster lag
Der schuler pat den paur ser
y y Behalt mich beint durch gotes er
Der paur sprach ich thn eß durch got
Wan ich oSl zu prochen bah sein gepot
Der schaler zu der thur eingieng
Do an seinem halß ein gam hieng
^ ; ' Do das der paur an im sach
Gar pald er zu dem schuler sprach
Solch gesellen die erfarn vil
Und sein auch gern clug vnd subtil
Mochstu vnß nit ein schimpff machen
fj Das sein mein weib mocht gelachen
Wan sie ist so wunderlich heini
Vni ieb Ir doch nnir nil pia reiadl
Ihr tdider qnch du kui icb wol
Jch mich VH alk frende nol
Den leuffel wil ich Tnß panneB
Pas e> vnft karliweil muß mV q^iN
Und er da von dem panrn begart
Dai er in «abin trag ein ickweri
Da er die ilnbeii nmbreifi
ITnd macht damit ein Itrclß
Und stellet sich vnd den ptarn dania
Und redet lang iu der laparlein
Er sprach inn panrn mräck nein wort ei
Und gee hinani in dem kreben
' Dar in vindesta ein gepraten hnn
Uorcht Dil da^ er dir mug getlun
Und vindeslu auch do ein kandd nit mi
Die nin vad trag sie do bereiB
Uaimcli gee anß hin an den Ceuen
So Tindslu ein gesottene feeoMm
Dakinlen in den o(l«n «lan
Hit Worten icb in panoeQ bat
Dal erfi nb daher geflnt kal
Dai es den praffen nbgat
Den hat ein weih in ir geladeB
Dai er aolt lein kunen in ir gadea
lind loit Iw; ir do «ein gelegen
Do tfaett der pur für sich «einen aegcB
Und gieog do bin vauertzsgt
.' Und hnds als ert im hell gesagt
Er trag ea bineiB auff den lisdi
Und ipradi es iit oocti allessampt tHicIi
Der paar Kun sdinler gond l^ea
Wie gern wollt ich in sehen
Wie er doch hei ein gesUlt
Ob er ioock wer oder all
DarSBch der MJmler mm panrn «frach
ick idwffimt meinen knnsteB vach
Wollteitn neur auch sein hertsoteft
iA pannet ia mit wortes cnBt
Das fr sich mual lassen sehen an
Kr sprach ich will manlich beitan
Sie (iMges bede do in das bans
Der schaler sprach das dir icU fnMt
Er te m taileiiM« nferelft
ROSENBLDT. Ott TABII« SCHÜLER.
D«d m»M HKb do eisw kreiA
Dvd tMM tMh den jtiUfd direin
DDd rerpol in do bey ichwerar peii
Dad veidi ail dar ■■& bey deiwn leben
/ho SowilididiriB la mImb fab«
Er Ibet die heoBtar «äff fw weit
Er (prach iio wert! mu et iit mU
Der lobaler itcif nter du dich
Dauetb der paar |er eben lecb
.' ;. ^ Do er den pfalTeD weit rnd find
Er sprach her liecht *b ewer yewCBd
So biiS ich euch von diiem ichiBplT
Des ir do von kompt mit ^limpff
WiD ewer nymanl jneo wirl
'"jj Du each die »eiiud eicht inKepirt
Der phff tprech ich volg dir (eren
Hilffeetn vir biaaui mit eren
Und billTeitu mir mit dem leben diraon
So gib ich dir mit gewant xoton
/£ Der pfaff der loch lieh aechel A
Die pmcb er im euch geb
Und beacheiß den ptatten wol nit TiA
Hob den baabt pib aaft den riil\
Er Bucht in jchwarlE eis eip rab ,
/ S ^Ido rumpelt er die stigco ab
Er hob an granaamljch zuprnmeti
Dar »chilier Sprech er wirt scFiir kaOMD
Dfr praff sprang gen 'den paam aa&
Und liefT >u der lor anß dem hauß
f^S Der paur endirack dei im wart beiß
D«i er vil nider Jn dea kreiA
Und das er ward, gel md pleieb
Der schaler aprecb wJe pistu so weicfc
Nn hab ich dirß doch vor geseit
/L )1>u er dir mug tbun beia leil
Der paur sprach eoll ich nit erschretJiea
Er trug en im ein langen stecken
Daran aach ich iwu schleudern hangen
IKe glunckerlen an leiner itaagea
f^S ^" ■<■ ^' *^ vfno nicbel ileia
Die clopftten imvmb aein peia
Jch besorgt er wolt mein do renea
t?od wolt mir mein leib aemca
ISidrt fiwcfct dich iffaA er »an fown
1176 JUQOOUnJNGEN.
I'l C Vor im gatrtw ich dich wol beschtani
Uorcht dich nit er ist nn dahui
Win ich sein wol gewaltig pin
Wir wollen vns xu tisch setzen
Und wollen vns vnsers vnomts ergetsea
/75 Sie giengen in die 8tid>en vnd assen
Die nacht sie bey einander sassea
Und lepten wol die gantsen nacht
Uil kortzweil er dem paum macht
Des morgens gund er von im scheiden
/ ^/- Er dancket ir vnd im in beiden
So ser aoß allem seinem gemut
So hat geticht hans rosenplut
Von dem spigel mit dem pech. D SU4. Oießemr k$. Haupt
9, t7i. Will NopiUch 7, 312. Zarnckes liüerarisiAes cetUral-
Malt 1852, 420 hält diß nicht für rosenblUtisdL Ich gebe das
stiiek hier nach cgm. 713. 4. bL 54.
Der Spigel Jm pech.
Jn einem dorff do saß ein man
Ab ich danon vemomen han
Der hette ein meyt vnd einen knechl
0le waren bede zu dinst gerecht
Der knecht was genant Herolt
Vnd hette die meydt Jm hertsen hott
Er pulet vmb sie frue vnd spet
Das sie seinen willen thet
Die meyt versaget Jm das
' Vnd nam ir fhr ettwas
Das sie gein Jm zu wortte hett
Auff das sie seins willns nit enthet
Doch kam es kurtzlich dortzu
Eines tags an einem morgen firne
Das die meydt einheyssen wolt
Jrem hern die stuben als sie dan solt
Für den ofen sie sich puckt
Palde sie ein fewer darein ruckt
Do das fewer im ofen enpran
Die meydt balde do slaffen began
Vnd sanck für den ofen yn die aschen
M ^ Vnd ließ do plecken ire rawe taschen
Dei wart der knecht herott gewar
BOSDOLUT. DBB STIGBI KT DEI ntCft IIT7
Er Imb sich «off vnd Bleich bald dar
2 5 Er do die sieyt liaüeQ adi
Za ym er do »dber sprach
Rvn weyß ich nicbl wie ich Ihee
Hadi ich mich mil meioeiii schimpff UslMt
So iBi die meydt mgehewer
. Yttd leyl gw oahen pey den fewer
Vsd wnrff midk Tüleichl ya dy glat
Yttd weyß nil wer ttir den den sckadea «hOnit
Doch gelacbl er koosto geredien dich
Ab ir das deocht mich ein guter slidi
i . Er oam ein gluendea prant
Ysd ging do tzu einer want
Do mil pech ein apigel glaß
Ja die wani gepidiet waa
Er luelt den pranni hinan
* Bieß er das spigel ^as gewan
Ynd ging wider an der meydt
Ynd habe ir mtten anff ir deydt
Den Spigel mit dem pech er do nam
S Yad Ueybetn ir eben an die schäm
'/.5 Yad giag Ton ir vnd lachet
Damach die meydt aufTerwacht
Den Spigel bey dem ding sie do sach
Bälde sie awiscben ire pein sach
Do sach sie Jn dem Spigel drynnen
/^/ Ein groß fewer yn ir prynnen
Do schrey sie we mir der grossen qoel
Er print mir leib vnd sei
Wie hat mich gote so sere geplagt
Jm haben mein grosse snnde versmadit
j^vTKumpt beide zu mir frawe vnd herr
Die weyl mir hie allein gewerr
Vnd kampt das fewer von mir in das stro
So wert ir alle mit mir vnfro
Die fraiire kam eyhit zu ir dar
■^C Vnd wolt des wunders nemen war
Wie irer diem were gescheen
Vnd werde ir swischen ire pein sehen
Do sach sie in dem Spigel auch
Prynnen ein fewer vnd riehen ein rauch
:S^0 sprach sie demut wie ist dir so we
^ ^ Geh hinauß vnd welger dich ym snee
Ob du mugst gelesdien dich
Auff madiet der wirt auch selber sich
il /8 ANKERKUNCam.
■7
Do ralbt ym palde dar die firawe
Cee liere mein lieber man Tnd scbawe
Des aUergrOsteo Wunders hie
Das du hast gesehen nye
An disem armen weybe
Sie prynnet ynnen in dem leybe
y : Do kam gelanlFen der«man
Ynd wolt das wunder sehen an
Als iialde er plicket dar
Do wurde er gar snell gewar
Das ir mil dem pech ein Spigel glaß
Für ire schäm gepichet was
Er sprach hob danck mein lieher knedil
Du hast ein hübsche straffe auß erspechl
Darumb das sie dir hat versagt
Hastu sie zu grossem gespotte pracht
Do die meydt von irem herren horl
Das sie der knecht also bette bethorl
Darumb das sie ym bette versagt
56 Nun boret weß sie sich hatte bedacht
Gar freuntlich mit dem knecht sie fttrbaB jredl
Das er des nachts kome in ir peth
Als vmb die ersten bannen kreet
So wer es nit zu frue noch au spet
So wolte sie thun den seinen willen
Das er ir bulffe ir laster stillen
Vnd das er ir das nymer thet
Sie rewet das sie ym so lang versaget heH
Der knecht sprach zu ir demut
Thustu das dein dinck wirt gut
Jch wil es dir nymer mer than
" Wiltu mich heynt zu dir lan
Vnd wilt mich mit dir lassen schimpffen
So hilff ich dir dein dinck glimpffen
Das man dein nymmer spott also
Die meydt sprach zu dem knecht Ja
'Do sie des nachtes gaß vnd gemalck
Do nam sie here ein Jgels palck
Vnd geht yn ir gaden allein
Vnd thut yn zwischen ire pein
Vnd pant yn Air Jr heymliehe gemach
56 k Do sie vor den Spigel sach
Den han an zu kreen fing
Der knecht balde zu der meydt ging
Jn ir kammer vnd er sy tilgen ließ
R08ERBUJT. DER SPIGEl KT DEM PBCB. 1179
Do begnade ym wachsen sein ipiß
^ Er wolte mit ir thnn dei er lielle n»l
Alf man dan ieoßel reim thnt
. Ynd renel do des Toteren gaden
Do nam sein sper grossen schaden
Also räch sich die meydt mit dem ige!
Ais sie der knecht bette geefll mit dem Spigel
Vnd so stach ym wol sein nyren
Das er wart sdhreyen anff der dym
Hör anff demot Job ger der stangeo
Bin einfeltiger gaßt bat ein fuchs geluigen
iiC Ich hon dich vor geeilt mit clogem rat
80 bastn mich geworffen yn das kot
Nnn ist es zwischen vns worden gleich
Do sprach in ym die sewberleich
Ist es dann wett zwischen yns beyden
/ > '? So wollen wir vnns mit frenntschaft scheiden
Also behielt die meydt ire Ere
f7 Der knodit thet k das nymmer mor
Nnn woh kb das alle Jnnckfrawim betten
Einen solchen syn md anch also taten
: Wan sie die inngen narren rnd läppen
Wollen Tnten fnd oben betappen
Vnd wollen ir so schänden gern
Das sie yn also anß honten schem
So plieb oflie eine bey Iren eren
Nicht pessers kan ich sie lern
f^ beyfit äer Spigel vom pedi
€k>te wolle kein snndt nymmenner an vns rech.
JEtee Sammlung von Sprüchen (ä* h. gedickten num vor-
lesen) von Rosenblui in einer Gießener hs. beschreibt Weigand
in Hanpis aeUschrifi für deutsches alterthum 9, 167.
Am sdioner aproch von ainem fnrenden acbuler s. schulen
Aio adidner qpmch von aini thumbrobst von Wirspork und
abD Buder. D 232. Oiefiener hs. Haupt 9, 174. MUnehener ks.
<^gBi. 7i3. 4. bl. 124. Sonst betitelt : von dem maler in Wirz«
porf« Mit nhd. Hbersetiung herausgegeben von A. 0. Meißner
in seiner und Can^lers quartalschrift für ältere titteratur.
Lelßsig, BreUhopf, Ü83. t, 76. Will Nopitsch 7, 3U. Zamckes
IMarmrisdses eenlralblait 26 jun. 1852 s. 420 bezweifelt die
smt^sekaft RoseMuts für dieses stück. Allerdings ist er am
^ikhfie emch uMkr genanni. Es folgi Jkfar nad^ der Münchner hss
^
i/r
1180 Ar^MERKUNCaSf.
Der moler zu wierczporgk.
(W}öU ir DO sweif 6B vod gettgeo
Ich woll euch hobBcbe obenteOr sayeii
Die sprich! too einem clogeii nan
Der obendeflr ao nil begaDQ
c Cta Wierczporgk was er do heynend
Wis ye mocbt fliegen oder sweymead
Das kund er molen oder schnicsen
i Er was gar clag an seynen wiesen
Yil kanst trag er yn seynem leib
/ ' Er hei das aller schönste weip
Als es ein man sehen soll
Der probsl vom Ihom was yr holl
Der pollel heimlich offi vmb sye
Dassie yn ließ zwischen yre knie
Eyns tags woll sye an mellen gan
Der probsl kom zu ir aqff die pan
Vnd grtlste sye gar mynnigleich
Vnd sprach fraw ich woll ettch machen reich
Das ich ein nacht soll bey ettch liegen
134 k / ' Nu rat! wie wir yn belriegen
Vnd wesi ich nettr das es pelib vorswigea
Ich woll ettch geben sechczig schock
Vnd darczu geben mantel vnd rock
Die fraw sprach peil vncjK morgen firw
• So kttmpl denn wider do herczn
So will euch es wissen lan
Ob ichs verdinen vor meinem man
Die fraw gar pald hin heym lieff
Iren man sy zu ir rieff
Vnd :>prach kenstu vom thum den probsl
Der hol mir yn ein are gelost
Er wöl mir geben scheczig schock
Vnd darczu kuuffen mantel vnd rock
Das ith yn ein nacht ;aß pey mir liegen
Mich dcUeht gut das do gingst ttber uell
Ob viis von ym mücbte werden daz gell
Vnd körnst wieder keymcn schier
Die weil so hieß ich in kumen zu mir
Keynen pessern synn kün wir nil treffen
Domil wir yn vmb da^ pfeif cfTen
Der man sprach kUnde wir dau giegen
125 In vnser petd heim bctriegen
Vnd das der selbig Ode gaucb
ROSfiNBLUT. SPRUCH VOM MALBR. 1181
Ab vnserm petd oem eia sdtndi
Es brecht vns wol ein gnteo fnunmen
Noch heint so heiß yn so dir kumeo
Der möler gieo|r au^ ^^er Itnt
Ir mayd sie ptld zum probst hin sandl
Dassie ya hieß knmen ee er eß
' Vnd auch des gelts nicht vergeß
Der prost eylte palde vnd kon za yr
Sy sprach das gelt das gebt nur
Dasschttt mir herr yn meinen geren
So will ich euch ener begierd gewern
^ S^ Do er das gelt von ym geließ
Do stiessy ein hunlein an den spieß
Vnd legte es zu dem fettr gar resch
Do seczten sy sich zu sammen zu dem tiesch
Vnd assen vnd truncken vnd lebten wol
^J,^ Der probst der ward do fretiden vol
Vnd legt der frawen do selbs für
Der moUer ward clopffen an der thUr
t25 k Die frawe schrei es kttmpt mein man
Der probst der schrey wie greif! wirs an
'.■■ Das ich daoon kum mit dem leben
Sie sprach ein guten Rat will ich ettch geben
Nu ziechl ab pald etter wot
So wil ich euch ferben gel vnd rot
Vnd wil ettch malen gmn vnd ploe
T^ ; So stet ir zo den andern goczen da
Vnd mischt euch vnter sy an die want
So seyl Ir von meinem man vnbekant
Der probst zah sich aus piß auff ein pruch
Der moler tet manchen fluch
Dassie in nicht wolt palde ein lan
Sie streich dem probst die varb an
Vnd stelt yn an der goczen czeillen
Vnd ward hin zu der hauß thur eillen
Den Rigel sie von der thur nam
Vnd das der moler in das hauß kern
Der maier sprach lang hier ein liecbt
Ich gee von eynem der giecht
26 Er wöl mir ein pilde kanffen ab
Laß mich suechen ob ich sein» fags icht hab
'Cx Die fraw die pracht ein liecht wehent
Domit do lettcht er zu der vf enth
Do sah er dem probst koplT vnd bare
Do sprach er sicherlich für wäre
1182 ANMERKUNGEN*
Der koecM der mir das piMe hol gesdtadcil
Mit eroi er obaii an dem tisch wol iial
Es hat ein gestatt «am es hab leben
Ich wüli^iii ein pesser loa gd^en
Do sah er iroten hin di pas
Do sprach er haosfiraw was ist das
' Do sah er dem probst an »ein gescfaierr
Hansiraw wie heagl es so iabg ir
Leih her eitt peyhel md M ab haoen
Esstet gar tngeichäffen vor den fürawen
Die fraw sprach nicB men lieber man
So kleben die firawen yr wachs liecht daran
Doch sie ym ein peihel dar reicht
Der probst erschrack das er erpleicht
Vad filr an der wenth hin vnd hier wider
126 k Vnd stieft der göczen wol awelff demider
All Xtt der thttr anß was ym yach
Der moler lieff als binden na^
Vnd schrey warst * ab prncken md stegk
Die göcsen lanffen mir alsan^ wegk
Es ilettcht eyner nor als ein poics
Nu was es awar das aller pest erlein holci
So ich es ynder yn dem wald fand
Dasschnicst mein knecht mit seyner hant
Der probst kom hin hatm hin admauden
Der Maler rieht an ein groft panden
Vnd kloppffet greulich an dei|L thor
Der probst scbrey rab wer ist dauor
Er sprach herr vomempt die iner
Ich pin ein armer moier
Mir ist ein pikl do berein gehraffen
Das meint ich wolts morgen yerkauffen
Es het mir villeicht gölten hundert pftnl
Der prost sprach hab an dem mmid
Vnd se dirß aocb vnd tragfi Ton*hinnen
Dassein nefir nymants werd ynnen
127 Der maier ward do ein froer man
Vnd trog die hundert pfnnt auch dohin
Vnd pracht sy im heim au seiner firawen
Vnd liessie sein hansfrawe schawen
Vnd gab yrs dar ya iren geren
Die fraw peleib pey iren eren
Der moler was auch ein piderman
♦ f werft.
SrWGH VOM HALBB. 1183
kh Mden von ya paidea oichl Mfan ioui
Kan Mo hol 4ie obeadeire da eada
Wttrd Bür der weyaa Ue ya aieia liead
' h. So woil idi triackea md tiaffea
Dat aiir dia aagoa Ober rnttitott Mha«
Ain sdioiier sprach von ainem edlman mit dean hasgeir
(d. h. geier, der auf hasen MUjfil). Qufiener K$. Haupts Mitedkr.
9^ m. Smui heißi da$ gedickt: Voo dem höAgeyer. D 226.
Witt NopiUck 7, 3i2.
Ain adioner sprach von aiiiem edfanan mit der wolbgraeben.
D 2i9. Witt Nopitech?, 312. Giifiener h$. Haupt 9, i73.
Der sprach vom pfennig. D 290. R 27K Witt Nöpitedk
7, 312. ick Ifteils das gedickt kier mit naek einer Miint^ner ks.
cgm. 713. 4. bl. 52.
Ein sprach von dem pfennig.
Nqb sweigt so wil ich hebea aa
Was der pfeaaig wuaders kaa
Der pfeaaig kaa worcken vad schaffea
Hit leyea vad aach aiit pfaffea
f Yoa waa der awni ch sey wordea
Aair erdea lebt kein ordea
£r bab pfeaaig allseit lip
Er sey eia nordiir oder eia dip
Waa naa eia verderbea wil
'/ Hag er habea pfeaaig vil
52 k Seia kumer muß werdea siecht
Der pfeaaig BMcht solche recht
Der pfoaaig pawet grosse fest
Die pfeaaig leia gar gate geßt
■^•^. Vad bette ich Ir aach dem wiilea mein
So mnfit aiir vaterteyaig seia
Der Pabst Bischoff vad der Her
Hie dieset vad aach vber aier
Idi pfeaaig kaa die leol bescheidea
- Crbtea Jaden vad aach heyden
Die kaa ich pfeaaig aewiagea
Das sie aiir mussea pringeo
AUes des mein berti begert
Das muß ich pfennig sein gewert
J ' Wo idb fer in frembde laut
i.-
So kum ich pfenaig vor gerant
AHBIBBKÜNGEN.
Vnd der wirt gewynt meio gunst
Ich pfeDDig kRD Eulche kunet
Die «uff «rden Djinant lun
Weder pischolT pfairer Docb ceppelan
Auguttin pfirfußer nofJi predigu*
Weder diser noch ihcDer
"Was ich pfennig wunders kau
kli pfcDDig erhoch maacbca mao
Idi bin lu allen dingen ^l
Ich gib maacbem boiieD mul
leb prennig bin sohad vnd düIz
Ich mag pleideo vnd geschuti
Ich bin yn keinen dingen uerd rossen
Ich EQ privh purg stete vnd Slot^er
Was der kunig vnd der fursl nil enden ug
Du ende icli pfennig auf einen tag
leb pfennig bin ein werder man
Des ich alles gar mcisteriich kan
Ich mach manchen kalt vnd hitiig
Ich maeb nanchen warm vnd wjUig
Ich sehe, ich pllanlE, ich spring icb teoli
Ich wil ich pricb. Ich tburnir icb stich
Ich pliiß Ich deck, Ich erfrcw ich erschreck
Ich ptennig gib frewden vil
Her dann alles seyten spil
0 wie beti Dich mancher so gern
Ich mag Im aber nit werden
Ich pin der witiig vnd der weyß
Ich hon elter werit preyß
Ich muß knmmen wer ich ein nar
Se& ich haltt auff weldier pbrr
Junger man da «alt mercken eben
So da ivilt mit eren leben
Das da mich nil gering wegst
Vnd sietiglichen enrechat
Das icb swerlich in gewinnen bin
Vnd gar gering kuIT do hin
Was nymant in Mcge bringen kau
Das thu icb plcnnig fninimer man
Ich prennig gib manchem wcysen rat
Selig isl der . der micli an sunde hat
Man spricht lieb gee Tut alle ding
Ncyn sprich ich pfennig
Wo icli pfennig wennt
Da bot die heb ein cndt
ROSENBLirr. VON DEM PFENNIG/ 1185
Wer mich mit eren behalleD kan
Aiß dem wil ich mache« ein seligen mami.
Ein lolamtteAej gedieht gleiches inhalis, versus de nummOi
findet sich in Scbnellers carinina burana j. 43. Ändere gibi
W. Wackernagel in Haupts Zeitschrift 6, 301, Schletter im
Serapeum 1841, 357 vefgleicht ein gedieht Junker Pfenning von
dem Misner in dem cgm. 1020 bl. 53 f. Ähnlich ist der spruch
in Mgllers Sammlung 6^f vnd in Genthes deutschen . dichtungen
des mittelalters 1, 455. Prox, de poetis Alsalias eroticis s. 29.
Ferdinand Weckherlins beitrage zur geschichte altdeutscher
spräche und dichtkunst s. 74. Verwant mit diesem stücke sind
auch die abschnitte im Freidank von minne unde wtben s. 98
und von schätze unt pfenninge s. 147; ferner die priamel Lieb
ist an aller stat in den alten guten schwanken n. 26, s. 35. 7t
Dieselbe kommt auch niederdeutsch vor in dem unten bei u
beschriebenen rijmbökelin bl. 19. Ebenso gehört hierher die
priamel War ich geborn von schnöder art bei Scheible, kloster,
b. 5, letzte seile.
Der Spruch von Nttrmberg. Auch ein spruch von Nürmberg
oder von der statt Nürmberg betitelt. Anfang:
Do vienehenhundert vierzig und siben
Mit datum wart in brieve geschriben.
Schluß :
Er schlahe in dann daß eß in mutt
So hatt gedieht der Hanß Rosenbiutt.
Das autograph dieses gedichts auf 7 blättern behauptet
die k. Berliner bibliothek (mss. germ. fol. 503} zu besitzen*
D 90. Panzers annalen, Supplemente s. 18. Will Nopitsch
7, 312. Eine andere hs. des gedichtes ist erwähnt in der biblio-
theca norica williana 7, 157 : „£ti» schönes altes gedieht von der
statt Nürmberg. Im predigercloster gefunden. Fol. 4 bogen.
Ei schließen sich diese* panegyrische verse , welche alle merk-
Würdigkeiten in Nürnberg beschreiben : So hatt gedieht der Hanß
Rosenplut.'' Ebendaselbst 7, 158 wird ein miscellanband aus
der ersten hälfte des 17ten jh. in fol. so beschrieben: ^Enthäli^
riet fremdes und verschiedenes aus dem 30jährigen kriege,
meist närnbergisches und darunter 1) einen löblichen s^
75
1186 « ANMERKUNGEN.
von der reichsstadt Nürnberg , durch bruder RosenplUii, prior
in dem predigerkloster a. 1477, 2) Von erbauung des Kart'
häuserklosiers in der Stadt Nürnberg*^ ii. j. id. Es ist dieses
gedieht nicht identisch mit dem vorhin erwähnten gedickte vom
kriege zu Nürnberg, D lU, noch mit der sag von der statt
Nürnberg s. U6B.
Ein Spruch von Beheim. D i76. WUl Nopitsdk 7, 312.
Heidelberger hs, n. 525. 4. bl 147 ^ bis 152. Vgl. den spmch
von dem Peehamer. Wenn Naumann ^CSerapemn 1841, 3S6)
diesen spruch für identisch nimmt mit dem von den pediamen,
so scheint difi auf einer Verwechslung %u beruhen.
Ein Spruch von Nürnberg s. 1185,
Hiemach stet geschriben ein gar trelTenlicher spruoh von
einem einsidel und pedeut der werlt lauff s. oben s. 1124.
Spruch von dem Peehamer s. Hussenflucht s. 1139.
Von der statt Nürmberg s. spruch s. 1168.
Von der Stiefmutter und tochter. D 199. W Utö. NopUsA
zu Will 7, 312. Rosenblut ist nicht als verfqßer genasmi und
ist es wohl auch nicht.
Von den siben tagen. D 20. Will Nopitsdk 7, 311.
Von der tinte (nicht das Tyett, wie in Naumanns Sersh
peum 1841 y 356 steht), ein schwank. M 276. R. Marggraf
s. 27. Ich gebe das siück hier nach M.
Dy Tyntt.
Schweigt ain weyl vnd horcht her
So wil ich euch sagen ain neuß mer
Von eim mttoch vnd von einer frawen '^^•
Wie das yn word jr er verhawen
Das sie %n schänden warn vom lewtea ^^
Als ich euch wil hernach pedewten
Der mttnch der palet ttnib das weib
Vnd warb so ser ttmb iren leyb
Das sie ain nacht newr pey im leg ^^
Das er ainß solchen oit ir pfleg ^
Des man peginnt pey der naht
Die fraw dem mttncfa des nit versagt
Vnd sprach allerliebster herre mein
276 k Nu greylR yn ewm pewteU hin nein
Vnd gehl aian gotxpfenning drawff
»OSBNBLÜT. um TINT. IlST
So portelivl ir ^^ ^^^
flo wil ich keint pey eacb seiii
Vad deiickl vns Oab aytiii guten weia
Vad dai wir payde werden vol
2^ Wim harr yr wiftt du selber wol
Dai alla pferd lieben gar vagem
Weaa au» sie dfln tea lett vad baagem
Der aiflacb der wart gea in gar auUt
Vad aam ayaa pfenaiag der siben giilt
r^y Vad der ein pehenisch ist geaaal
Vad trügt yn der frawen ia yr baat
Da es naht ward da maa sid^ leyt
Die fraw sich anlf dy vart pereyt ^ '"
Vad hab sich in das closter schnell
6 Vad ftiad den mttach ia seiner zell
Da enpSeng ers schon ynd swangs nider
Vnd sprach es trawreten all mein glider — *
Wann ich forcht ser ir wttrt mir fein
Vad möcht euch da haim uit auß stefai
r 3 ^^Da sprach sie lieber herr mein trawter
Na oflhnpart ich encbs doch lawter
Das ich wolt kamen als ich ench seyt
Wenn sich dy lewt beten sdilaffen geleyl
Der Mttach da pey der fr<iwen lag
*Y0 Vnd seins willen er mit yr pflag
Vnd dient yr da auff den knyeen
Bis das auia metten wurd an ziehen
Da gedawcht yn wie er sich het entpferbet
Wann er so trewlich het geerbet
yjnimm graben da man dy lewt ynn machtt —
Vnd het dy halben nacht gewachtt
Des enpfand er wol an seim gesiebt
Da sdüng er pald auß ain licht
Vnd sacht ain glas da an der wani
S^ Darynn was Rbsenwasser geprant
Dasselb das straych er an sein stim
Damit derfcrefftigt er sein hirn ''^^
Das ym der schwintel da vergieng
Das glas er wider an dye want hieng
7 k v^J^Vnd sprach an ir nu hin mein Bttlein —
Nu schlaff dy weil vnd thu ain rttleio ^^
So wil ich pald dy metten auß der kulten schütteln
Ob yemant dy weil an der tur wttrd nOtteln
So erschreckt nit wann ich kum wider
^:>0 Vnd wird mich denn wider legen nider
75*
1188 ANMERKUNGEN.
Der Mtinch gieng bin sein netten er sank
Die weil wirt das weib aucb krank
Den schwinde! den der nittneh da het
Der selb ir auch ynm kopff wee thet
.^ j Da von sie schwach ward gel vnd plaich
Da gedahtz daran das sieb der miTnch pstraich
Vnd stayg da ani^ dem pett cu hani
Ynd sndit das Rosenwasser an der wani '
Vnd dergrayff da ain ander glas
.: Dasselbig voller tinten was
Do wurd sie fra da siß vant
Vnd gosß der tinten vol ir hdit
Vnd pestraich sich da mit an/T der vart
Das sie dn tewffel gleich sehen wart
278 ' ' Vnd legt sich nn wider ans pett nider
Über ain weil so kttmpt der mttnch wider
Vnd trog ein liehtlein in seiner hant
Die frawen er da schlaffen vant
Wann sie da ym pett noch lag
Da er yr vnter yr äugen sach
Da erschrak er das er hinter sich sprang
Vnd ym der schwayß für her drang
Hin SU der tilr auß er da Heff
Seinn prttdem er da an ym rieff
Mit lawter stymm er xu yn redt
Der tewffel der ligt an mekn pett
Da komen dy mUnch gelawffen schnell
Hin ftlr desselben mttnches tzell
Vnd gutsten hinnein zn der tttr ~~^
'/: Dye fraw erwachtt vnd sach herlUr
Vnd was nu schwertzer denn ye kain mor ^
Do scbray ain mttnch er hat Wur
Dy mttnch da von der firawen fingen
Vnd in dy winckel sie sich schmngen
278 k Die weil da machtt sich auff das weyb
Vnd schlag ayn leyhich vmb im leyb
Vnd sprang da hin reht sam ain pok
Vud ließ da hinten irn mantell vnd rok
Vnd lieff da zum closter auß
Vnd kam kin haym hin in Jr banß
Vnd ward in aynn Spiegel sehen
Da wnrd sie «gewar wie ir was geschehen
Vnd wasch dy tinten von yr ab
Darttmb sie mantel vnd rok gab
Das sie yederman wurd verschmchen
ROSBlttLUT. DB TINT. 1189
Na wolt ich das alln den abo soll geschehen
Die aaff yn tragen solch schänden pürdeo —
Ynd anch also öffenlichen wttrden
Gefangen in der schänden segen
I ^C Die sich des nachts in dy closter legen
Ynd solche pttberey darynn Ireyhen
So wttrd oÄ eins vnter wegen pleyhen
Damit man verschalt gotes gttt
So hat geticht Banns Rosenplflt
,-./
Dragödien, wekke nach Kekrein (die dramatifche paesie
der DeuUehen 1, 69) Boienblut amck noch geschrieben haben
soll, sind nichi bekannt SMetter in Naumanns Serapeum
184i, 355.
Von den Türken s. liet s. U52.
Die tuHeltaub. D 129. Will Nopitsch 7, 3t2.
Vastnachtlyet s. calender von Nnrroberg s. ii03.
Wappenrede s. oben s. U24. fi34.
WeingrUße nnd tceinsegen. Cgm. 7i3. 4. bl. 188. R 13.
Gedruckt durch Herder im deutschen museum 1780. 2, 483;
wahrscheinlich darnach in Götzs Eons Sachs 3, 190; darnach
in W. Wackernagels deutschem lesebuch 1^, 779. 864; in den
altdeutsehen blättern von Haupt und Hoßmann 1, 401 ff. ; dar-
aus tfi W. Wackernagels deutschem leseb. H, 1009. Ein stück
bei R. Marggraff, kaiser Maximilian s. 26 f.
Welcher kristen mensch alzeit wetracht. Geistliche priamely
"bei Legser, bericht an die mitglieder der deutschen gesellschaft
f 837, 23.
Wer got nit danckt seins engstlichen schwiezen. Geistliche
priamel bei Leyser, bericht an die mitglieder der deutschen
geseUsehaft 1837, 22.
Wer nicht am santag fra awfstet. Geistliche priamel, bei
Legser 1837, 24.
Der werll lauf s. oben s. 1124.
Von der werll. D 408. Will NopiUch 7, 312. Schleifer
in Naumanns Serapeum 1841, 356. Mnlich ist Heinrich Tetch-
ners gedieht von der weit Schletter s. 357.
Die Wochen. Folgt hiernach aus der Münchner hs< cgm.
713. 4. bl. 130K
1190 ANIIERKDNGEN.
Die Wochen.
•
13t (yr)er Dach der rechten larul wil hbes
Der volg der rede vnd merck sye ehea
Was er die syben tag aol hatten
Ali gelert md geschriben haben die aiteii
Die zwelff poten all vnd die vier lerer
Will er seyner sei heil sein em merer
So sol er anheben am montag
Ynd rttff zu got mit ynniger elag
Vnd pit den schöppffer aller schafltang
Das er mit teil seynes plntes fassnng
Vnd aller mertler plut vorgiessen
Vnd aller priester sacramentlich niessea
Den armen eilenden dttrffligen seien
Die yn dem fegfettr mttssen qa(Slen
Bis dassie sich zimenten vnd verdem
Wan got wil keiner pet ee gcwem
Vnd seyner genaden son lassen scheyneii
Dann wenn man pit für die seynen
Wer auch sein leben wöl erlengen
Vnd das zn gutem ende wöl prengen
Der sol anfseiner menscheit kästen
Peten almuß geben vnd vasten
131 k Die drey gab sol er allen seien auspenden
Dauon sie genediglichen zn lenden
Auff in ir recht vetterlich haymet
Die drey gab yn ir pein ab faymet
Das fettr darynn sie praten vnd rosten
Am dinstag soltp haben ein vest
In deines ynnem herczen nest
Vnd lob mit herczen mit zungen nut mnnd
Den hohen tieffen gnftitlossen ab grünt
Die heilig driualt ein eynigs wesen
Darauß alle lebendig leben geneci^n
Ain ewigs wachssen vnd nie geschaffen
Daranfi alles wachssen enphecht sein safTen
Eyn )mmer wachender munter wachler
Vnd aller schöpif ein weiser belrachter
Ein heilig aller heiling ob allen heiligen
Den ye vnd ymmer kein mackel kan meylingen
Gut eitel gut anß allem gut ob allem got
Vnd mitritor aller lebendigen scnt*
Vnns tn ezcellentissimus
^ 9i$r HHL IL Bpfi^mm,
■OOgOUT. MB WOCBBH. £291
JBm hm m polaf aretteoi
Osl nd wert Mord der ilirekea lelffer
ViiM hoipef der iwelff heflsser
Vm» negnilcof iMperator
fUciimtilcnii creiler
Oamiim rez eweBeitli— i
fi^iritun et natanlraiD
Gol afler fotter Togt kur md kmbl
Detiol seil gaals restiglichen gelaiibl
h drey psoe md eio tubitaBcseii
Der eogel tpill yr ^wannen idUttitseD
Ein dar spifd aller himelischen ein lehawer
^ Ein gerechter Richter vnil kein oren krawer
Der aller reichst der aller heiligste
Menseh wen du dich mit sttnden vermailigsl
Hoch soltu dises veszt alle wochen
In deines hertzen baffen kochen
So reucbt dein oppffer als abels garb
Darunb er von seynem bruder starb
Am mitwoch sol yn dein hertz lanffen
Das aller vnschnldigst pint verkanffen
» Das edelste fleisch anff die fleisch panck
In mOrders pitter in todes cwanck
Der sei wilpret des himellischen yeger
Goi geleich ynd enlich Ynd yiuner nit leger
Des himels trysel der engel cleynot
Der ynnkfrawen sun darumb sy weynet
Ein schätz aller schetz ein über treffen
^Mensdi wHtu hie all hellisch gaacUer effen
So lasz mren an deines hertzen grant
Das der yerkanflt ward vmb 1 pfünt
Von falschem knecht yn morders hant
Wann du warsi das verstanden pfant
Das mensch vnd engel nie mochte gelossen
WiUn deiner sunden tamppffel ansz osen
So pisz am mitwoch ingedenck
So reitzt du dein sele in die trenck
Daryn sie alle snnde von yr swempt
Die dich so verr von gbt geschlempt
Am donnersdag soltu yn dein hertz wittbeta
Das kny vnd switzen vnd engstlich erzithem
Das yn seyner menscheit kraflft entschlang.
Hier fehU in der handschrift ein blatt
Oomit sie ym sein wunden vorneflien
1192 ANKBMRJNGBN.
Die glock sol stetigs yo seyoen hertxen letlcD
Als in seyner muter vnd yn saut Jokam
^ Danck yn seynes mörtlichen awpanieBi
Das ym alle seine gelieder krachten
Dassol ein iglicher crisken betrachken
Dem friedgeber seins grossen vnfrieda
Danck ym seines engstlichen ansmydena
Durch (Üß vnd hende mil stamppffen nageln
Mit sweren grossen eysnen siegeln
0 Mensch gedenk des hamers dangena
Dank ym seins ploß vnd nackendes hangena
Seyner grossen armut der aller reichest
Seyns vaters reich du mensch erschleicheal
Dankstu ym seins kemppffen vnd seins Streites
Vnd seins nackes vnd ploß glen reitea
Do er scharppff mil longinns rant
Der ym sein heilig seyten auff tränt
Darauß die heilsam ssJb hiergttsset
Ir Sünder all sweigt hört vnd Ittsset
134 k Hört lere vnd warheit vnd kein scherti
Die artzpttchssen ist sein offens herts .
Sein heiligs plut das ist die salb
Die streich in dein herta allenthalben
Dauon du nymmer ewiglichen kranckesi
Wen du alle freitag Got seiner marter danckeat
Am Sampstag sol kein cristen verziehen
Rr sol peten auff seynen plossen knyen
Der mayd vnd gottes muter suns
Die allezeit zwischen sein vnd vns
Getreulich arbeit mit piten vnd flehen
Wan sie enphangen hat das leben
Von got dem vater mit geneigtem ietter
Dassie sol stillen seines zoras wetter
Das ttber den sttnder donerl vnd plTczenl
Auß gottes kästen sein genad hermiczent
Mit gehaullkem meczen allen sttndem
Die in irem hertzen vnd auß iren mOndem
Sie nemen gottes muter vnd magt
Von der man schreibt list singt vnd sagt
^^^ Fidelissiau cawsilica
Ayn ymmer heylßame tormentilla
Qui deua nnnqnam dicit ne
Byn ymmer iiasender genaden see
0 consolatriz eonsdorum
0 polena koapita eelonmi
**♦
■OSBNBLDT. MB WOCHEN. 1I9S
Ab göltet erett tafel die böhtl
Die tdlöBsl die edekt vnd die grM
h fottet aebl nil solcher nachl
Dafne au iMlKfch riseii yagl
Eia pfribeasagel wol geipiegett
Ir keascheü wiwl aye aoff gerigelt
Voa fleisclies faul von ynaem daaekaa
ABaa peichtea kaad herU nie so dar swaacken
Alf was yrer reyner keasclieit veftleia
In TngepaBtea engen geßlein
Slaieh gol der snn kierbab an yr ein vnd nnft
Ynd nan yo« yr an sich sein flnckmans
Den sckoppffer gab sy ein neaes gesckttfpff
VierflNik lacht sy sein drilig zöpff
Das fleisch das an seyner gotheit debt
Das gab sy ym das er ntensdüich lebt
Wdck neasch den'gelaaben yn ym befelMügt
Ynd yr alle sampslag sein leib keßdigl.
Mit vaAtea petea vnd alaiaßen '
Den Buiterti anA yrer genaden pnsea
Dassein sei wir! mit ewiger frenden geseC
Das aaipt hat yr got selbs gelobt vnd geredt
Am snndag> sol ein igiicher cristen >.
Saechen yn seinen fUnff synnen vnd listen
Wie er die wochen hab gelebt
WaMmden detten an ym debt
Die ym sein pöser wil hat angehangen
Darauf sein sei leyt anff den tod gefangen
Die gilllig debang er ab feg
Vnd ist er fani so ist got treg
Er sol sich Ihr an kierchen schicken
Ee das die san hierfür wirt plicken
Ynd hör meB mit gepogen knyen
Wil er entrynnen vnd entfliehen
Hie allea hellischen .sei rawbem
Ynd wil die pannen vnd besanbem
So hab rew ttmb alle sein ttbel
Rew ist ein suschöppflen der schflbd
Des weyten grimtlossen hellischen lochs
Den nit daa stossen mag der hellisck ochs
Eins iglichen sflnders rew und leyt
Ist vor got ein sflsse dingende seyt
Wenn er yn einer' kirchen kniet
Die mnsica sang nie sflsser lyed
Ali wen der sllnder «i got anff nll
1194 ANIBRKIINGBR.
So er rieh ya den sOnden pnrfR
HeMch fiU mä weMÜ gol tbö seya gvM
Kein andre nflnti er Yon dir antel
Wen danck so dn yn kierdien Iniefl
Vnd yn in priesters kenden syedMt
Dm er dich so menschen hnl fepidel
HH denkperfcdt ym nndi vorgiH
136 b Das er sieb TBb didi niorUieh lieft ennoiden
Das dich der hellisdi api lieft ana seini Ofden
Danck yn das er dir lang gibi flrisl
Wenn dn Yergifl mit snnden pisl
Fleh in das er dir die gab sende
Sein heiligen leichnam an dem lecsten ende
Vnd solche rew in dein herU wil giessen
Das dn in on alle sfinde mttgst niessen
Danck ym seyner heimlichen heiligen mensdiworduif
Vnd hör meß mit andechtiger perdang
Vnd pit am ersten f&r dein veint
Wie wol dein hcrts hin wider greint
Damach für alle todsttnder pil
So loni dir got auch an dem schnil
Deines waters vnd muters vnd al deiner alten
Die solttt nicht hin hinder behalten
Vnd alle die dir tren haben geleist
Was du dnn veintschafll in dir weist
Der trag keine auft der kierchen mit dir
Domit slechstu dein sele zu ritter
137 Vnd bor meft yn deiner rechten pfarr
Do pey pift an 4m ende weharr
Vnd enpha den segen von briesters singen
So wir got alles das von dir ringen
Das dich an sele vnd leibe beswert
Volg wir des alles ich bah verclert
So seh wir gelttck vnd schneiden seid
Vnd treschen heil auft auff erden feld
Domit wir ewiglichen werden behut
Also hot gedieht bans rosenplut.
Von dem wolf. D 185. Will Nopiisch 7, 312. Vgl Die
dag vom wolff eim hage und d<is gedieht die wolfiddaf ihm
Chiiüan Awer, abgedruckt in dem bericht der deutschem feggg'
schüft m Leipug vom j. 1837 s. 28 jf. durch Legsrnr. SMeUtt
in Naumanns Serapeum 1841, 357. In D 193 iil nidU
Mfl, sondern ein Bmrich Sunherr als eerfqfier gemmnU
MMBNBUIT. TON DBR WOLFSfiRDBigi. 1195
Tm der woM^mbea. T 22^ Anfang:
Bis tafflB wieyl tow «Ibmi EdiMUk
Dir Malt de$ $diwanke$ Ui der: ein weib gibt einem
geUWcben ein eiettdidiein, toae der ekemann merU. Er gräbt
eine grabe, Üi w^ehe bei nacht ein wolf, der pfafe, die wiagd
anS dae weib fallen, and die ehebrecker werden mm beOrafL
Sehhfß:
Dm des rayMB franeo itl bcndl
Bey gol dort jD ewifktit
Da helff ybi gol dahin nit seiner gilt
Dai hat gedieht Hau» Rosennpittt.
O. A. Will in der bibliotheca norica williana 3, 77t bes^reibt
ein aumueer^t in folio so : j^Nachricht von einem alten band
geschriebener gedickte Johann Rosenblute. Ms. h: ein sehr
eekäner band mit gemalten anfangebuchstaben gewesen, den
ich aas der schwarzischen bibliothek (s. deren p. ij, num. xiv.
xliij cod. 0188.} fBr den sei Gottsched beschrieben habe.^
Eine saaunlung der gedichte Rosenbluts bezeichnet ScMetter
in K. Ä. Espes berichte vom jähre 1840 an die mitglieder der
deuisehim geseUsckäft in Leipzig s.30 schon als eine von ihm
seit längerer zeit zum druck bestimmte und vorbereitete arbeit;
sie wird den ankündigungen zufolge einen tkeil der bei Basee
in Quedlinburg veröffentlickten bibliotkek der deutscken nafio^
fwUUieratur bilden: möge sie bald erscheinen l
Der bedeutendste fastnachtspieldichter neben Rosenblut ist
Harn Föbi. Die zeit seines lebens und Wirkens fällt nach
'Plsvhon in die zweite hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts und
er setit tAn gleichzeitig mit Rosenblut. Zusammen haben sie
gelebt, aber Rosenblut scheint älter. L, in W. Meusels hisL
liL biia. magoßtin (4, 119) setzt ihn näher in das letzte drittel
des bleiemen fünfzehnten Jahrhunderts; W. Wackernagel im
deuiseken lesAuch 4, 220 um 1480, in Haupts Zeitschrift 8, 507
zsoUdien i4tB und 1482.
Eons Fol» ist nach der gewöhnlichen annähme in Worms
gebaren, war in Nürnberg barbier und besaß wahrscheinlich \
eMie eigene tfmcsfceret. H. v. d. Hagen museum für altd. lit.
i, 158, Er he^t zuweilen aftch kurz bafbirer oder Bans ^on
1196 AraSRKIJNGEN.
Wurms balbirer. Lessing, zur geschickte und KUeratmr aus
den seiätzen der h. bibliothek zu Wolffenbüttel 5, 194. Ob
Bans Zapf ein anderer nams für Hans Fgh sei, entscheide
ieh nicht Vgl oben s. 1081. 1157. Nach Nofritschs forisetzung
ton Witts nürnbergischem gelehrtenlexicon (th. 5, 342) bekannte
siph Foh in seinem alter zur evangelischen religian. Hans
Sachs und Wagenseil rechnen ihn zu den zwölf alten großen
meistersängern.
Als verfafier ist Hans Folz barbierer in Nürnberg genannt
bei den stücken 1. 7. 38. 44. 60. 112.
F. H. V. d. Hagen im grundriß s. 524 sohrMt ihm zu die
stücke 7. 60. 112 und wahrscheinlich 120.
0. Gruber in der , encyklopädie u. d. w. fastnachtspiele
s. 62 schreibt Folz zu die stücke 7. 38. 44.60. 112. 120; femer
i) Ein teotsch wahrhaftig poetisch ystori von wannen das heylig
römisch reich seine vrsprung erstlich habe vnn wie es darnach
in devtsche lant kumme sey. Nürnberg^ gedruckt durch Hannsen
VoUczen. 1480. 4. 2) Von einem wirtzsknecht und der hauß-
mayd. Nürnberg, gedruckt durch Joh. Nuchs (? Siuchs). 1^21 8.
3} Das kargenspil , ein gesprech in reimen 'zwischen eiaen
reichen kargen und einem annen dürftigen; geschrieben 1474,
gedruckt Nürnberg 1534. 4. Dßs zweite dieser gedielUe isi
mir nicht zugänglich , die zwei andern sind keine dramien.
Folz bezeichnet in der form des fastnachtspiels gtgen^.
Rosenbhßi . einen fortschrj^t. Er gab demselben eine gdmu^
denere tollkommenere gestalt. R. Marggraf .s. 32. RosenMuis
Versbau ist wilder. W. Wackernagel in Haupts zeitsckrifi füt^
deutsches tdterthum 8, 508.
Von Hans Folz sind mir noch folgende werke bdutmU, die
idh wie vorhin bei Rosenblut in alphabetischer reihe smffükre.
Yen einem griechischen arzt. Nürnberg, 1479. ßbUUier 4
Es hat ähnlickkeit mit st. 6. Vgl. 58, 23. Ein exengdar in
MüM^n, womach ich das gedieht hier mUAeile. Derselbe
band enihält noch : 1} teichtspiegel. 2) Von einem pmrger von
Straspmrg. 3) Von eim fauln httm sun. 4) Krieg wider einem '
Jaden. Vielleicht ist d^ die disputaz s. 1115.
FOLZ. VON EmBM GRlECmSCHEN ARZT. 1197
1 b Item von einem krichischcn arezat der sich aus gab
all krankheit am prtten zu erkennen vnd sich doch
newr fiererley vnler slunt zu wenten zu eim zeichen
das nit aU lurankheil zu heOn aint als er vorl mit
dem end pestel
Gedruckt von hansen folczen barwirer zu nurmberg
Anno Dni MCCCC vnd Jm IxxvUij Jare.
2 Jr faerm idi sench her tther lant
Vnd pin der krichisch arcs genant
Vnd han gehört wie nach hie pey
Gar groß gepmch an ercsten sey
Vor ans wie man den prun sei schauen
Das allten inngen man vnd frawen
Keim wirt gefeit als Tmb ein hör
Er sey taub stam weys oder thor
So kan ich all sein lyes erkennen
Hot ers von lanffen oder rennen
Von hunger dnrst von hicz von frost
Von pösem dranck von arger kost
Oder es drag die meyt ein kint
Mein knndt das alles am prunnen vint
Vnd kan das meisterlich aus sprechen
Vor aus für virerley geprechen
Kan ich hesunder erczney geben
Dar vmh hört zu vnd merckt mich eben
Zum ersten fttr den plaben husten
Der manchem dut sein hercz verwüsten
Wem diser prech zu ser anclept
Der merck gar eben diß recept
Zum ersten so! man dein zu procken
Das glunckem von einer schoff glocken
Vnd von eim Storches nest das krös
2 b Kit zwey lot allter w^eyb gekös
Misch es mit inilch von einem pracken
Vnd nim die nim von zweyn schrothacken
Dar zu sol man zu schnyczeln cleyn
Die plof von einem mermell steyn
Vnd einer allten lawten thon
Vnd wer do sech ein rawch auff gon
Von einem feur von sehne gemacht
Des nem zu ostem vor fasnacht
acht lot milcz von zweyn socken
1U6 AHHBUniNa«.
Vad des gederau tob eiaen rockea
Dal ab sol inaa m reybea deyn
Hit iwey lol newes monef scheyo
Vnd ledii lot Tab holi ? ob eim dopf
Vad War lol plals Toa eim nreiis kaopf
Vad roa eiai weydaMifer dai aiarck
Wer dat lenperiri ef wirf ait ardi
Doeh maa et tot am satca Tereadi
Def all der siech aaf Tireaehea ichuch
Gemessea ? or der slobea Ihllr
So wart aye pesser kaasl dar Afar
Das isl Yenaehel gar vor leagsl
Aa eiaeai harscUecbligea lieagst
Dem vadi des plowea fanstens wUa
Eias anls fttafthalb eysea eapfila
3 Noch bl aach erciaey tag ^
Wer sich im allter aü yermag
int seiaem weyb aach. all irm wilhi
Dar aiit auas Täter weyhi maft slilbi
Der aierck hie auf das edel päd
Vad päd ofll dria es ist ail schad
Waa es wart gar mit grosser acht
Dem herra roa aiadertheym gemacht
Vad docior attchtera schreyb im das
Do er des aachts am fölstea wm
Dar xa so aeaipt morisckea daaca
Vad roa eim Ürchea kaopff des glaaca
Vad roa eiar prackea das gedya^l
Vad des schöa plabea roa dem hyawl
Vad roa eim aewea weya das flra
Vad roa eiar mecalers dasch du hin
Vad misch dar sa so ryl seia deck
Des praaa roa eiaer salel deck
Vad so ril schaels laab roa eim hasaa
Die Stack sol ama aa saaiea grasea
Mit fiaflkehea agalasler schrytea
Vad lemperira anl pfabea drylea
Vad aüt so ril kttb wiads im a^ye«
Vad aim des rordaaca voa eim reyea
Des der la hiatersl aach hia üffl
3 k Vad aüschs aiil sliglies rersea saSI
Zu eim pfttal eia gesalcaaer holcaschach
Vad seych es durch eia allte pruch
Vater eina aeataer auaaea Aires
Dar voa reacht allerley gewilrea
FOIX VON BINBM GRIBCHHCHEN ARZT.
Il9f
Dar I« tmn nViAlMng lol sdnack«
Den danpr Ion gen in alle ecken
Vnd wen berttr der rorgenl Bcbad
Der rnadi am diter knnfl ein päd
Hit allen Tor benenten krewtem
Vnd gieß ea darnach in ein rewtem
Pia sich dM gröbal m boden leei
Vnd deck ea nüt eim riichers necs
Das nicht danron enrieh der prad
Auff erd so wart nye pesser päd
Wer sich nit nüt seiai weih Tennaf
Vnd nerckt far eben was ich sag
In hilß die erciney in eim ior
Das er vil minder mag dan vor
Diß hat der Kunci mOUner von wewl
An seim ÜBaihg ierigen esel
So ofll vnd nuwig mal versttcht
Das in recht wol dar an genttcht
Vnd an seim honderi iergen weyb
Der er all mncsebi mit verdreyb
Die an irm leyb so glat seit pleybt
Das sie m lladen kes dran reybt
Dar nach ist firag nach einr arcaney
Wem salche krankheit wonet pey
Vnd in dem allter wirt so sag
Das er nit flax mer drincken mag
Die knnst die wart in sachssen Itanden
Als diß reeept ans weyst hie vnden
Man nem die plas von einer kn
Die so vil sawff alb ander iwn
Dar ein er anff ein ander druck
All die her noch gemellten stndi
Dar in sol er gar eben remen
Die stuck nach irm gewicht an neuMn
Von erst der list von eilten fittchssen
Vnd Inft ans einr darraß pttchssen
Der ydesjdrithalb lot mus sein
Die sol man peyd an hacken dein
Hit so vil allter thorn wica
Vnd fUnff lot sehein? von dunder plici
Vnd vier lot iunger meyt gedancken
Vnd söl vil allter esel rancken
Das hertst von allter weyber dutten
Vnd von einr grilnen minches kuUen
1200 ANMERKUNGEN.
Vom an der pnut das gel vnd rot
4 b Der ydes iwey ynd dreytsigk lot
Dar nach def kernß von einen gatten
Vnd Ton eim inngen f torch das sdiBatlen
Witwen dag md junckfrawen dryt
Vnd eines petlers fle vnd pyt
Vnd eins berttmten polers steet
Mit so yil winds der do fllr weet
Vnd lieb im frawen liaws gesanellt
Vnd so vil wort von eim der staniellt
Vnd des gehörs von einem taaben
Vnd der eym stnUlkien ab kttnt raaben
Vierbnndert wof gespreehner wort
Die man het dot von im gebort
Vnd des schlaffs von einem luden
Der do hing zwischen aweyen rttden
Die im flux bewiten in die orn
Vnd des weyssen von einem morn
Do er am aller swerczten wer
Ygeb federn vnd premen schmer
Vnd allter plinter mcnner lyb
Vnd sweincaig löcher ans eym syb
Zweyfallter fligen vnd grilln singen
Die Stack mos man zo samen pringen
All in eins allten pilgrams bot
Vnd secaeo aoflT ein beysse glot
5 Pis es von kelt her aosser schneyt
Das nieß der siech vmb vesper xeyt
Ganz nüchterling vor allem essen
So er zwo proten gens hat gössen
Vnd ein cleins trttncklein hat getan
Do dreyzehen seydlein hangen an
Vort wen ein pöser loffi an wet
Oder den peterlenczen het
Der merck die nach geschriben konst
Die paldaos zewcht der giffte donst
Dar zu mos man gar ckin zo stossen
Ein pfont rechts glaobens von den hassen
Vnd so vil mens trew der flörenczer
Der keinr wer ein knaben kredenczer
Vnd so vil haylikeyt der pey rom ^
Der keinr in die stat nie kom
Vnd so vil armer lecken lügen
' Vnd uger die in ein streyt dttgen
FOLZ. VON BINEK GBIBCHISCHEN ARZT. 1301
Ynd rirezehen poppen von den recken
Vnd sechs riß tas filnff alten seeken
Ynd von sweicteni der newen ner
Vnd achtshen lUg vom keyser her
Gemischel mit der reichstet grawsen
Vnd awen drünck aus einr leren krawsen
Gemischt mit allter gens milch
5 k Das alles leg auf einen Ewilch
Hin a« die sonn zu nuttemacht
So wart nye pesser konst erdacht
Das nücz der siech des nachts im draum
Das lassen er auch nit versäum.
Am rechten zan im lincken packen
Dar nach nem er ein hertcn wachen
Ynd pind die ädern dar mit zu
dewint er von der kunst nit ru
So nem dar nach ich weys nit was
Im Wirt ob got will nümer pas
Vnd tha im dan ich weys nit wye
So wart kein pesser arcsney nye
Vnd nttcz dan das ich weys nit wenn
Wirt im dar mit geholffen denn
So hat er got zu dancken vii
Das übrig ich behallten wil
Doch das ich euch noch pas bericht
So wart dis erczney gedieht
Im (laden haws dort zu schlampampen
Do sie zu zeyten ser vmb gampen
Doch kan man nit all kranckeyt wenden
Einr ist zo griffig mit den nenden
Der ander sunst an ern kranck worden
Der dryt laufft stet im puben orden
6 Der fierd ist nit gespeyst zu fach
Den fttnAFten macht spyl matt vnd schach
Der sechst hat zu ein kurczen kragen
Der sttbent mit eym weyb erschlagen
Der acht bescheyst sünst alle weit
Der newnt der nem das er het gelt
Vnd sünst ein ganczes lant verdürb
Der zehent nem das er nit stürb
Vnd liß gleich got sein himel reich
Der eylffi stellt sich eym narrn geleich
Auff das er hundert mach zu narrn
So geleycht der zwelfft sich einem Torrn
Der meynt halt keine scy so frum
VutMdiUfiele. 76
1202 ANMERKUNGEN.
Wenn er neur well er pring: sie Tm
Der dreysehent hat wol newn erstochen
Vod hat sich noch nit halp gerochen
Der virzehent will der weyst besten
Vnd kan eim narrn doch nit engen
Der fünftzehent kann all kttnst allein
Die sttnst der wellt sind vngemcin
Wer sich vor dem nit htttten kan
Den schreyb ich hie vnd dort in pan
Wan es laußt nümer keczerey 1er
Caracter vnd ander beswer
Spricht bans fölcz zu narmberg barwirer.
Die erst außfart eines arztes. Gedruckt zu Nürnberg dwrck
Hans Stucks. 8 blätter mit J 12 signiert, riickseite des letzten
leer. Will Nopitsch 5, 344. Fehlt bei Panzer, ' Berliner biblia-
thek Z 4264, Büsching in Hagens museum für altdeutsi^
litteraiur und kunst 2, 322. Anfang:
Hortl do ich eyns von erst auß zoch,
Vnd meyner ertzney wandert noch.
Schluß :
Von dyser ertzney yetz nit mer
Spricht sich Hans Föltz Barwierer.
Der bachendieb s, pachendieb.
Dreier baaem frage s. pawrn.
Die gedieht beicht. Meusels bibL mag. 4, 121. E$eken*
burgs samml. s. 85, Will' Nopitsch 5, 343. Ich gebe das sHldk
hier nach einem alten drucke in einem Hamburger sammelbtMnd^
beschrieben in den Wiener Jahrbüchern, anzeigebl. am & 42.
Von der gedichten Beycht
tCh kam einß an ein heimlich ort
Do ich ein manßpild peichten bort
Sprechend mein herr habt mein gednlt
Ich hab mich gar gröblich verschult
Hit vnzal sunden groß vnd schwer
Die erst ich nam eim hnnd sein er
Vnd hab verunreint schweineß fleisch
Got wol das rew dar von mich heisch
Deßgleichen auch geschwecht ein geiß
Noch ist ein sund die macht mir heiß
FOLZ. DIB GEDICHT BEICHT. 1203 ''
Ein kne ich auch gehindert han
Vnd ging einß malß ein wttlßn an
Vnd vnkenscht mit eim esel vert
Het offk %u schicken mit eim pfert
Dess gleich zu schaffen mit eim schoif
Noch einß groß sund ich in mir stroff
Mein muter schwengert ich ein nacht
Vnd hab hragent mein meid gemacht
Mein Schwester selbß genotzert
Mein tochter irß meitiimß erwert
Vnd sechß katzen geheist zu thot
0 liber herr nun gebet rot
Wie ich solch sach furter vermeid
Das ich nit schwerlich dort drum leid
Der herr sprach da ketzrischer sdialck
Besser wer der dir deinen balck
Mit ginenden zangen zuriß
Dan das sich einer an dir peschiß
Darum heb dich nenr hin gen rom
Do selbst vorm bebst du dich verscham
An hob diser vnd lacht von hertzcn
Vnd sprach mein herr wcß sol daß schertzen
Czicht selbß gen rom sey eß euch eben
Die sund mtigt ir mir leicht vergeben
Jha das der herr nit wttthen wart
Vn disem man vnd seiner art
Noch dem vnd er die meinung schätzt
Dan das der man sich an in salzt
Fat yn zu hören im zu bestellen
Wie sich die ding verloffen beten.
Der herr sprach wiltu mich dan dorn
Ich mag dich nit sehen noch hörn
Deß heb dich nur von mir hin dan
Du pist im alier höchsten pan
Kein heilig noch theuffel dich enpint
Diser sprach her ir seyt zu geschwint
Lot euch mein sach legen an dag
Damoch so düt waß euch behag
Mein erste sunt waß doch nit mer
Dan daß ich nam eim hunt sein er
Den spert ich in die ktlchin mein
Vm ein stttck fleischß must er pfau sein
76*
1204 AIUBnnJNCiBN.
Das ich selbß auß dem hafen raopt
Wan man darnoch warlichen glaup
Das er der selbig fleisch diep wer
AL (* bracht ieh in vmb seine er
Darnoch aoff meto prifet scheiß
Dar vnter ein saw der kirsskem peiß
Sechf die vervnreinl ich sogar
Das sie freilich nit anders war
Mit treck beklent das draff oit firogen
Dan het manß auß einer leim gmb zogen
So ging ich einß in meinen garten
Darin wart ieh einer geiß gewarten
Czue der warff ich mit einem stein
Vnd schwecht sie an einem peyn
Wie aber ich hindert die ku
Secht mein her das ging also zo
Do ir die meit ir süd solt bringen .
Gunt ich mit ir so lang vm ringen
Piß wir die sfid verschnten gar
Das dan der kue dag speise war
Vnd hindert sie an irem essen
Der wttlflin aach nit za vergessen
Eins zn eim holen feiß ich nehet
Do ein wülffin gewelflet het
Behentlich lieff sie auff mich her
Des ich do ward erschrecken ser
Den das ich ye wolt sein ein man
Czoch auß mein schwert vnd ging sie an
Wie den mit einem esel ich
Geunkenscht hab hie mercket mich
Einß morges an meim beth ich lag
Ein esel solcher sachen pflag
Mit der eßlin das macht mich geil
Das ich meim weih aach ward zu theil
So hab ich mit meim stutten pfert
Gehabt zu schicken beur vnd fert
Wann all mein sach ich mit auß rieht
Vnd kunt ir halt geraten nicht
Das gescheffi mit meinem schaff ist nit
Dan wan eß lemert ist mein sit
Das ich ym sunder gütlich thn
FOLZ. DIB GEDICHT BEICBT. 1203
Drag im essen vnd drincken sa
Mit neioer mater wolt verstsD
Die ich furwar geschwengert hau
Ich mein do sie mich drug in ir
War sie geschwengert gnag mit mir
Do aber sie got mein enpant
Macht ich die meit dragent za hant
Wan ich kunt selbs als pald nit gen
Secht herr also mttst irs versten
Vnd do ich zwentzig iar nam ein
Notzerret ich die Schwester mein
Die ich vnter eim Schreiber vant
Von im reyß ich sie so z« hant
Eß wer ir recht liep oder leit
Voll meiner dochter nempt bescheyt
Secht die begapt ich mit eim man
Dar durch wart sie irß meitumß an
Vnd hab leyder sechß katzen auch
Czn doth geheist ich armer gauch
Das selbig ich also an fing
Alß mein weib auß dem kintpet ging
Erhart ich kaum piß eß wart nacht
Also die geilen mich anfacht
Behentlich wart ich zu ir mausen
Vnd begund sie auch zu erzausen
Das die petstat mit vnß ein prach
Dar Tnter dan der mcr*^ e^^^^^l^^^b
Der herr sprach du erloser wicht
Wolslu sulchs vor ertzelen nicht
So wer ich nit ertzUrnt so ser
Vnd het dir gttltich geben ler
Diser sprach herr ir seyt zu gech
Ee einer halp endet sein gesprech
So hept ir an ein sulchß verwundem
Mit hageln plilzen schaurn vnd dundernn
Vnd wöIt vor zorn hinten auß vam
Kunt ir dar mit vil sei bewarn
Bedunckt mich glaublich numermer
Pit euch last von sulcher geper
Wan ich dis peicht driim hab gedieht
AnfT das ich euch recht vnterricht
Vnd weren möcht sulchß mum vnd schäm
Dar mit ir macht die leut zu narn
1206 AMBRKUNGEN.
Deßgeleich gantz fortbtig vnd enchrockea
Da& moncher die recbl groben procken
Nil halber dar gesageD wist
Salchs mir von eucb ercleret ist
Dar ymb ein yder peichtiger
Ich mein die seichten in der ler
Wollen hie pey ein piltnnß nemen
Wie sich der groben sunder remea
Ob eim ein snlcher knye bey
Fast Yorchtsam vnd erschrocken sey
So Sprech er über sun sag her
Laß dir die peicht nit wesen sdiwer
Dar in du dich deiner sund erclagesi
Do mit du gottes huld ergagest
Sag her an vorcht nym dir die weil
Denck nit das ich diob vber eyl
Kunt im erstlich von keiner stroff
Sunder wie neun vnd neunttig schoflT
Cnstus der herr die weil verruchl
Piß er das hundertest gesucht
Meld im auch all die weil dar bei
Wie grosser freid der engel sey
Ein sunder su bekeren zu gel
Dan hundert denß nit bt so noth
Erze! ym auch zu seinem frommen
Wie Cristus nit allein sey kmnen
Vm der gerechten willen her
Nur daß der sunder sich beker
Deß gleich wan der weit sttnd gemein
Ein mensch begangen het allein
Im mag rew in sein hertz sich sencken
Got wil ir nttmer mer gedencken
Dar bey wie gotz parmhertzigkeit
Gen aller sund der weide preit
Man gleicht ein dröpflein wasserß ploß
Gegen dem gantze mere groß
Vnd wie got kein bUsser verlet
Sant peter got verlauget het
Sant magdalen sund offenlich
Affra in das gemein leben sieb
Begab vnd wart dnrch bttß
FOLZ. Dm GEDICHT BEICHT. 1207
Wie groß der Schacher waß vermeiUgil
Wie ser sant pauIus got durch echt
Wie va$t sie all warn vngerecht
Noch got ir rea vnd leit aD nan
Im fiinats vad die measchlich lehan
Vnd macht sich selig an der sei
Vnd so er im sttlchß alA erUell
Dan Sprech im aber gütlich zn
Das er sein peicht furderlich tho
Do kan hart veln er wirt enionl
Das er vort alleß das er grünt
Was er ye wider got gelhet
Vnd wird ta solcher reo bestet
Das yn got genediclich erleucht
Vnd so er sich dan numer scheucht
Er klagt sein sund vnd sint im ieyd
Gibt yder gnagsamlich bescheyd
Ee er sein puß ym dan ercler
Heb er vor an vnd sag im her
Wie got die sund stroflet von erst
Da lucifer der aller herst
Durch ein argen gedanck von stund
Genöt ward in der bell abgrund
Vnd all die im des gunten ploß
Strofll got auch in billicher maß
Deß gleichen adam vm fresserey
Do er verschuldent an dem zwey
Darnach wie got die weit gemein
Vmb der sund willen verdiigt allein
Piß an acht menschen die do pliben
Von den der sam noch ist becliben
Vort wie der herr funff stet erdreackt
Ir sei in grund d«r bei verseucht
Cf u grosser vnentlicher pein
Czu letzst wie got die schefflin sein
Dort ewiglich wil selber weiden
In sulcher ru Tnd grossen Freuden
Die or ie gbört aug ie gesach
Kein munt aufT erd nie auß gesprach
Nach hat nie menschen herlz erkunt
Also der sunder wirt gesunt
i
1206 ANlIRKtJNanf.
Hi^ werden billich geschweigt
Die mer zu schaockung sint geneigt
Dan grob sunder tu vnter weisen
On gab mit süsser ler sie speisen
Sunder von sulcben armen eylen .
Alß man sie vindet mag bey weylen
Dan her gib ¥nß zu gutem ker
Also spricht bans folta barbirer.
Beichtspiegel. Nürnberjt, li79 (71497). 4. Em exemplar in
München. Es isi wohl das gleiche mit dem folgenden: Diß
bttchlin ti. s, w.
Diß büchlin wiset, wie sich ein jecklicher Christen inOnsch
schiken sol zu einer gantzen volkomenen vnd gemeyner bydit
1473. 19 blätter in 8 gedruckt 1497. Ein exempl» davon %%
der Münchener bibliothek. Hagen, museum 1, 158. Ersehi eneg*
klopädie u. d. tp. Foh.
Buolschaß s. puolschaft.
Von der collation Maximilians in Nürnbei^ zugericht Ab
kaiser Maximilian 1491 in Nürnberg reichstagte nnd von der
bürgerschaft mit großen festlichheiten und schmauiereien empftm^
gen und beehrt wurde, verfaßte Foh dieses beschreibende ge^
dicht, welches wahrscheinlich durch ihn selbst gedruckt wurde.
Nürnberg, 1491. Fol. Exemplar in München. R. Marggraffs. 34.
Dort findet sich auch ein neuer abdruck dieses gedudites.
Confectbuch s. Über coUationum.
Ehebrecherin s. bistory.
Eine er^hlung von Foh in der flammweis, umfangend Ein
£Iich folk ich eins erkannt, hat Habet herausgegeben in den
quartaUflättern des Vereins für litteratuü* und kunst wu Main,
Jahrgang 1831, A. 3, s. 55. Der stoff ist auch sonst, «« b. van
Geliert, behandelt. Ein weib begleitet in tiefer iramer
leiche ihres mannes, bittet aber die träger, ja nicht bei
gewissen bäume auszuruhen, bei dem ihr erster mann, als
•Alt zu grabe trug, wieder zum leben erwacht sei; sie woOe
dem zweiten nicht die freuden des himmels rauben. Aehi tage
später reicht sie dem dritten die hand. Die firauen, sagt Foii^
Aaben kurzen mut und lange kleider.
Eine erzählung von Foh ohne aUe übersdkrift , mii ei
FOLZ. ERZXHLima ttM
auf dM MkA ampiehnitn holtschniUe, ermähnt NcpiMk m
Wm 5, 343. 6 blattet Uein 8. Ist es vielleicht die enMhing X
44? Vgl uiUen m der beschreibung der handediriftem. Oder
die xoä einem kOaig in Frankreich?
Drei fragen eines bttrgers yon Straßbarg an Virgiliua f.
Yon zweyer frawen big. 8 blätter mit hohuchn. in 12,
rUcheeiie des letzten teer. Nopitsch »u Will 5, 344. Fehlt bei
Panzer. Berliner bttUötheh Z 4263. Büsching im museum für
alideutsche litteratur und hunst 2, 320. Pischons denkm. 2,
179. InteüigenMatt wwr Leipz. lit. ieitung i jul. 1809, sp. 408.
Dye frech vnd die still, unter einem hokschnitte folgt die
Übersdurifl: Item hie nach volgt ein gar ser kttrcz weiliger krieg
▼on einer frechen vnd eyner stilkn fraüen den dan einer an
der wani aussen zu loset pis zu ende des krieges. Anfang:
Bynest gap mir mein sie den rat
Das ich ging ans spacziren spat
. Ein enge ges wart mir bekannt
Da fchleich ich durch sa einer want
Do ich erhört zwey weibea bild.
ScUnß bt. 8:
Merck auff ir sehu von erst das wist
Man kent bald wol was ein ganß ist
Fleckender hals geferbte wang
Machen manchem die zen so lang
Das sie im Ulgern nacht vnd dag
Fis er zu ir sich reiden mag
Ich sag dir hat dich mein pfert sietdich
Dettchstu dich noch so meisterlich
Auch welche iunge dirn ir er
Behttten wel vor fiilscher 1er
Die selb weit von einr solchen ker
Das spricht bans folcs barwierer.
Ein exemplar aus des freiherrn von Meusebach Sammlung
der h. bibliothek in Berlin , Z 2903. 8 blätter in 8 ohne
r, rückseite des letzten leer. Z 4263 ist dasselbe ge-
Fehlt bei Panzer.
Der freibeit. Das gedieht steht wie der kargenspiegel in
nUtte sswischen spruch und drama. Im inhalte steht es
^kr nahe dm st, 93. Berausgegeben von Wf Wackemagel
^i2I0 ANMERKUNGEN.
bei Haupt 8, 530. Vgl. W. Wackernagels deulscbes lesd>.
4, 220.
Von einem Füller. 6 blätter; letzte seile leer. MeuseU
bibl. mag, 4, i20. Eschenburgs Sammlung s. 63. Will Napiisek
5, 343. Ich gebe es hier nach dem alten drudte in dem Ham^
burger sammelbande; dort sind es jedoch nur 4 blätter, deren
teMe seile leer ist,
Von eynem Füller.
ICIi wander offl in meinem mut
Des sauffenßhalb das mancher dut
Wie eß doch einem mug ensprossea
Ich meint er solt alls das hin flössen
Do leib vnd sei von narung hot
So mancher schwal stet durch yn got
'^ Was meisttt mit da truncken polt
Wer wensta der dir drum sey holt
So dn dich fUlst an vuter loß
Vnd dar pey host kein zil noch moß
Dan daß du sitzt vnd grulizt vnd speist
Dir vnwült köpelst fartzst vnd scheist
Dn* treufft die naß rinnen die äugen
Und keü&t ein drek mit löfTel saugen
Caittem die hend schlottert der kopfT
Dir piterts maul dir dünst der schopff
Pfupfert der arß vnd slinckt dirß maul
Vnd pist so studt^vol vnd so faul
Daß du kein mensch noch fleh dich weist
Vnd ligst aufr deinem wanst und dreist
Kccht alß ein ku die kelbern wil
Noch seufstu ymer zu an zil
Daß dir stet auß seurt speis vnd wein
Wie möcht ein fÖUer saw ^esein
Gantz vnuerstendig allentbalb
Vnd sengst am trinckgeschir wy ein kalb
Daß stets am enter ligt der kü
So wol schmeckt dir die reben brü
Machst mer wein zu wasser ein ior
Dan got auff einer hochzeyt hie vor
Waßer zu wein noch nye gemacht
Wan da dreibst eß an tag vnd nacht
Seufst mit dein zech geseln all frist
Daß du des yngeltz wol frey bist
Vnd tust du ,ite„ß
«»«ß »'ce rfer Im? ""•» ""» «'eüT
So Mieb groß n/a L^"*'" »«««de.
So nya^ij . « »««»t beyai ,peij,
JOo m.chrt„ eS t^ •"'f *<* kern ,che«r
^«»ch er sl J?" '*y' «» rasten
W^an «Iß <, . "«" knmen hart
^^f''"^bl y„ doch irif "« ««*«
*«■» 8»ß .0 wert ['" ''"■•'
IS13 ANMERKUNGEN.
Er treff vil eh ein hanffen nist
Dan die schnor schlecht vnd eben pa»
Noch einß ficht mich zu wander ao
Wo sich ein prister weyß so schwach
Das seines leibes obedach
Nit maif geschrey noch wein gedulden
Ich wil geschweigen das verschulden
Der pösen eben pildung sein
Vnd vber das sich seist zum wein
Vnd fult sich das man yn verspot
Darmit man scheut vnd iestert gol
So ider menglich auff yn haucht
Vnd er sich seiner wird mißbraucht
Das mir leicht nit zu vrleiln zimpt
Sunder hie werd weiter bestympt
Von grober weyber trunckenheyt
Ich mein das in der weide preyt
Kein grausamer mer wunder sey
Dan wo dye wont den leuten pey
Vnd glotzt sam ein erstochner pock
Begeyfert Schleyer hemd vnd rock
Vnd sitzt mit irem bor zu flogen
Alß der sich durch ein zäun hab zogen
Oder ein domheck vnd zu krelt
Sitzt sie dort rot vnd auff geswelll
Vnd pfaust vnd plest ein rauch her für
Eß smeltzt einr vor der stubenn thflr
Daß weiß kert sye her für in äugen
Duth mit dem kopff hin vnd her gnaugen
Recht sam ein vber ladner wagen
Wan sye dan recken wirt den kragen
Redt wol einß armes langck ein wort
Bespratzt ein in eiro winckel drot
Ich schweig wie sye dar pey auß rieht
Manch weih vnd auff das ergst vemicht
Vnd ist das pöst ich muß doch sagen
Wer ir sunst heimlich drein mag dragen
Vnd in der füll ein panckharl macht
Deß hat der man sdiir gnug gelacht
Mir zimbt lecht weitter nit zu rennen
Dan got gib inß selbs zu erkennen
Das wünsch ich yn vnd pessers mer
Also spricht bans folts bnrbirer.
fOLZ. GBDICIITB. 1313
Gedichte von Hans Folcz abgeschrieben aus dem in der
Bibliothek zu Wolfenbüttel befindl. Bande, welcher diese in kl. 8^
einzeln gedruckten Stücke enthält, und von Hm Langer in Meu*
sels Histor. Liter. Bibliogr. Magazin, B. IV, S. 118—132 be-
schrieben ist. Das original dieser Sammlung ist vielleicM der
unten bei l besclwiebene mischband. Schreibung und wortformen
modernisiert. Kleiner bafui, von Eschenburg geschrieben, später
im besit^ie des herrn von Nagler, jetzt in der k. bibliothek in
Berlin. Fischons denkmähler 2, i79. Inhalt:
1. 8. I. Von einem Köhler, der sein Weib, eines Gold-
schmieds Weib u. seine Magd schlug. Mensel 4, i20. Anfang:
Zu Köln ein junger Goldschmied saß,
Der neulich ehlich worden was.
2. S. 7. Der neue güldene Traum. Anfang:
Eins Nachtes ungefähr sich machf.
Daß ich an mein^ Liebste gedaclit.
3. S. 20. Von allem Hausrath. Hagens museum 2, 321.
Anfang :
Welch Arm sich zu der Eh' will lenken,
8oIl sidi allweg' vor wohl bedenken.
4. S. 36. Von einem könig in Frankreich. Anfang:
In Frankenreich ein König saß,
Der eines solchen sieh vermaß.
SMnß s. 46:
Nehmt an des Königs Tochter Lehr* ;
Also spricht Hans Folcz Barwirer.
5. S. 47. Von einem Buhler. Anfang:
0 junger Mann, bedenk deinn Stand ;
Ob du nicht werden willst geschandt.
8chl^ß s. 56:
Und wohnen in Freuden immermehr;
Also spricht Hans Folcx Barwirer.
1486.
6. 8. 57. Drei Weiber» die einen Borten fanden. Anfang
Auf einem Weg* drei Frauen fein
Fanden eio'a Borten alle drei.
8chhtß s. 62:
So wiH ich kein*! errathen mehr;
Also spricht Hans Folcz Barwirer.
1214 ANMERKUNGEN.
7. 8. €3. Von einem Füller. Anfang:
Mieb wandert oft in meinem Math
Des Saufens halb, das Mancher that.
Schluß s. 72:
Das wünsch* ich ihn^n und Bessers mehr;
Also spricht Hans Folcz Barbirer.
S. S. 73. Der Bachen-Dieb. Anfang:
Ein BauV in einem Dorfe saß,
Der ein's Reichen Gevatter was.
Schließ s. 78:
AU um die göttlich' Lieb' und Ehr\
Also spricht Hans Folcz Barwirer.
0. S. 79. Von einem Kuh-Diebe Hagen, mus. 2, 318.
An fang:
Am Rheinstrom einst vor Mitternacht
Ein Dieb sich insgeheim ausmacht*.
Schluß s. 84:
Manch Mann litt nicht so grP^' Beschwer.
Also spricht Hans Folcz Barwirer.
10. 8. 85. Die gedichtete Beichte. Anfang:
Ich kam einst an ein'n heimlichen Ort,
Wo ich ein Mannsbild beichten hört.
Schluß 8. 94:
Dann, Herr, (srieb uns zum Guten Kehr!
Also spricht Hans Folcz Barwirer.
iL S. 95. Von der Juden Messias. Anfang:
Im Schlesierland' in einer Stadt
Ein Jud' die schönste Tochter hatt\
Schluß s. 104:
Darum sich jeder noch bescheer.
Also spricht Hans Foltz Barwirer.
12. 8. 105. Dreyer Bauern Frage. MeuMcl 4, 121. Anfang:
Drei Bauern bei einander saßen,
Die dreier Fragen sich vermaßen.
Schluß 8. HO:
So g'schiehts von andern selten mehr;
Also spricht Hans Folcz Barwirer.
13. 8. Hl. Ein neu Lied in Prenbergera Ibon Hanfi FolcSi^
barwirer. Anfang:
FOLZ. GEDICHTB. 1215
Als sich der May
Vnd auch die lichte SommerzeiC.
Schluß s. ii6:
m
Willst du dort ewig seyo erfreat,
Zum Himmel werden jngesind.
Geschichte von dreien Studenten, die mn eine allerschönste
n buhlten s, puolschaft.
Von allem hausrot. 8 bL 8, sign. A. Fehlt bei Panur.
el, hihi mag. 4, 120: Ein in reime gebrachtes eersetc&HM
%u jener zeit nöthigen hausraths, wo manche itMt niifre*
t gewordene benennungen mm eotschein kommen. 8 blätter.
enburgs Sammlung s. 20. K. bibliothek in Berlin, Z 4267.
hing im mnsevm für altdeutsche litteratur und kunst 2, 32t
r abdruck in Waldaus neuen beitragen 2, 160 ff. Will
tsch 5, 343. Ungenau in Göt%s Bans Sachs. Nürnberg,
. 4, 152. Eine Umarbeitung schrieb Hans Sachs am iO de^
er i544: der gantz haiißrath^ bey drey hundert stttcken, so
Ehrlich in ein jedes hauß gehöret. 1, 4, 330. BUschinga. o. o.
Tfebe das stuck hier aus dem Hamburger sammelbande.
Von Allem hausrot.
WElch armer sich za der ee wil lencken
Soll sich alweg vor wol bedencken
Was man als haben mus inß hauß
Des ich ein teil wil ecken anß
Von erst tirt man die stuben gern
Peyd zu der noturfft vnd zu em
Dar in man nit geroten kan
Stul penck vnd sidel noft man han
Dischtuch zwehel vnd facilet
Gißfas handpeck vnd kandelpret
Flaschen handeln zu pir vnd wein
KopfT krauß vnd glaß zii schenken ein
Stutz pirglas ein pecher dar bey
Welchß roaii bedarf das el^ do sey
Kuelkessel mischkandel gispeck
Schusselring wascfapurscht glasdeck
Löffel saltzfas ein fiigen wedel
Prieff an die want vnd ein loßzetel
tS16 AMWOIKUNGIN.
Leuchter lichtscber vji<l eis liehtigei
Ein reisendl or ynd ein spigel
Sp!lpret wurffei vnd ein karten
Wer kan alß nutzer arbeit warten
Drechter engster gutrolff die man
Für den zu geben drunck nius han
Vogel hauß vogel hacken der want
Dis sint der stuben dinck b^nant
So man dan in die kochen drit
Zimpt diser baußrat gar wol mit
Hefen stnrtzen kessel pfannen
Ob man nit deglich drum wil zäunen
Drifns ploßpalg protspis rost
Muß man auch haben was es kost
Ein kesselhengel vbers feür
Sust wer offi warmes wasser teor
Hackmesser stuckmesser hackprel
Wer nit koch vnd Schaumlöffel het
Pratpfan ribeisen durchschlag
Der wer gesaumel manchen tag
Mörser strempfel reibscherb reibtuch
Fleiscbgelt saltzfas ein essigkruch
Haffengabel vnd ofenkrucken
Ofengabeln das fenr zu rucken
Haußpeseü vnd eins pesems mer
Do man alnacht den hert mit ker
Ein spulgelt zimpt auch wol für war
Ein preter vnd ein offenror
Ein pantzerfleck muß man auch haben
Und zu der hackpenck ein panckschaben
Schussel deller von holtz vnd zin
Schussel vnd deller korb zu hin
Auilheb schusseln vnd zu legdeller
Das man pein gesten schyeß kein feller
Senff vnd salsen schussellein dein
Und zu latwergen das stet rein
Auch sweffel feurtzeug spen vnd kin
Dur holtz vnd schleissen ist der sin
Pehend ein feur dar mit zu schum
Sulchs in die kucben sich gepum
Vort ich in die speißkamer kum
Noch anderm ding zu sehen vm
Die man zu der narung muß han
VOLZ. VON ALtm HAUSRAT. 1217
Prot keß salts vnd schmalU zu vor ao
AHerley fisch mancherley fleisch
Uod kucheD speiß wie sich die heisch
Von «rbeif reia hin kero rnd linseo
Dar mit man stet dem paach maß Zinsen
Auch sint zu der narung nit fei
Heid gerst hahem md weitzen mel
Von kreulem kol mangolt vnd penet
Salat md weß man sich gewenet
Knoblach aschlach zwiffel vnd kren
Senir salsen retich alls ich when
Huner enten gens fogel vnd tauben
Klein fogelin dar von zu clauben
Peid ztm vnd wild auch speck vnd eyer
Wan man gar hart geret der zweyer
Keßkorp protkorp ein haffen pant
Rotruben hat man ir gewant
Von weichsei vnd weinber latwergen
Noch einß kan idk nit wol verpergen
Bin pochs mit allerley spetzerey
Dar mit man gilpt fisch fleisch vnd prey
Und was man schleckhaffts haben wil
Hie mit sey der ding auch ein zil
Vort ich in die schloff kamer schleich
Wer dan ein pet bot senifl vnd weich
Der rut des nachtes vil dester paa
So yn nit irt dis oder das
Bin f panpet vnd ein strosack dirn *
Do offl die mens aus hecken in
Kuß polster leilach decklach deck
Bin deckpet wo das alk nit kleck
Peltzdeck schalaun vnd golter mit
Ein himel drob wo es ist sil
Naebtschuoh nacht hauben zimen auch
Wer dar an spart der ist ein gauch
Lenchter pruntz scherben sint auch gut
Trahen kisten dar ein man dut
Hemd wames kitel peltz vnd sdiauben
Sock Zipfel baret hnt vnd hauben
Gortel peutel tasche vnd pruch
Wuschtucher neser vnd hentschuch
Gewantkelter leden pulpit
r drin.
i2t8 ANffiRKUNGBN.
Und ellich pocber smieii bH
Rock meotel kappen was der iai
Noch saner vnd nack wintara IHal
Und was auat in deo tnikeii ataakt
Labkocheii latwergea confeckl
Ick weig * was iat oon ailber geachfan
Die nancken im kaua nil faal in
Darnach waa ala gebort iat päd
Ein krack mil laugen ial nit achad
Padsack padswani ein heria ImA
Welcha man darff das man ea keranck
Sckamel padfleck padlack padpeck
Sirel padhiit kosten das man leck
Yort ich mich in den keller nmch
Oh nit ein truncklin folg heraaeh
Im keller darff man manch snpnft
Wein pir kraut ruhen opffel nuA
Pirn kuten kesteii nespeln gleich
Nach dem einer arm ist oder reich
Ein saure milch zu dem geprotea
Kan man pein gasten hart geroten
Und vil geschlex das man ein macht
Nun nempt des keller sengea acki
Faßporer kuner sapffen hannea
"^ Stenfner drichter Haschen kennen
Wein later weinleger hehrigel
Wein seil probirkraus ein Uchtdigd
Wein ror damhader vnd dammesser
Wan nicht verrun es wer vilpeaaer.
Ich mein man det im snnst vee gang
Hit sweffel vnd auß dem milch krag
Senf weidasch eyerclar vnd tkaen
An waß man thnt mit wasser swaken
Und wie sein weiter simpt zu warten
Mit gesaltzen speck mit sweinen awarCen
Mit süsser wirtz mit glater smkr
Do Ton nichts ist befoUen mir
Dan das man auff sech in alln ecken
Mit Zangen klupfeln vnd faß decken
Und alle meß geschir sein verkanten
* f sweig waa ist von.
VOLZ. VON ALLEM HAUSRAT. 1219
Untenets sclmsel spant vnd stanteo
Der mall hart eins geraten kaa
Ob saa aa mdU will auuigel han
ffie Biit ich aber weiter i inck
Im Bälden tmifl geraeiiA dinck
Bolta kolft q^B acheiter axt vnd peil
Anhaw tchrothack schlegel vnd keil
Porer vnd negbor darff nan wol
Wer andera etwu beasem sol
Sduitaeaser i chnitser haner sangen
Negel ein zu schien vnd raus zu langen
Bin seg ein hobel aimpt dar pei
Wil man entlehens wessen frei
Man darff auch leitem schanffeln hawen
Schaff wannen luber do die frawen
Deglich ein dewen knortzen vnd sudeln
Waschen pauchen laugen vnd prudeln ■
Waschstock waschtrock rouller pleul
Gamrocken haspel stranck vnd kleul
Scher eel nodal fingerhut zwirn
Fogel hnnt katzen knecht vnd dim
Marckorp drackorp marcksack karnir
Gollicht vnd Wachslicht &n die wir
Des nachts mit nicht vnß kun geregen
Swert mesaer spis protmesser degen
Streithack wurSpeü knutel vnd staogen
Do allerley an werd gehangen^
•
An was man auff die poden leckt
Das von mir pleipt vn auß geeckt
Und man zu rossen haben muß
Und in die gerten manch zu puß
Weldia man den reichen alls zu mist
Do von mein meinung hie nit ist
Auch was ides hantwerck bedarff
Sulchs zu ertzefai wer mir zu scharff
Von idem sein recht zu gehör
Dar mit ich gar vil zeit verlor
Dan so das weih mit eim kind get
Graw vnd vnteuen ir zu stet
Wirt swer verdrossen schluchtisch treg
Wer g!aupt das sie trit ein nit weg
Hoer dan vor zwen oder drey
77*
I8S0 ANMBRKDNCSN.
IM fewial so Baiidiai glnsl dar pey
So die itepvt diB nehet henn
fimM p«M das aaa ir loridilaif tho
Nil kaifdi waa te kial bedarff
Dm oH ein anMS ist la aekarff
Eu sirosack wigca poil dm wigea
Kaa flUM kart in eia eckea Kkaugea
E& nynpt die balbca staboi cia
Soll aun dnm mgearkcü aas
!■ die kaner ein wigei paadi
Dar aoff »ick kepl das oackligal feaasek
So daa das weih geperei sol
Erst Wirt der man gepeinifel wol
Hit eiln keist ana in koUn die
Dan raff den nackpewrin u
Das man den weib ein keystal Ika
Erst kal der man kein rasi aock ra
So lang pis ann im priagi die mer
Ob es ein sie sey oder ein er
Und aoff ein feralem wiss la sinaea
Und MM der kiatdaaff leot gewianea
Und nock eim prister erst Tm laaff
Das man sick finrder an der tauff
Ein padmolter ein wester Hemd
Du im alb ror der ee was fremd
Kinds meid ladet ein sckloterleia
Milck mnsmel pfenlin mos do sein
Ein fiorkaag wo es ist der sil
Weiwasser warts geweickts wad» adl
Do man necbtlick mit krentat vnd iekt
Wie es der man aus sint vnd dicbl
So maß daraoff gen was drauff gebort
Dar darcb er denckt yo wer ich dort
Gebesen do der pfeffer wechsl
Do ich den hantschlag der au nächst
leb wir dar durch hart kamen her
Was sol ich weiter sagen mer
Erst hebt sich grisgramen der aen
Im gipt die kelnerin au yerslen
Gib her der frawen aimpt kein pier
Das man zum ersten weisen schier
Ein mos weinß pring wan sie ist swaeh
Und meint ir schicken gut gemack
Do geat awen pfenig vngelta do kin
FOLZ. VON ALLEM HAUSRAT. 1221
Und eior alls pald dem wirf zn gewin
An waß er vom keswasser geit
Und waß gefix mer im wein säst leil
Die gesoBtbeit die ich dar in spar
Weis * ich dnmck sie -eio pir dar fiir
Ba wer flleicht nohet alls gut
Hat dan der man kein hinter hat
So plaoff pald an den yngetaufilen
To wan in fier peim har flux raofflen
Er kern sein gar vil leichler so
Plauff swer die losung morgen fni
Do mocht dem teuffel erst vor grawen
Es hilfft kein hintern om krawen
Rock menfel kapen gen do hin
Ich sweig des werckzeugs wan ich pin
Sein drea iar inen worden eben
Tn ydem drey losung zu geben
Zwo den inden eine den hern
Alß das noch mancher mag bewern
Wan solt der ind mir fier pfund leihen
Must ich mich awolfer wert verzeihen
Und was fro das es dar pey pleib
Ob er den wncher auch beschreib
Do weiß ich nit zu sagen van
Und mein er sech mich dar für an
Das er der mo gleich wol geriet
Nun peit es hat kein end noch niet
Freu dich der zins get aoch do her
Sog yn an yder haut ein per
Das yms plut anß den negeln drang
Er meint das im vil pas gelung
Das iar get hin der zinß der rat
Doch ist ein haus wirt offt so got
Das er nit mer nympt dan do ist
Porgt im des andern lenger frist
Ydoch thon sie in vberschneln
Dan knrtz ich warn all arm geaeln
Flihen gros zins er wechst degUch
Und macht man nur die wirt mit reich
Der manchee ein gewissen bot
Bin gans kern von eim woIf als drot
Wo pleipt dan meid vnd knechtz lan
Die in vor allem ding wein ban
^ f Mein.
1222 ANMERKUNGEN.
Noft dbf ich will des ends mich flebsea
Ee es sich weiter ein werd reiiseii
Dar vm von der marterg nit mee
Dan welch arm gesel stell in die ee
Mag er so lerne so vor an
Schreiben vnd lessen wer das kan
Dem get vil sach dest leichter sn
Dan lern ein hantwerck was er tho
Dar mit man sich hege mit em
Und weih vnd kint mit wiß zü nem
Und dien getreulich wo er sey
Im want der nutz zu lest selbß pey
Und wie es ge auff oder ab
Das er ein weü gewandert hab
Um das er etwas pring sn knt
Das sust do heim ist vnbekant
Wan mancher mit eim stnck anff tanq^
Das im hin für sein leptag frnmpt
Damadi rot ich den dim des gleichea
Wein sie armut vnd schand entweichea
So hab albeg ir tzuflucht
Zu warer schäm vnd steter sucht
Gewen sich nit pey zeit an wein
Noch zu genesch wie das mug sein
^ Zieh sich nit ^chiuchtisch sey nit faul
Und laß kein pos wort auß dem mau!
Flieh spotred vnd all pos noch klenck
Das man nit ergerß auff sie denck
Und fleiß zu kochen sich alitag
Das nicht der schaur peym herd erschlag
Dan welche wol ein kauffen kan
Und kocht das man genug hat dran
Und ordet all sach wol im haus
Und dregt nit merlln ein vnd aus
Die folgen meiner treuen 1er
Und dancken bans foltz barbirer.
Histori vom pfarrer im loch s. pfarrer.
Ein hübsch history von eyner ebrecherin wie sich die so
mit mancherlei httbacher antwort beschOnet 6 bläüer nui M
signiert Rückseite des ersten und letzten blaties leer. 8. WiU
Nopitsch 5, 344. Fehlt bei Pon^r. K. bibUoAek im Bm^lm,
FOLZ. mSTOn von einer EBRECHERIN. i223
Z HSnO. 3. G.'BUsekiiig in ^agefu tMisam 2, 322. B. Marg-
graf s. 33. PUckam denkm. 2, 179. Anfang :
Bynest eys reycher pawrß nao wai ,
Der in eym mardrt nlt hawse sas.
Sehhtß:
So ich ein ftn&n tat her ker.
Also iprickl Haaa FoUs barwirer.
History Yom rfimigchen reich s. ystori.
Von einem faulen horensohn der drei Juden bescheiß u. s. to.
NUmbetg, W9. 4, Exemplar in München.
Die pehemisch irrung. Gedmcki 1483. 8 blattet in kl. 8. /.
Büscking im aUd. museum 2, 319. Langer in Meuseh hi$t. litt.
bibl. magamn 4, 12t Panner in den zuiätzen %u den annalen
9. 49 und Will Nopiiich 5, 343 beschreiben diesen druck.
Sckhifi:
Damm ao mOfien lie sein die
So von got treflieh Ihon ab ker
Spricht Ton Moßpach doctor gOnther.
Foh hat sonach termuthlich den erbaulichen träum Giin»
ihers in reime gebracht.
Von der Juden Hessiaa. 6 blätter im druck. Meusels bibl.
moganim 4^ 121. Eschenburgs samml. f. 95. Will Nopitsch 5,
343. Ich gebe es hier nach dem Hamburger alten sammelbande.
Von Der Juden Messias.
n schlesigrer land in einer stat
Ein iad die schönsten tocbter bat
An des iaden haoß hinten nohen
Cswey fenster gen ein ander soben
Das ein waß anß einß cristen kameren
Dar in ein Studenten det ianeren
Die tocbter in eim solchen standt
Kit ir sich redeß mterwaat
Fiß sie der sach sich geleichten peydt
Nachtß er in die £wey fenster leidt
Ein pret darauff er an ir schleich
IVes sie do vnterwunden sich
Do predig man eim nam van
Ein weiser HMgß sonst wol rerttan
Dan das die tocbter schwanger wart
1224 ANMERKUNGEN.
Deß sie dan wart enchreekeo hart
Der Student sprach gehdb dich wo!
Der sach ich wol begegen sol
Dammb so gib an zeigung mir
Deinß vaters kamer vnd thuß schier
Das thet die tocfaler er schid ab
Eim Schreiner er ein rör Ihr gab
Vnd alß das selbig wa6 gemiacht
Der Student aber bey der nacht
Wie vor hin zu der tochter steig
Schuff vor sein sach vnde die neig
Des ersten schlaß waiS hin gerflckt
Er sich vnter ein paicken pttckt
Do er mit seinem ror zum peth
Deß iuden wol ein reichen deth
Durch welchß ror er reden wart
Abraham trauter vüter zarth
Vnd dtt sara die haußfraw sein
Merckteben anff die rede mein
Got lest euch peiden sagen daß
Den wahrhafftigen messias
Dein tochter heint entpfangen hol
Vnd ist dar mit gottes gepot
Das euer keinß hyl frag dar pey
Von wan diß hoch gepurt v6rt sey
Sunder ob ir deß nit wert glauben
Wirt euch got eren vnd seid berauben
Vnd alß euer geschlecht verdammen
Nun dar in gottes namen amen
Sprachen sie peid gelopt sey got
Der vnß so hoch versehen hol
Der Student sprach schlofft vnd pfleget m
Vnd secht mit fleiß der tochter zu
Auff das euch hie vnd dort geling
Vnd euch auch nutz dar von entspring
Vnd allem indischem geschlecht
Das lang gewesen ist verschmecht
Sechl das wirt alles herschen gar
Heidnischer vnd der cristen schar
Dar mit enpfil ich euch dem hem
Hie mit er gar still ab wart keren
Sie retten lang von disen saohen
Allß sie morges auff gunden wachen
Sie in der dochter kamer kamen
Die sie dan hart schlaffen vemamen
FOLZ. DER JUDEN WSSSIAB. I»S
Wall erst der sUidenl was dar vob
Bei sie pifi dar oit scbloffm lau
Doch bek er ir dar bey geseyl
Ob sie groß er wttrd an geleyl
Das soll sie gOtlich lau gesdieen
Wan er sich oui mer bei yersebea
Alß pald m ir nil kameD wider
Bi6 sie des Undes kerne iiider
Nm abrabaa der vater alt
Ließ do erscbeineii sein gewaR .
Durch den scbtiklopfer du er schier
Anff brechl der eltsten laden rier
Hil den warl sdinel haben rol
Dardureb vnbging ein sulcb gepol
Du man der synagog samnnng
Do predil sn samen allt vnd lang
Dar nodi der eltesi sieb an leit
Vnd fbr den abnamorr hin schreil
Vnd hob mit grosser andacbl an
Uebß Tolck ee ich euch laß rerslan
Diß newe sadi so losl vor nil
Csu singen gol ein lobe lytb
Secbl do bub sich ein sncbß benln
Dar ein die bani begunden peolen
Mil snlcbem scbeutalicbem gepem
Als ob sie all toI teufel weren
Vnd do diß wtllenl grausam geschrey
Ein end genam vnd man dar pey
Bin Stillung menglieh pol tu han
Do fing der rabi wider an
0 anß er weites folck des bem
Du er nun dalul wil gewern
Vnserß langen geschreiß vnd pit
Vnd noch so gar verlossen nil
Deß sey ewig gelobt der sam
Des ersten valers abrabam
Der nun auff diß mol wirl betenl
Pey vnserm abrabam noch beul
Der ylB do gegen wertig stal
An den der her gelegel bal
Sein gnad vnd im verkundl dyße nacht
Das messia« mensch ist gemadil
In der einigen lochter sein
Der vnß erloßen wirl von pein
Der aller pOslen goym räch
1226 AI«ERKDN6EN.
Dur sa vor aller beiden schmach
Ynd Wirt vnß fiireo in das lant
Das in der scbrifft offit Ist genant
Do wir mit dem leoiatan
Yoser grofi wirthsehaffl werden han
Mit dem sehorfaaber vnd der genft
Do werd wir haben ein gedeniS
Mit fressen schrämen vnd mit lanflfen
Vber den pach die milch su Baoffen
Die mit dem faonig vermischet ist
Des Wirt noch sein ein kortze frist
Daromb singet noch ein lob gesangk
Czn sagen got preiß er vnd dancli
Jo erst buh sich das grost geschrey
Vnd waren die stim so mancheriey
Mit schreien raffen henlen vnd singen
Das alleiS volck hin zu wart dringen
Czn fragen waß yn wer scheen
Do sprachenß ir werd kurtzlich sdien
WalS vnser grosse frend betewdl
E& sein dan inden auch nit lent
Nun als die teuflisch frend sich endt
Ynd yder man sich heim werts went
Die eltsten iuden aber sieh
Wurden gedencken fleisseglich
Wie nun furter zu halten wer
Die dochter das die gotlich er
Ich wttrd geunert in keim wandel
Do ward ettracht ein sulcher bandet
Das man ir macht ein neuß gamach
Stub vnd kamer welcher obdacb
Waren von der kostlichsten lasnr
Mit gülden stemen dar vnd pur
Die went von grün in grün gezirt
Mit manchem plumen durch fiorit *
Die penck mit polstern vberlegt
Vnd grünen samat gar bedeckt
Die erd mit seyden gölte '^* en war
Czn ringß vm vber preytet gar
Die petstat vnd gestUl zyppressen
Mit gülden stttcken pantz vm messen
Do das alles was zu bereyl
* f floriert.
f^fr'tffi$Hm
FOU. DER JUDEN MESSIAS. 189?
Eni Wirt ir offenlich gti eyl
Von dei gelerCstea we>iei Ttor
uns die dite wird vad sier
ADein gentcht w«ni ier sndil
Vnd 10 vor anß der hohen fraeht
Die gol in iren leih detti leneken
Deß modit sie ynnifitcben gedencken
An iren ttolUen Schreiber sarl
Das sie von hertten sellllsen wert
Vnd in ein iiffe amaeht sanek
Das sie nun aölf neun nenet lanck
Sein mnste kttmerlich enpem
Nun weiter die ding zn ercUem
So pflag man ir mit tranck vnd essen
Wer ein ftvstin an tisch gesessen
So wer ir kanm ako gepflegen
Vnd so sie sich an pet wolt legen
So traten alweg swen das spor
Ir mit sweyen stabkertxen vor
Vnd bet drey innckfrawen md ein knechl
Jr stet an allen faendeln gerecht
Doch was ir gröstes yngemach
Das sie deß Schreibers nttmer sach
Des letsen sie über hört lesen
Dan wem der meld noch drey gewesen
Nnn das laß wir iti also bleiben
Man wart in alle indißheit schreiben
Das man der ding wer in gedenck
Do worden rber köstlich schenck
An6 aller indischeit ir pracht
Von den sie alle zeit gedacht
Ach das die halp het der stndent
Und Ich dar flar in meiner hent
Nodi heint semft stoltaen leibß ein tmm
Vnd schätzt man midi gleich noch so limm
Wan sie sein stet gedendcen det
Dan knrtz do ir gepnrt sich necht
Mit grossem we als andern flrawen
Und man das kindlein an wart schawen
Do het eß einß gelidß nicht
Aus man gemein an kneblin sieht
Ob eß «n saw im ab het gepissen
Mit wortz vnd all her aoß gerissen
Oder wie im sunst wer gescheen
Pas weiß ich nil doch uai ich äemi
1828 ANIKRKDNGBII.
Das grösser klage» grein Tod pminmeB
In alle iudiftbeit nie ist kmnen
Der dochter vater vnd nuiUer peid
Verporgen sich vor grossem leid
Vil tag vngessen Tnd vnlmncken
Der stadeot liß sich wol bednncken
Wie an der dochter zn vor an
Vnd an dem kind es aoß ward gan
Der iuden cantam was gelegen
Der Student hat vor rals gepflegen
Pey den obersten in dem rat
Dar durch man schnei schickt an die stal
Das sie die dochter icht erwttrgten
Deß gleich vber das kint verpttrgen
Sagt sie auch han eu e gennmen
Wo anders sie dar von möcht knmen
Des pot man in pey leib vnd gnt
Can lan sie in der cristen hnt
Ob sie dar zu geh iren willen
Also hilt man die sach in stillen
Piß sie auß den sechß Wochen kam
Vnd sie der student offenlich nam
Do thaufft man kindt vnd mnter peid
Dem Schreiber wart geent alß leid
Wan yn wart so grod scbenck getan
Dar sie sich wol genügten dran
Der iuden schant wart offenbar
Auß raütenß peyde part vnd har
Schwurn fluchten liffcn stetigs vmen
Vater vnd muter an iu kumen
Die hetes geren in stuok za rissen
Vnd mit den zenden gar zu pissen
Was sol ich do von sagen mer
Eß bleib den iuden die vn er
Vnd wart kein sach yn nie so schwer
Ja solt es nit sein offenber
Dar vm sich ider noch bescher
Also spricht hanß voltz barbirer
Kampfgespräoh des dicMers mit einem Juden Mer du
Vorzug des judenfhums und christenthums s. krieg.
Der kargen spigel. Nürnberg, i480. Exemplar in M§$^i$\
womack ich das stUck hier einfüge, Ooitsched, varraA i, t
kennt diese ausgäbe nicht. Er eru>äkni das stUck ob MS
F0L2. DER KARGEN SHCSL 1229
geschrieben, aber erst i534 tu 4 gedruckt Er betrachtet es
als drama, wozu iheils die dialogische form, theils die ver*
foechslung des titeis kargenspigel mit kargenspU anlqß gegeben
haben mag. Hoch in spätem bUchern wird daher ein kargen-
spU ton Fob aufgeführt z. b. in Ersehe encgklopädie, ton Peucer
bei Lewald s. 169 f. Oder sollte neben diesem spnich noch ein
drama ähnlichen inhalts existieren? Das Münchner exemptar
Mal zu an fang einen holzschnitt. Darauf folgt der Hiel:
Ilem von einem reichen kargen oder vngenugigen man
der eins vastags einen armen zu baws lad welch peyd
alls sie gassen mil ein ander einn krieg heften welcher
slant dem ewigen leben neher wer einer in grossem
reichtom oder einer in grosser armut vn wie sie sich
zu peyden scyten allerley heiFtigcr wort in frag vnd
antwurt geprauchten
Dar vm so wirt diso red genant der kargen spigel
Gedruckt von hansen folczen zu nttrmberg barbirer
Anno DmnJ Mcccc vnd im Ixxx iare
An einem vastag das geschach
Das einem armen man zn sprach
Bin vngenUgig reicher man
Das mittag mal mit im zu haa
Des Tolgt der arm vnd do man gas
Der reich gem armen frag aas mas
Welcher stant hie doch ahgefer
Des Umeb^ichs sicherer wer
Binr der in grossem reichtum swept
Oder der steet in armnt lept
0 reicher das hat vnterscheyi
Der himel ist vns alln bereyl
Do magst deins reichtoms also wallten
Du pist ewig von got geschallten
Des gleich ein armer anch dar mit
Der Bit sein armnt willig Ht
8ie mttgen auch dar kamen peyd
Dar vmb so frag die vntersdieyd
12S0 AmiBRKDNGBN.
»II miioa
Mehl vater so bericht des liüch
LeyUia deio armnl willeclich
Wan ich hin vil pey meinen tegen
Von wiUitan ennen hOrn sagen
Oim ABU
So nüch gol arm hat an gesehen
Wie mag nur ymmer pas gescheen
Ich drag mein armal willecleich
Vnd nem dar vinb das himelreidi
Dan sob idi mgedalUg sein
Vnd dar Tmb han die ewig pein
Aber du reicher fragest mich
Des ich piUicher fragte dich
Wan es lepl seilten einr anf erden
Dem reichtfumes so gnug mHg werden
Das er well reich geheyssen seyn
Dem ist sein reichtnm mer ein peyn
Dan du genflgnng im won pey
Sag wer williger arm do sei
Des halben pin ich willig reych
Vnd do der willig arm des gleich
Doch wandert mich grOssers nye anf erden
Dan wie reich einr ist reicher weUn werden
DBB BXIOB
Hör das ich reichtCmer beger
Das thn ich auch vmb EeyUich eer
Vnd EU einer forcht dem rolch anf auch
Vnd das ich barsch gewalltidich
Vnd yder sich mir mos erseygen
Mit hanpt en^lössen md hnie peygmi
DXB ▲BM
HOr herschong enmacht niemant gütiger
Fridlich gedflltig noch demfttiger
VemfllMg weys noch messiger
Sonder newr ye mer hessiger
Noch amcht gen got nit pas gefeülg
Sonder mer hongriger vnd bellig
Nach gewalt vnd nach Obermot
Pey com in Worten vnbehol
Vnschemig vnkeosch vnd noch Ikressig
Vnd in geisUikeyt wider aessig
FOUL DB lAHan SnCSL 1231
GtwtRlig nren frelUieh hiegat
Tdeo nrdrttcken welln Tod lehmicfBn
Hai du Til vor der bei emerl
So ImI cristof Oll reckl feiert
en Muea
Seg liab ieh dn der reiehtoai nklil
Wo pleypt die eer die nia nir gidil
Ved wo euch neiii pemhercsikeil
Die fflost den anneD ift bereyl
»im AiM
0 reicher iRrjeslialb viifolkamen
Parmbercxigkeyt ist ner geoamen
Kirgeii reicbeo den millteo ennen
Die mflgen sich eis pas erparmen
Den ye die armat was gemein
Dan dem der reichtom dini allein
Wan bnndert arm er ttber sieht
Der der «elbs arm vergifget nichl
Vnd pringt im ein dein milll mer g«t
Dan gar groA beb dem reichen dot
Das ich power mit eim exempel
Sag pawt ttit falomon den tempel
Nach der Bcberpff einr rat spinerin
Wag aP Bein schaes md reichtnm hin
Speyt t nit ein hant rol melbs drey iar
In grosser tewmng weystn awar
Aach den profeten heliam
Das Ton einr armen witwen kam
Rat eristus nit gepredigt gnnnck
Du auch ein kallter wasser dranck
Gttilich Tmb seinen willn gegeben
Brwerb tu dort das ewig leben
Dil miios
Ja ihn ich aber ttber du
Sag an für ich dan nit dost pis
nim AiM
Sich all werck Ton reichen gescbeen
Das merteyl wellen sein gesehen
Alis man in alln gols bewsem sieht
Kenn mir ein reichen der do nicht
Well seiner fntheyt sein gerftmpt
1232 ANHERKUNGBN.
Das ims ein deiner fleck verdOmpt
Den man do nennet heim vnd schilt
Welch eer dort langen schänden zylt
Bf sey dan das in das für weg
Den maler vint man hart so dreg
Er sey vmb gell dar auf besint
Vnd male im seim weyb vnd kint
Bin beyllgen tu der sich nit scheweht
Vnd sie peim schopff gen himel zewcht
Dar durch sie alle faren dar
Bf sey dan das sie die für spar
DES BSIOB
Ach vater was retstu hie m
Sag wo ich etwas gutes thu
Ob ich mein wapen dar zu pilt
So sint die mein nach mir so milt
Wo im tu Störung dut gescheen
Das sie ein sülches paM fürsehen
DIR AEM
Ja lieber ia ich loß gescheen
Wie das ich dan wol hab gesehen
Manch mal ein ding sn drimem reysen
Do niemant wolt sein hillT beweysen
Vnd weer kein wapen nie dar kamen
Es betten x anf genumen
Vnd pesser vil dan vor gemadit
Hör was wirt dan ron den gedadit
Die den gemallten fleck do haben
Dan das man spricht sie sint begraben
Die diB von erst machten do her
Vnd irs geschlechtes ist awor mer
Doch ist der ein in gmnt verdorben
Der ander wer weys wo gestorben
Ir swen die hallten noch getrawen
Doch swar sie habens nit zu pawen
Vnd also hals ir keinr au thun
Vnd slossen ander auch dar fnn
War an sint dan die wapen gut
Dan in neyt has vnd Übermut
h sulchem alls ich hab eraelt
Dar vmb es nicht ydem gefeit
DER BSIOB
Sich dar vmb hab ich reichtma gen
POLZ. DER KARGEN SPI6EL. 1233
Das ich mein kind auch mttg geweni
Was sttiches von mir werd gestifit
Yod wo es fürbas sie an drifft
Das es durch sie in wirden pleyb
Dar vmb thu ich dest wirs meim leyb
Wan ich sich ye wol wer nit hat
Das es im nindert eben gat
Vpd kan sich vnracz nit erwem
Wan fluchen schellten Ettmen swem
^ Sich ich die vnd aach welln versagen
Des ist armut nit gut su tragen
Hdr wer au armut ist gepom
Vnd in nit sticht des geycses dorn
Vnd let sich an dem woi genUgen
Das im got deglich sn dut fügen
Vnd tregt sein armut willecleich
Dut der nit cristy 1er geleich
DEB REICH
Ach Christus der enpawet nicht
Vnd warn nit anders sein geschieht
Dan vns den bimel zu ervrerben
Dar vmb wolt er des dots hie sterben
DEB ABU
Sich wer het dir der wies getrawt
Sag wer hat himel vnd erd gepawt
Des new gesecz den cristen glauben
Wolstu die schriffl also betauben
Das wer mir ye ein meister stttck
Sag an weer pawet sieg vnd prttck
Hin wider in des himels sa!
Sag an sant er nit ttberal
Sein iungern all in armut hin
In aller wellt zu künden in
Wart nit gepawt mang schöner tempel
Des sie worn anfang vnd exempel
Das als in armut ist gescheen
Sag an was willtu hie au iehen
DEB BEIOH
Sag war für helsta aber das
So ich reich pin ye vil dest pas
1234 ANMERKUNGEN.
Thu ich newr was ich selber wU
Pferd meyd vnd knecht der bah ich vil
Wal ich auch wil das mus gesebeen
Wer dan icht wolll dar wider ieheo
Der hei mein freuntschalTt pald rerlom
Auff in so wttrff ich meinen Eom
Nach ydes schuld möcht ich mich rechen
Mit köpfen hencken vnd radprecben
Sag ist ein sulches nichts auf erden
Wie möcht ich grösser geachl werden
D£B ARU
Hör strofien welln vnd nit straff leyden
Was det der weit ye mer tu reyden
Trupsal vnd eu Störung, der lant
Schlösser stet merckt pringen in ichanl
Allso dut got denn dnidigen
Ynscbuldig mit den schuldigen
Das grünt vnd poden alls auf gel
Sich das ist das den traus entstel
DSR BSIOB
Ja wan da das wolst wider sprechen
Das man das vnrecht nit solt rechen
Wer kUnt auf erd vor vntrew pleyben
Wer kUnt vol singen sagen schreyben
Das vnglttck das die weit wOrd han
Lis man das recht nit nir sich gan
DER ARM
Um vnscbuld wirt mancher gefangen
Gestockt geplöckt dar zu erhangen
Vnd ob der schon bekennet bot
Des gancE genttglich ist zum dot
Vnd das er bekent ist gesebeen
An enden alls er bot veriehen
Dar vmb hat ers leicht nit gethan
Man kent nit allweg die persan
Sunder das werck verdamet in
Des er nie gewan mut noch sin
DER REICH
Hör det man den nach deiner ler
Wan fing man einn der schuldig wer
Wer kumpt allweg zu worer dal
POLZ. DER KAR6BN SPI6EL 1235
Dar Tnb war man den arckwan hat
Uns Buui sa leyten hengen nach
Ob einr dan leyl ein deine schmach
Doch sie dem dot nit alle nahen
Das hasta selber oll gesehen
Ywi Wirt dar durch ein forcht den andern
Der mancher schalckheyt nach det wandern
Ach noch ist ye eins das mir prist
So einer nun vnschuldig ist
Vnd man das eigenclich erfert
Brst helt man in noch eins alls hert
Do mns er geloben vnd swern
Nicht an gedencken noch begem
Ein sttlchs au efem noch zu rechen
Dar zu so dut im nicmant sprechen
Ein wich für sttlcheo sein gewallt
Vor schrecken marter manigfallt
Ich schweyg an sein glidern gelecat
Wo wiit ein sttlcher des ergecKl
DER REICH =
Sich das ist alles das mich irt
Das ee der arm gezigen wirt
Diepstal morden vnd rawbcrcy
Des alls ein reicher er ist Frey
Vnd das grösser das ich verschmach
Ein armer hat alls mer vrsach
Zu fluchen schellten swern verzagen
Verzweyfeln vnd stet vnmut dragen
Dar aus sUlch benant übel kumpt
Des halb ormut nicht ydem frumpt
DER ARM
Sich dise ding wttrckt armut nicht
Sander die pös schnöd Zuversicht
Vngedult vnd cleinmtttikeyt
Des ttim pey lasaro bescheyt
Der ein alter gröst kranckheyt lyt
Vnd ret ein pitters wörtlein nit
Des gleich iop in groß armul kam
Vnd auch die pitterst kranckheyt nam
Alls dar von im geschriben stot
Vnd murmelt nye nicht wider got
76»
1236 ANMERKUNGEN.
Die reichen sttnden mit gewallt
Vnd wirt in doch nit zu gezallt
Was ist in krigen lewt erschlagen
Welch schuld die mechtigen newr tragen
Wie vil erhenckt erdrenckt erstochen
Pis sich einr hat einweng gerochen
Wie manch stat marckt vnd dorff rerprent
Vnd das öberst gen tal gewent
Was sint armer witwen vnd weisen
Durch neit in kriegen vnd In reisen
Von den mechtigen an gfangen
Vnd an den armen aus gegangen
la solt man deen recht vrteyl sprechen
Ich sorg der marter wttrd geprechen
Doch zimpt es vns zu vrleyln nicht
Neur dem heimlichen gots gericht
DER EEIOB
Nun hat die armut ye geprechen
Gewallts sich mit gewalt zu rechen
Was eim eins feynt auch deet beweysen
Müst er tegUchen hin lan reysen
DER ARM
Das ist der grösten vrsach eyn
Dar vmb reichtUm zu fliehen seyn
Wan racbung an parmherczikeyt ;
Macht den weg zu der hellen preyf.
DER REICH
Hör nun heb ich doch wol vernumen
Ein reichen auch in armut kumen
Vnd weyl er sas in grossen ern
Pot man im zucht hyeß yn ein hem
Vnd als pald armut in besas
Wart yder man im feint vnd ghas
Vnd man verschmecht in als ein bunt
Vnd wer im arg beweysen kunt
Des acht der selb gering vnd dein
Was teufeis wolt dan gern arm sein
D£& ARM
Hör reicher man das ist ein zeychea
Das parmung in nie det erweychen
FOLZ. DER KARGEN SPI6BL 1237
Die weyl er sas in snlchem ^allt
Des Wirt im wog mit wo^ besalll
Wan millten maa verließ got nie
Wer die vm in beweyset hie
Doch when spUs halb vnd andern lyczen
Zu leczt die armut dut besiczen
Sich der ist nimer nit sn clagen
Vnd sol von not sttlch spot wort dragen
DSB BEICB
Sich das ich dan vertragen sey
Gespeys vnd sttlchs gespöts dar pey
So hab ich gern in meinem schrein
Dar vmb das auch die kinder mein
Ir narung nach mir han dest pas
Das sie vermeyden sttichen has
DIE ARM
Das du deinn hindern vil leest hie
Dar vmb werden erzogen sie
In hoffart vnd in flpikeyt
In geycx fräs vnd in vnkeuscheyt
Dar vmb so hör noch eins gar eben
Wer hat dir vnd dein fordern geben
Der mag auch geben deinen kinden
Wan dauit spricht die nit erwinden
In got hoffen : wirt nichts geprechen
Des gleich hör salamonen sprechen
Furcht got so Wirt euch nichczen mangeln
Well wir dan ihesu ler nach angeln
Der spricht von erst sucht gotes reich
So erspröst euch all ding föUedei^
Willlu das deinn kinden geling
So ler sie vor aus die drew ding
War mit sie got dan dut begaben
Das werden sie mit eren haben
So spricht der heylig dauit hye
Ich ensach got verfossen nye
Gerecht lettt in mein alUen tagen
Noch habs von iugent nie hörn sagen ,
So aber stadel heiler schrein
i238 ANMERKUNGEN.
Gelreydes weios vod gellts vol säm
Zer ich vnd wach vnd schlaff mil ni
Sag was reUta aber hie sn
Loce am swelfflen stet geschriben
Vod eim dem sttlehes anch det liben
Der sprach meio sei nun leb gancs wol
Wao Stadel keler md schrein sint toI
Dem wart ein stim zu oren pracht
0 grösser thor in diser nacht
So Wirt dein sei Ton dir gennmen
Sag wo Wirt dan dein hab hin knmen
Wer wolt dan pesser antwnri geben
Dan lewten die im pey seim leben
Nie em noch gnnst in dotA lendcen
Noch sein hin nach in gut gedencken
DSB BEICB
Nun sich ich ye vnd ist gemein
Sie sint aoff erden wer sie sein
Edel gelert vnd allt her kumen
Ist hab vnd reichtam yn gennmen
Essen übel sint schlecht gecleit
Wer ist er der yn eer nach seil
Verspot werden sie vnd verlacht
Sich freUnt ein sttlchs ich auch betracht
DSB ABU
0 einfelti^er reicher thor
Sag ist nit deinen äugen vor
Der reich der wol gecleyt stet was
Vnd alltag scheinbar dranck vnd as
Vnd wart in grnnt der hell begraben
Vnd lazarus der arm erhaben
In vater abrahames schoß
Dar vmb von diser narrheyt loß
Hie pey die wort cristi anch hör
Sagt der nit das ein nadel ör
Ein groß camel ee mttg durch schleichen
Dan in den himel gen ein reichen
Verschmech sttich eer sie ist vol
rOLZ. DER KARGEN SPI6EL 1239
Vsd hH mer trgs da» goU geiliffl.
DBB BBlOn
Hör so ich aber hab gewallt
Vod reichtbiim an nein ent behalll
Bestes mag ich ye'da«* mit schaffen
Das manch nonnen leyen vnd pfaffen
Dar vnd) vil guta thon meiner sei
Aach mein ich das ich mit nit fei
So ich altar vnd ewig meß
VU iliffl vnd dar pey nit vergeß
Del armen ein spital an machen
Wie möcht ich pas mein seel besachen
»BB ABM
Hör reicher eins ich dich erman
Was cristns vmb uns hat getan
Alls armat darst vnd hunger leyden
GancE ellent sein vnd herberg meyden
Wandern predigen vasten wachen
Vnd was man im peyn au det sachen
Als fohen pinten stossen schlagen
Krön geisein vnd das krettcz aas dragen
An nageln lan mit hend vnd fassen
Vnd alls dar mit er vns weit pfissen
DrOpsal knmer vnd ewigs leyt
Mit der enhat er keym gepeyt
Pia nach seim dot sunder als gar
Die weyl er noch pey leben war
Vnd es im peyn vnd schmerczen pracht
Vnd da willt dar anf sein gedacht
Das dn vmb seinen willn nicht dast
Pis da dein hab sttnst lassen must
Vnd es dir nymer schmerczen macht
Nnn rat an selbs wer sein dan lacht
Gib yci so es au nuca dir komm
Nit ao sich ander aancken drumm
Wan ein baller pey deinem leben
Ist me dan nach defm dot gegeben
Ein grosser sylberiner perg
Wan gleich alls du : sint dot dein werck
1240 ARHEBKDNGEN.
DER BEXCH
Anner da reist gar recht an dem
Wie weyß ich nun wo wenn md wem
Ich geben mttg zq willen im
Wan ich gar oflFt hör vnd vemim
Man 8ol auch wissen wem man geh
Diß macht das ich ofit wider streb
DER ARM
Hach hach des het ich schier gelacht
Harstu pb dich got so weys macht
Das da wist when armot geduldigt
So pista noch gar lang entschaldigi
»
Wan dregt einr pöse cleyder an
Da denckst er mags verspilet han
Sint einem sein gelid zu prodien
Da denckst er hat sich auch gerochen
Ist einr vmb sein gesiebt dan kamen
Du denckst im habs der hencker gnnmen
Vmb sein schaickheyt vnd püberey
Wer dörecht vnd wanwiczig sey
Da denckst o ein schalcks narr ist der
Get einr in geflickten cieydern her
Du wolfl dein pesten rock drum geben
Die mttnch fülln : ist dir auch nit .eben
Es precht in an ir regel schaden
Ist einr mit kiodem flber laden
Du denckst es milgen panckhart seyn
Des kern dir nimmer keyn lust tyn
Wan wo die hant gern pleypt 60 binden
Do mag man gar leycht vrsach finden
Ich will dich aber anders lern
Vnd sint die wort cristi des hem
Was ir dem minsten zu lat stan
Aus den meinn das hapt ir mir tan
Hie Wirt gancz niemant aus genumen
Schelck löter pöswicht noch die fmmen
Kecser heyd iud wie man in acht
Noch dein feynd die du über macht
Wan es sint als sein creatur
Vnd nym dir hie pey die figur
FOLZ. DER SARGEN SPICSL. t34t
Lobt mchl got den samariUm
Vmb panniiQg dei verwunten man
Der dan viel in der mörder schar
Vnd was doch nit seins glaubes swar
So got sflichs heyst den minsten thon
Vnd seilt ims selber la do von
So pista nie entschuldigt hie
Da sagst dan anders wo vnd wie
DSB EEICH
Hör eins ich noch gern fragen deet
So ich dan vnrechts gut inn heet
Sag an wie kern ich aus der echt
Das sttich gut wider wttrd gerecht
Dan ich hör von keim grossem ampt
Dan vmb vnrechts gut sein verdampt
DSB ARM
Hör als das anf erden mag sein
Ist rechtlich got des herm allein
Was du mitt vnrecht nun inn heest
Vnd nit den rechten erben weest
So gib es neflr got selber wider
Das ist das du suchst seine glider
HlUich pfaffen hawsarm vnd spitaler
Gen den pis voit goles besaler
So gibstus wider got deim hern
Alb uns auch seine wort bewem
Die er am iungsten tag wirt iehen
So er spricht ir hapt mich gesehen
EUent vnd arm vnd hapt mir geben
Dar vmb kumpt nempt das ewig leben
Sich reicher diser sin ist schlecht
Vnd macht dir dein pöß gut gerecht
Vnd du kauffst dir drufn ewigs gelt
Das hie noch dort dir nimer feelt
DER REICH
Armer du hast mich über wunden
Ich danck got das ich dich han funden
Hit deiner kurczen scharpffen 1er
Es sol ein spigel ymmer mer
Mir deglich vor mein äugen aeyn
Dar vmb vater vnd prüder meyn
'1248 ANMERKUNGEN.
Ich pit dich stet pey mir eo pleybeo
Mir allta^ m mein hercs zn schreyben
solch ?Dd aoch ander vnterweysung
Meior armen sei so einer speysong
Speys vnd auch dreock du geystlicfa micb
Des gleichen will ich aeytKich dich
Diß det der arm vnd danefcel got
Hie mit der fcrig ein §üi$ bot
Den spigel schaw gv eben an
Ein yder reicher karger man
Zu meyden den geycs Tnd karckheyt
Vnd üb milt vnd parmherctikeyt
VndT volge meiner trewen 1er
Wirt es im schon ein weylen s wer
So üb er sich doch teglich mer
Pis sich die allt neygnng verker
Spricht hans folcz tu nttrmberg barwirar.
Die spätere ausgäbe führt den Htel: Der kargen sp^geL
Ein schöner spruch von einem reichen kargen .vnd einem
amien durSligen. Darinnen angezeigt , welcher atandl der
seliigkeit nehenner sey, gedichtet vor den 60 jarea [von Hans
Foltzn barbirern zu Nürnberg, 1534. 3 bogen tu 4. So be^
schreibt Nopitsch C^u Will 5, 342) das buch mii dem beiftgem,
daß es ohne zweifel nur ein nachdruck und das original sdüm
1476 gedruckt gewesen. Der drucker ist SUfan Homer. * Em
exemplar in der Berliner bibliothek, Z 4213, andere in Zwidtam
und München. Vgl. Humniels bibl. von seltenen schroten i, tf3.
Intelligenzblatt zur Leipz. lit. zeitung i juL 1809 sp. 408.
Item fast abenteurisch klopfan auff allerley art. HanA folci
barwirer. Das aus der meusebachischen Sammlung tu die
Berliner bibliothek (Z 2903) übergegangene schriftchms mMäU
11 stücke, deren anfange ich mittheile.
1. Klopfan kipof an über sweins or
Willta nit han ein pöses ior
So ge von stat laß dein pochen
E das man an dir werd gerochen.
2. Klopfan got geh dir ein gnt iar
Hastu anders m kraub^s bar
FOLZ. KLOrFAN. 1243
Vad spicdg idn md kanil fein taocMi
Vod tost des neiden nichti am gancxea
■it fraoea liplidi seberci.
S. nopfiin Bieia aller libster koab
Fifta der flir den ieh dich hab
Getrew tteC from f tili ?nd venwigea
Vad want keia fewder nie ffexigeo«
4. nopfan Uopftm Über trol
Hieb toncU iwar da seist eben fol
Hat didi der reben beaslln pissen
lo solt dein weyb es too dir wissen«
5. Klopft an ir larten wol getan
Dodi stund es meideik gar wol an
Das sie nit also spet vm schlaffen
Vnd snachta Aber die gassen drttffen.
6« Klopflk an ir larten iungen frawen
Ir solt each pei dem tag lan schawen
Solt man sich freOde mit euch niten
So fcOnt man ench doch eer erpiten
Ir wist die nacht ist nimants freant
Doch so ir ye seyt auf gelennt *
So klopft an seOberlich md frölich.
7. Klopf an pistn ein ittngling frey
Da dir als glflck well wonen pey
Vnd dir erwerbst ein schönen pnln
liit dem da tost dein hercs ertailn
PIst aber do ein lange dirn
Vnd hast awei pristlin als die pim.
8. Klopfen pista ein innge snarr
Vnd lao&t des tages in der horr
Vnd wilt dt$ nachtes die man rersneiden.
9. Klopfen Uopfan werder helt
Wan es mir von dir wol gefeit
Da klopfest an in deinem scherca
Denoch get es mir an mein hercs.
^ FfL 939, 9. 743, 17. 1^ 7. Ji »%K
!S44 ANMERKUNGEN.
10. Wie hast ein klopfen gin^öffel
Ich mein du seyst ein gens löfTel
Meinstu das klopffen ein kunst sei
So schick ich dir zwen oder drey.
11. Klopff on mein aller liebste zart
Wan mir kein clopfen über wart
All engel in des himels tron
Die sein dar vm dein solt vnd Ion.
Hiermit schließt das buch. OrtS" und Zeitangabe fehlen.
Panzers annalen 2, 52 haben nur eine ausgäbe Nürnberg, Stuchs,
1521, 8. Wahrscheinlich eine andere ausgäbe ist die bei JVb-
pitsch zu Will 5y 344 so beschriebene: „Fast abentewrlich KlopfTan
Auf allerlay arL Hans Foltz. Darunter ein hohschnitt. Am ende:
Gedr. zu Nürnb. durcH^Joh. Stjachs. Ohne jähr, 1 b. oder 8 bl.
in 8.« .^ '
Von einem köler. Ein köler der sein weib eins goldsmids
weib und sein meit schlug. Meusel, bibL mag. 4, 120: „Mit
darunter stehendem und auf die er Zählung sich beziehe fuiem
Holzschnitte; 4 blätter; die letzte seile leer.^ Jfopitsch 5, 342. L
In Eschenburgs Sammlung s. 1. Vgl. oben s. 1213. Ich gebe
es hier nach dem Hamburger sammelbande.
Ein kölßr, der sein weib, ein£ goltscbmids weib und
sein meid schlug.
Zu köln ein iunger goltschmid saß
Der neulich elich worden waß
Vom rat er angemutet wart
Sich tztt bereiten auff dje fart
Ein berckwerck tzu versuchen yn
Welchs er tzu sagt doch auiT den syn
Oh ym sein weib deß hengen würd
Welchs ir wolt sein ein schwere bttrd
Dann daß sie sprach mein Über man
Sag mir wem wirstu mich dan lan
Dem ich die weil entpTohlen sey
Er sprach taglöner sint hie bey
Der ding einen lust dich etwaß
Die fraw schweig still er tzoch sein struß
Gedacht den dingen lang nicht noch
FOLZ. VON EINEN KOLER. 1245
Eins nachtes muet sie eio floch
So offt daß sie dick dran erwacht
In dem sie an iren man gpedacht
Nancherley halben darvmb sie
Ir meid ward fragen waß doch dye
Wort irs mannes hetten geweit
Daß sie ein taglöner bestell
Die meidt sprach fraw man fint ir woi
Ob ich euch eyn<sii bringen sol
So sprecht neür ia so ghe ich hin
Sie sprach ob du verstest den syn
Sie gieng vnd kam an marckt tzu spet -
Wann man sie all gewunnen het
Biß au ein köler laurt noch do
Cstt dem sprach sie frettnt fart mir no
Czu hauß für er hin mit der meidt
Die yn tzwo stige auff beleit
KlopfTt an der frawen kammer an
Im wart von ir schnell auff getan
Die meidt spert tzu ?nd giend im weg
Die Traw liam yn bald yn ir pfleg
Empfing yn schon vnd hieß yn sitzen
Er ließ sein äugen auff sie glitzen
Vnd dacht waß wil sich do erst machen
Die fraw begund yn an tzu lachen
Vnd sprach frettnt weß wundert ir euch
Sagt habt ir nit ab mir eyn scheuch
So seit alß tugenthaflt vnd gut
Dut waß euch gen mir sey tzu mut
Er sprach fraw tzalt die holen mir
Sunst stet tzu nickten mein begir
Sie sprach freUnt des entbu ich nicht
Ich werd dan eyns vor vnterricht
Sagt an habt ir do beim ein weyb
Wie ir derselben ettern leib
Heint mit getheilt habt also ir
Itz in auch mit wert teiln mir
Der man sprach fraw erlost mich sein
Ich bin dorumb nit kumen rein
Sie sprach ich wil eß bau also
Schnell bey dem hör nam er sie do
Warff sie vom panck rab auff dye erd
Kneürt sie zum grind noch allem werd
Daß sie vmb trendelt wie eyn topf
Cot geh eß treff ars ader köpf
1846
Vad spndi tedit fraw also hab
Heu wttb toch liefll gelnellrt wariidi
Wan sie mir in acht tageo ye
Kern sii|if«i M wolt nadieB nie
Vad weriidi ich iMb nil gewist
Daft each der ail so wol aach isl
Die flhnr ersettfliiet ser ind spridit
Kflot ir flut frawea aiders sieht .
Das also schertaea daft wel fot
Der köler dodt er addit ia oot
Vnd als mglick der diaf wol kaauneB
Sdileich bald dar rom dis het TemvauMB
Die adt wart seia toIob aa teaneii
So er die stigen ab wirt reoiea
Spricht sie iireaBi eilt ait so InadaB
Eflch Wirt die thflr nit aoliKetaa
Ir Ihot anr den aach wie der flhnren
Der paar machU kurts Tnd lieft ya tiawea
Fast ir beid tsöpf md warlT sie aider
Caodi sie aai tennea hia vad wider
Pliroplt sie aiit fettstem ?ad aut fllssea
Vad spradi araft idi meia wdb hie bissea
Die ich dodi nit ymb vnshnld schkif
Daft ist ye ynimer iamers gnog
Die aieyt wu fro daft er anff bort
Weiset fai tsa der thttr anft fort
Vnd sperret eilends wider tan
Der köler het kein rast noch ra
Biß er an narckt kam mit seia kola
Die Bittst ein ander kaffban hola
Eft waft mit denen mgetan
Vber acht tag do kam der maa
Ergetset sich mit ir etUch nacht
Eins morgens er wider gedacht
Sich seines feyems tzn erhohi
doch an den marckt an kanffea kob
Do waft aber yder man hin
Dann difter köler durch gewin
Wider verhalten het bift dar
Der goltschmid sprach guter man far
Hit mir ich muß ye koln han
Alft er sein hanß nahen began
Die frcw vnd meil in kummen sahen
Hinten begundes aufthin gaben
Besorgten sich wie er irm man
FOLZ. VOK BnOOl lÖLER. I34T-
Die iaeh alle het fcaol fetio
Der köler hieU auch still do mit
Sprach in daß bauß eDkum ich nil
Eß für mich danu der tettfel drein
Ich wii deß Ions oil wartend aein
^ Der buts biro halben die ich drin liß
Wie bald der goltschmid ym gehieß
Ein schenck tau tagen wie im wer
Der köler sagt yms alles her
Er fttdert yn rnd ließ yn fam
Die fraw ynd meidt wurden s^ch spam
Ins hauß Uu kummen etlich taeit
Biß er sie mit gleyte freyt
Yedoch er sie ernstlich an für
Die meidt bald bey ir selber schwur
Samer pox hnr so glanbet mir
Daß nymant schult dran hat dann ir
Vnd ich törat wetten auff mein eydt
Ir hettents mit ym an geleyt
Deß lacht der man vnd waß sein firo
Daß eß ergangen waß also
Dann bey dißer materig wist
Daß nicht leichtlich tzn schertai^n ist
Mit frawen waß man in vergttnt
Bß kttmpt die taeit die sie entaOnt
Stticher verheissung nach tzn kummen
Alß bey dem weih wirt auff genummen
Besynn sich eyner eben ror
Die tzeit ist wandelbar ym iar
Gar offi ein stund wol geben mag
Daß ein gerettet manchen tag
DarOfflb so nemet dar bey 1er
Alßo spricht hans folts barbirer.
Von einem könig in Frankreich. MtUiety hist Ut biht. mag.
0: yfErzählung, ohne alle Überschrift^ jedoch mit einem auf
\ Inhalt anspielenden hohschnitte. Es ist darin von einem
er die rede, tvo ein könig pon Frankenreich seine fochter
kröne als preise aussetzt, wobei es an zoten nicht fehlt,
itter.^ Eschenburgs Sammlung s, 36.
Krieg mit einem Juden. So bezeichnet mir herr docior K.
\anm ein auf der Münchner bibliothek befindliches gedruckte$
1248 ANMERKUNGEN.
trerAr von Foh. Auch R. Marggraff s. 33 erwähnt eim kämpf"
gespräch des dichters mit einem Juden über den vor%ug de$
judenthums und des christenthums. Ist das nicht die dispstatl
eins freiheits mit eim Juden eon Rosenplut oben s. iii5 ?
Von einem kw dieb.* Erzählung. Anfang:
Am reinstram eins vor miteroacht
Ein dib heimlichen «ich anß macht
Ein meyl von seinem dorff hin dan
Er eym ein kw susteln began.
Schließ bi 4:
Oaramb kttmer dich nit mein man
Got hats vns als zn ^t getan
Vil pesser gut verlorn dann eer
0 hetten mir der frawen mer
Manch man lydt nit so groß beschwer
Also spricht Hans FoUz barwirer.
Gedruckt zu Nürenberg durch Hannssen Stiichs. 4 IdäUsr,
signiert F, rückseite des letzten leer. Ein exemplar davon findet
sichjn der k. bibliothek in Berlin, Z 4363. Eines, vietteUM
das gleiche, war in der ebnerischen bibliothek in Nikmberg wtd
daraus eine abschrift im besitze Büschings. Hagen, miusemt
i, 158. 2, 318. Meusels bibl. magazin 4, 120. XI. Esdkemburgs
Sammlung s. 79. Will Nopitsch 5, 343. Fehlt bei Panzer.
Von dem leben und der büß Adams und der Eva. IMO.
Exemplar in München. Näheres darnach bei R. Marggraf s. 31
Er nennt es eine erzählung in reimen, wie Adam imd Eca noA
ihrer Vertreibung aus dem paradiese ihr leben hingebracht fßd
große büße gethan haben, damit sie gott wieder im die M^
barkeit des paradieses aufnehme, und wie Eva zum amdemmsT
durch den Satanas verführt ward und beide zuletzt im gesmd^
heit ihr leben seliglich und mit fast sehnlichem absdUed ge»
endet haben.
Gedicht von den warmen bädern, betitelt ein gute lehre
von allen wilUbaden. Gedruckt ohne ort und jährt dämm sm^
Straßburg von Bartkolom. Kysteller (Kustler) am OrMmeck iSOL
8. Schöpflini vindic. typogr. s. 111. (5). Panzers emmatei^ am-
Sätze s. WO. Ein exemplar befindet sich amf der k bibHoAdt
POLZ. LERE VON DEN FADEN. 1249
in München, ein verstümmeltes auf der k. öffentlichen bibtiothek
in Stuttgart Dieses hat 6 blätter in 4, 2spaltig, letzte seite leer.
Dises püchlin saget vnß von allen paten die von naiur heiß sein.
Was natur sie haben vnd wie man sich dar jn halden sol.
Hye ist xoo mercken das register dyses püchlins von denen so jn die
wilbad ziben wellen.
Von erst die vor Schickung des der do baden wil durch erselung aller
seiner kranckheit einem erkanten weisen wol gelerten artst, durch welchen
alle ttberkeit seines leibs nach nolurft purgirt vnd nützlich auß gelert werden.
Zuo dem andern das ein gewisse leßin einem yden nach seiner ttber-
fliissikeit so jn dem geplttt were gesche.
Zuom driten das er nit mit einer yden gesellschaft im fllr nem jn ein
bad zuo faren, den selben dinstlich vnd ym nit.
Zuo dem Gerden, das jm der arlzt ai ding ordinir vor dem eyn gang des
bades dar jnn, und auch dar auß, vnd aldo so wirt die vor red ir end haben.
Darumb zuo dem fÜnlRen oder lesten wirt enwenig ertzellt von irem vr-
apmng darnach von yren gegenden zuo lest von iren hilfen vnd dar mit
ein end.
1 d Mych hat lang zeit gefochten an
Seit das gemeincklich yderman
Noch den wilpaden Torschcn thon
Etwas zuosagen doch dar von
So wellet alle mercken wie
Vnd was jch wel verkünden hie
Deen die sttlch wilpad prauchen vil
Vnd dar jn nit wissen maß noch zil
Wie sich jn yn zuo hallten sey.
Do ich fier firist ttch künde pey.
Von erst die vor schickung merk wol
Vnd ist, daz nymant paden sol
Er sey dan vor dar zuo bereit.
Ich mein das alle ttberkeyt
Seins leibs von jnnen werd purgirt
Welchs jm selbs nit befolhen wirt
Svnder eim weisen artzt sich nen
Vnd geh sich dem gantz zuo erken
Dar pey all vrsach jm erzel
Sich auch vor jm nit anders stel
Dan wie all schickung jn jm sey
Geh jm auch zuo versten dar bey
All sein gewonheit Iracks '^ und speis
• r tranks.
VailaMhispiele. ' ^
1350 ANMERKUNGEN.
Fttll oder aprochs ist er weii
Der artst sol jn auch scliätxei ab
Von welchem element er bab
Mer oder myiider vnd dar bey
Feist oder megrin kisen frei
Swecb, sterk, zeit vDd sein wor coo^ilex
Das er nit über secb ein kex
Seinn buls er flebsig^ anch begreif
Vf das jm nit ein fuß entschleiff
Prüf auch sein wor phisonomey
Doch jn keim znofal jn beschrey
fi er sein wasser auch beschaw
So mag er sicher vnd genaw
Beholflen sein mit seinem rot
Wan mer ein wore zeugnUß stot
% In manchem zeichen dan jn eym
Dar vmb so nem gar eben geym
Das er nach schieknng vnd rifir
Ein wor purgatx jm ordinir
Die sunder sein complexian
An sech in allem thun vnd lan,
Vnd wie der arttt jm schreib die gob
Das er mit der nit sey so grob
Die selb zuo myndem wie jn thunk
Wan der mensch sey alt oder junck
S' \ oder starck, man oder frow.
L. j schätzt der weis artzt als genaw
Sicht an all znofel weil vnd zeit
Die jm gewiß anzeigung geyt
Vnd die am fruchtpersten jm ist.
Darumb wo du dich prauchst der list
Die zno meistern nach deinem wan.
Wirt anders nicht von dir getan.
Dan dein gantz art vileicht zuo stört
Wan so vil vnd dir zuo gehört
Zuo über winden die matirg.
Die do synt in dein leibs herberg.
Ist ab ge wegen bey eim har
Nemst du dan mynder wtirt dir gar
Nicht überwunden mit der macht
Die yr der artzet het gedacht.
Macht dich vnlüstig würkfet '^pet
Daz durch dan vndcr weiln geret
Das torst vnd hnnger eim verlischt
Graw vnd mtewong sich ein mischt
POLZ. L£R£ VON DfiiN PADEN. 1251
Do wirf die krafR dao gar saotreot
Vgdl tudi der arUt dar durch gescheut.
Den sagt er sich verwarlost han.
So er eio [UnfUig stuel muoß han.
Dx sunst jn sechssen bin wer gangen
Ret er die ertzney gar empfangen.
So wer eins mit dem andern hin.
Wan jch sein Jonen worden pin.
2 ^ Von leuten die do meinten ye.
Beten dem artit gefolget sy.
Vnd die ertzney genomen gar.
KraflFt vnd macht weren hin flir war
Vnd ist doch ye nit anders wist.
Dan wie ytz hie ertzelet ist.
Zuom andern nach der purgation.
Der artzt mit grossem fleiß sech an.
Wie wo vnd wen jm lossen zim.
Das er das pot nit über klim.
Die das recht mitel stet gepeüt.
Ich nein dz er kein plut auß rettt
In eim der sein zuo wenig het
Welch artz dar in nit auch fleiß det
Vnd nicht wol die complex erkent.
Der het gar bald zuo weit gerent
Dar vmb so traw keim alten weih
^ Noch keim laut farer sunder pleib.
Pey deinem .berumpten doctor.
Den du offl hast hörn loben vor
Wan der bur ley kein vnterscheit.
Hat nach der dinge Sicherheit.
Vnd gipt ein ertzney yderman.
Wie eins complex sey getan«
Zuom dritten mal nym eben war.
Wo ein gemeine schar hin far.
Das du dich nit zuo den geseist.
Wan wo du nit die Ordnung hebt
Ym baden als mit der ertzney.
So lauffl es selten schaden frey.
Do aber hab deins doctors rot.
Wan er des mer ein wissen hot.
Wan gen mit den du fürest gern
Als jch dir weiter will beweren
Merck als die leib hant vnderscheit
AnfeUcht, hitz, kelt, vnd tnickenheit
Also synl auih die bad fürwor.
79*
\
I24S ANMERKimCEN.
Ich pit dich stet pey mir zu pleyben
Mir alltaf in mein hercz za schreyben
Sfllch vnd aoch ander vnterweysung:
Meinr armen hü zu einer speysung
Speys vnd auch drenck da geystlich mich
Des gleichen will ich aeytlich dich
Diß det der arm vnd dancket gol
Hie mil der krig ein gnde bot
Den spigel schaw gar eben an
Ein yder reicher karger man
Zu meyden den geyca vnd karckheyt
Vnd üb milt vnd parmherczikeyt
Yncf volge meiner trewen ler
Wirt es im schon ein weylen s wer
So üb er sich doch tegüch mer
Pis sich die alU neygnng verker
Spricht bans folcz zu nttrmberg barwirer.
Die spätere ausgäbe führt den titel: Der kargen spigel.
Ein schöner Spruch von einem reichen kargen vnd einem
armen durffligcn. Darinnen angezeigt, welcher standt der
selligkeit nehenner sey, gedichtet vor den 60 jaren [von Hans
Foltzn barbirern zu Nürnberg, 1534. 3 bogen in 4. So &e-
schreibt Nopitsch C^u Will 5, 342) das buch mit dem beifügen,
dqß es ohne zu>eifel nur ein nachdruck und das original schon
1476 gedruckt gewesen. Der drvcker ist Siefan Hamer. Ein
exemplar in der Berliner bibliothek, Z 42i3 , andere in Ztoickau
und München. Vgl. Bummels bibl. von seltenen Schriften i, 173.
Intelligeniblatt zur Leipz. lit. zeitung i jul. 1809 sp. 408.
Item fast abenteurisch klopfan auff allerley art Uanß folcz
barwirer. Das aus der meusebachischen Sammlung in die
Berliner büHothek (Z 2903) übergegangene schriftchen enthält
11 stücke, deren anfange ich mittkeile.
i. Klopfan kippf an über sweins or
Willtu nit han ein pöses ior
So ge von stat laß dein pochen
E das man an dir werd gerochen.
2. Klopfan got geh dir ein gut iar
Hastu andeirs m krauses bar
f<5r
TM
Wmmmi
DaUapfeitMa
Deaock (et «s Bir
MI
Cr wol gvCall
• r|L 99^1 743^ 17. B t. «M8*.
{252 ANMERKUNGEN.
Dar vmb so merck gar eben vor.
2 0 Welch« dir der doctor messe zoo.
Den byt das er den fleiß vort thu.
Mit dir wie vor vnd tracht dar bey
Das auch sein eciam do sey.
Vmb sunst arbeiten bringt vnlnst.
Sich das du sein geuallen tust.
Gleich bürden prechen nit den ruck.
Wiltu das dich ein ander truck.
Lug auch wo jm not Juckens sey.
Also hab jch trey ler pracht bey.
Zuom fierden mol du nieht enlast.
Wen du dem arlzt gelonet hast.
Nach all seim wiln vnd wol gefaln
Sich so magstu nach disero aln.
Yn darnach frölich fragen ye.
In welcher weiß oder wie.
Sich auch jm bad zuo halten sey.
Sag auch dem artzt al weil dar bey
Oas er zeichen alle ding.
Dar mit man die kreflt wider pring.
Ob einer durch okrafl die verlür.
Das er die labung doch erkür.
Dem, hertzen, lungen, lebern, nirn.
Der mer erhitzen dan erfrirn.
Wo nit die moß gehalten wirf.
Dar mit mer schades sich gebirt.
Dan gesuntheit des halb ist not
Das man do auch sein Warnung bot
Ob hitz die lebern het enzunt.
Der mag geswechet würd zuo stund
Dz haupt beswert durch einig hiz
Vnd wie ein okrastt ein besiz.
Das er für ydis hab, ein ertzney.
Vnd als das dar %uo formlich sey.
Es sey confect, latwerg, tresnet
Wan wer der ding nit bey jm het
Der w^r manch mol gesumpt jm bad
"Etlicu pillelin wem nit schad
% i Nit von grosser purgirung wegen
Sunder wo einem mag begegen
Verstopfung die jn dar zuo dreib.
Doch das er offen vor den leib.
Mit eim supositorinm.
Vnd hab c^ein spehung vmb vnd vmb.
FOLZ. LERB VON DEN FADEN. 1253
Aulf die so vmb das bad sint stet
Bey den vint man auch wissend reet
Hie mit die vor red hab ir end.
Fttrbas jch an die bad mich wend
Zuo sagen wo man ydes vint.
Vnd was er eygenscheffte sint.
Es sint die warmen bad jch sprich
Geschöpf gottes gantz wunderlich.
Verporgin geng durch manch klufft
Inwendig jn der erden gruiTt
Erhitzt von der schwifligen prunst.
Prinender berge wecher dunst.
Die Wasser nach dar bey durch gen
Erhitzen nach meynem versten
Vnd durch wz ertz sie rinnien thun.
Nemen sie ir eygenschafft von.
Es sey saltz, swefel, vitriol.
Alaun, Salpeter, als das wol.
Die ertzt wissen zuo probirn.
Etlich sich von mifal soluirn
Als golt, Silber, eysen, pley, zyn
Wor zuo ydes besunder dyn
Wird jch hernach gnugsam erzein
Vnd jn den dingen micht verheln
Wie das die ertzt geurtelt han
Vnd wo sie es an lassen stan
Sweig jch do selbst auch ir natur
Vnd meld weiter der andern kür
Was hilff die schrifTl von jn bekent.
Hie mit die red auch sey volenl
In epheso das erst bad stat.
Do sant Johanns gebat jn hat
Mit namen der ewangelist
Vnd bey der stat tiberi wist.
Zwey tausent schrit lang weit verstan
Do rinnen sie jn den Jordan.
Vnd springen etwan fünf schrit hoch
Als weda schreipt dem sagt maus noch
Vnd jn egipten bey theba
Ein bad ist dar ju diana.
Die schön vnd edel badet ye.
Von der man also Ust das sie.
ANVERKUMIXN.
Dtf nü begoft ein edel man
Akboo genaot do von gewan.
Er scIuleU eioen hirßen gestatt.
Des ja tn vilen also bald.
Seio hunt vnd ja tuorissen schnei.
Des er all weil wart schreien bell.
Ey fresset ir dan ettero hem.
Diß dot) ovitios erLIern^
Ein sttiches sie auß hasse det
Den sie zuo disem ritter het.
Procht es zuo weg durch zauber lisl
Ein bad bey der stat tarran ist
Ward jm land licia gesucht
Welches ein hermodit verfluc^ht.
Macht es zuo mer waßer zuo stunt
Welchs auch, o vidius dut kund.
Man sagt ein bad jn kriechen ste.
Dar jncn hat die schön cirtze
Die auch aul^ irer zauber kunst
Vnd suuderlicher zomes pronst.
Vlixe diner all znomal
Wol awen vnd zwentzig an der laL
In eytel wilde thier verkart
Yden nach an gebomer art.
Was thiers er «er gesitet w«s.
W'ekhs sie allein übet vmb das.
EUtcber irer er«n rempt
Dar vmb sie die all so bescbei^pt
Sretpl aignslwits jn se« bndi
Voa der stat gots do seilisl aans sacH
De« gleicWn jn boeekk
M)l naaien Metro tervio.
SoÜnii» jn der nMren lamt
Eui wtNKlertklMNi pmnen tet
Steile«! >t>Nr luU d^ g^mii mmÜ laa^
Vnd ahve^ vsab der $nttt« «rft gnBf
I^^Mil «an ke«n pnwKn kelNr nie.
■^^^^^^^ ^^^n^^^^ ib.ft^a^^^^
W^iWC VOT^eCS pVTgVBt
iliil4w btnnslH^ ^urgttum
k» itr ^ii4 4we<lii|^ Wi i€ ^ ^N*
FOLZ. LERE VON DEN FADEN. 1255
Weder mer oder mynder wer.
Dan bochstabeo jm aiphabet.
Im yedem waß ein saul beslct.
Dar jn gehawen stunden klar.
War ZOO ein yeds bads nütz war.
Dem trugen die ertzt sttlchen haß,
Ynd deten wider wirs noch baß.
Schlugen die seulen zuo trümer gar
Wan gar von fem leut znogcn dar
Do von den ertzten groß ab gieng
Er macht auch durch sein kunst gering.
Zwey schweiß bad von der prun|iea hitz
Die manch groß kranckheit vnd litz.
Im fock vil mer deten vcrtzern.
Wan sie von holtz geheist wern.
Dem auch die ertzt wurden gehaß.
Yr hilff halben ttber die maß.
Dan do sie mancherley an ging
Von kriegs reysen vnd andren ding
Vnd nun die stat zuo störet wart.
Wurden die bad auch vmb gekart
Die flüß verachtet vnd verlorn.
Darbey erlich säur prunen worn.
Wem Ittst zuo essen gar verswant.
Das prachten sie wider zuo hant
Ein warm bad by viterb anch ist
Do von man nit vil sunders list
Dan das man lusts halben do bad
Auch daz es mer hilfft den es schat
Ynd pey avinyan dar no.
Ynd nemlich der stat klerico.
Vnd sant qv/iriatz dem kastei.
SinI etlich gar groß wassers qwel
Do gant genaw ein baden wol.
Fünft tausent man zuo einem raol.
Der bad eins für die frawen ist.
Alein der man das ander wist.
Welch man bad an der frawen schar
So bald vnd man des wirt gewar
Sein haupt bat er on gnad verlorn.
Auch sint do ander bad erkorn.
Für reüdig vnd repige pferd
Ynd mancher der gleichen geferd.
In der grafschafft senis jch vind
1256 ANHERKUNCIEN.
Wiltbad der ellich swiflich sind.
Etlich durch eisen ertz stet gen
Dar von nan gibet zuo yersten
Daß sie die ser erweichten glid.
Vnd auch die kalten flttß dar mit
Fast stercken vnd erwermen thunl.
Pey der stat phison thu jch kunt.
Ein bad wer jnwendig erkalt.
Dem wirt dar jn geholffen bald
Vbrige neßen es auß dert.
Dar mit der plasen feucht verzert
Vnd ist der nirn sichtagen gnot
Wie das ino sant filipen dut.
Dar nach daz bad zuo kassian.
Sicht dz mutz vnd die lebem an.
In der grafschaffi luca ein bad.
Dz rauch noch smak nit von jm lat
3 < Vnd bt auch ander zuofel frey.
Vnd so lauter vnd dar dar bey.
Das man dar jn kocht wz man wil
Dar zuo sein trinckt weng oder vil
Doch lest es warm den turst nit her
Sunder wol kalt getruncken mer.
Alle geschlecht der padegra
Cirogra, vnd, arthetica.
Auch der, sciatica es dint.
Vor auß der die von kelten synt.
Das gefaln vnd zuo mischt geht
Vnd ab geprocben heilt es mit.
Vnd was übel geheilt sunst wer.
Recht vertig es vnd hilfet her.
Macht swanger vnd glegt dem weih
Den weissen fluß dar bey es bleyb
Eyn rotes bad pey escoli.
Söln meiden die colerici.
Den kalten hauptflus ist es guot
Uie Sträuchen es vertreiben duot
Item ein bad lanella heist.
So all bad swechen aller meist.
So machet es am menschen sfarck.
All jner glid bein vnd dz marck.
FOLZ. LERE VON DEN PADEN. i257
Item bey dem prinenden hol.
Der florentzer, ein bad dient wol.
Fttr ^nt, räud, kretz, vnd zitrach.
Ynd vil der gleichen vngemacb.
Vnd bey der stat padue sint
Löblicher bad fünfe jch vint.
Ztto sant helen von monsegrot •
Ydes des andern krefle hat.
Ein bad jn sedomer bistum.
Von knpfer ertz wandelt sich vmb
Des tags jn manche varb vnstet
Wer rfiaden, kretz, vnd plergen hct
Vnd ye zuo baden het begir.
Dem wirt dar jn geholffen schir
Zuo plnmbers sint die bad von pley
Do wan vil arger schlangen bey.
Doch schedigen sie dz bad volck nit
Noch vech vnd warn sie wonnen mit.
Kttln wol wer hitzig krankheit bot
Vnd heilt die faulen schenckel trot
Auch sunst alt schfiden vnd bös flttß
Wo man die sunst nit leichtlich büß
In franckenreich si warm bad haut
Welcher santtus gallus ein fant
Mit coumbino sagt man da.
Als sie eins von britania.
Zuogen vnd beten do ir ruo.
Wer mager ist der nympt do zuo.
Oder ein glid geschwunden wer.
Mag do bald wider pringen er
Warm bad man jn sofoyen fint
Die gar fast reich von swefel sint
Alaun vnd salpeter des gleich.
Do mencklich badet arm vnd reich
Kalt tüß vnd feuchten zuo verzern
Zuo exo von kamrach nit fern.
Do sint warm bad nit vast zuoheiß
Wer sich do recht luo baden fleiß
1259 ANMERKUNGEN.
So ledigen sie dem menschen ab
Was preches er jowendig hab.
Pey stellion der selben stat.
Es reiche bad von wasser hat.
Die gar ser von außwendig heiin.
War mit di hawt siich dut vermeiln
Auch bey der slat |>anirs bad sint.
Gent durch schifer gebirg jch vint
Der bad treu auff ein ander stant.
Do weih vnd man luo saroen gant
Yds muoiers nacket vnd gants bloß
Vnd ist die schäm dar ju nit groß
Enthalb tackesa von auern.
Z^ey bad von ein ander nit fern.
4 k Die saracen eins jnen han.
Die cristen eins hie weit verstau
Die bad haben ein sttiche art
Was lewl do hin neroen die fart
in lirtzen tagen sagt man do.
Werden sie leidig oder fro.
Sterilen oder genesen drin.
Wan jch was nit lenger dar jn
Dan ein einige nacht nit aae.
Vnd wart nach trincken mir so we.
Ich wer nit fier tag drin hin komen
Es het mir all mein kralll genomen
Kalter kranckheyt hilfft es bey leit
Bin bad ferr jn kastilien leyt
In eim gebirg vnd fast ab weg
Kompl an der jackobs prttder ateg
Von jm fint jch nit sunder schriffi
Dan wen groß müdi het vergißt
Der mag dar jn wol suchen ru.
Die jacops prttder gen dar luo
In vngern vil warmer bad sint
Die man reilich von wasser fint.
Etlich jn der tonaw aulT gen.
Do allweg jn baden awen.
Lust halb dan einer vmb ertsney.
Do sint mttlien xuo gerichtet bey
FOLZ. LERE VON DEN PAOEN. 1339
Die das bad uasser Ireybet vnib.
Wo es auch ju ein weier kum.
Sterben die visch doch darnon Dicht
Sunder bleiben bey irer pflicht.
Zwischen der saw vud auch der tran^.
Ein bad acht dz land folck genaw
Gantz nicht von irer gropheit wegen
Auff Werls ist bey der saw gelegen.
Ein bad bey dem schloß muntparis.
Ein moil dar von eins heist loblis
Ist allen kalten gclideren guot.
Die es mit hilz erwermcn üuot.
Zuo bnden jn der niarck grofschalTt
Sint bad hant von alann ir krafll
Fünf oder sechs wachen muß man.
Do baden will man hilfe han.
Wer einen fluß h(^t au eim bcin
Fast alt, des hilf ist do nit klein.
Das selbig werck dut es bebend.
Vnd gruntlich gipt man zuo verstend
Wie doch sein ander hilfT sintt treg.
Wer jn sein flüß weich eyer leg
Die sint dar jn gesolen schier.
War zuo ein mensch mag han begir
Ist alles wol zuo finden do.
Des zeucht man dar von fern vnd no.
Ein bad bey mentz genant wißbaden.
Dnt den colerici bald schaden.
Den lust es jn zuo essen wert.
Dar mit den turst gar ser mert.
Kalt bös flüs vnd übrige fettcht
Es schnei verzert vnd gantz vß zücht
Wer sich nit ordnirn do kan
Dursts halben der laß bald dar fan
Zuo Ems' ein bad do selbest vmb
Wer bades halben do hin kum.
Ist mer vmb lust dan vmb gesunt.
Doch wem kalt flüß vnd kretz we dunt
Die werden schnell geheilet do
1260 ANMERKUNGEli
Ein bad bey kalb gelegen nho.
Genant jm swartz wald dz wiJpad
Ist Biancherley prechen nit schad.
Do vint man aach alles das woL
Was man luo noturft haben soL
Man trinckt dx bad md sitzt dar jnn
Es sterckt die fünf anß wendig sin
tuo jttnck zuo alt vnd bett ris lettt
Das bad mit seinem tranck erfreut
Settbert dz bim magen vnd derm
Kalt millz, lebem, gipt es warm.
4 * Gelsucbt md Wassersucht die beid
Hielt es mit solcher vnterscheid
Es dnt all ir Verstopfung aulT.
Vnd prichf auch mit synen durch auff.
Der lenden vnd der plosen stein.
Vnd treibt dz griß hinweck gemein
Doch wer do baden wel der merck.
Das er sein baden also sterck
2uom ersten bad anfs wengst verste.
Vnd alle tag einer stund me.
Doch ttber zehen stund kein tag.
In disem bad ein yder mag.
On speis vnd tranck gar wal bestan
Bis man sunst sol zuo tische gan.
Doch ein halb stund so er ge auft
Spatzir vor ee er kum zu hauß
Oder pfleg ru vnd senfftikeit
Ob sich auch mit enweng arbeit
E er zuo disch die speis enpfach.
Dan sey jm nit zuo bade gach
Thu yds bey rechter zeit vnd weiln
Wan man kan nichts dar mit ereiln
Der swach bad lang vnd wenig stund
Vil stund der starck wenig zeit versam
Der mitel bald das mitel zil.
Wer anders nützlich baden wil.
Der schloff jm bad werd nit erfoH
Wan was dz bad auß treiben solt.
Das zttg der schloff alles bin jn.
Das sonderlich nit nQtz mag sein
Vnkettsch ist auch verboten ser
Wan es den menschen swecht vil mer
Dan es jm ntttz vnd hilfiich sey
FOLZ. LERE VON DEN PADEN. 126t
Eids von dem bad jch künd darbey.
Das es ledige beyn auß löst.
Von jm auch mancher wirt getrost
Dem es dw prunen so ser dreipt
Dz sant noch grifS by jm nit bleipt
Ein bad boretra ist genant
Vnd den kaufHeUten wol bekant.
Das selb jch hab gespart bis her.
Leyt von benonia nit fer.
Das dint einer yden complexian
Wie joch die kranckheit sey geton
An manen weihen jung vnd allt.
Vnd wie die perschan sey gestallt.
Oder wo von die kranchheit sey.
Sol jm gesuntheit komen bey.
Worlich durch dis bad es geschieht
Ob all ertzney sunst hilffet nichl
Vnd man trinckt es den merern teil
Es macht leichtvertig frisch vnd gel
Wer dar jn vnkeüscht oder schlaff
Der vellt bald jn des dodes straff.
Sein tranck purgirt von jnen rauß.
Vnd treibt all Ober flußigkeit auß
Vnd ist die failff nit ee getan.
Dan bis die stttl ganfz luter gan
Man heists ein muotter aller bad
Wan es ist keynem krancen schad
Allein wer schlefft vnd vnkttsch drin.
Das sol ein yder vor besio.
Bey kur nit ferr ein wilbad ist.
Leyt bey sant benedicteK wist.
Genant pfeffers diff jn einer krufil
Do tages licht noch windes tufft.
Gar fast wenig gemerckt wirt
Das bad wunderlich hilff gebUrt
Vnd wird für vil ander gepreist.
Grosser hilff halb die es beweist
Ist fein lauter wie ein cristal
Sie kochen vnd drincken sein all
Vor grossem wol gesmack vnd gilt
Es kreffligt hertz, sei vnd gemUt.
Vnd hat nie nymant wee getan
Dint auch eins yder complexian.
1262 ANMERKUNCffiN.
Es flettsl von lauter goldes ertz.
5 k Mymant hat do vecdriß noch snerts
Veriagt allen vnlust vnd grawen.
Dint kalt vnd heissen man vnd frawen
Dewt wol nll speis dz sie nit achal
Wer den smerizen padagran hat
Mit nUen den geschlechten sein
Dat es offenlich hilffe schein.
Lüfft dem gehörd dint dem gesteht
Vnd waß'man sunst von Aussen sprieht
Treybt auch auß all vnreinigkeyl
Die sich jm gantzen lieb auß breyt
Ein bad jn sweilz znom walles heist
Heilt mttd gelider aller meist.
Ist hilflich Ober al jm leib.
Vnd wem man den aussatz zuo schreib
Der mag bey zeit heilung erwerben.
Beit er zuo lang er muß drin sterben.
Bey kalb ein bad zuo zell genant.
Wem die gelsucht thut also ant
l)as er.schwint sttchtig werde nut
Wirt er jn firlzen tagen nit.
Gesunt dar jn so stirbet er.
Von jm sagt man nit sunders mer.
Ein bad bey eger zuom einbogen
Dem man auch ser noch tut frogen
Großer hillT halb die es beweist.
Am ruck vnd hüflten wer dran sre^i.
Lame gelid vnd sunst vil brechen
Die heilts alß die meng tut sprechen
Noch ist ein bad Jn Obern swaben
Dut man für diese alle loben.
Herlzogen baden man es nent.
Wunsamer bad wart nie crkent.
Des lusts glich lint man jn keim bad
Von wannen jm her kum die gnad
Kunt nie keit: weiser auß studirn.
Man meint dz ein sunders gestirn
Gin stilc-hen jnHuß do hin hab.
5 c Das do kein freid nümcr ge ab
Im herbst' vnd meyen zuo vor auß.
Do wart nie zweiung oder sfrauß.
Von wan i'aick dar kumpt auß eim laut
POLZ. LERe VON DEN PADEN. 1263
Oder waß sprach jm sey bekaiit
Er sey reich arm oder ein paur.
Wie schon suptil wi grober knaur
Mansch pfafT, fürst, grof, oder frey
Von wflQ er kum vnd wer er sey
Wirt allß vereinet jn eim plick.
Do macht sich mancherky geschick
Von essen, trincken, tantzen, springen
Stein stossen, lauffen, fechten, ringen
Seiten spil, pfeifTen^ singen, sagen.
Ein ander von vil sacben fragen.
Lib kosen halsen vnd sunst schimpfen
Künen sie ein ander alls gelimpfen.
In wisen gerten sich ermeyen.
In weld vnd zuo den prunen reyen
Nymant den andern hasset nicht
Spttrn waß eclesiastes spricht.
In frölich vnd fryem gemUt.
Ein tust grünendes allter plttt.
Gedencken auch vnd sehen an.
Den Spruch den spricht der saloman.
Die trauikeit mit irem gewallt
Nacht mager geruntzelt allt.
Dar vmb zuo wundern ist von aln
Den dise ding olso für valn.
Das geistlich vnd keiserlich recht
Verpilung thun bey schweret echt.
An vil enden der wcU gemein
Nicht jn den wilpaden »Hein.
Sünder jn allen sammungen gar.
Gesündert seint der frawen schar.
Von manen auch die jungen geseien
Von jungfrawen bilden, vnd ertzelen
Manch bös vrsachen vil dar bcy.
Des halb sint zuo gelossen frey.
\ Gemeine weih, groß zuo bewarn
Dz sunst der meusch möcht Über farn
Nicht sprich jch das ju discm bad
Jmant gesche einiger schad.
Eren halben das sprich jch nicht.
Sunder der a1 ding weiß vnd sieht
Vnd durch die jnRuß der nr (jir.
Lest würcken jn sein creatur.
Mag auch dar durch menschhch gemUt
Halten jn forcht, ob das geplüt.
1264 ANHERKDNGBN.
Ye sieden wolt ynd aber waln.
Mag der vemiuifl dar bey ein faln
Ein foreht ynd schäm dy dz ganto arck
Verdriekt merck ob »ich ye veAarck
Bin firecfas herti jo geistlichen Meid
Dem gleichen nem auch hie bescheid
Das mancher frech fry gestalt.
Seim willen do aach dnt gewalt
Dar mit sein herti sao got sich rieht
Vnd mit den wercken nach kumpt nicht
Wie art, persan, geperd, sich steten
Dar rmb sol nymant vrteil feien
Noch dem man ein sieht außen an
Wer weiß drum ws er jnnen kan.
Vnd war zuo er sich zwingen dut
Dar mit sein eer stet werd behut.
Der doch dar bey jn seinem wan.
Sich selbs mag für den ergsten han
Wo yder man jm sttlchs bilt ein.
Wie möcht ein besser« wesen sein.
Wan do wird bald mit rett vnd leit
Eins yden boßheit ab geschneit
Dar vmb ob jm gemelten bad.
Sich alles folck zuo samen lad.
Jn frnntschaft such freid vnd schimpf
Wer wolt das als zuo vngelimpf
Als bald verkem, so doch nymant
6 Jn süichs bis her zuo argem want
Lentlich ist sitlich hört jch ye
Des gleichen las man bleipen sy.
Denoch ist ye zuo loben bas.
Kttrtzweilig freid mit mitler mas
Jn üb vnd frttntschaffl für genomen
Den haß vnd neid stets jn sich gramen
Als jn manchem klosfer geschieht.
Do weiß noch berd sieb eiget nicht
Vnd jn selber ir herlz ab fressen.
Der ding jch weiter wil vergessen
Vnd fort ein anders fahen an.
So wir nun gnung gebadet han
Nach allem lust vnd auch gelept.
Pem artzet nach, vnd seim recept.
Vnd vnser kranckheit geben ent.
Durch sein treu ret vnd regiment.
FOLZ. LER£ VON DEN PADEN. 1265
Ist nun not dz wir nach dem bad
Vemeiden was weiter sey schad
Jch naein wer auß gewurtzelt hei.
Die feucht so jn beschweren det.
Vnd allen ab pruch jn hat getan
Das er nit wider fahe an.
Sich ZUG erstören mit alter letz
Wer nit gebrauchen wolt der witz.
Jn sich geschlagen wie er vor.
Fttnfzehen oder zwentzig jor.
Jm keinen ab pruch dete nie.
Wolt er des wider pflegen hie.
So sein gelid wem weich vnd nett
Der magen leichtlich nimpt ein scheu
Ab grober kost vnd harbem tranck.
Vnd WZ in vor langsam macht kranck
Det es ytzunt gehen vnd bald.
Ist ee erhitzt beider erkald.
Die glid vermttt der köpf beschwert
Dar
d
Lad jn zno hauß es jst nit schad
Verzichs nit lang er darf sein wol.
Ob jm die krall lang bleiben soi
Die er jm bad erholet bot.
Do gipt er aber tretten rot.
Vnd dis mein ler mag nit stat han
Dan an eim reichen miltcn man
Dem kargen kumpt gantz nicht zuo guol
Wan alles das dem geld we tut
Das sint die grösten kranckheit sein
Die armen zttch jch auch her jn
An den hilft gantz kein geselz.
Jm anfang end noch jn der letz.
Dan das jch glaub das got der her
Die bad durch sie geschöpft hab mer
Dan die den ertzten hant zuo Ion.
Vnd well dar jn yn selbs bei won*
Mit hillT für all ire beschwer.
Der sie an leib vnd sei erner.
Wünscht jn bans foltz barbirer.
Gctruckt vir Grüneck xv^ vand li^.
'MndMiftole.
SO
1266 ANNBRKUNGEN.
Liber collationum. Handschriftlich in München. Oeätuckt
ui e9 zweimal zu lehzeiten des r er faßers, einnuU ohne seine»
toillefiy dann durch ihn selbst. 1485, in folio. Panzer, amulen,
Zusätze s. 55, bemerkt dazu: j^Dieses werlsehen kann, ob es
gteieh nur 8 bl. sfark ist, in melir als einer rücksicki unter
die vorzüglichsten dmchseltenheilen gezählt werden. Erstens
ist dasselbe bisher schlechterdings ganz unbekannt geblieben,
bis solches der verdienstcotle hefr^ fHbliothekar Langer, zu
Wolfenbüttel, entdeckt, und im 4 stücke von Meusels hist. lit
bibl. magazin s. 133 ausführlich beschrieben hai. Dann ist
dasselbe aufpergament mit den prächtigsten sogenannten missal^
buchsfaben und mit einer druckerfarbe abgedruckt, deren
schwärze und glänz jedem sogleich in die äugen faUen mtfß.^
Meusels bibl. magazin a. a, o. sagt: y^Das werkchen, ein seltner
fall bei winkelpressen, ist sehr sauber, und noch oben drein,
auf pergament , in überaus großer fractur, auf 8 foliablättem
abgedruckt, wovon aber das erste, so wie die letzte seile, leer
geblieben sind. Es scheinet das für irge$id einen nUmbergiscken
Mäeenaten bestimmte dedicationsexemplar geweeen zu sein;
denn wirklich sind die 8 blätter einem in 12 fächer abgetheitten
hölzernen behältnisse vorgebunden ; und daß in diesen fachet'
chen die 12 besungenen und angepriesenen gewürzarten in der
that vorhanden gewesen, bezeugt, ihrer itzigen leere ungeachtet,
der noch übrige, sehr merkliche wohlgeruch. Ihren alten ein'»
band hat die sinnreiche galanterie des meistersängers nicht
mehr; sondern ein späterer bücherfreund hat solche, wiewohl
auch schon 1555 mit braunem leder neu überziehen Iqßen,
Auf einem der decket dieses verjüngten bandes sind, außer
andern vergoldeten bnchbinderzierraten, oben der tUel Ck)nuect-«
buch und unten das angezeigte jähr ebenfalls in gold abgedruckt
Das werklein fängt auf der dritten seile sogleich mit der rath
abgedruckten Überschrift an: Liber collationum. Hterauf: Tpo*
erat: Abstincnlia est summa medicina. Gula est multanim infir*
nitatum causativa. Heo Galenus.
Zu kuBden dises pucbes titel
So ist aofang end vnd das nittel
Zn grandea aufT dy vberschriflt
I>a0 allein alt leut antrifll
POUI. LIBBB COLLATIONUM. 1267
Wie wol do stet der veler leben
Wan di#er nam ist dariMnb g:egeben
Das aas der alten weissen art
Dyses puch am ersten getichCet wart.
Wie enes komel vnd coriander
Vnd ander specerey mit einander
So lieplich wurden conficirt
Won scfaerpf seMrren vnd pittem irt
Wie man mit sueft das vnterkem
Vnd es der menscheit wol getaem
Zu kosten schmecken riehen vnd eyßen
Dar ob man sust mocht han verdrißen
Dan es nun heist der veter leben
Mag ich durch sechs ding tzeugnuß geben.
Wie hirnlos der abschreiber oder dmcker zu werke ge^
gangen, %eigt dieser eorberickt schon, als welcher nur a'vf die
Überschrift Vitas patrum, keineswegs aber auf Liber collationiini
past. Der beschluß lautet unter der rubrik muschkatpluei wie
folget :
So hat solche crafi dy muschkatplue
Wan die plutspeinng tzu sere mue
Oder ein scharfTen pauchflus hab v
Also das er die derm im schab
Das alles ertaeneiet er
Vnd kailt die ynwendigen geschwer
Erkukt das hertz erfrischt das plut
Hyemit pit ich euch habt vergut
Vnd ein news selichs jar dar tzu
Mit willigen dinsten spat vnd fhi
Nicht weiter ich die dinge erkler
Spricht hans folta zu numberg barbirer.
1465.
Allerdings hat Hans Fob zu klagen ursadk, dafi seine
arbeit (wie hier %wn beispief) oß ganz sinnlos verstümmelt,
in andern stellen wieder eben so abgeschmackt ausgedehnt und,
den schönen druck ausgenommen, überhaupt sehr verunstaltet
worden. Beweise hiervon zu gehen und die beiden abdrücke
mit einander zu vergleichen möchte inzwischen der mühe doch
wohl nicht werth sein. Wie aber der ungebetene heraus^
geber sich einfallen laßen konnte, mit dem aufenthalte, mamen
und Handwerke des wirklichen rerfaßers so ganz ohne allen
bedacht in der letzten zeile heraus zu plai^^n, bleibt fUr m\c\v
1268 ANMERKUNGEN.
icenigstens ein wahres räthsel. Seine absteht sehemt dodk
keine andere gewesen zu sein, ah dieses product sammi dem
confectkäslchcn irgend einem seiner gänner in Nürnberg oder
anderswo zum neujahrsgeschcnke zu überreichen; unewM Hans
Folz in seinem eigenen abdrucke von diesem letzten umstände
nicht die mindeste erwähnung thut. Sollte Hans Fobs doch
wohl wirklich herausgeher und entweder mit der terstümmdung
seiner arbeit oder damit unzufrieden gewesen sein ^ dqß sein
neujahrsgeschenk unerwidert blieb? Genus irritabile Yatumt
Die nalürlichste auflösung wäre vielleicht diese, dqß irgend ein
Nürnberger buchdrucker oder druckergesell zu einer absckrift
gekonunen und sehr gleichgiltig darüber, ob solche eorrect oder
nicht, oder was der verfqßer dazu sagen würde, dae feiste
werkchen sauber abgedruckt und sich bloß darum- bekümmert
habe, es an den erforderlichen ingredienzien zum confectkäst*
lein nicht fehlen zu laßen, und also die idee des diMere
wirklich zu realisieren. Sic vos non vobisl^ Panner sagt
weiter über diese ausgäbe: y^Dieses werkchen, von toelAem
ich selbst ein ungemein schönes und wohl erhaltenes exen^jdar
besitze, ist im drucke eigentlich nur 6% bL stark, denn das
i blatt ist ganz leer, obige Unterschrift aber steht auf der
I s, des 7 blattes.^ Nach Nopitschs forfsetzung van WUle
nürnbergischem gelehrtenlexicon 5, 342 wäre das eaempksr
der panzerischen bibliothek ohne zweifei wieder ein a$tderer
nach- oder verdruck, als der in Meusels magaxin besehriebene.
Die spätere rechtmäßige ausgäbe beschreibt Nopitsck 5, 343 f.
und Meusels bibL mag. 4, 122 so: ^ Vitas patrum vel über cola-
cionuui. Holzschnitt: eine aufgeschlagene confeotbückse in form
eines buches, und darunter: su tcutsch Confecl Puch. Wamm .
er es vcler leben nenne , gibt er sechserlei Ursachen an. Hiertsuf ^
folgt die liste von zwölf erlei specereien, woraus seine coHacitaHl M
bestehen; nemlich eins, kttmel, negelein, zymet, ingber «. t. v.«.«
8 blätter. In folgenden letzten zeilen ist der frühere abdmdM
erwähnt:
Wie ich an dif^ confectpuch kam,
Ist drum, es wart mir tragen ab.
Wlts aber vorgetrucket hab,
Weift ich nit, 4an fast falsch ei wa^
FOLZ. LIBEa COLLATIONUN. 1269
Z« kuri, bh lang und ttber dis
An gar vil reimen angerecht
Auf das es nimant irrung precht,
Übt es mich, das zu tnicken ser.
Also spricht Hans Folcx barwirer.^
Diese avsgabe hat keine bezeichnung ton ort und Jahr,
Das gedickt entkält 297 verse. Eine spätere ausgäbe hat Goit^
keif Fiscker in Mainz in seiner beschreibung typographischer
sdtenkeiten nack einem in seinem besitze befindlichen exemplar,
das aus 8 blättern in sedez bestund y veranstaltet. In- der
wolfenbiittelischen bibliothek befindet sich ron Hans Folz ein
freilich ausgeleertes confecikästchen mit noch darin vorhan-
denen sauber auf pergament geschriebenen reimen versehen.
Lessings beitrage 5, 194. Es ist diß sicher nichts anderes
als der Über collationum. Das schriftchen ist^ wie der Miinch*
ner katalog bemerkt, wieder abgedruckt hinter Choulants Macer.
In keinem dieser drucke ist mir dasselbe zu handen gekommen.
Ein new lied in Prenbergers ton. Meusels bibl, mag. 4, 122.
Eschenburgs samml. s. Hl. Will Nopitsch 5, 344. Hans Folz
ist ausdrücklich als verfqfier genannt. Es ist auf 4 blättern
gedruckt. Die letzte seite nicht leer, wenn anders nicht ein
ganzes blatt oder gar zwei fehlen.
Ein liet in dem langen ton , vom jähre 1479. Hs. X 57.
Meistergesänge.
Über Folzs thätigkeit in der schule s. die monatlichen
Unterredungen einiger guter freunde von allerhand büchern und
annemlichen geschichten 1691, 933 und Joh. Christoph Wagen-
seil, von der meistersinger origine, prsstantia, vtililate u.s.w.
Altdorf, 1697. 4. s. 515. 534. 536 bis 540. Er wird als der
zwölfte der zwölf alten nürnbergischen meister, die ,^annoch
im beruff^ seien, aufgeführt. Seinen namen tragen folgende
meistertöne : der theilion mit 8 reimen, die feilweis (d. h. veiel"
weise nach Meusels bibl. mag. 4, 125) mit 10, der baumton
mit 18, die abenteuerweis mit 20, der hohe ton mit 21, die
schrankweis mit 28, der freie ton mit 30 zeilen. Ferner der
lange ton, hs. X 57.
Einen band von H. Folz selbst geschriebener meister^
gesänge besaß Panzer :, B.v.d. Hagen, museum für altdeutsche
1270 ANnHXMSli
liiferafwr mmd hmti i, tS8. Im ihm gkm§ €r ikr am Boi-
maim, dann an den kerm mrehitar Hnbel m Sdierfflefa,
weieker sie der verwalinng des liiierariseken werrims ntiker sm
besckreiben die gefättigkeii gehabt hat Ick tttüf dtmm das
u>esenUicke mit. Die hs. ist ein grqßocisa)'^ oder tMmquart^
band von 168 hlätUm amf papier und enthält aad dam alftuh
betiscken inhaltsreneiehnis beiläußg gegen WO meialargesänge^
bis bl. 168 ganz eigenhändig ton Foh geschrkbem. Van spä*
terer hand (um 1600?) ist folgender litel in fractnrsehrift Uh
gesetzt: Ein maisteriichs | SiDgbüchlein mil tüI | fchonen maister^
liedern | maisterlich zu singean | angezaigt welcher vor \il | Jsfn
von dem iiochberuin|len maistersinger hann|5en folftien von
Wormba | Baibirer zu Nunnberg | gedichtel geacbriben vnnd
hinter Jme verlasseon | kartzweilig zu lesen | den veratendigen
aber Heplich | zu singjen. Vormals war die hs. einer JVini-
berger familie angehörig, wie der vorbericht sagt. Er lautet:
Zu wissen das Jnn disem Buchlin vil schonner guter nnaister-
licher gedichlpar sind , zum thail zu singen , zu lesen vnnd za
peten, dem Mennschenn vast nntzlich vnnd trösdidi. Dar Jnnea
Jacob Bemnhaubt Scbwenntler benannt der EDterr vor vil Jareaa
sein vbrige Zcitt Jnn solchem Bochle mil snigea vnnd leaei^
wann er ofllermals zu suchen, wurde er allefai Jm dhma B«di-
lein singend vnnd lesenndt erfimdenn veriribeB, Dann es von^«
Hannsem foltzenn vonn Wormbs Barbirer zu Nurmberg eineor^
vberknnstlictenn maistersinger wie solicher smn aigne gedid^
hintler Jme verlassenn gnugsam ausweisenn, gediditel wordMt^rm
Er hat auch diso gedichte Lieder nit allain erdichtet! aomder av
aignenn seinenn henndenn beschriben vnnd selbs corrighTt» wie ^<
dann noch vor augenn steett u. s, w. Das erste gedieht, a>a^n
H. Fol%s eigner hand, heifit: Einen fast aadechtigea pasflii^ui
duglich zu lesen, vnd zu singen Jn des mmichs langem th^'"
vnd in drey theil gel hält. Die erste Strophe UsatH:
Jhesos am abent essen rein
Die fuß sein jungem wusch alleia
Weyhet in pisihotichen scheia
Sie dar nach prister all gemeia
Verwandeilt vor ya pröl md weia
Sprach das tut in gedechtaas nein
(Sh las na tranck vad speise«
FOIX MEISTERGESÄNGE. PACHENDIEB. 127)
Die Bweite sirophe geht sodann auf Judas Über. Die
vniersfkrift des dichters, welche den meisten liedern beigefügt
isit enthält bald den namen allein, bald mit seinem gewerbe:
banß folcz oder seltener hanß follcz, oder hansß folcz Barwirer.
Am schfuße der hs. ist ton späterer hand, wie im vorbericht,
noch beigesetzt: Das gesiibent par, ist durch bannsen Foltzn
yonn Wormbs Barbierern zu Nurmberg gemacht vnnd gedichtet
Jacoben Bernhanbt Schwennter benant. Jme jn grosser gnnst
vnnd Liebe zugestelt, doch vmb sein darbezalunng vnnd ist jm
1496 Jamn gesnnngen durch angezaigtenn Schwentem auff der
singescbul vmb ein klainoth , Es ist jm vnbekannten thon vnd
saget von den siben freycn kunsten. Ittlicher Jr erfinder, Planeth,
&iii, methall. Die 22 letzten blätter scheinen nicht von der
eignen hand des Foh geschrieben; doch sind die einzelnen
gedickte ton seiner hand mit seiner namensunierschrift versehen.
Eine andere hs. von meistergesängen Folzs soll im besitze
des herrn hanzier s von Groote in Köln sich befinden.
0 got wie rein und zart, lied in 9 vierzeiligen oder eigent-
lich in 3 Strophen, herausgegeben von Babel in den quartal-
ilättem des Vereins für litter atur und kunst zu Mainz, 1832.
,^^akrg. 3, h. 4, s. 59. Es ist ein preis des meistergesanges
-nmd anruf des dichters an die werthen sänger, seine grobheit
szu entsdiuldigen und ihn als schüler aufzunehmen. Bescheiden
^bezeichnet er seinen gesang als ein gegrunze (kerren} und
erklärt, immer des diener sein zu wollen, der ihn die rechte
A*| /eAren möchte. Doch schließt er mit gehamischten Worten
• 9^gen unberufene und hochnäsige kritiker.
Der pachendieb. Meusels bibliogr. magaz. i, 120. Eschen^
^rgs samml. s. 73. Will Nopiisch 5, 343.
Von dreyr pawm frag. 4 blätter. Anfang:
Drey pawrn pey einander sassen
Die dreyer frage sich vermassen.
8M^ß bl. 4«;
So geschieht^ vor andern selten mer
Also spricht Hanns Folts barwirer.
Gedrttckl zu nliremberg durch Haussen Stüchß. Ein exem-
P^ in Berlin^ k. bibliothek, Z 42ß6. Meusels bibl. magaz.
1272 ANMERKUNGEN.
i, i2t Eschenburgi samml s, 105. Biisching im musetm fltr
altdeutsche liiteratur und kunst 2y 320. Neuer ahdrmek bei
Mensel 4, 127. Will Nopitsch 5, 343. Vgl. W. Wackemagel
bei Baupt 8, 509.
Die gedieht peicht s. beicht
Von der pesUIenz. 1482. Gedicht. Exemplare in Kalmar
und München. Vgl. R. Marggraff, kaiser Maximilian I s. 34,
W. Wachernagel in Baupts ^Zeitschrift 8, 507 f.
Item von dem pfarrer im loch do man zallt tausent fier
*
hundert vnd in dem süben vnd firczigsten iar gescheen. £r-
z^lung von einem priester, der in einen berg in Sicilien gt*
U)orfen wird und dort wunderbare dinge sieht. Anfang:
Ein pischofT in ceeilgen was
Der einem pfarrer ser trug has
Nun ist im land eio perg fil groß
Der allxeyt print aa vnterloß.
Schluß bi. 8:
Diß nem ein yder mensch zu berczen
Bedenk die angst vnd grossen smercsen
Hab rew thu puß vm sein mistat
Wan nie auff erd icht wart so nat
Von der materig ycznnt nit mer
Das sprichet bans folct barwirer.
Ohne ort und jähr. 8 blätter ohne Signatur. Auf der
rückseite des ersten ein hohschnitt, die rUckseite des leMen
leer. Fehlt bei Panzer. F. IL «. d. Sagen museum für alh
deutsche litteratur 2, 319. Ein exemplar, früher dem freiherrn
ton Meusebach gehörig, bewahrt die k. bibliothek in Berlin,
Z 2903. Eine andere ausgäbe führt den titel: Die histori vom
pfarrer ym loch, geschehen nach Christ gepurt tauseill vierfaun«-
dert ym syben vnd virzigsten. Bohschnitt. Am ende: Gedruckt
zu Nürnberg durch Hannßen Stüchß. 8 blätter, signiert B, das
letzte und die rückseite des ersten leer. Fehlt bei Panfser.
Bibliothek in Berlin Z 4265. Vgl, R. Marggraff, kaiser Maxi-
milian I s. 33. Intelligenzblatt zur n. Leipz. lit. »eihmg i juL .
1809, sp. 408.
Practica tentsch meister Hanns Foltzen. Voran em bUd.^
0 blätter. Anfang bl. 2 :
FOLZ. PRACTICA. PRIAIBLN. PULEH 1273
Nach dem vnd menglicb hat beger
Zu hörn fremd new vnd seltsam mer
Es sey Jn dichten singen sagen
In kitniftig vnd vergangen tagen
Vnd sey recht wor oder gelogen
Wirt doch der mer theyl mit betrog«
Nun ich der nymant maint verfum.
Eine stelle bl. 2^ erinnert an Alistcert 54^ 29 und ent-
kr&ftet durch große ähnlichkeit die in der einleitung dazu
9' 9j amfgeeiellie vermuthung über den beruf dieses elsäßischen
äiehiers. Schluß:
Darpey ich hewr es pleyben laß
Micht mer von dem künflligen jar
Ich in meinr practic offenbar
Dann got gib vns auff erd zu leben
Das vns der segen werdt gegeben
Dort jn der bymelisdien eer
Diß kündt vns Hans Poles harwirer.
Gedruckt zu Nürenberg durch Hannssen Stüchs. Em exem-^
plor früher in der ebnerischen bibliothek in Nürnberg, jeM in
^er k. bibliothek in Berlin, Z 4268. Fehlt bei Panzer. Büsching
*^ mii^eiMi für altdeutsche litteratur und kunst 2, 32i. Eine
•^•'wfere praktik s. L 9.
Auch priameln werden Foh zugeschrieben, wie aus der
^* U61 ausgehobenen stelle der Wolfenbütteler hs. sich ergibt,
^ehenburgs denkm. 391 f. Die Urheberschaft der einzelnen
t^f^iameln zu ermitteln, möchte noch weit schwieriger sein, als
^**e der xenien von Göthe und Schiller.
Von eyneoi puler. Gedruckt i488. 6 blätter in kl 8. l.
^^»ssgcr in Meusels hist. litt, bibliogr. mag. 4, i20 n. V. Panzers
•^••«afeii, Zusätze s. 63. Will Nopitsch 5, 343. Eschenburgs samml.
*• 47. Ich gebe den anfang nach dem Hamburger sammelband.
Von Einem Buler.
0 junger man bedench dein stant
Ob du nit werden wolst geschant
So hui dich in dein iungen iara
Vor einer sund die gotteß som
Vber die moß beweget vast
Ich mein weit du die juget hast
^ 1274 ANMBRKDN6BN.
So fleoch vor allem die ynkeiuch
Das böß gespeiß falsdi getbeusifb
Mit Worten wercken md gedencken
Weiß md geberd wie die sieb lencben
Do nan Wl dochter bedrengt
So RMtt in siel schmeicbt schmirt vad leagl
Verheist ir leib * trew gunsl vnd er
Die sich erfinden nlUner mer
So sie ym dan seinß wiln verhencki
Ist beider trew vnd er gekrenckt ''
Welche imige dirn gern ret ir ere
Die selb von solchen schmeichen ker
Mit yn auch gern sach anß rieht
Dar in man leichtfertigkeit sieht
Allß bey eim bufer der nit lat
Wo hin sein hertz ein neigung hat
^ Ist er ein snlcher eseißkopff
Vnd hat stet so vil griln im schopIT
Das sie im in dem kopff vmb snmen
Lassen zn keiner scbatzong knmen
Ob eß nntz oder schaden bring
Wan er acht er^ vnd sei gering
Vmb willen gar einß kleinß geneseh
Damach ym offl ein gewesch
Das ym sein maul feust groß geschwilt
Dar mit man yn ein weilten stilt
Biß man yn aber einß erwischt
Vnd kneurt yn das ymß lieht erlischt
Wan noch dem allß er wirt ergriffen
Wirt ym ein sunder rey gepflffen
^ Darnmb hör buler wer du seyst
Der du dich in sulch hendel geyst
Was meinstu das eß vm dich sey
Dan gen für dich zwen oder drey
So spricht der ein sich der stat far
Der ander iba yder manß nar
Der lewt eßel heist yn der dritt
So spricht der vierd ey lieber nit
Man nent yn der metzen suntag
So schreyt der ftinfift ym noch gagag
Der sechst spricht ich nymß auff mein eyl
Sech ich yn sein gescheckelten kleyd
Etwan auff einem paum hoch sitzen
♦ f lieb.
FOLZ. VON EUm HJLEH 12T5
Ich ward mit pöllzen zii im sduMiUea
Iq schissen hr cia aglasler
Far ein spechten o4er ein heher
Wie mocht ein grosser lap gesein
Dan so man also spotet dein
Wie darsto doch ein man sein weib
Vnd dochter die im allß sein leyi
Lyb sein ob ich gescbweig der meid
Dar in du hast die vnterseheid
Die hausfraw pulstn durch gewin
Dich massig gend lü prengen hyn
Die dochter in pOser begir
Dich SU erlostigen mit ir
Die meydt xu hilff der kuplerey
Vnd das man genß nit spor dar bey
So sie dan all drey sint gescheut
Sich so ist das dar Ton das endt
Das du dan auch mit sampt yn allen
Auß der genad gottes pist gefallen
Welchß nttmer mer bleibt vngestrafft
Sag waß hastu dap gutz geschaßt
Dan ein dibisch vnd verholn
Sein aller grosten schätz gestpln
Der ym ist vber alles golt
Sag pistu einer dar vmb holt
So du irm man bringst in sein mut
Das er ir nümer gut gethut
Beraubst yn aller seiner syn
Machst sie zu einer ebrechcrin
Der er gunstig wirt nümer me
Ist eß die tochter so verste
Das höhers schätz auff erd nit ist
Dan iunckfrawschaffl das du das wist
Pülstu dan auch dar zu die meit
So machstu mir kein andern pscheit
Dan das die selbig hilfft verholen
Waß ghene zwu ab mügen stelen
D«s du bub das habst zu verzeren
Allen frumen frawen zu vneren
Sag iunchher wie get das dan zu
Du treist mer hoflfhrt spat vnd fru
Dan zehen dauß am galgen tbun
Vnd dnnckest dich ie der motzen snn
Ich west dich kaum paß zu bedeuten
Dau ein merwunder bey sunst leaten
i276 AlWERKUNGEN.
Vnd wil tm heben an deim har
Das leydt sulch mater vber iar
Im Winter muß eß kriUnp gefriren
Ein mal des tagß oder zwirn
Ein weil so steckts im schwessel Taß
Das vor von kelt gefrorn was
Das muß im rauch nun gar ersticken
It£ muß manß mit den henden zwicken
Dan stöst man eß auff mit eim bader
Das eß sich wQrbelt wie ein flader
Ein weil so schlecht man eyer drein
Vnd pechts saro soltes slrettbeleio sein
Vnd wie man etlichß putze auß
Ist eß doch weder gel noch krauß
Vnd gutzt her auß sam durch ein thor
Do oben ein schoß gater ist vor
Vnd schlecht ym neben vm die packen
Recht wie die om einem leidt pracken
Dem halß mag pilich wesen zorn
Das hat sein goler halb verlorn
Vnd hebt zu halbem rücken an
Das schir die achseln nacket stan
Vorn vmb den halß ein zäun mit stricken
Da einer gerad duth vber plicken
Wie vber ein gateren die bunt
Czn Zeiten in ein kuchin thnnt
Die saeil die er dar zu muß han
Wan eß not det man hing in dran
Wie mancher ist wol hie vermelt
Dem es kaum vm ein daumen feil
Er nestelt anß goller die hossen
Was sol ich weiter dran verglosen
Solchß wameß noch so vil verlirn
Alß sein in kOrtz bt hin gerirn
So kan ich anders nit gedencken
Man muß die hosen an halß gar hencken
Noch waß ein krieg der taucht mich fremd
Des prusthucbß vnd des gefitzten hembd
Daß prustuch hets ein weil beuor
Darnach do hing man ym ein or
Das man deß hembdß auch sech ein ort
Do hat eß kein genttg an vort
Das prasthuch must gantz halp hin weg
Oder 80 mancher schlitz vnd steg
Kit krumeo scbnittn drein gescheen
POLZ. VON EINEM PULER. i2TT
Das man ytwederß möcht gesehen
Wie möcht dein kopff weißheit in haben
So dir piß in den nack hin aben
Am halß die knodien pieckea hinten
Do mit dem marck das hirn dut winten
Das in dem winter so erkalt
Vnd stet nit darauff daß du werst alt
Wan al kranckheit do selbst entsprissen
Vnd vort in all gelider flissen
Von einer feucht reuma das wisl
Die aller krancheit muter ist
Dar vmb dan die selben stat fam
Gemeiniglicli esel sein vnd nam
Was meinstu loters pub don mit
Oder von wan kumpt dir der syt
Das du gemein vor frumen frawen
Do her darst sten vnd dich lan schawen
In wamaß vnd hossen ploß
Mit eym geschleuder einß sewsachß groß
Ich schweig wo erwerig iunckfrawen sein
Den du dar mit schnei pildest ein
Das sie gedencken manche Frist
Wie schad das der zu prochen ist
Ach das man ym gebeltren mocht
Wan httntes leder dar zU döcht
So hat mein huntin neulich tragen
Die wok ich werlich an in wagen
Was sol ich weiter sagen mer
Man get ytz vor dem wameßher
Neben dem mantel hintern sehnen
Von welchen ich auch nit mag ruen
Einer hat schwalben flugel dran
Dem andern flatem sie her dan
Als werenß mit fledermeußen phangen
Der drit kumpt als ein mets gegangen
In wcibeß sehnen dort her ragen
Die firden sie gantz offen dragen
Wie vi! sie rincken haben dran
Das sol besonder reutrisch stan
Der fuuffl brangt in eim weissen schttch
Ee yn dar an beruert der fluch
Ein teil haben kümeuler vorn
Oder wie schlechte ochsen born
Btlich geformt sein wie die kegel
Vnd etwen vil wie ratzen zegei
1
1278 ANMBRKIJNCIEN.
Den merern Iheil wy leber wint
0 Schöpfer aller himel fürst
Gib yn zu kenea irren standt
Darch deinen snn am crenti gespant
Das die groß scbentlidi virkitokeil
An irem endt mit rew vnd leidt
Also betracbt werd vnd bereal
Dar durch ir sei wer so Yemewt
Mit togend an irem endt
Das sie nicht an der hell ab lendt
In das vnentlieh grimig wee
In den Verflachten iamer see
Sonder fara in deß himelß sal
Do wir noch der bnsaumer schal.
Item ein pulschaOl von einer paurn meil und v<
jungen gesellen mit fil spötischen dedingen doch zu
einher ler wie sich dar innen zu halten sei. Gedruckt i
Hg, exemplar in Kolmar; darnach durch W. Wadien
Haupt 8, 510. ht d\ß identisch mit dem gedieht vc
Wirtsknecht und der hausmeid (Nürnberg, 1521. Erseht
pädie u. d. w. fastnachtspiele s. 62*)? Nach dei
Zeilen ist es zweifelhaft. Verkürzt in VtUentin Hab
Schrift, mit dem titel: Ain Spruch von einem der bult
pauren maid und daz gschach in ainem stalL Vgl. W.
nageis deutsches lesebuch 4, 220,
Von der puolschaft dreier Studenten. • Nürnberi
Exemplar in München. R. Marggraff s. 33.
Ein räterß Hieronymi Emsers. Herausgegeben von
in Haupts Zeitschrift 8, 543.
Der pös rauch. Gedruckt unier dem titel: Eyn li<
der pöß rauch: in der flam weis. Meusels bibl. imq
beschreibt es so : y^Hohschnitt; 4 blätter. Obgleich das
hends angebrachte Also spricht Hans Folz barwirer
ende fehlte so ist doch kein zweifei, dqß er der verfqß
sei: denn nach der letzten zeile Und sunst mein lebti
mc ist noch zu einer platz geblieben, wo das Also sprich
füglich stehen könnte, difimal aber nicht steht, wek
pnmmweise treu bleiben wollen. Vielleicht hat Fol
namen auch deswegen ausgelqßen, weil er in dem i
FOLZ. DER P()S RAUCH. 1279
?r unbarmherzig spoffef, die unter dem panioffel seußen.
Wendung, die er in der leMen Strophe nimmt ^ isi
drollig genug; denn auch er selbst scheint das hansre'
t nicht gehabt zu haben,^ Will N^pitsch 5, 344, Die
lung ist dramatisiert ton Hans Sachs 2, 4, 26 am 13jän^
51. Tiecks deutsches theater 1, 20. Lappenberg in dem
}eblatt der Wiener jahrbb. 42, 2t F. H. v. d, Hagen ge*
labenteuer i, Ixxxciij f. Ich gebe das gedieht hier noM
Hamburger exemplar des alten druckes.
Ein liet genant der poß rauch
In der flam weiß.
Nun höret frembde abeolheur
Von einem wetb so vngeheur
Dar mit betrogen warte
Ein gutter einfeltiger man
Waß er mit ir ye finge an
So lag eß im so barto
Daß er auff erd kein guttes wori
Von ir beicumen Icundo
Einß malß er ernstlicb an sie Icort
Und macbt mit ir ein punde
Ob siie der man ym bauß sein wolt
Das sye die pruch im an gewun
So wolt er thun alles das er solt
Die fraw sich willig dar ein gab
Der man der kauiTl ein pruch was plab
Im efber zu vnslaten
Czwcn prugel er zu richtet droi
Der frawen er den einen pot
Die gund sich kurtz berathen
Er wolt vor mit ir tragen auß
War bey eß solt beleyben
Die fraw schlug dar mit sfarckem savß
Gund in im bauß vm treiben
Czwo stigen auff et ir enging
Die ein fil er pald wider ab
Vor schlegen groß die er eupflog
128Q AMIBRKUNGEN.
"J
Erst sye mit streicben yn begapt
Das ym all sein leichnam erplapt
Vom haupt piß zu den fussen
In dem sie yn peym har erwast
Dar mit er sich lan zihen mast
Sein konheit wart er pusser
Auff recket er peyd hende do
Wolt sich ir gantz ergeben
Erst sie yn zu der stigen so
Und rempt ym seines leben
Sturtzt yn vber den köpf hin ab
Peid prugel sye hin nach seust
Und sprach do harr piß ich dich lab
iiij
Do lag der gut man lang für dot
Sie sprach nun harr ich lab dich drot
Ein grosses schaff mit wasser
Goß sie schnei eylends aofT yn dar
Und sprach haw hin du hosts nun gar
Do lag er also nasser
Daß en den athem kaum gezoch
Sein manheit waß gelegen
Sie sprach ich mein du harrest noch
Auflf sant iohannes segen
Ein spul wasser sie erst her trug
In deß er zu im selber kam
Wuscht auff für die thur mit fug
Alls er sich auff der gaß besan
Von hertzen weynen er er began
Des lasterß vnd der schänden
Da kam einer der sein kunt
Ein lange weil er vor im stundt
Das er sein kaum erkande
So schendlich er der zogen waß
Mit grossen schlegen schwere
Der sprach frundt wie bistu so naß
FOLZ. DER POS RAUCH. 1281
Vnd weA weynstu so sere
Er antwort im do priot mein hauß
Dar in ich so durch gössen pin
CxQ lesUi Ireib mich der rauch her auß
Der mich so hart gepissen hat
Der nschtbauer lieff hin ein vi! drot
Und wolt den schaden wenden
Die fraw sach yn so scheutzlich an
Und meint eA kern wider ir man
Und nam erst^zu den henden
Ein acheit vnd lieff zu im schnei dar
Und schlug in pald zu haufTen
AnV wuscht er do erß wart gewar
Gund zu der thur auß laulTen
Do er yn denoch sitzen fant
Sprach freunt wie glaub ich dir so wol
Wan ergen rauch ich nie erkant
• •
YIJ
Ja solt ich lenger pliben sein
Gölten het eß daß leben mein
Wol mir daß ich entrane
Also die fraw die pruch gewan
Und trug sie darnoch selber an
Und zoch fürbaß irn man
Noch irem willen meisterlich
Alß sye meint zu haben
Ja w^olte got von himelreich
Das sie weren begraben
Die noch sulcheß gewaltz begern
So stund es in der weide paß
Und plib vil manig man pein ern
• • •
VllJ
Doch wo ein sulclier esel wer
Weit ich es lufT kein tag im 1er
Er wurd also erzauset
Eß ist allen mannen ein schaut
1282 AP^NERKUNGBN.
Ich rat dir man ob dich an sani
Dein wcib vnd vm dich mauset
Leg ir funlf finger aaff den kopff
Daß sie zu erden tauchet
Dustu das nit du pleibst ein tropff
Stetigs sie auff dich bauchet
Und foch es neur pey zeyien an
Wan einer mag harren so lang
Das er ir numer meistern kan
ix
Doch pin ich eins an meiner {ro
Wan ich ir thu ein finger dro
Schlag dar mit an die nase
So weist sie mich zum hintern mit
Und lacht heimlich des lest sie nit
Welchs ich ir so verglase
Was ir do gutter wort enpfam
Der nym ich mich nit ane
Wie kunt sie doch ein pessem nam
Ymer an mir gehane
Des freu ich mich irß auß gangs ser
Wan die weil pin ich man ym hauß
Und sunst mein lebtag numer mer.
Wider den pösen rauch in der flam weis ein liet von <
lob der ee. Hanß folcz barwirer. Steht gedruckt in L Meu
bibl mag. &, 123 und nach ihm NopiUeh !&u Will 5, 3U\
von dem lob der er und beschreibt den druck $o: Bobsch
4 blätter. Palinodie des vorigen.
Die rechnong Ruprecht Kolpergers von dem gesuch
Juden auf 30 pfcsnir ^n der Münchner bibliothek in 3 \
schiedenen ausgaben.
Von dem obersten richter in der weit. Gedruckt, 4 btä
Statt des sonst gewöhnlichen hol^schnitts 3 im dreiecke liek
Würfel Mßusels bibliographisches magazin 4 , i2L Will
pitsch 5, 343.
Die Seen Snchl '6 blätter, gedruckt in dem Bambu
wimmclbande, wornach ich das gedieht hier gebe, dessem
faßer übrigens nicht sicher zu bestimmen ist Auf dem i
rOLZ. DIB SENSUCHT. 1283
Malte ein kolsschnitt: auf etüeiH gep/buterle» hofe tleht ein
citkerMpiehr, aiu dem harne hinler Um tehaut eine frau. An-
■ fang und telUi^ t. aiueigebl. der Wiener jahrbb. 42, 21.
Of lor» * rot sipiogei hol **
Üle wtM Bit Mi^r BilMiot •*■
Dnd gir vtl plagefi iffeti »»d iWcr '
Dar TOD hi[ vil sn ugea wci*
KuD wil ich euch ron einer safea
Dia llsand iit bey vniero tigea.
Si« fitMpl dMl menKbeD Bein gevelt
Uad mm tu iNOrtglleli geiub
Sticht eiBeii iM fellR tleriKeo SO
Und lest im weder rast noeb ra
Vor KTOuem vnmut Jen er hat
Der in iteti tay vnd nncbt bestot
Dur rfurelt fleh einer »elbi kern weiA
Und wiri nocb ihiiner dm ein feib
Yli ist im M\ dun ist im wirflt
Ah (D eollett ei Iteinen dann
61! ht^ itt^l In mit vil ^edencken
Daß ef im ieiB ¥ü<l fül Mochl krenkei
Und mm vint eifllfl ktM »S )el(lliA
So griuiimiich oder gemeitffefe
So elnrettif oder ge«cheid
Der nil von dlitr kranckheyl leit
Und kunpt VOfl fw hüilger pnusl
Die sieb enlsunt väfl W«tl)ei ^ut
Und recht vnn aller ersUA ■»
So lieh bedenckt ein junger mtfl
Wie weiplifh ichon lro«( mnnes herlS
Von ilüfldan bot er Treid vnd tmerlx
Bin schwer gemut pey leichten lait
Pey lib vad gnnst kein ra noch rait
Pey süssem trosi ein pilers treum
Dir vor sieb hart ist su beschaom
Wan welche eym lipl an dem plick
Noch seim ^efallo bot ein geschick
So ist äas aug des hcrtEcn pot
Und anch ein anEang diser not
Dan wnrlieln in yn liff gedenck
* f Vor jaren.
* Lufptaitrf hat.
* L^ftuberf missetBi,
1284 ANMERKUNGEN.
Wo* er sich etwan zu ir senck
Und schir mit ir Kd Worten kum
Ist sie dan ye so stet ynd frum
Das sie seiner wort nit hören wil
So ist die plag auf rechten zil
Das sie ym schnell sein hertz besitzt
Dar noch er olTt vor engsten switzt
Und wil stet melancolisim
Und teglich synen vnd studim
Wie er ein end setz aller schäm
Ist sie dan auch an eren lam
Und bat sich aller zucht verwegen
Und kan ym seuberlich begegen
Wie ir nie pas gefii kein knab
Und wie sie manche nacht vnd tag
Uor seiner lib nit kunne schlaffen
Und wie ir hertz nach ym schrey woffen
So ist die plag gar fast vor äugen
Das er ir gunst nit mer kan laugen
Und sint dan tag vnd nacht furpas
Das sie ym neur nit werd gehas
So sie dan auch nit feyert trunder
Wo dan der sweffel necht dem znnder
Und in der geth ein ander treffen
Und sie den knaben ye wil effen
So get an galgen was er bot
Ee er so palld mer von ir lot
Ist aber sie fo frum der em
Das sie seiivs schmeiches nit bort gern
Und wert sich allß ein frume sol
Uor eim des hertz ist schalckeyt vol
Und wolt an ir sein furwitz pussen
Lest sie dan sich dan nit vber süssen
Sünder versmecht alls gifft sein wort
Die bot den goliam hermort
Sind aber zwey ein ander gunstig
Und in der hb so gar in prunstig
Das sie gedulden alle spil
Ee eins das ander lossen wil
Der sach geret zu lest gar gern
Allß pald zu schänden alls za em
Gel well das es alweg gedey
Das leib vnd sei bewart mit sey
Sunst knmpt die sucht vorf manchen Sachen
So eins das ander au wirt lachen
FOLZ. DIE SENSUCHT. 1285
Schon grossen ansehen vnd smntzen
Und gen ein ander sich anff motzen
Hend trocken aoff die fos dreten
Ein ander mil den ktyen kneten
Pecklin kosse prostlin greHTen
Laoten schlagen singen pfeiOen
Stechen rennen fingen laofTen
Dantzen springen der kirbey kaoffen
Poln prifT schreiben vnd oflt zu sprechen
Und heimlich in den kamern zechen
Om wispeln vnd zn samen rocken
Ein ander in die winckel smocken
Und offt vm fahen mit den armen
Gern pey einander wolln erwarmen
Oben tasten vnten naschen
Pey gnter speiß vnd follen flaschen
Ein ander schlagen aoflf der trompen
Und offi die halben nacht vm gompen
Dar noch voln auflf der penck beharn
Und vm sext zeit den tag an plam
Dorch solch vnd ander poberey
Do ich nit pin gewesen pey
Wirt dise plag gepreitet aoß
Das eim zo eng wirt hoff vnd haoß
Sein sin verschwinden im so gar
Und macht in laofen her vnd dar
Recht sam ein vnsinigen hont
Der schlefll noch rot zo keiner stont
Wan er ist albeg in dem wan
Sein alheit wel ein andern han
Dar vm gewint er nomer ro
Gantz plint vnd taob wirt er dar zo
Und hat das grimen in dem paoch
Das ab nemen im seckel aoch
Und wo sein pol gen kirchen get
Daselbst er ir engegen stet
Und gotzt aoch ymer zo ir dar
Ob sie sein nit wel nemen war
So pald das ampt dan ist gescheen
Hin zo der kirchtor wirt er nehen
Ob sie doch indert for yn ging
Das er ein plick von ir enpfing
Aoch wo er aoff der gaß sie sieht
Ir noch zo eylen spart er nicht
Dar zo ist im der fos so ring
1266 ANMERKUNGEN.
Jo wan der keyser für yn giug
Und all seio diner auch darmit
Ir keim entv^ich er eyiien trit
Wan all sein tust will rnd begir
Ist nichts dan das er wer pey ir
So pald vnd er dan so ir kumpl
So ist er mer dan halp erstumpl
Und weiß nlt was er werben sol
So ist ym weder we noch wo!
Sein pest gedenck kamen heniach
Wie fast ym vor zu ir waft ioob
So sie dan heim zu geh begint
Eins andern er sich fort besint
Und sitzt hin rber aqff ein stein
Sein- harrung die ist do nit dein
Ob sie im an ein fensler dret
Das er ein plicklin von ir het
So aber das nit schir geschieht
Wie jemerlich er dan vm siebt
Ob er ein winckel mocbt ergucken
Do stellt er sich dan in ein lucken
So lang pis yn die weil verdreust
Dar nach er aber fuitas scheust
Kein weil er an keym end nit pleipt
Also der furwitz yn vm treipt
Und wo er pey den lenten * want
Die freiden vi! vnd kurtzweü bani
Pey den ist er so gar erschlagen
Was man tut singen oder sagen
Das ist ym allessampt vnmer
Und gert nur das er pey ir wer
Wo er dan an eim tische sitzt
Sein hertz im hagelt vnd auch putzt
Das haupt er auff die achsel leint
Allß sein gemut im heimlich weint
Und macht das er on alls gefer
Do treibet mancher band geper
Allß achtzeo seufRzen nichtz nit iehen
Hend iucken vnd vber sich sehen
Mit messern auff dem tisch vm stopfTen
Gynt dar noch mit dem heffi zu clöpffen
Sich offt hinter den orn tzukrawen
Und oben durch die tiln auß schawen
♦ t leuttn,
V
FOUL DIB SBNSffCHT. 1287
Deller kratsco Tod tischlach schaben
Die seichen muß er alle haben
Und was nan tat sein herlz ist swer
Dar am heist er ein merterer
Das senlich iaaier macht ym we
Des nachtes stet er in dem sne
In regen ftrost vnd auch in wint
Wie kalt es ist Tnd wie geswint
Das tnnckt yn alles nit an yil
Aldo macht er sein seyten spil
Das treipt er darch die wochen ganti
Des snntags gipt sie ym ein kranCs
Der ist dan kaum eins hallers wert
Dar mit hat sie yn wo! gewert
Wan dan der nar den krants aoff treit
fio macht er sich noch eins alls jpreit
Und meint er kab gar wol gefischt
Wo er sie dan dar nach erwischt
Sie ge von hauß oder dar ein
So kan er nindert an sie sein
Wan an dem tantz sacht er sy auch
Und get vm gatzen alls ein gauch
Das er ein reyen mit ir hab
Dar nach kan er nit lassen ab
Er danizt dan mit yr ymer za
Das es kein ander für in tha
Also er stet in flamen glot
Dar za yn auch gar leichtlich mnt
Wo sie ein andern ane plickt
Dar vm er sie offt heymlich zwickt
Piß sie ym von dem tantz entrint
Wan er sie dan nit pald mer fint
So leit er aber diso not
Das im vil weger wer der tot
Wau er ret nymant gütlich zu
Und get vm prallen sam ein kn
Noch sind seiner sorg also vil
Das es nem wed^r end noch zil
Solt ich each von den allen sagen
Doch wie man sich des mag eqtschlagen
Dar zu ist nicht so gut zu meiden
Allß herlz von libs gedancken reiden
Dar zu ich im zwey kreuter nen
Nacht schaden moßlib ob er sie ken
Und vor zweyen kreutem sich bebul
3 ANMERKUNGEN.
Die ser zu sfrewen das gemnt
Wolgemul Ynd aagen trost
Ob er entflihen wil dem rost
Der mans geplol entzaot so hart
So flieh er auch das kraul wegwart
Ich mein das er all vrsach meid
Das er nicht vngeslomeni leid
Dan ich pis her ertoellet han
Wer unter euch nun mag verstau,
Das yn dis ticht nit * hab berurt,
Demselben vor euch allen gepurt.
Das er von stund dem wein glas lauch
Das man in ken pey seinem schlauch.
Dar um so heb er auff und trinck,
Ee ich dem Weinglas selber winck.
Von einem spiler. Gedruckt auf 9 blättern. Meuseh bib
magazin 4, i2i. Will NopUsch 5y 343. Dieses gedieht i;
nicht iu verwechseln mit dem gleichbenannten einer Leipzigi
handschrift Büschings grundr. s. 399. Lappenberg, Wiefu
jahrbb. a. q. o. 42, 22. Ich gebe das stück hier nach da
Hamburger exemplar.
\
Von Eynem Spiler.
0 Herr mich bot gewundert oflft
Wie von dir wirt so dein gestroill
Deß voicks spilsucht weit vnd preyt
Jedoch hab ich die vnterscheyd
In dem das du von dir selbst bist
Wir all durch dich was vnser ist
Auff erd su himel in der hell
Welches ich deiner macht zu zell
Die harrung deim heimlichen gericht
Dann das ich dar bey also dich
Ach got wen soU doch nit verwundern
Deß hagelen plitzen schawern vnd dunderna
Die groß vnru bei tag vnd nacht
Seltzam vnd wundersam pracht
Der verschlagen öden knabatzen
Die maochmol hinttem om sich kratzen
* lHffmk$r0 nicht.
FOLZ. VON EINEM SPILEH 1289'
So sie mit diebs negeln sich krawen
Ynd yn selbß nichtz guts zu getrawen
Ich mein ein vbel groß geschlecht
Von gol vnd allem voick verschmecht
Die in irem spiln kein haupt gut haben
0 wie leitlich sie dan vm traben
Ynd achten nit wo etwaß rast
Das einer vntern mantel fast
Ob eß nit gen wolt das erß Irttg
Vnd sich dann selber dar mit rüg
So er vm halp geU eft hin geyt
0 schelkia wie grosse zeyt
Wer der ynß in der plü deth wenden
Ee sie zum galgen thor auß lenden
Wan in ßim spiler an haupt gut
Ein dieb gemeiniglich laufTen thut
Der kein frolichen an sehen thar
Eß glotz der wein dan auß im gar
Do darff man leichter äugen zu
Wer nit ein truncken kennen thu
Der hat wein pir noch met versucht
Ich sag von den der mancher rucht
Was ein yder besitzen deth
Daß er nur schlussel dar zu het
Sie hiessen dittrich oder dietz
Dieselben knaben mein ich itz
Wie mocht doch vnter der gemein
Ein schnöder böser bandet sein
Dan yder manß gut zu begem
Weder mit frumkeyt noch mit ern
Sunder mit falscher teuscherey
^ Czeug mir ein spiler wer der sey
Der ein pfennig hat mit got
Den er mit spil gewunnen hat
Wan eß ist ein verwegenheyt
Die alles laster auff ir dreyt
Wan das so du mit spil gewinst
Wie duß auß dichst oder besinst
Wirtz nit mit recht von dir besessen
Noch dem verliß er zu gemessen
Wie mochstu dich dan machen frey
Ich schweig der grossen zauberey
Vnd vber mercklich schwer vngelauben
Dar mit sie großlich sich berauben
Allß gutz das mag auff erd gescheen
1290 ANMERKIINOER.
V
Wer hit ye grosser schelk gesehen
Dan löler spiler riffiaaer
Vor trager alter bubeii baner
Ctmcktn wnrfTel vnd raab die lasch
Das dich so war alß voglttck wasch
Alß du au fortel spilst ein tag
Wo anders dirß gedeyen mag
AlB man das an dein wttrfel spttrf
Falsch ecket schelch vnd ab gerttri
Geflecht vnd dar bey inng vnd alt
Dar mit du andern thust gewalt
Dergleichen zu werffen bist gewani
Ein seß ein eß stet bey der hani
Ich schweig deß träges zu vnd ab
On was ich vor gemeldet hab •
Von zauberüst die spiler stet
Treiben so e/lvngglttcklich get
Ein weil sieht er zum fenster anfi
Dan get er hin vnd her im hauß
Itzunt sieht er den bimel an
Dan legt er seinen but hin dan
Ein weil so zeucht er ab den rock
Dan hart er piß man lenth ein glock
Oder das etwan ein huntlein pilt
So sol der vnfal sein g^stilt
So aber las alß failffet nit ^
So dut er hintersich drey drit
Oder er wirfft sein gelt aufit erd
Dar vmb daß eß gluckhafflig werd
Do halst er die meyt dort die fraw
Dem glück dar mit zu kumen gnaw
So er dan bot zu werffen sin
Spricht er got waltz eß get do hin
Recht alß got selbß dem spil wan bey
Vnd seiner boßheit helffer sey
Wil dan das glUck ye nit heran
So spricht er ich weiß wan ichß han
Mir kam ein weih hent mit eim part
Der tag mir nie keiner gluckhafftig wart
Und hab den suntag bin lan knmen
Vnd des weich prunneß nit genumen
Vnd zwar ich soltz wol han bedacht
Hat mich der theufel hcnt an bracht
Sich sulch ketzrische zauberey
Wao^n an w\ den spilem bey
FOLZ. VON EINEI SPILBR 1291
Idi schweig was kriges nein vnd morl
Die sich stiAeu an manchem ort
Dar yadi sag her du lotterß pub
Verflncfat rersmecht piß in dein grob
Wan ich dir gantz kein vorteil teil
Dan gewinsto so gewinstn die hell
Verieorstn so verleurstn goti reich
Das wiri nit anders ewiglich
Dn gehst dan wider pey ein har
So Yil Ynd dir ist offenbar
DaA da wißlich mit spil hesüat
Doeh ist hie nymant mit verrilst '
Die nit lauter spiln durch gewin
Sie mercken wol an wem ich bin
Ich mein die sich mit spil hegen
Vnd anders dar durdi an lan sten
Vnd sich mit aom dar ob vermeilgen
Das weder got noch all sein heiligea
hn himel nit Arid vor yn han
Mit schwem vnd flttchen au vor an
Vnd nit allein die solch schwur dreibett
Sunder auch die so vmb sie pleihen .
Vnd so getanen spil au sehen
Vnd nit die seihen mer versmehen
Dan ein luden oder ein hunt
Hey moyseß xeyten wart nie kunt
Kein stroff sie wem einr grossen wert
Wan got XU stroffen hie begert
Nun ist doch schir kein fluch noch schwur
Dar in man got nit geh ein rur
Oder seiner gelid nit rem
Vnd band dar in kein moß noch schem
Ein spiler ist ein sulches fleh
Das er sich gantz vnd williglich
Verzeihen thut aller gutheit
Der gantzen weyten cristenheit
Vnd vm spilß willen ist verrucht
Das er sich manchmol selbß verflucht
Gibt sich dem teuffei durch gewin
Vnd ist numer geneigt sein sin
Weder zu rew peicht oder puß
Dan was er scheinßhalben tiiun muß
Veracht all cristenlich sacrament
Vnd ist yn im, selbß §o zutrent
Pas er allß gut zu thun verschwcfl
129» ANHERKUNGEN.
Allß arg im für nympt vnd vol fert
Kein stat ym land ist ym so weit
Do änderst spil sich in bereit
Kein tag eu lang kein nacht tu apet
Do man in spiln vnd raßeln leth
Auff der erd vnd hinter der thtlr
Bey halben licht vnd hat sein spttr
Jetz anfT die pöden dan in kellef
Ynd vmb ein pfennig oder heller
Dar er mit eim erstochen werden
In zeucht ein wttrfTel zu der erden
Ee vntern tisch aufT alle fier
Dan ob daß sacrament gleich zwir
Für ging vnd yn zUg auff ein knie
Wer bort schentlicherß dingea ye
Ich fraget einß ein spiler deß
Wie er daß spil gut doch beseß
Das sein gewissen nit deth nagen
Er sprach das will ich dir bald sagen
Ein essen fisch ein eymer wein
In ein closter geschenckt hin ein
Ynd gleich mein beycht dar auff gethan
Das absoluirt mich bald darvon
Also log er vnd schmecht dar bey
Die mttnch sich mit zu machen firey
Wo spiler auff ein iarmarck komen
Sehen ein gelt hau eingenumen
Wo er das selb hin get zu zeln
Dunth sich ir drey alß pald verstela
In paurisch kleidung auff den sin
Was sie all geltz haut vnter yn
Nemen die zwen vnd sitzen dar
Czu spiln welcher eß habe gar
So sitzt der trid zu gem vnd spricht
Den er sein gelt dort zelen sieht
0 freunt het ich zu procken ein
Gener zweyer gelt mflst als mein sein
Ach Über ghe heb an mit yn
Ich weiß du zeuchst eß alles hin
Also get er vnd schlecht auch drein
Versucht sich wie im wolle sein
Die zwen fleissen sich peid vertust
Vnd machen im ein sulchen glust
Piß er den ein gar auß duth paden
FOLZ. SPILER. SPRÜCHE. TRAUM. 1293
Dan rieht der ander erst den schtdeo .
Czwickt den wurflTel duth waß er kan
Gwint im das gelt alleß an
Ynd der yn pracht den zweyen bey
Stell sich sam es im ser leyt sey
Ynd schlecht die zung hinter im auß
^ Do brttflTio wem ein pöswicht laoß
Der lest sich mercken wie eß gel
Alß man bey den dreyen verstet
Rieh, herr got, rieh das groß vnrecht
Das dibisch lötrisch falsch geschlecht
Das snich groß haubt schuld auff sich let
Dar mit man leib vnd sei verzet
Biß in der tiffen hell ab gmnt
Wan keiner lebt numer die stont
Das er ymer gnug dar ymb thu
Snnder sampt ymer mer dar zu
Dar vm spiler wie dem alln sey
So nym dir dise 1er dar pey
Das du in keinen gnaden ruest
Piß du der ding dich gar ab thuest
Sunst wirslu selig nymer mer
Also spricht hans foltz barbirer.
Ain Spruch volgt hernach, zaigt an von wannen die äffen
kommen. Herausgegeben nach der merkelischen hs. durch F*
Zarncke in Haupis Zeitschrift 8, 537.
Item ein fast abenteurischer spruch von einem kaufman von
Straßporg der gen Rom zoch. Gedruckt Nürnberg y di79. 4.
Eaoemplar in München, Neu herausgegeben pon W. Wacker^
naget bei Haupt 8, 517, ß. Marggraff s. 33. W. Wacker^
nagels deutsches lesebuch 4, 220.
Der neue güldne träum. 8 blätter. Meusels bibl. magasiim
4, 120. Will Nopitsch 5, 343. In Eschenburgs Sammlung s. 7.
Ich gebe das gedieht nach dem Hamburger exemplar, dessen
wMufi indes fehlt.
Der Neu Gulden Traum.
Einß nachteß vngefar sich macht
Das ich an mein liebste gedacht
Der ich seyt anfangß nie vergaß
Waß ich gedancken ye auß maß
1304 ANMBRKDNGEN.
Yoo meinen bertien g^n ir gnnst
Wart nie go in hitaiger pninst
Der Salamander in dem fener
Bellamdt durch seiner lalning slener
Noch auch der feniz in der glut
So er f idi new yerlnngen ihut
Der hirft eneylt nye an dem flai^
Cau dran im seineß flberß puß
Bnpfangen ron der schlangen gifll
Das doch new wunder an im stifll
Noch in reruewung seiner hören
Thel er noch nye so eylents fom
Der snn vmb auß truckung ir feucht
Die im die selbig hitz auß zeucht
Dem eingetTbrn wart nye so gach
So eß den grymen ieger floch
Bylends in einer hmckfrawen schoß
Auß snnder eygenschaifl groß
Der Strauß so girlich ny gesach
Sein inngen auß der s(AaI obdach
Der pellikan sein iung mit plul
So eilends nit erkOcken dnl
Die henn det nie so girlich foren
Ir inngen au eym weitaen koren
Kein adler gesach auch nie
Hie in die sunen scheffer ye
Durch seiner engen erleudbtnuß
Der fisch gert nie des wasserß floß
Am trflcken so eylendß au labung
Der lew ror seiner welff vergrabung
So laut Ton stimen nie geriff
AUß ich nach der die mich so tiff
Ermant stet aller em vnd gunst
Durch welcher lieh ich in die prunst
Des hochwirdigen stants der ee
Mich ir ergab das nümer me
Von mir vergessen wirt wie wol
Ich ir ita mangelen mttß vnd sol
Von wegen ir hohen gepttrt
Dar durch sie leider ist entfurt
Mein äugen md meiner slim
Doch anders nicht allß ich vemym
Dan vmb vngleicheyt meinß geplttts
Nicht eren reiehtumß noch gemutast
FOLZ. DER NBD GULDEN TRAUM. 1295
Allein nUr Vmb deA adeiß praobt
Deß ist mein trauren tag vnd nacbl
Vmb sie die edeln scboo vnd Zartheit
Her dan vmb mich vnd meinem warten
Seyt ich ir hertz lo stet doch weiß
Das ir kein sach an li^ so heiß
Dar in sye sich mein tnt verr^eihen
Waß all mein Widersacher sphreyen
Weiß ich das doch ir will ist frey
Deß ich mich stet ir wünsche bey
Welcheß sen so gar vmb sunst nit ist
Was man ye meldet in der frist
Von der adlichen ameleyen
Vnd ysotten den schönsten zweyen
Cfl>oß wundersamen zird an maß
Wer her tristamß legend ye laß
Vnd von reymnnt die lang histori
Der fiiidl allß pald in seiner mcmori
Von dreyen weibs pilden beschoid
Meliißyn vnd irn schwesteren beid
Noch werden drey schöner bekant
Durch welcher erscheinung das laut
Mit der stat Iroy wart vmb kort
Helena waß ir aller bort
Vor venuß iuno vnd palaß
Wan sie der ding ein vrsach waß
Von der lucrecia man list
Das vmb ir mercklich schon ir wist
Tarquinus ir die er ab not
Dar durch die zart sich selber tot
Doch glaub ich das ir aller schön
Noch nie so hoch rttmpt kein getbon
Wan die ist der ich vmb ir stet
Beger wo glttck mir beystant det
Vnd in sulchen tiffe» gedencken
Wurden zu süssem schloff sich senckett
Hapt äugen vnd all mein glider
Waffen daß ich erwachet sider
Wan hHr der sussest tram erschein
Der ye keün menschen wart gemein
Dar in mich daucht enden nicht
Dan wie ein vber ciares licht
Mein kamer allentbalb erglest
Vnd wie all went weren befest
Mit gttl4in stucken gaqle noch wun
1296 AraiBRRUNGBN.
Dar in das licht glente wie die snn
Ynd 80 ich dise lird ersieh
Wart ich im tramn so iniglich
Erflampt von lihe meins gemabel
Sam in gloen des fenrs der stahel
Ynd in dem selben tilTeA echtzen
Erhöh sich gleich mein hertz vor lechzen
In dem bedaacht mich wie die stet
Httbschlich die kamer thttr aaflT thet
Ynd sitlich schleichend wie der schat
Gen mir zu meinem bethe drat
In eym allassen jnantel ploe
Ynd e sie zo mir käme no
Wart- so geringert mein gemttt
Alls der ein mutstein mir ab Ittt
Erleocht worden all mein gelider
Ynd kam sam zo mir selber wider
Mein hertz das wart vor freiden schocken
Yor grossem iobeln vnd frolocken
Do ich mein höchsten hört ersach
Do sie ein eynigß wort nit sprach
Sander stont stil zo reytzen mich
Do bronnen so gar myneglich
Ir äugen munt ir rothen wagen
Ein Steines hertz möcht ir gelangen
Ich wart ir red was sie worg ieben
Im dem wart sie sich i^o mir neben
Mich daucht wie ich vom pet vil neben
Mich schwttng die zarten zo enpfohen
Ynd e das ich mein red besan
Fing sie mit sossem beben an
Gegrttsset seistu tauseiit «tund
Ymßng mich vnd poth mir den munt
Also ich in den «rmen mein
Sie taussent mol hifV wilkam seitt
Doch e sie weiter nit mir redt
Satzt sie sich zu mir an daß peth
Ynd danckt mir freuntlich mit eim kttft
Ynd sprach einß ich dich fragen milA
Sag hastn auch in meim abwesen
Ye in deim hertzen vberlesen
Ynser beider gbibnuß vnd trew
Die in meym hertisen noch sint new
Mynderten sich nie vmb ein har
Ich sprach hertzlicber trosi verwsr
FOLZ. DER MU GULBBN TRAUM. 1297
Westu deo grossen streit meiiiß herfzen
Das hark belenglich senen vnd schmert&en
Dar in ich stetigs flarn vnd glil
Vnd sorg das ich in meiner pltt
Deint halben mttst in leyd verschwinden
Wii dan das glück tuß wider finden
So pith ich dich nein höchste zir
Leg deinen mantel ab von dir
Ob du mich weist meinß leidß ergetzen
Ee wir vnß von ein ander letzen
Sie sprach mag das gehelfien sich
Sund werß das ich dich sein verzieh
Ich weiß das nicht enleth dein er
CzQ muten das wider mich wer
Ich sprach iah höchster fr^yden schrein
Ee wolt ich tulden alle pein
Die ye kein iungfraw schmeer leyt
Vnd e dar zu bey meinem eyt
Mich gantz verzeyhen leibs vnd leben
Ee ich vntrew vmb trew wol geben
Sie sprach trauter gemahel mein
Du weist auch wol eß sol nit sein '
So lang piß es die kirch bestet
Wan eft sunst selten wol geret
Vnd alls sie dise wort gesprach
Lachendes plickß sie mich an sach
Vnd leit den mantel frey von ir
Erst wart erweckt ein tulche begir
In meines hertzen gründe tieff
Das all mein ynner krefft durch lieff
Einß hembs halben von seyden clein
Dar durch ir leib so gantz erschein
Das ich nit kau noch mag getan
Czu loben sie von oben an
Piß gar zu iren süssen vnden
Irs harcß gleich wart kaum erfunden
So rein gekreust goltfar vnd lanck
Das eß sich aufT die fersen schwangk
Ir Stirn erhaben glat vnd rein
Sam ein palirtes helffen pein
In augbro praun vnd glat gestrichen
Ir naß geschickt gantz miniglichen
Czwey bar schwartz leuchtend äugen dar
Gleich rosen rot ir wang gefar
Ir munt gantz Scharlach varb vor röt
FMtM«lMfpifflc.
1296 ANMERKUNGEN.
Ir JMO sam ron silber geldl
lo beyden wangen vod im kyn
Trew 80 üblich grUblin erscheyn
Die tich in irm gelechter lififtea
In irn aa achawern wupder ttiffleo
Weif ser dao aiilcfa hals kel vnd nack
Dar in das licht recht sam der tagk
la mein iresicht gab wider gtosl
Noch was nicht das mich freot so bsl
Als das ir sehne weiß brüst so dar
Das seyden hembd tragen eopor
Vnd was die wor gleicbnoß ir sweyer
Alls der swey halbe straassen eyer
In vom gestortsat het an ir brost
Dar darch so bertslich mich gelasi
Die myneglich au vmefahen
Ir seytea lang ir wttst vil nahen
Gantz SU vm greiffea mit awein henden
Ir schvlleren hOSI vnd auch ir landen
Gesddckt «ach allem inst vnd begir
Der leih erhaben dar in ir
Dar uAü wm gemttntset rein
Ir tich ir knie vnd auch ir pein
Sidi dnrch die seyden dein enplösl
Dar von sie gar wol wirf genösl
Den sdioBslen weihen vor gemell
Vnd was ir siasi ye rflmpt die wdt
Ir hend vnd foß so lart vnd weiplich
Das eß au knnden ist vnschreiblich
Von Bngera sehen negelein
In ydem gab das licht sein schein
Noch ein cleinat an irem leib
Ich ir sucht halben nit beschreib
Wan das enspttrt nie mein gesiebt
Noch mren wie sie mir was verpflichl
Ye doch so maß ich von ir iehen
Das mirvon lieb nie ist gescheen
In dem gemut kein sulch verwundern
We meineß wacheß vnd er mmideren
Do von au lest ich melden thu
Kurts wie ir schon mir setset su
Der freyen stoltzen keyserin
Bttkam mir doch nie in mein sin
Cau thnn wider recht ere vnd trew
Doch einß pal ich sie erst von new
FOU. DER MED GULDEN TRAUM. 1299
Das sie im hemd so seyden klein
Sidi gebe in die arme mein
Ganti frey au mir vater die leck
Sie sprach ob Ich nit rait erweck
la dir ein hita flamend begir
Die du mer hast geklagek mir
So du dan von mir ab solst weichen
GeiMNt ich nie in Ifhg dein gleichen
Defi pit ich dich mein höchster trost
Gib vriaiib mir seithn doch host
Noch deinem wihi auch einft gesehen
So wil ich aber dir veriehen
Vnd bey der alUen trew g«M>en
Sollen sich all mein freond betraben
Thansent mol me dan ye pißher
So lo6 dir des halb nit seyn schwer
Das ich dich ymer mer geloß
Doch mocbt man haben ail vnd moß
In Sachen daß derselben gunst
Bft hengt das wer dio edelst kunst
Die wir ymer möchten gehaben
Deß loß ita sithlich mich «b traben
Diß mol zum nechsten knm ich me
Ich sprich o we ob allem we
Ach ich weiß wol dein Stetigkeit
Die ist mir oBt gnug zu geseyt
Thn Üs erfhilen mein beger
Ob du nit weist das mich verser
Bin kranckheyt die kein artzt vertreib
So schmuck dich eioß an meinen leib
Biß das dein munt mein kuß werd knnt
Sunst leb ich numer mer die stunt
Das ich ein plick nttr frolichen sey
Seyt vnß dodi nymant wanet bey
Der vnft an diser stat mug spehen
Ach loß geringeß mnts gescheen
Do sprach sie nun mein einiger trost
Seyt dn dan ye wirst erlost
Von eim so schweren kunsstigen träum
Vnd ich dich dar mit mag beschauren
So sey dir vnuersagt vmb das
Du furfer dich gehabst dester paß
Czwen zopel sam ein scharlach rott
Warff sie von iren fussea drot
Vnd schwang sie her in meine arm
82 •
1300 ANMERKUNGEN.
Iha erst wart mir vor lieb so warm
Doch in der hilz bedauchte mich
Wie ein gantz kttler wint durch schKch
Mein herlz mein marck vnd mein gebeyn
Do nun die myneglich die rein
Mit manchem kul^ vnd süssen wort
Sich mir so hertzticb offenbart
Do gert ich mir erst zu vergün
Enlblössung ireß hembd so thun
Welchs mich bedauchte irren mer
Dan ob sie gantz gecleyd sunst wer
Wan erst mein hertz bran in dem gloen
leb 8olt sich muterß nacket vmfehen.
Von dreien weihen, die ein porten funden. 4 blätier, Meur
sei iy i20. In Eschenburgs Sammlung s. 57. Will Nopitsd
5y343. Neu herausgegeben von W, Wackernagel bei Haupt 8
524 unter dem titel: Item von dreyen weyben die einen portei
funden und welch iren man am meisterlichsten an füret das dei
selben der port wer und zu lest mit einer geistlichen glos nacl
dem es itzunt in der weit stet. Ein novellenwettstreii , wie ii
den listigen weibern bei Lqßberg, liedersaal 3y 5. W. Wacker
nageis deutsches lesebuch 4, 219 f.
Wem der geprent wein schad oder nutz sei. Findet itc
handschriftlich in München, cgm. 407 bL 298 bis 3t7. S^mem
ler scheint diese schrift Fohen beigelegt zu haben; ich fimc
dafür kein zeugnis. Einen druck van Bamberg, bei Mar
Ayrer und Hans Pernecker 1493 erwähnt Koch, compendium
182. Der druckort scheint Fohs autorschaft nicht zu best^
tigen, Exemplare finden sich in München und Dresden, Na^
dem Dresdner steht ein neuer abdruck in Meters und Catm
lers quartalschrift, jähr 2, quartal 3, heft i, s. 69. Vgl W^
lers altes aus allen (heilen der geschickte st. 10 und Joh. BeC
manus beitr. zur geschichte der erfindungen n. 4. ,
Von einem wirtzknecht vnd der haußmayd. Am ende st^ ^
Dann ich nam an mein die ker
Abo spricht Hanns Folcz barwirer.
Gedrückt zu Nttrenberg durch Johannem Stuchs. 8. OJt
druchjahr. Panzer, annalen der altern deutschen liierätur 2, -
FOLZ. WIRTSKNECHT WORPER. YSTORI, 1301
ieM den druck etwa in das jähr i52i und fügt bei: y^Unter
obigem titel ein holzschniit, der einen bezug avf die hier er-
zäh/te geschickte hat. Beide machen einander in diesem ge-
dichte die gröbsten und unflätigsten vortoürfe^ welche der bar^
bierer Foh wohl hätte ungereimt laßen können.^ Aus diesen
worte^ ist nicht deutlich, ob diese dichtung ein drama ist oder
ein Spruch, Vgl. Nopitsch zu Will 5, 344 und vorhin s. i278
ein pulscbaft von einer paurnmeit und einem jungen gesellen.
Kehrein (die dramatische poesie der Deutschen 1, 68) nimmt
das gedieht für ein fastnachtspieL
Die ivorper. 4 blätler, 8, signiert G, riichseite des leisten
leer. Anfang:
Merckel ee jn allexandria
Der pysem wardl gemein dar na.
Si^lufi bl 4:
Etweo finden sie des dreckes mer
Also spricht Hans Foltz barwirer.
Gedruckt zu Nürnberg durch Hannsen Stücb£. Fehlt bei Pan^
%er. Ein exemplar in det* k. bibliothek in Berlin, Z 4262.
Meusels bibliogr. magazin 4, 121. BUsc/ung im mnseum für
altdeutsche litteratur 2, 320. Will Nopitsch 5, 343. Pischons
denkm. 2, t79.
Ein teutscb worbaftig poetiscb ystori von wannen das hey-
lig römisch reiche seinen vrsprung erstlich hab vnd wie es dar-
nach in deutsche laut kumen sey gedruckt von hannsen vollczen
barbyrer zu nürmperg Anno Domini Mcccc vnd im Lxxx yare.
20 blätter in 4 Auf der rückseite des ersten blattes steht ein
holzschnitt; in der mitte steht der doppelte adler und neben
die Wappen der kurfürsten. So beschreibt Nopitsch 5, 342 die
Schrift und fügt bei, das buch finde sich in der ebnerischen
bibliothek in Nürnberg. Vielleicht ist es von dort nach Mün*
chen gelangt, wo ein exemplar jetzt vorhanden ist. Nach
diesem exemplar laße ich das gedieht hier abdrucken.
Zu wissen das her nach folget ein teütsch worhaftig poetisch
ystori von wannen das heylig römisch reiche seinen Ursprung
erstlich hab
II Und wie es dar nach in deutsche lant komen se) ||
1303 ANRERKIIMGEN,
II Doch e die gemelt yslorl an get so ist dise poetrey ffesirl ait eiaer
aBtr Imtifsleo Yorred: wie ich in der frtt stund welche ffenenl wirt die seil
des fiilden schiefes : erweckt wart von dem ttber sQssen gedön gelin ackwe-
fd» und orgelgesang mancherley gefügeis : nnd andern seidiee die den
kttnfligen tag bedewten || die ander red wie ich mich anlT erhnb hin geade
le erkmiden die grttnen Ittstigen durchplttenden awen : mit iren manfgfer*
bigea wolrichenden pitirolin || und wie fürter von der kttln dfllligen^wo«
Mtf des ertrichs : die frtt sun herfUr lockt mit mancherley aebelna and
kreh^lns das dein gewttrm : sie in den sttssen abgerifen semlin Instig nae-
chend ir narung zu suchen || und wie dar nach zu mir kam streichent ein
perufhut: der durch mein pit mir follget in ein pirgisch gefild: m einem
aller lOstigesten sUszclingenden lust quellenden hochspringenden pnuien |
und wie der selbig mit den aller gezirtesten dolden der paum sam mil einer
krön nicht allein den prunnen : sunder auch die pey woner vmh schettel |
dir nach volgtdan ein hallp mit ernst M^rmischte schimpf red: wie in eilen
enligenden hendeln der cristenheit: das grosz gefligel der adeler plafks
geyr habich falcken und sperwer ^ich sparen : und wie an ir atai ino ne-
r«m mal zu streyt aus gescbicket sint worden fincken seysen and meyaen |
und wie nach diser red daii ein dreti die ystorig des römischen reicha vor
gemellt: nach eiuem gar kurczcn dapfern verstendigen kurczweyligen ond
eller kttnstlichisten sin gelerten und vernünftigen leyen aller lOatigeal wa
lesen und zu hörn || dar nach wie die am hof zäun sycsen yrer aechalen
naohpaurschalTt nicht peystant Ibun sunder den grossen dracken den tllrckea
ir laut stet Schlösser vnd dörflTer znstörn vnd verwüsten lassen»: yr hab pittn-
dem : vnd das noch mer ist yr pcrsan der cristenheyl enpfrenden || Tnd
in einem beschluß so wirt auff das lest dise poetrey geenl nril einer tÜMr
köstlichen bescblies red: wie der allmechtig got in sOlchoi enlifenden
hendeln der cristenheit vnd yren ttberschwencklichen beschwemngeii in
ermanen und zu erpitten sey vnd da mit end || gedrückt Toa hanaaea
toUczen barbyrer zu nürenperg Anno doroini M CCCC vnd im box yere.
Sich fügt eins morges frtt vor tage
Das ich gar dieffes sinnes pflege
Pis ich mein äugen gar ermundert
Dar aach ich in mir selber wundert
5 Wor vmb ich mich so dief bekttmert
Vnd auch so gröslich do feu trttmert
Mein hirn mit mancher fantasey
Eim venster lag ich nohet pey
Do docht ich an vnd plicket auff
' (. Vnd scbawet an des himeb lauff
' Der Sterne gang vnd auch ir glinsten
ViÜ wie sie iren schein verzinsten
Der sich vermischet mit dem tag
Der durch ir gleestea vast vertag
FOLZ. T8T0RI VON RÖHISCBEN WBOL 1S03
Der hinel ganl sich 0er Tenlelea
Von icbwarcz M groer varb geideii
Dfur nach rom (pro ia weysie wat
Des pfowen gsang des hanen krat
( Des dlges xu kinSI gnnden meiden
^Die thirlein schlichen aus den weidet
Vnd freuten sich des dags geporl
Ydliches schlich den seinen fort
Die hebich auf den stansfen nmgta
" Des sperwers scheOn so lawl erdonfea
Der faick begrünt sein federn schwingen
Die nachtigal hnh an an singen
Das es die troschel warf erlttsten
Gen ir begnnt sie sich anf rflsten
'^Ynd auch die lerch mit schneller fangen
Ir stim so scbarff zu samen dmngen
Das sich die amsel auch anf recket
Das sttß getön ir hercs erwecket
Lieptich begnnt sie dar ein orgeln
Ganca mlnedich aus irer gorgehi
So gar mit senffller melodey
Dar neben bort ich anf eim awey
Auch den gallander lawt erclingen
Ir geeln vnd auch ir süsses singen
Zu shallen nöten allenthalben
Peyd die stam und auch die schwalben
So gar mit auserweltem gsang
Wem wer die weyl gewesen lang
Mein herci das must in frettden pflnncien
Do so mit scharplfen concordancaen
Ir knttern vnd ir senffies qnitteln
Gemessen warn ans cantums tittehi
Mit manchem meisterlichen winten
Peid ans quarten nnd aus quinten
'7 Wart es zn samen resonirt
Ob den so lipHch distantirt
Aus der octaf di nachtigal
Aus einem hag bort ich den schal
Po wart die edel musica
/; ^ Aus ut re mi fs sol und Ia
"^ Mit sttlchen prttchlein do durch krochen
Kuren lang gespallten vnd geprochen
So gar mit kUustenreichen fugen
Die sie in stim xu samen trugen
Hl nmnchem meisterlichen wttrbel
ANMERKUNGEN.
Aach bort ich do ein groß gemOrbel
Von oDdern fogeln gros vnd kleyn
Die in dem wald in einr gemeyn
An durch ein ander wurden flutem
Die bort ich do so liplich kutern
Mit resooancEen und inordanten
Mit contra thenor vnd discanten
So meisterlich proporcinirt
Mit manchen stimen vermutirt
Secundum artem aus im thönen
Dar mit sie got in seinen trönen
Groß eer begunden zu erzeygen
Des stillen wir dem schöpfer neygen
Der durch all creatur auf erden
Seil macht uns lest erkennet werden
Do sich das alles het ergangen
Ynd nun die sun mit liechten strängen
Durch manig löchlein in mir glenstert
Die in den wenten warn gefenstert
Do dacht ich mir ich solt besbawen
Wie doch die plttmlein in den awen
Vnd auch das gras von tawes dttfftea
Vnd von des süssen windes Ittfften
Sich aus der feuchten erd ersprenczten
Vnd wie sie aus dem taw her glencsten
Pald eylet ich zu einem anger
Der gar von reicher pittt was schwanger
Vnd schleich gemeelich durch das gras
Das als mit taw gefeuchtet was
Vnd sach do maö^ tröpflein gtesten
Ja das do hing an plümleins esten
Vnd an des grünen gresleins scheflFUein
Die pinlein nach irm süssen sefltlein
Vnter ir scheelßein sich verkruchen
Die höng flüssigen spün zu suchen
Die sie aus iren werczlein sugen
Dar mit sie in ir wonung flugen
Ein teil die fasten in ir kröpflein
Der aller süsten dawes tröpflein
Ir peinlein sie mit plttmlein hoseten
Peyd sie prumpten vnd auch koseten
Und lobten got in seinen genaden
Beylich gepttrdet vnd ^eladeq
/.'^
FOLZ. TSTORI VOM RÖMIBCHEN RBICB, 130»
Zogten sie heim von feides tbWm
Vod speysten ires hewses nestteio
Auch schmeckten do der siumen prttofelQ
Die deinen wttrmleia in den cittnseln
5 Aus grufft der erden gonden sie crabein
Vnd euch nach irer narung zabeln
Dar pey ich ob dem gras sach sweben
Manch neealeia so suptil geweben
Dar mil der anger was vergittert
Manch tawes tröpflein dar auf zittert
Dar pey das spinlein lanrt vnd gaomet
Wo sich der mttcklein eins versäumet
So öffet es im paM sein stimlein
Ynd sog dar ans sein süsses himlein
^S Zu speysen seines leibes qnatten
^ Das seinr gespttnst do kam za statten
Dar nach spürt ich im hoem jrom
Das liiium confalinm
So gar mit adeliebem schmecken
^ t ß^^ rösleia ans de» dlmen hecken
Pein weis vnd rot gen mir herleUchten
Ir aller sehauick mit lost durch feuchten
Mein herez zu gancz leblichen kreSte»
Anf manchem stemlein vnd auf schefflen
p / Mioch horigs köpflein gen mir wechelt
^' Die also zertlich worn gehechelt
Ir siemlin offt der wint erschtttelt
Dar von manch scheydlin^art gerUtelt
Das sie ir sttsse semlein rerten
Do von die wttrmlein sich emerten
Der manches in dem taw vmb pfadelt
Wer möcht ir leben ban gedadelt
Lob hab der eren kttng im trän
Der ye zu schöpffen das besan
^"^ Do ich das alles het erschlichen
So kumpt her durch den walt gestrichen
den mir ein alHer persofant
Aus des gestallt ich palld erkant
Das er het manif reidi durch gangen
Er grttsset mich er wart enpfaogen
Pes wegi fragt er mich in die Uml
V '•
1306 ANMERKUNGEN.
Dar er yon ftirsteo wm gesaol
M sprach mein ft*eunt nempt euch der sytten
So für ich euch mit wenig dryllen
Hie neben in des waldes dingen
Zu einem prua den man entspringen
Sicht gar aus herten feelsen hoch
Do rnt ein weyl vnd fragt dar noch
So meld ich euch des weget fnrC
Vnd gept mir dan der red antworl
Der ich ein teil yon euch beger
Got selbs hat efich gefilget her
Wan eür gestalt form vnd persan
Sich ich in sttlchem wesen an
Das ir des adels nucz gern werbt
Vnd ents in irem dienst ersterbt
Dar von ich etwas fraget gern
Wol euch mein rede nit besehwem
Doch lot vns vor den prun erreychen
•
Der persofant sprach zflchtieieychen
Nein sun des folg ich geren dir
Hin zu dem prun schleich er mit mir
Der do gar lüsticlieh entsprang
Vnd aus eim herten felsen drang
Ob im von bäumen was ein tron
Von grünem laub als ob ein krön
Mit wiln gezirt dar über weer
Von grünen dolden hin vnd beer
Do von der prun sein schatten heet
So im der sunnen hiczenhet
Vnd vm den prun yn zirckela weis
Geziert als in dem paradeis
Manch Staffel was gehawen rein
Ye höer vnd hOer in die stein
Die über wachsen warn mit gras
Der persofant do nider sas
Vnd sprach zu mir got selbs dir Ion
Der eer die du mir hast geton
Vmb welche eer ich dir verheyß
Als das du fragst vnd das ich weyA
Des will ich dich bescheyden gancz
Do freyt ich mich der seligen schancz
Vnd sprach mdk wundert seytem jnal
FOLZ. TSTOm VOM BÖnsCIlEN RBIOB. 1307
Du in der wellt auf vnd gen t«l
Sich alle die so gar entschicken
Die in die sunnen sollten plickeo
An waockel nach des adlers syt
Do wopenlich begobet myt
Nun ist das heylig römisch reych
Durch welche macht der cristlich deycb
Beschttczt vnd auch beschirmt soll werden
Auf das die echter fremder erden
Das heimisch eristen laut nil schmachten
Die man es teglich sieht durch echten
Vnd genczlich in ir wonung nisten
Die niemant vnterstet zu fkristen
Und lang tu retten wer gewest
Wan nit der adler lanrt im nest
Vnd mit geschmückten flttgeln schlieff
Dem pas zttro das er stttnd vnd rieff
Mit all sein federn aus gereckt
Als er im wapen stet £u fleckt
Vnd ttpt sein keyserlich geschrey
Auf das m würd gesamet pey
All die do sinspar sint seinr krön
Vnd fing do selbs die rettung on
Mit hebich plafhs faicken geyrn
Das stand vil pas dan das sie feym
Vnd schicken flncken xeysen meyaen
Die man offt vmb hat sehen zeysen
Dem heyigen reich ku spot vnd schanten
Wo in tttrckey vnd beiden lauten
Man imer des gedencken sol
Mein persafant nun thu so wol
Seit du des reyches ein diener pist
Peacheid mich eins das ich gern wisl
Vnd aus dem rechten spor nit weich
Sag an mir doch von wan die reidi
Von aller erst entsprungen beer
Vnd ob es auch also enzweer
Lang dar nach her gestanden sey
Ob man doch kiesen möcht do pey
Was vna noch bettt 20 ballen weer
Meu persafant gib mir die ler
An bnb er do vnd sprach an mir
Mein snn mich wundert ser von dir
Der dngen frag der dn nnilst bin
ANMERKUNGEN.
Von welcher sach ich ferner nie
Auff erd zu reden was geneigt
Dar vmb sey dir von erst gezeigt
Das diser sachen principal
Ist got in seinem höchsten sal
Der ye wolt höen die gerechten
Vnd nider t rucken vnd durch echten
Die argen vmb ir missetat
Dar durch her ab gesehen hat
Vom himel die gerechtikeyt
Vnd hat wein vnter der menscheyt
Die slttl erheben mit gewallt
Als ich dir zeyg form vnd gestallt
Ein nieister hies methodius
Der schreibt wie das nach der sioiflas
Was noe sein weyb vnd seinr sUn drey
Vnd drey ir weyber auch do pey
Die sUn warn sem iapbet vnd cham
Vnd sem der erst geporn mit nam
Cham der ander iaphet der dritt
Vnd iouichus der viert sttn sitt
Nach der sinlflus geporn zu hant
Dem gab der noe gab vnd sant
Yn hin gen elham an das meer
Do det im got die gnad vnd eer
Die kunst astrouomey er vant
Cham nach seins vaters fluch zu hant
Gepar ein sun geuennet kuß
Vnd kuß gepar nemrat der suß
Ynn der geschrifft die des bekent
Der starcke ieger wirt genent
Der selbig zu ionicho zoch
Seim regiment dem fragt er noch
Yonichns sich der kunst beging
Vnd sagt im eytel künCflig ding
Den anfang mit vnd endung gleich
Mit namen der vier grossen reich
Vnd sprach das erst regirn ist chamen
Von dem so kumpt belns mit namen
Von sem medy perssen vnd krichen
Die römer vom iaphet nemlichen
Nemrat was vnter weyst von dem
Er ker^f h^m YPd ri^t d^m »m
POLZ. YSTORI VOM RÖMISCIffiN REICH. 1309
Er wer der eltst das er regirt
Der sem do von sich abstinirt
Wolt seine prüder herschen Dicht
Nemrat zu den von cham sich pflicht
Die namen an das regiment
Gen babilon sich cham do went
Sein erst regirn er do ao nam
Vnd ttbern sem regirt ietram
Dar nach die drey sttn teylten sich
In die drew teyl der weit herlich
Do pleyb der cham in affric«
Des landes hauptstat ist babilonia
Sem zu asiam hin sho
Des haupt slat ist karthago
Vnd ewropam iaphet ein non
Des landes haupt stal heisset rom
Vnd von den dreyen sünen gleich
Sint kumen die vier grossen reich
Alls auch dar von sagt daniel
Des schrilft nie hat geworßen fei
Dar vmb des du hast gert an mich
Des hab ich nun beschiden dich
Ich sprach o herczen Über gast •
Wolt es euch nit beschweren vast
So lisset mich versten fürbas
Wie daniel ercleret das
An hub er wider vmb vnd sprach
Do er mich so begirlich sacÄ
Mein sun so merck der scbriRte lytel
Daniel im sttbendem capilel
Sagt wie er grausam thir vier aech
Dar pey ein engel der so apreeh
Die thir dettten vier grosse reich
Das erst thir einer lewin gleicli
Geflügelt nach eins adlers art
Der es behent beraubet wart
Ynd stunt gleich als ein mensch aufrecht
Von erd wart es enzncket schlecht
Vnd dewt der assirier reich
Herachung halben der lewin gleich
Die ieyt do merck die fittgel pey
1310 AMHBRKUNGBIi
Des regimento vnd nonorcliey
Aagnsliiiiis in quarCo lerl
Von der atat goto es hab gewert
Danseot: xweyhmidert: vircug iar
Stet im sechsten eapitel dar
Vnter techs rnd dreysig mit nameo
Der kttng des reiches dar nach do kamen
Die monarchey in den medeen
Sol man peym ersten Ihir versten
Das ander thir gleicht einem pem
b des mont det sich olTeabem
Dreyerley ordennng der aen
Dar in sach man drey lUrsten sIen
Die sprachen non ste anif vnd ys
Vil fleiscbs nun hört was detttet dys
Den persischen das thir ich gnos
Dorch ffliUte seiner arbeyt gros
Vnd durch der speys messikeyt do
Wan als der peer sänget die do
Albo in perssia der syt
Der messikeyt in wonet myt
Drey ordennng der aen geleich
Bedettl das sie hatten drew reich
Das was persarnm vnd medorom
Und auch das reich assirionun
Vi! fleischs zc ^ssen dealet mit
Den wtttrich amon der do rit
Dem kttng aswero er solt dOten
All inden vnd sie stcrbes ndten
Als derlich sagt eüter das pnch
Das dril capitel do selbst snch
Das reich wert in seiner monarchey
Alls das iosiiny 1er sagt frey
Vnd angostinos disen tytel
Beschreibt im sttbenden capitel
Von der stat gotes olTenwar
Aaff drey hundert vnd fttnffczig iar
Eim leoparden gleicht das dryt
Doch was es auch gefiflgelt myt
Vier haapt auff seinem leyb geaallt
FOLZ. YSTORI VOM RÖMISCHEN REICH. 1311
Dar xa im geben wart gewallt
Der krichen reich es figurirt
Wan als in dreyen sprttngeo wirt
Das thir dem dot gegeben gleich
Allso in schnellem fiug das reich
Des grossen allexanders ent
Alls er mit flttgeln weer behent
Von seiner grossen wird geflogen
Des roonarchey sich vnler sogen
Hatten perssarum vnd medorum
Vnd auch das lant assiriorum
Vnd alls der krichen reich hub an
Do det die monarehey bestan
Zwelff iar das allexander starb
Dar nach das reich nach im erwarb
Sein frettnt dem era pey leben gab
Also die monarehey nam ab
Vnd was des vierden thires kiir
Erschröckenlich in der fignr
Mit starcken grossen eysen ien
Die es in seinem mond hei sten
Das selbig thir drat vnter sich
All ander thir gancz crefticlich
Vnd dötet sie vnd fraß sie gar
Vnd dewt das römisch reich nim war
Die prachten als das vnter sieh
Wie grausam vnd erschröckenlich
Die weit mit wunden n/bi begapt
Das als haut vnter in gehapt
Die römer mit ir grossen maeht
Wan avt Miter sich hatten praeht
Gantz ewropam vnd africam
Vnd einn grossen teyl asiam
Alls augustinus in qoartQ
Im sttbenden kttrcslich dar nho
Von der stat gots clerlich aus leyt
Das thir mit x haupten weyt
Auf seinen leyb besecaet was
Zum end der weit so kert sich das
*312 ANMERKUNGEN.
Die hettpter x kUnckreich seyn
Do sich das römisch reich noch eyn
Wirt deylen vor des enterists zeyten
So vil dut daniel erweyten
lo diser seiner profecey
Hie mit die red beschlossen sey
Do ich das auch vernomcn het
Ich sprach mein freUnt wolt euch mein pet
Verschmohen nit vnd sagl mir vorl
Ob ir dar von ye het gehört
Oder in der geschriffl gelesen
Was seyt von römern sey gewesen
Vnd wie lang iglicher regirt
Vnd wie ir leben wer gezirt
Gera sprach der persafant tu mir
Was ich sein weys das sag ich dir
Merck aus all-babilonisch ystorien
Aus gen vom nino vnuerporgen
Der ninaue pawend besan
Heb ich hie an harocho an
Der ein vr anher rumoli was
Von den so kam rom auff merckt das
Nach bes»chaiTi]Dg der weit fUrwar
Dausenl (Unff hundert : an xx iar
Vnd von erstömng troy her
Vier hundert vnd achtzig do der
Kttng achab iudeam ein nam
Hör sttben küng het dar nach rom
Der romulus der erst was zwar
Vnd herschet viii vnd xxx iar
Dar nach zwey iar die senatores
Die durch sein saczung warn paslores
So herschet ein vnd virczig iar seyt
Numa pamphilus in der zeyt
Vnd xjj hostilius thulius
Des constantinopel allsos
Zu den zeyten gepawen wart
Dar nach herscht anctts za der vart
POLZ. YSTORI VOM RÖMlSCHeN lUBlCH. 1313
mi namen drey vnd dreyssig i«r
Ynd prbcBf tarqainas fürwir
Hendbel fibea vnd dreyssig wol
Servins tulius gab den sol
Seines lebes dem tarqiiino
Im vier vnd flrcsigslen dar na
Wtn in der hoffertig ermorl
Vnd in den leyten vrart zu stört
Das laut iudea das ist war
Vom kttng naboehodonosor
Der fttrt die inden Alle da
In die groß stat bablonia
Mit dem kflnig sedecbi«
Nun herschet tarquinus dar na
Pey sechs vnd dreyssig iar merckt das
Der lest kttng er an rome was
Vnd w«^ mit schant getagt dar von
Vmb das der tarqninus sein s«n
Das edel weyb lucreciam
Gewelltigt vnd die eer ir nam
Allso namen die kttng ein end
Do wurden consnles an stand
Sechiehen iar nach seiner pleibung
Vnd nach des selben kUngs Vertreibung
Do was rom gestanden pis dar
Zwei hundert drett vnd treissig iar
Pis auff iulium der nit mer
Dan dl'ett iar herschet sider her
Vnd vjj menet vnd kam um
Durch prutum vnd durch cassiqm
Nach dem do wart des landes ein reiser
Octauian der mechtig keyser
Ynd was ein encklin iulii
Der mert das reich also das sie
Fttrbas angusinm in bekenten
Vnd yn des reichs ein merer nenten
Ynd was ein herr der ganczin weit
Vnd do man swei vnd vierczig zeit
Seins hcrschens als er was erkorn
« Htm »**
Der 8*^* ^
FOLZ. TSTOn TOM BftlflSCHBN REICH. 1315
Welseher la»! erledigten gleich
Von den krichen vod den patriciem
Bon herschet pis das den manriciem
Ir keyser seyt durch foeom starb
Vnd der das regiment erwarb
Vnd was der erst krieh der die vart
Römer vnd krichen keyser wart
Vnd nach etlicher zeyt Tud pit
Beranpt constantinas der drit
Rom aller cosperkeyt md macht
Vnd wolt die schecs all haben pracbt
Gen eonstantinopel den bort
Do wart er von den sein ermort
In cecilien in eim padt
Dar nach an seiner stat eindrat
Der fUnfft constantinas fürpas
Der keyser leonis sun was
Vnd regirt sttben vnd xx iar
Vnd in seim achten iar fürwar
KUng rachis der lamparler worcht
Den römem grawen schrick vnd forcht
Aber der bähst sacharias
Allein nit vnter kam den has
Sander den kttng sein weyb vnd kind
Pracht er alt an der daaff geswind
Vnd macht sie geistlich closter lettt
Vom rachis ich ench vort bedettt
Der folgt in der lamparter reich
Vnd arstollfhs sein pnider gleich
Ym eylfflen des reitha constantini
Zins gerten an die römer hini
Der echt die kirch vnd in der seyt
Pahil steffanos ein rtoer seyt
Herscht fünff iar acht vnd sweyncag tag
Den ant der kirchen schmeck vnd dag
Vnd kont es doch nit vnter stan
Do r&lfi er constantinnm an
Alls ein beschttczer cristliehs glauben
Das er mit nicht die lies berauben
Seyt er ein sun d^r tctf^ien weer
Dar vmb er piiiich an vneer
Ö3*
1316 ANMERKUNGEN.
Seinr nater Tater knmeo sott
Ob er ein rechter 8od seil woll
Alln peystani ir der sau versag!
Kein hilff die kirch von im eriafi
Dar vnib die kirch eoterbl den son
Des reichs ynd sties in ganca do hm
Vnd elagU den edebi pipino
Dem grossen kttng in franckreich do
Zu dem kam in eygner persan
Pabst steffonos vnd sagl im an
Des keysers vnpillichs versagen
Der nam zu hercaen sulches clagen
Dar vmb der pabsl in salbt um reich
Vnd im testen seins babstoms gleidi
Sacat er das römisch reich anß laichen
in deutsche hant gewaltictichen
Mit aller syr vnd wirdikeyt
Vnd in der zeyt arstollhs leyt
Den pipinus entsecat vnd starb
Nach dem das regiment erwarb
Der lompard desiderins
Ein echter pis adrianns
Der erst des namen in der snm
Berüift den grossen caralom
Pipini sun der kam mit macht
Schnell er den lamparter vmb ladit
Vnd auch sein weyb welch peyd er da
Fand in der stat genant paplif
Vnd fürt sie peyde gen firanckreich
Dar nach soch er gen rome gleidi
Do krönet in au keyser drot
Leo der vierde vnd er bot
Vierzehen iar wol geregiert
Das römisch reich er stifft vnd siert
Mit gancaer macht in deutsche lant
Das was dar vmb es wart besant
Von allen cardinein die weit
Do wurden nindert mer vermelt
Frttmer cristen in einer zungen
Als ir in detttscher sprach entsprungen
Vnd auch so vil lobsamer flirsten
FOU. TSTOn VOM BÖHUCHBN BfilCB. 1317
Die nach f erechtikeyt ganl dOnleii
Vad 80 yil fnuner rittenchafffc
Albo das römisch reich oiil kraffk
Von erst ani franckenreich enUpros
Dar nach es zu den sachssen flos
Fürbas in andre fttrslenthoni
Nun hörl von grossen caralom
Der dar nach als pald stifftel schir
Die drew gestiffl köln meyncz vnd frir
Geistlicher drey der knr dar vmen
' Oh ir der wal wttrd fhr genomen
Diser halb wider ir gewissen
Das sich die drey des nnczes flissen
In wal des keysers aas gewallt
Der kirchen ibu eym auffenthallt
Wie es doch ser dar von ist kamen
Wan sie ser haben ah genamen
An macht an landen vnd an lewten
Nan die nacion euch zu bedewten
Sag ich römischen kancxler an
Von meyncE pischoff aof deutsch nation
Als Schwaben peyem francken Ostreich
Winden vngem peheim vnd der gleich
Vnd über die welschen der von köln
Zn des nacion mos hörn vnd söln
Kalabria vnd portigall
Aragon cecilg die vier lant all
Der gallischen ist der von trir
Der selb hat vnter seinr rifir
Ybemiam vnd aach norweden
Engellant schotten vnd aach sweden
Vier weltlich auch erwelet seyn
Kndien meister pfalczgraff pey reyn
Narschaick ist der von sachssen beer
Marckgraff von prandpurg kamerer
Von beheim kttog der sechs obman
Yn wal des keysers weit verstan
Pfalcz graf den maiestat apfel dregt
Von Sachsen hercsog vnbefleckt
Das Schwert xu dragen ist bereit
f
1318 ANIERKIJNGEN.
Dm Kepler märkgraf yod prendbory treft
Von pekein kttng «n wirdea ImkIi
Gel den kaber «o mittel nock
Wer ner ir wird za bdn peger
Der focb in kanfiiian ker
Do TiBi er tofiuif aH ir deel
Wie MB das rönisck reidi pesteet
Ist sam ein ewif 8 findaneat
Das sey dir sa bescklos vnd ent
Gesagt als dn mir käst gelraot
Von erst es krefüg ist gepant
Aoff starcker vester seülen vier
Dem reick zn sckirm wird vnd ra lier
Von praonsckweig kerzog ist die ein
Die ander sefll kerciog pei rein
Herczog von kitringen die drit
Die fierd herczog von sdiwoken mit
Die vier de^ reicks kerczogen sint
Dar nack ick vier marckgrofen vint
Von prandenbarg vnd von merbem
Von paden : meichssen die vier kern
Dan duts auf vier lant grafen sten
Von hessen : dömgen sint die zwen
Von elsas vnd von leucbtenberg
Dem reick zu kreSlen vnd zn sterdt
Dar durck es ewig pleyb befirit
Dan es auf vier purgrafen drit
Von nttrmberg strompurg vnd reineek
Von meysenpurg der vird sick weck
Dar nack auf vier sckleckt grafen firey
Von clef von zilg vnd von suphey
Der viert vgn swarczpurg auck ker zimpl
Dtf nack es auf vier freyen climpl
Von limpurg vnd der von olwald
Von westerpurg der drit alspald
Der viert von tusis sagt die meng
Dan dimpt es auf vier riller streng
WH. TSTOn YOH RÖnSCHBN BBK». 1319
Von ftroBfCB dach tob atelaw
Von franobnrf nm den drittea $ümw
So bl TOD melldinireii der fird
Dan drit es auf vier stet nit wird
Angspufg meei mbeck vnd ach
Vnd avf Tier dörifer aocii der aaeh
Vloi banberg hapww icUetilat
Za lest das reich ?ier paaren hat
Regensporg sala;paff köfai eoslenca
Mein son das sey an renerenci
In guter freOodsliaiR dir gesagt *
Dar nach da fleyssig hast gefiragt
Non weis mich in die JanI fllrpas
Möcht idi dich han beschiden pas
Das wer mir selbs ein wol gefalln
Ich mos nun dahin fiiirtkas wafln
Do neigt ich im vnd danckt im seer
Vnd dorst auch f&rpas in nit meer
An matten weyter rmb ein hör
Dan das idi in weyst aaf das spor
Dar er von fttrsten was gesent
Ein ander gaben wir die hent
Gancz frölich er sich von mir schiel
Vnd Voigt der stroß die ich im riet
Do dacht ich mir o got vnd her
Wie get es ycz auf erd enawer
So wunderlich pey vnsem aeyten
Wo sieht man riterlich mer streyten
Vnd manbeyt Oben vmb das leyt
Das ycE an get die cristenheyt
Vor geyteiw4lfait^hirR cnstlich Jiftm
Wie sie den glaubennttlibt^ menr
80 haben sie sich nun bedadit
Was man vor fand zum glauben pracht
Wie man die yca wider verlir
Als man in manches lands refir
Tcz deglich hört wie mort vnd mein
Der tttrck der cristenheyt beschein
-1320 ANHEBKimCEN.
Den gancz niemanl beweyset drosi
Das weltlidi sweri isl gancz verrosl
Das geistlich det noch was es sott
Wem nettr die hanpt ein ander hott
Vnd stund ein lürst dem andern pey
So phb die cristenbeyt wol frey
Vor aller vnglaubigen rot
So ist eins clag des andern spol
Ein yder greyffet an die want
Vnd spricht ich smeck noch reuch den prant
Ween es den pren der lag vnd lesch
Hie pey spttr ich ir keinen resch
Pis er das fettr spürt an der wenl
Den denckt er het ich hilff gesenl
Den der das vnglttck was vor mir
Yc2 kern man auch zu hillffe dir
So macht nicht disen wider dmcs
Dan ein ding heist eigener nucz
Vnd hol vrsprang von geycsikeyl
Die aller sttnden panir dreyt
Seyt die genist hat in die wellt
So sint die höchsten hanpt vermeltt
Vnd auch die mechtigsten in stetten
Die nil der tettfel kan gesetten
Sie suchen heytstet pey den iuden
' Vnd nemen von des teufels rUden
Gab vnd auch miet vnd lau sie pleyben
Wie vil sie armer lewt vertreyben
Noch helt man sich an in so steet
Welch arm wider ein iuden deet
So knmpt er in ein swerer echt
Dan der ein prister het geschmeckt
Ich will der mechtigen gesweygeu
Die mit in fidein auf der geygen
Des man von herczen sich sott schämen
Doch einriey müncz reist gern tu samen
So spricht man gleich gesell sich gern
Des ist verhengDus got des hem
Seyt iud vnd crist alls ich hör sagen
SinI über einen leyst geschlagen
Des halb mert sich zu negst hie pey
Auff einem teyl die keczerey
Am andern teyl heyden vnd türdten
FOLZ. TSTORI VOM RÖMISCHEN REICH. 132!
Die sieet sinnen Tnd dar nach wttrcken
Ob sie irs gleichen pey vns fUnden
Das geycs mit hochfart sich verpttnden
Also ein yder teyl sich fleysi
Pis doch die mUnca an samen reyst
Nnn kumpt mir gar ofil der an fal
Seyt ein byrt vnd auch ein schoif stal
8o1 werden vor dem ittngsten tag
Die kein vnglauh vergifften mag
Vnd wie das cristns wert der hirt
Alls glettbig voick der scholF herf wirt
Ndn sorg ich ee das werd gescheen
Der tettfel well sich vor versehen
Vnd im ein schoff stal richten zu
Dem er ein weyl genttgen thu
Durch dise awitratht ycz auf erden
Sol aber es fürkumen werden
So Wirts gar vast an vnsern danck
Seyt vnser weltlichs haupt ist krank
Das alle fUrsten sollt regirn
Dem thön die orn im hicat die stim
Nach gab alfancz vnd auch haut salben
Die erezneyen in allenthalben
Nye sfisser drost im geben wart
/ Dan von reichert gebhart cllnghart
Die ye der heyden apt göt warn
Der thun nun cristen hettpter fom
Wo pleybt ycs das fürstlich regirn
Seyt vnter in ist hm gerim
Ein flUiffleyl schir der cristenheyt
An den do noch ist ab geseyt
Dar vmb herr aller göter haupt
Hilff aelbs der muter die dich glanpt
Ich mein die cristlich kirch allein
Mit allen cristlichen gemein
Den hilff mit deiner gttt ans sorgen
Harr nit von morgen pis auf morgen
Alls leyder yca die fürsten thnn
Gib deiner kirchen frid vnd sun
Der du ein millter veter pist
Vnd wurdest mensöh hie in der fKst
Die sttnd tilgen dii krancken beyln
1833 ANOnKinfGEN.
GftjDfoi ledigMi doi feist an teyfai
Zum gesCil die sdiiffeftdeo rügen
Die n streuten va lameii fttgen
Die pilgram fUra ins niler lant
Den rewigen gnad tlmn bekani
All gütig niessen lan die «rden
AH clafenden getrM Um werden
Erpamiiuig pamüierciiger lian
Die reinn hercsen dich selMn lan
Vnd der fridsamen valer seyn
Des geysts armen das reiche deyn
Dort niiOteclich besicaen lan
Des dp Versprechung hast getan
Dar pey geret es werd besten
Die cristlich kirch vnd nit in gen
Ye doch so werd sie gar ril leydra
Des Ihn ir herr dein hilff an reyden
In der du alls menschlich .geschlecht
Lost von dem ewigen gefecht
Vnd durch dein sterben hast ergecat
Vnd wider in den fHd gesecat
Nun laß dich herr dein gut bewegen
Das du vns webt mit gnad begegen
Alls iacoben vor dan esaw
Vnd abrahamen vor der traw
Der kaldeyischen hallffesi sider
Vnd auch dem ysack durch den wider
Josephen vor seinr prttder has
Noe in der sintflus genas
Vnd lot vor plag der sodamiten
Vnd alls du den israheliten
Mit moisen vnd aaronem
Hallffst vor dem kttag pharaonem
Vnd dar nach durch die erin schlangen
Die für ir not ward auf gehangen
Vnd danit von des saub hanten
Vnd von golie dem giganten
Vnd sussanam vor dem geridit
ludit von otifem dem wicht
Vnter den lewen danielem
Asariam vnd misahelem
Mit anania in der flam
Vnd im Sschs panch cety ionam
FOLZ. TSTOM YOH ROMISGBBN BEICil. 13»
TheoftdnB io der anfecfatong
\nd vor 6»i argen teofels echtmig
Vnd ab da magdalena« aierteil
Vnd von im sflnden ibsoliiirleft
Vnd petron auf dem meer enthiltesl
Panlittn ans leiner ptintheyl ailteal
Vnd auch den iduidMr haat erUtol
Dem da vom folck wttrd gleich genOi I
Vnd adam ans der hellen groll
Her durch dein parmong liaal gernK
Abo vns herr auch nil Yersey
Sie deinen armen weysen pey
Herr durch dein ganes Unschuld^ aterhen
Sich an das stetig fleissig werben
Das deglich dir noch herr wirf hont
Ans manches IHmien pristers mnnt
Mit allen geordenten secten
Aus sundrem fleis in im colecten
Hit kreäca gengen vnd mit walverten
Ob sie nodi herr dein sora ah kerten
Yr fle wölstu herr sehen an
Vnd sunst all fram geistlich persan
Alls himlisch beer all englisch won
Las dich ewigen Ans vnd pran
Gfltlich ermaneo vnd erpitten
Das du vns fleissig weist befritten
Dar in du weist die rechten seit
0 her las vns werden gefreit
Vor aller tiranischen rott
Wan du allein pist herr vnd gott
Vom auff gang pis gein occident
Dein macht mag vns in eim moment
Verdiigen vnd wider gepera
Nun il$ß dein heiiges plut verrera
Brfttllen was an vns geprist
Wan du des alles mächtig pist
Gib vns zu künden herr dein eer
Auff erd nach deiner heiigen ler
Vnd dort su himel imenner
Spricht bans volcs zu nttraperg barbirer.
AMEN.
PoMerM annaien s. H4. Kodu cow^i^endium 2, 300.
»^^toftt en^klopädie wäre di€9e$ gedUM ein drßma.
1324 AMKRKIINGEII.
Oder gibt e$ ton Fol% ein drama nnier ghidkem iM?
Sdifterlidk.
Von $t tu wird al$ eerfafier Theodertek Sdkemberk, ein
geietlicher^ genannt Er war ein messpfaffe.
Zu Schembergk verweist Pischon (w 2, 18i) anf die wwr
nickt zugängliche schrift : Zur geschickte der entwiekehing des
dramas in Deutschland von professor MiUler in Posen, im
osterprogramm 1838 des Friedrich^Wilhetms^ggmnemums in
Posen.
Der eierte namhafte fastnachtspietdichter unserer samsh
lung ist Pamphilus Gengenbach, Seine thätigkeit fälU vorwu/S'
weise in das sechzehnte Jahrhundert; nur ein einniges stM
gehört meines wißens mit Sicherheit noch dem vorigen Jotr-
hundert an, weshalb ich es unter n, Ü9 mittheilte. Er bradUs,
zwar vor Hans Sachs, wie W. Wackernagel (die ^tdeutsdM
handsckriften der Basler Universitätsbibliothek s. 2) sagt, aber
nach Rosenblut und Foh, thätig unterstützt von etUidieB er-
ßsimen und geschickten Bürgeren einer loblichen slat Buel msä
komödien, den Nollhart und die Gouchmai zur öffenäuktn
auffUhrung.
Von Gengenbachs übrigen Schriften nenne ick:
Büchlein von dem Fümemen der Bundschnher. 4. Ek
exemplar in Zwickau. Es ist diß ohne zweifei diesMe stkriflf
wovon sich ein exemplar in München befindet, das mk ss
beschrieben wird: Der Bundtschuh. Basel i5/4. 4.
Der evangelische Burgen Basel 1524 (?). Exemplar in
München.
Der welsche Fluß, samt dem spyl in Lombardy. i. Exes^
plar in Zwickau.
Diß ist die Gonchmet (nach W. Wackemagd, die äh
deutschen handschriften der Basler universitätsbibKotkek s. 1
gouchmat} , so gespilt ist worden, durch etlich geschickt Bvgtf
einer loblichen stat Basel. Wider den Eebruch vnd die attaid der *
vnkUscheit. Pamphilus Gengenbach. 4. Die personm des dramss
zählt Gottsched i, 51 auf, welcher das stück in das Jakr IM
setzt, weil Murners 1519 erschienene Ctoudmai das varkiU
dieses dramas fku 9m scheine, Auch Wa€kerna§el «.«.ti
CnSNGENBACH. MERCATOMS. INHALT DER STÜCKE. 1325
erklärt das stück für jünger y als Murners gleichnamige dicfh-
tung. Dos ffon Gottsched benützte exemptar befindet sich noch
in ZfDickau, Ein anderes ist in München. Über dieses drama
egl. Gervinns gesckichte der deutschen dichtung 2*, 419.
Klage über die Todtenfresser; ohne ort und Jahr. Exesn^
plar in München.
Der NoUhart, Diß sind dte prophetlen sancti Methodij, vnd
NoUhardi. Welche von worl zu worl nach jnhalt der materf
vnd anzeigung der figuren sind gespilt worden jm xv* vnd xvij
Jor vff der herren fastnacht von ettlichen ersamen vnd geschickten
Bürgeren einer loblichen stat Basel. 4. Gottsched 1, 40 nennt es
eine komödie und stellt sie in das Jahr /5/5. Es beruht diß
aber auf einem misverstehen der jahrsaahl in dem alten drucke.
Ein exemplar dieser ausgäbe ohne ort, 1517, befindet sich in
München ; eine andere mit dem orte Basel ohne Jahresbericht
nung ebendaselbst Vgl. W. Waokernagels Basler hss. 2.
Practica, ohne ort und jähr. Nicht dramatisch. Eine
Prophezeiung. Die bücher dieser art sind aus Fischarts Aller
praktik grqßmutier hinlänglich bekannt. Auch Fol» schrieb
eine praktik. Vgl. oben s. 1272, sodann L 9. Exemplar in
München.
Endlich habe ich noch als fastnachtspieldichter den iVtco- \
laus Mercatoris, den verfqßer von st. 121, su nennen, das
Gödeke noch ins ISte Jahrhundert setzt, obwohl es erst 1576
gedruckt ist.
Was ich Über den inhalt der stücke überhaupt. Über
die daraus zu gewinnende ausbeute für die alterthümer, die
geschickte des häuslichen und öffentlichen lebens, über die
dramatische anläge, Über die mimische darstellung und anderes
der art zur ausführung an dieser stelle angelegt und zusam^
mengestellt habe, halte ich zurück, da diesen gegenständ in
kurzem Jacob Grimm abzuhandeln gedenkt, dessen meisterhand
befier, als alle, die reichen schachte öffnen wird, welche für
die geschichte der sitte, der litter atur, der Schauspielkunst in
diesen dichtungem auszubeuten sind. Welche ergibige sprach^
quelle aus den fastnachtspielen abfließt, zeigt schon das deutsche
Wörterbuch fast auf jedem blatte: dort und in einigen akade-^
1926 AnnBimmcaBii.
mischem aikandtungen hat J. Grimm das buch nadk den Mf-
hängebogen vielfach angeführt und $o habe ich die fremde die
eamimlung noch vor ihrem ^scheinen eo eimichHg nnd eingdimid
beniitit und beleuchtet *u sehen.
Solche theilnahme diente mir denn auch »u nicht ^ringet
aufmunterung und er frischung in einem unternehmen ^ das an
mühen und unannehmlichheiten kaum minder reidi war, als ae
gewinn und gen^ß. Mit entsei%en und absehen mueten inüe^
sondere die ausbrüf^ der roheit erßllen , welche so oft in
diesen fastnachtspossen waltet und welche der dichter sMel-
häufig lieft veranlqßt fühlt, durch den mund des naehredners
mit der freiheit der fastnachtlust ss/u entschuldigen, in der
man anders gestimmt und siu anderem befugt sei als fMUnUefi
wo man den passion lese. Niemand, der das hem auf dem
rechten flecke hat, wird an diesen auswüchsen behagen finden;
aber so wenig der anatom gewisse organe , der arei gemis»
krankheiten aus sittlicher scheu unberührt Iqßen darf, so u>em§'
kann der philologe darum das älteste deutsche fastnaditspid
torübergehen, wobei es sich nicht nur um höchst eigenMur
liehe sprachdenkmahle , sondern auch um eine in der esir
Wickelung der poesie ein volles Jahrhundert durchgehende und
mehr als ein Jahrhundert nachwirkende erscheinung handM^
Es war auf diesem gebiete für die deutsche HtteraHurgesehiehi^
eine fast noch unbeiretene provin% zu erobern, und indes^
dieselbe zunächst nur den mitgliedem des bibliophUenoereims
zugänglich gemacht werden sollte, durften die bedenken al9
erledigt betrachtet werden, welche die unbedingte veröfemt^
lichung einiger dieser stücke hätte haben können.
Es bleibt mir noch Übrig, die handschrifUiAen uel
gedeckten quellen des textes meiner Sammlung aiufwufthm^
wobei ich gelegenheit nehme, noch einzelne bedeutetülere «Mkb
aus den kss. ganz oder theilweise zu veröffentlichen.
D. Papierhandschrift der königlichen bibliothek in Ihsh
den in folio, numer 58 ^, nach Hat/pfs alfdeutschen blättem 1,
m und K. Falkensteins beschreibung der k, öffentlickess 6iMio-
th'h zu DresdttL Drcotf:', tValther. 1\39 s. J83 M SO. Dan
biivn, mu ausnanme der tetitcH stucke im ioleu Jahre geschrn^
D. i337
bm, gekärfe früher Christian GotiUeb (nkhi Goith., wie im
tkrapenm 1841, 357 steht) Schwor», professar in Älforf, nach
Tieck (deutsches theater 1, piij) Gottseheden. Auf dem rücken
stdU ro« neuer hand : Rosenpluel. Eine kurf^ besckreürting der
k$; gibt Camlers und Meißners quartalschrift I; Eschenburg
CM neuen lit. an». 1806, s. 129; e. d, Hagen im grundriß s. 364.
524; Joh. Adam Gß%',.Eans Sachs. 3, Ixx; K. Falkenstein,
besehreibung der k, äff entlichen bibliothek *u Dresden. Dres^-
dem, Walther, 1839. s. 382; Schletter in Naumanns Serapeum
1841, 357. Inhalt:
1. Vorblait 1 numem zum register eon neuer hand. Yorbl. 2
attiis register.
2. . Vorbl. 3 steht der name Bernhard Bangertl Vorbl 4 und
S leer. Die folgenden blätter haben alte rothe Seitenzahlen.
3. 8. 1. Der kunig jm Bad. Anfang :
Der an jm selber nicht nymet war
Wie er sein leben füret vb^r jar
e..i. w. Steht auch in der Münchner hs. cgm. 713. 4. fr/. 40»
Abieeiehende recension gedruckt inhafibergs liedersaal 2, 483 f.
W. W4idt^rnagels deutsches lesebuch 1, 775. Schlvfi s. 3:
Des helff vi}ns got hie mit seiner gut
Das hat geticbt der Rosenplilt.
.1. 8. 3. Der clug narr. Anfang:
Ein Bischoue eins zutische saß
Mit allem seinem gesinde er do aß.
5. 8. 7. Von der peicht Steht auch M 258 ^. Schl^ s. 13:
Vnd wir den h^igen leichnam empfahen
Das vns sollich heyle vnd selde wolle nahen
Das geh mns her dein retterliche gut
So hat geticht banns Rosenplnt
6. 8 13. Von dem Maßig gener. Anfang:
Ein mussigener bedenckt seinen hertcn standt
Der newst den rerraV^T) arbenteter handt.
r. 5?. 20 Von den vij tagen. Anfang:
"Vcre nach rechter jarlaale wolle leben
^r Tolge dieser rede vnd merck sie eben.
Scklvfi S. 3!i :
So sccn ^ir g!:t'k vnd sneyden seid
Vnd dreschen heyle awß auf eren veld
i
1328 ANMBRKimGEN.
Damit wir ewiglichea werden behttl
Also hat geticht Hanns Rosenplut.
8. 5. 30. Von dem priester vnd der frawenclas firaditpar
lobe? Die letzten 3 worte sind wohl aus bl. S8 keraiufgeko9^
men. Anfang:
Sich ftift eins tags das Ich mnst
Spaciren awß nach fireaden Inst
Schliß s. 37:
Den seinen awßerwelten er damit lonet
Wer firawet eret vnd priester schonet
Der fleuhet vor der helle glat
So hat geticht der Rosenplnt.
9. S, 38. Das fruchtpar lole. WiU NopiUch 7, 3U lobe
Vgl. oben D 30. Anfang:
Ejns tags do spacirt ich awß nach frende
Do kom ich auf ein gmne heyde.
Sckli^ s. 47:
Do wünsch ich hin die liebsten frawen
Das sie got ewiglichen da an schawen
Vnd er sie hie vor allem .leyt behut
So hat geticht der Rosenplnt.
M. S. 47. Von der keyserin za Rom. Anfang:
Czn Rom do saß ein keyser mechtig
Der was fein got so gar andechtig.
Schlfiß s. 64:
Wann pulers roont sprengt honig fließen
Wenn er sosunden wü genießen
Dorumb sie tag vnd nadit wol hut
So hat geticht der Rosenplnt
ii. 8. 64. Von dem Eynsidel. Anfang:
Ejns tags da ging idi vor den snn
Do begegnet mir firewd vnd wun.
Schlt{ß s. 8i:
Die alle sein gefloßen awß deinen gnaden
Hilff vnns jn deiner frewde gaden
Dorynnen alle geist gewynnen Instes sei
Spricht der Rosenplnt jn seiner wappen redi
tö. S. 81. Von den sechs ertzten. Anfang: Der ento artil.
Were rechter ertzney wolle pflegen
Vnd leib vnd sele wolle waschen vnd fegen
nAHDSCHRiniH. D. 1320
Schltiß i. S9:
Vod alter eriEl erUney verlorn
Vad banngel inr in der ewig lom
Vor den viinB gvt ewiglich behat
So hat gelicht HaniiB BoieapIoL
13. S. 90. £in Spruch von NUrmberg. Anfang:
Do viertiehenlinndert vierlijg vad syben
Mil datom ward in brüie geschrilieii.
Schltffi I. i04:
Das jn der friede jo recht wol uneckt
Der E«el geia dem mulner Bynaier auOeckt
Er ilahe ja daon das e« in miit
So hat galidil der Rosenptut.
t4. S. i04. Von dem knechte im g^arton, Anfang:
Eis reicher min der hette einen knecbt
Der dyeut jm manig jer recht
Scblttfi a. HO:
Hat weih du langet vber jn
Ha hat ein ennde hie dieser sys
Das gol alle tnm frawen vnd man behat
So bat geliebt Hanns Rosenptut.
15. S. W. Vom kriege zu Nurmberg. £iiie neu» hand
setsi die jahrtnahl 1450 bei. Anfang:
Te wesender vnd ymmer leher
Ewiger got jn deinem reich.
Sckli(ß I. i29:
Dorumb so biten wir got den herren
Das er vns leib md sele beliat
Vnd mit seiaem fride wolle tu rns fceren
Amen spricht Saepperer Haans RosenpIoL
16. 8. 129: Die Tarteltaub. Atrfang:
Ich Hebe dich Jungkrniw Jn den tron
Das du mich weisest auf die pan.
Srkh^ t. 134:
So bebe ich großer sunder grob
Binreltiglicb sn dein lob.
t7. S. 134. Vnns'ir frawen wappenrede. Atifang:
Gelobet seist du himelischer veyol
Des muter der on alle peybel.
1330 ANMERKUNGEN.
Schlvfi $. 139:
Das er sein g:nade an vns nicht spar
Das vns das allen widerfar
Des hilff vns durich dein werde gut
Fraw Amen spricht der Rosenplut.
18. S. HO. Vnnser frawen schon. Anfang:
Gotlicher i^eist der hertzen krantz
Der sonder paaesen vnd glantz.
Schlvß 8. 153:
Do wir dich ymmer jn frenden sehen
Das vnns das allen mug geschehen
Were des mit mir von got beger
Der Sprech amen das ir vns gew^r.
19. S. 153. Von vnnser frawen schon. Ät^ang:
Gotliche selige jungkfraw schon
Dnrchleuehtige sunn aller hinunel fron.
SchlHß 8. 164:
Fraw des pit jch dich Hanns Rosenplut
Wann alle snnder zu dir hoffen
Laße deiner gnaden tur sten oifenn
165 HilfiTe vnns abgrasen der sunden samen
Wer des begere der sprech Amen.
20. S. 165. Von der hußenflucht Sonst spmch von dem
pechamer. S. oben s. 1139; cgm. 1136. foL bl. 790. . Anfang:
Herre durich dein mechtigliche macht
Laße dir den jamer sein geclagt.
Schluß s. 176:
Vnd durich deines heiligen geista gut
So hat geticht Hanns Rosenplut
21. 8. 176. Ein Sprach von Beheina. Pisckon (detümähler
2, il. 43) erkläri diß das eine mal für einen spruch von Böh^
men, das andere für einen sprach von Michael Beheim. Zn
leMerem irrthum war er wohl verleitet durch Büschings grwsd^
riß s. 366 f n. 19. Naumann (Serapeum 1841, 356) sagt, eine
Heidelberger hs. n. 525 enthalte unter dee aiufschrifit von dea
peehamenr dasselbe gedieht. Anfang :
Ewiger got laße dich erbarmen
Das knmerlich clagen von vns armen.
SchfMß s. 185:
Des bite ich didi bcrre Shesu crist
HANDSCHRIFTEN. D. 1331
Dnrich dein vetterlicbe gut
. So hat gelicht Hanns Hosenplut.
22. S. i85. Von dem wollT. Anfang:
Nn sweigt vnd borU ein große clage
Bios TOD einem wolfF getcbahe.
Schlffß t. 193:
Wer des mit mir von got beger
Der aprech Amen mit Heinridi Sariierr (? itnher-^.
23. S. i94. Von den hanlwercken. Auch in der hi. P 131.
cgm. 7i3 bl. 127. Anfang:
Manicher nyrapi «icli singens viid Mgeni hd
Der ein verfaeylen anrll niclit kaa.
Schliß : 199:
Die log sind wäre vnd picht ein mer
Also redt Hanns Hosenplut der Swetier.
24. S. 199. Die stieffmuler vnd dl tochter. Vgl. W U9.
Anfang :
Ich ginge eins nachts von hawse spot
Da kam ich for ein kemnat.
Sf^lvß $. 206-
Vnd auch nicht mit der hawea rewIen
Dommb 10 ner dich vnter den lewlen
Vnd beylt Dicht lennger dann noch hewer
Die lere die hab dir sa einer faawi^ «tewer.
25. S. 2(ff. Von dem vamden schuler. Anfang:
Nu höret einen clugen Met
Wie eynest einem vrideifaren ist.
Schluß I. 213:
Des morgens hegende er von jra scheiden
Er dahckt in allen peyden
So sere awß seinem g^tsen gemut
So hat getickt Hanns Rosenplnt.
26. S, 214. Von dem Spigel mit dem peche. Anfang:
h einem dorff da sift ein mao
All ich dann vernomen han.
Schluß '■ 219:
ßo pliobe offi eine bey iren en»
Nicht pcHsers ksn ich nie geleren
Das heist der spigel von dem pech
Got welle kein siiude Nfmiaur an Vüi rech^
1332 ANMERKUNGEN.
27. S, 219. Von dem Edelman vnd dem pfoffen.
Nv ßweigt 80 wil ich heben an
Ein knrtoweil von einem Edelman.
ScUuß s. 226:
Damit vertiesen sie die krön
Die reinen frawen ist bereyt
Bey got dortt jn der ewigkeyt
Da helff vnns got bin mit seiner gut
So hat geticht Hanns Rosenplat .
28. S. 226. Von dem hößgeyer. Anfang:
Ejn Edelman der hette ein weib
Auf hochfartt zog er jren leib.
SchlMß s. 232:
Nu hat die abentewer ein ende
Wer wil kanffen awß lerer hende
Der krenckt seinen syn vnd sein gemnt
Das hat geticht Hanns Rosenplnt.
29. S. 232. Von dem Maler zu Wirtzpurg. H. e. o
grundr.366, erwähnt ein lied gleiches Inhalts in etneu
furter Hederbuche von 1584, 8. n. 100. Es ist dai
wohl nicht das lied von den winterrosen gemeint, Es
megdlein wasser holen, bei ühland 1, n. il3. Ambrasei
buch s. 105 Bergmann. Anfang:
Wolt jr na sweigen vnd gedagen
Ich wolt euch bid)sche abentewer sagen.
Schluß s. 237:
Nu hat die abentewer ein ende
Wurde mir der wein hie jn mein hende
So wolt jch trincken vnd sawffen
Das mir die awgen musten vberlaoffen.
30. 8. 238. Von herlzog ludwig von Beyren. A
Ejus tags spacirt jch jn einer fruen
Ee das die sunne wurde furher gloen.
Schluß s. 246:
Damit man ewiglichen dortt genyst
Des pit jch dich herr Jhesu Crist
Darich alle dein vetterlich gut
So hat geticht Snepperer Hanns Rosenplttt
31. S. 247 bis 257 leer. S. 258. Ein vajßnachtlyet de
der zu Nurmberg genant Die steilen der Strophen niehi a
HANDSCHRIPTBN. D. i333
32. Bl 264. Ganz mit dem vorigen zusammengesckrieben
und gleich behandelt ist das lied Die lerch vnd auch dio nach-
«gal.
33. S. 266. Die xv clage. Vgl. K 152. Anfang:
Die fraw von jrem jnanoe clagt
Der kome vom wein halb jn die nacht.
Schluß s. 274:
Und feyern laßen ^ts getichl
Damit man ^ot sein lob awß spricht
Vnd muß versweigen sein vetterlich gut
Die clag (bret hanns Rosenplut.
Von 266 an ist irrig paginiert; auf 266 folgt wieder 260,
^ann 262.
34. 8. 274. Es folgen priameln, deren anfange ich an^
*he. Überschrift: Die preambel.
Ein Zymmerman dem die spen jn den cleydern hangen
Wenn er ist von seiner erbeyt gegangen.
Kellers alte gute schwanke n. 45, s. 54.
35. 8. 275. Priamel. Anfang:
Ein hantwergknecht dem man ein guten Ion geyt.
KeUers schwanke n. 46.
36. 8, 275. Priamel. Anfang:
Ein hantwergkman der frum knechte hat.
Kellers schwanke n. 47.
37. 8. 276. Priamel. Anfang:
Ein mistpfutsch vnd ein pfui.
Kellers schwanke n. 48.
38. 8. 276. Priamel. Anfang:
Ein hubacher weydman vnd ein jeger.
Kellers schwanke n. 49.
39. 8. 277. Priamel. Anfang:
Einer der da hett spil getriben an.
Kellers schwanke n» 50.
40. 8. 277. Priamel Anfang:
Ein kremer der da nymmer nicht leugt,
Kellers schwanke n. 51.
i334 ANHERKUNGEN.
4t 8. 278. >7eins[rüße. Deutsches musewn. 17B0. 2, 483.
Baupts äUdeutsche blätter i, 40t jf. Anfang :
Da grüße dich gol du edels getraogk
Frisch mir mein lebern sie ist kranck.
Schluß:
So wil ich der ersi sein der anfecht
Vnd wil einem trunck wol tun vnd redit.
42. 8. 279. Weingruß. Anfang:
Da grüße dich got du lieber trunck
Ich was dir holt da ich was Jungk.
Sohltiß:
Wie mocbt jch dir das ymmer versagen
Idi muste dich herein gießen jn mein kragen.
43. 8. 280. Weinsegen. Anfang:
Nu gesegen dich got du allerliebster frost
Du hast mich offt von großem durst erlöst
Schluß:
So kam herwider zarechten zelten
Wenn jch den munt ofll jn die swemm muß reyten.
44. S. 28t. Weiusegen. Anfang:
No gesegen dich got da kreflftreiche labang
Du wol zeltende sanfft drabung.
Schluß :
Der wil seinen nechsten als trewlich betzalen
Als einer der gut mele awß mewßkot wil malen.
45. S. 282. Weingruß. Anfang:
Nu grüße dich got du lieber netzengumen
Worumb wil du nicht oSler zu mir kumen.
Schluß:
Wann awß einem krug.wer mir dein lieber ein sneßer tropff
Dann ein gantzer eymer Wassers awß einem guldein koplT.
46. S. 2^8.^-^ Wein grüß. Anfang:
Nu grüße dich got du edele leibsalb
Du ertzneyest mich allenthalb
Wann da bist ein gesunter syropel.
Schliß :
So maßen dir dyenen alle meine giider
Nu f esegen dich got vnd kum scMr herwideTi
HANDSCHRIFTEN. D. 133^
47. 8. iSfi.i Wein gr\ib. Anfang:
Wein got große dich lieber rebeD knedit
Da bist mir winler VDd somer gerecht
Schhfi:
Wenn alles mein trawren weicht von mir ab
Wenn ich dein ein maß au einer vierteyl kandel hab.
48. 5. 285. Die paginierung ist von hier an abermah
irrig; es sollte heißen 290. Wein Segen. Anfang:
Na gesegen dich got du liebe reben bra
Ymb dich hab ich groß erbeit md mw.
Schl^ß:
Wann jch dich alle tag wil suchen
Vnd solt mir weih vnd kint dorumb. flachen.
49. Ä 286. Wein ^uß. Anfang:
Got groß dich du lieber landtman
Keinen beßern gesellen jch nye gewan.
Schltiß:
Kam spet oder Ürw sa wil ich dich einlaßen
Vnd wil dich nicht lang an der Ihar lan poßen.
50. 8. 287. Wein segen. Anfang:
Na gesegen dich got du lieber eydt gesell
Mit rechter lieb vnd trew ich nach dir stell.
Schluß:
Da seist hynnen oder dp awßeo,
Gesegen dich got vnd bleib niciit lang awßen.
* ' ■
51. 8. 288. Wein grufi. Anfang:
Nu große dich got du sueßer bymeltaw
Gee her vnd feucht mir meines hertzen aw.
ScUuß:
Das ich ein deine weil veintschafft zn dir hab
Slewff herein vnd lesch mir mein dürre lebern ab.
52. Weinsegen. Anfang :
Nu gesegen dich got du edels ab kulen
Die meister auf den hohen schulen.
Schluß s. 289:
Das sie durch deinen willen all vntersturlz namen
Wer dich gern trinckt der sprech mit mir amen.
1336 ANMERKUNGEN.
53. S. 290. Ein Sprach vom pfeimig. Anfang:
Nn sweigt so wil ich hebe» an
Was der pfennig wanders kaa.
Schluß 8. 292:
Wer mich mit eren behalten kan
Awß dem wil ich machen ein fimmen man.
54. S. 293. Es folgt wieder eine reihe priameln, deren
anfange ich einzeln verzeichne. Anfang:
Kumpt kunst gegangen for ein hawß
So sagt man der wirt sey awß.
55. S. 293. Anfang:
Welcher priester zu kranck ist vnd an alt
Der nicht hett bähst noch bischoffs gewalt.
56. S. 294. Anfang:
Welcher priester sich eins sollichen Termeß
Das er ein jar an einem scholder seß.
57. S. 294. Anfang:
Welcher man ein taschen hat groß vnd weyt
Da selten pfening innen leyt.
58. S. 295. Anfang:
Welcher man ein lieb hat nicht za swere
Vnd ein taschen die nymmer ist lere.
59. 8. 295. Anfang:
Welcher man seinem elichen weih ist veint
Vnd allwegen mit jr zannt vnd greynt
60. S. 296. Die nachfolgende priamel iheile ich ganz
mit wegen ihrer ähnlichkeit mit einer solchen in sL 59, s. 520,
32 und St. 95, s. 737, 19.
Welche fraw da gern am rucken leyt
So man jr ettwas jn den petttel geit
Vnd ir gern lest jn den busen tasten
Vnd gern tantzt vnd nicht mag vasten
Vnd sich des morgens gar kawm auf dent
Vnd sich allwegen an guten wein hat gewent
Vnd nie kein mangel hat gewunnen
Die fraw fugt gar vbel zu einer nunnen.
6t 8. 296. Anfang:
Hawß keren vnd wintel waschen
Ynd s(ld^ln vnd pmddn jn der ascken.
nANDSCIIRIFTBN. D. 1337
62. S. 296. Anfang:
Das elfter ist so ^etao
Das es macht zq eioem kinde manchen weisen man.
63. S. 297. Anfang:
HarpfTen geigen vud lantenslahcn
Vnd rote schuhe antragen.
64. S. 297. Anfang:
Ein Schreiber der lieber tantzt vnd sprang
Dann das er jn der kirchen sttng.
65. S. 298. Anfang:
Ich vind jn meiner synoen teych
Das allter ist einem rauber gleich.
66. S. 29S. Anfang:
Ein karsner vnd ein sumer heiß
Ynd auch ein gertner vnd ein geiß.
67. S. 299. Anfang:
Jaghunt wildeswein vnd hasen
Vnd fuchs ynil httner auf grünem wasen.
68. S. 299. Anfang:
Weißheit von truncken lewten
\nd widergeben nach pewten.
69. S. 299. Anfang:
0 werlt dein nam heist spothilt
Mein hertz dich lobt mein zung dich schilt.
70. & 300. Anfang:
Ein junge fraw one lieb
Ein großer jarmarckt on dieb.
KeUers alte gute schwanke n. 8.
71 S. 300. Anfang:
Welcher man sein frawen siecht jn dem pett
Vnd ob den tisch vntzucht redt.
72. 8. 300. Anfang:
Welch man vil junger kint hat
Dem die sunne ee jm hawse ist dann das prot
Ynd iglichs kint nach essen grant.
73. S. 301. Anfang:
Die knaben jn den hohen hüten
Die an den tentzen toben ynd waten« jM
1338 ANlffiSKDNGBEL
74. 8. 30t Anfang:
Kein großer narr mag nicht werden
Dana der den fraweo diot auf erd^n.
75. S. 302. Anfang:
Wer einem plinden winckt
Ynd awß leren krawsen trincki
76. 8. 302. Anfang:
Ein orglock vnd ein wollenpogen
Ynd pose kinder yngeUogen.
77. 8. 302. Anfang:
Em priester der ob dem altar stet
Wenn der mesner zum opffer get.
78. 8. 303. Vom alter. Anfang:
Vor alter wirt der man swach
Im alter wirt löcheret manig dach.
79. 8. 303. Priamel. Anfang:
Ein alter jagfaant der nymmer mag jagen
Vnd ein esel der nymmer mag seck tragen.
80. *S. 303. Priamel. Anfang:
Wer frawen köpff stieß aneynander
Wenn eine heymlich rawmpt der andern.
Lessing Uy 667. Kellers schwanke s. 65.
81. 8. 304. Priamel. Anfang:
Wer ab wll laschen der sunne glantz
Vnd ein geiß wi! noten das sie tants.
82. 8. 304. Priamel. Anfang:
Welcher herr einen tawben waehter hat
Vftd einen pfortner der nicht gern fm aof stat.
83. 8. 304. Priamel. Anfang:
Ein zaghaffi streit vnter eins fmrsten poner
Ein getrewer erbeyter vnd ein böser loner.
84. 8. 305. Priamel. Anfang:
Welcher man sich vil rumpt von fraweii
Vnd sein rede jm hals nicht kau sehawen.
85. 8. 305. Priamel. Anfang:
Wer sein hawse wöll wol bedachen
Per henck zu vaßnnaclit dnrein ein pacheii,
HANDSCHRIFTEN. D. i339
66. S. 906. PriameL Anfang:
Die lieb die die menschen sasammeD haben sotten
AU dann am jüngsten tag wirt wol Tergoitea.
Ketters alte gute tchwänhe n. 27.
87. S. 306. Priamel. Anfang:
Ein aweinhirt, der da butt bey körn
Der bedarfT wol hutens binden vnd vom..
88. S. 307. Mamel Anfang:
Hassig gene vnd zartten leib getzogen
Vnd alitzeit vor die erbeit geflohen«
89. S. 307. Priamel, Anfang:
Ein mensch das lieber wer hose dann ftmm
Vnd gern tawb wer vnd ein stom.
90. S. 308. Priamel Anfang:
Wer jA der kirchen stet vnd swatzt
Vnd die lewt binden vnd voren schätzt
Vgl. damit D s. 374, i». HO.
91. 8. 308. Schuster. Diese und die nächstfolgenden
stücke sind nach D und :6wei Münchener recensionen heraus-
gegeben von Schletter in K. A. Espes bericht vom Jahre iSiO
an die miigiieder der deutschen gesellschaft in Leipzig. Leip^
%ig, i8i0. s. 38. Anfang:
Ein Schuster der mit rechten Sachen
Zeh leder awtf pappir konde machen.
92. S. 309. Sneyder. Bei Espe s. 39. Anfang:
Ein Sneider der vil knecht hett
^ Der yeder nach seinem willen tet.
93. Hafner. Bei Espe s. 39. Anfang:
Einem hafner dem sollich kunst kont werden
Der hefen konde machen awß roher erden.
94. Weber. Bei Espe s. 40. Anfang:
Ein Weber dem got sollich kunst hett geben
Das er gut tuch awß pintzen kont weben.
95. S. 310. Schreiner. Bei Espe s. 40. Anfang:
Ein Schreiner der holtzs genug hett vmb snnst
Das edel wer nach seines hertzen lust.
96. Goltsmit. Bei Espe s. 40. Anfang:
Ein goltsmid der mit kunstenlichen sachen
Vein golt awß rohem kupffer kon4e machen«
1340 ANMERKUNGEN.
97. S. 3U. Priamel Bei Espe s. H mit der Überschrift
Rotsmid. Anfang :
Ein Rattsmidt der seiner synne konde genießen
Das er alle sein erbeyt awß pech konde gießen.
98. S.31L Bawer. Gedruckt bei Espe 1840, s. 4t Anfang:
Ein Bawer dem got sollich kunst wolt fugen
Das jm die ecker vngeackert tragen.
99. PriameL Anfang :
Ynselig ist der got vbel behagt
Noch vnseliger ist der der nie wider vbel vacht
100. & 312. Priamel. Anfang:
Selig sey der der nymmer vbel spricht
Noch seliger der der nymmer seinen nechsten vernidit.
iOi. Priamel. Anfang:
Selig sey der der nymmer wirt verheyt
Noch seliger der nicht tregt haß vnd neyt
i02. Ein vaßnnacht Spil vom kunig awß EngeOant. St. tOO.
i03. S. 3i9. Ein vaßnacht Spil. St. 42.
104. S. 329. Ein vaßnacht Spil von den Syben Meistern.
St. 96.
105. S. 335. Ein vaßnnacht Spil von dem Jungling. Si. 4t.
106. S. 338. Der Bawer mit dem fleischgaden. St. 68.
107. S. 343. Die Kuchenspeise. St. 49.
108. S. 347. Des Turcken vaßnnachtspiL St. 39.
109. S. 363. Von den Turcken. Lied in fünfteiligen
Strophen. Anfang :
Man sagt die Turcken sind awßgeflogen
Herr der adler wartt das ir nicht werdt betrogen
Sie können vedern zeysen
Es haben sich zu jm geselt
Die zeyslein vnd die meysen.
Datum und terfqfier ist aus der schliißstraphe s. 370 wu
erkennen :
Wann eins vnd vier funff vnd newn man setzet
So Wirt der sensen jr schartten awß gewetz^t
Das spricht Hanns Rosenplut
Herr Adler bestellet eben
Du» OMQ WOl W hpt^
HANDSCHRIFTEN. D. 1341
HO. 8. 371 Die predig. Auch P i53. Af^'ang :
Na sweigt ein weil vnd habt ewer rw
Vnd hört einem alten prediger zu.
8. 37i hat ähnlickkeit mit der priamel oben s. 308.
in. S. 377 bis 381 leer. 8. 372 (abermaU fahche paginie-^
rung) Ein vafinacht Spil von dem pawern vnd dem Bock. St 4&
U2. 8. 377. Ein vaßnnachtspil wie drey jn ein hawse ent-
rannen. 8t. 108.
113. 8. 382. Fastnachtspiel, ohne Überschrift. 8i. 109.
114. 8. 386. Ein vaßnacht Spil von zweyen eelewten. St. 19.
115. 8. 395. Priatnd. M 170. R 14. WiU Nopitsch 7, 312.
Anfang:
Das helle nicht helle geschaffen were
Die nymmer nicht mit peyn wirl lere.
116. Priamel. Anfang :
Es sagen die lerer vnd die heiligen geschrUR
Das sunde sey ein soUicher swerer giSt
117. 8. 396. Priamel. Anfang:
Luciper vnd auch all seine genoßen
Die awß dem reich gottes sind verstoßen.
118. Priamel. Anfang:
Kein todsnnde wurde nye so dein getan
Ir hanngen funff stuck hinden an.
119. 8. 397. Priamel. Anfang:
Alles vasten almosen geben vnd beten
Vnd alle die fußtrit die ye wurden getreten.
120. Priamel. Anfang:
Peicht ist ein sollicher wirdiger schätz
Das sie flößt aller sunden awßsatz.
121. 8. 398. Priamel. Anfang:
Wer zu hymel ein newe frewd wil Inachen
Das alle lieiligen vnd Engel lachen.
122. Priamel. Anfatig :
Das tawsent perg eytel dar golt weren
Vnd weren eins menschen hie auf erden
Noch mocht er nicht das himelreich darumb kauffen.
123. 8. 399. Priamel. Anfang:
1342 ANMERKUNGEN.
Nach dreyen diogen wirt man swach
Das ist ein rechte wäre weißag.
Kellers alte gute schwanke n. 2L
124. PriameL Anfang :
Ein man der wol mag trincken vnd eßen
Wenn er da ztitisch ist gesexzen.
Kellers schwanke n. 20.
125. S. 400. PriameL Anfang:
Wer leben wolle nach der mensur
Vnd recht nadi menschlicher natnr.
■
126. S. 401. PriameL Anfang:
Newn schaden Eum hawpt die sol man wißen
Fru nüchtern gelmncken vnd an gepißen.
127. PriameL Anfang:
Were zu dem hawpt !«;st jm wiedier
Der mensch swecht alle sein glieder.
128. 8. 402. Erzählung. Anfang:
Eyns tags spacirt jch lu einem Brünlein
Dartftu walt manig geistlichs NUnlein.
Die alte paginierung hört mit 403 auf, es sind fortan
bläUer geMhU. Schluß s. 405 :
Dornmb habt gedull jn diesen dingen
Dann mit geduH mag man got zwingen
Das Er awßteylt sein ewige gut
So hat geticht Snepperer Hanns Rosenplul.
129. Von jetit an beginnt eine ziemlich spätere unge*
wanie band, die zuerst ein Stack in das vorhergehende einsetsii,
mit der aufschrift: Ditz hernach gcschribcn geticht gehört jn
den anfanck der nechsten dreyer vorgcschriben Eefrawen die
vber ir man clagcn. Will Nopitsch 1, 312 *. Anfang:
Die vmb das prunlein sassen so müßlich
Do hey |iltlet mancher pawm so süßlich.
130. BL 405 K Priamel, dieselbe wie n. 126, s. 401.
13L BL 406. PriameL Anfang :
Bin rat jn einer stal vnd ein ganlz gemeyn
Secht wo ilie gleich fragen vher em.
132. Priamel, dieselbe wie n> 127. Hier richtiger wider:
glid(?r.
HANDSCHMFTBN. D. 184S
133. Bl i06 y. Die priamel Nach dreyen dingen wir! man
Yüchj wie s. 399.
134, PriameL Anfang :
Wo allweg gitt grericht ist jn einer stet
Vod der gremeyn ein weiser gelrewer Rat.
Kellers schwanke n. 42.
/35. Bl. 407. Erzählung von drei nonnen. Schmuhig.
nfang :
Drey nnnen fragten ao einander mere
Welches das edeb fleisch were.
136. BL407i. Obscönes gedieht. Anfang:
Ich fragt ein frawen was sie konde
Do sprach sie wenn sie mir sein gonde.
137. Bl. 408. Gedicht auf die weit Will NopiUch 7, 312.
nfang:
0 werlt da heißest ein vngehewres mere
Wie vngestttm so ist dein here.
SchlMß bl. 4U:
So werden wir \on allem vbel gereyniget
Vnd ewiglich mit dir vereyniget
Das gibe vns herre durch alle dein gttt
So hat geticht Snepperer Hanns RoßenplUt etc.
137. BL 411 K Andere hßnd, bläfiere dinte. Obscönes
idicht. Anfang:
Fraw prawt got geh euch heil vnd gluck
Noch heynt so legt euch an den ruck.
Schluß:
So kont irs mit nicht weißlicher an greiffen
Dan ir last jn ein weil an eym ocker sieiffen.
138. Bl. 412. Viel spätere hand, fracturschrift. Eine reihe
m weingrifßen und weinsegen. Falkenstein s. 384: iStnd auf
nnen fall von Rosenplut und gehören vielleicht erst ins Ißtejh.
nfang:
Nun mercken lieben gesellen mein
All die da trincken gern weyn.
139. BL412y. Weingrol^. Anfang:
Gott grüß dich weyn und auch dein kraflt
An dir ligt große meisterschafft.
1344 ANMERKUNGEN.
i4a Bl 413. Wein-Segen. Anfang:
Got gesegn dich wein und auch dein gut
Sich kttromert seer das mein gemttt.
141 BL 413 K Wein-Öruß. Anfmg:
Nun grttß dich Gott da edler weyn
Schmach deine füß und geh hereyn.
142. Bl 414. Wein-Segen. Anfang:
Gott gese^e dich du lieber rebensaffl
Du hast mir oft geben große kraQl.
143. Bl. 414 K WeinGruß. Anfang:
Nun grtiß dich Gott du gesunde artzney
Wo du rast da ist groß kirchwey.
144. Bl. 415. Wein-Segen. Anfang:
Non gesegne dich Gott du lieber heiland
Herr Noe dich am ersten fand.
145. Bl. 4i5h. Wein-Gruß. Anfang:
Nun grüß dich Gott du sttßer geschmack
Da machst mir kurtz manchen langen tag.
146. BL 416. Wein-Segen. Anfang:
Gott gesegne dich lieber eydgesell
lo rechter lieb ich nach dir stell.
147. BL 416 h. Wein Segen. At^ang :
Gesegne dich Gott alts trancks ein krön
Dich fand von erst ein alter mann.
Schluß :
Ich wil mein tag mit dir vollenden
Du kanst mir alls mein trauren wenden.
Die folgenden blätter im bände sind leer,
G. Wolfenbiilteler papierhandschrifi, signiert 18. 12 Aug.
in quart. Inhalt:
1. Vom ein leeres blalL Auf dem 2te» noch unge^äkUeB
blatte beginnt folgendes register, welchem der name Hanns Peter
Hainzel von Degerstein 1662 vorgesetzt ist Ist difi fegerstein
im Bodensee y landgerichts Lindau? Das register ist iArigems
im I5ten jh. geschrieben.
Ein vasnachtspil von vherwindung der Juden die alt vnd die Mw M
vnd die synagog vnd der Juden talmuot am ersten plat t
RANßSCHHiFTEN. G. 1345
Ein spill TOD ainem paurn vnd ainem walbruodcr wie ay mit ain ander
kriegent 25
Ein Spill von ainem schwecher achwiger tochter vnd ayden 2d
Ein spil von ainem alten pfiscn weyb wie sy iren man fcblecht vnd
sein nachpiuren 33
Ein spil von ainem pauren wie er sein gefattern ain hasen scheackt vnd
wie in sein weyb darvmb handlet 36
Ein spill von ainem krancken pauren vnd von ainem artzot wie er jm
ain ertsnej gab 39
Ein spill von aincr pauren hochzeit v/'m man ain pauren heyrat machet 44
Ein spil von dreyen brucdern die rechten! vor eim künig vmb ain müll
pock vnd vmb ain pavm 48
Ein Spill von den pauren knechten wie sy von grossen wundren sagon 61
Von ainem pauren wie er ainen pauren vor gericht verclagt er hab }m
sein weyb abgespent 65
Von den mannen wie si sich von den weybern riemen 69
Wie etlich pauren knecht ainem pauren vmb sein tochter puolent 72
Wie sich etlich riemen von der puolscbaffi wie es in gangen ist 75
Von dem roorischgien tantz 60
Von der puolschaflft 85
Wie frawen ain clainat auff werffen vnd welicher die groat lieb kqo
frawen hat der gewint es 87
Von fursten vnd von herren vnd von maister aristotiles wie er jn ir
complex auslegt 90
Ain spill von dem ailflten finger 101
Von zwaj eleuttcn wie yetlichs auff das ander ain posen archwan bat
vnd wie sy sich mit ain ander verainen 105
Von dem hertsog von Burguny von der Juden messias vnd wiejn Si-
billa vertrib kurtzweylig zuo hör^n 110
Ain Spill von dem neithart 125
Von ainem kayser vnd ainem appt vnd wie er jm drey rett^ auff peut
vnd es jm sein müller erratten muost 130
Ain spill von dem dreck 138
Wie aincr ainen andren verclagt vor dem richter von aeinr frawen
wegen 144
Ain spill von den grossen wunderen 147
Von der künigin auff dem Esel wie sy macht Esel narren loffel vnd
gach 149
Clag vnd aniwurt vor dem richter von gsellcn vnd von junckfraucn 153
Von den pauren knechten wie si sich selber loben 155
Von aincr frawen wie sy iren man verclagt vor gericht 157
Von der egen wie die gsellen die tochtern darein spannen 161
Von ainem man wie er sem weyb llcwcht vnd sy im nach fragt vnd
findt in vnd wie sy ain ander vbel handient 164
FMlaichUpide. 85
1346 AMURKONCBN.
Wie dio narrea fir frtw remu konen Tiid die iol fitiil geben weUcber
der grölt narr aey 168
VoD frawen die clainat auf werffen md welicher ay am paaten lobl
der gwint ea 172
Wie awaj an ein ander rerclagent Tor dem richter 176
Wie einer ain hasen kanift ynd wie er in aalt 177
Von vier gsellen wie si sich Ton der pnolachaflt rieneii 178
Von einer kopplerin wie ay ain fraw aim thapmherren Terkopplel Tnd
wie ir der her nit werden mag vnd wie ay der frawen Iren man pringl Tnd
wie e« jr ergieng 180
Von denen die sich 4i® weybernerren lassen 184
Von dem targiachen kayser vnd dem römischen kayser wie ay ain ander
achreybent 189
Von der Eefhiw wie sy iren man Terclagl vor höffgericht 197
Von einem jungen gsdlen der vor gricht begert wen er ain weyb aemen
sol 203
Wie drey freuen ir man verclagent vor dem oflldid vnd wellem ay
scheiden vnd wie man sy vnder samen tedinget 206
Ain vMt Spotische panm heyrat 212
Gar ein Spotisch peum apill sagt yetlicher was jm anif der puoUachaflt
begegnet ist 217
Von narren die sich riemen von der pnolschaflt 223
Von gaellen vnd junckfrawen wie sy vmb ain ander pnolent 226
Von sibenzechen panm wie sich yetlicher selber lobet 228
Von einem edelman vnd seiner frawen die sich vnderstnondt alnen aelner
pauren auo einer lugin pringen der nie kein lugin getavn het des ay auch
nit tuen macht vnd dardurch. auo sehenden wardt 234
Von der ritterschaflfi wie sy er erworben haben 239
Von ainem artzot wie er einem krancken paaren ertanej geit 244
Von acht frawen die kuchin speyss verkeuffent yetliche etwas beanndera 246
Von den gsellen die sich emeren ein yeder mit ainem beaundren haal-
werck 250 '
Gar ein aubentewrlicher apmch von dem lerer 255
Ain sprach von der aimnot 256
Von der keOrwisen au nördlingen ^S
Gut schweack von sibentzechen paaren gnot aao hören 261
Von der vasnacht wie si regiert vnder allen stenden 265
Von den holtzmeneren gar ain hupsoh spill gaot aao horea 273
Von des neitharta spill wie er aich aiit den pauren gehalten hat 274
Ain Spill von einem siechtegen den Itiea man den tenaweachd der waa
eberall in allen tewachen landen vnd wie er vertriben ward 32S
Von dem lörgischen kaiser vnd dem römischen kayser ain apil 332
Gar ein eubewtewrlichs apill von einem kramer wie er aineai
sein kram vcrtawichet an ainec holF kttrtaweilig luo hören 339
Von klopfibn die man praucht an den kloffUs neckten 344
HANDSCBRIFTBlt. 6. 1347
Von dreyen pofen weybern die den teflffelen nemen da« vich Tor der
iMOe 34S
Von aineoi alten man der het ain jnnge tocbter wie jm ain junger
gtell darvm puolet Tnd wie jm die selben doehter vier alle weyb aineni
pfaffen Yerkupplet 354
Von zwayen panrn wie ly jre kind ino aamen verheyrat 365
Von jonckfrawen fnd gsellen wie sy lobent ain ander 371
Wie die fraw weitet mit dem edelman ty wel den pauren luo einer
lugin pringen 373
Von dem kunig Salomon vnd von markollAu wie ay mit einander re«
dent 377
Wie aio fraw jren man verdaget vor dem richler knrtaweiligt 389
Von dem perner vnd dem wondrer wie ty an ain ander scblagent 393
Von dem freybait vnd wie man jn frag stock anlegen aoll 397
Von swelir pfaffen knechten wie ay sich riemen von grosser fanlkait 401
Noch mer fragstnck die man die freybait an legt 405.
2. Es folgt ein leeres blatt: die späteren blätter sind
ton der hand des registrators geMhlt BL 1 st. i.
3. BL 25 St. 2.
4. BL 28 sL 3.
5. BL 32 h st. 4.
6. BL 36 st 5.
7. BL 39 St. 6.
8. BL 44 st 7.
9. BL 47 k st 8.
iO. BL 58 bis 60 leer. BL 61 st 9.
ü. Bl dS st 10.
12. BL 68h st 11.
13. BL 72 st 12.
14. BL 75 st 13.
15. BL 79 k st 14.
16. BL 84 h st 15.
17. BL 86 * st 16.
18. BL 89 k st tl.
19. BL 101 st 18.
20. BL 105 st 19.
21. BL 109 h st 20.
22. BL 124 st 21.
23. BL 129 st 22.
24. BL 137 ^ st 23.
85*
m$ ANHBRIimCBN.
25. Bl. 143 * «r. 24.
26. Bl. 1i6 gl. 25.
27. Bl. i48 lt. 26.
28. Bl. 152 St. 27.
29. Bl. 15i * sl. 28.
30. Bl. 156 * $1. 29.
31. Bl. 160 » St. 30.
32. Bl. 163 * St. 3t.
33. Bl. 168 sl. 32.
34. Bl. 172 St. 33.
35. Bl. 175 1 St. 34.
36. Bl. 176 * St. 35.
37. Bl. 178 St. 36.
38. Bl. 180 St. 37.
39. Bl. 184 St. 38.
40. Bl. 188 St. 39.
41. Bl. 196 i St. 40. Bl. 202 * steht das s. 313, 11 mUge-
Iheilfe dalum 1486.
42. Bl. 203 st. 41.
n Bl. 20 jt St. 42.
'14. Bl. 211 * St. 7.
45. Bl. 216 * St. 43.
'lO. Bl. 222 1 sl. 44.
■. Bl. 225 St. 15.
46. Bl. 227 i St. 45.
49. Bl. 234 St. 46.
50. Bl. 238 1 St. 47.
51. Bl. 243 * St. 48.
5J. Bl. 245 » St. 49.
:>.?. Bl. 250 St. 50.
' ii-. 234 1>. Zerrer.
Ein sprach Ihu ich hie rerjehen
Was Denlicht wunden ist gescbeheli -
Und noch geschieht das ihn ich bekant
Von einem ist der cerrer genant
Sein schalkheit ist groß unmassen
Und ist ein morder auf der Strassen
Junkfrauen und frauen tut er besehemen
HANDSCHMFTEN. 6. 1319
Und mit gewalt ir ere zo nemen
Darnach so nimt er in das lebea
Das in got hat geben
Mit seiner poshftit manigyalt
Er hat gewont in der von Numbergk waldt
Er fleng ein franen die was schwanger
Er packet aldo in des waldes anger
255 Er schneid die frauen auf als ein rint
Und nam auß irem leib das kini
Dem kindlein schneid er ein hentlein ab
Hort wie ein angetreuer knab
Das bedankt in auch zu etwa got
Er tötet das unschuldig plut
Sein gestalt solt ir hie verstan
Er ist ein grausam man
Sein person ist lank dick und groß
Man flndet nindert sein genoß
Noch mer thu ich ron im beweisen
Ein keten die tregt er ron eisen
Umb sein hals in solcher fart
Und hat ein langen groen part
Und ist gewunden in ein stauchen
In der gestalt get er nmb hauchen
Im Nürnberger wald ist er gelegen
Des hat er sich nn derwegen
Und ist in stift an Bamberk kamen
Daselbst fürt er auch solchen unfrnmen
Ein walt ist der Hauzmcar genant
Der ist den von Bamberk wol bekant
Dar inn leit der grausam man
Wo er ein frauen her sieht gan
255 k So muoß sie thun den willen sein
Das merkt ir freulein groß und klein
Des waldes solt ir euch verwegen
Es ist vor auch ein morder darinn gelegen
Der auch grossen schaden hat getan
Das merkt ir franen und ir man
Hans Rosenstock spricht das furwar
Das der der zerrer heyß ofTenwar
Der in den weiden thut umb wüten
Got muß alle frauen zart behüten.
55. Bl. 255 b. Ein guter abenteurlicher Spruch.
Ich bin der werlt so gar ein tor
Das sagt mir mancher vor
1350 ANMERKUNCm
Das ivird ich oft nnd dick gezigeo
Und spricht maoger ich woll in verligei
Ich hab mir aber ein frenlein anß enrell
Kein weiplich pild mir nit pas gefeit
Die ich stet hab in meiner hat
Und streb bei ir in armnt
Arrant hat mich besessen
Armut ich kan dein nit yergessen
Wann ich pin dir sicher nit holt
256 Du tregst doch von mir klein solt
Ich wolt mich gern verwegen dein
So wilt da allxeit bei mir sein
Armut da hast einen herten namen
Ich muß mich oft und dick dein schämen
Und tost ser beschemen mich
Das Ich
Ich stee nacket nnd ploß
Armnt mein klag ist groß
Ich hab an swen pos schnch
Ich han sicher weder hemd noch taeh
Armut was hab ich dir getan .
Mein frau muß an ein mantel gan
Sie hat weder scnrs noch schlair
Ich pin ermer dann ein mair
Dem doch als sein gut verpran -
Herre got was sol idi greifen an
Ich han kein bols ich fand wol fear
Idi gib ein hall^r an der stenr
Der ist mir doch vil an schwer
Albeg stet mir meid seckel ler
Und ist darinne weder golt noch gelt
Armnt hat ir geselt
Auf gesehlagen bei meinem haus
256 ^ Hit nnrat leb ich in dem saus
Wenn ich mein kost sol richten an
So muß ich au meinem nechsten nachtpaoreii gan
Das er mir ein schasse! leih
Und mich der loffel nit veneih
Secht das treib ich vber Jar
Mein baus ist an allen rat awar
Es ist gleich wie in einem leren kästen
Ich es oft gern so muß ich vasten
Das tut mir sicherlich zom
Ich hab weder mel noch kom
Ich kan weder packen noch maleii
HANDSGHnPHN. 6. 1351
Herr fol wie sol ich die leal besdeii
Die leul wollen du gelt luui
Wo ich auff der gtsseo gin
Menger gel mir jn das hawß
Er meynt er woU mir tragen anß
Er nimpt ein peulel bei der hant
So flndt er dann sicherlichen kein pfant
Also bat jn mein haws betrogen
Vnd spricht man sej daranß getsogen
Er spricht zum putel iHim vnd schaw
Jch find kein pet aber ein wenig strawe
So ist nw der' käst gesperrt
57 Der wir! gar palt von jm auff getzent
' Dar jnn lag ein alter Golter zwar
Den trugen sie gar offenwar
Domit bett ich jn verpfenl
Ein ander wirt kam gerenl
Der beschloß das bawß allenthalben
Das weder kwe noch kalben
Wirden dauon geslagen vnd wie fiisl ich
Mit jm redt jn gut do wolt er mich
Verpieten rmb das gelt vnd ich solt jm sagen
Ob ich jm gelt wolt geben sprach ich ob ich mage
Du findest kein pfand mer bej mir
Das sage ich furwar dir
Ich gib dir gelt auß lerer hant
Vnd versprich mir die genomen pfant
Das matt mir sie halt viiij tag
So lose ich «ie wider ob ich mag
Der Golter ist den winiter gut
Das man den vber ein pette tut
Vnd vil versuchen mich ab
Ich mog kumen wider su meiner hab
Der Golter noch ein wenig stat
Dem pecken ftir fnnff prat
Der wil firpieten auch mir
i7 ^ Got herr das klag ich dir
Das ich der weit nit kan vergelten
So irrt mich doch nit der reichthnm daran selten
Man spricht zu mir ich solt nit zeren
Nw kan ich mich dennoch kaum emeren
Vnd soU alletzcit wurcken fast
Nw han ich layder seilen rast
Des wil mich nw gar verdrissen
Etlicher tut sein gut vntttzlich verseMiessen
\
1352 ANMERKUNGBN.
So verswint mir das mein in meiner haut
Des maß ich pawen fremde lant
Ob ich mocht entrinnen
Vnd mein kinden ein gelt gewinnen
Vnd precht meinem weyb ein frisch got
Secht an so ward sie wol gemut
Vnd hulff jr auß aller not
Hans Junger gesprochen hot
Das sie furpas kein kumer klage
Vnd in der werlt von mir sage
Nw helff mir die muter maria die reyne meit
Wann dein hilff niemant ist verseit
Das ich kum von dieser pein
Wann ich trinck auch gern wein.
56. Bl. 258. Zu Nordling dye keyer wiesen.
Ewiger got wir sollen dir dancken
Wie genedigklich du test vmbschrancken
Auß deiner muten parmung klar
Do man zalt xlij jar
Vnd m"cccc jar darzu
Es geschach an einem montag frw
Zw Nordling jn der werden stat
Ein vemufliger weyser rat
AufF einen tag wolten ein schimpfT treyben
Mit rossen knaben paben vnd weybeo
Vmb ein scharlach saw vnd armprasi
Manger werder man hell dar za tust
Vnd komen mit freuden aulT die wiesen
Geriten gangen gelaufTen vnd pisen
So sach man mangen werden man
Alles trauren was von jn getan
An zai jr was ein grosse menig
Jn weyt sach man ein habsch gedreng
Darzwischen ein hübsche leyten
Dofur ein parchet weyten
Dauon machet man nicht wcytes zil
Do sach man hübscher frawen vil
Mit peyden grossen vnd auch kleinen
258 b ^' Die man heysl die gemeynen
Zu dem parchat lauCTen schon
Des lachet mancher werder man
Ein gemeines weyp erliif das tuch
Do kom mancher pub in seiner pruch
Vnd hett ein zurissenss wamea an
HANDSCHRIFTEN. 6. i353
Jr waren ein teyfnit wol getan
Do zoch man aber ein parchat dar
Jllicher pub nan des lauffens war
Der wart von einem pnben gewnnnen
Darnach bett man ein rat besannen
Vmb ein scharlacb do zu Rennen
Das Volk teten sie zu Trennen
Vnd machten do ein hübsche pan
Do sach man ein her lanffen schon
Die pferdlein mit den knaben
Jtlicher der wolt haben
Das tucli vnd rennet darnach fast
Purwar den gewan von Wien ein gast
Ein armprust ward auch gewnnnen
Nw hetten sich etlich auch betracht vnd besuunen
Sie wollen auch zu dem Scharlach rennen
Vnd meinten den schimpft zu trennen
Vnd komen heimlich in das lant
9 Niemant waren sie bekant
Vnd hetten sich zulang verhalten
Das jn ir schimplT ward gar znspalten
Jr falsches tichten ward zu stört
V^er hat solche poßheit ye gehört
Die sie hetten jn jrem mut
Es velet jn das was vi! manchem ^1
Wer des Schimpfes ein tichter was
Furwar er tregt den steten haß
Vnd zymet dem adel nymner wol
Das Red ich als ich pillich sol
Ein seidner schoß sich in die weit
Der selb der sach sie bej der zeit
Der begund so behendigklich ein her zihen
Mit grossem eylen vber die wiesen
Vnd sprach zu dem Bürgermeister drol
Herr ich furcht wir kumen jn not
Fald last vns rüsten zu der fart
Die feind sein nohet in der art
Der popfinger das pald vernam
Wie pald er zu den schützen kani
Er hieß sie spannen vnd legen auif
Do sammet sich gar pald ein hauff
i9 ^ Mit spissen vnd mit partten
Jr feind der wolten sie wartlen
Vnd nachten ein geschick jn kurtzer stand
Pas wart gar pald den feinten kond
1354 ANlffiiUnDHGEN.
Des enchraeken sie «Isd tere
Wann wider Got vnd wider ere
Wolten sie das Tolk gemordet han
Die ja nye kein leyt heften getan
Forwar jr sollet gelauben das
AnBhelm von Eyperg des ein baabtman was
Fünfhundert man die hoit man summen
Die heimlich au samen waren kumen
Wo er sie su samen het geckiubet
Sie wurden an dem ort betäubet
Das sie komen ein teyi zu spal
Vnd suprochen ward jr valscher rat
Das es vns genedigklich ist ergangen
Dann bey fonffen wurden gefangen
Vnd sie künden nidit schicken mer
Der sie füret vnd geb in ler«"
Den gaben sie des teufeis Ion
Er ward von jn serbawen schon
Vnd Kugen mit schänden wider hin
S60 Nw bort darnach ein hübschen sin
Auff der wiesen was ein grosse wal
Von mannen vnd frauen ein hübsche aal
Das ward als durch einander lanffen
Vnd wiechen do mit grossem hanffen
Do ward ein gedreng zu der stat
Ydermann groß wunder hat
Vnd west doch nyemant wen man floh
Für die prnck do man zoch
Vnd beschloß den gattem vor dem thor
Do stund mancher mann dauor
Doch mocht niemant hinein kumen
Do hett man es in der stat vemomen
Do pot mann auff arm vnd reich
Die wurden gehamascht behendigkleich
Vnd komen zu dem thor geloffen
Do tet man auff vnd ließ do offen
Vnd besetzten die stat mit weysen synnen
Vnd Hessen jn manheit nicht zu Rynnen
Vnd träten auß vnd zugen jn nach
Jn zom jn was auff sie gach •
Do waren sie hin ein weitten wegk
Die jn der stat die waren keck
1260 b Vnd ander stet die waren auch bereit
Jn harnasch betten sie sich gekleit
Iletten sich die feind lenger verbaldeii
HAMDSCHWn«. & 1355
So mttt «an gei ehei habyMi »faUm
HaacbeD hnl piß an den porl
Vber sie rnnt gtnfM lein der «ort
Den m do woitea beben getan
Dobey sollen die siel rerstan
Du ne bey einander beleiben
So mag sie niemanl nil vertreiben
Ynd bwl wol das tnl ench noi
YernnfUgklicben trw vnd spol
Wann wol baten pringet gnlen fried
Das bt einer stat ein nntser sitt
Ynd pringl nota md seniles leben
Dton ewigen fried sol vns Gol geben amen.
57. BL 260h st 45.
5a BL 264 h $t. 51.
59. Bl. 272k $t. 52.
60. BL 274 si. 53.
61. BL 322 leer. BL 323 $L 54.
62. BL 329 bie 331 leer. BL 332 $L 39.
63. BL 33Sk 8t. 55.
64. BL 344. Klopfen.
klopir an dn junger man
Ob mir dein herls yH gntis gan
So geb dir gol gdnck Ynd beyl
Ynd bewar dir dein leben geyl
Das wnnscb icb dir «un Newen Jar
Bisln ndr aber feint beimlicb oder offenwar
So bescbir dir Gol dnrch deinen gil
Angst not vnd tnglnckß ril
Hast dn aber frennlsdiaft md Stetigkeit
Zn mir so wer es meinem berlaen leyl
Das icb dir ein poß worl woll sprecben
Ynd wer dir lail lel ich wolls rechen
Da hast wol gemercki den syn
Sein ist genngk np far dohin.
65. Desgleichen. VgL T bL 61.
KlopITan klopff an
Ein seligs newß Jar ge dich an
ich wnnsch dir das ewig leben
Das wolle dir 6of geben
Ynd wnnscb dir am stablein warm
1356 ANMERKUNGEN.
Vnd dein pulen an dein Arm
Owe mechstu des derpeyten
So f eUe sie IreaoCtich an dein seyten
Druck sie frenntlleh an dein prust
Nach deines hertzen tust
Vnd laß dir dann woll sein
344 b Mit dem allerliebsten pulen dein
Vnd scheuch kein falschen klaffer daran
Vnd piß friscblich ein man Ac
66. Bl. 345 st 56,
67. BL 353 leer. Bl 354 st. 57.
68. Bl. 365 St. 58.
69. Bl. 370 b St. 59.
70. Bl, 373 St. 46.
71. Bl. 376 * st 60.
72. Bl 389 st 61
73. Bl 392 ft st 62.
74. Bl 396 ft st 63.
75. Bl 40i st: 6Ä
76. Bl 405 st 63. Datum am schluße 1494.
77. Bl 4iO, nicht gezählt:
Bader knecht vnd pfaffien weiber
Witwen megt vnd Esel Ireiber
Seig ammen vnd Wirtes kinder
Kloster köch vnd becken rinder
Milers pferd vnnd yre hennen
Thond selten guot auf andren thenen.
Sophia Remin
1533.
78. Auf dem hinteren decket innen steht:
15A21
Ich entgilU meiner frombkait
V. S.
Die waßerzeichen des papiers gleichen beim register, ferner
bl 124. 133 f 142. 163. 166 f. dem bei Naumann (csMogeM
librorum manuscriptoruai lips. Griin®, Gebhardt, 1838. tafd 9)
unter dem jähre 1461 aufgeführten mit der wage; bL 25 jf.
ochsenköpfe; bl 32 ein anderer; bl 33. 36 kröne mii einem kreim
darüber; bl 37. 40. 42 f 45. 48. 90 ochsenkopf mit ikm
HANDSCHRIPTEN. 6. K. 1357
I 1483 bei Naumann; das kreu% auf einem Hügel hei
Naumann 1460 findet sich bl. 50. 59. 57. 59; die verzierte
kröne mit dem krew 1483 bl. 71. 158 f. 162. 169 f. 173. 283.
286 f.; der ochsenkopf mit der schlänge 1483 bl. 76 f. 80 f.
85 f. 95 f. 149. 152. 155 f. 227. 394; drei hUgel, drüber zwei,
drüber einer bl. 79. 83. 91. 93. Manche andere vorkommende
papier%eichen zu beschreiben, u^^rde zu weitläufig sein. Möchte
herr professor Ret^ in Wiirzburg seine reiche Sammlung alter
papierzeichen in classen geordnet, numeriert und mit fuhrs-
zahlen versehen veröffentlichen, damit späteren beschreibern
altdeutscher Handschriften eine sichere grundlage gegeben wäret
G enthält einige stUche doppelt: ich bezeichne für diesen
fall in den anmerkungen die frühere abschrift mit a, die spaz-
iere mii ß.
K. Zweite Wolfenbütteler Handschrift, signiert Aug. 76. 3.
pikier, fölio, 199 blätter. Voran ein neues teeres blatt. Be-
schrieben ist die hs. von Lessing, zur geschichte und litteratur.
5, 24. 195. Inhalt:
1. BL 1. Boners Edelstein. Mit bildern. Anfang:
Jeglich zeit sich richtel
Als es got haut gedichtet
Es ist diß die fabel von einem i^langen in iem hüse ge-
splset tu Boners Edelstein s. 20 Pfeiffer. Von da an folgen
die .^einzelnen fabeln in der reihe wie in Pfeiffers ausgäbe.
Nach bl. 44 ist eines ausgerifien. Bl. 45 fährt fort mit 85, 1
Pfeiffer. BL 50 fehlt die n. liv nach Pfeiffers Zählung. Ebenso
fehlen n. hj. lix. Ixie. Ixej. Ixxj. Ixxxj. Ixxxiij. Auf bl. 88 folgt
nach Ixxxix gleich xcj, dann erst xc. Dann weiter xc^ u. s. w.
Mii cxiv bricht das gedieht bL 95 6 ab. Am schluße steht die
jahrszahl 1458 ton der Hand des Schreibers des fabelbuches.
m
2. BL 96. Geschichte vom Ursprünge der Stadt Augsburg,
gedichtet für den bürgermeister Peter Egen den jungen von
dem Qiöcklin nach einem lateinischen buche, mit bildern von
Jßrg Maller.
1358 ANMBRKUlWiBN.
Aiii vor red wie die er wirdig staal zuo Angspurg ron tftler
her chonen ist
gewaltig naa ja der stat
Zno Angiporg auch gar ernstlich pat
Derch ainea mauler der was claog.
Ain daiaes htichlin er aiit jm traog.
Das was geschrihen all geschrift laleia.
Er sprach es wir seias hercaco schreia.
Das ich Yoa aabag ao das ead.
W6H rher kseo das heoch ob du behe&d
Vad was ich dar Ja geschribea fhad.
Dar aaA ana warlich gelerea hoad.
Wie die wirdig stat wir konea her.
Das ich des aiacht aia geschriffi gewir.
Maa ftiad geaield vad dar aao wortt
Geaialt vad geschrihea hie vad dort.
Voa dea altea kora. . . * breairl.
Dar jaaea die ja. . ^ wftreal yerirL
Vad wardeat des vagelich vader weißt
Ich sprach die sach vaaMIglich ui
Mir aiaaaltigea aum aao sagea.
Der ja charczea tagea ist koaiai. *^
Da gabeat mir die pttcher trost
Die ich haa eraOget ja meiaer kost
Vad sagea roa gar altea diagea.
Das Ich ge dacht aiir mag geliagea.
Vad aam die arbait aber aiich.
Der aiaaller vast des fratlte sich.
Das er solt sagea dem gewaltigea aiaae*
^ b Ich wOtt jm dar jaa ae willea stoa.
Das erst Capitel wie Troy zerstört wardt vnd der kikng Da er-
schlagen vnd priaauis der jung vnd Eneas des kttngs enckM
von dem land zugen jn walsche land vnd auch Eneas aha dittack-
reich pawet ftc.
Nva hilff der hayligea dryaaltikait
Wirt kaia werck attczlich bereit
Dar vmb ich eno dem aafeag meia.
Got pitt vmb die hilffe sein.
Das ich volbring hie das ficht
* f karalicb.
♦♦ f jQogen.
*'"* f kernen ist in korzen ^nn^n.
HANDSCHRIFTBN. K. 1950
Mich dunckt die arbait sei nicht licbl.
Von latein zuo tewtsch suo tfansfereren.
Wann laider oftt die schriber jrren.
Die der gescbrift nit wol versten.
Ffür ainen paoch stehen sy seezen zwen.
Oder laussen ain wort gar vnder wegen.
Das alles muoß erfliliea der segen.
Durch got den vater «it gwalt
Durch sun mit Weisheit manigoalt.
Durch den heiligen gaist mit maistersckaflt
Die dry heiligen namen geben chrafft
Zuo tichten vnd zuo schriben.
Alle cluoge werck zuo treiben.
Zuo hören vnd zuo sagen.
Zuo trösten vnd zuo clagen.
Zuo lesen vnd zuo singen.
Vnd glück zuo allen dingen.
Da mit heb ich das bttchlin an.
Zuo wolgeuallen dem gewoUigen man.
Vnd das er mOg warlich erkennen.
Die sUfter vnd auch wie vnd wenn.
Des ersten mauls die wirdig stet
Augspurg von grund den namen liant
So muoß ich berttren ain alt hystori.
Es war ain grosser ktlnig zuo troy.
Gesessen der hieß priamus.
Da von der adel chompt alsus.
Paris sein snn sich vergessen.
Hit raub ains weibs dar vmb besessen.
Der vatter jn seinem künckrich ward.
Er enthielt sich lang nach adels arL
Bift uil grosser strit wnrdent uolbracht.
Doch an dem lesten wardt erdaucht.
Mit verrliterschafft ain specher sin.
Das die veind zuo Troy komen ein
Vnd den kttog mortlich ertotten
Die stet erstorten vnd auch notten.
Doch beleih des geslftchts ain säum.
Des chttnges encklin mit sinem namen.
Priamus der jung genant.
Zuo dem noch einer was beckant.
Bneas des selben Stammes ain held.
Si hettent ritterschaIR aus erweit.
Da mit sy zugen aus dem land.
Das sy da haimd versmiten scband.
1360 ANMERKUNGEN.
Darcb affrica der weg sy iniog.
Da was sno beliben nit jr fuog.
Vnd cn^ent für pas jn wfilsche land.
Das aoch ytalia ist genant.
Da betaib Eneas riterlicb.
Vnd nacbet da selb ain ckttnckricb.
Der jung priamüs da fttr pas lOch.
Durch das gebttrg eng vnd hoch.
Biß er an schawet den reinstram
Hin Ober er den weg nan.
• Vnd py des reines camgemerckt.
Vertraib er mit seiner macht vnd sterck.
Jn dem nächer land kuo gallia.
Wer da was gesessen wie rnd wa.
Biß an die alten stat gen trier.
Mit den wardt er geainigot schier.
98 Das er da hin mit wesen saß
Chüncklicher art er nit vergaß.
Den adel pracht er jn das land.
Dar nach ward er zno kölen erkant.
Da vand er die wal von schönen frawen.
Der adel sy ward frölich schawen.
Vnd nament uil nach jren sitten.
Eweiber eug den selbigen zeitten.
Da von uil adels ward gepom.
Die zuo striten wurdent auserkorn.
Das ander Capitel wie der adel des ersten von Rom kam vad
wie augspurg gepawen wardt vnd genant Zysaris nach der «b-
göttin. dcc.
Eneas der schreib priamo.
In allen prieffen germano.
98 b Dar vmb das si von ainem samen.
Geboren waurent mit künges namen.
Die geschrift erschal durch das land.
Das die edlen all wardent genant.
Germani vnd was sy hetteat jnnen.
Vnd hie nach mochten land gewinen.
Die hiessent nach jn germania.
Das sind tewtsch land Ter vnd nach.
F)ie gemaiflclich noch den namen tragen.
Also wil ich nun von augspurg sagen.
Do dem adel an dem rein ward eng.
Ir uil sich tailtent auß dem gedreng.
üANDscmurrBN. k. isei
Her vber rein jfl endre fand.
Da von d^ai rieß ward not bekant.
Ynd ala ai her kament.an du end.
Da die iway wasser behend.
Leeh Ynd wertach loo saoien rinnen.
8i wnrdent das gar weisciichen besynnen.
Wann die land da selben scbaiden sich.
80 war es land vnd Ittt trostlich.
Das sy da bettent ino der wer
Ain stat ein sichern auo her.
Abo von jn da selbst gemach . . .
Aon manr ain stat doch wol bebaft
Mit einem tflile vnd guoten g.aben *.
Das tttttent germani vnd swaben.
Si pawotent einen tempel von holcz dar ein.
Zno ere Zysa der apgöttln.
I Die sy nach haidnischem sytten.
An petten mo den seften zitten.
81 nanten die stat anch zysaris.
Nach der abgöttin das was jr priß.
Der tempe! stuood als lang vnnerserL
Biß jm dorch alter w:as der val bescherL
Vnd do er von alter ab ging.
Der perge namen von jm enp&eng.
Dar anff gestanden wu das werde.
Vnd heißt noch hwt der Ziser perg.
Das drit capitel wenn augspurg gepawen wardt
Mein gedieht haut also chont gethan.
Das die edlen swaben vnd germani.
Sind disser stat ain aofang.
Was aber sy der jar ganck.
Gewessen xuo der selben sit
Da von sagt die latin nicht.
Wer aber merckt vnd wil an sechen.
Die streit zuo troy vor geschechen.
Der vindt das rom nit ist gestanden.
Als die troyschen her auß zno landen.
Chumen sind piß an den rein.
Das vor baut gesagt mein tichtein.
Die habenl sich da selbs gemert.
Als lang mit jrm gwalt generl.
* f graben.
railMcktopicU« 86
nn ANMERRUN€Elf.
Kh nm die stat gepawen ist wordei.
Aber. E das kaisseiiicber orden.
An sicli genoDien hei das schwer!.
Da was Zysaris ain stat bewflrL
99 1 Mit sftlKchem paw ynd tempels f ier.
Als des »als was der hayden gyr.
No warent von anfang rom die stat
Biß aagastas der kaisser geregniert baal.
SibeD hondert vod zeben jar geaalt.
Dar vDib ist die sl|t zysaris gar alt
Vnd lang vor E ibesas crisf.
Vnder augnsto dem fcayscr geboro ist.
Dar py sol man die jar zai merken.
Vid alt her komen da mit sterben.
Das ifij Capilel wie auguslus octauianus der kayser dry legion
f olks von roiQ schickt her gen zysaris vnd die stat auch be-
legtenl vnd wie die haupllüt hiessen.
Ab nun Augustos oetaaiao.
Kayserlichen gewalt gewan.
Vod hört das die edlen gemani.
IIK> Vber all weiten sicaen fry.
Da schickt er auß dry legion.
Die ain was von den hern xuo ron.
Vnd warnt der selben stat precor.
Fuort jn das strit paner vor.
Die andern awo gross legion.
Chomen warent von macedon.
Die fuorl des kttnigs sun aner.
Vnd kameat mit ain ander her.
Fttf lysaris die slal gerant.
Die rdmisch legion was genant.
Marcia vnd jr precor.
Behüb mit jr vor dem ober tor.
Vnd sittogent da aaff jn das veWL
<iar ckostlicb hatten vnd gesell.
Mit seinen chriecben king euer.
Zoch lllr das vnder tor vnver.
Vber die werlach auff ain sttilichen sin.
Das die germani nil mochten ja.
Die man besorgt da her luo koaien«
Er bell mil jan bin aber genomen.
AN wigen vnd ross gcscbir.
Bas er die einfort möcht geirran.
RANUSCRRIPTEN. K. 1363
Also was py jm die grösser machL
Vnd pawoteDt hatten tag vod nacht.
Biß jn die felder vber alL
Zoo dem geliger waren! luo smal.
Da was jn beiden heren.
Die der römer vnd kriechen zocbt
0 h Gelerl waren! tnd wol Yennoch!.
IS fünfl capitel wie das die swaben der stal zuo hilff kamen!
vnd die diriechen all erschlagen wurden!, drc.
Vor paiden !oren nun die her
Verpawe! vnd verschrenck! ser
In jren htt!ten sicher beiiben.
Her schawen vnd monster triben.
Mit stolczem hochem prangen.
Biß nach jr zuo kunft vergangen.
Acht vnd fünfczig tag.
Von dem neUnden ist die sag.
Das dann gemaindioh jn der stat.
Der göttin zuo eren gefiret haut
Yederman vnd was kain fort.
Zuo behtttten weder tor noch port.
Vnd dieatent nach Inst der göttin do wol.
Des selben tags wordent da vol.
1 Die nächsten veld mit swaben vnd haiden*
Die komen waurent da bin ze laid.
Den gesten vnd die stat zao retten.
Das sy auch ritterlich tpttent.
Si vberaielent das chriechisch her. .
Si machtent fatttten vnd wttgen 1er.
Si ersluogent all die da waurent
Auß genomen den jungen kttng aaam.
Der wardt geantwurt nach dem sig.
In kttnges claider als lebendig.
Die swaben betten! kain erpärmd.
Vnd woltenl kain siner bet geweren.
Si liessent jn meczgen als ain kuo.
Vnd begraben jn dem veld dar zuo.
Vnd da der kriech begraben lit.
Dem dorff es bttt den namen geit.
Criecbsauer den Ittten da bekant.
Wann der kUng auer was genaiit.
Hie leit küng aner erslagen vnd begraben.
In dem dorff kriechsauer.
1364 ANMERKUNGEN.
101 1 Hie wardt kUng auer erslagen vnd begraben zuo kriechf*
auer jm dorff dar vmb es noch den namen haut.
Das vj capitel wie die römer all erslagen vor zisaris. von
den swaben vnd habin vnd kekus der stat fUrsten auch tod
laugent jn dem streit.
Das geschrai kam vnd die römer.
Die woltent sich hin über kerr^n.
Vnd rettent jr gesseiien.
Si zugent aa5 den celden.
Die JB der stat des namen war.
Vnd zngent her aus mit grosser schar.
Dar vnder waurent swen stat Fürsten.
Die ward des ersten mit nechten dürsten.
Von dem Airsten häbin. hat häpniperg den namen.
Der aia was gebaissen habin.
Die römer den pald richten hin.
Das er tot anff der erden lag.
Bei ainem perg da geschach der slag.
Der berg haisset hägniberg da von.
Von dem Türsten. kekkus hat gegingen den namen.
Keckus der ander fürst gar schon
Was auß der stat mit pompt gebrangt.
Nach vecfaten het jn ser belangt.
Der ward auch pald erschlagen.
Dar vmb hört man noch sagen.
Das ain dorff faaisl noch gegingen.
Von des selben tod schlags dingen.
Wann er als da beschechen ist
Der römer kraft sich starck beweist.
Gen dem stat volk in dem streit.
Vnd werent die swaben komen nit
103 Der stat war pald misselungen:
Die swaben starck her über drangen.
Das was der römer vnglttck gross.
Si wnrdent all sigloß.
Vnd lagen als gar nider.
Das kainer auff staond wider.
Der hie haim diia potschallt prücht.
BANDsammm. i. 1365
War vmb der perlach placs abo haißL
Der placs dar aolf was das geftcht.
HaisseC noch dar vmb dar periey.
Das ds oit verstat yetUcber lay.
Es ist sin vlitsches wort
Das verstet man also dort
Das der röroer legioa.
Hie verdorben ist also.
BS vij cappitel wie der römer precor da von kam vnd wie
1 gelang vnd wie der kaisser zuo rom dagel sein volk das
jm ze zysaris erschlagen was.
Der precor von rom ist nicht soo loben.
Er wardt mit hilff hin geschoben.
Vber die wertacfa an die mößer.
Sein ding ward dar nach pösser.
Er wolt mit eren hie nit sterben.
Vnd muost anderschwa die schand erwerben.
Das er mit nrtail nam den tod.
Das moße dar jnne er vor not
Flttchtlich verborgen lag.
Da ist piß an den hitttigen tag.
Ain vnfruchtpar wasser stat
Nach seinem namen varus genant
^2 k Da wider sint gar hoch sno loben.
Die germani vnd edlen swaben.
Das sy vermochtent sttllich ritterschaSt
Ynd durstig warent mit swertes krafft
Des kaysers sich suo weren.
Der luo rom jn grossen eren.
Aller weit was vorchtsam.
Do er die niderlegimg vemam.
Sein hercs vnd gemttt wardt laides voL
Vnd clagt änderst dann ain kaiser sol.
Er ward vor laid der synne beraupt.
Das er stieß an die wend sin hanpt
Die claider aart er ab dem leib.
Yil vngepärde sach man jn triben.
Ynd schray ach rom vnd macedon.
Yarro gib wider die legion.
So ye grösser was der römer laid.
fSM AMWOIKUNffilf.
Hie wardt Zysaris genant vinieliGa*
Te pOfser was all frOlidiait
Zuo sysarb kie jo dem ließ*
Tfieaiaot da vor Mdea tie5.
Die ftat n^ swabea da erkaflleal lich.
Das jn waren gewesen hilflich.
Der lech vnd werltach ino dam sig.
Das glttckt sy woltent ait verswigen.
Vnd sprachen xe eren dem wasser da.
Die stal sol haissen vindeNca.
Also hehaob sy auch den aamen.
Biß das die rdmer her wider komen*
103 Das viij Cappitlel wie das der kayaer zno rom aoA schikt
fitaif legion her gen zysaria vnd bezwang allea land. von
dem rein piß her vnd auch wie yindelica an das reich kam
vnd angusta genani ward
Nach rtaer streit fünfeechea Jar.
Da schickt der kayter aoß vil ritterschafl.
An dem reinstram weit vnd prait
Das gerochen ward die smachait
Als von den swaben jn was getan.
Sein sticfT sun ward des ain hanpt man.
Der die geschrift nennet tmsns.
Des selben snn der hieß dandius.
Den anch der vatter mit jm fnori
Da von jn baiden lob zno gepttrt.
Wann sy aogent jenthalb reins dorch gallia.
Vnd hie dishalb dorch germania.
Vnd zwangen die land mit strit dar an.
Das sy dem kayser wnrden vnderton.
Da wurden jn den selben tagen.
Genmni vnd swaben so nil erslagen.
Das Jr fryer gewalt ain end nam.
Trastts her jn das rieß kam.
Vnd jn der seihen her fart.
Vagenochten da gewaltig ward.
Wann dem land die hilf was abgesiridit
Mit frid vnd mit gnaden sich das schick.
Das viadefica die alt stat
Aach aa das römisch rieh trat,
lai I Trasaa nam sy dem kayser jn.
HANDSCHRIPTBN. K. 1887
Vad pald verkert dem •IUb lyn.
Das alle dinf nach römer tilen.
Besetxt wiirdeD loo den Mitten.
Br ließ Riacheo vmb der ftat rinck.
AiB naor Tod bessert alle ding.
Die stat er ■ach dem kaiser aaiit.
Aogasta des ist sy nocli bekant^
Daonoeht was zp geporea nicht
Dar ymb ist das ain alt geschieht.
Vnd belaib die stat jn dem gewalt
Biß nach xp gepnrt wurdt gezalt
Ains vnd vierczig vnd zwei hnndert Jar.
Ob Jemant dar ab wundert
Der sech sant anifra bekemng an.
Die beschach vnder dyociecian.
Der da hett kaysers wirdickait.
Vnd durch äditet die cristeahail.
In der selben durch ichtung.
Cham sant narciß von grund.
Gen angsporg her gegangen.
Wie der ward hie enpfangen.
Vnd cristenlichen glauben auf pracht.
Aia chirchen vnd aia pyschoff macht
Das lauß ich die pfarer predigen.
Ich wil mich des entledigen.
)urch wes wifleii das geticht gemacht sey vnd wie der tichter
haiß vnd der maier der jm das bttcUin zoo tmog.
04 Der gewaltig man dem das gedieht
Ist gemacht so seia verswigea nicht
Petter egen der jang ist er genant
Bargenaaister xao der lit erkant
Der tichter heißet der chöcklia.
Vad haut genomea von lateia^
Vnd tetttsch also verkert.
Etwas gemindret etwas gemert
Nach tichter kanst vnd ordea.
Das aichcz gewfilst Ist wordea.
Jörg Bialler haisset der maier claog.
Der jm das pttchlia kuo traog.
Das tet er auch nit gar vmb sunst
Im stuead dar cuo sein eigen last
Das er dar nach wolt figurieren.
Vad mit gemäMt wol betieren.
136S ANHERKDNGEN.
Dero gewaltifren mann sin hauß vnd wend.
Da mit sol haben die red ain End.
Das niemank sei die weil kuo lanck.
Dem sun ich danck andSchticlich.
Auch dem der mit gaistes fewr.
Auß ewiger golhait mynne.
Erletlcht bat gedanck vnd lynne.
Sei lob vnd er geacbriben zno..
Also wil iok nach der arbaiL . .
In dem hailigen dy . . .
Das übrige abgerifien. Auf der rilckteite beginnat bilder.
BL i07 leer.
3. BL i08 St. 40.
4. Bl. m h St. 41.
5. Bl. m » 8t. 42.
6. BL 122 i *t. 102.
7. BL 125 * st 86.
8. BL 129 St. 87.
9. BL 132 h st 92.
10. BL 135 » st 16.
11. BL 139 st 89.
12. BL 142 st 73.
13. BL 144 » st 72.
14. BL 147 » st 48.
15. BL 150 f. leer. Dann sind 2 blätter' amsgwißeit. BL 152.
Gedicht über beschtoerden. D 266. Anftmg:
Die Eefraw von yrem eman clagt
Der komme vom trincken halb jn die nachL
Schluß bL 155 y :
Hanig mensch muß yn sein snnden vercxageo
Die zwelff clag sein all gar pillich zu clageo.
i6. Bh 156 beginnen priameln. Ein vatter der sein kindt
gern leren wolt. Steht auch in der Münchner ki. cgnL 7i3. 3t *.
Ein vatter der sein kindt gern leren woll
Was es thun oder lassen soll
Vnd ein mnter die albeg weist vnd lertl
Wouon sich gluck vnd Seligkeit merti
Vnd ein prediger der anff der kanczel tnßfckreil
Warttmb vns got sein himelreich geil
HANDSCRRIFTEN. K. 1369
VaiI en peichüger der do lert yn der pcicki
Wie Min gein got vnd gein der well reichl
Vnd ein gewissen das ein yediichs mensch tregl
Das albeg wider die sttnd negl
Vnd ein engel der eim yedlidien ist gegeben
Der albeg wider das vbel sol streben
Wer den sechs lerem nit volgt mit yren leren
Der muß am jüngsten tag ewiglich von got keren.
f7. Ein rat yn einer stat vnd ein gancze gemein.
18. BL 156 K Wo albeg gut gericht ist yn einer stat.
i9. Secht grosse schön on pöße lieb.
20. Bl. 157. Ein hirt der getrewiich seins yihs htttt.
21. Bl. 157 h. Ein sunder der jn sein Sünden verczagt.
22. Ein richter der da siezt an eim gericht.
23. Bl. 158. Essen vnd trincken an danckperkeyt.
24. Getrewiich gearbeit mit allen geliden.
25. BL 158 K Wol essen vnd trincken nach aller begier.
26. Secht wo der der sun f&r den vater gel
27. Bl 159. Secht wo der vater förcht das kindt.
28. Ein frommer man der gern recht thet
29. Bl. 159 ff. Ein torechter ratherr yn einem rat.
30. Ejn richter der da richtet recht.
31. Bl. 160. Ejn spiler der das spil hat getrieben an.
32. Ejn kromer der do nymer nit leügt.
33. Bl. 160 b. Ein arczt der sen wee kund vertreiben.
34. Bl. 161. Welicher mensch den erczten wirt zuteil.
35. Ejn sweinßhirt der do hut pey kom.
36. Bl. 161 K Ejn zimmerman dem die spen yaulen clei-
dem hangen.
37. Bürgschaffk damit man manchen verderbt.
38. Bl. 162. Wer seim nechsten getrew woU sein.
39. Bl. 162^. Welich man sein hawß wil wol besachen.
40. Welich man wer als fawl vnd als treg.
41 Bl. 163. Welcher prister sich des vermeß.
42. Welcher prister zu kranck ist vnd zu alt.
43. Bl. 163 i. Die knaben yn den hohen hütten.
44. Wer gern spilt vnd vngern gilt.
45. Bl. 164. Kvmpt kunst gegangen für ein bauß,
40t Werlt dein nam beist ^pothilt. ^
1970 ANMERKUNGEN.
47. Bl. 164 K Welcher man vit junger kini hat
48. Welich mau sein frawen siechl ym pet.
49. Wer ein hennen hat die nH legi.
50. Bl. 165. Wer ein pferi bat das hinckt
51 Welch man ein leip hat nit zu swer.
52. Bl. 165 6. Welcher berre ein tauben wachter hat
53. Ein man der wol mag trinken vnd essen.
54. Bl. 166. Nach dreyen dingen wirt man swach.
55. Nach dreyen dingen wirt man starck.
56. Bl. 166 h. Ejn sielender dieb vnd ein pütel:
57. Ejn zaghafR streit vnter eins fbrsten paner.
58. Bl 167. Ein weintriiiker und ein podennaig.
59. Jaghunt wilde swein vnd haseq.
60. Ejn prister der ob dem altar stet
61. Bl. 167 b. Ejn junge roaid on lieb.
62. Ejn mistpfbcz vnd ein pfui«
63. Bk 168. Ejn fafinacht vnd ein frölickeit
64. Ejn hubscher weidman vnd ein ieger.
65. Bl. 168 b. Das alfer ist also getan.
66. Vor alter wirt der man swach.
67. Bl. 169. Vor aller wirt der man greiß.
68. Vor alter wirt der man gro.
69. BL 169 b. Ejn aller jaghunt der nymer mach jagen.
70. Welich man an frewden ist erloschen.
71. Wer sucht yn eim kulrollT glaß genfi.
72. BL 170. Welich man seim elicben weih ist feindt
73. Welich fraw da gern am ruck leit
74. BL 170 b. Ejn grosser narr mag nit werden.
75. Welich man sich vil rumpt von frawen.
76. Wer yn der kirchen stet vnd swaczt
77. BL 171. Wer einn pock zu eim gertner secst
78. Wer gaiß yn gerllen lest ^
79. BL 171b. Wer vmb den pecken kauffei kern.
80. Wer auff ein pawm hoch wil purczeln.
81. Wer auff einem waichen moA wil stelczen.
82. BL 17"^ Wer einem plinlen winckt
83. Wer sich einer solieben sag vermeß.
84. BL t72 b. Wer ab wil leschen der sonnen
HAND6CBIIPTBN. K. 1371
95. Wer ab fa«t wer ynd als abtefi.
80. BL P3. Wer ein laschen bat groft vnd weik
87. Wer frawen die k^ff liest aneinander.
88. lieb die ist an aller slat
89. Bl t73K Haußkeren vnd windein waschen.
90. Harpffen vnd geigen vnd lauten slahen.
9t Bl 174, Weißheit ?on trunken lewlten.
9i. ich Yind yn «einer synnen teich.
93. Bl. 174 K Ein mensch das fieber ydA wer dann firum.
94. Massig geen vnd sarten leib gezogen.
95. Bl. 175. Ein Schreiber der lieber tanoil Tnd springt.
'edrudtt in Lessings beitragen 5, 206.
96. Bl. 175 K Wer seinen pulen nicht laicht.
97. Welich man wandert yn guter wat.
98. Ein sweigender schuler.
99. BL 176. Boßheit vnd grinUig pader.
100. Wer aRe tag wil ligen jm luder.
101. Staupp laug vnd raugh.
102. Ejn fromer man der frölich ist
103. Bl. m K Ein gaßt dem ein wiert gfltlich tbnt
104. Wann einer eim gttUich hat getan.
105. Ejn man dem gut vnd er an flettfit
106. Wenn man ein ainfeltigen betreligt
107. Bl im. Wenn das ein weiser eins narren spot.
108. Wenn ein reicher ein aramey versmecht.
1019. Ejn fromme fraw mit frolichem mut
110. Ejn frome fraw yn elicbem stant.
111. Bl 177 K Ejn frome fhiw da es wo! ttmb stet
112. Ejn man der mit eim ißt viid trinckt.
113. Ejn frome fraw an eren steet.
114. Ejn focz wol gestalt.
115. Bl 178. Von hantwercken. Priamelartige $fr1leke
\er ÜB lumd werke. Anfang:
^ bantwercks aitn der from kneeht hat
Me gern arbeiten fra vnd spat
SeUnß bl 180:
Yad sein herre yai al iar galt liß varn
Ihr ndcbt ym aller wol etwas filr sich spam.
1372 ANMERKVNGBR.
H6. Bl. 180 h. Hie hebon sich an xu faisOicher stüdL«
lein. Geistliche priameln. Anfang:
Das helle nit helle geschaffen were
pie oymer nit mit peyn wttrd ler.
Für die mythologie von bedeufung i$t der anfang eines
Spruchs bl. 186:
Welcher mensch do gelaobt an vogel geschrey
Das sterben beteflt oder solicherley
Vnd glauben hat an waffen segen
Das sie ir schneyden lassen Ynterwegen
Vnd glauben hat an verworfTen tag
Vnd auch das segen lasset ein
Für den pulezan vnd für das haubt gescbein
Vnd auch aä das schuch werffen vber das baupt
Wer solicher luperey vii gelaubt • . .
Schluß bl. 189:
Vil mseliger der yn den sunden rercEagt
Gancz vnselig der yn die helle wird gelagt
W. Bl. 190. Ein scherzhafter brief an eine frau, in prasa
mit reimen untermischt. Anfang: Mein frünUicben graot^ md
willig dienst als der krebs gatt. Schluß bl. 190 i: Diser brieff
ist geschriben da die reysen auß dem wasser gand, in der lal
al£ die schuoler pickel giessen &c. ewr gnedig antworti land
mich in ainer kaim wider wissen. Ewr wfliiger dener wen die
genß mit den kräen gand.
y Er Gy B. y
^ CS. ^
118. Bl. 191 St. 39.
119. Bl. 197 h si. 78. Der Schluß des Stückes feUt mni
damit der schiff der hs., welche mit bl. 199 ^ O. 645, 2S)
abbricht
L. Papierhandschrift der Lucerner bitrgerbibUoAdt,
folio n. 182. Vgl. Mones Schauspiele des mittelaUers 2,
Dieselbe hs. ist bei Mone 2, 378 mit der numer 166 beneidme^
Vber das fonnat der hs. s, Mone 2^ 119. Inhalt;
HANDSCHRIFTBII. L M. 1373
l Bl. i die Überichrift: Zwey Faschnacht Spill. Bl. 2 bu
8« leer. BL 8^ loerdem die 15 personem dei am 630 te'-sen
besiehenden Schauspiels und daneben die namen der schaut
Spieler angegeben. Anfang: 1. Ein Do€tor (Hans Wicht — d\ß
der name des Schauspielers) halt 7 sprich vnd 278 Terß.
2. Doctors Diener (Wilhelm von Proman} hall 2 sprich vnd 5
vers ti. s. fr. Bl. 9 beginnt das Schauspiel so: Bracdica von
seltzamen gschicht dis jars, calculiert darch doctor Roßsch^aniz
von langen lederbach da selbst jn solcher gestalt der gmeind
Türghalten wie volgt.
DER ERST SARB 6PRI0BT ZüH AHDXRII :
«
Las lieber los ich ghortt ein sag
Gestern da ich in roß stall lag
Von einem wunder gschickten man
Des gleichen niemand finden khan
Ist das nitt ein wander sach
Er khan beschweren gens im bacb
Sie sagten das er doctor wer
Vom roßschwantz khom sein stammen her.
2 harr:
II. s. u>. Schluß bl. 26 h:
Kheim zlieb noch deid hond mir das gspilt
Zur Tasnacht solche kurtzweil gilt
Das ist ir herren vnser pscheid
(lOtt phiett vns alle sampt vor leid
Amen.
Der kromer mag sein sprach wie oben statt durch all gassen brauchen.
Ein ieder mag sein sprach meren oder mendem nach dem sich die
bossen schickhen.
Das ist gmachl auffs schlechtest, guott gsellen megens besseren nach
irm gedunckhen.
Bl. 27 h: Fafinachtspil von Astrology vnd warsagren. 1560
2U0 Fryburg jn Üchtland gehalltten.
2. BL 28 bis 48 leer. BL 49 sL 107. BL 62 bis 64 leer.
üf. Münchner handschrift (cgm.} 714. in 4 auf starkes papier,
4O0 blätter, von z^wei doch sich ziemlich ähnlichen händen
^^wechselnd sehr deutlich geschrieben im loten Jahrhundert.
1374 ANMERKUNGEN.
Das buch ist gebunden in hohdeckel (der vordere kalb abge*
brochen) mit rothem leder, am rücken mit schwarzbraunem
papier überwogen. Ehm(üs einem Michel GeyFwürgel, dann dem
diaconms Roth in Nürnberg gehörig. Eine beschreibung dieser
hs. findet sich schon in den litterarischen beilagen %u Gräiers
Idunna und Hermode i814, n. 5, s. 20; ferner bei e. d. Hagen
im grundriß s. 366; durch Schletter in Naumanns . Serapeum
18H, 357. Vgl Hagen, Gesammtabenteuer 3, 795. Auf dem
ersten sehr beschädigten und den drei folgenden blättern steht
das gleichzeitige inhaitsverzeichnis der Sprüche, faeinaektspiek
und Schnepper mit dem eingangsrubrum : Das isl das Register
des Buchs darynn vindl man durch dy czal alle dy sprach Ynd
alle dy vasnachtspil die in disem buch geschriben sind. Die
erste abtheilung, nach Schletter a. a. o. von einer und der^
selben hand geschrieben, bilden sonach gereimt sprüehe; mit
ausnähme der numer 47, 6/. 284 bis 287, st itß. Diese ab'
theilung wäre nach Schleyer ton späterer hand, als die, welehs
bl. 289 bis 490 geschrieben. Inhalt:
t Bl i. Das plümlein gerttein, neujahrslied des /tefreMtai
an die geliebte. Anfang:
Ich hab in lußtes caier
Nach meines herccen be^
Beraitt ain lustiges gertlem
Dem allerliebsten pnln mein . . . .
Schluß hl 12:
Nun bat ein end das plnmelgertlein |
Von den edelen schonen vo^lein
Das tbae ich meinem lieb scbeneken
Das es meiner grossen lieb sol gedencken
Und das solß ir haben za disem newen jar
Und mein lieb vor allen menschen sunderpar
Und wünsch alles das ir herts begert
Des wer sie in disem hewen jar gewert
2. Bl, 13. Der Backofen. Anfang:
Ains tags vor alUen leyten
Ain packoflen pegund außreiten.
Schluß bl 16:
Das uns das allen muß geschehen
So schttU ir alle amen jehen.
HANDSCHRIFTE». M. i3T&
3. Bl. iß. Der grofi Anhaber. Anfang:
Als der Mmer kumeo was
Und die plumea durch das gras.
S€%lvfi bl. 22:
Das ich dicb viod als mein knecht
Allzeit frum stet oo alles wenckea
Daroach sckölto alzeit gedencken.
4. Bl 23, 24, 37, 38. Der Bawm Lob. Anfang:
Schweygt vnd nempt in ewr sinn
Der warkayt wil ich begynn.
BL 24^ letzte Zeilen der seile:
0 du edler pawer das dich got thi em
Wirsto nicht y/ke solt ich »ich emam.
Bierauf scheint gleich hl. 38 zu folgen mit:
Manch man auf erden ist
Der von den bawm ein berr ist ... .
SeUnfi bl. 38:
Got geb den bawm ein seling Ug
Und auch uns allen miteinander.
Gebt mir trincken Ich wil wandern.
5. Bl. 38 bis 49, dann 25 bis 28. Der vögel gespräch,
fabeL Anfang :
Nu vernempt all hubschlich
Ein mathery gar Ittstlich.
Schluß bl. 28:
Hie hat das vogelgesprech ein end
Das uns got alln sein huld send.
6. BL 28 bis 32. Die apfihen maid. Anfang:
Knrczea mut und langes har
Haben die maid sunderwar.
ScUufi:
So gibt in baiden got zu Ion
Das si mit seiden allten
Und leib und sei pehalten.
7. BL 32. Der wolf und pfafT. Von Steffaii Vohpork von
Osterreich. Anfang :
Bin wolf und ain pfaff die kriegten payde
Mit ainander des kon der pfalf in iayde
Vetzlidier wolt der pesser sein.
1376 ANHEBKUNGBN.
Scktvß bl. 35:
Also bat StelTan Vohpurck von Österreich getiht
8. BL 35 f. Die Bettlerin. Anfang:
Mancher frewt sich des sumers gut
Und des sttßen meyen plat.
Schluß :
Da wischt sie mir den schwaiß mit ab
Wenn ich sie geprawtt bah.
d. Bl. 36. Von edeleuten. Anfang:
Wann kumen edelewten dy kint
Vnd sie doch selten dahaim sint?
Die antioort ist: Von küchenknechten, pf offen und narren.
«■
iO. Bl. 36. Von bürgern. Anfang:
Es wundert manchen noch bis beut
Das purger schöner sein denn edelleoL
U. Bl. 49 bis 57. Der Gardian. Anftmg:
Diser sprach bayst der gardian
Vnd hebet sich also an.
Es sein nit alle mer
Das parfuser und dy prediger
Erst auffkamen
12. Bl. 57 bis 63. Vom roten miindlein. Anfang:
Was ich frawen ye gesach
Das ist als ain slak in eyn pach.
Schluß :
Daczn ich wol gesweygen kan
Wer nu wöll der heb an.
13. BL 63. Der reich Schreiber. Anfang:
Schweigt vnd hört all gleich
Er sey junk alt arm oder reich.
Schluß bL 7i:
Er tiht im denn ein mer
Von dem selben schreiber.
ii. BL 74 bis 75. Die Minne. Gedruckt in den Ktterariscke^
beilagen au Gräters Idunna und Bermode 1814, n. 6, $. 24*
Anfang :
Man spricht von minne zwing
Das derselb in senen ring.
HANDSCHRIPTEN. M. 1377
Schliß bl. 75: '
Das lieb mit lieb mich iiitcb fro.
15. BI. 75 bis 82. Der tor. Anfang:
Na lat micb ain torn sein
leb trinck über wochen wein.
Was w5U wir toliiBg diser mer
Nu langt mir zu trincken ber.
i6. Bl 83. Prawen stetigkait Anfang:
Vememet reine magt vnd weib
leb wil bewt wagen meinen leib.
8dil^ß bl. 9i:
ScbuUen warten deiner bende
Bis an mein lebens ende.
P. Bl. 91 bis i08. Der minne kraft. Anfang:
Wer nacb herzen liebe ringet
Davon das yn die mynn twinget.
18. Bl 108 bis 127. Der ritter mit den seien. Heraus^-
geben von A. Keller mit der anzeige der akademischen feisr
m geburtsfestes seiner majestät des königs Wilhelm von WUri"
nberg. Tübingen, 1845. 8. 37 ff.
19. Bl 127 bis 137. Der ritter in der Cappellen.
Ein ritter zu einen zeylen was
Der bocb auf einer pUrg sas.
20. Bl 137 bis 147. Der ritter mit dem glenreiten.
Ein ritter ein vil werder degen
Leibs und guts gar verwegen.
21. Bl 147 bis 161. Der ritter mit dem herzen. Gedicht
m Kunrat eon Wirzburg. Bekanntlich vielfach herausgegeben
EHi Franz Roth, F. B. v. der Hagen, gesammtabenl i, 225. v. a.
^^ang:
Ich prttff in meinem sinn
Das levterliche mynn.
Schl%ß :
Wer mein freund sei der geh mir guten rat.
22. Bl 161 bis 167. Die clag der minn. Von meister
'gen. (Vgl K 96.) Anfang:
Die Schrift vns declarieret
Wie got getripliczieret.
ftüMchUfitle. 87
i378 ANMERKUNGEN.
SchlHß:
Das sag ich euch allen ftr wore
Also redt meister Egen de amore.
23. BL 167 bis 170. Das hercz, von meister Egen.
heil, lehrgebäude der deutschen spräche s. 618. Anfang:
Wirt ye mein hercz gogel
So ist doch xwar laides vogel.
SchlHß:
Davon mein hercs seilen erlacht
Die red hat mayster Egen gemacht
24. BL 170. Die fünf namen. Anfang:
Ich han das oSl wol vernnmen
Das alle wasser mflssen kamen.
ScUtfi hl 173:
Vnd das sie.-lciim in kein not nicht
Also hat Johannes Dnro geticht
25. Bl. 173. Fraw Minne lehen, von dem Härder; Ai^aiig:
Ich saß aim tags vnd gedacht
Wie meitts mntes schal vnd praht
Schl^ß bl 182:
Das sein des Härders red.
26. Bl. 182 bis 186. Ain hopsch lob von aiiier frawen.
Aoß simbelem herczen
Von manigen senenden schmercsen.
27. Bl. 187 bis 189. Das vO anders. Anfang:
Der kayser hieß mich tichtea
Und mich in des perichten
Was vil anders möcht gesdn.
ScUnfi:
Herr kayser han ich euch pericht
So sprecht dem ist anders nicht.
28. Bl. 189 bis 198. Die heiligen varb.
Getichtes gaist ich rflck
Auf dein genad ich schmttck.
29. BL 198 bis 203. Die gebart Christi, ro» dem B^gent'
purger. Anfang :
0 hohe gesegnete trinitat
Die aus der einigkait sich hat.
HANDSCHRIFTEN. M. 1379
SMMß :
Und T0I9 also meiDer 1er
Also redt der Regenspurger.
30. BL 204 bis 206. Der gat wirt.
Ein guter wirt vier tngent bat
Die im g«r adelicb an stat.
31. BL 206 bis 209. Die zwelff schuler.
Nu höret alle das
Ich will euch sagen etwas.
32. BL 209 bis 2ii. Die zwa beicht.
Es was gar ain guter man
Der bet ain frawen woi getan.
33. BL 214 bis 222. Die falsch beicht» angeblich t>m
mraiton Wiriburg. Anfang:
Ein obentewr ward mir gesait
Ein herre der aus Wallen rait.
ScU^ß :
Den wil ich euch allen tun bekant
Cunrat von Wirczpurk ist er genant.
34. BL 222 bis 224. Die zwen kauffmann.
Man sol mit listen widerstan
Was mit schalkhayt wirt gethan.
35. BL 224 f. Der pfaff Singer.
Ein pfaflT junk vnd dug
Als noch pfaffen sind genug.
36. BL 225 bis 227.* Von Jegern, «^on dem Teichner.
Nu wil ich von den Jegem sagen
Des mag ich lenger nit vertragen.
37. BL 227 bis 23t Der bawm hofart, von dem Durst
\fang:
Ich hab etwa vemumen
Die werlt sey auf das höchst kumen.
Schlvfi :
Als es der durst besynnen kan
Der hat es also geticht
Vnd der bawm hoffart anßgericht.
38. BL 232 bis 238. Den die jungfraw fragt der lieb.
ifang :
Ich gieng ains tags durch kurzweil pald
Do ich vant ligen mit gewald.
87*
1380 ANITERKUNGEN.
39. BL 239 bis 247. Unser frawen kränz. Anfang:
Gotlieher gayst der herczen crani
Der sonder pauesen vnd sunder glans.
40. Bl 247 bis 258. Der s£l dag. Anfang :
Eins mals in einer winter zeit
Gescbach ein jemerlicher streit.
4L Bl. 258 bis 262. Dy beycht. Von H. Rosenblut
42. Bl. 263 bis 267. Die groß Mag. Anfang:
Vor Zeiten die werlt geplagt hat
Got vmb ir grosse missethat.
43. BL 267 bis 273. Der wucherisch Wechsler vnd der
frumm. Anfang :
Ich lag ains nachtz in schlaffes twalm
Und mich dawcht ich hört ein galm.
44. Bl. 274 bis 276. Die pestilenz. Anfang:
Ich hab Bfiich des wol vermessen
Ich wil meiner geselln nit vergessen.
Schluß :
Das hat maister hanns Thomaoro gelert
Der manchs mit seiner kanst bat ernert
Und junger Bernhard Jordanus genant
Des knnst yetzund laufft durch alle laiiL
45. Bl 276 bis 278. Die Tint.
46. Bl. 279 bis 284. Die sechs ärzt eon Rosenblui.
47. Bl. 284 bis 287. Die narren. Si. m. Es sollte eigent-
lich, als erstes stück von M, in meiner Sammlung nach st 04
stehen. Der abschreiber der hs. hatte aber das stück anfan^
übersehen und ich konnte erst nach u)iederholien bemilhungen
»u einer copie davon gelangen. Darauf folgt die nweite ab*
theilung der handschrift mit den fa^tnachfspielen.
48. Bl. 289. Der bawm heyrat. St 65.
49. Bl. 291. Der münch Berchtolt. St 66.
50. BL 297. Die verdient ritterschafl. St 47.
51. BL 301. Der all hauen tanz. St 67.
52. BL 310. Der Entkrist. St 68.
53. BL 322. Der Bawm Rüg. St 69.
54. BL 325. Die jongfraw werber. St 70.
55. BL 331. Aschergiitwoch vasnacht von peiehten» 8L 7i
HANDSCHRIFTm M. 1381
56. Bl. 333. Der vasnacht vnd vasten recht spil. St 72.
57. Bl. 336. Der vasnacht vnd vaslen recht von sulczen«
Si. 73.
58. Bl. 338. Die grob liebhaber faßnacht Si. 74.
59. Bl. 340. Die kaiserlich ritterschait So schreibt Hof-
mann in dem register; in der Überschrift 635, 2 ritterfechten.
St. 75.
60. Bl. 344. Der Gertrawd einsalczen. St 76.
6i. Bl. 344. Das maidtum einsalczen. St. 77.
62. Bl. 345. Von bapst, cardinalen und bischofen. St. 78.
63. Bl. 349. Der kunig aus Schnokenlant St. 79.
64. Bl 354. Die fasnacht von der krön. St. 80.
65. Bl. 36i. Der Luneten mantel. St. 81.
66. Bl. 373. Der arzt vnd die zwelf bawm. St. 82.
67. Bl. 382. Die Wieletz kinder. So schreibt K. Hofmann
hier, ohne »weifet nach dem Originalregister des mannscripts;
ich bemerhe diß ausdrüchlich , weil das wort meines wißens
sonst nirgends torkommt. St 83.
68. Bl 385. Die appatek. St 48. Die stücke ton bt 385
an heißen im register Schneper.
69. Bt 387. Das Actum. St 84.
70. Bl. 389. Der arczt. St 85.
7t Bt 393. Die heirat der jungen. St. 86.
72. Bt 397. Die frawen sehender. St 87.
73. Des bäum fleiscbgaden. St 88.
74. Bl. 404. Die kttchenspeis. St 49.
75. Bt 406. Der kurz hannentanz. St 89.
76. Bt 409. Der alt official. St 42.
77. Bt 416. Die blinten sew. St 90.
78. Bt 417. Der Jüngling der ain weib nemen will. %t 41.
79. Bt 421. Ain einsalczen. St 91.
80. Bt 421. Die macköcken pnz. St 92.
81. Bt 424. Das gut liebhaber spil. St 16.
82. Bt 428. Die ploben varb vasnacht St 93.
83. Bt 429. Die müUerin. St 94.
84. Bt 433. Die jung rott. St 95.
85. Bt 437. Die siben kunst. St 96.
86. Bl. 440, Die witwe vnd toohter. 8t 97.
1981 ANHERKimcaEN.
87. Dt 444. Das hofgericlit vom Eepmch. St 40.
8& INL 449. Die vier Arczt St. M.
89. Bl. 45i« Der harnasch. St. 99.
90. BL *5G sL iOO.
9t. Bl 460 $t. m.
9i. BL ißOi St. i02.
93. BL 46i $t. 39.
H. BL 476 $t. 45.
91 BL 478 8t. i03.
96. BL 484 st. 104.
IHess und die andern Münchner hss., tvelche ich zu dieser
^msmhßng zu benutzen hatte, konnte ich nicht selbst sehen;
4^ oMrücken liegen genaue abschriften von herrn d. Konrad
Ai/iMDiii ZU gründe y welcher auch den abdruck nochmals mit
4sm original collationiert hat Die wenigen aus dieser ter^
fkid^ung entsprungenen nachbeßerungen gebe ich am schlufie
in dsn anmerkungen zu den einzelnen steUefL
N. Münchner hs. cgm. 439. 4. ii2 blätter. Die hs. ist
d^l^lt foliiert, erstens, und diß ist die alte Zählung, von iii
Ijt 874, die hs. hat also HO blätter verloren; dann von i bis
112, wobei die leeren blätter nicht mitgezählt s ad. Inhalt:
f. BL 1 bis 19, alt üi bis i28. Der Juden und Christen
Itreil vor kaiser Constantinus, ein fasnachtspiL St i06.
2. BL 20, alt 130. Wie eine frawe dem dichter hillfe
verspricht in seiner liebeswerbung.
Eines tages mir gelang
Vor langen mich bezwang
Zu senen tausenlfait
Das Ich In einem wall
Mich selber verlieife
\b bertzen gründen tieff
Die vogel liepUch sungen
Der may was auch entsprimgen
Mit seiner meisterscbafll
Mit der Elementen eratt
Die plumlein betten sich geiieri
Vnd gar httbschlich geflorirt
Ali florirt ii«ch der planeten arl
HANDSCaiinKR. K iSSS
Von mmcher färb sart
W«8 gepawt yeldt vb4 swcig
Zu bant aoff eioem tattUig
Kam idi dar was scbnai
Er trug mich abe zo tal
In eiaeii tielTen grood
Darnach In kttrUer flund
Aoff einen anger weit
190 ft Das ich pej meiner seil
Schoner haid ye geach
Damitten durch ein pach
So sehnelligfclichen ran
Do kam ein armer ann
Aof ein wundertidies feil
Do sach ich ein gesell
So Reichlieh aajgeachiagen
Do hell ein herr dn lagen
Durch kurtzwefl erdachl
Vnd het mit Jn dar prachl
Frauen mer dann dreissig
Die aHe waren fleisaig
Vnd dartan guter geseHen vil
Der Ich nit nennen will
Die Rede wttrd mir su langfc
Jr manigen Ich erkant
In ritterlicher wnnnd ^
Manig fraw von hohem kund
Yegklichs was besunder
Samet von Allexander
131 Gedacht frawen prüst
Yederman sucht sein lusl
Als Jm dann Riet sein hertn
Sie triben manchen scherla
Vnd mancher banden spil
Kflrtaweil vnd frettden vil
Menglich wart gedacht
Ich wart auch nit verschmacht
Ein gesell der mich erkannt
Der nam mich bey der haut
Vnd aoch mich dar
An der werden franen schar
Do mir manige pot Jren gmß
Ich Neyget mich nider auf den fhß
Ich danckt In sicher hart
Ein W9ib von hoher art
f384 AimmmcBn
Die pal auch wesen geil
Sie bekaol an mir ein teil
Das mir mein herta was wund
Sie sprach aldo in atund
Gesell bab guten mal
131 k Hie ist manig fraw gut
Ynd werde ritterscbaffi
Der may mit seiner krallt
Den wait bat durchglencset
Ein prun so scbon entsprenciet
Vß herten velsen toß
Jr baut sie mir In die meinen sebloi
Ynd spracb mein traut gesell
Laß hören dein vogefell
Wie es sich bab gefügt
Dein frettd ist dir erbttgt
Mit der mein titaw
Ein Roek mit samet plaw
Hett die zart vmbfangen
Sie fürt mich sunder prangen
Hin auf des prunnena runß
Wir begunden beide vnß
Da setzen nyder
Manig rede her vnd wider
Thett sie mich frettntlich fragen
Ich sprach torst Ich es wagen
132 Meinen komer wollt ich leichten
Vnd wollt euch gern peichten
Als verr das ewer mündt
Furbas zu keiner stundt
Des von mir lebt gedecht
Das mir Icht melden precht
Gegen ymandts sunder ain
Sie sprach du bedarfft gar klein
Gegen mir derselben wort not
£e wollt Ich den todt
Mir gern selber lassen gescheen
Ee Ich wollt Jehen
Das dir Icht schaden kund
Es bedeucht mich zwar ein sund
Gar gros vnd schwer
'Die nit zupttssen wer
Du solt mir frolich sagen
Ich bab pej meinen tagen
Solchs raer remumen
HANDSCRRnFTER. N. 1385
Aeh mir «inen thumen
Das Ich ye waii gr^poren
\ h Ich hell mir anserkoren
Zu trost ein Heplich hild
Das ist mir worden willd
Recht als ein haß dem töbir
Sie sprach gesell Ich gianh
Du soist mir sagen war
Nein fraw vmb ein har
Sol Ich euch nymer geliegen
Wer sol sein peichtiger betriegen
Vnd sein arczat sein
Mein not vnd alle mein pein
Ist als manigfalt
Das Ich In disen walt
Mich selbs hab verloffen
Mein frend ist vbertroffen
Mit senigklichem senen
Mein hertz will sich entspenen
Zu stücken manigerlej
Mir ist auch entzwej
Mein fireüd vnd all mein wunn
Ich wollt das die sann
l Furbas nymmer scheinen thel
In mir ist frettd willpret
Wind mich haben vber weit
Mit vnglnckes seit
Ist meiner freüden veldl
Gentzlich vber mell
Ynd nun mein frettd vertmngen
Nach einer werden jungen
Ach mynnigklichen frawen
Mein hertx ist mir veiiiawen
Bib auf der frettden gmndt
Meiner frettden vrsprung
In mich ist tieff gesencket
Mein gluck vnd hail ertrencket
IiV vngluckes schwer
Was sal Ich sagen mer
Wann meiner frettden geflder
Beschroten ist dawider
Mit Jemerlich dag
Sie sprach gesell mir sag
Ist sie der eren wirdig
) 1^ Ja fraw vber wirdig
1388
Za allen gnloi ikgm
Hochl Ich ir puA emogea
Du wolt ich Imui
Fttr das Ich der Romisdien kran
Besonder wer gewaltig
Ich lob ist taosentfaltig
In aller wellt erfcant
Dammb ist mir entprant
Mein berti vnd mein syan
Sie sprach geMll die mynn
Kan treiben manig wunder
Dir ist dein trawm gar Honder
Vnd dein flrettd gar treg
Ob Ich dich (Ürbas freg
Nach der werden namen
Bedarffk du dich Jr nit schämen
Ist sie Ton guten lettten
Das salt du mir bedettten
Oder snnst von schwacher art
Nein fraw nye wardt
134 Lieplicher weih gesehen auf erden
Wann auch die werde
Von guten ritters müssen
Ob einer pawt die stressen
Durch manig kUnigkreich
Er fünde nit Jren gleich
In solcher sucht tnd auch tugent
Wann das Jr weiplich Jugent
An mir hat vergacht
Hein herta In laides acht
Gar tieff ist gespannen
Kit mgluckes pannen
Bin Ich so sere yerschlossen
Sie sprach gar fnuerdrossen
Geselle sagt was sein die rechten bmit
Ja fraw meines hertxen ger
Han Ich Jr nmnig stund
Mit briefen vnd mit mnnd ^
Gar frettntlich lugesprochen
Mein frettd ist mir auproehen
Vnd stet In trawm gants
134 ^ ^ Adi mir armen schranta
Das Ich so hoch gedenck
Ich Yorcht vnter die penck
Sey Ich lu lingsl gedig^n
HANDsamniH. n. issT
leh hab la lang gescbwigen
Daf leb dag mein not
leb wollt das kern der lodl
Vnd nem von binnen micb
Nein spracb die mynnigUich
Nyemaa boii die weisen sagen
Das bober gedaack der mens nwl
Nit volbringen klein gut
Also mag dir ancb gescbeben
Da solt mir frolich Jeben
In recbter beimlikeit
Das ist auf meinen eidt
Der sol nymmer verbttonen
Geschach dir ye kein gttnaen
lo rechten sacken
Als mir armen scbwachen
Jr fragt micb gar %n tieff
Das mein senen schlielT
Es wurd danon erweckt
Mein frettd ist mir bedeckt
Vnd steet mein trawm ploß
In vnglttcks scbos
Mein bertz lang seit bat bebalten
Sie spracb nun muß dein wallten
Der aller dinger gewalt
Mein bend gar manigfalt
Zusamen hett geschlossen
Manig senlicb wort verdrossen
Die aart ^n mir bort
Mein berts sieb dick entbort
Zu springen ans der pmst
Dauon mein fireOde vertust
Vnd mein trawrn was glttt
Als ein znnder tbut
In einer beissen esß
Wer gesacb ye mesß
Erkennen für das pley
Mit Süchten spracb die trey
Die mynnigklicb die Rein
Gesell mit dir leb wain
Wilt du sein nit entpem
Yedocb wollt leb gern
Wilt du es tagen
Mir Jren namen sagen
b Rechter gesebcbaflt
1386 AwmaamGBXL
Seil da von weiber kraul
So sere pist gepunden
Ich all pej deo standen
Gnad edle werde frucht
Seil mir ewer weiplich suchl
Zu Reden hat erlaubl
Das thut mich auf euch soni
Nein sprach die hochgeporeo
Kond ich nach deiner begir
Zustatten komen dir
Dartau wer ich fleissig
Vber meyltt mer dreyssig
Wollt ich deinen komer wenden
Ach mir armea eilenden
136 Der gnad Ist mir zu vil
Sie ist auch ewer gespil
Vnd wont euch teglich pej
Ach mir thumroer wej
Das Ich sie nennen sal
Nachdem In demselben getal
Do sanck Ich nyder md neigt ir In die schoß
Der weil sie nit verdroß
Sie greiff mit Jr handt
Do sie ein prttniein fhndt
Vnd wollt mich han gelabet
Mein selbs Ich do entstrabet
Vnd neiget mich wider entpor
Do saß mir die zart ?or
Vnd was erschrocken ser
Sie sprach auff all mein er *
Ich meint du werst gestorben
Nein fraw mir hat erworben
Vnheil das leben
Sunst pin Ich ymbgeben
Mit vnglttck gar
136 k Wie sawr Ich das erar
Yedoch muß Ich es dulden
Es kompt von Jren schulden
Vnd bat mich angeerbt
Mein frettd ist mir ersterbt
Mein trawm lebendig worden
In vnglOckes orden
Vnheil mich hat bestett
Sonst manigen seufftzen Ich thett
Vnd manig senüch angenplick
HANDSCHRIFTEN. N. 1389
Ich gar 001 vnd dick
Gen dem hinel auff warif
Was frefld In mir bedarff
Die sind tewr
Vnheil thett sein stewr
Vnd senen mangerley
In VDglttcks mey
Mein frettd was vber wegen
Vnheil mit seinem Regen
Thett mich ser begiessen
Ydoch must Ich mich entschliessen
Der zarten wer sie wer
Sie sprach dein beger
Vnd alle deines hertzen pein
So] Ich der frettden sein
Gar kUrtzlich machen kunt
Ach wol mir der guten stundt
Das Ich euch fraw han funden
Meiner siechen krancken wanden
Vnd artzen hie zu trost
Mein hertz auf laides rost
Lang zeit ist gepraten
Ich kan der wol geraten
Sprach zu mir die vein
Ich han von kindes pein
Jr tugent wol erkant
Ist dir ye dinst bewant
Von Jr das salt du sagen mir
Nein fraw pej meinen tagen
Kundt Ich sie nye erpiten
Das sie nach weibes syten
Zu dinen mir gepttt
Mein hertz ist vberschtttt
Mit Tnglucks pach
Ach mir armen ach
Das Ich sie ye erkani
Mein frettd ist mir sertraol
Mein trawm zugehefftet
Vnheil mit seinen krefflen
Gar kaum mich sprechen ließ
Mein hertz das fuer vnd stieß
Vnd tobt ob es wttdt
Ach herre got durch alle dein gut
Wol hat die liebe ver
Jagt sie manchen hin vnd her
1392 ANMERKUM6BN.
Glflck dein walden wolle
Vnd aller seiden vil
140 Dein sach Ich enden will
Getreulich aaf das peste
Vnd solt bleiben veste
Zu ieillen Zeiten
Ich muß fürbas Reiten
Hin anf die Jegerei
Zustunden kamen drej
Vnd zugen her ein pferdt
Darauf die werdl
Gar mynnigklichen saft
Jr Zucht sie nit vergaß
Sie pot mir Jr handt
Menigklich sich vnterwandt
Besunder eines geferten
Den tag sie do verzerten
In Ritterlicher wund
Manig fraw ?on hohem kund
Vnd werden Junckfrauen zart
Von Ritters haut gczemet wart
Vnd sunst mit guten gesellen
Die sich lützel wollen
140 b Vnd sich keiner gesellschalTt lassen drennen
Ich sach Jr manigen Rennen
Der gar lutzel viel
Ich thnmmer giel
Wider heim zu haws
Sie lebten in dem saws
Vnd liesen mich clagen
Hirumb wardt mir geschlagen
Mein hertz In laides ploch
Der antwurt wart Ich noch.
3. Bl 30y alt 140 ^. Die verfolgte hindin. LiebesaUegarie.
BL HO lautet die Überschrift: Ein ander Spruch.
Der walt hat sich entlaubt
Damu sein wir beraubt
Der kleinen waltfogelln singen
Man sich nit mer entspringen
Die pittmlein auff der haide
Die tierlein mfißen ir waide
tii Schwerlich suchen vnd haa
Das hat der kalt schnee gethan
HANDSCHRIPTEN. N. 1393
Der betrübt nanig hertz gut
Mir kam In meinen mnt
Das Ich rait pirseu In einen walt
Do fand Ich ein tierlein wol gestalt
In mir selbs Uh do sprach
Do Ich das tier erst an sach
Das Ich In aller meiner seit
In disem lande weit
Schöner binden nie het gesehen
Das mocht Ich wol mit warfaeit jehen
Ich sach sie nit dann auf dem rucken
Ich begand mich sere anpacken
Durch die reiser Ich scblieffen began
Biß Ich sie sach vnter aogen an
Das sach Jm vmb sein haubt plos
Mein berta mir do vol frettden flos
Es was mynnigklich vnd aart
0 hett Ich einen gart
Do Ich ein solches tier hett Innen gan
t40 Alles mein trawm mttst Ich lan
Vnd leid vmb frettd geben
Erlengert wttrd mir mein leben
Erhöhet mein thummer mut
In stettigklicher hut
Wollt Ich sie bau vnd pflegen
All die weil Ich bette das leben
Das solt sie sicher von mir sein
Ich wollt Jr steter diner sein
Noch hielt Ich thummer man
Vnd sach das tierlein an
Ich begand sie recht beschauen
Vil genta In Jr äugen
Die waren Jr lauter vnd hei
Vil linde was Jr kel
Hertt was Jr prust
Geziert nach lust
Jr beimlein schmal vnd fein
Als denn ein edel tier sol sein
Zwej fUßlein dttnn vud hol
Als er von recht sein solt
J 42 Sein leib was Jm schon
Auch trug sie der ereu krön
Ich sprach auf der frist
Ach reicher Crist
Des hertz mag wol frettd lian
1304 ANMERKUNGEN.
Dem do ist ^[ehorsam
Ein also s€iiÖ»e hinde
Ich vermein nii das man finde
Irgent Jren gleich
Ifi disem künigkreich
Mag der hirß auch leitt entpfaa
Nein nein es tar nit hinan
Des tiers Schönheit
Vertreibet Jm alles sein leit
Ich rail fiirbas leise
Vnd gedacht In welche weise
Ich möcht angefahen
Dadurch Ich wttrd nahen
Ich gedacht das Ich nach meiner gier
Ein weide Spruch Sprech zu Jr
ßeguud sie den zuhören
142 b So wollt Ich fUrbas sporen
Vnd gantz on rewen
Jagen mit ganizen trewen
Do bedacht Ich mich auf der stund
Das ich hett keinen hnnd
Weder garen gestellt
Hag gepünden hoch pawm gerellet
So mocht Ich auch nit erlaufTen
Do begund Ich mich zii rauffen
Das Ich mich nit dorste rttgen
Ich liitö es vmb des tieres mttgen
Ich sach hinüber gens gefilde
Zu dem edeln wilde
Das gieng vor mir auf vnd nyder
Dann lieff es hin dann sprang es wider
Dopej Ich vernam
Das Jn trawm weil zam
Vnd es was frettden reich
Mit Jm 80 freiHte ich mich
In den sprangen die es thetle
Do hett es abgetrette
U.) Ein reyß von der haiden
Ich mocht nicht langer paiten
Das reyß Ich aufhub
Das hefflet Ich auf meinen hudt
Do sach Ich v.idcr hin
Zu der edeln binden hin
Die dral also pald
Geg«n einem waid
RAlfDSCHRIFTEN. N. 1393
Ich rail dohinten oacbe
Als ein bunt der do scbate
Yff den geferte Ich bleib
BU^ mich die nacht vertreib
Do hielt Ich auf der beide
Vor grosse« leide
Als ein eilender man
Der nit hören noch sprechen kan
Do Ich mich iiider versane
Vnd KU mir selber käme
Ein reyß han Ich
Des wil Ich frewen mich
Dem edeln tier entpfürct
Das es hat angcrüret
Hit dem Ich mich will ergetzen
Wann mich senen Ihut letzen
Vnd mir entgeet mein synne
So sich Ich an das binden krentzlina
Do kert Ich wider ein
Ge^en dem haws mein
Do Ich doch kam In das gewelde
Mein vngefelde
Sich begunde meren
Vnd frettde reren
Ein ast sich do pog
Den hut er ntir abzog
Vnd aach von dem hüte mein
Das binden reyßlein
Ich schreit von meinem pferd
Bald nyder auf die erde
Ser suchen Ich began
Als ein halbrasender man
Ob Ich das Reyß mocht rinden
Dadurch Ich wUrd linden
Mein senen vnd mein schwer
Vnd mein grossen kummer
Aber laider mein suchen was vmbsnst
Ich stund In grosser vertust
Leidig vnd betrObet
Als ein hundt der do tobet
In Irawrn Ich auf saß
Aller Irettden Ich loß was
Do ich nahent kam durch den wall
Ausdermas^en wolgestalt
Drey edie Juncklrawen Ich do fand
88*
1306 AMIERKUNGBN.
In gar zierlichem gewand
Stete (rew vnd auch fraaen ere
Die muß Ich loben ymmermer
' Sie fragten mich der mer
Wie es mir ergangen wer
Zu mir fraw stelle
Mun volge Vnnser rette
Vnd piß stelle on abelan
So mag die frettd wider aufstan
Biß sielte In gotes liebe
144 k Kein dingk daruon schiebe
Dann wer so herlt In steltigkeit
Dem Ist zu Jüngsten Ion bereit
Trew die salt du hallen
Will du In frettden alten
So sali du In Rew
Behalten ganntzen trew
Vnd wo du trew rindest an
Dem salt du dein Irewe lan
Du soll kein trew teilten
So magst du von schmertz heilen
Die edele ere auch mich do rurte
Vmh kein ding vergiß der ere mitte
Dann der nil will nach eren streben
Der muß aber In schänden leben
Nit kom zu hart In die pandt
Das die vnere dir werde gesandt
Behalt die ere dem liebsten dein
Vergiß auch nit selber dein
Der do hat ere der hat auch freyden
Die falscheit laß dir leiden
145 Bist du pej den synnen dein
So volge dem Rat mein
Ich lies ein teil meinr schwere
Durch Jr getrewe lere
Vnd dancket Jn getreulich
Das sie hellen geleret mich
Ich Halt von Jn on wenck^n
Stete an das schon pilde zu gedencken
Do Ich nahet haim kam
Do begegnet mir ein alter man
Ich main er wer weise
Er was auf dem haubt greise
Er sprach geselle verrichte midi
Vt^arumb bist du also traurig
HANDSCHRIFTEN. N. 1397
So sage mir den narnen dein
Ee das Ich die rede mein
Gegen dir offenbare
Mein hertaenleit vnd sdnrere
Trewer Rat heiß Ich
Darnmb darstn niht sehewen dich
Vif die Rede die Ich dir
145 k Do weiser so Rat mir
Ich will dir hie sagen
Vnd meinen kummer ciagen
Ich sagt Jm mein geschidit
Vnd verschweig Jm gantx nichts
Er sprach hastn schmertxen von der hinden
So nym vogel vnd winden
Mit den dich ergetz vnd laß die hinde vnferwegen
Die weil sie dir ist entlegen
Vnd las sie aus dem synne
Die vil schönen hinde
0 weiser Ich vorcht es mug nit sein
Das Ich die synne mein
Von der erentreichen mttg keren
Durch die Ich offi firettd maß reren
Der alte sprach do so mir
So käme herwider schir
So du versuchest dein baissen
.Vnd thust das Ich dich han gehaissen
Also nam Ich vrlaub von Im
Vnd Reit In mein hauß hin
146 Ich kund nit lang gepeiten
Zu veld begund Ich mich bereiten
Mit habisch vnd mit winden
Yedoch so schwebte die hinden
Stettigklich vor mir
Mein hertz das steet zu Jr ■
Was Ich In dem Velde anefing
Die hinde mir als zu vorn ging
Mich daucht das die edel hinue stet
Mir mein hunde mit fUssen tret
Vnd Jagte mir den habich von der wartt
Ich gedacht also hartt
An die rede die mir der aide
Saget In dem walde
Ich lies habich vnd winde stau
Vnd Rait hin zu dem alten man
Ach weiser Rate mir
1398 ANMERKliNGBN.
•
ZvL der hiuden steet meiD beg^ir
Meineu Rat will Ich dir gebeo
Wiltu leugen dein leben
Seit du Bit von der binden magst lan
146 k So magtt du einen goten maier han
Vnd solt dir das schone wiMe
Lassen malen ein loblich pilde
Vnd ergets dich damitte
Wann dich der lieben sitte
Mit treffen will rnterstan
So sich das pilde an
Vnd treib das auch nit zu lange
Das dir dein synne zu gar entgmige
Biß auf die stund
Das dir werde kund
Andere mer von dem gewillde
Vnd von dem werden pillde
Vnd dann so richte dich
.Nach der Junckfirawen fer Rat Ich
Do Ich heim kam
Alie frettd mir widerzam
Vnd gedacht als steltigklich
An die binde mynnigklich
Vnd auch an den Rat
Den mir der alt geben hat
147 Vnd leit mich nyder an mein pedte
Vil gedencken Ich do hette
Vmb ein meister der do kund malet
Ein solch pilde an falen
Vnd dann darff ich Rate
Vmb ein gute State
Do das pilde stund
Do Idi es dick Rind
leb entschlieff vnd erwacht In der nachl
Eines dings bau Ich mich bedacht
Do es tag wart
Ich lieff auf der vart
Vnd sach vmb an die wende
Ob Ich yrgent ein ende
Zu dem pilde möcht vinden .
Das es mir nicht möcht entrynnen
Ich lleff hin vnd here
Vnd gedacht an des alten lere
Wie Ich das willde
Bin löblich pilde
HAHDSGBgnnBIL N. 1399
la mein terts woHllttaeD setsen
147 k So mOcbt Ich mich ergeiiea
Mit sehen vnd nit gedencken
Wann mir die freM weit totwaocken
MÜ den druckt Ich ei an mein hertz
Recht In demselben schmerts
Als Ich es anf der haide sach
Bey mir trug Ich e^ nacht vnd tag
Vnd will Jr nymmer mer vergessen
Biß mir der todt wirt zugemessen
Wie wol Ich trag das Edel willde
Gedruckt In meines hertzen schulde
So hilfr gluck vnd abenlhewre
Das Ich das edel thier gehewre
Mit sehen äugen
Dick mOg schawen
Vnd mir zu tröste werde erlaubt
So pin Ich meines leides beraubt
Damit entpfllhe Ich die edel binde
Maria der himel konigynne
Die bescher Jr nach Ires hertzen ger
Vnd behflt sie vor aller schwer.
4. Bl. 38 bis 47, alt i48. Gespräch awiscken State, Treue
und Vnstäte, mit stellen aus dem Laberer. Das stück steht auch
cgm. 713 bl. 72 mit der Überschrift die vierbitz vnd stet und
wieder bl. 200 mit der Überschrift von der firbitzen vnd steden
frawea. Gedruckt im liederbuche der Hätzlerin s. 138 Haltaus
mit dem titel von einer statten und von ainer fürwitzen. Anfang :
Ich rait eines tages aus hohem mUt
Yß durch lust afa( maniger tuot.
5. Bl. 4(7 bis 51, alt 157. Die maid, über unstfite der man-
ner. BL 157 heißt die Überschrift Ein ander spruch.
Ich entschieff * eins mals auf einem gras
Wann Ich In sorgen n^fid was
Do lag Ich aller frettden ploß
Do hört Idi ein stymm groß
Also sie wer von mynnigklicher art
Er sprach fraw wie schlaffent Jr so hart
Wacht Ich muß euch fragen
Vnd pit das Jr mirs wellent sagen
f entschlief.
1400 ANMERKUNGEN.
Waramh Jr seit so schwers gemttto
Gepricht euch freüde oder gutes
157 k Do erwacht Ich auf vom trawm
Vnd nam des gesellen eben gawm
Vnd sprach warumb thust du mich wecken
Vnd aus meinem schlaff erschrecken
Vnd thust mich fragen
' Ich sol dir meinen prechen sagen
Vnd han dein vor nie mer gesehen
Doch thnn Ich eins; an dir spehen
^ Mich dunckt du seist der wellt knechl
Darumb so will Ich dir sagen recht
Vnd warumb Ich pin vngemut
Mir gepricht weder frettd noch gut
Ich hab frettde zu guter massen
Wellten sie mich sunst nit lassen
Doch seit du mich thust fragen
So will Ich dir die warheil sagen
Vnd nicht daran behagen
Wiß Ich pin ein fraw pej tagen
Vnd hab verzert alle mein seil
Ab man pfligt In der wellt weit
Jung lettt mit frettden
158 Dauon muß Ich mich scheiden
Wann Ich pin bej Jaren vnd vngestalt
Seit das Ich pin worden alt
So muß Ich mich von frettden wenden
Vnd bleiben also eilenden
Der knab sprach fraw Jr solt nit versagen
Ich will euch die warheit sagen
Es ist manche fraw mutes firej
Jr wont nit als vil peJ
Geperd vnd gestallt
Fraw Jr seit nit in allt
Es frewt euch pillich ein Junger man
Jr süllent des nymer gelan
Jr sollt euch freflen mit der wellt
Vnd nempt ein der euch gefeilt
Der do ist ein piderman
Do Jr euch mügt gelassen an
Ich sprach geselle rat mir nit mein vngewin
Es sein vil Jar dahin
Das Ich mich vnterwandt solcher sach
Vnd einem ein gantze lieb versprach
158 k Der mir dann gefiel ye
HANDSCHBIPTBN. N. 1401
Wann er nick Yerlies nye
Wes Ich an Jm begert
Des was leb stettes geweii
Aach was er nicb nye gepal
Des tbett Ich Jm gut stat
Mit ganCzen treweo on argk
Dann nein glaub was gen Jm starek
Das er anders nit begert
Dann das Ich Jn pillich gewerl
Von eren vnd von recht
Also stand es rmb vns schlecht
Bi& aof ein seit das geschach
Das man vns beide scheiden sach
Gar mit clegliehem schmertien
Der vnser beider hertsen
Also hett besessen
Vnd Ich mich des hett vnnermessen
Ich sollt nymmer werden fro
Desgleichen er auch also
Darnach In knrtsen Jaren
Thett Ich ander mer erfam
Wie er sich frettt an andern statten
Ich ward auch oft dammb gepeten
Ich enthielt mich vast pis auf ein stondt
Do thett mir ein mynnigklicher hellt kandt
Sein lieb vnd freflntschaffi
Die gewan In mir solch krafil .
Das sie Jrret nymm0r kein man
Noch nymmermer geJrren kan
Biß auf beider leczte tag
Die weil Ich Jn gehaben mag
Vnd mir sein got gUnnen will
Ich hoff er beschrem vnsem will
Der knab sprach fraw mein
Meint Jr das sie all als wanekel mntes sein
Als Jbener ist gewesen
Die fraw sprach solt Ich dir recht lesen
Von der wellt vnstettikeit
Wie sich die hat geleit
Anff die Jangen gesellen
Die do nun pulen wollen
Vnd vermeinen sie geboren zu den freuen
Vnd lassen sich dick schawen
In vngehörter weis
Ynd mainen sie wollen preiß
W2
1 uiM ii.
Mit grosien tnincken beJtfea
Ich hör auch mer tob Jn sagen
W elchem nun das heil gescbichl
Das Jm ein fraw gttliich ansprichl
Heimlich oder vberlaut
Zustund rUmt er steh er sej Jr trawl
Ynd sie gttnn Jm was er w9ll
Das sagt er dann »eine« gesell
Sich so kompt es aber vort
Vnd bringt die rainen fraaen m wort
Ynd vergessen Jrs mynnigklicben mntea
Was einem solchen geschieht von franea gutes
Das ist wider recht
" Vnd das auch ein yegklicher fhwen knecht
Sol sein also gemut
Gotforchtig verschwigen vnd zn streit gnl
Wo man durch eren vechten sol
160 So vindt man sie nun In der weit wol
Die mynnigklich an dem tanti
Mit Juckt&en vnd schreien vmbher schwantz
Vor den frauen her vnd dar
Nyropt man Jr mit geschrej war
Der knab sprach fraw die schult ist ewer
Kumpt ein gesell dorch abentbewr
Vnd dnrch ritterlichen mot
Vmb sein hah vod vmb sein gut
So last Jr Jn dahinten stan
Vnd heissent ein herfUr gan
Der nye preis hat he Jagt
Das sei euch für die warheit gesagt
^ Das Jr damit zagen macht
Vnd mynnigklicben mut schwach!
Ich sprach gesell du sagest recht
Es stund nye eben noch schlecht
Do das auftkam
Das man gut für ere nam
Ich will dir mer sagen
Das pej meinen tagen
160 k Do Ich zu frettden tocht
Vnd darzn gebelffen mocht
Nicht was als es nun ist gewandt
Wo man einen mynnigklichen helt fandt
Den Hessen nit entgelten seiner armnl
Frauen es wer noch gut
Vnd stund guten frawen wol an
HARDSCnmFTEN. V. 1403
Das sie ein pidemian
~~lYert hieilen vor einem tagen
Vnd der sein leib dorst wagen
Durch frauen willen vnd ritterMhafll
Vnd wercnt mit dem vnbebaffi
Dauon Ja vil laides möclit widerfam
Vnd die Jr glate antluts tbun bewara
Vor der Hechten sunnen glest
Der nem einer ein padhembt fur iu pett
Bantfter ansnlragfeQ
Das £tt meylant ye wart geschlagen
Er meint wann er bab ein krcws bar
So nemen sein die frauen war
Vnd tbun dester eer was er begert
Ach liebe fraw wie werdent Jr gewert
Wist Jr nit wenn ein solcher Ic seim bertxen pant
Firbilz wiirtz vnd wanckel kraut
Des hat er pej im vil
Fraw wes Ich pitcn ^^ ü
Vnd hut euch vor denselben knaben
Die den firbitz pej Jn hoben
Vnd nempt mich tief fur ewrn dinstman
Jr mügent euch wol gelassen an
Mich zu aller frist
Ich tbun was ench lieb ist
Ich sprach mein gesell du hast vor von mir gebort ^
In diser rede solch wort ! ^
So du es anfingst j
Vnd zum ersten zu mir gingst ;,
Das Ich also wolt bleiben
Vnd mein zeit vertreiben
Mit dem den mir got hat beschert
Vnd mir leib vnd se! ernert
Darumb will Ich solch lieb lassen fam
Wann man es nit treibt als vor Jarn
Vnd will sie auch meiden
Vnd allein bleiben
Der knab sprach Ich will von hynnen
Got bestettig euch In ewro syunen
Ich wil das wo! von euch sagen
Das Ich pej meinen tagen
Ewrn gleichen nye gesach
Noch nymmermcr gesehen mag
An keiner frauen Rein
Die Rede heist du hast mein bertz alleio«
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(
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1404 ANMERKUNGEN.
6. Bl. 161K
Lieb ist gut
Wer Jro recht thut
HallU als Ich
So wert sie ewigklich.
Diese zwei verse mit rother bezeichnung können zu dem
vorigen oder zu diesem stücke gehören. Sie stehen in der
mitte zwischen beiden y etwas näher am vorausgehenden.
7. Bl 51 , alt i6i K Die maid preist ihren getreuen.
Nach ganlzem lust han Ich mich gesellt
Za einem den han Ich mir auserwellt
Für all wellt gemein
Er liebt mir sicherlich allein
Für alles das auf erden mag geleben
Sein hertz hat sich gegen Jm ergeben
162 In eren vnd auch In erbarkeit
Mein herts Ist Jm allzeit bereit
Vnd ist bekomert sere mein sin
Das Ich nit allzeit bei Jm pin
Ach got solt Ich Jn allzeit sehen an
Mir mttst alles tmwrn vergan
Ich hett von Jm frettden also vil
Ich nem es für alles seitenspil
Er ist mein todt er ist mein leben
Ich hab mich Jm zu eigen geben
In trewen vnd In eren
Ich traw das mir es nymant sol verkeren
Das er meins hertzen gewalltig ist
Das thut er sicher on argen list
Wann Ich anders von Jm vernem
Das mir vnd mein eren nit gezem
Lieber hett er mir den todt
Wann das Ich kein falsche not
Mit Jm wollt treiben
Vnd Jn auch ymmermer meiden
Ich hab aber sicher von Jm nye vemomen
162 k Sider das er liebe hat zu mir gewunnen
Das er keins ye wollt begern
An mir das Ich Jn solt gewern
Das mir beraubet mein ere
Wenn Ich gedenck desselben recht lere
So muß er mir ymmermer dester lieber sein
Die weil Ich leb WV <Ue trewe meiq
HANDSCHmFTBN. N. 1405
Ich fiab lieber nye Heben lieb fewimaeft
Auff der erden noch Tnter der ionnen
Wer mir Jn wollt leiden
Der wollt mich von Freuden scheiden
Soll Ich eins vmb goi begeren
Das er mich gentslich wollt geweren
Ich pet Jn^ das er mich pej Jm lies bleiben
Vnd lies mich mein seit mit Jm vertreiben
Es kan aber leider nit gesein
Des leidet mein hertE grosse pein
Vnd hab werlich grosse not
Wann Ich Jn meide so ist es mein tot
Meiden vnd belangen
Ist erger dann erbangen
Was Ich ye bort von meiden
Noch grosser ist meins hertsen leiden
Ach vnd ach vnd ymmer ach
Hei'den macht das Ich nymer recht erlaeb
Meiden ist ein pitter kraul
Beraubt mich meins hertEen traut
Nach Jm hab Ich heimlich leiden
Das macht alles meiden
Ein augenplick dttnokt mich eins Jars lang
Ach meiden wie machst du mich so kranck
Vnd han kein grosser dag
Dann das Ich Jn muß meiden alle tag
Wann es doch nit anders mag gesein
So scnet sich doch das bertse mein
Noch seiner lieb Vnd gut
Senet sich alles mein gemut
Alles das Ich begynn
So wonet senen mitten Jnn
Senen will mich nach Jm verderben
Harren ist mein pest erben
Senen bat mich gantz nach Jm besessen
Ich kan sein nymmermer vergessen
Ich schlaff Ich wach oder was Ich Ihu
So geet mir senen stettigklich su
Senen macht mich offi kranck
Senen macht mir die weil langk
Vnd hett Ich nit hoffiiung darzu
Vor senen gewünn Ich nymmer rn
Hoffiiung nympt mir ab vil schwere
Vnd wenn hoffnung nit were
Mein heita wer lang verschwunden
1406 ANMBnnnicanr.
Vnd heil mich hoffnuig nit eDtpnoden
Wt an Ich gedeock vnd gut hoÄTiuiilg han
So heb Ich stettiglich ein frölicken wen
Vnd bah alle die geperd
Recht all Ich pej Im were
Wann es leicht mag eein
Das einem siechen labt das herlae sein
Vnd piu Mlich anf der stat
Vnd hab mit meinem bertaen manigen Rat
Vnd gedenck her vnd gedenck hin
Vnd han manchen fremden sin
164 Wie das Ich au Jm kem
Vnd das Ich sein rede eben vernem
So wer mein hertx freudenreich
Des hoff Ich tcgicich
Vnd wünsch Jm alles gut
Got Terleich Jm ein stetten mut
In rechter lieb vnd stettikeit
Got geh Jm glOck vnd alle selikeit
Got der las Jn gesnnt
Got thu Jm alle frettde kuni
Got las Jm nymmer heil uirynnen
Got behttt Jn vor allen posen dingen
GotbehtttJn an allen orten
Vnd vor der falschen kleffer Worten
Wann Ich des sollt sieher seia
So lide mein hertz dester kleiner pein
Vnd wer verschwunden all mein dag
Got geb Jm stettikeit alle tag
Wann Ich ye pessers han erfam
Watt wer sieh In stetikeit wil bewam
Der bleib steet on alles wencken
164 ^ Nit pessers kan Ich erdencken
Wan stetikeit ist ein grosse tugent
Welcher mensch In der Jugenl
Sich fleissel an stettikeit au aller sinndt
Dem Wirt groß freüde kunt
Wann stettikeit gibt dem hertaen krafll
Dem sielten sol man eraeigen frettntschafll
Vnd alle frettd sol sich an einem mcren
Vnstettikeit sol er sich weren
Dauon sol ein yegklicher betrachten
Vnd ^o\ dapej gedencken vnd achten
DuL Jm rletlikeit widerfar
Vud bich mit einer stellen freuen bewar
HANDS(»RIPTBN. N. 1409
So Wirt er on anen sweifd gewert
Alles das er mit stetten hertzea kefieirt.
9. BL 54^, alt 164 ^. Der fraue Venw vnd der frouwe
brief von der ftlten und neuen minne. BL 54 i$i die
chrifi nur: Ein ander sprach.
Laß wir die rede Valien av tal
Wann es ist ein teil m schmal
Der veroufft der longen mir
Wann das doch Ich ymaginier
Wie lieplidi got vnd die natur
So manig form vnd figur
Wircket ans der. Elementen art
Wie m so liepllch vnd so lart
Der süsse may ror andern aeiten
Ans prtttet perg vnd leiten
Mit so mancher band f.ier *
Das manchen manschen frettet vnd ergrymmet
Vogel vnd thier wie yegklich gestymmet
Sey das wirt dann danoo gehört
Wann einer hie der ander dort
Wirt laut Jn süsser armoney
Der mensch mit seiner fantasey
Bedracht aller ding wesen
Singen sagen vnd auch lesen
Nach seiner art thut yederman
Yeder darnach er kan
Also awingt Jn des sttssen meyen meisterschaR
Also swang mich des süssen maien kraft
Eines tages frtt an einem morgen
Do gedacht Ich nu las dein sorgen
Vnd firew dich auch der lieben leit
Die manchem hertzen frettde geil
Vnd gleng spadren In einen wall
Darinn west Ich manchen prunnen kalt
An einer heimlichen stat
Ich httb mich auf vnd gieng drat
Hin gen dem walld vber ein gefilde
Alle mein sorgen worden mir wilde
Do Ich kam an des waldes leiten
Do bort Ich ettwas reiten
Minder mir auf derselben stras
K« fMt ein i»$r9. K. Uofmam.
1408 ANMEBKDN6BN.
Also gieng Ich fllrbat
Do Jumen nach mr geriten her
Zwa firaaen die waren hof geper
Ad irewand Tiid an geperden
Auf sweien stoltsen pferden
Do sie mir kamen Nahent pcj
Sie gnuten mich vnd warn frej
Des gemutet vnd der leibes sart
166 Die ein sprach Wo ateel hin dein farl
Mein gesell nun Ihn mir knadt
Jr gieng so lieplich auf der mundl
Das sie mich werlich machet fro
Ich antwurt Jr vnd sprach ako
Fraw das thnn loh ench bekani
Des mayen gute mich daran awangl
Du Ich mns snchen den wall
Darinnen weis Ich ein'pranleia kall
Do will Ich spaciren hin
Sie sprach dahin steet auch vnser sin
Das wir ansdermassen gern
Bey demselben prunnen wem
Nw wolanff md setz dich hinder mich
Anf das pferdt so will Ich didi
Foren vnd weisen pis dar
Ich wünsch Jr faosent guter Jar
Do sie so tugentlich gepart
Von mir wart langer nil gespart
Ich zu Jr auf das pferdt spranck
Ich sprach fraw habent ymmer danck
166 k Das ench ewer sucht das lerel
Vnd mich also eret
Also riten wir In knrtaen standen
Do wir denselben pmnne» ftuiden
Do sprang Ich paM herwider ab
Von dem pferd sie sprach hab
Vnd laß vns auch absitzen
Ich greiff sie an mit witsen
Vnd hob sie von dem pferd
Die ftmiea beide vil werde
Vnd pandl In Jr pferdt an
Nicht vil Ich dauon sagen kan
Wie es vns In dem wnlld erclang
Von der kleinen vogelein gesang
Vnd von des prunnen dingen
Die freuen begunden auch zu singen
HANDSanUFTEN. N. 1409
Bin hol lied tod der Nett«i tieb
Was sie wer vnd waraaf sie blib
Die ein der andertt lenorirC
Darüber die ander lisebaadirt
Mit quintea vnd mit qMrfen
S? Do die fraoeo vil sarten
Das liedleia ansfefangen do .
Sie spracben sa ab pis a«di fro
Sing ?ns aoch ettwas oder sag
Das vns destermynder bie betrag
leb spracb das tbelt leb werlicb gern
West leb von bttbscben neren
Das eucb lieplich su hören wer
Die ein spracb wo steet bin dein beger
Oder pist da In deinem leben
Von der alten lieb vmbgeben
Oder von der Newen
leb spraeb pei meinen trewen
Ich kan encb nit dauon sagen
Wann iorst leb so wollt Ich eucb fragen
Vob dem Newen leben
Sie sprach es ist vns besebriben gdiea
Jr mensur vnd Jr geferfe
Jr orden ist mir also berte
Als der ee der bflbscber was
Sie zeiget mir einen brief den leb las
S7 k Sie sprach den bat fraw; Yeans gesant
Jren besondem frettnden In das lant
Der bnb von ersten an
Als Ich Jn verstan ban
Das ist der brieff
Wir Yenns von gotes gnaden
Erlauben das on vnsem schaden
Das ein yetlich mensd fraw oder mm
Sol fürpas drej pulen ban
Des sein wir Nnn %n Rat worden
Wann es ist schwer vnser orden
Den wollen wir ettwas ringer machen
Dammb das sich dester pas besacben
Gut fraaen vnd man an Jrm mut
Daramb so setzen wir ein New statni
Darinn sie die leng bleiben
Ob man einen an einem ende wöUi vertreiben
Wider recb; vnd on sehold
yaiiucMiitcu. 89
- i- "r
ANMERiroifGBN.
So ketl er doch der udeni bald
Die mdcbt Jn dann wol |MJ dem gemüt Mteii
So er suiist mttsi traurig alten
Vnd ob eine vnwillig Ja fey
So wott Im die ander pej
Alslaog das Jr vergee
Viileicbt tbut Jr sein meiden W0e
Das sie wirt nach Jm^belangen
Vnd von Jr pas dann vor entpfangen
Mit der so lebe er dannoeht wol
Jr drej er allzeit haben sol
Ob yentdert eine gieng ab
So tracht er das er ein andere hab
An derselben stat an hant
Wenn Jn dann sein bertz ermant
Das er freüd dann sol pflegen
So sol er sein darauf gewegen
Das Jm die necbsle die liebste sej
Also mag er sie wol alle drej
Behalten In liebes wan
Ist er Neflr ein Verschwigen man
Doch sag er keiner Icht
Was Jm von yeltlicher geschieht
So hat er allezeit guten mut
Ob eine dann dasselb auch tbut
Danen sol er auch nit sagen
Vnd nyemant vber sie clagen
Der sie mntes mug berauben
fir iol sich auch mit werten tauben
Vnd einer yetliehen sich erzeigen
Sam er allein sein Jr eigen
Vnd treib das heimlich In der still
Mit hflbscheit das ist vnnser will
Auch wist das wir yederman
Nicht gönnen das er sol han
Diso recht vnd statu!
Wann wer lieh •§ wer nit gut
Wir setzen hindan die Jungen läppen
Vnd alle die do gerne schnappen
Vnd 90 gar sein vnuerschwigea
Vnd gern mit Jrea pnlen kriegen
Wir setzen auch alle firauen hindan
Die do mit narren vmbgan
Vnd seheuhen die sich können verrichten
Vnd hotSren zu gesiebten
HAMDSCRRIFTBN. K HU
-^ Yod wollen Nub pnleo haben
Die hinden nach Jn traben
Vnd die Jn ollezeil In der schoß
Lnntsen das vns ye verdroß
Das wollen wir fnrbas also bestellen
Das Nun herren vnd gut gesellen
Vnd habscbe weidenliche fcinder
Beide den snmmer vnd auch den winter .
Sollen sein In disen punden
Nit mer wollen wir yelzundt grandeo
Dann das es also sol bleiben
Danon senden vnd schreiben
Wir vntcr vnserm secrel disen brief
Ob yemandt nnn den widerrief
Und wollt dawider appelliren
Der sol vor vns compariren
Den wollen wir vnterweisen wol
Wie er sich darinn hallen sol
Der brief ist gegeben do man aalt
Tausent frauen wol ge^lalt
169 k Vnd leben hundert httbscher knaben
Die Jren willen darxn gaben
Do Ich den brief gelesen hett
Von worlt in wort als er stett
Die fraw sprach also zu mir
Sage ao wie gefeilt dir'
Vh$Qr orden vnd das leben
Ich sprach last mich bedencken eben
Vnd vnterweiset mich durch ewer gut hie
In welcher maß oder wie
Ich mich halten sol In disen sacken
Die ein gfitlich begund zu lachen
Vnd sprach du pist werlich ein kindt
Du soltest lang haben gedient
Jr zweier oder dreier gunst
Dich hilffet weder wilz noch kunst
Du wiltt ye einer eigen sein
Darmnb mnst du leiden pein
Vnd hewer vil mer dnnn vert
Sie sprach Nun zeuch vns her ein pferdt
Wir mttsen vns von hynnen scheiden
170 Ich pracht Jn die pferdt beiden
Auf einem plaucken weis zelden pferdt
Ein frattlein zart vnd guter geperdt
Vor dem waHde gar eilend kam her geriten
1412 AMHBRKUN6BN.
Ja neigt mich nadi hoffenlichem liteB
Myder vast auf ein fuß
Voo stund die sart mir Jreo gras
Aws Jrem Rosenvarb mund pot
Ich sprach des muß euch dancken got
Vnd pat sie gar mit fleis auhant
Das sie mir wol thun bekant
Also vil als sie dann mit fug möcht
Vnd ob es Jr zusagen docht
^'as das waren Newer mer
Das sie so eilendt kem daher
Do antwurt mir das freulein zart
Vnd sprach auf derselben fart
Gesell CS ist ku sagen wol
Was Ich yetzundt enden sol
Ein kuaigin die Venns ist genant
Jr briefF neulich hat ausgesant
170 h Die ieret der lieb ein Netten orden
Des ist frawe slett Nun Innen worden
Vnd beclagt sich des ton Jr
Durch mich das sag Ich dir
Vnd wie «e In Jrem brielf fraw stette hab angesogen
Schaden vnd schand damit man möcht werden betrogen
Das hat nun fraw Venus doch erkant
Vnd ander brief ausgesant
Vnd tbut den ersten widerschreiben
Vnd sagt das man pej rechter lieb sol bleiben
Vnd derselben brieff haut Teste
Nach recMer lieb ler die peste
Doch het fraw statt sich beclagt
Vber fraw Venus md sagt
Auch schreibt ein brief den sol Jch lesen lassen
Frauen rnd man der massen
Jr firauen steet vnd rwie
Rechter Jngent grand este
Entbieten allen fürsten hern Rittern Tud knecbten
Die nach eren In rnserm orden fechten
Vnsern grus vnd alles gut
171 Auch rechte lieb vnd guten mat
Lieben getreuen wollt Jr hören
Wie fraw Venus meint terstören
Vnnsern Bdeln hochgeprisen orden
Des gleich so krefftig meister worden
Von keysern kunigen vnd fursten conformirt
Vnd von allen herolten von slter livbsch fiQrirol
. H. 14JS
Vnd seUl darOber «in New ataliil
Dts nymermar mag werden gnl
Wann aie erianbt vpn Jren gnaden
Das ganti wd on allen ackaden
Ein yede fraw od«r man
Sol fürbai drey |inlen lian
Yod welcher der lirefid woll pflegen
Der sol lich darauf wegen
Das Jm die nechste die liebste sey
So nag er m atte drey
Wol behalten In liebea wen
Ist er Nan ein Tenchwigen man
So sag keiner nicht damon
Win er sein mit IHd vnd mit son
171 ^ Darauf wollen wir die warheit Jehen
Das vnserm orden ist nie geschehen
Solch schäm vnd gewall
Das sttllen erkennen Jongk vnd all
So sie recht bedend^en
Das on alles wendten
Nicht lieplichers In der wellt mag gesein
Dann so sich iwej verpflichten allein
Wo aber einer drej piden hat
Vnd so er an Ar einer gat
So sdiwerl er 3t on argen list
Das er sie za Jeder fHst
Allein heb Im hertsen trag '
Du treibet er Nicht vnd tag
Gen yeder groß falscheil vil
Dem fraw trew entpfallen wil
Er spricht das seines hertsen schrein
Vor Jr nit soll versperret sein
Vnd vittdl doch sich nit also swar
Wann er an keiner weise melden far
Den andern polen den er hat
172 Damit Jm aber lllrwar entgat
Fraw emfeste vnd andi fraw stete
Des nil geschech ob er eine bette
Wie kan es nnn einem' piderman
In disem orden wol aasten
Das er ein sarle franen
Also mit recht nit sol beschawen
Die do anf Ja hat gesetzt sin vnd mal
Vnd er sie so velschMch vmbfnren thnt
Das vor aller sehend wer gewesen
i414 ANHEBKimCXN.
Als wir In vnserni orden lesen
Er dorst auch nyaimermer komen sein
Fttr zarte frettlein fein
An der eren tafcl In disem orden
Er wer nacb recht gesetzt worden
Dac muß auch noch also besteen
Sol anders ere für posheit geen
Und Venus das schwechen thut
Sol fürbas nymmermer wesen gat
Zu frettden schimpff nach eren
Wann sie leret laster meren
172 k Darumb wir sie mit recht
Setzen In vnsers ordens echt
Vnd nemen Jr der eren krön
Wann laster sol wesen Jr Ion
Desgleich i/iir yrteil geben
Vber all In solchem leben
Die poßhüit zu eren zelen
Vnd falsch mit trew erwelen
Vor den sich hart zu hüten ist
Darumb werlich zu yeder frist
Zarten frewiein woi ist not
Das sie vor denselben got
Stettigküch mit seinen gnaden
Bewar on allen schaden -
So mOgen sie on alle var
Rechter lieb pflegen zwar
Erlich vnd «och sicherlich
Des helff vns got allen gleich
Das ist des brielfs ein ende
Die zart pot mir Jr hende
Vnd sprach zu mir Ich hab dir gentzlich enalt
173 Mit fleis thett Ich dancken Jr
Also schied sie hin von mir.
9. Bi 63j alt 173, Von knecht Heinrich und der bauem-
dirne. BL 63 lautet die Überschrift: Ein ander Spruch.
Etwan In der alten ee
Do viel gar ein kalter schnee
In eines pawrn hof
Er hett Rinder vnd auch Roß
Vnd hett gut leben messigklich
Vnd einen knecht hieß heinrich
Als der pawr firU auf stand
RANDSCHRIPTBN. V.
Einen lehDce er In leioen bof fsod
Er spracli m seiner franen wie ratesln tn
Wir wöllea den hnecht hejurich von vni thu
Hcwr do wir lollen so acker gan
Do was er mit werten freium
Vod koDdl Dicht dann flachen vnd icheUeD
Dei miulea vnaer pferdt eatgelleii
Als sie Jn den icher zogen
Er sdihiga nit der raten du aie sieb pngen
Weib wie retslu in
Wir wallen hnecht heinrich von vn> thn
Die Trew sprach ei gefeilt mir wol
Er thul nicht als er >oa recbte eoI
Der pawr nit enliefl
Den knecht er in Jm hieß
Knedit heinrich kum eu mir
Vnd laft mich rechen mit dir
Was Ich dir bleib vnd geben sol
Die Traw sprach es gefeilt mir wol
Do sprach sich knecht heiurich
Herr es duncket mich nit glich
Hochtent Jra mirs faewr nit sagen
Do Ich hallT schneiden vnd das kom inununen tra
Vnd das hew aar einen banlTen tratlen
Do belt leb dr^ oder vier die mich palen
Nun doch nmi doch sprach Heinrich
Herr Jr seit mir zehen pfiindt gleich
Vnd vier metien koms gut
Vnd vier eilen an einem kitleltudi
Vnd ein pnicb ein leineins gewandt
Die fraw sprach Ich bekenn sein aitsanpt
Do sprach za Jm der pawr
Dein genaws rechen mag dir wol werden mwt
Dn hast mir die magl gemynnl
Vnd hast Jr gemacht ein kindt
Den loD lehen pflint will Idi for die icbsnt haben
Hein tmr muß das kindt hin vnd her tragen
Vnd maß der ntaid ein amracn gewynnen
Das aie nit kom von Jren ajnaen
Vnd derselben ainmen
Gab mein w^ secfai wnrst vnd ein bannen
Nnn wol sprach knecht heinrieh
ftechent Jr mmn Ion das danekt ntich nit gleich
Fragt die maid adeihtit
Pcj trewen auf Jren aidt
U16 AMHERKUHGBN^
Hai sie m nit als gern gelhan ab Idi
So gebl mir meines Ions nicht
Der pawr begnnd der maid raffen vnd sie fragen
Sie spraeh was sol Ich daran sagen
Ich lag siech md was kranck
Knecht heinrich trag mich auf die panck
174 h Vnd thet mir den heimlichen possoU
Daramb pin Ich Jm von hertsen holt
Mich daucht In meinem krancken leben
Mir wfird nye pesser ertznej gegeben
Ich lag vnd gedacht
Mich het got In das paradeis prachl
Was hett der pawr zoschaffen
Er lieff geschwind nach dem pfaffen
Er gab die zwej tu der ee
Sie schiden sich farbas nymmermer mee
Er gab Jn was er za Recht solt
Was die magd hies vnd haben wolt
Br gab Jr zeben pfondt vnd ein Rindt
Be das Jar binkom hett sie aber ein kindl
Do sprachen sie alle gleich
Man sol das kindt heissen heinreich
Heinrich wart das kindt genant
Also lag die hur pej der wandt
Vnd der knecht hett die hora gestochen
Das sie es trag virtzig wochen
Aluo wQrd noch manig haußdirn entwicht
175 Pfleg Jr der knecht nicht
Durch got den guten
Sie darffs den herren nit anmuten
Mut sie aber es den herren an
So wttrdi Jr die fraw gram
Vnd lauft mit Jr zu prause
Als lang pis siß bringt aus dem hause
Das rett mein prüder kuttewein
Vnd mein Schwester die hübsch strickerefai.
iO. BL6S,ali175. Der maid erzäUung pon ihrem buhleih
einem freunde der jagd, überschrieben : Ein ander sprack
Der Brachmonat der hat heissen glast
Die Sunne die thut sich neigen fast
Vnd thut mich ser verprennen
Venus den stera Ich kennen
Br hat arir gepunden ein sail
HAMncmiPTBN* N. 1417
\wA pfeckt Bicb gen In niheO
Ob Idi es Dem das wer Bit gut
Er paed nirs an In des neien plot
Die sonn macht mieh ser haiß
175 k Venös In meins hertaen kreiß
Wolt mich Jr hita ye nit erlan
Ich gedacht wie willt da Jn vorstan
Do kam mir In meinen mot
Ich west ein boltzlein wol behnt
Darinn nit ?il wandeis was
Do gedacht Ich Ich will In das
Bin weil spadren vnd schatten soeben
Voter masalter eychen vnd hagen pochen
Dieselben geben schatten vil
Damnter Ich mich enthalten will
Vor der sonne vnd dem stem
Ob Ich mich Jr beider mocht erwem
Vnd gieng dahin an das endt
Das Ich eodi vor han genemt
Vnd nam mit mir drej fest band
Der nam md arf mir wol was knnd
Vnd setat mter den schatten mich
Wann Ich was einig vnd ellendt glich
Vnd gedacht mir vast hin vnd her
Wie mir der mey verfaren wer
176 Uli seiner plflt vnd In meinen gedeneken
Ich liebt mir selber mein wencken
Vnd sach mich vmb nach Instes ger
Do sadi Ich gein mir reiten her
Bin gesellen der was alt nach gedonck
Doch was Jm sein herta Jongk
Was er nit kond des balff er doch
Br hat aoch tragen der mynne Joch
Vor langen aeiten mit willen gern
Venös der mynne stem
Hett Jm aoch vor gelettchtet vast
Vnd Jn entprent mit seinem glast
Der gmsset mich wann er mich kennt
Ich Jn aoch pej dem Namen nannt
Vnd erschrack doch wenn Ich nit west
Ich meint es wem fremd gest
Do Ich mich non besan paß
Vnd Ich wol west wer er was
Do grOsset Ich Jn mit siten
Vnd fragte in wasn ar Biten
141d ANKERKUNGBC.
Er sprach fraw das will Ich nit aageii
176 k Ich wolt euch daheymen gesucht haben
So bab Ich euch hie ftinden
Darumb so thut mir künden
Warumb Jr so einig seil
Ynd euch nymant wonet mit
Das wunderl mich ser vnd Tast
Ich main Jr flihent der sannen glast
Ja gesell du hast war
Dieselben bin Ich geflohen swar
Allein vor In disen walt
Vnter disen schatten kalt
Geselle was wolltest mein
Das du ^u mir woltest sein
Zart fraw das will Ich euch sagen
Ich wollt euch daheym gesucht haben
So bab Ich euch hie funden
Darumb so thut mir künden
Vnd euch von knrtzweii fragen
•Vnd euch fragen der roer
W^ie euch der may verfaren wer
Das sagent mir durch ewr gut
177 Wie hat euch der may geplttt
Gesell stand ab gang zu mir her
Ich wil dich auch fragen mer
Was hörst du von den In dem land
Die den frauen Beden alle schand
Vnd betten doch gern trost von Jn
Hetten aber alle frauen mein sin
Sie mttsten alle on trost bleiben
Jr leben mit leid vnd schand vertreiben
Fraw daran bettent Jr recht
Wahn welcher wollt sein ein frauen knecht
Der solt sein trew vnd falsches on
Vnd solt sleet verschwigen sein on allen won
Darumb kan Ich euch nit gesagen
Das euch wol mUg behagen
Doch fragt Jr mich von einem guten gesellen
Denselben Ich euch wol zeigen wollen
Jm wont aber wol pej Sibentzig Jar
Vor alter ist Jm gra das bar
Vnd wonet Jm auch ein einiger (rost mit
Das ist nit der Jungen sit
177 ^ Liebe fraw Nu sagent mir
Hat der may mit seiner gezir
HARDSCBRIPTBN. N. 1419
Icht an eoch gefeit das sagt mir recbt
Hat er euch nicht besebiden einen knecbt
Oder hat euch auch kein reiß gepittt
Das müg erfreuen ewer gemüt
Gesell du thust mich fragen
Vnd willt Ich sol dir sagen
Vnd las dirs wol behagen
Wann ich dich albeg ban bekant
Seit ich ein kindt was genant
Vnd ban dir albeg wof getraut
Dasselb tba Ich noch baut
Vnd han dir aach gesaget daa
Das mir die zeit In "dem synn was
Gesell doch will Ich dir mer sagen
Der may bat mir gewert pej funff tagen
Do kam Ich an ein end
Das Ich dir yetzo nit nend
Da weist wol das Ick Jetz den mayen
Gewesen pin pej manigem kopel Reyen
178 Vnd auch an manigem end
Do fraw vnd gesell Jr hend
Freüntlich thetten zusamen scbliessen ,
Der weil hett Ich auch nit verdriessen
Zart fraw das wais Ich wol
Darumb Ich euch fragen sol
Was euch do zum pesten hab behaget
Das Ir mir do die warheit saget
Gesell so will Ich dir sagen
In des mayen liechten tagen
Do was Ich komen an ein endt
Das Ich dir vor nit han genennt
Do thett der may erzeigen sich
Mit einem gesellen frettden Rieh
Der thett sich zu mir neigen
Vnd frettntschafft gen mir erzeigen
Er sprach gen mir mich müt fraw lart
Das Ich euch nit lieb also hart
Als Jr mir thut In bertzen grnnd
Ich lacht gütlich an der stund
Vnd sprach Ich mein es sey wol gleich
178 b Du lebst on mich wol frettden Reich
Er sprach fraw wenn es gleich wer
So gehört Ich nye so liebe mer
Das verantwnrt Ich Jm mit glimpff
Wann Ich meint es wer sein schimpff
I4S0 ANHBRXUNfiBl
UtnMich In knrtcen tagen
TetI er mir aber sagen
Wie er gern wer nein dinsUnan
Wollt Ich Jn nemen an
So wollt er mir dinen gern
Vnd dinst mit stettikeit gewem
Ich sprach gen Jm Ich darff nit kneeht
Die mir dinen nach solchem recht
Wann Ich mich solchs dinsts nit ven tan
Daromb Ich Jn nit Ionen kan
Er sprach sa mir er gert kein lan
Er wollt nettr guten willen han
Ich sprach mir zweifelt nit daran
Wann Jr ein werde freuen pflegent ra.han
Der Jr seit tu dinst bereit
Mit emssiger stettikdt
179 Von der Jr euch nit seiod keren
Sunder firettd rnd freuntschaft do meren
Vnd Jr dinst leisten stettigUich
Vnd auch nit abo versuchen mich
Vnd kein andere gute freuen
So nrag man ewer lob wol schauen
Vnd spricht das Jr nit habt wanckeln mut
So loben euch die freuen gut
Er sprach zart frtiw glaubent mir
Das der bunt allein laufil mit mur
Das schafft ewr hoffiertiger mnt
Das Jr mir nit glauben thut
Vnd will doch nit erwinden
Ich will trost .md willen vinden
Ich sprach so wollt Jr das Ich nit han
Vnd pin nit aut euch an
Er sprach nu wollt Jr von mir morea
Darumb so solt Ich lan gen Jm mein Boren
Vnd sott mich bedencken elwai gnl
Darmit Ich Jm tröstet seinen mut.
Er meint das er pej den suchen
179 ^ Wann er gedacht nit frolich kund lachen
An die hertikeit
Die Jm von mir wer bereit
Damach thett er sich von mir wenden
Mein herta thett Ich Jm nit vast nach senden
Wann mir auf Jn was vil som
Das er seine aucbens nit hett entpom
DefDMh es nit lang stund
HAMMKauraDL H. I4M
Dti er mir ab«r bflgagiiei begimd
Ai meqi ende do es wu
Ich gnut in freOntUeli oo allatt luui
Wann loh des nit rber werdeii knd
"^^1 lettt sahen es an der stand
Dammb so gepart Ich gUapOich (nag
Wann Ich nit west wer nur haA tmy
Do kam er mit seinen worlen he^
Vnd fraget mich ob Ich noch als hoffertig wer
Vnd auch nMiner sehmacheit
Gegen Jm nit rergessen heti
Das Ich mich dann noch bedecht
Kt ettwas das Jm nrat precht
180 Ich sprach Ich will mich nidits bedenckea
Kt dem das mir mein berti vnd frefld krencken
Wann lieb on leid nit mag gewesen
Dasselb Ich gar oft hab gelesen
Wiewol Ich es nit han erfiHii
So will Ich mich doch vor lieb bewam
Die mir freUd bringen kan
Diselben will Ich fturen lan
Er sprach liort fraw nit also
Ich meint es solt euch machen Uro
Vnd meint es solt n» beden mnt geben
Idi wollt ench ench gnr dinstUch leben
Tettent Jr Neflr yersadien mich
Kt einer sach redlich
Die thelt Ich mit willen gern
Darinn Jr könnet mich gewem
• Ich spradi fiirwar Ich das nit kan
Das do erfreuen thnt einen nwn
Vnd das man an freoden thut Jehea
Vnd das von weidenlidien franen wir! gesehen
Vnd hau midi nit genytet das
80 1 Das andern fianen ein kartsweO was
Wann das Ich oft han gelesen
Das pnlscfaaft on aiMt nit mag wesea
Er sprach larC fraw do habt Jr war
Dann pnlschaft ist nit on arbeit awar
Vnd wont sie aadi an mir nit han
Warmit wOllt Ich euch dinen an
loh spradi an Jm dein pin Ich in laA
Muhe md arbeit bin Ich an gehaß
Vnd Win ye mich von Jn behoten
Vnd Win Buch sinil vH freftden ByeCen
mZ ANHBBKDNGEN.
Vnd sprach Jr sali geiampt mit mir
Dammb so kereul ewrs berlzen gir
Geio der von der Ich euch han gesagl
Der Jr ewr& diost vnd färbe tragt
Dann euch von mir nicht anders geschiolit.
Wann Ich euch yetznndt han bericht
Vnd sprach Ich wollt euch pilen gern
Einer sach der sollt Jr mich gewem
Vnd pat Jn so frettntliehst Ich kan
Das er die sach nit mer precht an
181 Mich noch nymandt von meinen wegen
Wollt er mein. mit trewen pflegen
Er sprach er wolUs vnd kondts nit thon
Er wollt ye willen von mir han
Ich sprach land es doch durch ewrn willen vnd glimpff
Ich will das gar gern han für ein schlmpflf
Er sprach Ich sollts nit verttbel han
Wurd mir ein pptscbafit von Jm gethan
Ich sprach mag Ich eu(3u nit erwern
So wöUent Jr mein hcrtz verseren
Do schiden wir vns beide
Gesell mir was von hertsen leide
Des gesellen hertlkeit
Di^ mir von Jm was bereitt
Wann Ich meint es solt Ihr sich gan
Als sein anfang was gethan
Dammb begond Ich mich seren
Das er sich von mir nit wolt keren
Wann Ich vorcht aer der clefler spot
Noch vil wirser den ewigen got •
Gesell Ich will dirs gar sagen
181 k Damach In knrtzen tagen
Kam er aber do Ich was
Er was seiner Rede aber nit Uiß
Vnd begond mich aber fragen mer
Ob Ich noch als hoffertig wer
Vnd ob Ich mir hett erdacht kein sin
Damit ich möcht erfretten Jn
Ich sprach Ich weise euch geselligklich doch
Was solt Ich mer thon noch
Do antwurt mir er
Ich sollt nach seines herf zen ger
Sprechen gein Jm herlz lieber
Ich sprach was freut es euch es wer dodi ein mer
Er sprach dafi west er selber wol
HAMDSCnVnN. N. i4tS
Darnmb wer er traareni vol
Vod sprach to wer er hie vmb sust
Ich sprach daran habt Jr veriost
Gibt man euch gelt an andern endtn
So sott Jr euch gar pald dahin wenden
Von dannen wurden wir geschetden
Ich wollt das Jm thett leiden
182 Gein mir sein versuchender raut
So lebt Ich mir selber In frettden behot
Nu sagt mir liebe fraw zart
ist er nit von guter art
Oder ist er euch nit gleich
Ist er nit mutes reich
Hett er es nit an mut
An leib rnd auch an gut
Das er einer frauen dinen soll
Oder ist er nit ein vf rschwigener gesell
Sagt mir ist er auch saghafft
Oder kert er nil nit su der RitterschafR
Auch will Ich es nit entpem
Sag( mir dient er den frawen nit gern
Die dinst die den frauen geben mut
Oder dttnckt In auch das daffen gut
Gesell er ist von guter art
Wol gepörn von frauen zart
Seins namens er sich nit Schemen sei
Er ist erkant In landen wol
Bey den pesten In dem land
182 k Er ist vnd lebt on alle schände
Er ist auch vnd hat ein frolichen mut
Er hat es wol an leibe vod an' gut
Damit er einer frauen tu gefallen lebe
Vnd damit er Jr mut gebe
Ich hoi auca nit von Jm cagbeit
Ich hör er sey tu endlichkeit bereit
Auch dinet er den frauen gern
Vnd will Jrer dinst nit entpem
Vnd das den frauen ken geben mut
Dasselb er alles gern thut
Vnd womit man den frauen dinen sol
Mit dem ist Jm allein wol
Vnd das man Ritterspil nennet
Dapej man In aliwegen erkennet
Vnd ist der aller eins nit an
Das man zu kurtzweil will han
AHMBilKmaBM»
Aller bände federipil
Damit do bat er kQrtiweil vil
Httbscbe pferdt vnd gut bände
Die sein An aucb wol knnde
183 KUrtaweil der band des nymt er mot
Br ist auch selber der Jeger got
Vnd alles das do stat adelieb
Dasselb bat er TöUigUicb
Du hast micb aocb gefragt bie pej
Ob er loU Terscbwigen sej
Vnd ob er sej an eialTen geriebt
Vnd EU der franefi ynges cbicbl
Gesell des kan leb nit bi^ricbten dicb
Wann leb es nit weis sicberlich
Doch will leb dir eins sagen
Dasselb das tfant mir nit behagen
Mich dttnckt er getraw vil su wol
Da weist wol das einer nit sol
Sich lassen an das des er nit kennt
Vnd nit trew von Jm ist genennt
Vn wiß du er sich mercken Int
An enden do es nit glimpff hat
Vnd bat aneb nit achten daraof
'*^ Das fislsche claffer mercken tot
Doch wiß sein üeb ist wol gestalt
183 b Er belsset Juncik vnd ist nit alt
Vnd geet ytao Jn die lecaten seil
Do einer firanen mnt an leit >
Darinn ein gesell nach verstandenheit
Einer franen eu dinen sol sein bereit
Fraw nur wolgelUhm sol
Das Jr im redent also wol
Vnd tbot mich doch wandern also vast
Das Jr Jm anllident den sebweren last
Von senden sorgen das schwere Joch
Wollt Jr Jn nit trösten noch
Nein gesell es hat kein sin
Das Ich sol anders trösten Jn
Die weil es Jm anders nit anligt
Wann du sein song rede daaon gibt
Mich dttnckt er tha nach seiner art
Sein pnlscbailt siy ans boüiurt
Vnd tbut Jmielbs so wol behagen
Br meint man sol Jm nichts versagen
Oder er ist ober also gulu gewenet
HANOI
Wo nach er licli ye hsl geieoel
Vnd bat ye gesprodien er heget
So hat man ilbeg ffesprochcD leb govftr
Da> hat er auch ersucht an mich
Er meint Ich iprech Ja schnell igk lieh
Do thett Ich mich bedencken pas
Weh bedaachl ei wer nit oo hai
Er thett ei In Teriucbens ireii
Ich main er heb gern den preii
Das man sprecli er «q ein wedenJicber gCMU
Vnd Ball wts er wOU
Vnd wiß es isl noch lo frn
Das Ich Jn noch anders tröalea Ibo
Hieb bedUnckt nit dai er
El Ihn aus seinei bertaen gm
Vnd Bit durch gier vud rreüntschafft
Er isl mit andern dingen behaflt
Vnd värcht aacb er thn veranchen mieb
So Ich aUo In Jugend lebe einreltigklich
Vnd Ihn mir das durch kein gut
NeUr das ein anders dardurch erkenn mein not
Vnd daa man mier beder nun war
Vnd sie iprech er keret sich dar
Und leb lacb dreien die liebst wer
Gesell Ich wUrd nn TreUden )er
Dann was er durch die andeni bejtgt
Dasselb wflrd als von mir gesagt
Vnd sie wer In seines heriien bort
Dnd Ich roOst doch haben das wori
Danunb das Ich Jnng pin
Vnd hund mir selber vinden kein sin
Das Ich daraus richtet mich
Als ander Trauen weidenlicb
Auch wiA sein ding ist also gethan
Das er sich au sein knecbt muß lan
Vnd weiset einem altes das
Das Jm ye lieb In hertian was
Den lest er auch wissen die ssdi
Dasselb bringt mir vngemach
Wann er wol erkennet ist
Ad Jhenem ist on argen list
Vnd ist Innen euch gelrew
Ich main das es In noch nit rew
Vnd wdll auch getrew sein
Derumb vorchl Ich selber mein
i4Sfi ANMBBKUNGBN.
Fraw daran habt Ir recht .
Lasset euch ao keinen knecht
Wann es Jn nit Kuschaffen gibt
Ob es doch nit verschwigvii blibt
Liebe fraw Nu sagent mip
Noch eins nach meiner htgir
Als Jr habt mit euch hie
DreJ hnnd wie heissen sie
Das wandert mich so hart
Sagt mir den naroen vnd ir art
Oh einer von euch kern
Ich denn das vernem
Das Ich Jn dann ihett erkennen
Vnd Jn mit namen nennen
Vnd liebet Jn damit zu mir
Fraw er wflrd euch wider s chir
Gesell Ich will dir die namen sagen
Die laß dir zu dem pesten behagen
Wann sie werden nit offt genennt
185 ^ Sie sein den Jegem vnhekennt
Doch Jag Ich mit Jn hin vnd her
Sie sein nach meiiies bertzen ger
Der ein hundt heist versagen
' Mit dem thun Ich wider piten Jagen
Der ander heist es darff sein nit
Das ist albeg meiner antwurt sit
Der dritt heiat laa ab pej zeit
Der hat mit harren einen streit
Liebe fraw Nu sagent nur an
Wie gefalln die band dem man
Mit dem sie jagen nach irer ari
Sagt mir ist non ir lauff nit lang nit hart
Jr man hat ein fremden sin
Furwar er thnt nit freOen in
Gesell das kan Ich dir nit sagen
Ob sie im wol oder vbel behagen
Ob sie Jm nit gefallen thnt
Sie geben nur nichts destermynder mnt
Doch wenn sie Jm lauffen mit
Schweres plesen isl dann sein sit
186 Vnd thut wider versagen
Mit begemng zu Jagen
Er darff sein nit derselbe hundt
Spricht er der mach in oflt wandt
Vnd thu im vü «i leide
Du idiweret er inr eeinen aide
Der bonl laß ib pej zeit
Do htl er auch mit ein ilreit
Vad spridit er lioDd noch wolls nit Uion
Vnd heilt lail dem oymmer son
Ob er dum Dymmer sog mit Jm bellt
So wi£ dai er mir nit deitennynder ^ellt
Liebe fraw wie seit Jr so herlt
Vnd bibl gen Jia w ein liarli getintt
Du wundert mich tere rnd Tut
Wie iil Jm ewer lieb so gar ein gtst
Du Jr die nit eraeifcet Jm
Du dtlnclfol mich gar ein fremder sin
Sagt mir warnnb Jr Jm so hert sit
Vnd such doch lein lob iroael mit
fiesell das will leb dir sajen
Lieb vnd laid will ücheiden haben
Dm lob dai Ich Jm gein dir thü
Gelauh gesell das gehört Jm lu
Vnd kan es ye nit anders machen '
Wann das er gehört lu ^ten sacben
Vni dilDckt mich nit das Ich ley hertt
Schlecht vnd rerht ist mein gefertt
Vnd danckt dich docb Jm herte sein
Du haiit {TehOrt In den Worten mein
Wie dos er hat wanckeln mjt
Vnd wie er mich versucheii thut
Praw «ifit die weil Jr Jb habt also gewenl
Das sich sein berti dester vester senl
Iit er euGb anders mit gerecblikeit holt
Er nem dafür kein golt
Dano das Jr Jm also antworlen thut
Wil^t das er do eriunt durch ewem mnt
Das ir seit fnim vad vnnerhecit
Vnd vindt endi mit keiner ralscheil geleczl
Das wUrdl vut erfreuen in
Vnd wirl erdencken Jm ein sin
Womit er euch in gebllen lebe
Vnd da* ench guten mut gebe
Vnd ist anders das er gern thut
Du fromeu franen kea geben mut
So wist des er nit abe tat
Biß das Jm will von ench bestat
Nein gesell er das nit Ihot
Derat ist sn hocbferlig sein iHt
1428 ANMERKUNGEN.
Das er mer dann einest begert
Es meint des ersten sein gewert
Ich besorg auch das nit
Wann Ich wol weis was ist sein sit
Wann es sein nun versuchende wort
Das es ist nit seines hertzen bort
Wiß was Jm nit von band pald her gat
Das er das vnterwegen lat
Dasselb Ich wol an Jm spttr
Er hett sein willen vnd rennt nun für
Das er nit kern In die harr
Daran ist er nit ein narr
Doch dttnckt er sich darzu zu krum
1S7 ^ Das er vergeh einer freuen frum
Er hetzet do er vindet
Desselben er sich vnterwindet
Vnd spilt do es Jm gillt par
Doselbst beissent Jn aber dar
Vnd geet do zu In heimlikeit
Das würd Jm nymermer von mir bereit
Doch gan Ich Jms von hertzen wol
Das er on mich ist freüden vol
Noch eins das gefeilt mir nit
Das dttnckt mich sein gewönlicb sit
Du hörst In meinen Worten piß here
Das er pulet mit gefere
Dasselb ist mir von Jm wol kund
Es weist Jn nit seines hertzen grun^
Vnd erpetttet nit sich
Das doch thut erfrewen mich
Wann aber er sprechen thut
Als du hast gehört ettlich wörtlein gut
So thut ers als spötlich dar
Als ob er vorcht Ich nem sein war
188 Vnd sprich Ja darzu das ist recht
So wer er lieber einer andern knecht
Wenn aber gein mir sprichet er
Ich sol nach seines hertzen ger
Gein Jm sprechen hertz lieber
Das gat Jm ans seines hertzen ger
Vnd geet doch nit auf gut
Gesell Ich han mein mut
Mit gedencken ofil erfert
Nach vnd das wort bewert
Ob 65 gcschech aus lieb oder aus neyd
HANDSCHRIFTEll. H. 1429
Dem wort pin Ich ye nit (||«scheid
Wann es dttnckt mich gut
Dag Idi mich vor dem wort hab behat
Das Ichs nil durch scherczlich wort
Han gesprochen aas hertolichem hört
Wann Ich vOrcht es wer mein haß
Wiß er ist seins Vorteils nit laß
Er meint wenn Ichs geprochen hett
So kem mein gepot darnach za spet
Das Ich Jn hies das mich dettcht got
188 ^ Das Jm wol anstund vnd mir gd> mnt
Das meint er mir dann nit verpunden sein
Geselle du merckest wol die synne mein
Er hett das spil In seiner hant
Er gabs aus vnd warffs aus suhant
Daruor will Ich mich httten
Vnd sunst vil frettden nyeten
ITit der gemeinde In aller wellt
Vnd mit dem der mir Im hertzen gefeilt
Den Ich mit got vnd mit eren
Lieb haben mag on alles verkem
Dem will Ich lieb leisten sicherlich
Wann er leist mir trew vnd lieb stettigklieh
Von dem ich mich nit wend
Biß an vnser beider end
Gesell Ich hab dir gesagt
Was mir den mayen ist bebagt
Vnd han dir darinnen getraut wol
Darumb geselle dein mundt ensol
Mich nit melden In den sachen
Geselle es begynnet zn Nachten
189 Vnd begynt der abent daher zu nahen
Die sonn gein occident gaben
Vnd neigt sich schon nyder
Geselle kum schir herwider
Wiewol dich hat verdrossen
Gesell Ich han dir entschlossen
Mein wort In disen sachen
Das laß In dir nit schwachen
Meinen thummen sin
Nein liebe fraw mein
Mir gefeilt wol ewer müt
Jr seit für alles gut
Ffir golt vnd alles edel gestein
Zart edele firawe rein
1430 ANMERKUNGEN.
Got fUg euch gut vnd ere
Mit seiden ymmertnere
Ynd behiit euch ewer wol gemats hertze
Vor ollem falsch vnd claffers eitze
Got danck dir geselle gut
Wiß dir vvttnsch Ich auch meinen mat
Gelück seid vud er
189 b Got behut dich vor herlsem ser
Ich kan nit lenger bleiben
Die nacht will mich vertreiben
Wolhin das sej dein ^egen
Got der muß dein pflegen
Du hast mein wolgemuts frolichs hertz
Lieb In (ugendt FroHcher scberez.
ii, BL 80 bis 83. Wa9 das laub von eichen, espen,
birken u, s, w, in der liebe bedeute, Prosa.
12, BL 86 bis 89. Introductiones et experimenta Baiiho-
lomcei in practicam Galeni, Hippocratis etc. deutsch.
13. BL 90 bis 92. Pferdearzneien. Verschiedene tegenn
Sprüche,
ii. BL 93 bis ii2. Beichtspiegel. Beicht von allen Sünden.
VgL oben unter Fohs Schriften: von einem arzat.
Die nicht verzeichneten blätter sind leer oder enthalten
ganz inhaltlose sudeleien. Über die herkunft der hs. konnie
ich nichts erfahren.
0. Papierhandschrift der bürgerbibliothek in Lucern in
schmal fotio, n. 168 , beschrieben bei Mone 2, 420. Auf dem
decket steht der inhalt so angegeben: Marcolfus Ein fafinadil
Spil zuö Lucern gespült a*" 1546. Es behandelt das stück sehr
ausführlich die ganze geschickte von Salomon und Morolf.
Das manuscript erweist sich durch die vielen carrecturen als
originaL Ich erwähne die hs. hier wegen der venoasUsckafI
des inhalts des Stückes mit dem in der hs. G 377.
P. Papierhandschrift der hamburgischen stadtbibliothek. 4.
C. U. s. 218. Petersens geschickte der kamhurgischen Stadt-'
biblioikek s. 247. Vorn steht: Ex Biblioth. Hamburg. WoUtoa.
188 gezählte Seiten. Auf s. 1 : Rhythml vet germ. circt fioem
sec. XV vel initiuro XVI a Johanne Rosenplul diclo Sclnqiperer
compcsiti. Hatten steht der name Vffenbüch. Itihali:
HAimSCHBIFTBII. P. <43{
1 S. 3. Von. dem vngetrewen MarschaL Eagens gesammi"
abeniewr i, civ. 165. Anfang:
Dyse gesehrifil bedeutt tos was gescbaoh
Do nan in hohen era sach.
Schluß s. 24:
So erttrich hat fonden
Das erfrewedt den kanig %n den standen
Hie bat es ein goot ennd
Das vns got sein gnad sennd. Amen.
2. Die folgenden seiien leer. S. 28 federproben, spriichcy
adressen; «. b. Maximilianus hillpranndt Der Junger. — In Eren
mit begern. — Wol auf gesell von hynnen deins piejben ist
nymer hie.
3. 8. 29. Der keyser von Rom. Die keyserin von Rom.
Anfang «. 3i:
Zno Rom do saß ein keyßer ser mechtig
Der was gen got so gar andechtig.
Schluß s, 55:
Darumb sie nacht vnd tag wol zno hflt
So hat geticht hanns Rosenpittt.
4. S. 57. Die hochzeit des künigs von Engellant Eine
spätere hand seM bei: durch Hanß Rosenplut. Auch ist tcirk'
lieh hier in der schlußzeile der dichter genannt. St. 100.
5. S. 68 leer. 8. 69. Ein disputatz eins freiheits mit eim
Juden. 5. oben s. iU5.
6. Die 2 folgenden blätter leer. S. 97. Vom p&urrer der
ztt fUnff maln starb. Anfang s. 99 :
Sich nigt eins tags stt einen Zeiten
Das ein pfarrer anß sollt reyten.
Schluß s. U5:
Genomen na^h der weiber ler
Hanns Rosenpittt der schnepperer
Tbttt vns die abenthettr veijehen
Got laß vns allen wol geschehen.
7. S. W. Vasnachtspfl von eim paurn vnd frauen. St. 46.
8. S. 128 leer. 8. 129. Von dem der vii hantwerck künde
Vod dennoch vnglttck jm zustünde. Weiter unten: Der mit den
vil kantwercken Dem dennoch hynach vngluck zustund. Von
mmerer hand: Durch Hanfi Roßner. Dieses gedieht ist bei
1433 AianDunmoN.
Petersen a. a. o. nichi eeneichnet E$ steht auch in der hs. D
194. Anfang s. i3i:
Maiiif er nynbt sich singes Tod stgei u
Der ein verheile sttrl nichts nit kio,
Schluß s. 138:
Der was ja aller seiner gestalt
Wol acht vnd sibentzig jar alt
Die Ittg sein war vnd nit ein mer
Das sagt vns banns Roßner.
9. 8. 139 f. leer. S. Ut Von der wellt hoff. Anfang
9. 143:
Mich wundert wammb das sey
Das nyendert lebt ein man so frey.
Schl^ß s. W:
Volgst da dem so kombst da nit jn sdiwer
Abo hat geticht heinrich teichner.
10. Ein sprttch wie einer clagt sein ellendt Anfang s. 148:
Nun wais ich armer wo ich sol
Ach wee Jamers pin idi vol.
Schließ s. 149:
Vnd das vns kein schlechte not
Mag schaiden dann der todt
11. Priameln. Welch man sein frauen schlegt jm pedt m. s. w.
12. 8. 150. Ein orglock vnd ein wollen pogen tf. s. w.
13. 8. 153. Von einer klugen predig. Steht auch D 371.
Anfang s. 155:
Na schweigt ein weil vnd habt ewr rtt
Vnd hört einem jungen prediger att.
Vgl. s. 160, 4. 8cklMß:
Na hat mein predig gar ein end
WOrd mir das trinckfas jn mein hend
Ich wollt ein junckfraozOglein sauften
Das mir bede äugen mUsten vberlaaffen.
14. 8. 165. Die pawm peicht. Anfang s. 167:
Ein pawr jn einem dorf sas
Der stett der maid sonlag was.
SMnß S. 178:
So lacht gemeingklich yederman
Hie bey will ich es lau bestaa.
BANDSGUKIFl'BR. P. Q. B. 1433
15. S. 18t Ein lobspruch von den stetten. Anfang $. 183:
Wolanff gesell wir wollen wandern
Sprach ein gut geiell anm andern.
SeUMß 9. 157:
So gibt man jm ein aolchen vorana
Ein plosen fllni ara vnd snm Ihor ana.
Q. Sterskinger Handschrift , besehrieben von Ä. Pichler,
Über das drama des mitielaliers in Tirol Vgl unten bei den
drucken unter p. Das st. 115 kann ich daraus nach einer mir
für meine Sammlung ausdrücklich von Herrn doctor Pichler in
insbruck gütigst gefertigten sehr sorgfältigen abschrift mittheilen.
R. Handschrift der hersioglichen bibliothek in Wolfen^
bUttel, bezeichnet 29. 6. Aagusl. (nidht Heimst, irte Legser,
bericht an die mitglieder der deutschen gesellschaft in Leipzig
vom j. 1837, s. 15 und Schletter in Naumanns Serfipeum 1841,
355 sagen) in quart; papier. Beschrieben ist die hs. von
Leyser a. a. o. 1837, s. 14, von Schletter a. a. o. Inhalt:
1. Bl 1. Die keyserio von Rom Octaaianun weib« 555
Zeilen. Geschichte der Crescentia. Anfang:
Zn Ron do aaß ein keyaer mächtig
Der was gein got gar andächtig.
ScUffß bl 10:
Dammb sie tag md nacht wol httt
So hat geticht hanni roienplttt
2. Bl 10 b. Kleinigkeiten. Gebet. Anfang: So du des
morgens aufgestanden pist oder dich des nachtes nyder legen
wilt so sprich also Ich beuilch mich u. s. w.
3. Bl 11 ^ Item alle Creator Begem nit mer dann dreier
diiig Das erst u. s. w.
4. Got der herr gibt weysheit Die nator schön Die werlt
Reichtum Die heilig schrifft frOmkeit.
5. Bl 12. Mein dinst voran In Rethorica Ich pin euch
holt tf. s. u>.
0. Bl 13.
Du seift pey firanen oder pey mannen
fio kam herwider pey rechten Seiten ^
Wenn ich den numd oft in dy awemm muß reiten.
1434 AMMEBKONCaOi
7. Weingrus. BoffmannsattdeuUeheblätier 1,404. Anfang:
Nun grus dich got du lieber neUeafiimeii
Warumb wilCn nit offi zu mir ImmeD.
8. Bl. 13 \ Weyn segen. AUdeutMche blauer i, 403, n. 4.
Am fang :
Nu gesegen dich got du kreftreicbe labmig
Du wol zeltende sanft trabung.
9. BL 14. Geistliche priamel. Vgl oben $. iU3. cgm. 7i3
bl 170. D 395. Gedruckt bei Leyser 1837, 17. Anfang:
Das hell nit hell geschaffen wer
Das manchen deucht gar ein gut raer.
10. Bl. 14 b. Dy Swere der sund. D 395. Gedruckt bei
Leyjcr y. /7. Anfang:
Es sageji all lerer md die heilig schriffi
Das sunt sey ein solche swere gifft
11. Totsundt zu uermeyden. D 396. Gedruckt bei Leyser
*. 18, Anfang:
Kein totstint wart nye so dein getan
Ir hangen fünf stück binden an.
12. BL 15. Wie gut ist Rew vnd peicht. D 397. Gedrwkt
bei Leyser s. 18. Anfang:
Alles fasten vnd almusengeben vnd peten
Vnd all die fustrit dy ie wurden getreten.
13. BL 15 h. Ler von der peicht. D 397. Gedruckt bei
Leyser s. 19. Anfang:
Peicht ist ein solcher wirdiger schätz
Das sy hin (löst aller sunden aussatz.
14. Von der absoHitzen. D 398. Gedruckt bei Leyser s. 19.
Anfang :
Das tausent perg eytel klar golt wem
Vnd wern eins menschen hie auf erden.
15. BL 16. Sundt die hast got aller ttdst D 398. Ge-
druckt bei Leyser s. 20. Anfang:
Uicifer vnd auch all sein genossen
Dy aus dem reich gots sein Verstössen.
16. BL 16 ^ Ein gants lautere peicht. D 398. Geärudä
hei Leyser s. 21. Anfang:
Wer zu bimet eyn newe freud well macheQ
Das all heilige« vnd iril engel kcfcen.
HAROSCHRIRBN. % 1435
ff. Die gedenck des leyden Christy. Auch in einer Leip^
iiger hs., tDoriiber Leyser s. iß. Gedruckt bei ihm s. 2t. Anfang :
Welcher cristeo mensch £a mitternaeht wacht
Vnd das vaheo gois seios hera betracht
18. BLff. Werntliche priamel. In Eschenburgs denkmählem
9. 420 gedruckt, nach einer $chtechteren reeension. Anfang:
Ein toreCher ratherr in eiaem rat
So man weyß sach in handeln hat
19. Bl. 17 b. Der werlt lawff darinnen es ytzunt übel atet.
Eschenburgs detümähler Si 400. Anfang:
Seyt das man die roten engen schuchleyn erdacht
Vnd soten vnd läppen anff dy kleider macht
20. Das wirt ein arm man. Anfang:
Welcher man den ercsten wirt zu teyl
Mit irer äffen salhen heil.
21. Bl. 18. Dem ist wenig glucks beschirt Eschenburgs
denkm. s. 412. Anfang:
Ein frununer man der gern recht tet
Do nymant guten gelanben an het.
22. Bl. 18 K Es folgen noch andere priameln ohne über'
Schrift , deren anfange ich mittheile. Ein zymerman dem die
spen in klaidem hangen.
28. Ein spiler der spil hat getriben an. Eschenburgs denk^
mähler s. 400.
24. Bl. 19. Ein kramer der do nymmer nicht lewgt
25. BL 19 ^. Secht wo der vater furcht das kint Eschen^
burgs denkm. s. 401.
26. Ein sunder der in sein sQnden verzagt. Eschenburgs
denkm. s. 403.
27. Bl. 20. Ein hirt der trenlieh seins vieehs btttt
28. Bl 20 h. Ein arczt der zen wee kond vertreiben.
Eschenburg s. 402.
29. Ein man der wo! mag trincken vnd essen.
30. Bl. 21. Getreulich gearbeit mit allen geUden.
3L Bl 21 b. Wol essen vnd trincken nach aller begier,
32. Von hawssorg. Anfang:
Wer sein haws woll wöI befiachea
0er henck so fasoaeht dareya ein pacban.
1436 ANMBRKDNGBN.
33. BL 22. Ein frommer dinsiknecht getrew vnd wariiaft.
34. BL 22 i. Ein hantwerckman der frum kneoht hat
35. Ein hantwerck knecht dem man eyn gaten Ion geit
38. BL 23. Welcher priester zu bnck ist vnd za alt
Eickenburg s. HO.
37. Von eim guten peichtiger. Anfang:
Welcher priester sich eins solchen rermeß
Das er ein jar an eim scholder seß.
38. BL 23 K Welcher man hat eyn taachen gros vnd weyt
39. Welcher man eyn leib hat nit zu swer. Eschenlnitg
$. 413.
40. BL 24. Welcher man seim eUchen weib ist veind.
Eschenburg s. 419. Der Schluß fehlt.
41. Von haws meyden. Anfang:
Hawß kern vnd windel waschen
Vnd sadeln vnd prudeln in der aschen.
42. BL 24 h. Welch fraw do gern am ruck leit
43. Von alter. Anfang:
Des alter das ist so getan
Das es macht eyn kint manchen weysen man.
44. Von pulerey. Anfang:
Harpfen vnd geygen vnd lantten slahen
Vod rot schuch an tragen.
Der Schluß dieser priamel fehlt, da die handschrift eer^
bunden ist
45. BL 25, gehört eigentlich nach bL 50. Scht^ß der
er^ählung vom könig im bade. Anfang des endes:
Vnd Ton jrem hohen gewalt gesetzt
Vnd also sweriich daramb geletzt
Schluß bL 25 b :
So helff vns got hin mit seiner gut
Das hat geticht der rosenplut
46. Von der werlt Biisching und v. d. Hagen, grundrifi
s. 412. Anfang:
Mich wandert oßt warumb das sey
Das nyndert lebt eyn man so frey.
Schluß bL 27:
Volgst du des so kumstu nymer in swer
Alfo spricht heinrieb Teychner.
' HANDSCHRIPTBN. R. 1407
47. Von dem pfenning sagt ein man
Was er wnnders machen kan.
Abgedruckt bei Myller, 6. 2. Anfang bl 27 ^ :
Nu sweiget So wil ich beben an
Was der pfenning wunders kan.
Schluß bl. 28 b:
Wer mich mit eren behalten kan
Aus dem' wil ich machen eynn firummen man.
48. Bl. 29. Die siben frey kunsl, st 96. Mit unrecki
toird von Leyser s. iS und im Serapeum a. a. o. angenommen,
es seien hier 2 stücke in eines zusammengefügt, wovon das
zweite den titel führe der frawen dienen Ein solches existiert nicht.
49. BL 33. Die wolfs klag ist nit gar do. Diese Über-
schrift hat ein gleichzeitiger Schreiber unwahr gemacht, denn
das gedieht ist vollständig und nach dieser hs. abgedrucki
anmerkungen von Leyser, bericht an die mitglieder der
denisc^tf*} gesellschaft 1837, 28 ff. Vgl. Bebeis hkceiim s. i9t
Anfang :
Nu swdigt vnd bort ein groFse clag
Die aynst von einem wolff geicbach.
Schluß bl. 36 b :
Ein wolff sucht vil manchen list
Merckt wenn er hungerig ist
Vnd gar gern vol wer
Schreibt vns Cristannos Awer.
Bl. 37 und 38 leer.
50. Bl. 39. Schließ der rosenblutischen wappenrede vom
einsidel Vgl. M 223b. Anfang:
Vnd ander hab nicht mag gefein
Die weit man an bebst md kardinelB.
SchlMß bl. Üb:
Dar jnn alle gaste gewinnen lustes aet.
Spricht roßner jn seiner wappen red.
51 Bl. 45. Der priester jn der aw. Anfang :
Do ich noch last gee vmb f^wancziren
Vnd horett vögele stymm hofßrn.
SchlMß bl. 48 :
Der fleugt vor der helle glut
So hat geticht hfinns rosenplut
1438 AniBBKIJNGBIl ^
52. Hie hernach volgl das lesenn vom konig ym päd.
Gedruckt in Wackernagels altd. lesebuch 775. Anfang bl. 48 * :
Wer an jn selber nit nympt war
Wie er Min leben fikr nber jar.
BL 50 h bricht da$ gedieht ab mit den weiten :
Die got seiner ere nit wollen lassen
Die wem von jrem reich gestossen.
Da»u gehört dann der echhfi bl 25. Sieh eorAifi unter
n. 45.
53. BL 5t Priamdn. Von der ersten nur der schhfi:
Domit er vns vor der hell hal befritt
Vnd darnach für all totsunder pit
Das got wdll als nbel von in jeten
Der mensch bat recht kristenlich gepeten.
54. Von vngelauben. Gedruckt bei Leyser s. 2i, Anfang:
Welcher mensch do gelaubt an vogcl geschray
Das sterben bedeut oder solcherlay.
55. Welcher mensch nit gelaubt piß an sep sterben u. s. w.
Gedruckt bei Leyser s. 24.
56. Bl. 51 K Das sol gelauben ein guter crisk Oedrudd
bei Leyser s. 25. Anfang:
Welcher mensch den gelaaben nit in jm treu
Das gocz nmtor sey eyn reine meyd.
57. Bl. 52. Hut dich vor des teufeis betriegnos. Oedrudä
bei Leyser s. 26. Anfang:
Weldier mensch den teufel sich lest beranben
Das er do zweifelt an dem gelaaben,
58. BL 52 K Vom Sacrament fünf gute stScL fiMmcM
bei Leyser s. 26. Anfang:
Welcher mensch das heilig sacrament wil nyisett
Dem snllen fünf sweig in seym heresen anf qprisaeiL
59. Wer sicher zu gocz tisch wiD gen. Gedruckt hei Lsyser
s. 23. Anfang:
Welcher mensch sn gocs tisch get
Vnd fonf Stack in seim heresen verstet
60. BL 53. Oar ein gute gedechtnus von dem hochwirdigei
Sacrament. Gedruckt bei Leyser s. 25. Anfang:
Welcher mensch daz heilig sacrament enpfMki
Vnd also in seym heresen gedecbt
BAMDSCHUFTBy. R. 1489
61 Bl. 53 ». Wer schlechUich gelaubt der iwelf artickel
62. Von den zehen gepoten. Anfang:
Wer recht wttil halten die sehen gepot
• Der seih sol gelaohen in ain got
63. BL 54. Sechs gut lerer den volgt man pillicb. Anfang : r
Eyn vattr der sein kint gern lernen wolt
Was es tnn oder lassen solt
64. Bl. 54 K Ein gut Regiment die got wol geUet. Anfang :
Ein rat in einer stat vnd eyn gancze gemein
Wo dy all gleich tragen tther ein.
65. Bl. 55. Secht grosse schon on pose lieb u. s. to.
66. Bl. 55 A. Von eim firumen richter der got wol gefeilt.
nfang :
Ein richter der da siezt an eim gericht
Vnd trewiich darnach sind vnd ticht.
67. BL 56. Von gleisnerey. Eschenburg s. 403. Anfang :
Essen Aid trincken an danckperkait
Als vns die heilig schrifft seit.
68. Von vnucrnunnigen leuten vnd tieren. Eschenburg
40i. Anfang :
Secht wo der son flUni vater get
Vnd der lay an priester zum altar stet.
69. BL 56 K Burgschaft domit man manchen verderbt u. 9. to.
^ht mit einigen abweichungen in Eschenburgs denkmählem
420.
70. BL 57. Ein mistpfUcz vnd ein pfui ti. $. w.
7i. Ein bttbscher waydman vnd ein jeger u. $. tr.
72. BL 57 K Wer einem wolf trawt auf die haid u. s. ir.
73. Des Snepprers an klopfen. Anfang:
Ktopf an klopf an
Der himel hat sich auf getan.
74. BL 58 K Nun grOs dich got du liebes pier ti. #• w.
n Uergrnß (nidki viergniß, wie bei Legser s. 15 elehi), fMch
t der weingnUße.
75. BL 59. Der Gennss lob. Anfang:
Man ^cht vil von wiltpret
Das hah gut geret
1440 AMionnmGEN.
SohlHß hl 60 h:
Ich tha eaeh die rede allen sambt knnl
Zu fressen isl sie for den honger gesant
Der gennß iop ist es genant
Sie ist manchem Schreiber bekant
Vnd hat hie ein ende
Got sey vns pey an alle missewende.
/?/. 6i und 62 teer.
76. BL 63. Daa ebenpild merck recht
Beleih berr oder du wirst knecht.
Sonst des kotzen more. Hoffmanns Wiener hse. s. 93.
Haitatki Colocmer codex $. xiy. Ättdeutsche btätter 2, 81.
Ln houce partie bei Mion b. 4. Anfang:
Bin reicher man an gnt
An eren vnd an mnt.
Schluß bt. 69 h:
Das er bestat mit plosser hant
Der kota wirt jm auch bekant fte.
Die folgenden 5 btätter leer.
W. Handschrift der grcßherisoglichen bMiothek in Weimar,
auf papier, aus dem ISten Jahrhundert, iSO btätter im 4.
D. 0. Schöber sagt auf einem vorblatt: JDiesee sind «etafer-
gesänge aus dem 14 und iS seculo. Aue deren mkaU tan
man sehr leahrsdieinlieh sehließen, dqfi die meisten eon dem
nicht unbekannten Frauenlob verfertiget worden; afo eind aber
eon einen andern meistersänger, der «ff anfang dee iß Mm»
derten jahrs gelebet, abgesi^rieben. Es ist fnbr dieses huck
aus Nlk^erg von herm diacono Betnet %ugesekieki worden,
mit dem bericht, es sege dieses Hanns Saieiifien» mgena htmi^
Schrift^ und es stund auch vormals auf dar inneren seUo des
atten und verdorbenen bandes also geschrieben; et ttl oter
dem nicht isii glauben; denn ich besitze Bmms Sadksene §§-
fsuine handschrift, welche von dieser um ein merekKekee
weichet, und die caracteres sei^aii auch ein Alfter« nUmr
Es werden itso wenig Deutsche mehr segn, die dieso ikro aUe
spräche, sonderlich diese poesie verstehen; denn dii
der warte und die art, sowohl natürlich als «jer/icA und
tisch m$ reden, ist sehr weit von der iteigon woiee entfoiwl
HANDSCHRIPTBN. W. 1441
Es ist daher diese alte schrift nicht vor gering »u sehät%en.
Voran ist sie um 1 oder 2 blat mangelhaftig.^ Benutzt ist die
handsphrift von F. H. r. d. Hagen für seine minnesänger 4, 906
und von Ettmüller bei seiner ausgäbe des Frauenlob, Vorrede
dazu s. vifj. Erwähnt u>ird diese handschrifl in Büschings
und Hagens grundriß s. 503 (?), bei Lachmann, Walther s, viy,
bei F. H. v. d. Hagen, minnesänger a. a. o. Germama 9, 2Bt
und bei Haupt, Verhandlungen der k. Sachs, gesellschaft der
wifiensch. 18i8, s. 257. Der inhalt ist folgender:
i. Bl. i. Voran fehlt ein blaft oder mehr. Gedichte vfm
Frauenlob. Tot müst sein syn beleiben wo das geschieht mit
hayl kumpt sie mit lichtem scheyne frumt sie jm freuntlich litt
Ettmüller spr. 418. Das reich auß sieben munden. Ettm. spr. 4U.
Der eren hoch genysen. Darauf sollte dann gleich bl. 4 folgen.
Ein wol beschayden mut besynnet. Hagen 3, 372. Ettmülkr
spr. 375 ff. 412, 11 ff. 375. Hagen 3, 372. Ettm. 377. Minnes.
3, 373. Ettm. 416. 417. 415 u. s. f
2. Bl. 42 b, In des Regenpogen langen don. Wol her
an mich, welch Jud ist weyse. Hagens minnes. 3, 351.
3. Bl 44 K Frauenlob. Du pist genannt mareye. Hagen
3, 366.
4. Bl. 61. Reinmar von Zweier. Her freunt her freunt
wie thut jr so. Bodmers minnes. 2, 130.
5. Bl. 61 b. Frauenlob. Ich han der mynne vnd auch der
weite craffl gewogen. Hagens minnes. 3, 402.
6. Bl. 67. König Wendel von Beheim. Vß hoher abentewr
ein sUsse wirdigkeit. Bodmers minnes. 1, 2.
7. Bl. 68. Frauenlob. Weip reiner keusche ein jngesigel.
Ettm. l. 5, 1. Hagen 3, 398.
8. Bl. 86. Her:iog Heinrich von Pressala. Ich clage dir
may ich clage dir sumerwunne. Bodmer 1, 3^.
9. Bl. 87. In hoher abentewr. Vgl. bl. 67. Bodmer 1, 2.
10. Bl. 88. Frauenlob. Wie wilt du selig weyp. wie ist
dir also gach. Hagen 3, 401. Ettmüller l. 9, 1.
11. Bl. 101. Walther von der Vogelweide. Offt dunck ich
mich 80 stete. Bodmer 1,138.
12. Bl. 101h. Rubin. Werder grüß von frawn munde.
Bodmer 1, 169.
fMlMeltoyltU. 9t
Hit AMBREDNCm
13. Bl. i02. WaUker van der Vogelteeide. Wo ein edle
schone firawe reine. Bodmer 1, H6. U9. U2. 120. it9. 140.
US. 114.
14. Bl. 106. Friedrick vom Busen. Wol jr sie iiil ein
Melif weyp. Bodmer 1, 95. Bogen 3, 321 i. Fortsetzung bl. 109.
15. Bl. 107. Spruch von dem Teif^ner. Mich wundert
gar oft war vmb das sey.
16. Bl. 108 i. Spruch. Anfang:
Na hori vad neaipt in ewere sinnea
Der warfaeit wil ich alhie pefianen
6ol hat geschaffen maacherley gesiecht
Bern rilter vod auch dy knecht
Der schliiß steht erst bl. 122 ff.
17. Bl. 109. Gehört gleich nach 106. Friedrich von Busen.
Hagens minnes. 3, 321 K
18. Bl. 109. Walther von der Vogelweide. Saget mir
ymant was ich mynne. Bodmer 1, 123.
19. HL 110^. Hie hebet sich an ein annder ticht Ein
(/. Eim} enget sich geleichet. In der Titurelstrophe. Hagens
mnnes. 3, 432 K
20. Bl. 116 6. Fraucnlob. Den Ersten menschen herr Adam
betrog ein weyp. Hagen 3, 355. Ettm. spr. 141.
21. BL W^. In des Regenpogen langen don. Sanck ich
ein edel bort gekronet.
22. Bl. 119^. In des Conradt von Wurtzpurg hoffdon.
'^nfasig:
Ein habscher hont
Nttn spielen gomt
Vor seinem herren schone.
Hagen 2, 332.
23. Bl. 120. Schluß des fastnachtspiels st. 40.
24. Bl. 120 i. Fastnachtspiel st. 19.
25. Bl. 122. Schluß des bl. 108 angefangenem Spruchs.
26. Bl. 124 i. Ein ander sprach. Anfang:
Ich han mich hewt ror messen
Aoff dise hofrad gute wert zu sprechen
Wir loben got rnd das edel gestern.
27. Bl. 125 ^. Fastnachtspiel st. 40.
28. Bl. 128. Schluß des st. 19.
HANDSCimiFTBN. W. X. i44$
29. Bi 131 i. Ein hofflich sprucb von einem ritter. Ein
ritier beichtet bei einem einsidel und erhält als büße die auf"
gäbe, eine nacht in einer kapelle zu:iubringen ; troti aller an-
fechtungen des teufeis besteht er auch wirklich diese büße.
Von der Hagen, Germania d, 281 hält daneben das altfranz.
gedieht bei A. Jubinal, nouveau recueil de fabliaux 1, 353.
Paris, 1839.
30. BL 146 h. Weingrüße.
31. Bl. 148. Schluß des fastnachtspiels st. 19.
32. BL 148. Fortsetzung der weingriiße.
.33. Bl. 149. Die stielTmuler. Ich ging eins nachtz \on
hause spat. Gedruckt bei Haltaus^ liederbuch der Clara HätH"
lerin s. 305 unter dem titel: Wie ain muoler ir dochter lernet
puolen. Vgl. hs. D 199.
X. Weimarer hs. 43 , 256 blätter , 4 , papier , IStes jh.
Der inhalt ist:
1. Bl. 1. Der frawen peicht Vielleicht dasselbe, was
F. Weckkerlin, bey träge s. 76, n. 14 erwähnt. Vgl. Altswert
s. xvij. Ähnlich ist das stück bei der Hätzlerin s. 115, Anfang:
An einem morgen fugt sich das
Allzo das ich gegangen waß
Zu kirchen hin durch mein gepet.
Eine frau vertheidigt in der beichte gegen den priester,
welcher streng die christliche Vorschrift festhält, die ritterliche
minne und gesteht offen, daß sie einen edeln buhlen hßbe.
Ja det man pulschalTt pflegen nicht
Die Christenheit wurd paild entwicht
Nymant nach ritersehaflt nit stallt
Dar mit man werk der beiden gwallt ,
Waa pulschafft die hal solche crafR.
Es ist S6U bemerken, wie das schon unedel gewordene wort
minne vermieden wird. Am ende läßt sich der priester von
der frau überzeugen. Schliß:
Die znchtig freid vnd kurcaweil wern
Vnd rechte freuntschaSl dont verkero
Das wil jn gol au kennen geben
Dar SB Yiiß alln das ewig leben.
AflMD.
91*
1444 AMlIBRKUNCaBIf.
2. BL 4K Den widerteil. Gedruckt in P. Suchenu>irt$
werken d. Primisser $. 88. Laßbergi liedersaal 3, 55. Anfang:
Sich fugt eins dags allso das ich
In hoem mate fireite mich.
Der dichter, Suchenwirt, wiü in einem garten roten steUen
und belauscht bei diesem anlqfi ein gespräch zwischen Venus
und der Stätigkeit. Schluß:
Hit suchten schiden sie sich da
Die frawen wnneclich gesirt
Von dannen kert ich suchen wirf
Vnd Uß do in dem garten stan
Die rosen wuneclich getan
Vnd wart der mer im hercsen geil
Dise rede heist der widerteil.
3. Bl. 9. Der liplicb Trawm. Gedruckt Hätzlerin s. 127
Saltaus, Vgl meister Aliswert s. ix. Anfang:
Sieh fuget das ich gar vnferborgen
Der me pflag an einem morgen.
Schiff bL 13:
Vnd dacht mich hubschlich wider so
Vnd sprach tu mir gesel nun m
Vnd her dich wider au der wend
Allco hab dise red ein end.
4. BL 13. Das goldin jar. AusfMrlicher in der HeUM-
berger hs. n. 355. Vgl. Altswert s. xix. Anfang:
Der werdigot den höchsten trän
Gar adelich rolkomen sehen.
Schluß bl. 14:
Die pis SU swensig jaren gtttt
Peyde sie presset vnd auch plot
5. BL 14. Die wiedervergeltong. So iibersd^eibi eine
neue hand. Verfqßer ist Hans Foh. Anfang:
In einer stat gessessen warn
Zwett e man vor etlichen jam
Der yder hat ein schönes weih
Der ein mit puta sein seit verdreib
Vnd pult dem andern jnn sein frawe
Doch merkt jr auin ir auff genawe
Vnd det sam wollt er oberfellt
Vnd pleib im haws doch vnTermellt
Die fraw nach jbenem eman sanI
HANDSCHRiraSN. X. 1445
Der nachtz nit laag Tsd kam ga hail
Hia ir Jr kamer er sich Tersttl
Ved schertet mit jr allß vor f a mal
Jr rechter man macht sich her for
Vnd wart do losen an der thvr
Vnd hört alle das das sie begminen
Doch waz er selber eins besannen
Die thor er aussen wol versacht
Vnd klopflt do an mit grosser macht
Vnd sprach Ihn anff ich kam her wider
Noch einß hab ich vergessen sider
Die fraw erschrak west nit wo hin
Dan Jn die kist kam jr der sin
Dar ein parg sie den fremdw gast
Jr man auch von der thor nit rast
Schickt heimlich nach des selben frawen
Das sie pald kern vnd liß jr aawen
Ob sie jrn man wollt lebendig sehen
Die fraw mit eil da hin wart neben
Der man noch vor der kamer stond
Sein weih sie peid einlosen gund
Dea weih der jn der traben lag
Mit der er palld an dingen pliag
Vnd sprach mein fraw sagt mir fil drat
Ob ewer man euch über dot
Oder pey leben pleib alhie
Daß sagt mir pald, do antwart sie
Vnd q>rach sagt mir wo er doch sey
Das det er vnd sagt jr dar pey
Wie er sein weih het her genomen
Vnd wie er au dem schimpf wer komen
Vnd ganti gehört hef drum vnd end
Vnd vor der tbur het müssen stend .
Dar vm wellt jr den man ban leben
So wert jr euch ye dar zu geben
Daz ich euch auff der trüben nute
Vnd das er aach merk sam ein scbuti
Vnd auch ein weil ain ang zu thn
Fraw gept jr ewer gunst dar zu
So pleipt euch leben ewer man
Den ich sunst nit kan leben lau.
Ei wird dann mit vormßen und zusiUnmmng des erwiichten
paares ausgeführt. Schluß:
Der jm stel sein gefur vnd er
Sprint lians von wurmß barwirer.
1446 ANMERKUNGEN,
6. BL 15. Moderne aufschrift: Der anne Bäcker imd die
Edelfrau. Ähnlich tote die erzählung tan der halben bim bei
Kuonrai, die vom stummen gärlner beim Boccaccio und da$
abenteuer in Ahernhe vom grafen von Peitiem. Die Heder
Guilletne IX von Peitieu d, Holland und Keller s* 16. Anfang:
Ein her anff einer purge waß
NU ver dar von ein peck auch sas
Der sich vor armul kaum kunt nem
Nun lag dar von ein hulcz ml fern
Des edelmannes waß der walid
Do von dacht jm der pek allz pald
Ich wil recht dar ein farn nach holcz
Nun waß des herren fraw fi! stollcz
Dez offt vom peken jnen worn
Die fraw gedacht jm nach jn zorn
Wie sie mocht vnterfachen daz
Ir her eins außgeriten waß
Sein cleider sie fil pald an leyt
Ein pfert sie dar nach überschreit
Vermacht mit fleiß jr angesicht
Daß sie der pek sollt kennen nicht
Zu jm reit sie jn walt fil drat
Der pek erschrak daz er wart rot
Vnd sprach her gnot mir an dem leben
In ewer huld wil ich mich geben
Dez winters kellt hat mich verderbt
Die fraw sprach wan ich dich ersterbt
In einem thum daz wer dein lan
Her gnat mir sprach der arm man
E * sol hin für gescheen nymer
Vnd sollt ich drum verderben ymer
Die fraw die sprach ich schenk dir daz
Ye doch daz du dich hntst dest paz
So muz ich dich enwenig pttssen
Du wirst mich in daz flach antlit küssen
Der pek waß guter rede fro. . .
Auf bl. 16 i bricht die erzählung ab und bL t7 bi$ 81 sind
unbeschrieben, bl, 22 beginnt eine neue hand. Mehrere cor*
recturen im texte dieses Stückes führen auf die eemmihsmg,
daß trtr hier ein unvollendetes concept vor uns haben. Der
ton ist der von Bans Foh. Ist diß ein autograph pon ihm?
♦ f Eß.
HANDSCHRIPTEH. X. 1447
Herr archivar Hobel in Sd^iersteiM glaubt, wie ich oben s. $270
bei der besprechung der meiHergesänge Folu angeführt h(Ae,
eine Originalhandschrift des Hans Foh iu besitsten: es wäre
ton interesse, wenn er ein facsimUe davon veröfentlichte.
7. Bl. 22. Fastnachtspiel ohne Überschrift. St. i05. Es
erinnert an aUfranaösische dichtungen über markts(^reiereien,
die crieries de Paris u. dgl,
8. BL 27. Moderne Überschrift: Lied. Der nächtliche Be-
such oder der Junggesell und der Wächter. Meislergesang.
Anfang :
0 trauter Wächter got
Durch deinen senfften nrat
Heins herczen clag vemyn.
9. Bl. 28 K Moderne Überschrift: Der Lehrling. Meister-
gesang. Anfang:
Ir weisen meinster alle
Gok geh euch heil und glucke
Zu ewer werden kunst oh jr an falsche galle
Und auch an neides dfike
Nit weget lih noch gunst.
iO. Nach bl 28 scheinen wenigstens 2 blattet ausgefallen
%u sein, denn bl. 29 fährt mit anderer hand, als 28, mitten
in einem naturwißenschaftlichen lehrgedichte so fort :
Plut harn har (? hör} vnd neostruum
Sperma die menschen vnd thir jr hau
Dez gleich nw alle thier gan.
Es ist d\ß offenbar ein concept : der Schreiber streicht viel
aus und beßert, die hand ist sehr flüchtig, voll eigenthümlicher
abkürzungen und schwierig zu lesen. Am ende verlauf t es sich
mehr und mehr in gesudel und gekritzel.
U. Bl.36. Imhanenkrat. Meistergesang, gespräch zwischen
Thorheit und Weisheit. Anfang:
Gotlich weißheit vnd welltliehe dorheite
Die hahen manchen streite
Weißheit spricht pis bereite
Mit danckperkeit dem herren dein.
12» Bl. 40^. In der schrank weis. Anfang:
Maria himel keiserin
Cewalltig aller trone
Verleick mir wits TemoniR vnd sin
1448 ANMERKUNGEN.
Za loben dich gaocz schone
Daß ich bewer durch die natar
Peide dorch KhriOl Ynd durch figur
Durch pillikeit
Exenpel vnd darch wunder.
id. Bl. 4t K Im vnbekanten den. Anfang:
Aue yirgo el mater
Cui celesüs pater
Non dicii ne weß
Du in an dnst muten
Durch deinen sun den guten.
14. BL 43. Das ander par. Anfang:
Aue fons castitatis
Ab Omnibus beaiis
Der himel tron mit stetem lob gerumet.
15. BL 46^. Gedicht Anfang:
Man list vom patriarchen
Her no der vil gut
Das der pawet ein archen
Die jn des woges flut.
16. BL 48 K Ave Maria. Anfang:
Gegrusset seystu dim vnd meit
In ewikeyt.
t7. BL 49 K Gedicht auf Maria. Anfang :
Maria hoch gepinmter swey
Grosmecbtig jn der höchsten iherarchey.
18. BL 51 leer. BL 52. Gedicht auf Maria, deut$ek,
doch fangen die Strophen lateinisch an. Anfang:
Aue gloriosissima virgo qne meruisti
Esse mater et filia dea herren ihn xpi.
19. BL 54. Gedicht auf Maria. Anfang:
0 muter vol genaden
Du tempel wol bereit
Dar ein von erst geladen
Wart got jn ewikeit.
20. BL 54 y. Auf Maria. Anfang :
Maria hoch begäbet rein
Mit wirdikeyten
Dar jn iungfiraw der schepfer dein
Dein adel wolt außpreiten.
Die fortset^ung dieses gedichtes steht bL 56 K
HANDSCHRIFTBM. X. 1449
2i. BU 55. Van Mar%a$ gehurt Anfang: Hort wie der
üb augustinas eximias doetor Mcre scripliire jm dritten puche
sein der Wunderwerk vnft dut erderen.
22. Bl. 56 K FortseUung van n. 20.
23. Bl. 57 steht: 1479 ante parificationis. In dem langen
tbon bans follczen barwirers von wurmß £a numberg wonhaflk.
Vnß schreibt uaiai nono capitolo
Ein kint ist ynß geporen Don
Vnß ist ein san
Gegeben aoff dei achsel jn Msl
Sein herschafift ist
Vttd Wirt Sein nam wnnderwerker genente. . .
24. Bl. 58 bis 60 leer. Bl. 61 Der Windbeutel, diese
Überschrift modern. Ein lUgenmährchen. Der dichter Etme
Kugler scheint in der liiteraturgeschiehte noch nicht bekannt
zu sein. Vgl. st. 9, s. 93. Suchenwirt s. 148. Anfang:
Hort ligen lewt von fremden fachen
Alls ertrich ich an goUd wil machen
Vnd allz gestein tu wein vnd kom.
Schl^ßbl63^:
Vnd pit sie einr dem andern dar
Das mir ein drinklin wider ht
Das ist der sin des ich beger
Allso spricht bans kngler.
25. Bl. 64. Moderne Überschrift: Die Schule der Liebe.
VerfqßerElblin von Eselberg. Gedruckt Hätzkrm s. 264. Anfang:
An eynem morgen her gen tag
Do ich so sIoflTen mich verwag.
Schluß fehlt.
26. Bl. 69 bis 76 leer. Bl. 76 K PUnten lit jm muacat
plut. Anfang:
Ach üben lewt
Nnn dut eoch hewt
Erparmen mein.
Eine häßliche buhlgeschichte eines pfaffen und seiner kell--
merin. Volkslied.
27. Bl. 78. Meistergesang. Anfang:
Man list in tercio des puches genesi
Das got sprach so der slangen das.
1450 ANMERKUNGEN.
29. Man Jist jn dem 3 capHel exodi
Wie moyses den pusch so gar sach prinnen dar. . .
29. BL 78 ^. Man list 2o regixm 5^ capitulo u. s. w.
30. (0?) Maria von dir beruret vnß isaias 7o capitulo u.s.w.
3t BL 79 b.
Maria jungfraw here
Hilff daz ich wird vnd ere. • .
32. BL 80. Erzählung von eines vaters tesfament an
seine 3 söhne. Anfang:
Hye vor an gut ein kreflenreicher mane
Seinß dodez not besane
Vnd dacht deglich darane.
33. BL 81. Geistliches lied, darüber die jahrsMhl WS.
Anfang :
Jang allter greilV
Sprich lob vnd preis
Dem herscher aller dinge.
34. BL 82 ff. Geistliches lied. Anfang:
Vor langer frist
Gesprochen ist
Von konig Salamone.
35. BL 85 bi.s 88 leer, BL 89 sL 39.
36. BL 99. Didaktische dichtung. Anfang/:
In lob der hohsten wirdickait
Die nie der himel vberschrait
Noch nymmer YmbswailTen kan
Ich tummer vah zetihten an
Got erster vrhab aller ding
Des himels stemen zirkel ring.
Mach der vorrede steht 100 A mit rother färbe :
Hie ist dez Buches ane vank
Gelihtet auz meisters synen krank.
Sodann bL 10t:
Daz buch heißt der maide krancz
Die got gepar on an allen schrancz.
BL 121:
Der kaiser sprach von MUgelein
Heinrich waz dunckel dich gesein...
37. BL 123. Pharetra contra iudeos Der Kocher wider die
uden. Deutsche abhandlung in prosa^. Anfang: ScherpfR die
HANDSCHimrrBN. X. 1451
pfeyl erfult die köcher nider zn slaen die filchfi. die vnsere
weingarlten zu strewen. Es i$t eine dUputation »wischen Juden
und Christen, welche manchfach an st i erinnert
38. BL 133 f. bis auf wenige noHzen leer. BL 135 folgen
abhandlungen über die Verfolgung der Christen durch die Türken.
Anfang : Bey der ailerbittersten peynigung oder vervolgung u. s. w.
39. BL 142 leer. Bl. 143. Unterweisung im fechten. An-
fang: Merck die 14 stuck mit dem swert vnd auch mit dem
spitz swert dcgen vnd schilt vnd gut kemflich ringen mit dem
degen. Am schlvfie der prosaischen abhandlung bl. 147 6 noch
ein gedieht über denselben gegenständ, Anfang: Vnde versus.
Iß das du linkest
In dem fechten du sere hinkest
Ich sag dir für war
Keiner schützt sich ane var.
40. Bl 149 bis 152 leer, Bl, 153. Liber istorialis qni u. s.w.
Geschichte von Adam und Eva, deutsch. Anfang bl. 154: Alls
adam vnd eua geschlagen wurden aufi dem gartten des paradises.
41. Bl. 159, Über das jüngste gericht, deutsche prosa,
Anfang: Das lest oder gemein gericht wirt sein an dem end
der wellt.
42. Bl. 161 bis 164 leer. Bt 165. Dyalogus diuitis et
pauperis a beato Basilio editus. Deutsch. Anfang: Der reich
spricht wolt got das jch etwen mocht erlangen die begertden
reichtwmer diser werlt.
43. BL 169 ^. Lied in 9 Strophen. Anfang :
Ich reit eins auß spaciren
Hit guten hunden fieren
Do fant ich auf eim wasen
Gar einen schonen hasen.
44. BL 171, Capitulum de putrefactione lapidum,* /afotitäcA.
45. Bl. 173, Chemische notizen und recepte. De sale
elembrot ad faciendum; Item salis tarrtari u. s, w.
46. Proieccio super lunam u. a,
47. BL 174, Ein merung des golldz Nim > in lo» g^Udes
defi aller pesten vnd ein lot kuppfers u, s, u.
48. Gompositio secundum Heinricum Mugclia in ■ cmatioi^
terbis leiitonicis ad oesarem karalum magnum;
I4sf AiwBinnmGBN.
Alio ich soll Wandel in gaK
Hit meinen reichen knnsten sollt
Allnn ich nyn Tnd ninioni
Mit stle armonincmn. . .
49. Lateinische verse. Anfang:
In speeiem solis lunam conrertere st yis.
50. Bl. 174 A. Vemeichnis alchimiMtiscker bUcher, Anfang:
Turba philosophorum.
51 Bl. i75. Zweispaltig geschrieben ein lateinischer iradal
Anfang : Sew ere nostro componitur Qaot opus propter sui boni-
Intem et operandi virtutcm.
52. Bl. f78^bis 186 a her. 186 K Si tu cum rebis Irnuini
et solem habebin vnd andere kritzeleien.
53. Bl. 187. Sehr häßlich und pMehtig geschrieben eine
ausführliche abhandlung über die jüdische dogmatik gegenüber
der christlichen. Die abhandlung geht bald in eine ort dialog
über. Das game erinnert durch die beweisführung und den
ausdruck fortwährend an st. 1, ist aber viel ausführlicher.
Anfang: Jude! dicont deom studuisse jn thalmaC. Contra hett
gol gestudirt jm thalmot So wer er nit voll aQer kunst u. s. w.
Es wäre von interesse, diesen tractai genau und ein^ln ml
st. 1 Ml vergleichen, was mir bei der küne der nur für te-
nütsung der hs. »ugemeßenen frist unmöglich war. BL 209
set%t der Schreiber bei : Lieber haller jcb habe fast geeilt vA
ser poesfi geschriben pittue mir daz nit vervnclinpffen yvA wo
ir eß nit lesnen konet So schiebt z nach mir oppffere ich nuck
euch vnd all den ewren zw allen woDgeGUlen wegenn viid poM
allezeit ynvertroaaen.
54. Bl. 210 f leer. Bl. 212 deutscher tractat. Anfasfi
Wy wol nach der ler des naturlichen meinstera an dem drfltai
puch der guten Sitten den dot das erschrocklichat BfrkiA leii
vnter allen erschrocklichen dingen u. s. w.
55. Bl 227 und 228 e leer. Bl. 228 ^ 4 gereimte hexi-
meter. Anfang:
Qni graaidant clemm et amant crimen mnlieram.
56. Bl. 229 f. her. BL 231 alchimistischer iraOat Uriei-
nisch. Anfang: Vlterius non processum tocius operia.
HANDSCBIIIFTBN. X. T. 14BS
57. Bl. 247 f. leer, Bl. 249. Incipit Über Noui testamenti
Arnoldi de villa Noua. Anfang: Ego Amoldos de villa noua
Incipio istum librum.
Y. Weimarer hs. papier, 15 bis tl jh. 80 beschriebene
blätter in 4, hinten, besonders dasifoischen viele unbeschriebene.
Lederband. Signatur: 42 0-
f. Bl. i. Schliß der erstählung t(m fahrenden schaler
eon Hans Rosenblut. Vgl. s. H72.
Forcht dich nit Br ist do hin
Wann ich sein wol gewaltig pin
Wjr woUenn vns nun sum tisch sefsen
Vnd wollen vnns vnnsers landts ergetzen
Sie gingen jne die stuben ynd assenn
Die nacht sie bey einannder sassenn
Sie lebten wol die gantsen nacht
Vil knrtiweil er dem panren nacht
Des morgens gnndt er von jm scheidn
Vnd danckt der herberg aere jn peyden
Vnd ging do mit frolichem gemttt
Sprich Schneprer Rosenn Plntt
2. Bl. 2. Vonn Einem Pfarer. Vgl s. 1157. Anfang:
Sich fügt eines tags aue einen aeyten
Das ein pfarer solt aus reytenn.
Schluß bl. 8:
Also het der pfaff den fonfflenn tot
Gelidenn noch der weyberlere
Hanns zapff zne Nurmberg Barbirer
Thut euch die abenthewer vergehenn
6ot laß vnns allen wol geschehenn.
3. Bl. 9. Klagen der ehefrau, des ehemanns, der gemeinen
weiber, der trinker, der pilgram, der hinters^, der thumherren,
der schuldiger, der arbaiter, der pfarrer^ der dorfmann, der
hantwerksmann, der herolt. Anfang: Die Eefrawe.
Die Efiraw von Jrem man clagt
Er kam von Irincken halb jn die nacht
Mit lerem Seckell mit voller plosen.
4. BL 14. Von den kuchen mayden. Anfang:
Es sassenn zu samen drey kuche mayde
Die fraglen an einander aulT jr ayde
1464 ASOIEBEIOIGEN.
Zae sagena treulich vnd one f eoerde *
Welchs Oeisch das zechst zve siden wer
Do sprach die erst einer alten kwe
Die bedarff grosser lannger mühe
Die annder sprach ein schnee ganns
Die hat ein solichena graans
Zwen tag bedarlT sie aae spot
So sie das alter huff jr hat
Ee sie gar wol gesieden nag **
Vnd auch darnach loe essen taug.
Schluß :
Die alle weyll auch starek hinten sue fttchen.
Dar vmb solchs flay«ch am aller aeehsten ist sno kochen.
Die letzte »eile von späterer kand.
5. BL H. Eine obscöne Strophe von 4 »eilen. Anfang:
Item Ein weih als ein scheyt.
6. BL U b. Yonn Dreien Jungen Dirnen. Anfang :
Item Es saaaen zue samen drey Jung dim
Die wurden gar hüpschlich disputirn
Was am lenngsten wachsen möcht jn kurtz
Von holtz von Reben von kraut vnd uon wurti
Do sprach die erste So merckt mich ebenn
Ich main das ein hopfeon Rebenn
Am lenngsten wachs jn kurtzer zeit
Für alles das do wachsenn geit
Die annder sprach Id deim nit straff
Ich main ein schaff darm jn einem schaff
Der wachs am lenngsten jn kurtzer flist
Für alles das do wachsenn ist
Die dritte sprach joh rat das recht. . .
Schlt^ :
Hei ichs ein stund gehabt bey dem aaam
Es wer gewachsen grösser dann ein wiftpanm.
7. BL 14 K Vonn dreien fleisch hackerin« Anfang:
Drey fleiach hackerin zue samen komen
Ein frag aie alle drey fttr sie namenn
Welches tier am pöstenn wer sue schinden
Do sprach die erste ja meinem entpfiaden
Nymbt kains zue schinden lenger frist
Dann ein gaift pock Ibnt der vaal all jst
♦ 7 gevKf.
9 mrilga: Ittga.
HANMCHHPTBN. T. i455
Do ipnich die annder sve iMiHidt
Ziie schinden jch nie pössers erkanndt
Wann do mag gesein ein Jgell
Des haut geredet jst als ein strigel
Mit scharpfen dornen vber spitzt
Dar jnn man sich gar pald verhitsi
Die dritte sprach oder mich tehlag der hagel. . •
8. BL1S. Von Dreien Ck'asmeiden. VgLsJ53,iif. Anfang:
Drey gras meid worden an einander fragen
Welches lier am schwersten möchl tragen
Do sprach die erste kein lier ich weis
Das do stercker iil dann ein nmais
Die tregt so gros pley als sie ist
Dasselb man jn der geschriffi list
Die annder sprach kein tier ich merck
Vnd das do hab ein grossere sterck
Dann ein pferdt das tregt einen man
So er hat ganntaen hamasdi an
Die dritte sprach mein lieh gespilenn
Ein tier das zeucht jn rawhem silenn
Do will ich euch groß sterck non sagenn...
9. Bl. 19 b. Vonn Dreien Nnnenn. Anfang:
Drey Nunnen fragten an einander mer
Welches das aller pest wilbreth w^
Die erste sprach RephUnlein die sein mttrb
Der nem ich genug bis ich stttrb
Noch keinem pessem wolt ich nit fragen. . .
tO. Bl i6. Vonn Dreyen Rockenmaydenn. Derselbe Stoff
ie in dem fabliau bei Mion 3, 466. Anfang:
Item Drey Rockenmayd sassenn besunder
Ir jetliche nam Jr für ein wunder
Die erste sprach So wundert mich. . .
ü. BL 16 K Es folgen nun kleinere sprUche, epigrmnme
ut priamdHy meist obscönen inhälts. Den anfang machi das»
Ibe epigramm wie s. i37i, K 177 ^ ». U4.
i2. Item Es Ist ein gemeyner sytt u. s. w.
13. Rem wenn ein frauen hungert so hart ii. s. tr.
14. Ich haiA das keinen guten muet u. s. to.
15. Bl. 17. Das alter ist also getan.
16. im atter wirt der man scbmach.
17. Bl tf K Item Bin altor jagbunt dier nymmer mag gageit
1456 AIUUUUUJN6BN.
18. Item welcher man an freüden ist erloschen. AUe gute
schwanke herausgegeben von Adelbert Keller. Leipzig, Jurany,
1817. s. 16.
19. Item welche frao da gern an rucken leyt
So man jr etwas jn pettf eil geyt. . .
20. Bl. 18. Item Weißheit von truncken lewten.
21. Priamel. Anfang :
Item welcher herr ein tauben wechter hat
Vnd ein pfortner der nit frw anff stat
Vnd ein vngetrewen keldner
Vnd ein hinckennden lauffer
Vnd ein koch der nit schmeckt. . .
Schluß :
Der herr hat gar ein pösen haulSrath.-
22. Item Ein jungck mayd ane lieb. Kellers schwanke s. 17.
23. Bl. 18 *. Jaghunt vnd ein schwein auch hasen.
24. Vom alter. Anfang:
Item vor alter wirt der man greiB
Vor alter wirt der man vnweifi
Vor alter reyßen mQnchs ktttten. . •
25. Bl. 19. Item Ein hübscher waidman vnd ein geger
Kellers schwanke s. 58.
26. Item Ein mistpRltz vnd ein pfllU. Kellers schwanke m. 4S.
27. BL 19 i. Item Ein vaßnacht vnd ein froligkait Kelkn
schwanke n. 11. Doch dort ziemlich abweichetul.
28. Item holtzschuher vnd trucker weg.
29. Item Ein junger koch jm alter ein preter.
30. Item Wer alle tag will ligenn jm luder.
31. Bl. 20. Item Wer ein pferd hab das hinkt. Kellen
schwanke n. 16.
32. Item welcher man wer als faul vnd als treg. Keller n. 24.
33. Bl. 20b. Priamel. Anfang:
Item wer sucht jn einem kutraff glas genns
Vnd an eines mttnchs kutten zoten vnd gfrens
Vnd jn einer judenn schull vaiste schwein
Vnd jne eines vischers rewsen guten wein. . .
Schliß :
Vnd jn einem storchsneste esell vnd pferd
Der vindt gar selten des er begert
HANDSCHRIFTEN. T. 1457
34. Item liebe die ist an aller stat Kellers schfcänke n. 26.
35. Ach got wie sere.
36. Bl. 21 Priamel. Anfang:
Item irer seinen pnlenn nit leicht.
Schluß:
Dem ist geleicb geschehenn
Als sei er zu Rom gewesenn vnd bab den babsl nit gesehenn.
37. Item Bis gotwilkum mein lieber gast.
38. Item wol vmb wol auff vnd acht sein nicht.
39. Ach got wie wee dem ist.
40. BL 21 b. Item »nancher man von fraaen vbei redt.
41. Ach es tregt mancher Silber vnd golt an.
42. Item jr yngeladenu gest
43. Item alte weyber vnd ennten die gehom auf eineo see :
Dann nyemant schnattert mer.
44. Item Es ist etlicher als ein lemlein außen
Vnd mag dennoch jn jm ein wolffleiii laolTen.
45. Bl 22. Des ich wart das kumpt mir hart
46. Item manich man kumpt so manch man ist
47. Item vnnerworren sol mit verworren vnuerworren sei«
So beleibt vuuerworren mit verworren vnuerworrea.
48. Bi 22 K Vonn der wolffs grubenn. Von Ro$enblut
49. Bl. 26. Fastnachtspiel st. 7ß. S
50. Bl. 30. Kleinigkeiten. Buchstabenspiel. Wenn wir
irern wo wir woltenn wer wais wo wir wernn.
51. Pulschafft will habenn gelflck
Wann es hat an jm vill falscher tttck.
Pulschafft ist ein gueter sytenn
Ausgeben hat den jar rieten.
52. Nicht verzag
Gelnck kompt alle tag.
53. Ich hoff vnd gaff
Als ein annder äff.
54. Ich trawer jn layd
Bis das sie mich erfreut.
55. HylflT, gelück, zue frewdenni
56. Als dings ein weyll. Darauf mit rother dinte H. R.
Eans Rosenblut?)
57. Bl. 30 i. Reim. Anfang:
iMliaditfpicl«. 92
1458 ANMEÜKCMIEN.
Item iierBAch stet geschribeon
Trew vond verschwigenn
Der da herein gel . . .
58. El. 3t Es folgt eine reihe von räthseln. Item Rat
\Yas ist das wol her wöl her vnnter mich . . . Antwort: Peck
der ein tayg unnter im hat.
59. Räthsel, Item Yier dingk da nymer kain nutz von kumpt.
60. Item wolstu das dw so starck werst das dich nyemant
habenn kunt.
6t Item rat wai ist das: es ist hal
Vnd hecht gea tal
Vnd ist rauch
Vnd get den mayden swischen paynen jne panch.
Das ist ein haselnaß.
62. Item am ruck lag ich guter ding pflag ich.
63. Bi 3t K Item reüm zuo samen ein fcllerstock ein
pferd u. s. w.
64. Item kansta erraten was das beste ane dem tanz u. s. vo.
65. Item reüm zue samen ein junckfiraue efafi paum ii. s. tr.
66. Item was wolstu kauffenn vmb ein pfennig v. s. tr.
67. Item rat was ist das Kny pogen vnd hin ein geschoben
II. $. w.
68. Item rat was ist das Junckirauen sttllen züchtig u. s. w,
69. BI. 32. Item rat was ist das Einer spann lanck vnd
füllt u. s. w.
70. Item rat was ist das Got sieht sein nymer mer u. s. w.
7t Item rat was ist das Es schürtz sich als ein hurr n. <{. w.
72. Item was ist das beste ane den heyligen jne der kirchenn
II. s.w.
73. Item rate was get got vnd der werlt vor u. s. w.
74. Bl. 32 K Item Rat was ist das : Visifass lecks har u. s. %c.
75. Item Rat was ist das: bei meinen weyssen paynen u. s. lo.
76. Item Rat was ist das: Mein muter hat ein u. s. to.
77. Item Rat was ist das : Es ist ein figur : Daraus wirt ti. s. u.
78. Item Rat es sind sechs feiertag u. s. ir.
79. Item Rat es sind drey vögel auff erden ti. s. w.
80. Bi 33. Item Rat wo komen alle seck zue samen ti. s. w.
8t Item wes mag der sack nit geraten u. s. «^
HANDSCHRIPTBIf. Y. i459
82. Item Rat was ist das: Ich hab gesehenn ein ftultses
iainhaws u. s. w.
83. Item Rat was ist das Yfenh ein wjrt vor 40 jaren u» s. IP.
84. Item rat was ist das : Das goporn as u. s. to.
85. Bl 33 ^. Item wenn dw einen lieben pulen best u. s. w.
86. Item Rat jch wais wo du hingehörst u. $. ir.
87. Schweig vod sprich nit
Merck vad vergiß nit.
88. Bl. 34. Item ein herr het einen lieben pulen u. s. w.
89. Item wenn dw an einer zech werst u. s. w.
90. BL 34 ^. Item warvmb hat got der herr u. s. w.
9i. Item warvmb henckt man albeg ein panner aus ii. 9. to.
>cts kirchweihbanner komme her von Zachäus hosen.
92. Item Rat was ist das:
Das Rot das hanogt
Das Rauch das banngt.
93. Item Rat was ist das Es yßt auff dem veld.
94. Bl. 35. Item
Ei saß ein Junkfrau in einem garten
Ynd woit Jres paleun warten
Do rayt ein schonaer jün^^ling für
Ynd sprach liebe Junckfrau laßt mir . • .
95. Item Rat was ist das Siben die riten ii. s. w.
96. Item Rat was ist das Es scheint der mon f<. s. w.
97. Bl. 35 ^. Item Rat wann flygcnn u. s. tr.
98. Item Rat was ist das wie schön ist i/. s. tr.
99. Item Rat wie ferr ist vonn dem vnnterstain u. s. w.
100. Item Rat wie wolstu den aller obersten u. s. w.
101. Schweig leyde vnnd lach
Gedull vberwhit alle sach.
102. Bl 36. Item Rat was ist das aller pest hie u. s, w.
103. Item was ist das aller peste an der u. s. tr.
104. Item Rat was ist das Meine gelider jn jre gelider u. s. it.
105. Item Rat was ist das: Es was ein nunn jn einem
«rteii II. s. w.
106. Bl. 36 b. Item Rat welcher stain sind am maysten u. s. tp.
107. Item Rat welcbs holtz stet am meisten jm boltz n. $. w.
106. Item Rat was ist das he dem land do ich do was u. e. u>.
92*
1460 ANVEIIKDNGEN. .
109, BL 37. Item so dw einen lieben polen hesi vnd 4w
solst jr bringen u. s. tr.
HO, Ich lach ofll mit traurigem hertznn.
in. Bl. 37 K Item wer hat das aller heyligsten heylthum u. s. w.
112. Item Rat wo hat der esell den seh. u. s. tr.
113. Item Rat wer ist der erst briester u. s. to.
114. Item Rat warvmb sind mer frauen u. s. w.
115. BL 38. Vonn dem zwdtzler. Anfang:
Hort seyt jcb vonn wunder sagen soll
So beweiß ich das mit der warhait woL
Eine schmutzige geschickte von zwei jungen leuten , die
hinter der mutter zusammen halten.
116. Bl. 39^. Weitere räthsel. Item Nun rat wen dw vor
dir jn einer Stuben sechst do an der erdenn voll ti. s. tr.
W. Item Nun rat wenn dw eine here wolst u. s. to,
118. BL 40. Item nun rat : Wenn ein schone junckfraue '
U. S. fD.
119. Item nun Rat Dem gelt vmb dich u. s. w.
120. Item nun rat Ich kan dur nit gesagenn u. s. to.
121. BL 40 h. Item Nun Rat wen ein frau oder ein junck-
frau u. s. w,
122. Ich mynnet als gern als ich lebt u. s. to.
123. Item Eine die jch waiß u. s. U).
124. BL41.
Dw wanderbarer goi
Wie stannd noch deine gepot
Die himeU vnd die erdenn . . .
125. Bl. 42 ff. Item Rat was ist das Es kamen drey vogell
II. s. u>.
126. Item Ist got wolbeschaiTenn oder ist der tettffell ti. s. tr.
127. BL 43. Ein News iied. Anfang:
Gepunden ist gar vast mein bertx
Wie wol ich sie muß meiden.
Liebesliedy die Sehnsucht des abwesenden aussprechend.
128. BL 43*. Wöll wjr aber heben an. Volkslied, ge^
druckt bei ühland n. 285, aber mit manchen abweichungen.
129. BL 44 b. Item wenn du ein u. s. u>.
130. BL 45. Wenn einer nit mynnen mag. Zwei recepte.
HANDSCHRIFTEN. T. 1461
13t BL 45 K Die außleg^ung der Ea Prosa.
132. Item lieber herr Es ligt mir so vorder vnden jm hawß
if. s, tt. RäthseL
i33, Bl 46. RäthseL Item still geschwigenn u. s. to.
134. Bl. 47. Hand des siebzehnten Jahrhunderts. Ich jß
fisch vnd vogel gern u. s. u>. Reimweis.
135. BL 48. Obscöne beschreibung eines geschlechllichen
actes unter der verkappung der beldgerung der Stadt Fudanna
durch den fiirsten ZageL Hand des 17ten jh. Prosa. Anfang :
Demnach der vnüberwindh'chst fürst vnd herr herr Zagel u. s. u>.
136. BL 52. Erzählendes gedieht. Anfang:
Eins malß kam ich ihn ein padtea
Do fandt ich sitzen ahn den acbadten
Gar schöner Junger dirn woU drey.
137. BL 53 If. Erzählung. Anfang:
Einsmaiß kam ich auf ein grttnen waßen
Darauf sähe ich ein Paammeidtlein graßen.
138. 3 blätter sind ausgeschnitten. BL 54 geistliches lied
in 9 Strophen. Anfang, mitten in der 7ten Strophe:
Viel Vnglackh hie darein Er nie
Verhoffet hat zu fallen.
139. BL 54». Zeitung auß Italia den 11 Marzj anno 1623.
Nachricht von einem monströsen menschen mit einem großen
schwänze.
140. BL 55. 1626. Artelshouen. Anfang:
Alß in Christo gezehlet war
Sechzebenhundert sechs vnd zwainzig Jahr.
Gedicht in den grundstein des hauses Artishouen von
L. Kr. WehL
14L BL 56 b. Werbung Herzogen Alberti von Fricdllandt
an Jungkfraii Magdeburg zusambt der abschlägigen antwort vnd
zugeselUer corbato. Resolvirt den 15 September A* 1629. Stro-
phisch gehaltener dialog.
142. 16 blätter folgen nun unbeschrieben und nicht gezählt
BL 61 neujahrslieder. KlopiT an klopff an. VgL 0 bL 344.
Anfang :
Ein gnts seligs news Jar ge dich an
Vnd ob dw nit lenngcr wolst peyten . *f ,
Vnd wolst in RennhoflT reytenn.
1462 ANMERKUNGEN.
143. Bl. 64. Klopff an klopff ^n. Anfang:
KlopfT an mein schone ross V )^
Von dir bab ich allenn (rost. ^
i44. BL 64 ff. Klopff an klopff an. Anfang :
Item klopff an ^ , ^
Dein lieb wol^elan ^/''/A •;
Die dir jn deinem beilzen layd.
145. BL 65. Klopff an klopff an. Anfang:
Item klopff an
Tregstu gern spitzig schuch an ^ ^
So gec nit vil für die thttr ,j) R ^
Das man dich nil bring für.
Darin eine tearnung vor dem tragen spitziger schtthe, die
mii einer luxussteuer belegt werden würden.
146. BL 65 b, Klopff an. Anfang :
Item klopff an frölich vnd vnuerzagt ^ /(/
Eiu schöne frau hat mir geclagt. ' ' ^ -
147. BL 66h, Klopffann. Anfang:
Klopff an klopff an 1, h
Ich wais ein frettlein wol getan. ^ ^ '
148. Klopff ann. Anfang:
Klopff klopffan
Ein guts seligs news jar jn dein mundt ^
Ein treck dafUr das es dynnen bleyb.
149. BL 67. Klopffan klopffan. Anfang:
Klopffan beschaiden n .,v
So mag dein kiopfenn nyemant layden. - ' ^
150. BL 67h, Klopffan klopffan. Anfang:
Klopff an Junger helt
Dw hast dich alle dein tag zue narren gesell.
151. BL 68. Klopff an Klopff an. Anfang: Klopff an Ich
will dir anweysung geben. ^
152. Es folgen 33 weiße und ungezählte bUtter. Di$
folgenden blätter 69 bis 80 müfien von hinten gelesen werden^
das buch fängt an 2 seilen an. BL 80 h. Oben sieht van der
kand, welche die meisten stücke dieses buches, insbesondere
e»ch das fastnachtspiel geschrieben^ die jahrszahl 1483. Tkeo^
logische abhandlung über die Unfähigkeit zum gen^ße dee abend*
fßohls. Anfang: Dise nachgeschribenn ab man eMi ersekt
HANDSCHRIFTEN. T. 1463
wirdet den ist zuuerpieten vnd verpeül jne zue gen zue vnnsers
herrn leichnams. Verboten ist der JStifnV unter andern (bL 75)
Allen den die brief bey jn tragen oder gfirteln den frauen vmb
gurten So sie gepern sulIen vonn (bL 74 ^) solichem oder ann-
derm vnbekannten Worten figoren vnd schrifflen oder annder
solicher sach Damit sie siecbtagen püessen wollen : haubptgescheid
Alten pullzenn Schwertsegen Natern vnd Tewffel beschwern Den
repsalm lesen jne dem falschem gelaubenn Das sie albeg die
sele darvmb sie jn sprechen aus dem fegfewer lößen Die auff
oprel Bley vnd annders Schreüben vnd znessen geben kyndern
oder anndern oder ane den hals henncken oder haben vnd die
cresem Tauff wachs oder annder heiligkayt der Cristennhait zue
gehörend besingen lassen Oder sunst zue jrer zauberey nützen
Die do wechsene pild machen vnd die stechen vnd brunnen Das
sie die liep haben sUllen Den sie gemacht sein Die do sagen
das sie mit der perchten vnd Bilbissen oder traten farn auff den
pruckelpergk vnd die do glauben an handtgifll new jar Oder
wenn jn haßen oder icht annders begegen oder vber den weg
lauffen an verworffen tag zeyt vnd sternlauff Oder an vogel
geschray vnd mit solichen Sachen künfflige dingk Diepstal vnd
verlorn ding weißsagen Oder war sagen oder zu essen geben
oder jn annder weiß^ machen Das leüt schullen an einannder liep
oder feinter werden vnd was solicher sach sein die aus der
heyligen schrifll der naturlich kunst (bL 74 «) Oder ertzeney
nicht jren grünt kraSt glauben vnd warhait haben ii. s, tr. Eben-
so (bl, 73) Allen den die sich verstellet haben zu teüffiuln pferden'
kelbern vnd die domit tanntzen ane der aschennmitboch vnd
verpoten zeit zue schwerlicher ergerung vnd die Steuer vnd'hilff
dar zu thün, vnd allen mannen die mit weibs münich oder priester
claidern oder weihen die mit mannes claidern sich verstellen jn
eytelkait Oder das sie dester bas vngefug treuben mugen oder
die mit spilenn spruchen oder reumen von priestern vnd peich-
tigern oder heiligkait der Cristennhait spot vnd lesterang treüben
auch hilff vnd schirm darzu thun u. s. fr.
i53. Nach bL 72 ein leeres ungezähltes blatL BL 7i ^ Sant
peter der pabst. Item sant peter satzt dieTvasten vov ostern ti. s. u>,
Aufzählung verschiedener päbstlicher satzungm» Prosa.
1464 AIWEREONGEN.
Von gedruckten büehern sind folgende als (exiqmellem fUr
die fasinachtspiele zu betrachten:
a. Ein sammelband von 13 stücken auf der Hamburger
Uadibibliothek y ausführlich beschrieben von «/. JV. Lappenberg
Im ameigcblatt der Wiener Jahrbücher 1828 , b. 42, 20. Die
Uücke scheinen einzeln gedruckt y sind aber ohne jahrszahl,
ort, drucker, tiiel, bogen^ und Seitenzahl, in einem formale,
bei u>elchem nicht sicher zu bestimmen ist, ob es klein octav
oder duodez benannt werden soll. Jedes stück hat einen holz*
schnitt mit einer Überschrift als titelblati, die letzte seile ist
selten bedruckt, Sie entstammen alle der gleichen presse,
welche Lappenberg für eine Augsburger hält. Die Sammlung
besteht aus folgenden stücken:
i. Von einer maisterlichen predig. 4 blätter.
2. Ein liet genant der pos rauch. 4 blätter.
3. Die seensacht. 6 bläUer.
4. Von allem hausrot. 8 blätter.
5. Von der gedichten beycht. 6 blätter.
6. Von einem farenden schuoler. 6 blätter.
7. Ein iiöler der sein weib eins gollschmids weib vnd sein
meid schlug. 4 blätter.
8. Von eynem füllcr. 4 blätter.
9. Von eyneme spiler. 6 blätter.
iO. Von der Juden Messias. 6 blätter.
U. Der Neu Gulden Traum. 5 blätter.
12. Von einem Buler. 5 blätter.
13. Ain vasnachfspil von denen, die sich die weiber nerrea
lassen, st. 38. Nopitsch zu Will 5, 343. Vgl. Meusels bibL
magazin 4, 120. Nach einer mittheilung von K. Gödeke 6e-
findet sich auch ein exemplar dieses druckes des fastmachispieli
in Wolfenbüttel, wovon er eine abschrift besitzt. Oädeke jeM
den druck in die jähre 1480 bis 90.
6. Ein Faßnachl spil von einem | Artzt vnd einem Khilikeii.
Darunter ein holzschnitt. Ohne ort und jähr. 7 blätter. €MUfrt
jetzt der k. bibliofhek in Berlin und ist signiert Z 4299. Vm^
dort habe ich das stück benützt. J. G. Büsching «i Bagens
museum für altdeutsche litter atur und kunst 2, 329, 19 Af-
DRCCKB. b. e. d. t. f. g. . I4A5
schreibt dasselbe defecte exemplar als der ebnerisehen biMUH
thek zu Nürnberg gehörig, woselbst es itbrigens mit anderen
fliegenden blättern , gröstentheUs avs derselben offidn iusam"
mengebvnden war. E. Koch im compendinm i, i29, n. 36 ^e
führt dieses bändchen gleichfalls an. Es enthielt 20 gedickte^
s^m theil ton Fohy welche von Biisching a. a, o, 2, 317 ff.
verzeichnet sind, Biisching besaß davon eine vollständige ab-
Schrift. Er meint, an unserem stücke fehle nur das letzte blatt
c. Ein hüpsch Faß- 1 nacht Spyl, von dem Elfilin | trag den
knaben, vnd von Viy Re-|chenzan, mit jrem Eelichen | Gerichts
handel, kurtz-|wyiig zuo lesen. Darauf ein holzschnitt, die
gerichtssitzung darstellend. Ohne ort und jähr. Wahrschtin"
lieh Strqßburger druck. 8. Das buch benützte ich aus der k,
bibliothek in Berlin, wo es bezeichnet ist: Litt. VII, Geroi. 3»
Poet. dram. See. 16. p. 237, a. Z 4458. Ich vermuthe, dßß es
früher dem staatsminister von Naglcr gehärt habe^ Es ist
unser st. HO.
d. Lilterarische beylagen zu Gräters Idunna und Bermode.
i8U, Darin steht aus M st. 65 und einiges aus st 39.
e. Ein hübsch faßnachtspil von einer gar pewrischen pawm-
heyrat Nürnberg, 1519. Es enthält st. 7. Vgl. h. Panzers annalen,
Zusätze s. 165. Nach ihm soll sich das buch in der scheur-
tischen bibliothek in Nürnberg befinden.
f. Ein Faßnachtspil von eimem pawrn gericht» Hans Foltz.
Darauf ein holzschnitt 4 blätter. Am schluße steht: Gedruckt
zu Nürenberg durch Johannem Stüchs. Das buch gehörte der
ebnerischen bibliothek in Nürnberg, dann dem herrn v. Naglet
(?), jetzt der k. bibliothek in Berlin, Z 4269. Büsching in
Hagens museum für altdeutsche litteratur und kunst 2, 321,
Es enthält st. 112.
g. Nöthiger vorrath zur geschichte der dramatischen dicht-
kunst, oder Verzeichnis aller deutschen trauer-- tust- und Sing-
spiele, die im druck erschienen, von 1450 bis zur hälfte des
m
jetzigen Jahrhunderts , gesammlet und ans licht gestellet, von
Johann Christoph Gottscheden. Leipzig, 1757, 8. 2 bände. Darin
Smd folgende fastnachtspiele des 15ten jh. enthalten;
1466 ANMBRKUNCaBN.
t /, U. St. 42.
2. /, 18. St. 96.
3. /, 20. St. 39.
4. II, 43. St. 96.
5. II, 48. St. 39.
6. II, 58. St 4L
7. II, 62. St. 42.
8. II, 70. St. 49.
9. II, 75. St. 46.
10. 11, 84. St. Ui.
Nach K. Falkenstems besckreibung der k. öffentlichen bibliO'
thek zu Dresden s. 397 ist aus Gottscheds bibliothek die ab'
Schrift, welche diesem drucke zu gründe liegt, aufpapier in 4,
in die Dresdener bibliothek übergegangen. Diese enthtüte 6
stücke und die abschrift sei aus dem originalmanuscript M 49
genommen. Ist diß D? Ohne zwei fei. Dann haben u>ir aber
hier die dritte numer für diese Dresdener hs. S. s. 1326.
Welches ist die richtige?
h. Ein hübsch Faßnacht spiel, von einer gar Pewriscben
Pawm heirat, sehr kurtz weilig vnd gut zu lachen. Bild. 7 blätter
in 8. Schluß: Gedruckt zu Nürnberg durch Georg Merckd.
Es enthält st. 7. Das bild auf dem titelblatte ist verschieden
von dem zu e, welches s. 66 nott beschrieben ist. Das budk
ist aus der Sammlung des herrn von Nagler in die k. bibliothek
in Berlin übergegangen und dort bezeichnet Z 4271.
i. In dem bericht vom jähre 1841 an die mitglieder der
deutschen gesellschaft zu erforschung vaterländischer spradie
und alterihümer in Leipzig von K. A. Espe s. 30 ist naol
DM st. 100 abgedruckt. Ebenso s. 37 nach M st. 83.
j. Hans Sachs. Eine auswähl für freunde der Otiem
vaterländischen dichtkunst, von Johann Adam Götz, vormatigen
studienrector. Nürnberg, bei Bauer und Raspe! 1829. 1830.
4 bände. 12. 3, 157 steht st. 39.
k. Ein spil von einem keiser und eim apt, herausgeg^en
von Adelbert Keller. Tübingen, gedruckt bei L. F. Fues. 1850.
E$ enth^t st, 22,
DRUCKB. L ■. n. o. 1407
/. Ein mischband der WolfenbUttkr IrihHothek (117. 7. Elh.)
m 8, den ich nicht selbst sehen konnte, den aber Sehönemann
mir so beschreibt: Das stück von den pulem (st. 44) bestehi
aus 4 blättern in sehr kleinem octav^ ohne blatifMhlen, custoden
nnd Signaturen, 23 %eilen auf jeder seile. Auf der Stirnseite
des ersten blattes ein hohschnitt mit der Überschrift: Ein fas-
nacht spil von pulern den fraw venus ein vrleil feilt Dann
kommen 6 seilen text und die rUckseite des letzten blattes ist
leer. Vgl. auch Meusels hisi. liL bibl. magaiin 4, 120. Will
Nopitsch 5, 343. Dieses spU bildel einen theil einer großem
Sammlung ähnlicher (22) stücke auf 116 blättern, deren erstes
beginnt: Ein köler der sein weib einß gollsmids weib vnd sein
meit schlug. Auf der riickseite des ersten blattes fängt der
text an. Das letzte stück ist überschrieben: Wider den pösen
rauch in der flam weis ein liet von dem lob der ce. Hanß folcx
barwirer. Darunter ein holzschnitt Eins der früheren stücke,
TOD eynero puler, hat am ende die jahrzahl 1488, ein späteres,
die pehemisch iming, die jahrsmhl 1483. Fast alle schließen:
Also spricht bans folcz barwirer.
m. Kaiser Maximilian I und Albreeht Dürer in Nürnberg.
Ein gedenkbuch für die theilnehmer und freunde des masken'-
imgs der künstler in München am 17 februar und 2 märz 1840
eon dr Rudolf Marggraff. Nürnberg , Campe , i8W. S. 30 ist
st. 74 abgedruckt, dat Marggraff Rosenblut zuschreibt.
lt. Schauspiele des mittelalters. Aus handschriften herau^-^
gegeben und erklärt von F. J. Mone. Karlsruhe, Macklot, 184Q,
2 bände. 8. Im zweiten bände s. 378 wird ein y^neujahrspiel^
^abgedruckt, angeblich aus einer Lucerner hs. n. 166: es ist aber
die hs. 182 (L), dieselbe, welche Mone 2, 422 erwähnt, wo
er die beiden darin enthaltenen dramen fastnachtspiele nennt
und bemerkt, das zweite (st. 107) stamme wohl noch aus dem
fünfzehnten Jahrhundert. Mone zählt die blätter erst ton 49
an mit 1, 2 u. s, w.
0. Ein hübsch faß nacht spil von einer gar pewrischeii
piirrn heyrat seer kurtzweylig vnd gut zu lachen. Am ende:
Gedr&eht zu Nürnberg durch Jobst Gutknecht M. CCCCC vnd xxj.
Der perfqßer^ Foln, nennt eich am sdil^ße. Auf dem titel i$t
1188 ANMERKUNGEN.
#tae buurenhochieil vorgesfelUy wo die copulalion der braut"
leMf€ ebenfalls von einem bauein vollzogen wird. Es ist 1 bogen
starke nach Nopitsch 7 bläifer in 8. Vgl. eh. Panzers anntUen
der altem deutschen litter atur 2, 51. Nopitsch s« Will 5, 344.
Ich habe diesen druck nicht gesehen.
p. Über das drama des mittelalters in Tirol. Von Adolf
Pichler. Innsbruck, in der wagnerischen buchhandlung, 1850. 8.
S, 70 wird der schlvfi eines lustspiels mitgetheilt aus einer hs.,
welche meister Benedict Debs aus Ingolstadt im anfange des
lOlvn jh. nach Bolzen brachte; von dort gelangte sie in das
Sterzinger archiv und wie es scheint nachher neuerdings in
das Insbrucker museum. Das lustspiel ist st. 115.
q. Uon dem künig Salomon Vnd MarckoUTo, vnd einem
tiurrn, ein hübsch Faßnacht Spil new gemacht Holzschnitt Am
ende: Gedruckt zu Nürenberg durch Johannem Stuchs. 2 bogen
oder 16 bl. in 8. Ohne zweifei st. 60. Vgl. zu 523, 2. Panier
2, 52 sagt darüber: j^Auch diese reimerei hat Hanns Fob ^
macht. Denn am ende derselben heifit es:
Von der kurtzweyl yetzaodt Bit mer
Spricht Hanns Foix Barwirer.
Unter obigem titel ein holzschnitty der den könig Salomo
nebst seinem narren und den Marco^us nebst seiner sckwestd
Fudasa vorstellen soll. Daß auch dieses gedieht nidU von
unflätercien frei sei, ist leicht zu erachten. S. Esehenburgs
denkmähler altdeutscher dichtkunst, wo n. vj s. iW bis 183
über könig Salomo und Markolf gehandelt wird. Diese folr
zische reimerei blieb dem würdigen manne unbekannL Ist
2 bogen stark."" Vgl. Will Nopitsch 5, 344.
r. Dasselbe stück in einem drucke gleiches titeis, eben»
falls von Joh. Stuchs (nicht Nuchs) in Nürnberg gedruckt, er'
wähnt Gruber in der encyklopädie. S. zu 523, 2. Diese beiden
drucke sind mir nicht zu geeicht gekommen. .
s. Zwey Schone newe Lieder, genanndt der Rohndt, Ton
der Mönner vnd Wcyber vntrew. Drudt ohne orts- und zeil"
angäbe in der k. bibliothek in Berlin, wovon ndr Gtrvinms mit
zuvorkommender gute eine genaue abschrift verschafle. Es ist
ein fliegendes blatt, allem anschein nach vom ende dee 16len
DRUCKE, f. t ■. 1469
Jahrhunderts, Möglich, ttenn auch nicht ttahrscheinlich , dqß
die zwei gesprächslieder, welche ich unter n. W und il8 mit*
theile, noch ins 15te jh. fallen.
t, Deutsches Theater. Herausgegeben e&n Ludewig Tieck
Berlin, Realschulbuchhandlung. iSi?. B. i enthält 2 dem Rosen-'
blut ssugeschriebene stücke, 39 und 46.
u. In Ludwig Uhlands besitze befindet sich ein sammel--
band niederdeutscher stücke meist aus dem ißtenjh. in gleich-'
zeitigen drucken. Der inhalt ist folgender:
i. BL i. Ein gantz schöne Vastelauendes gedichl, rimes
wise vthgelecht, worinne etliker Buren bedregerie, yeegen de
Bürgers klarlick vorslendiget wert. Ick heete Hans Meier, vnd
bringe minem Werde eyn schock Eyer. Ick heete Hennecke
Rane, vnd bringe ein par hanen, Yp dat ydt wille sy. Unt$r
diesen reimen ein holzschniit, zwei bauern im gespräche dar'-
stellend. Zur seiie rechts und links : Id . . . vns leef efile leydt
De . erldt wyl staen alfi se steyt. Mundus est miserabile pondus.
St. Ü3.
2. Bl. 5. Clawes Bwer. Fastnachtspiel, herausgegeben von
Albert Höfer in den denkmälern niederdeutscher spräche und
literatur i, i. Greifswald, Koch, 1850. 8. Der vorliegende
druck, ohne ort und Jahr, ist ein anderer als die bei Höfer
mit AB bezeichneten.
3. Bl. 19. ' Eyn schön rimbökelin, worinne vele lustige,
ntttte vndkünstige spröke voruatet, welckere ganci körtwilicb
ynd lefDick tho lesen synt, dörch einen guden friindt, vth dem
Reineken Vosse vnd andern Böken tohope gelesen. Holzschnitt.
Darunter:
Wol ys dar so Eddel vnd echte,
Dat he nien gebreck hefft in sinem flechte.
De käme hir gancz balde by,
Vnd schritte dat he de eddekte sy.
Anfang bl. i^:
Salich vnd vorsichtig ys de Man,
De sick yn frömder varlicheit speygeln kan.
4. Bl. 66. Twe lede volgen, Dat Erste, Vam Danhttser.
Dat Ander, Ach Jupiter. Das erste lied beginnt: Aver wil ick
I4T0 ANmKDNGm
heuen an. Vgl. Uhlands Volkslieder i, 761. 1032. Ambraser
liederbuck s. 306. Qräße Über den Tanhuser.
5. Das andere lied bl. 68: Ach Jupiter heffstu gewalt.
6. BL 70. Ein Schöne Spil, wo men böse Frouwens fröin
maken kan. Auf dem Htelblati zwei eheleute mU geschumngenm
prügeln in den känden. St. iii.
7. Bl 77 K Eyn oldl sprickwordt Anfang :
Eyn firam Frawe ys veler eren wert,
Daer se geyt al rnuae den heert
8. Spruch. Anfang:
Wol dar helft eyne Fronwen yanck van yaren,
De lata se nichl vaken f th neyen faren.
9. BL 78. Dre lede volgen, Dat Erste, Van der tokompst
des Heren Christa, am jüngesten dage. Dat Ander, Waket vp
gy Christen alle. Dat drüdde, Van den teken des JQngesten
dages, Im tone tho singen, Wo schal ick my emeeren. Anfang
des ersten liedes:
Gj leoea Chnuien firoawt yuw aim
Bald wert erscfainen Gades Son,
De VDse Broder worden yit
Dat ys de leue HERR Jesu Christ
Das lied ist von Erasmus Alberus.
iO. BL 79 k. Dat Ander Ledt Anfang:
Waket vp yr Christen alle,
Wackt vp mit grotem flith,
In dOssea yamerdalen,
Wackt vp tis mer den tidt.
H. BL 80 K Dat drüdde Ledt. Anfang:
Nv willet nicht vortsagen,
Gy Christen all gemeyn..
Sohlnß der 3 lieder bL 8ik: Dörch Johan Balhom ge-
drucket, 1547.
12. BL 82 beginnt meder eine kleine liedersammhtng um
4 numern; das erste blatt fehlt aber. Anfang:
Jnnckfroaw schOn,
Neyn Man schal my yp prisen,
Den eines Grauen Sön.
Letzte Strophe bL 83:
Darmil wil ick beshtan
DRUCKE. V. 14T1
DOsse schönen dagewiß
Herr dörch din blodlaorgeteol
Gyff vns dal Paradia
Dith Ledt schenck ich einer Jonckfironwea rein
Dörch se wold ick ock stemen
Vp erden mdcht ydt gesyn.
13. Dat Auder Ledt. Anfang:
Uth gantxem elenden hertsen
Klaeg ick myn grote leyt.
i4. Bl. 84. Dat Drttdde Ledt. 3 Strophen. Paris, VirgU,
Mena, PotUus und Sidonia toerden erwähnt Anfang:
Rösina wo was din gestalt,
Bi Köttinck Paris leaen.
Do he des Appels hadt gewaldt.
15. Dat Veerde Ledt. Anfang:
Ker wider gelück mit fröuwdeo,
Vnd iag vngeual van mir.
16. Bl.84b. Ein oldt 5!prickwordt. Anfang:
Dil ys nu der werldt atüth,
Ick do dy gndt, du deist my qwadt
17. Eyn ander Rym. Anfang:
Mennich lauet veel vad groth gadt,
Syn geloue wecht noaw eyn halff lodt.
18. BL 85. Dre lede volgen, Dat erste, Wo de Tttrcke
or Wene lach. Dat Ander, Herr GodI jn dinem Rike, jm alder-
ögesten Thron. Dat drüdde, Ach seenlick klage, vor war dca
Mzschnitt, brustbild eines Türken. Darunter ein lied, an-
tmgend:
VorsUmnysse ys eyne Narhalftige schände,
So men na vömympt yn allem Lande.
19. Bl. 85 i. Das erste lied. Anfang :
Latet yuw Christen tho herten gaen,
Wo siek de TUrcke b«(lt vod^rdaeii.
Letzte Strophe bl 86:
De vns dith nye Ledtlyn sanck,
Eyn framer Lantaknecht ys he genant,
He helft vns wol gesangen,
He ys wol dre mael yn Vngerlandt gewesi,
Alle tidt ys wedder kaayBeii.
1472 ANMBKKUNGBM.
20. Dat Ander. Anfang:
Herr Godt yn dioem Rike,
Yn alder högesten thron,
Schoaw an wo grawsarolike.
21. Bl. 88 K Dat drUdde Ledt. Anfang:
Ach senlick klage,
Vorwar ick sage
Ydt syal ytsi tho dttssen firysten,
Mit gefencknys drang,
Vnd hardem dwang,
De armen elenden Christen.
22. BL 89. Liedersammlung von mindestem 5 numem.
Das erste blatt vnd der schluß fehlt. Anfang, sckh^i des
ersten liedes:
Du reine stoUe lifT,
Ick wünsch dy ein gudo nacht,
De die vnd mi nicht schaden mach.
23. Dat ander Ledt. Anfang:
Tzart schöne Frow,
Gedenck vnd schow,
Wo mi din leue mit stedicheit.
24. Dat drüdde Ledt. Anfang:
Na willen din
Ick mi di allein
In trüwen do ertzeigen.
25 BL 90. Dat veerde Ledt. Anfang:
Van edler arth
Ein Fröwlin tzart.
26. BL 90 6. Dat vöffle Ledt. Anfang :
Na lust hebb ick my vtherwelt,
Dy mins hertzen ein trösterin.
In rechter leue to di geselt,
Ana argen wan, hertz not vnd syn.
Der schliß dieser broschiire, wie der anfang, fehU.
27. BL 91. Epitaphivm pientissimi et doctissimi viri, Con-
rad! Cordati, san» theologisß doctoris, svperintendentia ecclesiarum
in veteri Marchia, eodem avthore. Anfang:
Strennus et constans qui Christum miles ama . . .
Credidit exanias hoc tumulatos hnmo.
DRUCKE, u. 1473
28. Bl. 9i ^. Vam leuen vnd Affisteruen, Des Ehrverdrgen
Herrn Doctoris Conradi CordaU, Supedntetidentis der olden Marcke
fo Stendal. Hen. Knnst van Haniborg. Anfang:
De Man de hir betrauen licht,
Em «eligs end heSt he gekrrcht.
Darttmin he Oodt gebeden hatt,
Do h« hörde Luther!» dodb
Das folgende bUüi dieses Stückes fehlt
29. BL 92, Niederdeutsche prosa. Der amfang des trac-
tats ist ausgerifien. Das bl. i^t signiert A ij. Anfang: Hern
Bucerr schriffte, wolckeres früntschop he der Lere haluan aünder*
lick feha( iL s. to.
Schbfß U. 94^: Geschreuen Anno M. D. jdvj. am xviij Dage
Aprüfs, Daran Tor 3852 Jaren Noe jn de Area getreden is,
Dörch wdekes Bxen^el Godk ^ewisen , vnde vns yn\ erinnert
bebben, dat wir gelöuen vnd vrefen schöllen, vnde darümzne
brdden, Dat God siiluest de Kercken wüiiderbarlrck erholden wU,
wen gelick de warldt yn hupen velle.
30. BL 95. Eyn hübsch nye Ledt, de Eppele van Geülingen
is be genanth, Im ihone, Idt was ein frisscher frier. Ein hoch^
deutsches tied über Epple von Geilingen von 1381 sieht in
Uhlands Volksliedern 1, 341. Anfang:
Idt was eiu frisseher frier Riddersch man,
Idl wna ein frisscher frier Riddersch man.
De Eppele van GeiHingcn is he genanth,
De Eppele van Geülingen is he genanth.
Schliß bl 98b:
Men ieede ehm den kop Iwisschen de been,
Men ieede ehm den kop twisschen de been.
31. Spruch.
Mennicb menth dat he gesunlbeit helR,
De doch den dodt ym bussem drecht.
32. Ein Ander Rim. Anfang:
Borch vp lath dr nicht vordüren,
Kan^tu nicht belalen, sprinck aaer de mttreii.
33. Ein Ander Rhn.
Nemandt is so leer edder werth,
He wert dat men syner nicht begeert.
rMtaMtopieJf. 93
14T4 ANMERKUNGEN.
34* Ein Ander Riro.
Wen se menen ick schal vor^acn,
So wil ick doch blinen in ereu bestaeb.
35. BL 99. Astrologischer traciat, dessen 4 erste btätter,
bogen Ay fehlen, Anfang: runden kyn, einen roden mundt, ein
weinich vp gevforpen.
Schluß bli22h:
Segge derhaluen mit hogeslem fliß,
Gade vnsem Hern loff, ehr vnd priß.
Tho Lübeck by Johan Balhorn mit flyte gedrücket, ym yaro
M. D. L.
36. BL 123. Schauspiel. Titelblatt und anfang fehlt. An-
fang : Dem Achlbam , vnd hochgelarten Herrn , Nicoiao Gentz-
kowen, beider Rechten Doctori, vnd Syndico der Stadt Stralsund!.
Diese Zueignung ist unter^chnet bl, 124^: Gegeben zu Lübeck,
ym Jare 1551. den 27. Septembris. E. Acht. W. Williger Mat-
tha^us Porchem. Das drama ist in versen und in 5 acten.
Nach bl. 137 fehlen einige blätter. Bl. 138 scheint den Schluß
des abgebrochenen Stücks zu enthalten. Die letzten teilen lauten :
Benelen hirmit tho dttsser standt
luw all wolferdich vnde gesandt.
37. Durauf kommt eine prosaische anrede Thom leser,
worin gesagt ist, daß wegen der kürze des Stückes noch nach-
folgende kurzweilige reime angehängt seien. Diese beginnen:
Leuen Heren, guden fründe,
Wennt yuw wolginge ickt yuw günde.
Bl. 139 b bricht das gedieht mit den warten ab :
Zegendreck hadde ick do tho lohn.
Alse se gar nicht köpen wolden
Nöst. . .
V. Kargenspil. Nürnberg, 1534. Ohne zweifei ist diß die
von Nopitsch zu Will 5, 342 und oben unier den Schriften
Folzs s. 1229 erwähnte ausgäbe des Kargenspiegels. Mir ist es
nicht gelungen, ein wirkliches kargenspil aufzufinden oder sicher
zu belegen.
w. F. A. Pischon in den denkmälern der deutschen spräche.
Berlin, Duncker, 1840. 2, 173 gibt nach fgt stellen aus st. 39
(288, 2;, St. 112 (956, 2), st iil (900, 5).
»MJCKB. s. y. %. 1475
X. Die .X. alier dieser weit, von Gengenbach. Druck ohne
ort und jähr, gedruckt in Basel; in der Münchner bibliothek.
Eine abschrift davon hat mir K. Hofmann gefertigt. Hiernach
der druck st. U9*
y. Dasselbe, gedruckt München, 1518. Exemplar daselbst.
Konrad Hofnuiun hat $nir diese ausgäbe mit x verglichen. Sie
hat ebenfalls, wie x, hohschniHe, welche den einsidel und die
verschiedenen lebensaller darstellen, aber kleiner und schlechter
sind, als die der Basler ausgäbe. Die Münchner ausgäbe hat
gleichfalls iß blätter in 4. Der name des Pamphilus Gengen-
back wird in ihr nie genannt
2. Ein vastelauendes Spil van dem Dade vnde van dem
Leeuende, Gedichtet durch Nicolaum Mercatoris. Es ist auf 8
octavblättern gedrücket ym 1576. Jare, nach der ansieht Gödekes
aber, dem ich diese notii verdanke, offenbar weit älter und
vermuthlich noch aus dem ISten jh. und nach ausweis der reime
ursprünglich schon niederdeutsch. Ein exemplar davon befindet
sich in der Wolfenbülteler bibliothek, schrank B. Ich gebe es
nach einer mir von den herren Schönemann und Th. Thies
besorgten und von herrn doctor von Heinemann genau ver-
glichenen äußerst siierlichen abschrift unter n. 121. Am schlufie
steht noch bl. 8:
Spröke de dar entdecken vnde apenbaren de gebrccklicheit der
Werldl slende.
•
Alle Stende der Werldt hebben sick vorkert
Darürnm se mit plagen groth vormehrt.
De stiluen Stende synt mennichfalt,
Wo de byrna werden vorlalt.
Praecepla de werden vorschmecht,
Membra Dei mit flöken vorunretbt.
Virtus wert itzund nicht mehr geacht,
De redelicbeit nu heflt weinich macht.
De Leue ys gantz gestornen,
De Warheil yn allen Orden vordornen.
De Frede hebt yn Kranckheit sehr,
Rechtferdicheit vindet men seiden mehr.
Dat Gesette ys auerall blindt,
Ehre mit Dlien Graden vorschwiadt
93*
1476 aiwerkdngen:
Gnder mentoge synt arin alle Sfcende,
Na deinmal egen nutt de Hinsehen blende.
De Geisüiken hebben neen GeisHick leeuen,
Weinich wfflen sick tho der Reformation geuen.
Vele holden sick tho Stelen vnd Ronen. '
Hören vnd Bouen holden nenen glouen;
Pastores menen de Widie vnd nicht de Scbape,
Oucs keren sick weinich vp ere straffe.
Clerici böse byspele geuen,
Dat Volck deitb ock darna leeuen.
Etlicke Richters richten vaken na gunst,
Schalkheit heth men ytzundes Kunst
Bröders achten der Regulen nicht groth,
Der Minschen synt vele solcher genodt.
Böuerye schold nicht vngestraffet'blynen,
Potentes doodt am meisten dryuen.
De Gemene ys gar seiden eins,
Respublica vormehret sick gar kleins.
Canonici brassen Dach vnd Nacht,
Simoniam hebben se yn groter acht.
De Kercke wert ganta öuel vorsorget,
Bdssheit wert ytiimdes geborget
JBhebrock ys nicht mehr schände,
Woher wasset yn allem lande.
Mit der hooart ys ydermao wol,
De boren synt aller bedrechlicheit vol.
Vnkttseheit ys na nene schände,
Frats regeret yn allem lande.
Trawbeit de ys worden klein,
Valseheit allenthaluen gemein.
Dartho synt gekamen de valschen Ypocriten,
Wökeners vp groten Perden itzt ryden.
DerhaloeR de Allmechtige Gott senden moth,
Den Hinsehen plage, krych, dodt, nodt tbo einer Botb.
De gantze Werldt wert also dörch getageo
In conscientia mea, dith ys nicht gelegen.
Einem gerUchie zufolge wäre vor etwa 20 bis 25 Jahren
eine Sammlung deutscher fästnachispiele nach M in München
gedruckt erschienen, aber nie in den buchhandel gekommen.
Es ist mir trots aller erkundigungen nicht möglich gewesen^
auch nur von dem Vorhandensein einer solchen Sammlung eM
sichere künde »u erlangen; ich vermuihe vielmehr^ das goMS-
gerüchi sei em misverständnis, das mit m mtsammei^hängtn dihrfls.
QUELLEN. 1477
Die reihe, in welcher die oufgtflArte» gnetten in der
* • • • •
Sammlung benutzt sind, ist folgende:/ 6 M289 X N L D c g
fuQ M284i s X b %.
Andere handschriften, in toelchen fastnachtspiele vermuthet
werden konnten, haben keine ausbeute geliefert. So die von
Zamcke bei Haupt (Zeitschrift 8, 537) erwähnte hs. Valentin
Holls in der merkelischen familienbibliothek in Nürnberg. Uhland.
der dieselbe benutzt und den inhalt verzeichnet hat, versichert
mich, dqß nichts einschlagendes darin enthalten sei.
In verschiedenen bibliotheken haben meine freunde und
ich umsonst nach alten fastnachtspielen gefragt: so zu Augs-
burg^ Breslau, Celle, Dessau, Erlangen, Gießen, Göttingen,
Halle, Hanover, Heidelberg, Karlsruhe, Kolmar, Leipzig, Mei-
ningen, Mersburg, Nürnberg, Strqßburg, Stuttgart, Wernigerode,
Wetzlar, in der Wetterau, in Wien, Zerbst, Zwickau, in Zeisbergs
Sammlung.
Gewinns (handbuch der geschiehte der poetischen national-
litter atur der Deutschen. Leipzig, 1842. s. f79) sagt: Rosen-
plitts fastnachtspiele finden sich in einer Leipziger hs. n. 58.
Auch in dem größeren werke von Oervinus findet sich tine
solche hs. erwähnt. In Naumanns katalog der Leipziger hand-
schriften finde ich nur s. 35 fastnachtspiele von H. ^achs und
s. 34 priamelnj welche wahrscheinlich Rosenblut angehören,
aufgefühtt Oder meint Gervinus eine hs. einer andern Leip-
ziger bibliothek? Schwerlich würde Schletter im Serapenm
(1841^ 354) diese hs. unerwähnt Iqßen, wenn sie existierte.
Ohne zweifei ist D gemeint.
Von st. 2 bis 8 liegen dem abdrucke zunächst abschriften
von herrn doctor Holland zu gründe. Aus anlaß einer druck'
revision, welche derselbe als secretär des litterarischen Vereines
zu lesen hatte, theilte er mir verschiedene vermuthungen zur
textberichtigvng , sowie eine reihe interessanter litter aturge-
schichtlicher glossen und parallelen mit, welche ich dankbar in
die anmerkungen aufgenommen und stets mit seinem namen
oder dessen anfangsbuchstaben bezeichnet habe, Unbezeichnet
musten dagegen die vielen ihm angelcörigen beitrage zum re-
gister bleiben: die große mehrzahl der lexikalischen artikel
i478 ANBIERKCMGEff.
desselben über die Wörter der fastnachtspiele selbst rührt ans
seinen dußelchnungen her.
Ich habe nun noch zu den unter dem texte stehendem an-
merkungen einiges nachzutragen.
1, 1 Zu diesem slvcke vgl. Hen ludus scenicus de nativitate doifiini im
Schmelters carmina burana #. 8p, welcher eine dispulaiian mwUehe» den
ffropheteti und den Juden enthält, auch das sturk von der verkuttdiffum§
bei Pichler^ drama dejf mittelafters in Tirol s* 5 /f. Diese und manche
andere schätzbare mittheilungen in den folgenden blältePB terdanks iVA der
gute des herrn profeetors H'einhold in Gräz^ wetthei' ikbrigens seine be^
merkungen ausdrücklich nur ah gelegeutliclie bewiehnet wißen wüt. 5 Der
erste bauer, welcher die rotte des präeursors hat^ heißt den einirelendem
spietleuten plat% machen; sie sollen die polster abheben und darauf ireieHf
dtunit es nicht über die fuße gehe ; . die kinder und wiegen sollen bessitigl
werden, damit man nicht darüber falle und einen bidien lege d. A. den
l;loßen hintern präsentiere. H'einhold. 6 blupfling aticA bei Folss t» Haupts
Keilschr, 8, 513, wo also nicht plümpfling «m lesen ist. 10 geschant nach
bayerischer mundart für geschont. Vgl. die reime darvan: geihan 52, 20.
ban: davon 115, 14. tban: lan (lohn) !5S, 18. 29. schon (sehSn): mn
106, 20. rat (roth)i bat 231, 25. Weinhold. 23 f Daß.
2, 22 ? am end. f Das. Weinhold. 25 Die fid das /UAeM. Vgl. 162,
22. Müseatblüt 8, 182 Oroote. ahd. v16ha. Weinhold. 25 ? ban bie eta-
aoder. 29 ? einander zu s. 35 Diese stelle verdoben und wie $s scheint
lückenhaß.
3, 2 Die rabinisc/icn stellen hat mir 9um iheit harr doctor WmMStr^
mann, rabiner in Biühringen, erläutert^ andere harr dr Ph. Wolf, sladt^
Pfarrer in Rotweil. Rabi Hab Asche sind die letzten der doctorum genari-
corum, sie redigierten den Talmud. 3 f beißt z. Holland, f Seder Kade«
schim. Die Mischnah besteht aus 6 Ordnungen (seder), deren namen folgen.
Wassermann, 5 ? üeben alt und jung. 6 ? Seraim. Wassermanm. 10
? Nesikin. Wassennann. 17 iVameii, nicht von büchsrn^ sondern von Tat^
mudisten, sehr corrumpiert. f Rabi Acba. Wassermann. iS f AMa nd
Pfacbman. Wassermann. 19 ? Walos, Scblome, Symeon. WmsssrmmuL
20 f Targum d. h. die chaldäische paraphrase des atien lestamenis. Wstf.
Wassorma%m. 21 Berescbitb, das erste buch Mosis. Wolff. 23 f Sie
Scberaotb, das zweite buch Mosis. Melacbim, das buch der lUknige. Wstff.
Wassermann. Vgl. \1%, 9. 23 Mischle die sprichworlsr Salomans. Wstg.
Wassermann, f Scbeniotb, das mtceite buch Mosis, Hadebsrin« dns
fünfte buch Mosis. Wassermann. ? Elle badebarim. Diß ist sigmUUck
der name des deuteronomiums. Wolf. 24 Yigdaber das Vieris^ Vajikra dns
das dritte buch Mosis. Wolff. Wassermann. 25 Yebamelech wakr^ehsintiek
das erste buch der konige. Jeboscbua Josua. Wasserwumm. Oder ist ins
komma nach Vebamelech zu tilgen = und der könig Josua. Weif,
4« 12 f kaon.
zu ST. 1. 1479
6, 13 Vgl. buch Esther 1,9. 20 Zu di$eem Sprichwort vgl. Simroeks
Sprichwörter n. 5564 bis 5567. Alldeutsche blätler i, 10. Uhlands volks-
lieder i, 334. Weinhold. 31 lern == leben.
7, 9 Das erste stück des morgengebelea ^ sehr entstellt, Adon olam
ascher mslach beterem kol jezir nifrah f.eeth nahsa bechefso kol asai melech
ffcherao nikrah Yeachre kicbloth hakol lesado jimcloeh norah Yeha baja vehu
bove vcho jihje bethipbarab Yebu ecbad vecn scbeni lebainscbü io lehacb-
birab ßeii rescbith bell tacblil velo baos vebamisrab Yebu eii vechai goali
vczur cheflj beeth sarab Yebu nisi unienoB li menath kosi bejom ekrah
Bejado afkid ruqbi beeth ischau veairab Yeiro rucbi gevijatbi adonai li velo
irah. Wassermann.
8, 9 G Ee. 20 Ooim die Völker oder die heiden. Wol/f. 23 Sefer
Machsor das gebetbuch für. die festtags. Die stelle steht aber im Midrascb
rabbatb »u den klagliedern Jeremias. Wtutsertnann, 30 f in.
9, 19 G sammt. 21 O bet. 22 bet fsMt O.
10, 30 f und pflicbt.
11, 3 Genes. 6, 6. Wofff. 12 ? Kascbim. Vgl. 3, 14. Wassermann.
21 Ualach. 3, 6. 26 ? Wuunigleicb: ir eucb.
13, 9 f weltleng. ? yfdtleng. 23 ? Rabi Acba zu Nacbman. Namen
eines rabi. Wassermann. 30 ? rCachman. Die stelle über die beschäftig
gung gottes findet sich im Talmud bab. Tract. Aboda sara bl. 3 K Wasser<^
mann, f gelaubtß.
14, 29 P In En Jisrael Rabi Aba. Die stelle findet sieh im citierten
buche s. 96 i> und Tract. baba bathra 6/. 74 •« Wassermann.
15, 2 ? solt. f sagt. 13. 33 9 Joel, Wassermann.
16, 22 Vgl. 14, 29. 17, 7. 25 f müscben, ahd. musceD, simuscen
atterere, conlerere. Fjf/.'73, 10. Sehmellers bayer. wörterb. 2,642. Hein-
hold. 32 zu = zer. Vgl. meine dialektforschung s. 57. Es erstreckt
sich., wie die fastnachtspiele beweisen^ diese form auch nach Oberdeutsch"
land. Weinhold.
M, 7 Vgl. 14, 29. 19 f sepber Toledotb, buch der gesehiecKtery ge-
sehleeMsregisler. Wolff. Es gibt mehrere bücher dieses namens. Wahr-^
scheinlieh ist hier Toledotb Jescbu gemeint. Wassermann.
18, 5 f Minin. Wassermann. 12 ? Da got desselben euch nicbt.
Holland. 14 f specht. Weinhold.
19, 7 ? Berescbitb. Vgl. 3, 21. Waisermann. Wolf* 9 ? Rabi Elieser.
Die stelle findet sich Tract. Jefaniotb 63 ». Wassermann. 14 f Jerufcbalim.
Wassermann. 18 f Asaria. Wassermam^.
20, 19 f Rabi Elasar. Die stelle findet sieh Tract. Beracboth 61 •.
Wassermann. 20 Berescbitb. Wie 3, 21. 19, 9. Wolß".
21, 2 f Elasar. £». «ti 20, 19. Wassermann. 6 f Enakim, n'e^eii.
Wassermann. 23 f Ok, könig «u Baschan. Die stelle Tract. Berach. 54 K
Wassemumn.
23, 20 f der T. 21 F All sein. 33 Die *eilen%ahl 35 ist wr letteten
meile der spalte herabsturücken.
1480 ANMERKDNGBN,
24, 19? ananttlicli. 30 f Ele Scheinotb, »weilBi kueh Mttit. Vgi.
3, 22. Hat^ennviifi.
25, 6 f Schemiih. l^'assfrmsmn. 17 17 einer pl. 21 f Und was.
Uolland. 23 I» Buß gans. 27 9 wert. HalUmd.
26, 3 ilf«l«cA. 1, lt.
27, 17 0 «Itenß. f aJlein. Holland, 17 f Neo warens mir, «It wirew
logen. Logen lügen auch tu Ficharda orehiv 3, 295. WeinkM. 19 f Dm
daß man l)rief uns schreibt und schikt. Wtinkold, 23 f Und «Is die Kriüe«
los sich finden, irte die CkrUten loee^ belrügerieek sind. Weinkold. 34 Okne'
mweifel kommt dae dicke und beschmuMe ende naeh> WeinkokL
28, 4 f Bei cherem d. A. bei schwerem eide, bmm. lVm99ßrmmm>
9 2 reg. 15. 13 Jehudas. Vgl, 2 ehron^ 28, 6 f, IVasaermmm. f Je-
huda, wis. 21 Sehmellera baijer. wörTerbueh 1, 283. O peltsel tob rmi
darein. 23 G Vespasianinr. 35 O Nam. f Bar Kochba Bm^echhm wmr
meilgenoße Hadriane. Waeeermmm,
29^ 3 r Baal Kebala d. t. Arenner der Kabbaln, newMek r. Akihn.
Wassermann, 4 f Bar Kosifa d, t. söhn der lüge, Wassermmm. 8
f Bar cochaf d. h. söhn des Siemes, Wassermmtn, 35 f Die Tor der
Bianslacht swengen sein. Weinhold,
30, 8 r pankhart. f pastart. Holfnnd. 17 ? dein er gnlerl. 26 Goin
= Nichfjude, Wassermann, 29 Schechina = gottes herrUekMi. ITtffMr-
mam. 31 Cherem. Vgl, 28, 4.
31, 1 Defer = pest, Makoth =r plagen, Wasserwumm. 2 IMdlr«|iiiif
flUehe, Wassermann, 3 Nisamaschina = verrecken, Wasserwumm. 5 Ka-
pora werden =^ «ti gründe gehen , rerifer^M. IFM«eniuniik Fft 178,
16. 34 ? We, daß.
32, 5 f was g. Holland, 11 Lteü pentig. J^eoi Grimm. 16 O rat
und gnnst. 24 Daß barbiere in Jener «eil sich mit dem sehmsMpisiwesen
abgegeben haben, isl auch sonst belegt. Ein beispiel aus dem Jmkre 1486
aus Met* gibt Philipp von Vigneutles in ,seinem gedenkbueke^ MHolksk
des liilerarischen vereine in Stuttgart 24, 14.
33, 9 Keine änderung nöthig. Weinhold. 12 f Her der wirf.
Weinhold.
34, 13 f. Keine änderung ft9thig. Weinhold. 16 f Daaelbal. noHand,
19 f Und darvoii ich mit waßer wart. 4loUand. f Danron nnd ieh mit waßer
wart
35, 17 Präteritum mu erwarten, stati i)dt fräsen^. Vgl. SB^ 16.
36, 19 sollen ist richtig. Snien herumwälzen. J. Ayrers opni thea-
tricum 2, 86; Ich wil dich gar wol in dem melsack nmhaaln, gelnuflirg
bayerisches wbrterb, 3, 231 sich solen = sieh in der lache UfUmmL Akd.
aol =r Tolutabrum. Schlesisch sieh sülen = sieh mÜmem. Au9 dtm W«
griff wäl%en entwickelt sich die bedeuhmg beschmutzen^ mhi. «oMa in*
quinare, bisuljan illinere. in Oberkärnten sieb ansdln sieh bti§fk9{ßm^ h
Jeder bedeutuug dieses Worts. Weinhold.
37, 3 als noch als. (?. r ab noch s. Bottami^
Zu ST. 2—5. 1481
98^ 2C Der slrebkatzea liehen sich ««iilrai, rmfeu» Vgl. 125, 26.
Mans Sackt 1560. I, 476 rtf». SehieMtsch die flrabelkaUe nehn. Vgl
liatten rmmfm 48, 5. WMnkofä»
39, 9 AtU -diese fasneekUfide werden von kleinen k&nden mifgeßhrl,
4is von hmuß mu heue giengen und in den mitnmem ihre peeäen ej^ieUen,
Darum überall die hegrüßung des hausitirihs^ die biUe um erlauhtns ein-
muireten, «um sehhfie die biite, nichts übel «ti nehmen , und opers die
angäbe y wo mau nie finden könne, wenn man ihrer begehre. Noch heute
biginnen und schtiefien die tteihnachtspiele und lieder ebenso , welche in
mehrere^ deutsehen landschaflen sieh erhalten haben, Naehweisuugen dar-
üher in u^einem buche ^Weihnachtspiele und lieder, Qrä%, 1653.^ Wein-
hold, VgL U. Kurms geschichfe der deutschen lilteralur s, 714. 11 Mein.
il, 1$ O den h. 17 f ersten, f Dienten. Holland, 26 f dar ge-
iliclwii. 29 Als oh sie sieh einen wolf geritten hatte d. h, itwisehen den
' bainen aufgerieben wäre* Frisohs deutsehlateinisches Wörterbuch 2, 456 «.
Weißhold, üer ausdruck in Srhwaben allbekannt, 41, 31 f lebens. 41,
-35 f tuost tosachen. VgL indes 42, 6.
42, 8 <? tet Vgl, 37, 4. 28 lusclilahen. €. f clagen. Holland.
43, 24 f j4ten, janßen =:; beim vesperbrotf 115, 27 ^^Ml einjah^n
ßr eingaben; wäre also auch hier jaßen für gaßen «ti nehmen f Wein-
kald.
44, 26 affenort. Vgl. 47, 13. Holland,
45, 18 f Da riechender bock nnd wttetender sHer.
46, 11 f traoems beviln, laßt euek des traurens verdrießen^ seid lu-
stig. Das mhd, beviln auch 104, 34. 171, 5. Oswald von Wolkenstein
sagt: migh bevill von etwai it. 71, 8 Weber, Weinhold,
47, 9 ^ Habl ir ein. Holland. 16 atie elster. Unsere steUe erinnert
an Wakhars von^ der Vogelweide Gerhard At^e, der wie ein äffe und gug-
galdei geschaffen war und in dessen namen schon dem gereizten dichter
anlaß «ihm höhn gelegen %u haben scheint. Vgl, Wallher 82, 11 --23.
Weinhold, 17 f schantkatxen. Holland,
48, 9 ? wagensterz. f pRugaiers. Weinhold.
49, 7 f laß sie. 10 f als eben dih Holland. 13 ? So trcibts anß mir
jieor ir gehei. 33 DuUus singen lernen geduld lehren, Lernen in der be-
dauHsng lehren in oberdeutschen Schriften des X^ten und X^ten jh. durch-
gängig Ofu finden. Die mundarten haben es bis heule. Weinhold.
50, 6 f ta schon wie d* haißt. Weinhold. 28 f der zwen oder ir i.
Holland, f dein. 29 Die meileuzahl 30 «ri lilgen,
51, 4 f mein. Holland,
52, 3 f reißt. Holland, 13 Q tropftit.
53, II f sipp. Weinhold, 12 worn = vrorden. Die ausstoßung ron d
Sfsnstken f und n i,st in den oberdeutschen gedichlen des X^ten und iQten
jk. überall auch im reim zu trafen, //. Sachs^ J. Ayrer gewähren durch-*
$ingig beispiele. Weinhold, 26 G riet. Ebenso 55, 33.
54, 7 f in -der ha^l schlah , den bunt den faulen. Holland, 9 f ver^
14» ANMERKUNGEN.
triiiLjit&. *i7 i lilanc. Ebento 8A, 30. Weinholi.
55. 5 r FeilKin. lloHaHi. 6 f Tcrgif» nie iioHaud. 27 f harleii h.
r/,./f'tfji<f. f Daf^ sie o^i {rnrbcn nn (^fiii hnnfvirwrin. Garben gerh^n, ir«-
mtettHick ron dein trürgen und erbreche mttH rnffnUßen geärmurkty dm§ dir
kmiger rerauttfit. Vgl. SchmeUers butfer. teärlerh^ 2, 65. Weinkoid, 30
f toiYn. die armen narren. Weinhoid, Auf eine andere demtung der eteiie,
ir^ici die Unort der hs. beihehaUen werden kann , fuhrl die vergUiekmng
PM s. 256. 26 f, 31 ? geheit 6cbalk. Weihhüld. 34 Diu krol i« der
iedemtui$ wie geeammtabenleuer 3, 27? Weinhoid. 36 T ab treibtt aO
i;.^. Weinkotd. G trcybitz.
57, 12 »y. 6; 10 b 28 6r* laß.
5S« 1 V$l die komisehen stwisehenepiele in Hoginnum fnndgrnben 2,
313^322. Monet aUdeuleche echauepieie 123-128. Pichiere drmma d$i
mi9ie9eitere in Tirol 48. 155. Meister R&umanß in der Wiener k$. s.
I^M, ü. 130 -- 141. Hoff manne alld, hss. e. 159 f. Auch das fren^
%ieiscke slnck U jua Adan ou de la fueillie von Adam de Haue hei
Meumerque und Uichei , theatre fran^ais au moyen-age «. 55 — 92 iei
um rergletcken. Weinhotd. 27 Vgl 287, 4. 610, 13. 721, 2. Chat
der Schlauraffen land möge f^unächst an Hans Seekeene kekannlen
$ckH*aiik und an Fisekarts anspielung im Garganiua erinnert werden* fo
ihrigen sehe man li fabliaus de Coquaigne in fabliaus et contes ii. e, m>
publitfs par Barbazan ii. s. tr., noiivelle ediüon par M. M^on. IV. Pcrtf,
180S. 8. s* 175 — 181 und ebendaselbst avis de l'cditeur, #. viij; kindet'
nnd kttusmärchen^ gesammelt durch die brüder Grimm, Berlin, 1822. 3,
230 f. U. Göttingen, 1843. 8. n. 158, «. 327. 328 und deeseikem werkte
%weite außage, III. Beriin, 1822. 12. e. 249—252; #/. Hofmmnn, Hör«
belgicie, I. Vratialavi», 1830. 8. ,. 94, 95; .91. Haupt und U. Ueffinmm
sftdeutsche bldlter, l Leipzig, 1836. 8. s. 163. 396; F. J. 9!ene, «kr-
eicht der niederländischen volkslitleratur alterer zeit, Tübingen, 1838. &
N. 480, s. 303; //. Iloffmann, vermeichnis der altdeutschen
der k. k. hoßiblioihek %u Wien. Uipzig, 1841. 8. e. 83. HL Haupt,
eckrift für deutsches alierthum, II. Leipzig, 1812. 8. e, 564—569; Jaeeh
Orimm, gedichte des mittelaltere auf könig Friedrieh t den Stamfer. BerUnf
1K44. 4. e. 96 , anmerkung 1 ; verslagen cn beriglen uitgegeven door dfl
vereeuiging ter bevordering der oude nedcrlandschc letterkuode. Tweede
jaargang. Leiden, 1845. 8. e. 36. 37; desselben werkee vierde jaargMf.
Leiden j 1847. 8. e. 69. Aus dem gebiete der italiänischen litternlur gekM
hierher die von Beeile in sicilianischer mundart geschriebene didUnng la
cuccagna conquistata. Palermo, 1674, worüber Fr, Wilh. Vai, SekmUi,
beitrage zur geschickte der romant, peesie, s, 85 naehzueekesi iei, Bk
$age vom Schlaraffenlande kennt auch die spanische poesie; man vergfeMe
die romanze la isla de lauja bei don Agustin Dur an, romancero fMeitli
ö coleccion de romaocea caslellanos anteriores al siglo XYIll. Madrid^ 1649
«- 1851. 8. Zum Schlaraffenlande s, auch dai wabtelmvra i«i A. ¥•
gafimann, denkmaler deuteeher spräche und litter atwr, Uünekem, 1828. 8.
ZV S(f. 6. 7. 1483
#. 105— 112^ umd b$son4$r§ kerausgegeben von Wh. Wuekemagei in d§t
nieki in den kuekkmtuM getaugten schriß AcbUehn wahlel In deo sac! o. tf.
1828. Über die das gedieht enthatiende k9. #. Iloffmanne Wiener hee.
«. 98. Aueh in Giihes nweiier e^ieiei wU'd ein Utopien gesehüdert^ das
manehes mit dem SchiaraffenluHde gemein hat. Holland.
59, II f wart ini brief und aigel geben. Holland, t koD er brief und
aigel geben, f wil ich euch . . . geben. V^, indes #. 62 , 24 f. 63 , 2 f.
20 f Die.
60, 6 f jauffchit. G ^1 f. HO geäegeos. 25 Zu dieser nusam^
mensetzung wunderbarer armnei finden sich parallelen bei IHone, altd. schau-^
spiele 131; P ichler a, a. o. s. 49. Aueh an die stofe utt «u erinnern,
aus denen Odhin die fefiel des Fenriswolfes machen laßt: katzengetrampel,
wsiberbarty bergwurmel^ berensehne^ fincheeele^ vogelspeiehd* Snvrraedda
s. 34 Rask. Weinhold.
^' 61, 4 f vertreibe. I'gl. 63, 18. 64, 23. 18 f nit anders wißen wan
daß ich. Weinhold.
62, 24 Vgl. 59, 10 f. Holland. 28 f slagen. UoUmid. 63 , 18 f eile.
Vgl. «1, 4. 64, 23.
• 64, 19 Komma hinter weip i^u streichen. Weinhold. 23 f Wüten.
Holland, t inul^ zu streichen. Weinhold. Vgl. %u 63, 48.
65 Bei dem eolumnentilel iet d-e stückmaht 6 wefgefalien.
66, 1 Dae stüek ist auch iweh in h o gedruckt. Die reeension in h
meichnei sieh durch sorgfältige behandlung des rhgthmus in genauer silben-
mahiuug aus. Einen andern druck von Nürnberg durch Jobst GutknerM,
1521, 8, erwähnt 0. Gruber^ eneyktopädie ^ fastnaehtspiele, s. 62. Die in
der note «u s. 66^ 1 erwähnte ausgäbe von Guiknecht ist wohl 1519^ nicht
1419 gedruckt. 2 h Ein hübsch Faßnacht spiel, von einer gar Pewrischen
Pawm heirat, sehr kurcz weilig vnd gnt so lachen. 3 fehlt h, 5 A schaffen.
67, 1 h sein. 2 A Ob wir ein sach richten. 4 h nur. 5 und 6 fehlt
h. T h Des Brewtiganis Vatter spricht. 9 li da volgt hernach. 10 h einer
ein wenig vergindt. 9 Hat sich in eine diern vergint. Verginen = vor"
gafon. Schmeller 2^ 52. Weinhold. 11 A all. Hinter dieser stsite komma !
Weinhold. 12 A Vnd wollen sie vol zammen. Hinter dieser zeile punct!
Weinhold. 13 h Nun seit. 14 h beste redet. 15 h gut roöcht. 16 h v.
spricht. 17 h Mein Geut ge her vnd. 18 A dich jm zu. 20 h dutten hast«
geaag. 2t ? So hab ich dich mit. 22 h 1r einer aaff des Preutigams seiten
spricht. 23 h nicht best. 24 h Ich schätz dn habst jr vast geacht. 25 h
Wer bat jr dann den panckart gemacht. 26 h du gabst dreyczehen pfundt.
68, r A On. 2 h wiß nit. 3 h Der Prewt vater spricht. 5 h dein
Weib der panckhart drey. 6 h Vnd treybt nit. 7 h Gener schlecht auff
den Tod spricht. 8 h Samer pogs hawt das. 9 h Dt9 sol man ein gancz
tforffneng fragen. 10 h See bedenck. HA pawr spricht 12 h Pogt
wem soll. 13 A jr erst an fahen. 14 A dörfft ein auf sein maul
dr scblahen. 15 A Esel mügt. 16 A lieber Wirt. \9 fehlt h. 20 A Der
Bfewd Vatter spricht. 21 A Eyden. 22 sagt dir sie lieff dir. 23 A Be^
1486 ANMERKUNGEN.
RH, 11 (^ pnelsf. 19 ? schiß. WtinhoUl 33 G mmX «Tle deiner fireiit
IllUst EU.
89, 3 9 eur beder droeti. Weinkold. 5 f Und tet man drum nit nbel
jcben. Holland. 16 (> saug. 9 sag. 22 G mochst an dem ^aydbftch mecbst s.
32 9 Knnst. WeinhoiH.
9t, 6 kuten quitien, 9 kuchen. Holland, ? kirschen. UalUmd, Anders
O 62 b: 75 b. m fib. 8 Vgl. Hagens minnesinger 3, 307 b : leb alinf dir ini
Ichcdlin, darnAcIi inz bedlln. Gd, bach uns vlcdltn. Weimkold. 15 f Die
wir. Holland,
92, 29 tVf ge tf7oA/ «u <»/^eft. Oiler Gezudermetsen f 30 f TribetaH
irte 93, 19. Die namen erläutern eich aus dem folgenden, 33 9 SaafereL
Vgl. 94, 11. 34 f FreUendrüßeK Vgl, 94, 21. 100, 17. VITagendtusü
kommt auch vor als figur des osterspiels bei Adolf Piehier, über das
drama des mittelalters in Tirol, tnnibruck bei Wagner^ 1850^ «. 145.
93, 3 Vgl. bräder Grimm, kinder^ und hausmareken, GoUingen, 1843.
2, 327 ff. n, 158 f Holland, 4 Ähnliche dinge bieten dU lügenmireken.
Vgl. auch das gedieht in X bl. 61. Suehenttirt «. 148. 20 AfiijieAeiMr
fliegende bläUer ft. 13, n. 304, s. 125. HoUand, Vgl. 299, 2. 29 fgL
Hagens minnesinger 2, 116 b. 3, 247. WeiuhoU.
94, 32 Vgl, Theodor Georg von Karajan, Svarmus spnrca loqTeis.
Wien, 1851. 8 6/. 3 b*. Expliciak, expliciunt, die feigen seynd den bawran
vngesund, man soll den bawren die feigen geben, die in der «tntt htaidcr
der mauren kleben. Holland, 33 Sach wer fehlt woM ein adjeeliv. 9 w«
hertig. Hottand, Weinhold. 34 9 «ß er der.
97^ 23 Diese zeile hat wohl mit der nächsten ihre stelle «n mt-
lausehen.
99, 27 Vgl, Hagens minnesinger H, 307 : Grif unders gewendltOi siech
daz bcndlfn. Weinhold. 33 9 Du. 9 Dich.
100, 11 Parodie der sage vom Virgilius, 30 Vgl, 111, 34. Altai.
101, 7 Dasselbe wort «. 15. 27. s. 122, 9. 243, 19. 249, 3. 259, 19.
J. Grimm. 12 WcUendorf auch 55, 1.
102, 6 Vgl, 113, 3. 753, 23. Holland
104, 22 9 ir. 24 Nach der rede des mannes der nweilm fimm M
diese selbst «u sprechen 105, 1— 9; dann redet die drilta firmu 105|
22—31 j darauf ihr mann 104, 26->35,* dann der mann der rtarlfM frmt
105, 11-20; worauf diese spricht 105, 33 ff. Die rede der flmflen firm
fehlt. Weinhold.
107, 16 G dorffern. 23 G die weip vnd ander lent. 32 Ffl. 39, tX
Holland. Kurze geschichte der deutsehen litteratur s. 714.
109, 8 Vgl, 160, 18. 225, 10. 240, 11. Hagene wUnneemgetS, 233 k.
Weinhold. 19 9 Daft.
110, 2 9 grossen.
112, 9 I? ich ir ir.
114, 28 Vgl. 93, 25. Holland.
115, 4 f west. 27 9 eingaben. Weinkeld. 34 f fnrww Teijctali
m WP. 14—16. 148T
Weinhold, 36 P locken, drr kan sie wo] sptln. Weinhoid.
116, 6 Schmellers kayer, tcörierb, 4, 257.
117, 34 t>l troA/ «u alreiek$n, oder iet noch eine «et/e «i/ieti«el«eft.
119, 35 J. EiJtelein, die epriehwÖrter tmd sinnreden dee deuteeheti
volkeit in alter und neuer eeil, Freiburg, 1840. 8. e, 487. Holland,
\23, 10 Q thut.
124, 20 ? großer.
125, 25 Vgl, die elelle in Roftenblute erzählung von der wolfegruben
y 22 *> ; Ein frau sich heimlich des vermas Das sy einem pfHlTen zu ir eUI
Dem woU sy leyhen iren schildi Damytl man mytt solchen spern stycht
Darvonn man selten sprycht awe (l, Awe spricht). Ich führe dieee elelh
m% Vfeil daraus vielleichl ein Hehl über die urheberschaß des utückea fällt
126, 8 ? Ich. 12 r Nu tu. f Tu. 30 f ir Weisheit. Weinhold, 31
Vgl. 151, 3. Freidank 104, 22. AUneert 203; 14. Holland. 33 9 Davit.
Holhnd, 36 f wurden. Holfand,
128 Eine analgse und Würdigung dieses Stücks gibt Heinrich Kur»,,
gesehichle der deutschen litleralur s. 714.
129, 2 Freidank 15, 1. Holland,
130, 11 Freidank 100, 25. Holland
132, 1 Das stück 16 sUkt auch K 135 <>, ohne übersehriß Vgl.
Heinrich Kurzs deutsche titleralurgeschichle s, 730. 3 K N^n. 5 K let.
6 K haben aufT geworden die. 7 K Welicher man die grpsten Heb. 8
K Zu seiner fraw vnd dos auß legt. 9 K Frawen da. 10 JK* Des adel
wollen. 11 IT erhohen an seinen cren. 12 K Vnd ym darvmb das cleinel
vereren. 13 E Der erst liebhaber spricht. 14 K lieb die wil. 15 K hat
weder poden ^noch g. 19 if AI. 20 JK* da trag. 21 iK* tag vnd nacht.
133, 1 K Der ander spricht. 3 K keines gutes. 4 K vnttcrm himel.
5 K Das dunckt mich als yn mein äugen mist. 6 K vnd als edel gcstcin.
7 £ schon kunsl der acht ich alles dein. 7 K gesein. 10 K Der drilt
liebhaber. 11 K ist so manigfalt. 12 K meü preit wer. 13 ÜT voller
singenden vcgel. 14 K mich alles pittcr. 15 IT Vnd kunt mich nit als
frolich. 16 AT Als wann mein fraw auß frewden wirt lachen. 17 IC Das
süßt mir. f So ist. 18 IC Denn regencz eiteil honig darjnn. 19 ÜC Der
vierd liebhaber. 20 E liebt mir für schrecken 21 JK* vnd salcz lecken.
22 E Vnd liept mir für essig trincken vnd galten. 23 E Vnd liebt mir für
stiegen ab fallen. 24 E torn stechen. 26 E für heissen.
134, 1 E Der funfft spricht. 2 E prendiich heiß. 5 E Der darein
wnrff ain stelzin. G ü^ zu smulcz noch ncwnstnndt ee. 7 E yn einem
gluenden offen ein schnee. 8 E Als beiß ist mein lieb tag vnd nacht.
10 E Der sechst liebhaber. 11 E Mein weib liebt mir für schuch ein
knauffen. 12 E liebt mir für pari auß rauffen. 13 IC liebt mir auch für
pech sa kewen. 14 jflT liebt mir auch für knuttel plewen. 15 IT liebt mir
far an äugen erplinten. 16 IT liebt mir auch für haut ab schinden. 17
K Vnd liebt mir auch für fasten vnd frü auff stan. 18 E nymer zu gan.
22 JT^decht das das raer Heinrieh Eur», gesehiehte der deulsehen lil^
1488 ANMERKUNGEN.
Htatur #. 730, vers^iehl mit dieser stelle eine t>an Reißbot vom Dmm
%. 1013 ff, AhnHek ist auch gesatnMtabenleuer 3, 122. 23 M Das fchrib
mm nllcs auß truckcn. f Und mnn duß. Weinhold. 24 K plib. 25 K £e-
nmii mein lieb newer halbe gcschrib. f man von meiner lieb halp nur
$chrib. Weinhold. 27 K Abo vber treffenlich scr liebt.
135, I K Der acht liebhabcr. 2 K weib liebet mir lo vasl. 3 JT hn.
5 M nahent. 6 K Als ein zapff zu einem vaß. 7 JT geas vmI pass. 8
Jf sie mir alles was ich ir darein slag. 13 K noch swercier. 14 M vad
ein torin. 15 IT so schön wei(^. 16 IT het wolgeuallen an ir. 18 M schön
der deucht. 19 IT bester die schon. 20 K mich geen ir ein swnrci morin
Kein. 21 E Der sehent liebhaber. 22 K auch sprechen. 23 JT Sy liebt.
25 K Vnd liebt mir. 27 K vnd auff ygels. 28 JT lieb mir für rolVayer.
136, 1 IT auß gemessen. 2 K Wenn ich. 3 JT Sie ist mir lieber daw
der niirß bar ym ars ab sengt. 4 K Die frawen antworten. 5 JT den
flanck. 7 M Darfimb wir ewer lop wollen preysen. weit fMi K. 8
K Wenn. 9 M Tereren wir euch dito cleinet. 10 E geporlet vnd gealeinet.
11 E Gesmelczt vnd von gold geslagen. 12 IT durch aller frawen w. 13
E Hye danokt er den frawen. 15 IT euch mit meii|er lieb. 16 JT Dänrmb
das ir mir das cleinet habt verert. 17 E sol von mir werden gemert
18 IT wil auch yn ewerm dinsl. 19 E es verdien «nten an der kerben.
20 Dus fehlt E. 22 E lat. 24 E Damit wir ewer. 25 JT So anit ir vm
au schimpff gcnii hen. 26 E wir gut frewd da heymen.
137, 1 E seibor. 2 E ycaunt. 3 E wörcket aus yn guten mut. 4
E Wann wer der zeit kein recht. 6 IT yn den. 7 E frawen. 8 E koaipt
gar selten vngcscholten douon.
138, 12 P im ganzen. Holland, 15 Vgl 766, 18. HoUmd.
i39, 7 f treffelich er. Holland.
141, Ö f lert.
142, 24 t euch bereit. Weinhold.
145, 25 f die uns pringt I. Holland,
146, 33 r hat. HoUand.
147, 23 f habt unrecht. Weinhold. 27 f von. HoUand.
148, 23 Habens gesammtabenteuer 1 , lixix. Mümeh§n§r fU9§md$
blätter, 1851. 13, 185 /f. ». 312. Holland.
149, 27 G laß.
150, 5 Vgl. 151, 6 /f. Uebreehis Dunlop s. 483, mm. 25S^ Hngm
gesammlabenteuer 3, cxlj. cxlvj. Waekernagels Basier hrnndaehrifUn «. 52 f.
Daß man auch in Spanien diese sage kannte^ meigi folgemi» Haiia fJMff
gedichtes des Diego Hartine« de Medtna:
E Aun Arysloliles con su gmad taber
Can queia muy grande seyendo enaaiorado»
El SK <:on&entid de «er ensellado
Assy como vestia de una muger . . .
in dem cancionero de Juan Alfonso de ßaena. Hndrid^ 1851. 8. #• SMl
anspielung auf diese sage findet sieh auch im RsinprU r««
ZI) ST. 17—20. i489
Mto«l5 M. f 20 < Dk Jtm^au kmfli iTorf ail0riM ü» sehmi§. MtinfHi
9au Brmingehmeig. Vm Kmi Oöd§k$. Mmtover^ 1851. S, ^. 36. Di$
Pariser hs. deg hi i'Atktoie emkilt eine meiehnurnff^ die de» eeftfiUfHm
vorfett ftidergiH, 8. die naekkUdumg bei YmmUeme^ ta Fraace an tempt
dM croita4af m. e. tr. ID. Paris, 1847. 8. «. 150. Meliemd. Kff. F. M. «.
d. Megen gesewmiebeHietter 1 , haur f. 21 — 35. FMsmaehtspieie 354 /f.
(^^ hildUehe dareUtttmgeH von ArisMelee und Kmmpespe me prmkMs^
sisehe» kirehe» s. Sehnmeses geeekieMe der üldemdem itümele 4, i, 375.
Weinheld. 25 f die. BeUend.
151, 2 Ffl. litffMt flitiifiMtji|cr 3, 355. Weekenm§ele ieulsehes
leeekuek 1, 791. WeinitM. 19 f erwaraieii.
154, 22 f wir. f iMbe.
155, 33 f tchtlch; ptlch. F^/, «. 24 f. WeinIMU
156, 19 hast «u elreieke». Weinheld.
157, 25 f mistpral Kfl. 176, 22.
159, 4 Ffl. 143, 26. H^Honif. 19 f manchem. Meiiend.
160, 1 Des Stück siehi eueh 11386. Kehrei» (die dremaHsehe fMteeie
der Denisehen i, 69) varmiiiM, es sei idenOseh mit st 42, tees SeUelter
im Hermfenm 1841 , 355 mil reeAl UngnsL 17 f die ir a. erfolta Hei-'
161, 25 f kraun. f Sie orenkrant.
163, 14 f ganz s. Hottend.
164, 24 ? ea f . Uettend. f flieh freuen alle,
165, 1 r Biocki. Hottend.
166, 5 t Hauswirl.
167, 17 Vgi. M 462, s. 771, 8. 28 mit mn elreiehen. Weinhold. Vgl.
G 299 K 348. JT 130 K ttinf s. x. Germnnim 9, 283.
168, 3 Ffl. 303, 7 »ofe. 19 f ir d.
169, 1 Zu ehren hermeg Philipps des sehSnen, eehnes MexiwUlians
und Merim von Burgund. Dieses spiel und st. 68 sind merkwürdige
erinnerunpen en den Tegemeeeer ladt» imachalia de adTentn et interito
Anlichriati. Bemh. Fe«, theaanru anecdetoram noTlfiimtta 2, 3, 187—196,
WeinhoU. 2 W. Waekemegets denteehes lesaueh 4, 1^. Hottend.
170, 6 Gf Ir fleht Tud hört du Hindert iat weder fried noeh aun. 27
O Sedt.
172, 9 f Drum. Haltend. 13 Anpofien prügeln. 183, 5. IFeMold.
173, 15 f werwoir. Holland.
174, 147 ungeatalt. Hottend. 31 f Wie \i1. Hottend.
175, 7 G zü kratsen vnd krelln. 24 Haupte meiisehriß ftr deulsehee
aUerthum 6, 134. Hjlland. Das gfüeksrad ist abgekildel in einer Benediet"
heurer hs. Sehmellers carmimi bnrana s. 1.
176, 10 f erhancht. HtMand. 11 f Henkflt.
177, ^ f einig. Holland. 33 O wir wir.
178, 7 Vaidabar. Anfang der Nnmeri. f Miflchle Schlema. l^s^Q
nO^i *fril^f^ Salomons. Weif. 8 f Malacbim. C^SpOi Bücher der kmge^
laHitchuiktl». ^^
1490 AMMERKUNGEM.
Wolff. 9 C^")ain ^^^<1 anfang de§ deuleronümiums. El)e schemoff
niOfi^ n^X» onfang dea exodui. Wolf. 14 ? dnispeulen. §MlanA. Vgl
O 132. 16 kappera, da§ heuHg^ jüdische kapporea. Woif. VgL 31^ 5.
23 ? = der dritte Jude.* r\ith^' ^'olff. 29 ? wirbt. HoUand.
179, 29 f talanc. IFüiiiAoM.
180, 9 f Uns mit. Weiuhold. 11 ? Zur nacht. Ja irefin eie wüsten^
wie viel kindlein wir ihnen gesloMen und getötet haben, ufie teir um mit
ihrem keuschen blute röteten^ die teir euch entführten «ttr nacht derjähr^
liehen geburt JesUy die ihr für alle ewigkeit begeht, des Jesu, den U)ir M
haßen und neiden, daß u. #. w. Weinhold. 14 f All unser freud es uns
vertreibt, Daß M. HoUand.
182, 7 f hels henken. Vgl. «ti 170, 6.
183, 5 f arapoß. Vgl. 173, 13. Weinhold. 30 f in in. Holland, f tag.
Holland.
184, 22 Weitere naehweisung von bildern der sau mit den Juden
gibt Schnanse^ gesehichte der bildenden künste 4, 1, 376. Weinhold. Die
hier erwähnte empörende behandlung der Juden findet sich aus dem alten
rheinischen anti^uarius näher beschrieben und abgebildet in J. Schcibles
Schaltjahr. Stuttgart, 1846. 1, 611 ff. 3, 212 ff. Bei dem bilde steht die
notiz: Diese abbildung steht zu Frankfurt am Hain am briickenthurn
abgemalt. A. 1475 am grünen donnerstag ward das kindlein Simeo 2\'2
jähr alt von den Juden umgebracht.
185; 15 Die »eile ist in O unvollendet. Holland ergänzt: und hör
jetzt l? nu] auch meins. 26 Vgl. 38, 26. Holland.
187, 3 f Der ein paurendreck Miß ..der seu fraß. Weinhold, f Beut.
1 5 ? [n der finstern. Weinheld. 22 f besten. Weiiihold.
190, 4 ? unser w. Holland.
191, 2 Nithart spielt eine wichtige rolle im ring d/es Heinrich Witten'
weiter. Vgl. auch Uagens minnes. 4, 886 K 21 Vgl. Hagens minne-
Singer 3, 202. 299. Weinhold.
192, 12 Engelmair ist Engelmar; über dessen stelze Hagen a. o. o.
3, 213. 2, 104. Weinhold.
194, 1 f Eltschenprecht wohl z=i Erkenpreht Weinhold.
195, 26 f Hirachhom.
196, 4 Das reimwort , vielleicht noch mehr^ ist ausgefallen. 20 Ü
Btund Vnd seit. 33 Vber Uebenstreit s. Hagens minnesinger 2, 102 i». 3,
213. Weinhold.
197, 20 Sachklang der sage vom zwerge Laurinf Orimma d. mythoL
426. Holland.
198, 7 f mer und g. Holland. 8 f Piß daß eia pfeniac. WeküM.
199^ 2. Deutsches museum von Prutz und Wolfssohn ^ jahrg. 1, h. 6,
s. 472. Blätter für litterarische Unterhaltung 1852, 98*/: John Dunlops
geschichie der prosadicMungen^ aus dem englischen von F. Liebreekt
Berlin^ 1851, s, 491. 501. Franco Saechettie novelle in A. Kellere iteUi'
niechem novellenechatz {Leip%ig^ 1851) 1, 52 ff. Juan Tünonedttg Patn-
zu BT. 2S~84, i491
fiaelo. Alealttf 1576. (auih m Aribaus biblioteca de autores espauoles.
Madrid y 1846. b. 3) n. 14 enlhäll gleichfalls ditfie gesehichtB. (Näheres
über den Palraüuelo in Liebrechls DmUojf #. 500, ctiui. 383. G. Tieknore
hiatorjr of spanish lilerature. Londou^ 1849. 8. 3^ 90.) Ferner bruder
Johannes Pauh\ Schimpf und ernst, in W» WaekemafSts proben der deut^
sehen prosa seit dem jähre 1500. 1, 75. Bürgers gedieht bei W, Wacker-
nageU proben der deutschen poesie seit 1500. Basel, 1840. #. 877 ff.
Vgl. Yal, Sehtnidl^ bailaden und romanzen deutscher dichter s. 83 ff.
Kinder ' und hausmärehen der bruder Grimm, Aufluge 5. Gbttingen^
1843. 8. 2, 315. n. 152. Der bischof ohne kreuz in Ernst Meiers deuU
sehen Volksmärchen ans Schwaben. Stuttgart , 1852. 8. «. 305. Holland.
Bürgers Vorbild ist übersetzt von W, Dönniges^ altsehottische und alt'»
englische volksballaden. Müncheti^ 1852. 12. s. 152; könig Johann und
der abt von Canterbury, Vor Bürger hat indes schon Bodmer die all^
englische ballade in seinem „alft von Kantelburg^ behandelt. Burkhart
Waldiji erzählt dieselbe geschickte in seinem Esopus 3, 92. Nach einer
mitlheilung von C. F Meyer findet sich die sage auch tibetanisch. 9 ? zamen
gselt. ZaiDcn für zusamen ist der mxmdavt der faetnachtspiele gemäß.
Vgl. 80, 22. Weinkold. 19 ? armer. . Weinhold.
200, 27 f geschieht. Holland.
20K 2 ? allzu liep. Holland, f It habt, f in doch. 4 Die ent^
sprechende reimzeile fehlt. Heinrich Kurz. 21 Äimliche fragen st. (3.
Femer in dem kraini^chen volksliede von sanct Ulrich: Wo ist die ßrd
am schwersten wohlf Wie lang ist und wie breit die weltf Wie weil
vom himmel ists zur höllf Anastasiits Grün^ Volkslieder aus Krain.
Leipzig, 1850. 8. s. \'61 f. iQ^ff. Kinder^ und hausmärihen^ gesammelt dar eh
die brüder Grimm, 2le aufläge, III. Berlitt, 1822. 12. s. 245. 246. Auch
die gesta Romanoruni enthalteti dergleichen, s. ebendaselbst s. 376. 377.
Zahlreiche fragen der art finden sich im pfaffen Amis, die gleich fall» am
angegebenen orte aufgezählt sind. Holland. 30 ? Her keiscr. Holland.
202, 10 Vgl. Wittenweilers ring s. vij. 12 f Ich weiß kein h. Holland.
204, 14 ? ich darumb.
207, 5 f WflI. Holland. 29 f Das mer. Holland.
209, 21 i; ich ich.
211, 6 Ist nach namen der name ausgefallen? Ist statt in zu lesen
zu 9 21 r Aldo man. Holland. 9 Aldo sind. Holland.
212, 18 F<jr/. 211, 26. 35 Die podenschar, bodenscharre, das am boden
der Pfanne zusammengekraizte. Weinhold.
213, 32 f padsch Wammen.
21-1, 3 Vgl. 221, 27. 27 r mal rat. Weinhold.
215, 5 G hat. 19 f purgatzen. Holland.
216, 6 P Der nit. ? liquatzen. 7 f nwe a.
218, 24 Vgl. 387, 8.
220, 4 ? richter. Holland. 16 f zwiflchen diu diech. Weinhold. 19
f Des. 21 f euch. Holland.
94*
1492 üfllEilKOIIGEBt
221, 16 f Bidit Ell. ANmuT. 29 f bie geraten. JMtaML 94 f Iwar
Hab. W$ink0i4.
222, 5 Ffl^ 72, a» INe «ritfiilenmf ffiki mÜ «erfIfMiMf ie# ItMir-
#4Mlf 3, 328 J. flWflHM Im imUsekm wMßrhiek «mUt te» werU apfel
1, 533. AUmmL 14 r Mrei5, Do.
225, 4 Le reieoa ^r^ooy !•• femnee ne portenl btrbe aii Meiitoii,
•imi bien qa'k la ^«lllifra; el ce qiii • enra« noedidef danet i porter
leg fraodef queoei. P«ri#, 1601. Vfl. catalogve d'in choii trte-remar^
qnabio de livret rerot conpoiaat la bfl»liotb4qae da Looii Tan Gobbelichrox.
Gand, 1851. #. 121. 6 N&efk fora km^mmt
226, 9 Di$ /M€nd$ mäk M nUHkidä $• 9u $t§kmmt Kamt im ela
Area atbeo bei.
230, 3 f engeD, dMfm. W§kUML
231, 13 rift. BoUmid.
233, 9 r aur an. MoilmüL 19 f gat vartrafia. BMmd.
235, 6 f m^felahaea. 18 O baagert
240, 26 O woUL
245, 10 f iet mir ta tQ.
246, 13 f anfiaebreier. 17 f Wer ia.
247, 24 f Sita.
248, 19 Diue tmd iU foigmde m$U§ «lad loabi mu rarfaiiadbaa. 30
l!^^ abgerant «. Orhrnns 4iM$ch§9 wkierhteh 1, 89.
249, 3 r im.
252, 6 f aach aieiaer p. f aach dar p.
253, 3 Dnuab boff icb, icb. 14 f der teafel.
254, 1 O yertwatst yeiklagt. 21 f danwblecbtiger. 22 afteiiLaaer M
Muikiakm 78^ 65. afterfcoiea aleadarf 79, 27. 30. acblarkoia 83^ 2a
255, 20 J. Orimmr dmifaeAe myHalfflf «. 443. ITiMald» di§ i§^
9€km ^Kniaa #. 47. Mm§em§ faaammlalaaUaar 3, 70. 83t. Atllaad. AaÜMH.
256, 13 O ait
257, 11 O Yad.
258, 7 r Uad dea. JM/aad.
259, 19 f fent mir. 33 r acbalt Ffl. 260, 7.^
262, 6 Ffl. 286, 8.
263, 5 f Salomea, Hippeeratcm. BoUmd.
264, 10 f allebk Alfaad. 25 Q madleia.
265, 14 f Uad der. 31 f atrotaea. Fff; 702, la '
267, 18 Ffl. 46, 11. üalfaad.
269, 3 ilm raadt itr k§. afa/U aiü ralJUr ^krifi praeaiaer. 5 fif tiL
7 Q Dichten. 12 f Der tat
271, 6 laf aMi ataa MÜe äus§$fiaUm9 B$iaH€h Kar«. 9 f te dfr.
Ai^floftd.
272, 25 f deiaam acbreiea. Bottmi.
273, 5 f aala. Jbilaad. r mAaBer.
zu ST. 88--^89. 1493
174^ 6 Ffl. Q 3)0», #. 834. 274, a 0 881, « • S4S, 4 88 0 lufat
27 €^ UBieia.
275, 14 Ffl. 102, 10. 240, 14.
'276, 11 Vgl Bmk9 Saek§ faßnaclitfplel die fockeafliibeB feoaiidt.
Nümkerg, 1571 kuek 3, M. 3, M. 7 K
277, 1 H0ffeH§ g€i9mml0hml€uer 1, exf. HMmi. 2 tm ier moU Km
4*ao liTra.
878, 13 f ich her imd dar.
279, 7 O herrea.
283, 2 D«r iMrfufitr ist Fei». D&9 siück Ui weh sehen firiUker^ avf
4 bl&Uemy ftdrueht und sUhi auf dem iUei: Hm Folci barbirer. Melanie
hiMiographheheM mmgtmin 4, 120. WM NsyiiMch 5^ 343. 15 Vgi. 258.
284, 2*; a traiD. 31 f ferhteo.
285, 1 f RmmeM. UeihMi. f Renim, itecfami. 2t V^ 844, 16.
HelUtnd.
286, 8. Vgl, 262. 6. 25 f tnnlneii.
288, 1 Dss Stück 39 Mishi €nch D Ul, K 191 tmd isl mu M OM^
weiss ehgeiruehi in i 26 f. Fenur stihi es in Bans Bmehs. Eine sms^
weht ßr freunde der äliem vnUriindisehem diehikunst^ von Joh. Admn
OStsh Nürnberg^ 1829. 3, 157. Die vielen eksehripen und umnrheiiungen
dieses siOeks, wie ich sie 9on heinem endem unserer eemmlung henne,
beweisen die große iheilnahmet weMke es,, wehrseheiniieh des brennenden
Stoffes wegen, gefunden. Vgl, w 173. Die bedeulung des stüeks bespricht
Oermnus in der gesehiehle der dsuteehen diehtung 2 \ 209. 2 /f. fehlt K.
3 f. fehlt D. 5 II Na tweigt ynd bort. 6 D groß Torck Ift kamen here.
E groß türck der ist kommen. 9 bis 12 fMi D. 9 H# 14 fehlt K. 13
D clege farknmen. 14 D eytel Crijtea von den frnmen. 15 H Die dagen
der pawer Tnd der kaoAnan. E Im clagt der pnrger Tnd der pawerl^
man. 16 E Das aie aebier nyndert kein frid kfinnen ban. D können nyn-
deirt keinen Aride geben. 17 4I# 289, 2 fehlt E. D Tnd anf lande. 18
D achende.
289, 1 D sollicha nicht können wennden. 2 g pawr mit (nicht nit) st.
3 E Von den raubem die ranben vnd scbioden. 4 Dgi ließen sie anf
der Straßen. E Man solt sie all an die pawm pinden. 5 Dgi jn dem
walde. E wilts thier jn eim wald. 6 D einen Raaber gleich so pald.
^1 Einen rauber gleich so palde. E gleich alsbald. 7 Dgi Wenn man ,
ernstlichen. 8 E Dasselb dem Tärcken übel gefeit. Dgi dem Tnrcken
gar Ybel gefeit. 9 und 10 feMt E. D 348 ^1 Vnd Termeynt er wolle
daa alles abtun. 10 Dgi Vnd wil machen gnten. D fride vnd sun. ^1
ftiden. 1t E Vnd will nu machen frid jn allen landen weit. Dgi In
alfen lannden ferr vnd weyt 12 D So nerren wer aich an jn ergeyt.
E So ferr deiQ der aich an jn ergeit'Vnd^ wer sich an jn ergeben wil
Der trett hie auher vnd red nil viL Dmnit sehtiifit in E die rede des
hnroldsp 13 bis 16 fehlt D. 17 D Den wolle er bey seiner naning laßen*
18 D Vnd WO frid madien auf allen straßen. 19 D Dommb wer aidi an
1494 ANMEUimcrar.
JB wolle Terberren. 20 D laße sich leren. 31 H er hfaftir toi habeo sein
wesen. 22 D werden! im die ret Tor lesen.
290, 1 D Ein Piiirmberger. K Em tcutscher spricht. 2 D Hör dn
großer turck vnd merrke. K da grosser. ^1 merke. 3 DM geleben.
4 D du so weyt bist berekumen. IT du so weit ber pisl' kommen. g\
herkumen. 5 K meinst hie zu teuschen die frommen. 6 BIM dich sollen
verberreo. 7 D Das mugen sie nicht tbun mit eren. M mflgen sie ait
getun mit eren. 8 D Vnd lest jn doch ein sollicbs vorclalfen. M Und tost
jn ein solicbs vor cl. 9 D Nu bist du doch ein veint der pfeifen. M Nu
pistu doch ein. iO D aller gemein f. M aller frommen criaten. 11 H
Vnd meynst jn diese lant tu nisten. M meinst sie also an Aberliaten. 12
D wurffest jn vor ein sue&es Inder. M wärffest jn vor ein aölicb luder.
14 D Were an dich Tnd an jn gelawbt. M Wer an dich vnd an jn ge-
laubt. 16 D Ein Turckiscber. M Einer des tOrckischen kaisera antwortt.
17 DK Vnnser herr der Turck. 18 D ist gein seinem got gar an-
dechtig. K gein seinem got so gar andechttig. 19 D 349 bestet. M he-
steet. 20 D alle sein sscb glucklich get. M geet. ^1 get. 21 DM Was
er noch ye bat. f er noch ie.
291, 1 DM jm alles. D seinem willen gancx anßgangen« 2 DM an
Trebesund. 4 D kunigrcich zu Barbarey. M köoigreich an Arbarej. 5 D
zwcy die gehören. 6 DM groß Stat Hiicosio. 7 D alle betawungen do.
M all bezwungen do. 8 ^D opffem vnnsern. M opffern Tnnserm got ma-
chamet. 9 M vnd wider vnnsern berrn hie stett. 10 D Das wurde ynnser
herr an jm rechen. M Das würd vnser got swerlich an jm rechen. 11
D Dorumb sol vnnserm herrn nyeniant. M Darümb sol Tnserm henm nie-
mants. 12 1^ Ein fiurmberger. M Ein teutscher spricht. 13 Dgi Höre
du großer Turck awß. M Hör hör du grosser Türck. 14 D Vnd sage
allen den Beten was jr hie sey. M Vnd sag allen deinen reiten was ir
hie sej. 15 IT Das sie dir alsferr nit ratten zu reißen. D nerren. 16
DM Damit man. M newer macht. 17 M Wann sie all gros narren seu.
D alle groß. 19 D Die vechst nicht visch. 20 D fürest dann noch ein
annder sach. 21 D Als wir von dir hie haben. M Darümb hab nit sin
über die cristen.
292, 1 Wann es kan kein haid jn diese landt nisten. D heyde. 2
D nisten noch kein junge awßpruten: behüten. M Koch kein jnnge hie
außgeprutten. 4 und 5 fekii M. D Wann vnnser got hat deinen got von
oben herabgestoßen. 5 D Dorumb magst du wol. 6 D Dommb anll dn
nach Cristen lannden nicht. 7 D wirdest dich annders selba jn ein wolfi
gruben feilen. M änderst selbs jn ein wolffitgruben feilen. 8 D 350 Ein
Turckiscber. M Einer des Tttrckischen kaisers antwort daranff. 9 D Aller
gnedigster herr last euch nicht. M Allergniidigster herre last eoch nil
entrüsten. 10 D Wenn wir alle ein großes leyden. M Wann wir all ein
grOssers leiden mttsteo. 11 1^ Wenn wir nicht hie betten ein aichen geleyl.
M Het wir nit hie ein sicher geleit 12 M Das man vns abo hal
13 DM Das es tar nyemandf an Tna prechen. 14 3 Dwaai^ laßal
ZD ST. 39. 1495
B^cb fcberfer. E Last yma ja tileo noefa icherpffcr. iß D sie nicht.
M, sie nit zuprerheo. 17 D kont jn oyemannds ob gesiegen. K ohgesigen.
19 1^ Dorumb so last eacb aucb gnediglichen finden. 20 D Dann welcher
sich beide lest. K Wann welcher sich bald lest.
293, 1 D Derselb auch balde wider abtninig wirt. M Derselb auch
gern schnell. 2 D jr wort noch gar eben gefnrt. M jr wort. 3 M Der
Türckisch kaiser spricht. 5 H Es hat kein vbel TUnser herfx noch nie an-
gerärt. E Vns bat kein ttbel Tnnser bercs nie angerört. X kein. 6 D Wir
aein nicht herekumen das wir wollen kriegen. 7 fekii f I. D So wollen
wir nyenants hie betriegen. E nyemants hie betriegen. 8 Dgi Aber
doch wollen wir ynnser heil versuchen. 9 DE den alten Buchen. 10 D
g{ Wenn der reich. E Wenn das der reich, gi den armen beugt.
II D Ynd wenn der weise dem narren sein gnt. E Vnd der weiß dem
narren sein gut ab betreugt. 12 P den hongertgen wil nicht speisen. 13
D Vnd wenn die gelertten vnd schriflPt weisen. K gelerttea vnd gesclirifft
weisen, ii K laien pOs. 15 H Ynd wenn der. K übers. 16 H Vnd
wenn der herr nicht befridt seinen Bawerßman. 17 1^ hebt sich dann den
Cristen. K hebt sieh denn der Cristen. 18 D boren wir alle jn jrem lande
clagen. K hOren wir alle jn jrem clageo. 19 P 351. 20 D So wirt sich
dann selbs jr got vonjn wenden. 21 D Vnd dorumb swerfichen plagen
Tnd. ä swerlichen plagen vnd pfendeD. 22 D ftnck wiL 23 D hochfart
wachern vnd eeprechen. E wuchern.
294, 1 DK vierd stuck ist meyneyd sweren. 5 Freiiiaiik 147, 17.
Halltmd, 6 D Damit man oft einem. E Damit man offt eim. 8 D want.
IC wonet. 9 D acht new tOll vnd swere uew teti. E acht new sOll vnd
new swer teti. 10 D sammet. K samnet trisel vnd schcts. 12 H jn jr
got ye nicht über sehen. 15 DK Wenn eins vnd vier vnd fiinff vnd sechs.
16 D tawse vnd eß. K tause eß. 17 DK mb sinck vmb die newn stuck.
18 DK Vnd aucb> vmb ellich vil falscher tuck, 19 P Wenn der Saturnuß.
20 D bauwse. 21 DK tugesloßenne thur. 22 D dann für. 23 D keinen
sieht. 24 K niemants.
295, 2 DK dickem. 3 D 352 Wann er ist dorynnen. 4 D Herawf>en
kompt. K aussen kompf man jn. 5 D wollen. 6 D vnd mit listen.
7 D verherren. 9 D all. 10 D Wenn. 11 P Des Babsis Bote. K Der
pot vom pabst gesant Spricht. i2 D Bote vom Bebst von Rom gesant.
K pabst von Rom g. 13 DE Her eu dir in diese. 15 P alle. 16 DK Das
du die Romischen kirchen wollest zubrechen. 17 E vatter der pabst an.
19 D seinen höchsten. 21 DK Eselsfeygen. 24 f 1 , 24. D brunne
trincken der auf der vtliwiesen stat. K vier fttssea stat.
296, 1 D kuizagel herfQr gat. 2 DK Der rede solt du mir' glauben
gar. 3 D disem prief wirst du sein wol gewar. K In dem brief wirsln
sein wol g. 4 D Ein Turckischer. E Einer des Türckischen kaisers antt-
wortt. 5 D Vnnser alier großmecbtigister fürst. E Vnnser allergroßmecht-
tigister höchster fürst. 7 D 353 wolt susiöm. E sosturn. 8 DE rechten
warbeit solt jr alhie boren. 9 D Wommb er here su euch sey kamen.
1496 ANHEBKlINCaEN.
10 ß liabl jr ein teyl Yor von jm Yeniomen. K habt fr eiM leili tot
TOQ jro vertoonneB. 1 1 D Item jr seyi alle vngetrew eaeyeaDDder. K Iten
ir seil all yngetrew aneinander. i2 B böse nrnnta. 14 IT Wa. D aolliclif
awß rewt. 18 DK Die auin seilen vmb den glauben sieht streiten. 19
K Ynd habt pös gericht. DE Tugetrew. 20 D nnsl jr alle mit ewer
erbeit emeren. E nQst ir all. 21 D große beswerung. E beswerung.
22 DE alles. D absnied. E absnid.
297, 1 DE alles recht reformiren. 2 D man jm gesehen. E man nn
gesehen. 4 D Tbel sulle abgraben. E alle sei. 5 E machen rechte.
6 D Domrob seit jr jn so gering nicht. 7 D Des keysers Bote. E Des
Geisers poti Spricht. B E pins. D Bote. 9 1^ Za dir du ynglanbiger weyt
reyser. E Csn dir du vnglaubiger weilker reiser. ^1 Tnglaobig weit r.
10 D dir solle sagen wollest du. 1t H wü er sich anf maten. E auf-
rttsten. 12 D wolle. E wöll. E begaynn. 13 D Tnd alle dein Bete
■inst. E vnd all dein ret müst waynn. 14 und 15 /M/1 E. D aollich.
i5 D dich wirst im geben. 18 Dgi wirdet dir. 19 DE Ynd darein seen
salts kaick vnd ascben. gi seen salts k. 20 D nicht. 2 t iC swerca-
kling. Dg\ abhuplTen. 22 und 23 fehli K. D ich weit es sich nicht
ansere eynreißen. 23 D slog dich selber du mochst dich bescheißen.
298, 1 E Sehe hin sein brief Tnd liße jn gar eben. D hin sein brine
vnd liese sie gar eben. 2 1^ du jm ein antwortt wollest. 3 D Der Turckisch
keyser. E Einer des Türckischen kaisers antworttet. 4 D Sage deoMm
keyser hinwider dem. E Sag deim kaiser hinwider deim. 6 D Wolle er
hageln so wollen. 7 D Ynd wolle er weynen so wollen Wir trawem.
E Wöll er waynn so wöll. 8 D Wolle er sftwem so wollen wir bittem.
E Wöll er sawem so wöll wir pittem. 9 D Ynd wolle er lachen ao wollen.
E Wöll er lachen so wöll. 10 und 1 1 fekli DE. 12 D Ynd wolle er
trennen so wollen. E Ynd wöll er trennen so wöll. 13 D Ynd wolle er
vartsen so wollen wir vns bescheißen. E Wöll er farczen so wÖll wir
vns genta bescheissen. 14 D Wolle ers dann verbieten ao wellen. JTYnd
wöll ers denn verpieten so wOll wirs. 15 D raten vnnsem furaten wir
allen. E wir alten. 16 DE Ynd wollen jm dann ein pot hinwider thnn.
17 ü Wenn dann ein fuchs wirt fliehen ein hun. IT Wenn das einen ftichs
Wirt fahen ein hun. 18 DE ein bunt.
299, 1 DE Ynd wenn ein eynuelkiger ein beschißen Jaden betrewgk
2 D 355 einen storchen versllckt. E storch. Vgl. 93, 20. H^Umd, 3
DE Ynd wenn der petler nymmer an. D seine cleyder flickt. E sein
daidern. AD Ynd wein ein gans. E Ynd wenn ein gans. 5 DE Ynd
wenn die frawen nymmer. E kinder werden tragen. 6 DE Wenn nn das
alles geschieht. D erst wollen. E erst so wöll. 7 DE Ynd mit JT hete-
bin. 8 D antwurt solt du dem keyser eben sagen. E soitu deim keiscr
gar eben. 9 DE Das wir nicht fliehen wollen man werd vna dann. 10
g 1, 25. D Der Bote vom Bein. E Der pot vom Bein apricht. 11 JT pins
ein pot dort her vom Bein. D Bote dortt bere vom. 12 E die vier knr-
forsten pei einander. D Hurfursten alle bey einander« 13 D Ynd natte dir
m ST. S9. 1497
Tnrckitclier keyier ttgen. K Vod lol dir frofter tirek «ifM. 14 P dir
et nkirt wollen. K dirs nit wAllen. 15 B genolt 16 jb miiieheB tb-
•cboldigen dorynnen ertot K darjnn >«rU(lt. 17 Hf Yml die Iranieo
priestencballl sustuclLeii hast gebawen. 18 JT an ir Ukhter vad an ir
frawen. 19 D Große schaaiide liasi angelegt JT aneh vad fduHid kaü
gelegt.
300, 1 D Dasselbe sie noch jn jrem bertsen aegt. JT Oiüelb sie Boch
an. 2 %md 3 feMl DK. 4 D wollen das an deinen. JT wollen du an
deim. 5 H dir dein plase jm hintern muß luprecben. JT dbr dein plos jm
binttem muß serprecben. 6 D Vnd dir dein hertia alao jn freuden muß
hnpffen. K Das dir dein hercs jn freudea also naß bopITen. 7 D vber
dein packen mußen tmpffen. JT werden iropfTen. 8 D briue vnd sibe.
JT sibe darjnn. 9 DK wortt war oder gelogen sein. 10 fekil D. K Ejner
des Tttrkiscben kaisers anttwortt. It i^ 360 (Hgenüieh 356) Sage deinen
forsten. 12 D alle. 13 D kochen die stenen vil. A'kacben die steen yü.
HD erfoeyter swittt. K arbeitter offt switot. 15 P Vnd sein hennde oA
jm kot Tmbwelts. K Vnd sein hendt offt jm kot. 16 M er jn jr knchen.
BK veist gesmelttt. 17 DK roß sein schon vnd glat f sehid. Bjüand»
18 D Vnd stenen Tber tag vol vnd sat. K steen Aber tag Yol vnd sal.
19 DK Vnd ziehen gar selten jn den piogen. 20 D sich selten laßen
genügen. K sich billich selten lassen genftgen.
301, 1 bis 6 fßhU K D Noch hohen sie jrea Bawem jr gult. f dem.
BoHmU* 2 D Wenn sie ein Bawer ein mal doromb aehnit 3 D Sie
aIngen jm nyder alle seine rinder. f in nider, HMmU, 4 D kinder. 6
B Noch konde jn. 8 DK können wir jn sein anch nieht vnrecht. f im.
BoUand. 9 D sie es aber das sie jre vntertan beswfrea. JT «iß aber das
sie jr vntertan beswem. 10 D sage jch jn fnrwar das ea nicht lang mag
weren. K sag jn hin wider für war es aikll ait. t ia alt. BjiUmd. 11
D Der Burgermelster von Normberg. K Der Bürgermeister an N. der
apricht. 12 1^ Aller höchster Bex alter oberster Imperator. B allermecht-
tigister. 13 D Aller Tvrcken trina heyden jnbemator. gl TOrcken trina
Heyden. K Aller TOrcken sinian beiden jnbemator. 14 D Der allemechst
nach deinem got machmet. IT Der aller negst nach dem got macbamet.
15 D krön hie tet. 16 D were. 17 D muste. B newmal. 18 D 351.
JT gflait. D Euertrent. K aulrentt. 19 DK er ein keyaer. 20 D were
vnna nicht au weyt. K wer vns nit an weit.
302, 1 D vnnser gleyt dorynnen. K dem geleit daijan. 2 d b»m€rki
damu #. 28.« Die vesperzeU Ul in Nürnberg die mwegie eiynde des fiacA-
mitlags. 3 KD Vnd durffi jr sein das maa enchs erlengt. 4 D haben wir
jm Rate gebort sollich. 5 D eocbs jn die herberg sol nachtragen. K jn
die hei%erg. 6 D lest ein Rate. K lest ein Ratt ewem kaiserlichen ge-
aaden ansagen. 7 K Der Türckisch kaiser Spricht. 8 H Jr weisen Erhem
Bnrger alle. K Ir weisen Erbergen pnrger. 9 K Wir sein gewesen jn
eim Botslall. D nottstalle. 10 D Vnd meynten das vnnser keiner were.
B BMinlea da« vnser keiner nit wer genesen. U D gleyt nicht so kreilUg
i498 ANHERKCNGEN.
wer«. Kgeleit Bit so krefftig wer. 12jf f, 26. MT Denen. §i
14 19 Ir habi ewer gleyt recht an vnnt behalten. E Ir habt ewer feleii
15 D sullen wir leben vnd allten. M scholl wir lang leben VBd ■Iteo.
16 ü wollen wir das gntdiglichen gen euch Erkennen. K wAll wir dm
gn£diglich gen euch. 17 D euch auch fürbaß offennlich. K Ir null Mch
euch fürpas offennlich nennen. 18 DK So sult ir. 20 D Vod wo jr jmh
dert kumpt jn vnnser gepiet. M Vnd wo ir nyndert kompt. 21 D noft
euch alle heydeniscbe. M muß euch alle heidnische tiet. 22 B Grofi« ere
vnd wirde ertzeigen. D Gros ere vnd Referencs.
303, 1 ü sül «iuli nymmer von eueb neygen. E sich Byamermer ym
euch na igen. 2 unH 3 fehU DE. 4 D Das wollen wir euch hniten wk
Turckischen heydcn. E Das wotl wir euch halten wir tftrckisek'hAidei.
gi wie türkische. 6 D Nu wolauff vnd laßet. IT Nu. 6 D Der bereit.
E Vrleub nemcn. 7 Vgl. 168. UjHand. In DE sleM »laii 4er seUußttit
folgenden : Herr der wirt jr sult vnns vrlaub geben Vnd fnren JM Inwae
ein rechts leben Habt jr vihe so laßt sein wol wartten So gewint jr gnt«
niist jn den [K jnn] gnrtten Habt jr ehalten die ewem willen volbrim«i
So fuh jr sie [/T irn] auf ein annder jare wider dingen Habt jr ein knMit
der euch vmb die frawen freyt So sagt jtn nicht wenn jr des mchli
awßen seyt Vnd hutt euch vor vogesotenner speiße Vnd get an koker
stiegen leise Vnd rennt nicht sere an [IC zu ser auf] bösem wege Ob
[K Wenn] euch ettwaß vntcr den [H vnttern] fueßcn lege Wolt [JT W6U]
jr ein frunier eeman pleiben So zecht nicht vil mit winckel weybe« Vid
wolt IE Wölt] jr getrew sein weib [E weihen] vnd kinden So leü euch
ob kefneM spil [IT nit] vinden Vod wolt jr sein ein geistlich nun So plicfct
die schonen frewiein nicht vil an Vnd leckt jm pade nickt so koiß Vad
verhalt IE verhabt] auch vndcn keinen nüchtern scheiß Vnd fperrel ewcm
Esel vnden ein So mugt jr [^D die vasten] frum vnd geistlich geaeiB fM BrntJ»
8 f fregen. 12 f geliehen.
304, 2 f schon. UaUand' f heimlich und schon« UoiUmi. 5 tipbvl
miUelläleiniseh tabardum, it. tabarro, «/). tabardo, /r«. tapart, efi^ takvt,
mauitl. Vgl, 699, 1. Weinhold, die deuUeken frauM s. 44S. MMml
9 tgl. 93. 94, 31. Ujllaud.
305, 1 Daa §tück €teht guch If 108. 2 /f. feMl E. 5 E Nm JTka*
wiczen. 8 E versert. 9 E Oder was. 10 E richter für tragen. 15 JTDie
eefraw clagt. 16 JT Herre der richter mein antwort. 19 JT sein vil yeS jM.
20 E Wann jcb. 21 E der nacht futter also wee. 22 JT han.
306, 1 E Er tregts andern. 2 E Hyerümb lieber herr itr ricbter laAt
mir ein vrteil darvmb sprechen. 3 JIT solicbs ann eineai. 5 M fäaaf;
8 E einen. 10 E Der nit. 11 E ym es aympt. 13 JT do keyaMBi
14 E ir all das hye wol verslet. 15 E grosses. 18 IT strücsel ntd hmt
doctor Luihart. Vgl. 212. 221, 25. IMtand. 19 E pasten. 20 JT Beir
Seicz pflader vnd er jorg lecken prey. 23 E Vrteilt aocii das der frawaa
ir sag werd weger. 24 E herre dicz kalbs euter. 25 E Na. S6 JT giaat
T^nle^, 27 E Sölich sund.
Zu ST. 40. 41. 1499
307, 1 Ffl. 342, 16. 259, 9. HoUunA. D Eme. 2 E tarK. 3 K Na
laßt ewer Titeil Toib her gan, 4 JT peyde mflgen y. 6 IT Solich aach man
nyoiant aol Tber sehen. 7 E pabats pan wern. 8 JT yedlich fraw yren
esel selber hat zu eraem. 9 E Der erst schopff vrteilt. 10 IT ein eefrawen.
12 JT nymer an rüren. 15 IT gleuen. 16 E kempff. 17 E straff. 18 E 0er
ander tcfaopff vrteilt 19 JT einen. 20 E vnanßgestroßne. 21 E trischt
ye auß yn fremder« 22 E seym weib. 23 E prengt. 24 E vressen.
37 E Der dritt schOpff vrteilt.
308, 3 IT sie sich wol gern genagen. 4 E versacht. 6 E nackat yn
eiBi emeßhauffen slaffen. 302, 3. 8 IT v. schopff vrteilt. ' 9 JT petfiiter.
11 JT snllen nevrn dingk. 13 E Danczen vnd paden vnd. 706, 3. 14
E frewden. 17 IT funfft Schdpff vrteilt. 20 E Vnd ein jar eiteil liolcs-
opffel. 21 JT swein hat. 22 E einem. 25 JK* piß das ein.
309, 1 E Der sechst schOpff vrteilt. 4 E Der sol mit sol mit frawen
nymer mer reden. 5 E erlawpt. 7 E seinem. 10 E schopff vrteilt. 11
E ein solichs vrteil. 12 E yn des künig echt. 16 718, 23. Lesnngg
Mträge 5, 254 Vor knnigen fursten sie nit vemitcn (f vermiten) Das sie
die tischtucher vor in Euschniten. Uhland9 gedickte, Stuttgart, 1843. a. 422.
17 JiT Vnd yn an. 19 E acht schopff. 20 E weib das nachtmal. 21 E mit
andern frawen. 25 E ped nyren.
310, 3 E newnt. 4 E einen der ein eefrawen. 6 E futers genug
hat yn seinem. 7 Vgl 167, 16. Holland. 10 IT vor allen. 11 if das ge-
schirr vorm. 12 E Der sehent schdpff. 13 Vgl 705, 23. 2t E verstan.
23 JT an ein geschafft began.
311, 2 E ward mir yren heymlichen kammer sagen. 3 E clagen.
6 E mocht nach t. 7 IT Do. 8 E ward denn gen. 9 E ward sie auch.
10 E Da fragt sie mich des ich mir nye gedacht. 12 JT Die eefraw spricht.
13 IT Uerre der richter seytemal. 14 IT ir vollendt. 16 JT vnd er mugen.
19 JT spricht. 20 E Herre der richter ich ergib mich yn ewer genad.
3t E Saint ir mich alle fristet vor dem todt. 22 Vgl 166, 26 f. HaUand.
E grasten. 24 E nymmer auß tragen.
312, 5 IT grasten. 7 E wurdet. 9 E furpas recht wol f&ren. 10
E bercsen wol stassen. 14 it Die eefraw aprichl. Xb E danck sagen.
18 E wils meinem man gar eben. 19 E verstan. 20 E Vnd wil er sein
forpas nit ab gan. 23 E Das vrlaup nemen. 24 JT ir sult vns ein gute
gute nacht geben. 25 E frölich. 26 E allem das. 28 Vgl 168, 13. H Aland.
313, 6 E nit vil mit winckel weihen seilen. 7 E icht ges wellen.
0 E Vnd gebt. 11 fehlt E. £rchtag für dinntag schreibt noch die er»--
ktr^ogin üUagdaUne am asehermittwoch 1608 iii einem kriefe hei Hurter,
kaiaer Ferdinand 11 5, 396.
314, 1 Dae stück steht auch D 335. IT 113 b. 2 H 335 Ein vaßn-
naeht Spii von dem Jungling. Überschrift fehlt K. 3 fehlt D^ sowie alle
übersihriftem der einzelnen reden, Überschrift fehlt hier E. 4 Jl Nq
Aweiget alle ein weyl stille. E Nvn sweigt ein weil still. 5 DE Das ist.
9 ▼■«ier aller wüle. 6 PE Hie wirt man. 8 9E zuschicken daran,
iSOO AHHEiiniNCaSll
10 H lege. DE es dem ricliter dto. D fur. 11 D doryiinaa wfmr.
M daiJMMi fpAr. 12 D^ jm so getrewlich. J^ ym als trealich ynd als fon.
13 P Ab das sein beste frande da wem. K Als das sein peste frev^id waoL
14 fkkH B, 15 D nn boret mirb. K aun bort micb. 16 D Woraab Jcb
bis kiunefl fvr. \1 K bau. D mmb. 18 DK woU rohr gern iie«aa.
19 P Trteyle bienunb gene: verstoM. K bienraib. 20 E Ynd ich dapey
315, 1 K Wano. 2 DK grofter. 3 /Mll H. 4 H frage encb alle bia.
K alle bie. 5 D mit allen syaeen Tod. IT mil all ewem ayonea Tad.
6 P Trteyle. 7 IT Wano. 8 JOJT nicbt so fm sey oder so spet. 10 ftUt D,
K 0er erst schOpff erteilt. 11 D vrteyle. 12 D uscbule. 13 V§L 1211, i
HitUmii. 15 DK Wenn er alle obeotawer kemt. 17 JO ere. 19 (Mi D.
K Der ander scbopf. 20 D 336. 21 K auf der gasscn dort. Dm9 im<-
l«re In JT ükgeriflen. 23 PJT woh ein soUicber. 24 DM ein frawcn.
25 D TTteUe.
316, 1 0jr BÜ^ er dreÜ&ig jar ah wirt SfekUD. M Der dritt acbdpft
4 M Herre der ricbter nn bort nein antwort ancb. D nn bort mein frtad
anch. 5 M Yindt. 6 M Ymb getropfen« 9 DM aJter gor aw6. 10
DM frewden ist vrdmta. 11 PJT.tawg in. iTelicben. iZfekUD. MÜm
vierd schdpE Von hier an Uiin M eim ikeU des ktmUe» tA^stißem. II
D vrteile. 14 D nicbt nocb keinem eeweib stelle. M \A aodi efaiea.
16 D freCig ist 17 D einem. 18 D jm also alle sein kmA benam.
M kraft benem. 19 M wflrd denn. 21 fekU D. M Kböpff.
317, 2 D Ynd aacb eins sollicben nicbt. M Ynd anch ein aoHehi.
4 M alle. 5 fehU D. M Der secbst seböpff. 6 D 337. M Junger msa
vnd knecht. 7 P ob er das dingk kOnne. 8 DM Ein nacht. D (uheSL
DK beißet gigawn. 9 D Wem einem desselben nicht wol slawn. M Waaa
einem das selben nit wöl wol slann. 10 DM So kom. 11 JO Nene eria.
K Nem er ym. Vgl. Y 17 K U 429 k. KeUers nfte ifuH eekwinke #. 16. 91.
12 F/ore 6915. 13 D weren die kilferbeilSen. JT waren die hifferbm.
Doeene mUceU, 2. AUe $uU schwanke #. 67. 14 fMi H, ntehl eiamd
räum ist ßr eine übereehrift /M fiUßem. K D. siebenl aebOpf. 16
D keinem. 17 DK Der ynten nicbt landswerang bat [K nicbts hat lan^
wemng] Vnd volg nicht nach der Jungen ftal Hat er nicbt als ein atiigib
Stil So lanngt sein armbrust nicht an das {K pb ans] ail Hai er oMt
Syben dawmen langk So ist er au einem eeweib \K eoman] au krangl«
Darauf in iß ein mwieehenrmum für eine nkereehriß. K Der achl adiejpft
DK Herr der Ricbter ich vrteil anch Das keiner so keinem eeweib taaf
IK eim eeman tauch] Der nicht weiß wenn er sein eeweib [JT frawen] siL
D fehlt schlachen in dieser •eile. 16 D Sieben. DK wt Adams gerttm
das jm die knie wagen, id D Das aie wirt scbreyen awbe me. JT Das ir
das sieben tu so wee. 20 D Das jr das sieben tut so we. K werfi
21 D nicht die leit weiß. K die aeit nit vrM. 22 D eliche frfWiBi
K eeltcb frawen.
318, i fMi D. K Der newndl scb6p£ 2 MTTrtfyl dat. 9DMD$
m ST. 41. 42. iSOl
nan der frawen ist gehaß. 4 DK Vod §m vbel von |it liort reden.
5 D Were er au Tennemargk vnd aweden. M tennwerck md aa aweden.
6 E Vnd franckreich Tod au engelland. D vnd jik 7 DE Ein mechlager
reicher. 8 E Nach wer es des nicht. D were er des nicht wirdig; 9
DE fraw au eren begert. 10 bi» 319 , 1 fehU D. E hl nur die ühmr-
»elurifl Der aeheot schOpff.
319, 2 1^ 338 vrteile wer ein weih wil. E eeweip wil. 3 D schewen.
5 D wurde. 7 D Dem wurde man das geichirr vor dem. E wurd. VgL
310, 11 BoUohJL 8 fMi D. 9 DE sere: lere. 11 1^ mich nicht nicht
iit aeit. IT es ist vmb mich nit aelt 13 DE weydenlicben. 15 /MIT D.
Difi unA üIUm foiginde fMl E, 16 D Her der wirt nu gebt vnns gute
nacht. Damii tehiitfii da* gtüek tu D. UoUand verf/Uieht dmnit 130, 20.
320, 1 Dm stück steht auch D 319, JT 116 S AT 409 b. Vgl st. 100.
2 D Ein vaßnnacht Spil üf Den eilten Official vasnacht. U E fehlt die
ükereehrift. Vgl et, 100. Ober den ofßeiel pgL Jecek mu BeamfetUuras
dee Periere joyeux devis n, 123. 4 D Der bereit. 5 H Nu höret vnd
aweigt Tnd. DE habt ewer rwh. 6 DE höret, Jft newe nere. EM newer.
7 DE herr Bischoff von Bamberg. M Bambergfc. 8 DE Der hat 9
DE euch hiernach sagt. M hernach hie. 10 DE haken. EM erwerger.
EM in ir. 12 DE laßen sie mangeln daheym jm. 13 DE Tntersten.
14 D sie sein fürbaß abgen. E sie sein furpas ab suUen gen, M ab schuln
gen. 15 P Dorumb sein. E so sein wir. 16 DE Vnd wollen fragen
soUicb. 17 Vgl 306, 21. Holland. DE meyn. 18 DE must man sie ver^
stein. 19 1^ sullen wir fragen. E sftll wir fragen wes die schul. DgX wes
die schulde. 20 MDEgi wes. E die Arawen. 21 D Der ofBcial. 22
D herren wen man. JTÄf herren den man. 23 E dret herfnr vnd. Dgi
laße. D kennen.
321, 1 D thu. 2 D boret. DE man auf ewer. 3 D wem man das
vnrecht wirt versten. E wem man dann das vnrecht wirt verstau. M man
denn. 4 M sein denn. DE abgen. 5 E auff eim fuoden. M eym.
D finden. 6 M Das weiten wir. D weiten wir es in den hohen. g\ wol-
len wir es ita dem höhen. E wolt wir yn jn den hohen pan verkünden.
7 M etellt voran Der pötel, eo daß alee die Vorladung durch den küttel
geeehahe. E Der pfitel rafft den dreyen mannen. D Sunnenglanta. 9
Jf Plnmethal. 10 DM Yerantwurt. E Yerantwort. M vorm. 11 Jf Der
Smnerglanta. D 320 Sunnenglanta. E Herman sumerglanca Der antwort.
14 E erst jn irem pesten wachsen, gi ifen. 15 D vngelasehen. 17
E Beittet ich pis sie pas gewuchs. D sie baß. 18 1^ Dorumb bah ich sie
gespart. E Dorvmb so hau ich sie gespart. M Darttmb so. 19 DE Wann
dft sie mir am ersten gegeben wart. 20 D rawmpt mir jr muter au den
#ren ein. JK rawmp mir ir muter aum oren. 21 D gein jr. ^1 an ir.
22 DE soUen vns beyde der weil. 23 D Biß das wir baß au vnnsern tagen
komen. E Piß wir pas zu. 24 E Darvmb so pin. 25 D Da man mich
fkcr die achßel hat empfangen. E Do man mich hat vber die achsein.
Jr «ckßän. 26 D Da hett man mich. E Do het mnn mich lieb. 27 EM
1S02 ARMBRinniGBN.
Ynd wenn ich nymer het to was. D nymnier hetS da wu. f 1 da irar.
ffL 79, 6. HoUmnd.
322, 1 1^ firawe. K Sein fraw antwort. Naeh franes mtsrufimfi"
meieheHi 2 D boret. 'JT junfM. 3 1^ yn oren. 4 H Ynd wii «kIl
M Ich wil euch. 5 DE bin gar wol. 6 K Vnd han jma nye gemacfal weh.
I>jfl hab jm es. M wech: zerb. 7 I^JT jangk sie ist aber. 9 f1 Dar.
12 Jf niutcr die. JT mein noch nye. 13 D rewet das jch Jn sotang bah
geporgt. K hab geporgt. 14 D jin es nicht. ^1 im es eh n. JT nit teng
hab. 15 EM ir nu. 16 E Der ander man diettrig seyden awancs antworL
19 DE ein stafck. 20 E s wachs krancks. 21 DE kreist jn der wochen
syben. 22 DEM jrer. 23 DE wenn. 24 0 wolle. 16 M Vnd kumpt
mir denn in meinen dank. E mein gedanck. D gedandi. 27 H gedendi
mir dann newr laße dauon. E la newer douon. M newr danan. 2|6 0 jch
es sie sturb villeicht daran. 29 M eß ich doch.
323, 1 E denn wo man mich wil gewem. D wo man mich wil ge*
wem. 2 IT wo man mir auff thnt do gee. D tut da ge. 3 D Dann mein
i D Die fraw. E Des roans fraw die sich ist antwort. M Die siech fraw.
5 Dg bore mein antwurt mein lieber. 6 M than. 7 D laße dir emea.
M tex. 8 D kranck vnd swach. E swach vnd kranck. 9 D Wenn da
mir sein gemutest au. E gemotest. M gemntes. 10 H ich all wegen ee
bereytet. EM allweg ee berayt. E wenn du. MD williglichen. AT ge-
numen. 12 l> mir cu offt. 13 M hungeret. J> aß. 14 H Seint das leb
dirs so teutsch. E alles teutsch. 15 JV spet. DE spat oder fm. 17 D
laße dich nymuicr awß laden. E auß laden. 18 H ich dann so. EM daran
io. 19 IT Der dritt man Eberhart plumental antwort. 20 D Horrt. E htm,
21 E kom ich. DE an die aal. 22 D hab recht gehalten meinen. 23
D keines weibs nie geweltig. JT gewalten. 24 D hab frawett. M kaa
frawen leib noch nye. E han frawen leib nye. 2b EM man apürt 27
E Das wil ich an mein hawßfrawen. D hawßfrawen. 28 D wil es aacb
mit. E wils auch mit meinem aid bedewern.
324, 1 M denn. D fremden schewern. E fremder schewern. 2 spricht
fehlt D. 3 H Höret. E jung. 4 DE tan. 5 D Wann ich versiee es sey
ein valscbe vngetrewe ee. E Wann ich verstee es sey ein unrechte (f o-
rechte ee). M vnrechte ee. 6 D Nu wert ir das sagen wie es u get.
E Nun werdt ir sagen wy es m gee. 8 D nicht eeliche. E nit elich«.
9 D gebruch. 10 D Bebst. 11 0 Ist der gebmch an dem weih: kA.
E Ist der pruch an dem weib. M pruch. 12 E solmaas straifeB an im
leib. 13 l> Ist aber der gebroch an euch beyden. M pruch. E an eacb
paiden. 14 DE man euch ganta von. 15 0 Die frawe. E Die (iraw aal*
wort. 17 DE torechten. M tOreten. 18 0 ist vier wochen bey mir |t*
legen. 19 IT er sich sein des nye. 21 0 Nu will ich gar dorynnaa 4C"
hortten. E Nun. M Nu. EM wil er mich gar darcsn erherictt. 22 0Vad
doch nie. IT Vod bot doch nye. 23 0 bah wol des nachta ja pett |f-
tprochen. E han wol des nachts yra pet au. M hab wo! dea nachla ia
peti itt im. 24 0 mir bewt so genungk nie geeßoB. E aur hewt ali favf
zu BT 42. 1503
nye gessen. 25 D Ich woU noch ein warst mit einem part cften. K Ich
wolt noch ein wurst mit eim p-irt essen. M noch wol. 26 D Noch koB4l
•ein der genßloffel nicht versCan. KM kunt. K sein der g. Vgl,- \62^ 13*
17o//aiitf.
325, 1 J> Wol greiff or mir mit der hent. K Wol greiflT er mir mit
M greyflfk. M hent dran. 2 H machet \ns bcyden einen. Bt machtt vnß
peden ainn. 3 M drück. 4 Hif halsen vnd kußen an. 5 D wurdjndann
in seinen hindern. E ward yn denn yn sein h. 6 H laße dich tolast nicht
slaffen. K dich tollast mit rw slaffen« M tolast mit rw d. 7 H tust mich
dann vor. E dust mich denn vor mit. 8 E spil yro. 9 D konde ich jn
nie reißig gemachen. 10 D er auf sitten wolt. 12 klagt fehlt D. E Eber*
hart pliimental antwort widcrümb. 13 D herr höret. E herr hOrt. 15
M sprach sie. D sprach sie wi^ jch so. 18 E fragt mich ob ich tanczen
kunt on. D taotzen konde on. M kiind. 20 D koode sie einen. 21 JfE
ich ab hin als. 24 D Drawen das ich hintzu nicht E Drawn das ich
enciw nit. 25 lH gegen mir so. E gegen mir also. 26 D Do gedacht
ich es ist fliehens. E Do gedacht ich es wer. 27 ME Doch. DE wolt
ich es mit feusten haben geslagen. 28 DE :iie nit laß dir ein anders.
326, 3 D dauon. 5 D 325. DE sie mich furbaß rechter ein. 6 E
lengt mein esel nach rerer sag. 7 DM auf jr r.lag. 8 D Die fraw. E Die
fraw tut ir widerantwort. 9 DE ist wol dartzu kumen. 10 DE Esel bey
den oren hab genomen. 1 1 l> jn selber zu der wiescu füren. E yn selber
zu den wisen. 12 l> des graßs nie angeruren. EM das gras nye an rürn.
13 H Vnd entpfand wol das er hungerig. E cnpfand doch wÖl das. 14
fehlt D, rauin dazu Ut frei. M Vnd so stund 'dy wis auch in vollem gras.
E stundt yn vollem graß. 15 DM Wenn ich dem Esel greiff un den kopff.
16 M Do. E So daucht mich nit anders ich. D ein eytel golds knoplT.
17 M in schon an. E yn an der stirn. 18 E So kunt. D Noch konde
ich jni nie so wol gchofiren. 20 M wolt auch. E wöit mir eins. 21 M
in noch. D gein. 22 D einen man an jm mocht spuren. E man an ym
möcht. 23 M noch dreyskerlay anfengen. E noch drewerley an fengen.
24 D mocht. 25 E Eberhart plumental antwort mer. 26 D bin sein alles
sampt Bekentlich. E pin sein alsampt. M allsampt. 27 D sagt ist alles
schentlich. 28 M füret: spuret.
327, 1 D 326. EM hört. 2 D Dorynnen hortt ich ein. DEM kunter.
4 D gein. E gegen. 6 D Das jm dauon ein schcuhen ving. E schewen.
7 1^ Nu boret lieber herr nu wil ich euch piten. E Nun bort heber herr
nu wil ich euch pitten. M lieber ich. 8 D ist nu awßgesniten. 9 D Konde
sie. E Künt. 10 D zeucht jm karren als jm. E zug ym karren vnd ym.
üf teucht in kerrn vnd in schliten. 11 DE Weist sie jn auf das recht spor.
12 und 13 sind in 91 verlausclit. M schütelt. E Vnd ofTcnt yn das vntter
tor Vnd schutcU ym das hew cnpor. 14 H swinget. In O bland das hew
enpor fuotter vor; die worte heu eupor sind aber roth au^rgestrichen. VgL
mu «. 12. E swingt. 15 D So naschet er selber darnach ju die wannen
M So nascht er selbtr darnach in die wannen. 16 Ü kan sie ja rechv
1504 ANMERKUNGEN.
JT kan sie yn Bit »recht. 18 DK So zeuht er nach allem jrem willen Yoa
dannen. 19 DE herr ilas aeia die rechten regel. if refelL 20 H ich
dann nicht dreachen. 21 DK heachemen. 22 D geachirr vor den arft.
K geschirre vor dem ara. 23 D 327. K Der ofBcial apricht tu der fnwen.
24 f iat nit. HMand. 25 YgL 167, 12. Holhnd. D aeyt. 27 DK aeyt.
28 D Doromb. KM Daramb ao. 29 DK tut recht ala die kioda ammea.
328, 1 DK Die reden. 2 D lannge biß aie aie. M pia aiß Ober winden.
3 DK Wenn jr euch. 5 K Damit ir. D Damit jr Tiach. if viacha. 6
D allea ewer. K So werd ir mit aolicher lieb beapreng Daa alla ewer
Irawern wirt abgeaengt. 7 DK Wenn jr. 8 D frende. 9 fehii K, 10
K atrick. DM gewint. 11 feklt K, D Yod wirt nymmer mer achadt
roadt. M Ynd wirt nymer mer Schoet mat. 12 IT wirt aich alao ver-
gittern. D Von roch von veinden noch von Rittem. M Von roch von
vennen. 13 1^ Daa eina wirt lachen daa ander kittem. K Daa eina wirt
lachen daa ander wird kittem. M £wr trawretf wirt aich alao vergitteni
Daa ains wirt lachen. MD Vnd euch fürbaß nichta wirt pittem. K Ynd
euch wirt furpaa nichts mer pittem. M nicht z. 15 ßhU K. D Ewer
trawera wirt. 16 DK Wie mocht euch. M euch denn daa paß 18 f
reicht. Holland. D beyde. 19 DK vertrewt. 20 D Ynd aeyt fürbaß.
M rechte. 21 D 328. 22 D ewera ee weihen. 23 K albed ein achreibea.
D vier anschreiben. 25 K erwider. 27 K Zum flederwusch yn der kerar
gaaaen. D dem fleder wisch jn der kerer gaßen. 28 D haben wir.
329, 1 D yemanla der nach. 2 1^ in dem hanna witzig ein. 3 D woUea
wir. 4 M Der aoßschreyer.. K Der herman sumerglantz nympt vrlaupp.
5 M 463. K wiert gebt. 6 K wirs. 7 K aolt ira für ein. 8 Jf Waaa.
14 M pasian. if 373. V9I 9. 127, 10. 153, 13. 198, 14. HoUand. Paate
als maaeulin findet sieh auch in dem haheiiseks» maHttseripte fsMseker
diekiunyen, worüher ick s. 1269 f, kmekM. 15 KMDgi des. 16 ITJI
Den woli wir in vnser vaßnacht puch schreiben.
330, 1 Vgl. #1. 13, #. 114. 2 G spotische. O Auf muersl hejnt
und daraus ist eorrigieri spill, spotische isl aber sleken gekUeksn. 19
r wart. HoUund. Vgl. 339, 28. 2i ? Da dan. f Das dan.
331, 7 Ähnliek einer er%ähiuug in Chaueers Canterbury talea, Ae
milleres tale; ausgäbe von Thomas Wrighl. London, 1847. 8. s. 127 f*
BoUand. 31 Q Die.
332, 12 f mir. Holland.
333, 30 r neur. Holland.
334, 20 Vgl 381, 33. HoUand.
336, 10 r Küealrich. 13 f ab. Wann. HoUand. 15 fein! Daa. IT^
iond. 30 f büsen m. Hjlland. 31 ? Got. Holland.
337, 1 Das stück slehl auch i. Biue genaue i^ergUiehung 8ehim*
fnanns mit unserem abdrucke ergibt folgende wichiigera akwaiekau^
gegen O. 2 l Ein faanacht spil von pulera den fraw venna ein vrteil fett»
8 l neOr achdn meyd. 9 I Ynd würden. 11 / naür mit. 12 I Daa hipt.
zu ST. 44—46. 1505
14 r gar refn. 16 l Der boffnarr. 22 / küsi vns di? ari knp. 93 f Der.
Meinrith Kurm.
338, 3 n. 16 M. 17 { keüsl. 22 / Do. 27 / 3. 28 / der Herri-
schen sag. 29 I üyneBt. 32 / in ir haus heym. VgU dem hett sy hayni
gezilet ßiu^ealbtül 8, 72. 288 Groofi?. HoUmd.
339, 8/4. 15 / venchlosseo. 17 / Do. 19/5. 28 V^L «m 330,
19. 340, 8. 29 / ans der. 34 / 6. 35 / For. / rümen: verplamen.
340, 8 / puseni. 21 f tuot si. UoUund. 22 i 7. 23 / Por. 34 / Da.
35/8.
34 t, 9 / difl narren nier Also spricht hans folcs barwirer.
342, 9 Zu den Hamen vgL #. 259. ÜoUuud. 15 Vgl. 109, 6. HolUmtL
20 Vgl. 287, 5. Uultand.
344^ 16 Ackertrapp auek in OHokarM osierr, reimehronik. Hagent ge^
sutnmlabenleuer 3, Ixxv. HuUand,
345, 17 Vgl. 94, 21. HoUand. 18 Vgl. 92, 34. Uidlrnnd. 23 Hi«
re</6n de* 7 bis 16 bauern eiehen in M 9t. 93.
346, 11 ß straf.
347, 6 fif Ir.
349, 31 Vgl. 304, 4. Holland.
351, 1 ^ t«l nach D gedruckt , t nach g, iceshalb die angäbe der
Varianten von gl nicht durchzuführen möthi§ ist. Über eine itaHanisehe
behandlung des gleichen Mloffee «. Heinrich Kurm in den blättern für litter.
Unterhaltung. 1852, g. 219. Es ist Straf parola notte 3, 5 gemeint. Va*
lentin Schmidts märchensaal 1, 147. 311. Roman des sepl sages s, cWiij.
Loiseleur, essai sur les fahles indiennes s. 173. Dieselbe geschickte als
Hovelle „die geschichte vom großen weinfaße »u Orßßißgmi^^ •<#» fliegende
hlatter 3, 29. 2 Dg 372 Ein vaßnacht SpU von dem pawern vnd denif 1lo«k.
P steht nicht O 323, senden O 373. P 117 Vasoachtspil von eim paurn
vnd frauen. 3 f and einer franen. Heinrieh Kurm. 8 Dg Der herolt.
,9 Dg Nun sweigt ein weil vnd redt nicht vil. 10 DgP werdet. 12 1^^
Die wollen. 13 Dg warheit vnd sie. mit. 15 D Als jr hernach hie wol
werdet hören. 16 D Mit warheit mag man nyemant betören. P werdet.
17 D hat nie kein luge. 19 "^ Nu. I> Nu meynt die fraw sie wolle.
20 D sollich wege finden das er i. 2' DP seinen eren naß. 22 DP
großs daran. 23 DP gemesten. 24 D Meyer tritt. P nu.
352, 1 D Der hn. 2 D Meyer biß mir gotwilkomen. P Mbyer pis
mir got will kom. 3 D Bringest du gult so pist du frum. P Bringstu güllt.
4 D kumest du. (i D erwergklich. 9 D brenge. 10 D hctte. 1 1 D lange
bin awßen. 12 D mit den kesen. 14 P werdt. 15 H 372 Wes jr hinflnr
von. 16 D hab mein keßrewsen gantz gelert. 20 D hab einen. 22 D
wirdst. 25 D nicht. 27 D gebe ja nicht vmb großes. 28 D Der Bawer.
29 D hab.
353, 2 D Wann ich wil mein goi wortt bie nicht vertselen. Über
verfetten #. Schmeller 4, 291. 3 D fug nicht tetten. 4 DP Dorumb erbt.
7 D yetiund. 9 1^ wil euch jn. 12 l> bin ein. 13 P pawr mttg. D Bawer
PatlBMhUpitlt. 95
1506 ANMBMCDNäSN.
fliug Hiebt. 15 D vmb vier kw. 16 D woU. P will. 17 D 373 ein grofte
lug. P Wirt 18 D Noch »eher dann bey. 19 D veist 0t. P faiil alyer.
20 D meicker kw vier. 21 0 Der berr. 22 D Meinen Baweni bab.
23 D leb wolt es guU mir ein gannUes. 24 H wenig vnd vil. 25 D WaM
es ist mir gar ein. P gar ein. 27 D Wann.
354, 1 0 gene snricbteo »einen. 2 0 wil micb tu. S D Ynd wilja
vaben. 4 D die ich bab. 6 D Der herre. 9 D sollicb frumer. 10 D habe
gefunden. 11 H Mit rechter warfaeit jn allen «einen. 12 D wolle. 13 D
Der herre. 14 DP list ist. 17 D Der bat VgL #. 150. ttoUtmä. 18 H 374.
19 D alle sein weißbeit jn jm wurdt 21 D einen. 22 fehU D. 23 0 bab
alle. 24 D Wenn. 25 D sollicber. 2G DP awßgesprechen. 27 D Vad
bringt vnns ein solliche große vnrw.
355, 4 fehlt P. 5 H der was weise. 6 D große weißbeit 9 0 So
weißlich riebt er awß all. 10 f Doch. D bette. 11 D Das. P Das er
mit aller seiner weißbeit siob verspett. D verspetet. 12 D Das er die
abtgoter anpetet 13 fehlt D. HD starck Sampson den. 16 D geswecht
wnrd. 17 D alle. 20 D nicht verkiesen. 21 D laß euch v. 22 ^ 375.
24 D bringe. 25 D bab. 27 D bab mich nicht 28 D kumpt ancb
yetaundt
356, 1 D Fragt in. 2 0 lug. P lüg. 4 0 Der herre. 5 P Maier
dn sagst vns gute. D sagst dn vnns. 6 P Laufest D yetsond. 10 DP
ich wil euch sagen. 11 0 bab getan ein große. P grosse. 15 P Das mir
ein grosser geprech. D geprech. 16 D wnrd. 17 D konde ich mit mehtsa
nicht 19 D synne nicht halber. 20 D meinem. 21 D offennt« 24 D
warbeit allwegen recht noch lawt 25 D bab. 26 F lOg. 28 P 376 Dar
herre. 29 DP hast recht
357, 1 D gewynnet am mynsten diran. 2 D bab. 4 D Dommb hait
5 D deinem. 10 0 es noch wol machen snsawer* P xuo sawr. 11 ^
Wenn jch mich nicht aolt scbewhen. 12 D So wolt jch. F So wOUl ich.
14 D bettest mir kein rechennng. Mit dieeer meile McMUifil 4&9 H&ck P 127.
21 D Rathawse vnter den. 30 D 377.
359, 20 n erllch. Mofinmin.
360, 6 JT wir da. Mofmam.
362, 5 jr ere. Bofliumtu
364, 6 M Otte, «umrf 9hm4 Olto. Hefmmm.
363, 1 Dom Mek 48 steht weh K 147 \ ohm ühereekrift. 2 U Die
appatek Vasnacht 6 K Alhie schalt ir ein arctt M fchttU yr ayna arciL
7 KH gar konstenrelch. 8 K findet man seinen gleich. U gleych. 9
K prach. 10 K sin. M synn. 11 Vgt. e. 59. JT bayit 12 JT Der dar
sybe« kuQst wol eckt kan. U kOnst er wol echt k« 14 JT vadaa. ¥^
et 81. AT 378. 15 AT da. 16 üf tbw. 18 9t Möcht. 19 MM woll wir
euch an Ion. 20 MM mnncz aehen. 21 M yn macht M in machet 28
M sftst hergegangen. 24 MM h het denn vor sein. 25 MM Dmm kai
36 MM Jm wer. 27 MM Snst kau ich enchs. 28 JT Dea .isl ewet «Ml
MM gar.
zu ST. 48. 49. 1507
366, 2 MM Nayn herr wir. K haben es. 3 £3i fiab«4 sein. 5
E »adit. M fflöcht. 6 KM geb. 7 üf Oarumb. ICiV ring. 9 K Ach
ir pawsrn ni4 ir rohling. 10 K meint. 12 H^ jns glas geschissen. 13
K geh Ail gcpiessen. \A K wols. Jf woltß. if rnter dy. 16 f Pit.
18 ifilf 00 alleg geferd g. 19 IT Darnnb woll wir pey der. 22 KM main
wir yn vnsem. K gedencken. 23 M truncken. 24 KM hab. 28 M
eopfolen. 29 K gut erczney. 20 KM pülczan. Si K wir von jm dreijtsig
pfont. M bawni dreyßig. 33 M arcst.
367, 1 KM Siezt newer still MM trinckt. 2 KM sorgt. 3 KM ym
wol. 4 KM pawern merckt. 5 KM ich dem pawern. 6 KM die erst.
9 ITÜf Zu der. IT komen. 10 KM tracken plut. 13 M Ynd ains alltan.
17 K grumet sack. M gniroatsak. K geuater. 18 K gar ein (ein •#<
aker vom minialor durchstricheu) hursun mugen die erczt sein. M htirn-
sön mügen die erczt s. f die bede. Holland. 19 KM für war. 20 KM
ist krencker denn. 22 K gar schelklich habens vns das gelt abgenomen.
M gtr schentlich h. vns daß gelt abgenumen. 24 K Oder yn. 27 KM
mannen. 28 K Wir wollen zihen yn der aukucken lant. M Aukucken-
but. 31 KM Der vns kan belffen vnserm. K gesellen. 32 KM So ge-
segen euch got. M da. 33 K wol gemerckt vnsem. M wol gemerckt
den vnsern.
368, 2 D 343 Die kuchenspeise, g Das V. Vaßnnachtspil Die kuchen-^
speise. Der Herolt. 4 Mg Sweigt ein weile vnd redt leise. 5 DMg Wer
ein wolle kauffen kuchenspeise. 6 D Linsen zwiboln« M Linsen, g Linsen
zwibehi. M czwyfTeln. Mg oder k. 7 M ynn g. 8 D Wes er bedarff. Mg
Was er bedarff. 9 Dg Jarmarck. 10 In D fehlen alle übersehriflen die^a^
Stückes außer bei der sehtußrede, M Der erst kawffman. g D Der kawfer.
11 DMg in. M der k, 13 DMg venedisch. OotUehedt Damumtä gieng
der ganw orienialUche hamdel über Venedig^ nneh ^myma ttnd Alexttndrien)
tMtl die Portugiesen und Holländer die fahrl um Afriea nack Ostindien
neeh nieht erfunden halten. 15 DMg So ist et g. 16 Dg bedarffs sein.
M in meym hawiS all w. Dg !n meinem hawse. 17 fehlt D, Mg Die erst
kremerin. 18 Jlf Venedisch. Dg Venedischs. DMg ich euch s. Dg weren.
19 DMg er. ^ amm. 20 J>.Vp er. Vgl %. 22. Hilland. 2t Dg so lobet
ir in. 22 DMg euch in. 23 D Denn. 24 fehlt D. M Der ander kawff-
nan. g Der Kewfer. 25 D 344. DMg Frqw wie gebt jr die f. 26 DMg
nicht vbeL f recht wol. Holland, f gar w. Holland, f ser w. Holland.
27 Dg firaw eßen gem. M frau essens g.
369, 1 M Sie zer geen. Dg Sie zugen. M als dy. DMg pÜrstng kern.
2 M auch wol. 3 Dg mest mir sie herein. M mirs her ein. 4 fehlt D,
0 Die sweyt kremerinn. 5 Dg gib ir ein pfunt newr vmb ein groschen.
6 Dg wil jr euch nicht «eher laßen. 7 D Bette einen, g Hette einer.
M aina dy schayß. 8 Dg wurd. M drew stund. 9 Dg wurde. Dg vart.
10 JD^ doone er schiß er wurde hart. M scheiß er würd hertt. 11 fehlt D
§ Der Kewfer. M Der dritt kawffinaiK 14 D^ Dorynncn sie he wer vn(t
Verl siod. M hewer find. 15 Dg nicht. 16 D^ JD dem pauch nicht pleen.
95 ♦
1508 ANMERKUNGOlf.
18 fehlt D* g Die dritt Kremerinn. M Dye pewrin» 19 Dg gemercket.
M gemerckt gar eben. 20 M Meinen ruben wil icb evcb nil sn kawffea g.
Dg nyemantfs. 22 Dg Wenn. 24 Dg jn dem pett. 25 fehk D. M Der
vierd kawfman. g Der Kewfer. 26 D zwibol ein geachock. ^ zwibel ein
geschock. ßi swyffeln e. g. 27 D meinen. 28 D 345. g Wust. 30
Dg ich ea. 31 Dg E» aein.
370, 1 fBMt D, M Dy pewrin. g Die viert Kremerin. 2- Dg Was.
3 Dg Get heym vnd kelfll die Sew cinCreyben. 5 D einem kwdreck.
Dg für eine«. 7 Dg esset alle, tf dy huaten. 8 fekU U. g Der Kewfer.
11 ll<^ mooht. M mag ich sie peyßen. 12 Dg sie sind gar gesunt. M fügt
bei Vnd farts auch ser davon yß war Ich kawffi yr ein auff ain halbs jar.
13 fehlt D. M Dye pewrin. M 9et%t voran noch 2 seilen: Meiner linsen
schult ir tolast enpeyßen Ir spott der lewt vnd sagt von scheyßen. g Die
funffi Kremerin. 14 D Were. Dg der lewt spott frue oder. 15 Dg jn
das k. 17 M tat. Dg kauflewt. 18 f€hU D. g Der Kewfer. 20 MDg
jn dem. 2\ Dg Tette. 22 Dg kome. M köm. M mer. 23 g ißet.
24 g gederret. 25 fehlt D, M Die vischerin. g Die Kremerinn. 26 Dg
einem. 27 JH gar wol ymm. M So ist er. 28 D 346. 29 ^ da. 31 Dg
So lest er sich. 32 fehU D, M Der sybent kawffknan. g Der Kewfer.
33 Dg jr das.
371, 1 Dg sagt aber. 3 ^ ick euch höre. 5 if oft schwerlich.
Dg swerh'ch von euch. 6 fehlt D. M Die pewrin. g Die Kremerinn.
7 Dg vmb sust. 8 Dg seyt einem keuffel so gleich. 9 g einem. Dg sack
pewtel. 10 M czunam hayßt der schentell. D schentel. g scheutel. 12
Dg Ir man jr must euch. 13 fehU D. M Der Oberst, g Der Kewfer.
14 J9^ wol auf. 15 Dg hie kein endlich, f etlichs. Holland, iß Dg ewere
pfenwert. M ewr pfennbert. 17 Dg Jarmargk« 18 Dg- Arßlampenrewt
Jf arßlappenrewt. 19 Dg Dorynnen vindt jr ewer. 21 Dg zu ewer war.
22 Dg Der herolt. 23 Dg nu. 24 M wir haben. 25 Dg 347 dorynnen
augrob gesprochen. 26 Dg ewer hawßere hett lubrochen. 28 Dg laßen.
29 Dg Dann wen wir yetzundt nicht frolich funden. 30 Dg wolten wir jn
des Babst echtpuch verkünden. 31 fehlt Dg.
372, 1 jr 22 k. 9 Vgl. 9t. 40. Holland, 23 f Seit.
373, 22 X 24.
374, 2 r gen gem. 10 X 23. 27 und 28 9ind in G verUutschi.
375, 21 nach Jud dopftelpunetl
376, 6 f laun. Vyl. 789, 12.
378, 13 0 Rotel stein Groß vnd klein auf einer meUeß e^es^o fHlket
die auerufe der onderM vtrkäufer gleich neben den tuunen. Vielleiehi üi
muweilen der name de* murufert %md der aueruf eelbel idenüsck und
eomit auch im eeniexi der rede geeehrieben «u denken. VgL iniee eU lOS,
beeondere 790, 7 f.
379, 6 Bei Rabelaie tril „der grobe latemeneehmid Faelnmehi^' md
der krieg »wieehen faeinaehl und den fteieehwüreten auf. Meieiet t^rmea
Rabelaie Qarganiun und Paniagruei dureh Q. Regie. Leipmig, iBSk B»
IV 8T. 51— BS. 1S09
huk 4« M^ 99. J. Qrimm, 4iMf#dU miflMo§i§ «. 741 AkUidi iH M
iiekiMm§ iIm trmpri§iUr4 om Aifa.* tftr Mef iIm ifo» Cvimv«! msI dir
ima^r^Um. 8. mtek mm 694, 3. HMmU. 23 f den.
383, 1 Zu im hi$r ffesekiUeriem termmmmamgm 9§L mmeh iU «!•
kUihmg Am muwuMHsehmnmei von Htm9 Burpmmimr im 4«m 30tfe» HU§
mum Weifik¥m§.
384, 7 f in.
385, 15 f swaniea. HoUand. 18 lerttf «. 107.
386, 31 Vgi. 274, 16. IToKmiI.
389, 16 t dum.
390, 10 r Elf.
393, 2 ÜUr NeWuurt d§m bauremfgimd vgl. 9. d. Ha§m, narremkmek
ä. 520—525. Di€9elh€ faM 9U 21. V9I. W.Wackmmafa in HaupU meU-
sehrifl 9, 319; dmiUckea Issebueh 4, 249. 5 f fefallen. BoUmui.
394, 3t f erophät.
395, 23 f hofsit: vortrit. 29 t lopft
396, 6 Vgl 304, 4. Holiani. 7 f niiteo. V^ «.22. 26 VgL 285«
21. Hottami. 36 Darnach 90UU Mn funet tUkm. HaUmmi.
397, 26 f den tans.
398, 14 f ich.
399, 22 r Engelmar. T9I. 419, 12. 420, 32« 426, 21. 26 f thnh.
400, 31 Vgl 348, 17. HoUani
401, 18 f ann. 20 ? Waidenleich. Bottami 25 f achfiler. MoUmUL
402, 3 f Madenhaupt. 5 Gold tiekkoaamie kamaiekmmmg, wi$ M Odtha
OH frau v&m SlBtm. Holiani 22 f audi die. HoUami*
403, 8 r bald. BoUani. 22 f So ißt
404, 25 r mit ooren. Battani. 36 f Jonkliraa.
406, 23 f dienttlichem. Bottani.
408, 3 f euch, jmikfrao, er.
409, 18 f Der kan. 19 F machen. 23 f gansem. Bollani,
410, 6 f Eß. fgl 416, 4. 33 Vgf. mi9mm$aimger wmv.i. Bagem 3, 302.
413, 21 f den v. BaUaui» 35 f nngenim. f nnangenim.
416, 2 r kainer hUfe. BoUami 4 f £ß. VgL 410, 6. 28 V^ AU-
awert 166, 33. Ifoltoiui.
417, 1 f tans. 7 f kainer. 10 f ir h. 14 f mio: ftiio.
418, 10 f gebrouwen. 18 f hohem.
419, 8 r haißt er. 29 f Ob ainer. 32 f in ainem.
420, 16 f Irmel. f Irm. Vgl 427, 3. 18 f der v. BoUani 23 f dem
anger.
421, 1 f gen. 22 tnir tat aehwäkiaeh, aloH mhi. tiar. Vgi. 417, 16.
424, 3 teor. Auch aonai meigt Üeaea »tüek gamm aehwMacha formemt
mir = wir «. 25. 422, 8. 426, 20. 428, 23. ech = euch 41 9« 14. gen =
gaa 421, 1. Dahim gahM iar retm hat; erwischt 460, 17.
422, 25 r hat. BjUani.
425» 6, r brait. 19 f. Dia— meUm aehmaUm 4m 4at eamairmeliam
{510 ANHEIi^NGEN.
mwiseheti vom und hinun. 80 vielleiehi auch 420, 9. 25 t Dei. 29 f mch.
34 t gir.
428, 9 f ainen. 12 J. Grimma reekUaltirthü$ner #. 682. Hoütmd.
432, 7 ? i^eiellen. ttoUand. 10 f Ge. Ho/Zoiid. 21 fifHwflM imU9eh$
mythoL 54. UüllantK 32 ? nit kark. HoUand.
433, 3 t r ich pin.
434, 20 ? im. ffd/Zaitif.
435, 29 r Gebt. £r<;Maii(<.
436, 25 f sein.
437, 11 Vql. 447, 14. 14 f unmser. ? An er. HoUand. 26 f irem.
438, 14 f swebeo. HoUand.
439, 10 f uosern.
440, 24 Vgl. J. Orimmi rechUalieHhümer «.255. 260. 261. HoUand.
35 f p. und Ire. HoUand.
44 t, 19 Die deutschen frauen im mUtelaUerf von K. Weinhold. Wien^
1851. 8. 9, 370. Holland. 20 lf6er Friderune vgl. die minnaUeder des
Nithart {Niune zugeschrieben in der Heidelberger hs. 9. 135 Reifer),
ferner Q 307 b his 310. J. Grimm über eine Urkunde diu xij jk. 9. 17.
28 f babß. Holland. 29 f hak. Holland. 38 ? in ringen, t mengen. Vgl.
443, 21.
443, 2 ? foez. HoUand. 14 f umb. HoUand. 20 f dem. HoUand.
444, 7 r den. 25 f Er wil.
445, 5 f i\e. HoUand.
446, 5 und 6 9oUien woM 9U9ammen eine verenteile bilden. 7 f habe.
12 fTemAoM^ die deutsehen frauen 9, 881. Holland. 15 f geraden. Jfi>/-
^an<f. f geraumen.
447, 13 f Geschwachen. 14 gefin. Vgl. 437, 11. 16 ? «er. HoUand.
17 f Treislicber. Holland. Vgl. mhd. vreidec, trux.
448, 1 f was mir. 9 ? sorge. 10 Weinhold , die d9ut9eken fraum
9. 370 anm. Holland. 12 f neuem. 31 Weinhold, frauen 9. 380. Holland.
449, 8 F^/. 484, 20. Holland. 32 f Daß dir niemant.
450, 28 r ich dir.
451, 15 Vgl. 462, 13. f hiut. Vgl. dagegen 459, 29.
452, 14 etwar, etwer unfiecHert, teie daa 9ehwäbi9eh9 6bber, das
kieraua enletanden. 26 f in peim.
453, 18 f lenken. Holland. 19 f genas er durch F.
454, 13 f lief.
456, 28 f in nit. //o//<rnif.
457, 3 f dem. 26 f gewesen.
458^ 9 f tanzens. Holland. 10 f Der. HoUand. f pracht 19 f dem
puolen. Holland. 15 f noch auf. HoUand.
459, 13 f Sag, I. F^/. «. 18.
460, 2 f list. Holland. 28 f lich noch. Holland.
461, 28 r im. Holland.
462, I r die. HoUand.
zu ST. SS--5T. 1511 "^
464, 15 r im a. BoUmii.
465, 4 f da« ßMünd, 31 f MO fespracb. Bdkmi,
466, 9 f dem. 31 f gegenwärtig«
467, 14 f Bringel.
468, 6 SehnttrrerM ehromk Ur 9euek§m (TU^gm, OsitmAtr, 1823. 8)
erwäkni 1, 360 diese hrrnnkheU nicki*
469, 14 f euch. MoUand. 20 f allem. Uolhmi. f hndea. 22 f Kain.
471, 1 f an. MoUmU. 12 f grauen scbwer. f ser.
473, 5 f richtet. Bollmtd. 14 f stinkt
474, 3 f geklait. 31 f marschalk. 35 f sterben tn. HoUand.
475, 10 sargen teta 448, 9.
476, 16 FreidmUt 36, 1. BoHmU.
^11^ 24 f schmir. f schnnr.
478, 4 f gripets. f gribens. 23 f dem. 25 f Die erpettelst
479, 2 f seinn. 22 f fart.
480, 15 r lebzelten. HoUond.
481, 15 f geslagen. Baüand. 16 f er itst. Holland.
482, 1 f meim. Moütmd, 14 f Da er sprach. HulUmd, 22 f Hat er.
Holland.
483, 1 Zu iftMetn tMd ilem folgenden aiücke über die köaen allen
weiter vgl. Oiovanni ßreviae und Haeekiavellia Belfagor, Hone Sacke
werke, Nürnberg , 1570. bück 2, ik. 4, bl. 66 '. Kellere romans des sept
sages «. clnv f, Dyoeleeian, einUiiung «k>52. Liebreekle Dunlop a. 273
ij# 275. 493. Holland. 23 Han namen Pinkenpank erkldrl W$igand in
Haupte meileckriß ßr deuieekea edlerlkum 6, 485.
485, 6 f alt. f das ander. 33 f Er.
486, 28 r den.
487, 34 f knabe.
490, 4 r ward. 7 f der. 27 f Ungelnck. Holland.
491, 10 f folgen. Holland.
492, 16 f unser.
493, 4. 5 f Homplas.
494, 20 f solche. 22 f ie. 23 Priamel. Heinriek Kwrn.
495, 5 r dem. f landen.
497, 1 Fjrl. HacekiaveUie ßelfagor, deuleek in Kellere ital. noveUeß^
eekat% 1, 240. Holland. 2 f sich an. Holland. 3 fif im. 5 f und. 8 ? xziT.
29 f föiier.
498, 28 r Er ist.
500, 3 y sicherlich. 6 f wie sie. 11 f hoher. 12 f meinen. Hottand.
17 r min. 32 f dem. 34 f min.
501, 2 ^ gerne. 8 fifrtaim# deuteeke mylkol. a. 991 mim« EAebreekla
Dunlop e, 503.
502, 9 r iu. Holtoml,
507, 4 f DalS.
510, 32 r soll es. HaKmul.
5tl, i2 lMI§r9mit. 531. LUierkmok Ut Bibdtrk^ #. 319». J.
Orimmt r^ekUtAmMmtt #. 685. Wiinkoid, iU diyUekm firmtim 9. ttl
BoUtmd.
513, 81 f acoedentes haben! «• t, w. et patri.
514, 2 r MildMUiiiit. 4 r Hagimari. 19 lli€«# «ml 4U f^l§9md§.mBlU
ummuMMen. HMmi. 28 f Steffsl
j^45r 5 9<^ r$HB de§ vai9r» Mu d$r toeMmr 9ektkU dmm ^fui$ff mmr
erginmvHg ükerlafim «u nin. 14 f wanst MolUnd, f wnli. f ^^mnL
f peckenschwein. f pachcnBchwein. 16 Bin dicil mu MirHehttL
516» X Em t#l fi«4l ycii« lrl«r 4rtf# dar ik#. , oA Snratsiodiefeltfa umd
Speidieiacbauß ktMotnen von Jeckel »$in MoUeni oder §k de« kräiUi§mmi»
werU «if Je^'M amfmngem Spei die sacb auß, 100 doiiii wie 515, 5 mu.d^ttktm
wäre, die rede sei niehi g&nm aueffeeekrieUn, wie detm muck 518, 23 dier
krief und, 518^ 32 de# urloabnemen am eeklufie kiofi augedmUei iäij die
eusfiUurung eher dem eekauepieier ikkerUßen hteikL iud$rki> HM iUrigeme
•• 1 Ai« 3 ah übereekriß mu der rede Die Adelbeü ti. #. a». 28 f.ßkkiem.
BitUand.
4^17, 3 f meiner red. 8 f Oenioch. 7 Doch. 29 Pieea und dh foi»
gende meiie ummusleUen, ttaliand,
518j, 5 So rM auck Mareakrun. Ein lied von Bereakrw» Mr&uega^
$pkeH 9on BJIand und Eeiier e. 9» Boüand» 13 f Meir.
519| 1 Das Mek iot fast identisek mü sL 95. 11 f lieben^ BolUmd..
520, 20 r tmog. 23 f meinem. 32 Vgl. st. 95. Femer dia pHmmei
D 296.
523, 2 Vgl. mu diesem slüeke Panmers anualen 2, 51. Beinriek Kurm^
Vgi. Lackmann Über singen und sagen s- 15 ^. G. O. Oervinus gesckiekle
der poeliseken nationailitteratnr der Deuisckeu» Leifmig^ 1840. 8. i ^, 235 ff,
2, 89 f, 332 f, Leroux de Lincy, le livre des proverbea frao9aia. Paris,
1842. «. xxxj. Proverbea et dictona populairea. Parisy 1831. 8. Große,
die großen sagenkreiße des miitelalters. Dresden, 1842. 8. 9, 866. ff, J.
QHmms deulscke mythologie #.415. Eabersteins grundriß, tseipmig, 1845.
s. 198. Tbe dialogue of Salomon and Saturnua, with aa biatorical intro-
duction, by ioho M. Kemble. London, printed for tbe AeUric aocieiy. 1848.
8. öfversigt af avenska folklitteraturen s. 63 — 65 im P^.0> Bäcksirdwu
avenaka folkbdcker. 2. Stoekkoim, 1848. 8. In die elasse dieser ort von
mmiegesfräeken gekört auek farce joyeuse trös bonne k den peraonnaif ea,
da Gaudisaeur qui ae ?ante de sea faicts, et nng aot qui lui reapond au
coatraire: CoBtassavoir le Gaudiaaeur et le Sot. Eine probe davon iei mif«
getkeiii in dem seitenen oben angefükrien bueke deacription biUiograpbiqae
et analyae d'un üvre unique qui ae trouve au musde britannique per Tridace
Ifafd Tb4abrome, gentil^omme breton. Au Meacbacdbd, ckea al Sriarbil
[d. k. le libraire], Torkstreet, 1849. 8. s. 83. 86. Vümars gesekiekU der deui^
ecken naUonaiiiUeralur. Marburg, 1851. s, 276 jf^ 475. JUebrefikie Jhmiop
e. 328. 503. 511. Ifollaad. Eine laieiniscke bearbeitung^ im BngkfU fa-
dmelrfi fükrt den tOets oollalioaea quu dicuatur faciaaa rnata^ ran Salooim
zu St. 60--68. ISIS
■ipIciitiMiinBii el Marcolphai facie deformU «1 tarpiatiimu timea u% tetUur
«lo^MBtiisiiiiaf. Imprcssaa (Daventrie, p. Rieh. Paftrod) tiiiio dai M cccc ImTiij
vkeaina noveaibris. 4. Eine alte ausgäbe unseres siüekes entihut 0. Gm-
Utt encffklapädie, arlikel faeinaehU^ehf #. 62. ihr Uiei heifit: Von dem
kOoig Salomon vnd Alarckolffo, vnd einem narreo, ein häbfch faatoaclitaiul
■ew gemacht. Nürnberg, gedruckt durch J»h. Nachs (ßoU heißen Stuchf).
lA2i. 8. JVacA einer brieflichen miuheiiun§ Zamekes ist ein sUer druck
dieses faslnachtspiels aus Mensebachs sammiung in die BerUner biblisthek
übergegangen: ich habe ihn nicht von dort erhalten kennen und herr ge^
heimsregierungsrath Pertn erklärt mtr, das stüek ssi nicht im beeitme
dar k. hibUothek. Vgl. qr. Femer : Frag und antworl Salomona und Mar-
^HL Nürnberg f 1487. 4. 3'/4 bogen. Frag und anlwort hönig Salomow's
«Bd Marcölfi. 1524. 4. Red und widerred. Augshurg, 1490. 4. Eschen^
bmrgs dsnkmäler s. 145. J78. Vaumers annaism s. 168. 187. 447.
524, 22 f mer.
525, 16 Die entsprechende reimneile fehiL 17 Der mmns Starkhf
noch Jetni üblich. Holland. 20 f unter. BoUmnd.
526, 2 f gap. Holland. 11 pSft. t p6pft.
528, 2 t Wenn der mentch krank iat, kan en. HoUand. f nenich der.
5a2, 7 r erfer.
534, 27 f Ao krieg. Die hs. hat üMgens deutlich konig.
536/ 2 f. toek«neL 28 t kund«t.
537, 2 r dein Torheit, tfe^/ajui.
538, 22 Die entspruhsnde reim^ils fehU. 24 f ein. IfoHmui. r aehwei-
ges. 28 r Das. Holland. 32 f klagen. HoUand.
539, 1 f den. 4 t kennt: geleunt. 8. 943, 17. Fjrl. Rosenbluts
Spruch TOn der peicbt, H 7 ; leb apracb au im mein lieber frundt (f freunt)
Wenn rew dein berts bat anfgelevimt. 9 AuftmelSen ebenso mhd. Köpkes
possional 252^ 88. Grimm, deutsches wMerbueh i, 919.
540, 31 g schlißt nach Nopitseh mu WiU 5, 344/ Von der karaweyl
getsfindt nit mer Spricht flanna Folts fiarwirer. Gedr. an Mikmberg durch
Jobannem Stucha.
542, 15 f ei ward.
543, 18 Geschettke teerden in den ermet gesteckt. H. J. Grimm über
schenken, 23 Es ist difi ein noch jeted in Schwaben geübter wdkewitm.
544, 16 f aolcbes treten.
548, 15 Es fehlt eine meile. 18 f einer, der.
550, 4 r mechtat. 3l Wduholdt die deutsehen freuen s. 394. Boüand.
551, 8 f wolut. 16 f kund. HMand. 17 Grimms deutsche holden^
sage s. 105. Wütenweiiers ring 54 k, 18. Damu vorrede #. sQ. C/a-
meii# friedrich Heyer y Studien über deutsehe gesehsehte ^ ort und kunst.
Bitau und Leipmig, 1851. 1, 93 f. HoUand.
9bS, 1 Kobersteins grundrifi s. 270. 274. W. Weckemmgel in Haupts
mücchriß 3, 2^. WeinhoU, die deuteehen, frmcn 9.^4» g. W.Waelmr'^
1514 AmBRKUNCBPl
mM§9l, 0e$ehieklB der ieut$tkm liileralur «. 9. 74. J. OHmms §9&9ki€kl$
49r Hemtsehe» ^fratke 9. 762. DeuUehe mpikohpe 9. 663. Simr9€k9
Biia 9. 345. 373. Ba$etu ge9ammMenieuer 3, lij g. M. v. Plitm i6i9r
iUm 9inftrkri9f tnif Warlkwrg ne^t einem keilrege mur iitUr^iur i99
räihseU. Weimer, 1851. 8. FMimk 124, 1. Traugemundeeiied im W.
WaekernageU aMeutechem ieeebuch^. Ba9ei^ 1839. 8. 631. Üklmid9
Volkslieder 1, 1. Simroek, dee deuieehe rHkielbuek. Frmdtfkri «. M.
gedruckt in diesem Jahr. 8. H. 77 ff. Vitmer t, 383. BoiUmd.
556, 12 lAes zeinen. Orimm, deuisekee whierbuek I, 958|.
557, 23 f. E* Meiert deuteche kinderreime und kittderepiele enu Sekno^
ken. Tübingen, 1851. 8. S. 84. E. Simrock, ritkselkueh s. 80. ttettesel
562, 1 Vgl. 9. 86. 93 /f. Jene etelle, eowU da9 vorUegmie eüMt
gehören nur elasse der lügemnährchenf worüber W, WackemageU dmtlseke
lUleralurgeschichte «. 219 «ti vergleichen ist. UoUand* 23 f saß. 25 f ipradu
563, 1 f wischen.
564, 6 f ich ein schnallen. Holland, f ich kein schnallen. 20 f tetw.
Vor fursten und herrn auf eim schrägen Ich. Holland» 26 f Ee daß. V^
565, 4 f.
565, 15 f kumen. 22 f Eigen. 31 f gester. Uoüand.
567, 1 Das stück nach M gedruckt in d 25 f. Vgl. st. 7. 2 «1 Vaü-
nacht von der Bawernheyrat. Auch M liest Bawmheyrat, wie Hofinamt
nachträglich berichtigt. 8 d merkt an: Schnyggling oder SehmegUHg^ ek
nach Poppenreuth gepfarrter ort^ eine kleine halbe stwide von Nürnberg en
dem wege nach Fürth. 11 d hainthen. 13 Ues Sie. Hofiname. f woL
Wan... sol, Darumb. Holland- 15 i( seyn. U GOti knoppff. Hofisuam.
568, 11 dhfiX in Res an. \^ d Jungte. 18 Konnte auch M IfttUweck
heißen. Die H und N der grbßeren verschnörkelten initialen eimd «cA
manchmal bis zur ununterscheidbarkeit ahnlieh. Hofmann, d NnllwecL
27 M sfillcher. Hofmann. 32 d hie. 33 d hin.
569, 2 Koberstein s. 409, anmerk. m. Holland. 3 d Hanns. 4 d wolt
nemen. lö d sein. 17 Halsen und triuten auch 9on9t beieammen. IFsf-
ther 92, 1. Freidank 100, 6. Holland. 28 M frwe. Hoftn^mn. d keiat
frw. 32 d worden.
570, 5 d kumenß.
571, 18 Ifl ist vor Hilla ergänzt: der. Hofmann. 26 f Die.
573, 7 f geleich. Holland. 22 jtf on. Hefmann.
574, 25 f thun, Magstu . . . emeren ; Zwar. Holland.
575, 29 Über solche namen aus der heldeniage s. J. Qrimm über
eine Urkunde des xij jh. Berlin^ 1852. s. 21 f. Dahin geMrl auch HUI"
front 682, 18.
576, 9 f Der P. f Panr S. Holland. 22 V^. D 385. 23 f neiaea.
Holland.
578, 78 Das folgende offenbar spaterer vu9atz, welcher dia faktd ftt^
führt in der gewöhnlichen weise, daß bauemkoehzeiien mii prügeielm
etidigen. Auch der anlaß mit dem zerhreehem dee 9piegele M
zu ST. 66--70. 1515
lick. V§1 Wiümiweüert ring. 27 In i§r onm$rkung isi der beisatm f,van
9mer mtdm% h&nd" «u iiigms $s t>l dieeeiht hand, nur größere fiüge.
Hofinmm.
579, 3 Die munerkung eoUte keißen: von kier an eekwänere dinief
verker ein rotke^ etkl^ß^eieken. Hofkumn.
580, 1 Der kurz haoentanz eleki #1.89. 15 JH BtwrnUmct. Uofmann.
581, 1 9t geschwürat JU künden. Hofmann,
582, 35 M amm. Hofmann.
583, 7 Weinkold, die deuteeken flauen t. 380 f. HoUand. 22 f Sta-
delmeir. UoUand. f Stadelleiner.
584, 11 f nit gnns. 19 U amm. Hofmann,
586, 9 Zu trennen wir derstochen nack firänkieeker mundart, Hof"
mann, 11 M ann. Hofmann.
587, 2 M Tliterst. 22 f noch läppen. Vgl, 586, 1.
588^ 28 H Wollen. Hofmann, 34 Die T&binger abeckrifl benteieknet
den anfang von bl, 308 niekt^ welektr kier nack tcakreeksinlickkeiUbereek--
nung angenommen ist
589, 6 Vgl, 578, 28. 25 H Des. Hofmann,
590, 2 f keiner slab.
591, 13 Grimme recklealiertk, 135. 761. Holland.
593, ! ^^^ J. Grimme deuteeke mytkohgie e. 771. W. Grimme Frei^
dmik linj ff. 172 ^. KaW Gödeke, dae miltelalter u, e, w, Hanover,
1852. a «. 79. 109. Holland.
594, 18 f Von. Holland,
596, 16 IT sein. Hjfmann. 37 f aller.
597, 12 f Von. 17<;llanif.
598, 4 itf eorrigierl Wir wollen. Hofmann,
599, 4 itf Salem. Hofmann.
602, 3 M galen. Hofmann,
603, 25 Jlf Rere her, bischof« Hofinann,
606, 4 f pfoffen.
607, 1 M inn. Hoflnann, ,
608, 8 itf yndem. iVocA Aeu/e im Fränkieeken unner /Hr unser. Hof^
mann. 610, 25. 611, 31.
610, 9 llflt iel fränkieehe au^epraeke, niekl in last zu ändern, Hof-.
mann. 13 Über Scklauraffen e. 58, 27. Vgl. auck Boecaceioe Decameron
8, 3. Holland. 15 itf schonn. Hofmann, 26 H da woll. Hofmann,
611, 4 Fjr<. «. 331. HoUand.
612, 13 Heinrick Kurz» geeekickte der deulecken Ulteralur e. 711
tkeilt den eekl^fl dee etückee mit.
613, 4 Dae etüek beginnt mit der parodie einer predigt, Äkniiek Ein
knrtzweilige faßnachtpredigt Tom doctor Schwärmen eu Hummelshagen auff
GrÜlenlcrg und Lappeneck kerausg, von Karajan. Der anfang lautet: In
aomlne domini, amen itramen, der blinde schlug den lamen, Tmb ein stück
BeMfei ^aft Ihn der bond nicht beiß. Adainl «d ioceptum, alle gute scblem*
1516 AmBREDNani.
«er mecna, mter ottef [f natos] ■mUenrai, qnod loqnor non ett ▼«»■;
?erba proposita cspitnio tiallo, nigro folio, qweio oomiplo, ihr kinder Mt^
die wort die ich ewer lieb in lalein gesprochen, die habe ich »wiachw
Schlampampen, Oaten Tnd Pfingsten, tob einem dürren moi gebrochoBt vnd
Saoten die wort im ichrifitlichen ainn also: Wer kein beth hat, der Kg Im
atroh. Die gaade del^ kellers die gfiligkeit des korhs, Tnd die nilwirekaag
deß becken^ sey mit euch die gantie Wochen, auf daß wir alle feifti wer-
den, meine kinder. V$L auch W, Waekemmgels i$uUek$» iesekuek 4, S14|
>mmerkun0 2«
614, 6 f Hört EU. Vgl. m. 34. 618, 25.
615, 13 üf schult. Hofmmm. 18 f oder demoeh* HiOUmd.
616, 25 Über serten t. ring t. TiJ. W. Orimmt oM^uUeke f€tpr§ek$,
nachirag ». 3. 18 f. Bat substamHv surt fMds ieh in der k9. D i9i: 4fH
ein verheiten surt nicht kan. Vgl. O 56. 29 f bößel euch.
617, 29 Zer-n- fleck t>l et«e hiUumg wie die im dert^entde «ulflr-
fMNeetlera rtfi^ #• vig f. aufgeßhrten.
621, 27 Über die Siepeieen in der feeieneteit e. Sekmellere ka^eristke
wörterb. 1, 574. Da9u e. 630, 8. 27.
622, 5 U ercelt. Hofmmin. 7 M Nun. Hefinmuu 86 f woUaa fieb«
aom. Heiland.
624, 1 Des eiüek 72 etehi mueh K 144 », ohne Uer^ekr^ S
Proces et amples examinations sur la yie de Caresme ^ FireBaiil • • . atae
ta sentence et bannissement gdndral, pnbllea contre loi, par le aeigaatf
Caresme. Ronen, yenye J. Petit, 1612. 8. Catalogne des livrea de la bibÜe-
thöqne de M. de Monmerquö. Paris, 1851. 8. a. 175. m. 1547. F«s iiami
kriege mwiecken der faetnachi und den fkieehwiireten eneäkU JMaWf,
Gargentua b. 4, e. 29. Noch aller iet dee eHUk bei Mden 4, 80 ; bataiHa
de Karesme et de Chamage. Sodann gekori hierher der eekwmik deeJnee
Huim ermpriulere von Uita. VgL P. Wolf im dem Wimer JmkrMker»
b. 58. Ticknor, history of spanish literature. London^ 1849. 1, 75 f. demüeh
von Juliue, Leipmig^ 1852. 1, 70. A. F. v. Sehaek, geeekiekie der dra-
mmiieeken HUeratur und kunst in Spanien. Berlin ^ 1845. 8. 1, 183. f>
'n ttdril, histoire de la po<i(sie seandinave , proldgomtees #• 317« MeBead»
tHe faenaeht wird noch heule pereonißeieri. Sehmeliere wdnarhedi 1, M
4 E Nvn hört ich wil euch sagen. 7 JT ein yedlich. V^ 689, 16. 8 f
fachst. 11 IT sein mir auch vil. 18 K Die faßnachl apriebt 85 IT }■
die stul.
625, 1 E mir meinem herczen ein gros. 2 M Die faal spiiebi 3 K
Sie liebe. 4 M von deim c. 9 JT Aber ich mag. 12 X So halt. 13 IT Der
erst raiherr spricht. 14 E die fast vnd die faßnacbt wol. 81 JT aey kafff
aerbrochen. 26 M Das wir beiden teilen eben. 27 M Wann. 88 JT nie nel
626, 1 f bring. 2 JIT nit lang streiten. 5 JT Ifon aoL 7 JT imh sef
erdacht. 10 M geineinaoder. 11 IT Der funfli aehOpff. 15 JT mlH waA
sehier wol siecht. 16 Grimme deuUehe wtglholegie #. . 73S jf. BeBemk
8) K man oft. 22 JT Glucks wol wir all. 83 C gedvickl «a
zu ST. 7S~78. ISIT
34 K der Trleil geswigen. 26 K all. 32 K Der acbl Scbopffer. 34 M gern
tn ir rechen.
627, 3 M gnktem. 4 K Das er mich von meim pulen preng. 6 K
gelem yn. 9 IT Sy kan. 12 IT Vrlaup neroen. 14 K nenpt Ynsem. 15 K
•ein herkumen. 16 K knnten frewd. 17 Jf schWecken* Hoflnmm.. iSM
wol peren.
628, 1 Doä Mek 73 steht aueh IT 142. 2 M Hyer nach hebt sieh nn
das kriegen der vasten ynd der fafinacht 4 M Herre der wirf. M Tnb
annst. 10 K hekten. 11 M muß wir alles geralten. 12 M were. 13 K
gein. 14 K Die faßnacht sprtcbl. 16 M Da ich regiret. 17 K was ewer.
18 K Nun seit ir alle. 20 K beliben. 22 M Nu dar. Uoflnmm. K lar
ir sult. 23 iL getun. 24 K noch ist aber piiben sulczen. 26 K sein.
28 £u kern fehlt K,
629, 1 K Die fast spricht. 3 K deinem. 4 K dir sein Tngem TnUer-
tan. 5 K furscbell fraweo. 10 K erkent. 12 K Der richter spricht.
16 K entlich. 18 K habt ir. 21 K sunst wol het auffgessen. 23 K Da-
mit die vast die val^nacht hat au schaden pracht. f sie die hat. Ut leorf
fasnacht Ut in M hier nur faßn geschrieben. 26 K darüber. 27 M selbs.
28 K nun nymer nach den karpfen.
630, 2 M funden. 6 E Tasten. 8 E Zwifeln hncaen Ynd 61. 11 iT
nit tar eyer essen yn. 12 IT muß tucx. 18 IT erlaubt. 23 E geprechea.
631, 8 E Darrmb so lob. 11 IT euch ewer.
632, 3 Die aus Marggraff sugeführten tesumgeu sind keine wirkliehem
vstrioiifeii, sondern änderungen Pfeifers, der dä$ stück aus M für Marg^
$raf aksehrieb und durch diese änderungen wahrscheinlich verständlicher
mu machen suchie, Hoftnann, 17 Kaeh es isl in M ich hinein eorrigiert*
Hefmann.
634, 11 M hörn. Hofmann.
635, 2 f ritterfechtenfasnacht. 24 M obenlewr. Hofmann.
637, 17 f allerwengst.
638, 10 iV kw ffitl e üben w. Hofmann.
640, 1 Nach den brüdem Parfaict auch abgedruckt bei Hippol^t Lucas,
kistoire philosophique et littäraire du thöAlre fran^ais. Paris, 1843. 8.
#. 381 , ward im Jahre 1558 tu Frankreich aufgeführt les femmea salines,
faree anonyme , en un acte et en yers. BoHand. Vgl. aueh discours fac^
tieax des bommes qui fönt saler leurs femmes. 8. Ronen •• J. Das bmch
wird von Ganeia in Brighton mu 32 fr. angeboten. MU st 76 hingt eng
emsammen st. 77.
641, 3 M Herr der w. HofoMmn. 4 Jf ir icbt Hof^aumn,
642, 1 Das stück 78 steht tmck E i97^, ohne überschrifl. Neuer
abdruck nach meiner ausgäbe in Heinrich Ettr%s geschichte der deutsehe»
lUieratur s. 732. 3 fehlt E. i E Hört. 10 E vnd knecht. 11 iT ja
ballen. 13 E wol fröHck lachen. 14 E ritter apricht. 15 iC nn. 19 IT Do.
643, 3 IT pabst spricht. 6 E so dick tot. 10 IT hiertt. 12 E ympffel
Toa. 13 E eyseine. 17 E caplaa. TM E sie. 23 E euck dick. 24 JIT n«.
i518 ANMERKUNGBN.
644, 1 K cardioal fpricht. 3 K solicbs. 9 K rechtens. 17 M kanifk
^richt. 13 IT Hört berr kaiser y^M. 16 if raab mit niort Tiid anch mü
prantt 18 if atdckts man JtichU. 21 K Eu^ GraiF spricht. 22 E Herr
kaiser auch vemempt mich. 24 E fun% Tnd 4er hie. 25 E Terdranges.
26 Jf schol Hofmmin. 27 E Kein feh er.
645f 2 E kaiser spricht. 13 IT h. spricht. 14 E ir keiser edler herr.
18 E Deo dick nit. 23 E nu. 26 E vor tregt Spricht. Ui$r Meht E
abf ioM folgende Uati ist mbgerißen.
651, 23 SehmeUer 4, 24.
652, 20 f eeprecher. Hoiland. 22 M hat. Hofmmm. 23 Jf Wer.
J7p/Inafiii.
654, 2 Uta lrroR6 erthiierr an den bech$r m HeinrieKt vom TärUn
erone m. 918, t. 12 8ehoU. F. ITol/ «ior die laie t. 378 /f. Üker die
»age vgl. femer Monee anmeiger 8, 354. 378. Wolf a. a. o. e. 176. 327.
342. Oräßee eagenkreiße «. 184. IT. i?. li. Hagen geeammlabenteuer 3,
Ixzxii. xc. cxnv. 4. Holland. LUhreekU Dunlop #. 76. 85. 201. 472. 486.
538. 25 f irem.
656, 13 iV geraden. Hofmann.
657, 2 Daß hier dem unireuen galten hömer wegen eeiner tmhreue
waeheen, iet auffallend y da man eonei eagl^ daß die untreue frau dem
manne homer auftetme. Auffallend iet femer , daß der boek genannt wird
und nicht der hireeh , denn die bemiehung dee horneraufeel^eeHe auf den
ehebrueh knüpft »ich »war in Italien an den bock, bei une aber an den
hireeh. Vgl. darüber Oeorg Phillipe über den ureprung der katzenmuei"
ken, eine canonietisch-^mythologieehe abhandlung. Freiburg im Breiegau,
1849. 8. #. 48, n. 1. HoUand.
658, 3 f besten.
659, 10 Der könig von Cypem kommt auch et. 17 por^ e. 138 ff.
Holland.
660, 24 9 Als die h. Holland.
661, 1 f Der k. Holland.
664, 2 Die lilterarhietoriechen naehweietmgen »um vorigen etüeke ge-'
kören auch hierher, Da»u noch W. Waekemagele deuteehee leeebuek 4,
192. P. Port«, les manuscrits fran^ois. III. Part>, 1840. 8. e. 53 ff. Histoke
Ult^raire de la France. Part#, 1838. 4. 19, 712 bie 715. HoUand^ Dieeee
etück iet nach meiner auegabe abgedruckt in Eume geechichte der deed^
echen Utteratur e. 734. 19 Statt sie, wie die he. M hat, möchte sie'n em
leeen tetn. Hofmann.
665, 4 M Get. Hofmann. 8 im. Heinrich Eur».
671, 22 f Er.
672, 12 habt gebeh. Eurm e. 736.
674, 20 f Ein ieder denke In seinem mat: Wer %u vi! eem haben
will das thnt seilen gut. Holland.
675, 32 y if mir. 34 M Yojr hcrm. Hofkumn.
zu ST. 81— M. Bio
676; 4 f aneer. Holland.
677, 10 ihnliekeM lob der frauen fitülei sieh auch bei Freidank tn
dem absehniU yon minne und wtben #. 100 /f. Holland. 22 f dorn. Von
dar folgeudan Steile an geht die eonalruetioH gönn in den aingular Übar.
Ähnlicher wBcheel auch aonel tu dieeen elüeken. 688 , 24 f< 30 Jf het.
Uofmann.
680, 7 r Die ich hab. Holland. 15 U Hort Hofinann.
683, 21 AnAtbooch auch beim Freidank 59, 21. W. Waekeruagele
laeebiich 4, $ 88. 90. Iftf/Zatii. 27 U hinein. Hoflnann.
684, 18 f spricht. Holland.
686, 9 f 0er hnecht tum ant 32 P Und daß.
688, 1 Dae slüek 83 elehi aueh f 37. 19 t Der [Zweit] Sun.
689, 8 t Der [Drit] Sun. 12 Weinhold, die deulechen freuen e. 343.
Holland. Ldften statt aderlaßen eagl tnan tieeh in der gagend von Mar^
Lach. 21 M willecB knaben. 23 Scholder e. Sehmoller 3^ 354.
690; 4 t Der [Sechst] San.
692, 10 ? ift. Holland.
694, 11 f strickt sie.
697, 20 Vgl. die erete novelle der ersten cena von Oraemni ä LaeetL
Heinrieh Kur».
698, 32 Uisseiben werte # . oben e. 349.
699, 1 Zu tapphart {manjtel) vgl. Roqueforts glossaire de la langae
ronane unter tabar. Oeuvres de Rutebeuf 1, 42 Jubinal. Holland. 303. 349.
760. 5 Vgl Salamon und Harkolf. Heinrich Kurm.
700, i Das stück 86 steht aueh E 125 ^^ ohne Überschrift. 3 K
Herre. 4 K newer doheymen die. 6 K wollen rast. 8 K weites. 10 K
gelogen poppe«. 12 IT snialcs yos haoß. 13 M drey stund aoff den tag
aliff. 14 K Ee er. 15 K newnt ee drey tag spilet ym kartten. 16 IT £e
er daheym seiner arbeit wurd warten. Der lehent hat ein schöns weip ym
hauß Vnd get lu andern weihen naschen aoß. 18 K gar sewberlich. 19 K
Also sein wir all auß gesaramet k. 21 K Der erst Spricht. 22 M Nim
bort ich wolt mir ein weih haben genomen. 24 K denn. 26 K Ifon.
701, 1 K sie dann. 4 K an mir. 5 K Der ander spricht. 6 K nun.
7 K torechter. 8 K han. 9 K gepMfen. 11 iF gen den lewten. 12 K
woning. 13 M alle. 14 if ir keine. 15 IT vor den fraweo. 16. if geailt.
17 K Wo ich ir keine hab. 18 K Der dritt spricht 19 M Hewer tmg
man mir ein witiben. 21 K gefeyer. 22 K heC albeg ein9 oder awey
herab geleyert. 23 K gedacht Ich wil kein soh'chs vaß an stechen. 24 K
Hastu den geprechen. 26 M mein iweck. Vgl. 152. 28 Jf kyferberbeia,
wahreeheinlieh versehrieben für kyferbeis. Hofinann. M weren die kif-
arbeit 29 K den besehen. 30 K yn fremder schewern. 31 H Der wird
(I. vierd) spricht.
702, 3 IT an neinem weih. 6 K fUndt nyndert kein munehi fldiseh.
7 E geliert 11 IT Der funfft spricht. Mir hat eine schone fraw gecsUt Sie
wolt mir leihen Iren sohilt Darjna maa aer Yicht pey der naobt Da aie mit
15S0 ANMERKUNGEff.
den het xu geMcht Da ktm ich zu ir vnd ward erkeokeo Vnd leiget ir meia
waafer stecken Da er schrack sie da« ri\ an deo rttck Do erczeigl ic|i ir
flolich heimlich tück Da sie so ernstlich zu mir spricht Ich wolt et wer aa
das Wasser gericht Das man es tag vnd nacht seit treiben Ich lob die oMi
die holt sein den iiteihen. Der sechst spricht.
702, 13 K het. Ebento M, Hofmann. 14 JT het ein heißlefai weift
vnd rot. 15 if vngcfechter schlot. 16 IT sadi man yn ir. 17 JT msfteiBS.
18 f strotzen, f strotzten. VffL 265, 31. 22 IT wollest all peissi». 84 E
Der siebent spricht. 30 M Der sprach. 3! K wint für sich s. F^« 148,
30. 32 K katz leßt nit von yrero.
703, 1 Der achi spricht. 2 E micht. 9 E binden nach. 12 M keia
fraw nicht dortl. 14 E Der newnt spricht. 15 if Nu bort es zeihen nick
die frawen Ich hab za ser ym wald gehawen Vnd hab an nacketen plecheni
gehaben Vnd das bo mein pfert mng nyroer traben Das foni lan viid hintan
faul Vnd sey ein ah geritener gau! Nach hab ich nicht gar ab gepachea
Wann ich noch wol efai nacht drew wil machen Zwey yn hoff vnd eins ya
Scherben Die zal stet an meiner kerben. Der zehent spricht Ich hab einer
diem lang hofirt. il E was komen. 20 E Piß ers i wischen pein hat
troffen. 2t Jf solichen geprechen. 23 E lan. 25 K so pia Ich noch ledig.
26 if So hat ein end mein predig.
704, 1 Dm siüek 87 tteki auch E 129. Übersehrip fthil dort. 3 E
Nvn. 4 K ein geistlich gericht. 6 E Der sol es dem richter da. 11 il
Die frawen sprechen. 13 E Pitten euch wir. \% E sey euch erlaapt
24 K ir anß er welen. 25 E Die Irawen sprechen. 26 E Herr fridericb
get mit vns auff oin ort. 27 E Vnd sprecht vns fraw das wort.
705, 4 E pricht. 5 E Der frawen fürsprech spricht. 6 K Evtn.
7 E Frawen er die ist so ser. 8 E sie sein kumen. II E Lat. 13 E
pit wir euch. 14 E Der richter spricht. 15 E alle. 16 E ein aolichen
pnssen sol. 17 Jf er. 19 if Als noch geschieht von manchem TBweisea.
20 Kunral aU nrnne dse ersten sehöfen auch 710, 15. E Conrat bq facht.
21 E Der erst schopff vrteilt. 26 E frewiein. 27 E sein ercti. 30 E
Der ander schopff vrteilt. 32 E sein berre ritter vnd.
706, 4 E vier. 5 E ein geist. 7 E Der drit schopff. 9 JT ioh kte
an. HE neunstnnd. 13 JIT hat erst halbs. 14 iT die closterlirawea hat
16 E Der yierd schopff. i7 E Herre der r. 18 E Ein man der lirawaa
ist gebas. 2i E gein mul. 22 IT ym denn sein hawt zn alagea. 25 E
Der funfft schopff. 27 E er.
707, 1 E Der sechst achOpff. 2 E vrtail hye on alles gever. 6 IT ib
schnnd. 10 E Der sibent schopff. 13 if rechtem rechten. 14 f gen A
Hoilaui. 15 E sein. 17 E Vnd ich vrteil. 18 JT h6r ym an. 19 JT Dw
acht schopff. 20 E pey dem. 21 E sprichf. Eine $pilere hmmd 9€imi kät
den weihen. 28 E Die frawen daneben dem richter vnd demi aebepiJMi.
29 E Herre. 30 YgL mu 713, 15. 31 E so rechtlich habt beaannea.
708, 2 E vingeL 3 E Vriaup nemen. 6 E Grob hei geapaaaaa.
9 E Danit wir wider ewr hanß er tetten. 10 E firolicbe faftaaehl aad
ZD n. 6T~9t. 1521
•eUnpflUcli. n JT ElB. 13 IT tdiimlidi kerk 16 M iMgende. 17 IT
fiigeo gar woL
713, 5 «aß rafei «ti ir«HMfi. Boflnrnma. 28 £# ««ttfe trwmrtBi werätn
■ibt fpani. J^ueJb t. 719, 25»
713, 15 fifriniM recAl«alfirlA«mer : 810 /: irotfMiT. 707, 30.
715, 1 Das Mek 89 Mhi auch K 139 §kn$ üktrsehrifl. 3 IT Kv4
4 iC sehet einer habsckea obentewer iw. 5 K wart nan tanczen ,irmb ein
bannen« 7 IT mit dritten. 9 M Knecht nuid firawen md nuin^ 10 iC Hier
Ichti achawen hasen kan. 11 JK hie tat 15 M Der erat jipricht.
716, 1 IT Der ander spricht. 2 M her tretten. 3 M alle. 4 E die
placameister. 10 E Der dritt spricht. 13 E tanczen sehen. 16 E all«,
18 E yn den. 19 IT Hye pit er die jungkfrawen mit ym zu laczen. 20
E anßerwelte. 28 E Die jungkfraw antwort. 29 JT man das get ead aik
31 E das der sataL
717, 1 E Dorvmb Uoczet. 2 IT Er anlwort jr. 3 E außerweite.
5 E tanezet. 6 M Gelebt. Uofmann. .E Gelebt irs hinauß pis yn den
mayen. 7 E kurczweil. 9 IT yn meinem. 12 JK ir nur vor vor. 13 Ji*
Die jungkfraw antwort. ME tauch. 22 E krieg macht. 23 E tanczel
vor ir habt des r. 24 E Ein fraw spricht. 26 E daocz das pest getan.
28 E han von yn gehört einen klanck. 29 E entpitten. 30 E Das ir mit
yn. 33 JT ir yn. 34 E dem prunnen. Cher den schonen krufmen in Nürn^
kerg t. WsgtnseU de dvitate noribergensi #. 112 jf.
718, 1 JT habens. 2 E Dasselb wollen sie euch nicht. 3 E Wenn
euch der aillfl vinger wirt ragen. 4 E Der gesell antwort. 5 E aoßer-
weltcn. 6 E meinem tancz geuall. 7 E entpiet. 8 E mich vor nit hab.
10 ir eins zum andern. 11 IT vnttem. 12 E strecken. 13 IT einem dort
do heisaet 14 JT Daijnn rerczeret 17 iC Vrlaup neroen. 21 E wir iczunt
Bü. 22 ir meiden. 23 E mästen. Vgl 309, 16. 24 E fragen. 25 E zu
▼Bi geln erlein stagen. 29 ilT an ostem.
719, 25 ünpssssnis «a^afton wis 712, 28.
720, 12 Ifollhart es NoUiruder, «ti de» LoUharden gMHg. KaH
Mnsu kireksngesshiekU. Leipmig, 1844. 8. #. 293. Eins komödis der
HoOhart wmrds 1517 vff der herrea fastnacht von ettlichen ersamen vnd
geaehickten Bürgeren einer loblichen Stat Basel aufgeßhri. Waekemaget,
0$ didmaseksn handschripM dsr BnsUr univtrsitäitbiklUtlksk #. 2. Ifo/-
Imid. Ffl. §k$n #. 1325, OoiUchsd 2, 46. 16 M spaciem. Hoflnsnu.
724, 1 Dm slüek 92 sUhi aneh E 132 b. Ähntick ist st. 93. 99.
% ftUt JT. 3 E Uerre. 4 E sein komen her. 8 E hat rew. 12 E
■nckoken. 13 JK wollen. 14 E bat man vns. 15 E Der erst pusser
apriebt. 18 E an. 19 E gloncker. 26 E jn by leiden.
725, 5 E Der drit pflsser spricht. 6 IVeinkold, die deutschen frauen
9. 843 f. Uslimnd. 7 E ich sie aolt. 9 JT schampt jth mich vnd lieff
ktowML 10 JT han. 13 IT han. 15 JT slaffen. 16 E wein. 22 E zu-
tiüen. 93 E foaektaseii. 24 M morgen. Bofmenn, 25 E Das pracht
96
issi AiQiDinmcsN.
mir diese piiA n. 26 IHsüiU 9t$iU 755, 9. 28 JT befir. 90 JT def bU
rat knot. 33 diese pofi.
726, 1 K Der siebeiit i M ymd maloiflsir. 5 M Den Irinck. 7 M
ich pey yn hy leiden. 9 K tagg da giug. 11 Jf Sie sprach sie bei ni^.
tu einem pulen erkom. 13 K nit da auff. 16 K tags tancst. 24 Jt pnm-
nen machen. 28 M gelangen. 29 M't$Mlti gewent. 30 IT die. 31 JTDie
puiserin sprechen.
727, 1 K sogen. 2 K slaffen Ynd frii ^ssen. 8 K ocker. 0 E UcL
10 K al. 12 K Vrlaub neuen. 13 M poten prot. 15 E pfeiffen Tid
lauten slagen singen. 17 E schon. 20 IT Da vindt man vns m dem i
von Speyer. 24 K al.
728, 2 Weinkßii, die dBuisehen fronen m. 438 ff, HoUmU.
729, 23 Dis#e/fte iM$ 736, 24.
734, 16.l»ertstte sehlitfi st. 96, #. 745.
736, 24 8. mu 729, 23.
737, 1 M hat Hafinmm. 5 einen an liegen iüffenhaft von eciieai redsn.
IT. Grinm «um FrMonk 106, 15. BifUand.
738, 34 r^<. 522, 13. i7a//eiid.
740, 1 Da« Mek $teki auch in H 29. Naümmmu Serap. 1841 , 355.
2 R Die sibeo frey kunst. 3 fehli R. 4 Jl h6n. 5 R gefiindeo. 7 H
Priscianus. 10 Loica Oroole, lieder MuMkalhluU 9. 309 f. AlUweri 181, 6 f,
HoUand. 15 Jl geometriam. 18 R der lert. 24 R saitten spil : feder kyL
741, 1 R Pitagoras lert das. 2 R euch. 3 R sich eins yedens lu-
mems zal gemert. 6 R mon vnd stern vmh. 8 R hat der konig Ptholo-
nieus. 10 R weil vmb. 11 A sol es den meistern hie offenwem. 12 Jl
sol mit Worten in das e. 13 R wer. 14/1 Wer lernen wolle. 15 Jl Der
frawen diener hat drey Reymen. Der erst: 16 H meister ^nd ir handelt
19 Jl man frawen mag ere erpieten. 20 R mag in gesteen: gea. 25 R
gedien in sn gefallen. 26 R Kunt ir mich dez in kurcz entscheiden.. 27
R Juden Cristen. 29 Jl ewrn preii^ in alle land. Vgi. 744, 23. 30 /MU A.
742, 1 R darir. 2 11 dient mit solchem. 3 Jl icht wider. 6 II pey
dem tag vnd einer pey der. 7 Jl einer wigen sacht. 8 Jl wer des. 9 Jl
tein offen kleid nicht an. 10 fehU R. Auch isi kein KgDisehenrmtan flr
eine Überschrift gelaßen. 12 H darf. 14 R feilen. 16 Jl an gelt. 17 Jl
dag vnd kleinen. 19 H klein gescheut vnd gute rw. 22 fekU H. 24 Jl
Wann er ist nacket vnd sie ist plos. 25 Jl So lert in der lifckel ind.
26 feMt R. 27 Jl fleisch ein mal. 28 Jl eyn gnög. 29 II des nit 91
11 müst er der frawen gensloffel.
743, 1 fehlt R. 2 A ein man. 5 R tund. die murres vod die ▼•
6 R Die in golt g. 12 fehlt R. 14 A darff gesanek. 16 A nanigfrawaii
17 A gen mannen auf entleynt 18 A Die vor nit ist gewesen ir« 20 A
sich an sein arm. 23 fehlt A. 25 A junger. 26 A sein. 27 A eil»
28 A gestarmpt gestriten. 29 A gleen.
744, 2 f Und ist er. BoUand, 4 feUt A. 6 A einem woL 9 A (dck
vermessen« 11 A grün eyn itUchs. 13 A ein Ihichtreicke erden« 15 Jl
zu ST. 9e-»100. 1523
Der ander. 18 Jl lo wol. 19 il ma«t 21 H Nu wil ich den fremden
Tnd 6en k. 23 11 preyS. 25 Jl mM wil haben. 28 Jl frawen mach er
pieten. 90 Jl sagen mit
745, 1 Jl woll wir euch disea kleynod -vereren. Ein goldeins heffllein.
Die Mmte» worU, offenkttr tin§ kühnenantcei»ung ^ die in dm andern has,
fMt, stehen etwas eeitwärls. 2 Jl Der dritt. 5 Jl mich also habt. 7 Jl
verr. 8 Jl fread mir alle dise. 9 Jl mir nit. 10 Jl ewrm. 11 feMt Jl.
Kein ahsalvl 13 Jl fasnaeht frolich leben. 16 Jl macht manchen verzagt.
18 Jl Daramb so. 20 Jl trawrn karczen mogd. 21 Jl nichcxnit. 25 J|
Vnd spotten. 29 Jl jn pan lassen künden.
748, 16 ^ Si. Hofmann. 21 M nach. Hofmann. 28 J, Grinm, über
frauennamen aus blumen t. 6 : langgetopft : geknöpft. 33 M wenden. Hof»
fnann.
753, 15 Vgl. die ermoMung von den drei grasmaiden », 1455.
755, 7 Vgl 706, 33. Holland. 20 StaU Neur kann man atUh Heut*
lesen. Vgl. 568, 18. Hofmann.
756, 18 Weinhold, die deutschen frauen s. 165. Holland. 29 91 thut.
Hofmann.
757, 4 Weinhold, die deutschen frauen s. 86. Holland. 24 f Heor.
S. w 755, 20.
758, 12 if einen. Hof mann, 20 Diß erinne^'l an den »ledico de su
honra. Holland.
759, 32 Vgl. 303, 7. Holland.
761, 1 St. 100 sieht auch i 31. Wenn Sehteller (t 30) bemerkt^ der
von Gottsched im stweiten bände seines nbthigen vorraths veranslaüete
abdruek dieses fastnachtsjnels folge lediglieh der Dresdner handschrift (D),
so ist das ein irrthum: bei Oottsehed kommt dieses stück gar nicht vor.
2 P Die hocbieit des künigs von Engellant. Eine spätere hand setnt bei:
dnrcb Han6 Rosenplut. 5 P von engellant. 6 P erbere. 7 P last. 8 P
Bürger. 9 P forsten herren. 12 P künig hat. 15 P cospar. 16 P Dem
jungen hertzogen. 18 P frOlich wOll sein vnd wol wöll. 22 P sich do
dnao yederman regen. 23 P kan vnd all sein s.
762, 3 P Mein wort soU. 4 P Wann die sein. 8 P nye hat einge»
nomen. 9 P er dann dar ist komen. 10 P fraw jung. 11 P maniger
gnldein wirt jm gezalt, 12 P künig gescheucht. 13 P jn eim peütel. 16
P vnd sper. 18 P ist funlftzig marck goldes. 19 P purper verdickt. 20
P perlin. 22 P Bfit fQnfrizig dyamanten vnd hundert safßrn. 23 P yegk-
lieber grosser dann. 25 P cleinot verschenken auß seiner hant. 26 P wirk
763, 1 P der künig. 3 Weinhold, die deutschen frauen s. 426. //o/-
kmd* 5 P do steet. 9 P feürer jachant. IIP iegklicher hundert karat
am. P am pnsten. 14 P selbs an den. 22 P so ers. 27 P nye so tünckel.
28 P achein bot.
764, 1 P mit freüntschaft nymer von. 6 P pront will sich selbs. für.
11 P Durjn sleU ein stain hat. 13 P von hertzen. 14 P stollzen imaben.
15 P bedttncfct sie all vnd ändert« nit versta/i. 16 P nit von. 20 P Welcher
96*
1524 AimURmGIOI^
da«. 21 iP drHtMi md Tmbher. 22 P Mit lachen rad liapUdkMi
flchaiAKaeiL 23 P frOltehen aaüiatieB. 27 P «n cht
705, I JP ttafio hat 3 P wirt groß er vnd wird. 4 P hMmgen mi
kOoigein. 5 *i« 9 fMi P. II P kttnig wirt telbs mit jr taatsen. 14 P
Der fefiUt Tsd der aller. 18 P taaset silberin. 21 P eim aainet. ITani«
loM #. 424 f. HotUmd. 23 P yede. 27 P Als lang pia der. 28 P fM
hünlgiB.
766, 1 ftkit P. 2 P Item worauf. 4 P holR die cleiiiat s«. 5 PINir
hat hie. 6 P gaben also gar castenleicb. 8 P daf&r. 12 Pitem die ptto»
gen sollt jr erkennen. 13 P yeden. 14 P erst knnig der von. ISPahr
keyer kUnig. 21 P schwidrigal. 26 P jn portigal. 28 P Wer die. 29 P
fnsigel an dem. 30 P bürger. 31 P süIlen. 32 P Item wer.
76^, 2. 3 fehlt P. A P daheim. 6 P keiner sein. AbfreUen i«f mkki
abfireߧn^ wie i 36 kshauiftei wird^ sondern abpreßen hfien, iikwmdem, 7
P Spricht hanns rosenpifit an der letz.
768, 10 Vgl 752, 32. Holland. 16 M er wer. Hofinann.
t69, 1 Ha« tföelr 102 stohl auch ÜC 122 b. 2 IT Aal Irenie Hberscäriß
3 P FTvn. 7 M Wucher vnd mit. 9 M Vnd was gepruchlich aey. 20 M
grossen geprechen. 21 K aussprechen. 23 Jf noch aussen al vnaer. 2Sfä
nymant.
770, 1 K Die man antworten. 2 M sält ir verhAren. 5 K werden.
6 K ligen do heym. 7 E wurden sie. K zemen. 8 E gen. 10 E vaeh.
12 E zu samen halten. 13 E haben. 14 E Ein firaw clagt. 17 IT pey
den gesellen. 19 E vngluck. 21 M groß. 24 E mitte nacht. 25 IC Ir
man antwort. 27 E meinem. 28 E auß gee zu gesellen. 32 M «och la
luden. 33 E einen. 34 E Vnd ich hont. 35 E DarOmb moft ich anß
au des gesellen.
771, 1 IT Ein ander fraw clagt. 5 E dorflt. 6 E gelidea. 7 iC Nn
haben ym ander frawen außgeschnitten. 8 E sprew. 167, 17 ist yardlil
9 D Tressen kew. 40 E Ir man antwort. 15 E sacht sieh kraadL ffl
«.26. 17 IT Wann ich dann zu einer andern knmm. 19 M
21 E Solt ich dann nicht mein kummer wenden. 23 E Aber ete
fraw clagt. 24 E provinciai bort mein antwort auch. 25 M iMVchter.
26 E sacht. 27 E des nachtz offl. 28 E dann an samen kunea yn daa
29 E gedenck Ich daran das es hat. 32 E mir vier oder drew. 39 fM E-
772, 1 IT Ir man antwort. 6 E gerecht 7 E kiibihelt yn pet 3
E So hebt sie mit mir. 9 E dann von ir. 10 E Künt sie aber ao frewat-
lieh. 11 E geben. 12 E Der offidal spricht. 15 E genehHUider haM
geubet 18 K Das hat hat man als yn das rechenpnch. 20 E Vad heivt
26 E das bor ym. 27 E Das vrlaub nemen. 29 E wir ea. 31 JT ycant
33 E vaßoacht kan manchen narren. 34 E torechter.
773, 2 E ycsunt Irolicher. 3 IT man den passion. 4 M frolichia
5 E yn hohen pan.
774» 2 ITaMold #. 487 /T* Zur s^mUttk der fkrkm «fi meä PMr
Z0 ST. ie8---106. 1525
imik 60y 5 f. mii Grimma mmerkyngm mm 4» iUH€. HoUmU. 20 f v»rb
ha. BüU&mi, 24 t meide» noch. Hoifand.
775, 13 f eniund. Holhmd.
776, 10 f nnmootef. HttUand, 18 f er. MoUand,
788, ^ r Und höflich. 10 f Kumber.
779, 33 r er. HjUmiL
780, 30 f var. Hjüand.
782, 7 iV des. Hofmmm. 14 f merkt. Holland. 26 ([^6er <iie fttfc/U
ftieAer tf. Weinhold, die deuleehen frmue» s, 337. Holland.
783, 15 iV prankiem. Hofmann,
784, 28 ? lan. 787, 19.
786, 23 Vgl. 92, 30. 93, 19. 100, 18. HoUmid.
787, 16 WeinhoM, die deulechen frauen 322 f. HoUtmd. 23 F^l. 100,
17. BoUand.
789, 7 F^;. 376, 1. Holland.
796, 1 Ffl. Hagens geaatnmlabentiuer 3, clij /l Holland. 2 Di« rtcA-
ffljfe Überschrift des Stückes gibt das register von N: Der Juden und Christen
ftreit Tor kaiser Constantiniu, ein fasnachtspil.
797, 10 f rieten. Liebrechts Dunlop s. 478, oitm. 214. Hslland. 12
Vgl. die einleitung «um armen Heinrich von den brüdem Grimm. Berlin^
1815. 8. Holland. Keller ^ einleitung «um rom. des acpt tage». 21 und 22
seheinen mir nur dann eiften sinn mu geben^ u*enn sie umgestellt werden*
Der «. 23 bemehl sieh ohnehin auf Sikester. Hjfmann.
798, 7 f laminarie. 12 N ariarios. Hafmann.
799, 26 Vgl. W, Orimms einleitung nur goldenen sehmiede. BerUn,
1840. 8. Holland.
801, 17 IV phetlen (p durchstrichen). Hofmamn. Hinmal (816, 27) ist
in diesem stücke proheten ausgesehriebe», sonst meist abgekikr^it pheten
(p durehstriehen)y nie propheten. 24 S pheten (p durchstrichen). Hofmaun^
802, 4 N Do. Hofmann. 11 JV ewern. Hjfmann.
803, 20 N Hör, Crist. o t#f erst hineineorrigiert , ich weiß nicht ob
9on derselben odw einer andiem hand. Hofmann.
804, 27 iV e^er. f euem. Hofmann.
805, 16 iV sag warlich. Hofinmm. 26 N ha deutlieh locht. Hofmann.
806, 5 V phetten (p durchstrichen). Hofmann.
807, 33 N hat deutlich son , aber die emenduHon sitnd seheini gan%
unmteifethaft. Hofmann.
808, 17 iV phetten (p durthstrichm). Hofmann. 24 N phetlen (p durch*
99rMMi). Hofinann.
810, 10 N phett (p durchstrichen). Hofinann. 21 N gunm deutlieh
fahflo. Hofisunm.
813 Haiserehrpnik 1 , 501 Haßmann. Kuonrats ton Wünbbwrg Sit»
pesler. Holland.
814, 16 f Ertrenkt. Hofinann. 18 N milichflOssig. Hofmann. 31 IV
fSber. Hofinann.
i526 ANMEBXUMGEN.
SIS« 19 N phcttcD (p iurchäirieken). Hofmium. 22 WtUi üß m^
iU Mbfüfiung des Stückes im Jahre 1473 6i# 1474 oder ist demU im dmB
1 to jshrhundert gedeuM f
817, 28 JV sein gewesen. Hoflnann.
818, 25 f sotten, f soln.
820f 1 Herr prof, Heinrich Murm in Aermt enmneri daran, iqfi der
siof mit dem avocat Pathelin veneani ist, VgL dessen geeekiekte der
deutechen Htteratur s, 714. 11 » bon. 12 n glich. 13 n allen. 16 n
kumpt.
821, 2 f stand. HoUand. 10 n konst. 12 n het. 18 » ackwigel nd
loset 20 n £e.
822, 10 Ist f erden ittcAf vielleicht ähnlich dem verdenbluot f Heimrieh
Kur^i I3ngantzen. 17 n statt» 18 it eogetzend. 23 n bscblttis. 28nGret.
823, 8 n muoss.
825, 2 n hie. 27 n bürsami. 33 n nrti.
826, 11 fi icbs. 12 n minem b. 13 f nacht. 29 n gethon. 31 n be*
hieltent. 32 n grossen.
827, 21 11 wfirtE. 25 n amroen.
828, 28 f sin. 8o 829, 22.
829, 23 f Acht.
830, 2 n het er mir geseit. 8 n sprach [er] ino. 9 n mir im dtioot.
13 ft schir. 29 n gesehen.
831, 9 I» ungiückhaft. 23 n tos. 26 n femlicbe. 27 f grim ta h.
Holland.
832, 10 N lumpli. 20 eis hat gethon.
833, 10 n set. 12 n soUent. 17 n dröuwt. 24 n luo. 34 n weit
834, 25 f Actos quintus. Vgl. 829, 31.
835, 17 f'Ian. Halland. 19 n recht amroaskleit. 24 »min. 28 Auf^
fallend ist der übergang^vom dftften ins irmen, HoUand. 30 n kemeit.
31 ? mein rf. A. ersonnen, falsch, Holland.
8.^6, 4 n Als goote. 19 n bscheiden.
837» 13 f wenn. Holland. 19 n maeat. 32 f da. Holland,
838, 10 n sampt. 18 f hie har. Holland, 22 tt gon. 24 vor honen.
26 f sextus. Vgl. zu 834, 25. 27 n Rüedi. 33 h aistig.
839, 4 n do. 20 n bring hie den man. 26 ? dir wil. Holland.
840, 9 tt Wol. 27 f U söltß. HoUand. f nit din. Holland. 13 s
gschech. 20 n glon. 33 n erlon.
84 t, 8 11 erloubent. 17 n und richter. 23 f duochman, als ir sii bed.
Holland, n beid: gseit. 25 n im acht gülden an guotem golt, 27 «den:
genon. 33 n glon.
842, 21 n vorhent 27 Hit dieser aaUitmg des ßrepreehen vgl.
man den Sehwabenspiegel artikel 328 Laßherg oder 276 Waekemagei.
Hone. Die gleiche list des ßrsprechen^ die dann wie hier gegen ihn
seihst gewendet wird^ flndei sieh in G. Wiekrama reUwagenhüaklein.
WaekemageU leeekueh 3, 1, 447. 30 is m«l.
>
zu ST. 107—110. 1537
843, 4 fi gwiimea. 13 n miaeii. 16 f aii daA gariclL Mi^ DU
kMtm wofie wärett ifilerer mvsaim. 21 n teltfol 31 f Do. HitU-
Imd. 33 f Hett. HaUmuL
844, 2 » fcbwetzte. 5 n laifenl. 11 n Der 9M ricbker. 12 n gen.
13 fi wcllent wir ¥001011. 14 n wda daoch heigiU. 21 n krütser. 22 n wen.
845, J4 »och. 16 f dno. Bottmid. 20 n TOntaad. 25 n finen.
846, 16 FreümUt 83, 13 f. Uotttmd. 28 n boMhiam. 29 11 gwinf.
33iigob.
848, 2 n Diu. 14 n bot 15 n ffiHkon. 31 11 A . . . «bor be-
•cbiü • • • •
849, 2 11 BOtL 4 n dem balb den . . .not. 6 11 r[et3. 24 f Obs.
34 FeffgOB MhfiNHigm ist §ekwHiseh*
851, 91 Vgl. 857, 6. UonaHd.
854, 22 Vgi. W. OHmM w Preiiank 148, 21. IT. Grimm üUr Frei-^
dank. BmrHn^ 1650. 4. t. 82. HoHaud.
856, 17 9 Geut. BoUand.
857, 3 Geschucht Wachteln auch 712, 28. 858, 20. Bitiiand.
860, 12 QrimwiM myihol. 54. BjlUind.
861, 1 Die ^rojde ähnliehkeii der aniage dieses eiüeks mii 9t. 115
tptrd memmtd enigehin. 2 Den namen Tragdenknaben kenni auek FtMchart.
Er begegnet in dem namentvermeichttie der geeehichiktitierung e. 10 (163t. \
N 2) neben den ähntiehen bildungen RHumlandt, Stichdenteufel , Brechden*
biMcb. Vgl. die mmnen Leidenfroat, Rodenwald in Qutnkewe rillem vom
geist^ besondere 3, 371.
863, 7 Tragdenknaben. Über die bildung dieeee wortee und mkniieher in
den faetneckUftelen ee käußg vorkommender nemen e. Qrimme gramm. 2, 96 f.
1020/ Die9, rommn. grmnm, 2, 360; Kellere vorrede «um ring^ e. vüj.
ix/ femer genm inebeeondere die übereue eellene eehrift: Zur reeeneion
der deuteeken gremmetik \jDon Karl Gregor Burtwig freiherm von neuse-^
bach"]. Ünwiderlegt kerauegegeben von Jacob Grimm. Caneel, bei J. J.
Bohnd, 1826. 8. #. 40—53. lek beaülne die geUgeakeit , „auf daß fliehte
umkomme^ «y den makireieken kier aufgeführten beiepielen noek einige
weitere nanUtaft mu muieken, die von Jacob Grimm eelbet auf den rand
meinee aue Laekmanne biblioikek glOeklick mir mu tkeil gewordenen koel'-
baren exemplaree naekgetragen eind: „In den Weimarer wein»prüehen dee
14. 15. Jh. netzengoumen , küUelamgoumen für wein. In Lange regeeten
3, 454 dia eigennamen velaloz (dipl. a'> 1275) icnd 456 chnofnaig (auch 1275)
d. <• neig die kufe^ stürsenbecher, lobwaßer. Ein bauer «m Fürelenberg
im Brauneekweigiecken keifit Bttdcndävel.^ VgL Streckdenfinger etaate^
anmeiger für Württemberg 17 dec. 1852, Scbüttenhelm (Sbakspere) noek in
Großbotmar übUrk^ Kegenpeutel e. 254, Fegenteufel e. 255, Fleucbdenzol
e. 372. 790, Reckenkolbeo «.861, Rechensan #. 861, SpiUdenwind e. 892.
BoUand,
864, 31 gh$r aufmäktung dieeer krmikkeilen vgL Orimme deuteehe
wiftkalogie e. IIO6 f. BoUmnd. 33 f Gaicbtkrampf.
1528 AiaiEBKDn(SN.
865, S t Den grind, dem itich. BoOmL 26 f ris. BtUmid.
S66, 15 Vriibmt 49, 3 md «MCrft. ffaUML 2» t mlit da ^
Dm lelba köHnlB (fch vh« «. 24 htrwtif vtrirrl Aatca.
86S, t2 r hn. ff*H«Mt
873, 15 r Wie. BMmJ.
830, It r »chwiut.
883, 24 r «rlich. Hollmi. 36 t din. JIbMmA
900, 1 I 1 , ii ^agl tat »lüek »ti »ahrtchiiiUieh tmf tbur rrtwll
nitr fM Motler AargeittlU teorden. Vgl. w 181. ffooA F. H. v. d. Bagm
(m frandriß «. ^24 t«l Ja« j(ücfc «utrit fcrfniefcl m* BüMtm M jiMbwf
Mh', 1565. 6. fiiiMtt «utmuf gill Btüuieh Kurm, deiiUcke tiiiarmhir~
jetehichle >. 726 f. 12 Ffl. IT. K'a«Jr«ruiijf/i JtuUehet leietaeh 4, 307.
903, 21 Aach im nitderitultehtii Theophilat 775, teie ia dem MsdtM-
äi r »pM pon l464,'«rMh«iii( Lae^ mit oktrktrr itr teufet und Satt»
wmit ihn »eilten meigler. S. Theopbilut, nMerdeuleches eeliautpiti u.*.»,
•>BH Hoffmaan von FallereMtH. BaHODtr, 1853. 8. t. 50. BtltaHi.
909, 8 r Tolcndeo. Halhnd.
923, t9 r und tn. t ir tt ». BollMd.
926, 11 Ygl. mglhol. t. 944. HaOtmU
927, 15 r die. AoUaiuL
929, 34 r I>*ß. Ae»Mi(.
93), 22 r M. Botland.
934, 8 ÜtiP VtevfiUht «. guMmMtnUutr 3, eliTJ ^- Albnrf.
935, 6 t daß wie btuol.
936, 34 r Na, BMmA.
937, 26 r Euch for. BMmnd.
93», 33 Zn für uir aiicA noeA *«< LokOMlwii. AmW C^tpw M«
UhenUeitt u. : w. von W. A. Pattote. MtimiMgtn, 1853. 4. «. 19. Mollaad.
945, 19 r Ir. B:Uand. f Ih«.
»46, 17 r ffird. BMamd.
947, 36 frl waM rfer 4. Wev/m* em dar PISA« yeM^M, dM iw
(«u/M JH Einen <iuni6u«e* gtworftnf J, «. JI«d«ioiM, UtonofrmfU» dtr
htilistit. 0,-r/iii, 1834, 8. r. 48. HsKmd.
930, 31 f lugeotreich. BiMlti.
952, 7 r iteh. ffuUMd. 9 F^f. Orfmm dtufeh* MftiUt «. V4S.
H r li«».
956, 1 0. Oniher in der eneyktopidü, arttM fiHueUtfMa, 9. 63
iliW v«n rfiMM* atüek» notk 3 «lUfaiM om, i(i« toi ludW jeMJUN M<t
>4iii DOM Kiirnberg 4f4, 2 oadir« ohM ar( van 1535 und 1542. Die vM
1474 und 1S3S fOhrt auth Nopiiack uuf »u WäU nürviertUehem gtMr-
U»U*ieon 5 342 und tcheini dit mif»fitmg tn d*o jair 1470 su mEMN
md unter itück fär ein«» d'r ertU* tMd äJlMfcn e<Ht X fW
Sin» tfeltt itt gtdrud^t w 180.
958, II r keuatu. 14 t mt. 20 Vfl. 73, 9. MiU^.
»9, 9 ly. 256, 7. ~
2U n. 118. 1539
96ff 5 IHu$ räm§ dimim mur erklirumg i§& Mm^elmiilM mtf Um
UunUllB 469 ur9ftÜH§Urhen irueke:
672, 9 f rikke unde witte hosen. UMwd. 13 f kaa ick. Hottmi.
1$ f kibbeln. BoUand. 30 f mestede. UoUtmd.
977, 3 t f nögen.
987, 2 ^m rani€ iti aus versekm itte h$m$i9kmm§ dir kmUMekHfi-*
liehifk puUi 0 weggikIMem. Birne andere hamdeekrifiy meUke deeeelk^i
Hüek enikiii, kefndei sieh in Wien, Hofmmm, eermeieknie der eUdemieekm^
handeekripen der k, k, keßHlieihek «. 185. Die he, e^amw^ aue diM
i^ien Jk. und enikHi R 279 kie 293 #tii sekmuefiei Rumpolt und Maretti.
AMfmng: Hie hebt fich an Ein recht too Rinpolt tnd Maretht dy yn dy ea
anfprach.
0er pfaffen Scherif oder pedill fpnich:
Nm bort ir htrrMi ia de« »al
Hye «iczi aieia herr der oficiel . . •
V^rdinmid Weif beriekiet nur, daß Ronpolt md Mareth m der ven Heg*
mmm engef&krien Wiener ke. fest gieiek iei mil dem hei Piekier «. 7 er«
wikMten, umer n, 115 abgedruckten eiüeke, nur eiwae unvoUetindi§mf
dm die einleitende etette feklu
99t, 27 f oflbagel. 54^ 29.
994, 15 f worden. Uotiand.
996, 30 Da^ erste dicit nu etreieken. Meltmtd.
1001, 4 f k entinkea. 5 f ta deinem.
1012, 9 f Die eich bedflnken dny nnd weit. Malland.
1014, 11 t arger, f argem Uat. Heiland. 23 f wie ist. Doek v§^
1015, 26.
1027, 1 Vgl. über dUeu elüek W. Wackemaffol in Haupte meUeekrift
9, 813.
1030, 12 y braheL
1041, 32 f nur. HMmd.
1046, 5 y neid.
1047, 1 1 y Meine.
1057, 21 Negber d. k. nrnber tmbenbt^krer.
1058, 2 f loch. 20 f Hftrt, hört. MjUand.
1065, 5 f Hinsehe, sii. 6 W. Qrimm, über FreUank. DerKn, 185in
4. #. 56. Holland,
1069, 28 f gaste.
1070, 5 f yn all dfsen. f yn alten disen.
1071, 81 Die werte dat levent «tii<i einmal als überfUyiig «u ft^eii.
NACflTRiGE.
•9
Schließlich habe ich %u den änmerkungen noch folgende
nachtrage und berichtigvngen zu geben.
1075 Üker üb fasHMchUpieU ükerkmtpl vgl. W. Waekenuigels ienUeke
UUeraturgeseMchlB $ 86, J. 313.
1076, 14 8i. 20 Ul nach #. 169, 10 imif 9. 1208 n>akrseh$inlieh um
1491 enMandm.
1077, 10 Ober RosrnblutM Mm #. noch Joh. Adam Göt^M Hont 8eeki,
Nürnberg, 1829. 3, liviij. 14 Eine andere Variation von RoeenbM eehaini
der name Bane Roeenetoek #. 1349. O 255 K 23 Der nama LiUen/kin
kommi noch JeM tft Siutigari vor. HjUand. 30 Uan teka übrigene
Zamtkee HUerariaehte centraihiati 1852, n. 49. HoUand. 31 X A. Od<%
Hone Sacke. Nürnberg, 1829. 3, Ixx: Die kedeutung Jenae beinmnsne
iel dock tßokl keine andere, ale ioviaUaeker geaelieekafter , der riel und
geläufig eprieki, eigemiitk lueHger ackwilmer , eekwadroneur. Folgende
abteilung wäre vieUeieki neck ekrenvoiier. BekannUiek gibt as t» Md^
reren deuleehen eUdlen, und auch 'noek in Nürnberg, eek&iuengeeoU'
echafien, wo mit einem elaMbogen nach einem köluemen, anf einem
hohen bäume befeetigten vogel geechofien wird. Ein aoiehar etahlbogen
oder eine eolche armbruet wird eehneffper genanni. Ein tkeii daa Nüm^
berger eiadigrabene heißt daher der eeknapperleinegrabein. Saike daher
nicht Roeenblut ale ein glücklicker bogeneckütue den namen Eeknei^i^erer
erhallen haben f
1081, 19 Hane Zapf erinnert an den Hans Krag «. Zamckea Cate
g, 150. 153. Vgl. auch den namen der Dural oAeti #. 1379. M 231. 23 Über
die Roeenblut muzuaehreibenden faetnachiepiele s. Heinrieh kuna deuiaehe
litteraturgeeehiehte e. 730: Wir hatten ee für geeignet, der genwinen über^
Ueferung uu folgen und ihm diejenigen faetnachtepiele beiuuiegen, welche
ihm gewöhnlich und mum theü eeit hundert Jahren mugeeehrieben werden,
weil doch kein beeünunter grund vorligt, sie ihm abmuepreekan.
1089, 37 f wie.
1090, 14 f nnwenm. Holland. 36 f Hiet ich. 40 9 uMaeaA. fgL
138. 152. Hollmid. Vgl. indee s. 1091. 42 f gnoleiB wUImu Hallani.
ZD 8. IMtwIifti. iSSl
IMl. 16 r D».
10», e r Wirt. 31 > rei&ea. BtUtmd.
1093, 19 r fMiik ff»MnU.
1094, 11 r Dw. 36 > bniidert. tfcFMA
1095, 36 t ipnch er. VoU«inL
lOge, 1 ftMn. du fept nge« «. 3. 5. KmM mnulft 1636, 446.
1099, 6 r «prich. JTaUMi.
1101, II t jKdcD. HhOhmI.
tioe, 33 1 piMboir.
1110, 9 r ichrir: Wolf, wUm Utr ichrir ml; Wir«.
Iltl, 6 r cligM.
1112, 13 r einer.
1H3, 23 r HcpreAeBl: teeheot. /n Fym*n mcA id*f dtfdwt.
ItU, 7rdnp.
1119, 6 r gMa dMb.
1120, 41 I Der Jod der.
113», UL 69, 4 r er. mUmJt.
1134 «M den einitdel kl. 334, 11 f imoug: Mnig.
1136, 9 r vlaß. 8 J)«r reim /ahri ««/* d» rmnuMuiif , <la/ eintigcl
fäletn teerdtM muß. Auch im SthieäUtelMt hat iitttt wort »uwnilfm
g «lall d; der orl tn 4er näht von Tühiaftn htifll im tolktmtiitd§ Öliigl.
tO I Wart. U. 227, 9 r inngeii. 327, tl t ealwichen.
1127, 9 t «eeichL
1129, H r Wen.
1130, 33 r miba.
1131, fl r M.
1133, 338, 4 r MMKlnr )MM. t n.Tel. ITatfaiii. 338 k, 9 r rcHiell.
Vfl. «. 1135.
1134, 10 r detnn laeßea.
1137, 130, 7 r ferram.
1 138, S Oi» mitfitehmd» rtImnetU ftkll. 130 k, 0 r rerbt : bodeploe.
1140, t S 30 f Miaem. 33 t bfilf. i ßr Q miuk 1140, 3, 6.
1141, 2 k, 16 r erkaolBB. Vgl. 1U3, 3 ^ 23.
1144, 5, 1 r crietallen.
1145, 6 », 3 ? gunii. mtland.
1149, 13 f dea. Ihllaud
1151, 6 Zu dcM httnig im bade iti «ii eerftA'ehe» Rob«rl of Sidlf.
Oräfiu Ufr»amtiH3 der geita Rominonim 2, 263. Kditrt mnltUmis vt
BMtUrt BiacUtim *. 49. HMaiUU Cttr i»m hrle( von, Nfiraberg vgl.
F. tV. BarlhoUt getthiflilt Wa« dtuUehen tliiUmtieM 4, 262.
1158, 32 t Do. Holtand.
1159, 30 t tnerdumi. 33 t freDiitlich.
1160 Vnnchtcai«t»inierUrelmkMtdtUmtekMtpH*mtlt.US3,».5L
1161, 33 ihtr du friamtl* : W. ITtfeJNnMyffa «iMUeAe« l«fe«i>oA
«,386,
fssa kacbtragb:
1166, lt. 157 f mit f nit In im.
1169, 18 f ftumpfer. HoUand.
1170, 2 f feinden. 113, 1 f singen und pr. BoUand. f itirdern.
113, 4 f stal. 114, 4 f vergibt der Sünden schuld. HoUand. f pfiil.
1171, 22 Em kann auch Mßen Solcher em eina palaat.
1172, 1 Vgi. 0. d, Hogm, gesammiabnUeuer 3, nix f. Uolkmd* 6
9 einem.
1173, 13 P schränk enneben. f kreben. Vgl 1174, 13.
1174, 16 r wein.
1175, 19 9 mein gewant HolUmd.
1177, 2 f Da er die.
1178, 56\ 2 f Der.
1180, 124 b, 11 f proat: in ein 6r gek<)st. fj^/. 1181, 8. 124 \ 22
f den giegen. Vgl J. Gri^nm in HaupU meitsehrift 1, 23.
1182, 126 S 10 Schntttden. Vgi. H 487.
1183, 2 San steht in der hs. überflüfiig.
1189, 18 Über ttosenblute weingrüfie #. }V. WaekemageU detttseke»
Utehuch 4, 287.
1190, 131 1», 5 Die mUpreehende r$im»eile feMt
1192, 6 f unfrideos. 14 f Btreitens: glennreitens.
1196, 23 VF. Waekermagei, deuUehe* ItMebuek 4, 315 vmautM, sL 22
9$i folnieeh.
1197, 2 f brannen. Uallmii,
1199, 6 Vgl Berolds ehrimik von Hall, Sehotihutkä GuitmiUrgsarehw
4, 8: er hab etlich tausenl gülden in ein kübel geben, die der kneclH in
gnsehen solcher edlen mil waßer gewaschen und in einer reutem bei der
obem komhaustar an die sonnen gesellt gesönnet.
1204, 2 f glaupt. 5 f ich auf. 9 f darf.
1205, 31 f gQetlicb.
1206, 14 f eijagest. Holland.
1207, 40 r Koch« Mailand.
1208, 6 f Tinden. 37 Freidank 182. Holland. Kursen ninot «nd langes
hdr Hin die meit sonderbar. Ten^el, monatl. unterred. 1691, 919.
1210, 29 f Recht.
1211, 38 f gruben.
1217, 8 r Spinat Holland.
1220, 26 f icblotserlein.
1224, 12 t achlafo.
1225, 13 f Wirt er.
1226, 7 gedense. Wolfram #. 282. 14 f Do. 28 f Icht BOUmd.
29 ? erdacht Holland. 41 f gani.
1228, 25 t groß.
1232, 11 f dif» aand.
1233, 40 f nelUtn. Vgl. übrigma 1251 geseist: holst
1235, 6 Iilet dem andern. 25 Ll»9 reicher ee Ist
zu & 1SST--13Ö9. 15SS
1237, 16 f Salamonem. HoUtmd.
1)43, II f S«.
1244, 34 iA^ MtpfelteB.
1245, 20 t«M gieng.
1249, 3 Der abiruck «^ r fftMehU vom dm hiitm fol§t (Um BkM»
gmier 9W9mplar.
1256, 3 S 15 f den. HoUmU. Im origmal de.
1262, 5 b, 11 f leib. HoUand.
1263, 27 f schwerer.
1266, 1 Vier den über coUalioonm #. W. WsektnuigeU deuisck$9
i$iehieh 4, 287.
1267, 21 r Wen.
1276, 2 f marter. 5 f schwefelvaß.
1279, 12 Lies abentheur. 28 f selber.
1280, iy, 6 f pußen. üij, 5 f scbaw. iiij, 7 f er. üy, 13 f aaft mit
V, 2 f weinen er began.
1281, 3 f Damm. Uoiiand. vj, 13 f erger.
1283, 26 f von hilxiger Inpmnst. F^l. indes 1294, 2.
1284, 33 f sie sich dan.
1285, 5 f küssen.
1286, 16 r Ob sie sich. HoliMd,
1288, 32 f dicht.
1293, 13 f verrel. HoUand. 32 Der neue iraum heifit das etüek wohi
M hemug auf dae aUere gedieh! der traam Mr Haimlerin #. oken e. 1164.
1294, 26 f Hin. f scberfer.
1296, 12 r atlassen. 24 f wangen. 26 f wurd.
1297, 11 f dich. 36 f hares.
1298, 22 f Der.
1299, 31 f deim mnnt. BoUand.
1300, 13 f solt sie.
1303, 36 f discantlert.
1305, 13 f Offent
1306, 2 f remt encb.
1314, 39 r Alboino.
1315, 30 f reichs.
1324, 30 Vgl W. Waekemagei in Hmtpie neiieehrift 9, 313. Holiand.
1325 üker den inhail der faetnaehlofieie handelt naeh meiner eamm"
hmg bereite ausführlicher Beinrieh Kurm in eeinmr geeehiehte der deuteehen
fitteratur #. 710.
1328, 10 f firawen. 13 f lob.
1334, 3 f Nu. 9 f N«.
1335, 2 f Got große dich oder Na grfifte dich got.
1343, 9 f fragten einander.
1358, 96 », 6 f Ann häl BoUmd.
1359, 97 b, 12 f Termiten.
1534 NAOniKÄGB.
1362, 100, 4 f Und Vanif der selben stet prvtor.
1367, 12 f jar und zwei hundert. 104, 2 f iol «ein. HoUmnd.
1373, 35 Berr profe90or K. Rofinann kai 4U ffüle ffekmki^ m$in$
j. 1373 f, gegebene hesekreihung der MÜHehner luMAMekriflen^ weiche
üMgens auf eeinm früheren miukeilungen beruhig nach dem drueks noeh^
maie mit den originalien mu vergleichen und mir in folge deäsen tine
reihe eehät9barer nachtrage und herichtigungen mitgetheili^ wdehe ich kier*
nächet gehörigen orlee einrücke*
1374, 11 Die Worte ntiiid echnepper^ Hnd 9u iilgen oder dafür mu
aetnen deg Sclinepert d. h» B. Rosenblute, denn eehnepper aind im dem
manu/trripte keine und die überachrift lautet bL 3 • vasnachtspil, 3 ^ aebne-
pera. Hofmann. 22 Uea meins hercten pegir. Hofmann. 26 Uea ptOmel-
gertlein. Hofmann, 27 Liee acbdnen vi^eiein Hofmann. 28 U$a Ihn«
Hofmann. 32 Liee pegerk. Hofmann»
1375, 7 Lies achollu. Hjfmann, 10 Liie pegynn. Hofinatm. 13 Liee
Werstu. Hofmann. H Liee blatt 37. Hyfmänn. 23 Lite hfibschliclL Hof--
mann. 24 Liee matheri. Hofmann. 26 Liet vogesprech. Hofaiumn. 28
Lie^» spehen. 29 Geeammtabenteurer 3, 118. 30 Liae dy. UefoMnn.
32 Liee paiden. Hofmann. 33 Liee sie. Hofmann, 34 Liee pehalltea.
Hofmann. 37 Liea Ain. Hofmann. 38 Lies iayde Und auch der wolf in
grosse pein YetzUcber wolt der peßer. Hofmann.
1376, 2 Liee Österreich. Hofmann* 4 Liea gut: plfit. Hofiname. 6
Lie^ Schluß bl. 36. Hofmann. 12 Schluß:
Dia sieht mAn offt zn hof gayl
Dt0 nAchen edellewk wolinyL
Hefmann. HLiee^ve. Hofmann. 15 Lia# achftner. Hofmann. 21 HeUuß:
Dm schult yr also varstan
Das puch Ilaist der Gardtan.
Hofmann. 26 Liee Darczu ich wol geschweygen. Hefmann. 32 f. Liee:
Und durch sein heylig drey namen
Nu sprecht alle mit mir Amen.
Hofmann. 37 Liee spricht wen m. Hofmann, 38 Liee yn. HfßfoMnn.
1377, 13 Liee Schüllen. Hofmann. 14 Liee meini. Hofmann. 15 Lia«
Der mit der grossen m. Hofmann. 16 Ltaa hercsen. Hoftnanm. 17 Stklutfi:
Frewden in dem hymelreich
Des wünscht lieben alle gleich.
Hofmann. 22 Lies Cappelln. Hofmann, 24 ScMufl:
Und darcsw die werdt mayt
Die ain gnistresitt ist aller Chris|tenbayt.
Hofmann. 27 Schluß :
Und tbet ym gancic trew tcheis
Also esdel sich dar Spruch meia.
Hofmann. 32 Lt>« meinen. Hoftnann.
1378, 22 Liee büpsch. Hofmann. 32 Liea heiltnir. Hofkumn. 37 Uea
gcsegente. Hofmann,
>-».
■.■• V
ZD & 187»-«1890. 1SS5
1379« la 13 Um p6iclit. Höfmtmm. 21 um schfL Bafituum. 23 Ffl.
BiMifr roii 5«Mft0 273. Hoflnmm. 34 l«t«t pefyBoao. Heßumm. 30 £«109
hofarl. HofiHMU. 37 I^ jnokfraw. Hofmmm, 39 £ie# kAnwdl. Ho/L
1360, 2 Jf Götlicher. Jf kranci. Bofltuam. 3 JV panefen tnde glaacsk
Bafimaim. 22 Jf
Dts kattt yetsiiad iMifl dareh alte U«t
Uai auch «adurr aMyitar viL
Der ich yßUmnd ait s^witi wil
Nm helff uaf gol «h& dar not
Der durch uns hat g elidea den tot«
Bofimmn. 23 DU Tiot, roM A^Msl/tit Bofiiumn. ffi. #. 1186. 25 Di»
ükersekrifl Dit narren «lakf nicki im B. Da» Mek isi von §mut andereTf
JedenfM» sptUerer lumd und auf keimtn faU wm Ro$m^iui, Uofmann.
34 B alll bannen. Bafinamu*
1381, 2 Jf anlcien und brotoo. Bofinamt. 9 B Vom maigtom. Bof"
Mtfim. 10 B Tom bapat cardinnln. 15 im regiHer sidu Dy Wieleci bin«
4er, dag$ffBn in der ükeraehrift des siOeltea heifit $» Der Wilecskinder
Vaanacht. Bofmaim, 19 V$i, diekemeHntn§ «ii 1374, 11. ÖMffene keiften
die eiücke von hi. 385 an in de» Hbersekrißen ebenfaUe vaanaebt, amweiUn
(wie M. 393) apil , nie acbnepper. Bofmann. 21 Jf Da« Actnin vaanacht.
Bofmann. 22 Jf Der arczt vaanacht Bofmann» 23 Jf Vom HeyraCen
spil. Bofmann. 24 Jf a. Yaanacbt. Bofmann. 25 If fleiacbgaden vaaoacfat
Bof^nann, 26 Liee 403. Die kactienapeiaraanacbt. Bofnumn. 28 JT o.
vnanacbt Bofmann. 29 Jf a. vaanacbL Bef^umn. 30 Jf will apil. Bof-
mann. 3'l Uee 420. Ain einaalczen Yaanacbt. Bofaeann. . 32 Jf p. v««-
nacbt. Bofaumn. 34 Idee 427. Beflnann, 35 Jf mftUnereyn yaanacbt.
Bofmann, 36 Jf r. yaanacbt. Bofmann. 37 Uee 436. Die aiben künat
yaanacbt. Bofmann. 38 Jf t. vaanacbt. Bafinann.
1382, 1 JV bofgericbupil. Bofinmm. 2 Jf «real yaanacbt. Bofmann.
3 Jf Dy harnaacb vaaoacbt Bofinmm. 22 Iiiea 1 «i> 18. Boflnann. 27 JV
Vorlangen. Bofmann.
1383, 3 f einen. 4 f der waa. 130 \ 14 iV dann. Bofmann. 130 1>,
18 f wfinne: kttnne. 131« 1 f der frawen. Boiiand. 131, 2 IV Yeder
man. Bofaumn.
1385, 132 ^ 6 /V aolt Bofinawe. 133, 6 iV ybennelt. Bofmann.
1386, 3 N wAllt. Bofmann. 6 > Ir lob. 14 iV furbaa. Bofinmm.
134, 15 AT aag. Bofmann.
1387, 6 r Man bort ie. floUniid. Bier fehii eine vm-e^aiU. K. Bof»
mann. 7 f und mena. Boitand.
1388, 136, 7 r Do neic ich ir.
1389, 137, 9 f Ein araat bie, Heiland, f Zu arzenle nnd »1 tron.
1390, 3 f Her Triatran nie. BoUand. 5 9 Scbiooatulander. 6 f Und
ber P. Botland. 138, II JV vermögende. Bofmann. 138, 15 iV an achrey
Bofinann. 138, 16 Dta bmden oteilen waren vieileieki %mameteUmi* V9I.
IU6 NACB1BÄ6B.
JJtemH 135, 3 f. BoUand. 138 ^ 2 f kom. Hopaumn. 138 k, 3 f Ind.
ITtf^Mfi. 138 I»; 13 N beiB. Hofmam.
1391, 139 ^ 12 f praone.
1392, 140, 16f wunne: kunne. Ifi^tfafiir. Fjf/. 1383, 130 S 18. 140 ^
16 r Sicht.
1393, 141 b, 18 r beinlein.
1396, 6 f mir sprach. BollantL 9 JV dir. Hofinrnm. 144 ^ 3 ^ b«fli
145, 3 iV meiner. Boftnann,
1397, 145 b, 6 ^ hast da. BafHumn. 146, 3 f hakfeh.
1398^ 146 b, 15 JV junckfrauen. Bofinann.
1399, 147 b, 17 N laides. ifo/inaim. 28 f^l. Grafs DiuiUea 2,
108. Bofinann. 29 Lteir tags ans hokem mat Aus durch tust als nancktr
tkut. Bißfinann, 33 N eotschlieff. Bafinann,
1400, 157 b, 14 JV Wollten. Bafinann.
1401, 5 N wes. Bofmann, 159, 13 iV beschirm. Bofmann.
1402, 160, 1 iV QU. Bafinann. 160, 11 iV herfur. Bofinann. 160, 19
Freidank 72, 8. If. G^rtmm tf&er Freidank e. 64. BoUand.
.»
1404, 6 Di« i?er«e #fffi4< rolA unlereiricken. UMgene etehi auch das
rothe anfangewchen davon sie ph&ren also zum folgendm. Befinanm.
15 f Mein. Balland. Bjfmann. 162^ 17 f tet er.
1406, 164, 19 r ich nie. HoUand.
1407, 165 b, 6 iV ich ein p. Bafinann.
1408, 8 N des leibes. Bofinann.
1409, 167 b, 8 JV yatlicher. Bofinmm. 167 b, 9 JV färbaa. Befinatm.
1410, 168 b, 5 iV mttg. Bofinann. 168 b, 8 f seL 168 b, 16 N gm.
Bofinann»
1411, 169 b, 19 S hewr. Bofinmm.
1412, 1 r Ich.
1413, 2 JV nymmermer. Bofimtmn. 171 b, 12 f er ir «i. BeUand.
1414, 173^ 8 f nnd auch scbaf. Boiland.
1415, 173 S 3 \ nit. Bofinann. 173 b, 13 f ir nirs.
1416, 2 JV meins. Bofinanm. 174 b 4 N ercuicj. Bofinmm.
1417, 175 b, 12 iV sonne. Bofinann.
1418, 1 ? ich euch sagen. 176 b^ 17 E. Bofinann gUuki, 09 sei kkt
oine veremeile auegefitUen. VieiieieM sind eher einige naUen, aus dam aum
fang von bl. 176 b inikümlieh wiederhoit, nu rtel und mu iessn : lek wolt
0ach daheim gesucht haben Und euch fragen der m»r «. #, w.
1419, 19 N Ropel Reyen. Bofinann.
1431, 180, 3 Vgl Freidank sc} f. 85, 17. BoUand.
1423, 182, 12 N er nit tu. Bofinann. 182 \%f Und ktt aock eta l
1426, 10 N mir Iren namen. Bofinann. 14 N mitnamen. Bofinann.
185 b, 4 Dergleichen aiiegorisehe hunds auek beim Laberer und Aliswert.
BoUand. 185 b, 6 VgL 186, 3.
1428, 187 b, 17 N Das das tknt. Bofmann.
1420| 8 Af gesprocbea. Bofi
zu S. 1480—1477. 1537
1430, 189 \ i f beraenter, 7 f frolichen. HoUmnd. 34 JeitnfidU
war, wi$ dtuf emffikUkii wwppm kiwmal, der cgm. 439 nach 1779 in der
kwrfüreHiehm kihlioikek ou Münchm, alUrdinge vieileichi auek eekan
früher t detm de» weppem iei in diesem jmhre von Uiekaei Söekler ge»
eioeken nmck der nieicknung von Chrieiien Wink, Hofaumn.
1435, 4 f nalMo.
1436, 4 r krank. neUend,
1439, 5 r ao. Hottend. 9 f gefellet.
1441, 30 Lies Preeeeia, 33 Liee War will. Sack weyp kommat
1444, 1 f Der. V§i. m. 14. 31 Genn dieselbe geeehicMe emähit Boe^
eaeeio^ Deeemenm 8^ 8. Vgh LiebreehU Duniop e. 246. F. H. v. d. Hagen
geeemmtabenieuer 3, ilij. HoUand,
1445, 15 f vor. HoUand.
1446, 2 Der allfrenmöeieche romans de la poire (Pariser hs. A. F. ».
7995 und S. P. ».319), wovon ick eine anaigse «u veröffeniliehen gedenke^
kai keineswegs^ wie mttn schon öfter vermulhet kal^ denselben inhalt wie
die ermählung von der halben^ bime. Vgl. über die verwanUn erzählungen
muh FJebreehls Duniop s. 226. 488. 542. Holland.
1450 Die übersckriß X 100 ^ erinnert an die anfangsneilen des Frei»
dank: Mich hAt bericblel Vrtdanc Bio teil von sinnen, die sint kranc.
Holland. 40 Lies Juden.
1454, 26 f sprach ich. Holland.
1457, 15 f nie. 17 f baiisen.
1459, 16 r langt.
1473, 36 Vgl. Freidank 22, 1 f. Holland.
1475, 23 Dasselbe gedieht über die stände der well hoehdeuUeh besitme
ich absehriftlieh aus einer handsehrifl der königlichen öffentlieken biblio^
Ihek in Stuttgart cod. poet. 7, bl. 247.
1477, 15 Das in Hoffrnanns Wiener handsehriflenkatalog s. 185 erwähnte
stück wurde früher übersehen, sowohl hier als bei einer derl gestellten anfrage.
Vgl. oben mu s. 987, 2. Nicht hierher gehört übrigens^ wie mich Ferdinand Wolf
vereieherty ein von Hoffmann s. 184 und nach ihm von W. Waekemagel^ lesebuch
4,. 315^ 14 erwähntes sogenanntes fastnachtspiel aus demselben codex, betileU
dy narren kappen, das kein drama^ sondern ein sehr rohee spolllied in 15
Strophen iJf, deren erste nach einer abschrift Ferdinand Wolfs so lautet:
Ir berren wolt Ir «chweigen
Vnd boren ein fastnachUpil
Merkt von den schonen weihen
Vnd wie <ie stecken ein lil
Wen sy der bulscbafft pflegen
Sy greiffens weislich an.
Schupffen machen [f manchen] kiinen degen
Vnd wen er ist erlegen
Sein dascbn mufs vor dar an.
Aus dieser Strophe, welche der präeursör sprechen könnU, geht freilich
moeh niehi sicher hervor, daß das gedieht wirklieh nieht drmnatiseh isi.
ffesUMehtopiele. ^
1938 HACSIBiCm
1478, 23 JUm t^ritrkm.
1483, 38 «» ^, 1 GmuiUir: üb van €fiusepp€ di Mmawpm vtrfaßu
wU unttr BtM€M nmmm herau^gageUme Mekhmf. Naek IMnM wärt
iM$ hueh 1640 geiruekt. Vgl. dessm ükerwetmung von B€Hies Fmtmmtrmt
2, 322. Hathnd.
i486, 20 «u 94, 32 f%omas Uumer^ sekelmenmmft 26; Mtt roß.
feygen füll deioe badieo. Holiamd.
1515 «11 603^ 25 OUr Gogelweil #. Eurmo Th, Mumero güMii vom
großen iuikerisekon narron o. 220. VgL gaugelpfiiwe #. 335. Folmo frmc»
fte 2 I».
1520'mi 704, 26 K eio, nUhi ovo.
REGISTER.
a 283. t464
ABC 357.
Ab derfreien «34.
Ab d»bm 852.
Ab encbinden 826.
Ab cnchwetzeu 843.
Ab e
i> 751.
Ab tnUea 767.
Ai) gepidian 734.
Ab scagM 707. 773.
Abo) 1048.
Abcadmabbgensfl 1462.
Aberglioben 1373. 1463.
At>Bt 389.
Abraßnngueii der «tacke 1075.
Abgebuml 203.
Abgennt 1492.
Abgenobt ISO.
Abgeritten 311. 697.
AbgeriiteD eiien 793.
Abcnpent 99.
Abbindlung über die Deßbiglieit ten
genube «lei ibciMliiinlils 1483.
Abhaadliuig über jadiiche dagewlik
1453.
Abber aloßen 376..
Abboli 369.
Abiau «SS.
AbiRwl 1045.
Abkcren fiS, 35.
Abhfi 476. 871.
Abaien 791.
AbDMn 374, 30.
Abptehen 791.
Abnhan 597. 800. 1054. 1060.
Abnnben 180, 4.
Abugen 338, 6. 194, 13.
AbHiom 126.
Abialon 151.
Absaugen 13, 4.
AbBchlnhen 1 3, 33.
Abschla» 8ZB.
Abscbnejdcn 166, 3,
Abicbrolen BIS.
Absinken 77, 31.
Abiiticn 218, 10.
Abseien 1037.
AbtoraUen, Vod der, 1434.
Abiolultea 14.
AlspAiPD 1315.
Absprechen 233, 15. 353, 25.
Abspulen 250, 1.
Abfitcclipn 353, 39. 531, 6.
Abatellon ISO, 31.
Abfgol 797.
Abtriegeo 393, II.
Abtropfen 300, 7.
Ablu 533, 7.
Abweichen 1, 5, 263, 13. 336, 18.
173, 19.
Abwinden 369, 20.
Aoh ai tregt inancber lilLer oad goU
•n 1457.
Ach get, durch dein gute ,1 163.
Acb got, wie *ere^ 1457.
Acb got, wie wee den iit J457.
Ach Jupiter, helTilii gewell 14M'L^
Acb lieben leul 1449. Jfl
Ach fta 657. ^V
•7* m
1540
BBGISTBR.
Aeh senlick klage 1471 f.
Achan 1037.
Achittfphil 1048.
Acht 401, 10. 23, 2.
Acker 610.
Ackergorre 306, 12. 39(K| 13.
AckerkiU 445.
Ackern 479.
Ackerschroll 571, 7.
Ackertrapp 91, 20. 192, 19. 285.
344, 16. 396, 27. 398, 4. 418. 445.
580, 16. 1505.
Ackertril 681. 685.
Ackucken 367.
Acknckenlant 367.
Actum vaanachl 692. 1381.
Adam 324. 382. 807. 933. 1069. 1442.
Adam und Eya 1248. 1451.
Adamas 406.
Adams gerte 317. 324, 20. 325, 7.
Ade 39, 9.
Adel 646.
Adelberg Steintnoter 868.
Adelbail 398. 583.
Adelheit 248. 398. 1415. 1512.
Adern 213.
Adern, Der, alaen 983.
Adonei 815.
Adonias 1030.
Advocad 821.
Alpetrfill 350.
Apfel eßen 72. 222. 958.
Ant, Die sechs, 1380.
Arst, Die vier, 1382.
Arsten, Von den, 1088.
Arsten, Von den sechs, 1083.
Albn 381. 1293.
Affencleit 742.
Affenorl 44. 855.
Affenscknals 211.
Affni408.
Afim 410.
Aflenß 739.
Afteikos 536.
AterkoMt 1492.
Alterkoser 254.
Afterraif 440.
Aftersil 566.
Ageln 381.
Agen 270, 9. 345, 17.
Agen abschatten 270. 276.
Agith 1031.
Ahasvems 151.
Ahwe 937.
Ai 768.
Aich 624, 11.
Aichen kol 684.
Aichenlaub 478.
Aidem 499.
Aiden 750. 1345.
Aineugent 682.
Alns auf der geigen machen 769.
Air 760.
Aischt 732.
Albeg 43. 47. 380. 386.
Albegen 415.
Alberus, Erasnras, 1470.
Albrecht Rinkelscbnch 589.
Alchimistisches 1451 f.
Aldörgen 977.
Alert 969.
Alfans 479.
Albeit 480. 969.
Allde 834. 838.
Alle creatnr begem nit raer 1433.
Alle stende der werlt hebben
▼orkert 1475. 1537.
Allen sand 387.
Allen senden 218.
Alier ritten namen 1056.
AllerdOefest 333.
Allermenigilch 761.
AllersparhafU 110.
Allerwenigst 637.
Alles rasten almvsgebea und beten
1166. 1341. 1434.
Alletag 40.
Allkeir 766.
AlhDechtigkeit 799.
Allpol 770.
AUun 563.
AlvaBwir 1395.
Alnniea 540. 545.
Ati 1.
Ab Adao ■■() Bn kmcMi|ik wardn
1451.
AU An uauT k^Hw «u 137S.
All dfBfi ein wsil 1457.
AI« ein iwm fin »nß tckreiw 960.
Ab in Chriilo fcichiei «*r 1461.
All klnio, »U iiber ita her 484.
Ab fjcb der Mi 1215.
All ee 1. 801.
Altar S45.
Alle wtiber sad enien die gebftra
mr einen lee 1457.
Altenperf 54.
Alter, Die aeha, diier weit 1036.
1478.
Alter, V«a. 1336. 14S6.
JUler, Yn, 1436.
Altere «ndn 596. 776. 780.
Allheia 345.
Allfi 3«a
Aluwert 39S. 381. 437. 450. 1273.
1443. 1444. 1487. 1521 1936.
Aiti «cbedenrel MS.
Ajn Bhcinilrom einet Tor miHenucbt
1214. 1248.
Am rtck fetUea 760.
An rtMk Ie| U 1458.
Anejftea 336.
Amaißbanfen 300.
Anea 104&
Alaaßhiar71l.
Aneßbenren 856.
Amecbti« 587. 736.
Aneißbanren 308.
Anelei 1295.
Amen 678. 850.
Aminada* 525.
Amif 1491.
Ammen 824. 835.
Amotwien 814.
AnM814.
AiVltlt SM.
Ab I«. 31. 41
An 43». 504. 5M. tM,
Am drriMi 544.
An tenn frei 076.
An eiaem fattag det gfeckach 1229.
Ab eiaea aMriin dei gMchak HOT.
Aa einem Nor|ea ßwgt eidi da« 1 103,
1443.
An einem awtfea ber gen lag 1449,
Aa ichmnlten 544.
Aa iebea, Du redU^ 468.
Ab, Da* beia, tUk tieben 565.
An tatlen 737.
Ananiia 1045.
Anbeißen 304. 749. 760,
Aaclag 7tl.
Andlchiig 390.
Ande 458.
Andellewea 8A6.
Andere jer, ladere nlr 678.
Andermal ^70
Anden 1378.
5«l.
AAdiefea 876.
Aadtcbea 544,
Anerben 353. 1011.
Anrangeo 729.
AnrecAteBf 1053.
Aagan 827. 883. 884.
Angebora 43.
Arigefreut 206.
Angea 36. 173. 534.
Aogeeebirm 815.
Angewisnen 374. 335. 356. 385.
Angntien 749.
Anbaber, Der groß, 1375.
Anbank 255.
Anheb 83%
Anber 685.
Anken 830.
Ankern 898.
Anknnpren n\ 330.
Anluchnt IIP. 3G&
Anlon TAI.
Anlinfen 93X
Koiegtn »9. f7a 7S5.
fcnlkgeii 73T. Wl.
Aunarren 34t.
AnM 250.
AntieBieii 514. £33.
AtMOD 1037.
Anpiß 220. 221. 8.^9.
Anptmen 369.
AnridiUn HB. F<S9.
AnrOTcn 256. 293. 636. G37.
Anichlig 32. 330. 818.
Anschleg 179.
Anichmntien 142. 749.
Auchnetden 106. 705.
Antchen ^96. 614. 618.
Ansirbtig 360.
Ansliin 524.
Aastellen 59.
Ansloill 9Ta
Amt reichen 505.
Am 76, 5. 76, 20. 179. 219. 245. 673.
675.
Antulen 521. 737.
Anibart Wl.
AntdrnheD 965.
Anten 456,
AnlicbriilDi i469.
AntlR« 629.
Antls«rnrt 541.
Antunioa, Sattel, 864.
Antragen 440. 519. 670. 673. 703.
915.
Anlreffen 20. 30. 277. 278. 541 887.
Anlr«>ben 735. 772.
Anlrinkea 275.
AdIud 441.
Aatworler 219.
Aniwnrt 1345.
AaTRugen 1013.
AnwriMa 603.
A^wardAU 571.
Autigea 54S.
AuindMi TSi.
Apilek, Die, fS81.
Apfel 1493.
Apiqi 818.
Apoiechan 317. 1058.
Apotekea 311.
App nnd Tapp 359.
Apptlapp 925.
AppBlckvasnadil 365.
Appel Milcliichluiit 585.
Appellacio 1004.
Appellacion 103.
Appellere« 1071,
Appellieren 881. 894.
Appeliiren 999. 1004,
Appelappe* 381.
Apsolon 764.
Ap( 199. 1345.
AptfOlter 355.
Ana 525.
ArbaißbauTeii 216.
AibeiUelig 875. 876.
Arcwan 1345.
Arep 815.
Argamcnt 790.
Argaercn 1070.
ATgummenl 796.
Aritmelrira 741. 743.
ArUlotele« 136. 141. 354. 740. 1039.
1345. 1453. 1488 t.
Arirtolele« gerilteo 1488.
Ariitotele« and Kanpupe 1489.
Arkm
1 659.
Am 557. 1435.
Armbrust 856.
Annproat 318.
Armpmit 47,
Armuot 1346,
Arnold Spltidenwiad 893.
Arnordai de Viltanova 1453.
Arragon -140.
Arrigao 766.
Araherb 94. 708, 856.
Ataliffeimal 345, 350, 371.
i943
Anpoft 7IS. 1490.
Anpofieo 171 715. 1489 ,>.
Amedye 982; 984.
Art 610. 625. 629.
ArtelfhoycB 1461.
Arthaos 654.
Arciliel, ZwelT, 1439.
ArlDi 873.
^jrzaty VoB einem,^ 1430.
Anatboocb 1519.
Annei, Wunderbare, 1483.
Arznei 1346.
Arzneien 367; 1483.
Arzot, Von einem, 1346.
Arzt, Der, und die zwelf bawm 1381.
Arzt, Von ein^m griecliischeD, 1196.
Arzt 1202. 1345. 1381.
Arztbuch 683.
Arzlpficber 683.
Arztpücbsen, Die drei, 768.
Arztf , Dei; ' Tain» hl 696.
Af 473.
AschermittwochTafnacht von peichten
621.
Aschermitwocbfasnacbl tob peichten
1380.-
Aspell 362.
Aß 255.
Astrologie 1373.
Attrologisches 1474.
Astronomia 741. 744.
Attrol 900.
Aten 877.
Athen 877.
Athenii 696.
Atze 47. 1481.
Anbenteurischat 330.
Auf eini holen eia geen 754.
Auf einem weg drei freuen fein 1213..
Auf gelennt 388.
Aflfratleonea 743.
^oferatan 908.
Aufgan 524.
Aufganmen 990.
Anfgeaammel 700.
Anfj^eworfen 107.
Aufgnmpen hinten und Tom 1105«^
1107.
Aufhüpfen 283.
Aufhiauben 442.
Auflauf 535.
Auflegen 680.
Aufleaen 816.
Aufleunen 388.
AufnMchen 771«
AnfmnUen 380.
Aufnesteln 333.
Aufpfeilen 578. 584. 716. 781.
Aufpflanzen 104. 150.
Anfpinden die rechten pnnt 36.
Aufräumen 561.
Aufrecken 226. 813.
Aufrucken 919.
AufrOsten 760.
Aufrufen 793.
Aufsagen 565.
Anfsammen 700.
Aufsinnen 919.
Aufspehen 175.
Anfaprenten 250.
Augen knol 993.
Augenfell 993.
Augenplick 129.
Augsburg 1357. 1477.
Augsburger druck 1461.
Attgualin 366. 680. 684. 686.
Augustinua 1449.
Ankukenlant 367.
Aus fegen 768.
Auserkuor 429.
Ausgang 287.
Ani^ einer not ain tugent machen 627.
Auß etzen 768.
Auß feiren 379.
Auß klauben 988.
Auß leiren 389.
Auß raifen 631.
Auß aimpelem herzen 1378.
Auß sprenzen 693.
Aaß treachen 748,
1544
Anß tifferircii 74t.
Avmli T97,
Aufldrahen 794.
Auftrirt, Die «nt, eines »rtiM
1303.
AoAgcmeßeA 677.
Außgeidtloffen 211,
Anfigeiloffea BIO.
Außlecken 323.
Auflegung, Die, der ee 146i.
ABftmeßen 15t 3.
AnAuichen 167.
AoAprltaten 292.
Außpaltera 859.
Außicbreier 380.
. Anft^ebwern 784.
Aoßiengeii 187.
Außiingen 752.
Anfttpeien 516. St8. 534.
Aaßtragen 647.
Außwaiclien 114.
Auß waten 78B.
Außwetien 384.
Ave, foBS caatitRlU 1448.
Ave, glorioiigiima Tirgo, qas ine-
nistt 1448.
Ave, »■rit 1448.
Alt, virfo et mXer 1448.
Aver wil ick heren tn 1469.
AvocHl Palbelin 1.S26.
Awe 317. 383. 420. 1487.
Awee 674. 776.
Awen 903.
Awer, Cbrlstinn, 1194. 1437.
Ayden 1007.
b 1056. 1464.
Babenberk 320.
Btbilon 815.
Btbtt, Vom, cardinil and von bigcbor-
fen 642.
Bnbil 380. 734.
Bichendieb, Der, 1203. 1314.
Backofen, Der, 1374.
Baden 873.
Baderimechl lod praffegweibeT 1359.
1448.
Bidera, Vo« dem wvMa. OM.
Baeu 1488.
Bärbel 403.
Bdbicrcr 1196.
Balbirer 33.
Balg 941.
Brigen 894.
Batharn, Johann, 147a 1474.
Ballen anken 630.
Bamberg 277. 851.
Btnberg 377.
BaDgert, Bembarl, 1927.
Bann 773.
Bapil, Von, cordiiMln tmi IMkotm
1381.
Bapilbomb 921. 939.
Barbarei 291.
B«rbfl 1492.
Birbiere und adiaupielweMa 1460.
Barblerer 74.
Bareit 913.
Baren 826.
Barmhertig 760.
Barren) 8:^2.
Bartholonwu* 1430.
Bai 852.
Baiel 1076.
Baiilins 900. 1451.
Bataille de Kareraw M de CkuMM
1516.
Bitien 833.
Bauer and bock 351.
Bauern, Dreier, frage 1203. 1214,
Baneradime 1414.
Bann 1S45.
BaareBgen'cht 956.
Baaresheirai 567. 1345.
Bannr, Der, rugrunachl 609.
Banni, Des, flaiaebgadea
709. 1361.
Banmbvcbaeil, Dl karg, 782.
Banmknecbi 580.
Burma« 580.
Bawtr, Dw, wM dem laiMbgtdMt
1S40.
Bawer nd bvA 1341.
Bawn, Der, Mnt 1360.
Bawn, Der, bohrt 1379.
BMm, Der, lob 1375.
Bawn, Der, rag 1380.
Bmjtn 1138. 1332.
BetMl 1137.
Bedelgw 335.
Bedtnken 1012.
Bcfilo 46.
Bcrritl 763.
BegiBB 1066.
Bcgrebniu 809.
Behatier 803.
Bebeim, Wensel Ten, 1441.
BehciM 1096. 1186. 1330.
Bebeadi^Udi 378.
Bei der aUerbhlerri«) ptinjgnn^
1451.
Bettgen tOS. 566.
Belebt, Die, 1098. 1380.
Beicht, Die btich, 1379.
Beicht, Die «ediclit, 1203. 1314. 1464.
Beiebt, Die' nrti, 1379.
Belebt 1208. 1432. 1434.
Beicfat von allen lOiiden 1430.
Beichripiegel 1308. 1430.
Bbbemlieb 854.
Bdafemng der iladt Fadenu 1461.
Brieaiei 726.
Bribfor 1511.
BellmerlDii 766.
Belicpock S»;
Benecht 314.
BDiieichcn 792.
Bendlin i486.
Benefteien 955.
BeptÜB 926. 937 — 939. 944. 945.
954.
BepMlidier hol 92%
Bercbtoll 571.
Berahanpl 1270 t
Beruhe 135.
Bertold 572.
Berfipren 349,
Berapfen 754.
BcMcbea 575,
Bcurfen 487.
Beidieid 1042.
Befchen 3t0. 705.
Betchimiung 801.
Besi^hLosen 620.
Begrbitoiden 8ll.
Beachneidung 614.
Beschreibung dei (ellcbb bei He»-
p«ch 1103.
BcHteen 539.
Bcfitien, Ein recht, 956.
ButeekcB 796.
Beilrelcfaeii 871.
Bejoch, Der «Idilllcke, 1447.
Bclelcen 386.
Betilkea 274.
BeifHit 943.
Belltfaem 803.
BetrfipOi 594.
BcUeliteb 832.
BeltfoaWr 330.
Bettlerin, Die, 1376.
Beviln 1481.
Beweren 565,
Beiiereo 895.
Bidennen 825.
Bier, Ein, brawea 94«.
Bier, Senre«, 960.
Bier 931.
Bicrp^ 1439.
Bilbiue 1463.
Birken 1430.
Bis fotivitkum, mein lieber gast 1457.
Blab 774.
Bieg, Die grolS, 1380.
Bla*e 655.
Bietern 864.
BlecMI 896,
Blob 729. 73a
BtmM 840.
144«. 1515. 1537.
BocfaM 893.
Bock 1345.
BodcDgnuog 843.
Behmen 1103. 1330.
B«hctn( 740.
BonaTeDtura Jei ftritrt ^501.
BoBcalied 94!>.
Bauer 1357.
Borch Dji, lu di nicht TOfd&ren 1473.
Boiheit und tn'inH'g fiet 1371.
Botcnbret 727.
BoUenbrat 906.
BoU nabdrcck 862.
Bote wcrdcr willen 873.
Sricdica 1373.
Bracb 822.
Bncfat B33.
Britery 895,
Bramlela u den Ryn 665.
Braten 628.
BrBViHcliweJg, ReinTril
fifiTMi» 445.
Breiie 741.
Breslau 1477,
Brerio, GianBiü, ISlt.
Brief 1372.'.
Brief 4er Irawe Veani 1407.
Bricsler 3S4.
Britcinni» 740.
Arorhcna lein 565.
Brock Q76. .
BrQcbich 90 1.
Brailer, Drei, 75. 1345.
Brumnien 563.
1489.
Btdirb B25. 887.-
Bnceri tcbrifte 1473,
Budi Im^en 565.
BuchsUbenBpie! 1457.
Bbcherveneicbnis 1452.
BQrhleia von dem RMMaM JwBwrf
icbnber 1324.
BdehieiD, D\i, wiaet, wto aid dt
ipclicher chfiaten nenaeh «eUdai
lol IQ eiaer faaiea bricht 1208,
Barhilcin 945. 947.
Bltbelerf Diocledan 752.
Bül 864.
Bürger, Bin, toi Strafibsrg 1209.
Bürger, baiier nod abt 1491.
Bürgermaialcr 750.
BQrgachafl, düniit Aisn mtticfaia ?»■
derbt 1163. 1166. 1167. 1369.
Biihler, Voa ciMm, 1313. 1464.
Bundschuh, Der, 324.
Bundicbnher 1334.
Buob B66.
BuotiHli 839.
Buotacbaft 1208.
Burenipeil 968.
Burger, Der CTangeliicA«, 1324.
BuTgermiisler 746.
Bulben, Von, 137S.
BorgniBier, Bans 1509.
Burgschaft, domil man nBBnchea ver-
derbt 1439.
Borgund, Mnria tob, 1489.
Burguad 169. 1345.
BnriBBien 825.
Buiauniea 677.
Bylia 898.
c 861. 1465.
Caiccrionh» 763.
eilender. Der, von RfinAerf 1109.
1113.
CancioDem de BieM 1488.
Cauterbnry, Abt von, 149t.
Capelle 1377.
Capitel 301. 643.
Capitulum de pninhellon I^Mm
1451.
Cxplaa 604.
Cappelao 431. 643.
CwriiaH 642. 821.
CardioBlia W».
C^rdidnlshfliv 920.
OrfreilAg 773.
Carhiikel 763.
CaKheuser 661.
Cailen 383.
Cedcr Libani 896.
Celle 1477.
Cervinlei, lU fiagida 495,
Chain 1042.
Chancer, Ihe millcres tale 1504.
Cbenücbci 1451.
Oiackliii 1357.
Cbou 34Z;
Chritlenblnal 1041.
Cbriilna 1435.
Cbriilns »Ivilor 900.
Citeren 962.
aafler 758.
Clag, Die, der mfim 1377,
Chg, Die, Tom wolf im btge 1107.
CiNf 1380.
Cbg and intmnt vor dem ricbter
1345.
Clage, Die mafieheD, IUI.
ClKen 1368.
CUwei Bnet 1469.
Oenit 1346.
ClalHct 762. 766.
QeiMt 745.
Cleaara 639.
Cleriraa 900.
Cloben 785.
Cloiterrnm 472.
Qai 1012.
Colender, Der, tu NDrnberg 1332
ColericB 139.
CoUalii» Haiimiliaiw in Nürnberg tu-
gwicht 1208.
CoKptet 235.
Collies 134S.
15«
Complexi 139.
Compoaitio jecundnn HeiRricnm 1h-
gelia 1451.
Conun 850.
Concilium 309.
Condempayeren 1003.
Confeclbneb 1308. 1366.
CoBplei 139. 4t. 141. 216. 548.
Conplciion 139.
Conptcxl U2.
CooacienU 104t.
CQBttaoiimw 796. 1382.
Cenved 735.
Pordiiiua, Conradus, 1473 (.
CruHlu a96 799.
Credenten 573.
Creiccntia 1139. 1433.
Crierie« de Parii 1447.
Criaolidiu 763.
Criatein 401.
Criilen, Jaden und beiden 741.
Criatenbeit 38B.
Croen 584.
Cuinpan 966.
CiUi(Bt 705. 710.
Carereo 980.
Crpem 138 I. 659. 1518.
D 160. 288. 314. 331. 368. 709. 740.
761. 831. 1103. IUI. 1113. 1R4.
1135. 1150.1152.1326.1466.1477.
d 388. 1463.
Da hab ich ein ertnei in einer püchsea
768.
Dade, Van dem, 1475.
D&U 294.
Diigen 996.
Dataad 485.
Dalung 54. 88.
Damit er nna von der hell hat befritl
1438.
Dhr 174.
Oaohaser, Vam, 1469.
Daniel 597. 805. 807. 8IS. 1029
Danhn» 867.
Dapler 879.
1548
BBGISm
Dar schlagen 866.
Darben 534. 749.
Darm 787.
Daraivol 684.
Dan 665. 678.
Darüber faren 565.
Daa alter das ial so getan f436.
Da« alter ist also getan 1163. 1165.
1337. 1370. 1455.
Daa drytügig kalt wee 864.
Das ebenbild merk recht 1440.
Das hell nit hell beschaffen wer 1113.
1341.
Das lest oder geroein gericht 1451.
Das pest thnn 762. 764.
Das plint ros hotten 788.
Dm reich auft sieben nranden 1441.
Das rot das hangt 1459.
Das sol gelauben ein guter Crist 1438.
Das spyl karten 864.
Das taasent perg eitel dar golt waren
1341.
Daa Wirt ein arm man 1435.
Dasig 997.
Dasing 989.
Daß hell nit heu beschaffen wer 1166.
1372. 1434.
Daß tausent perg eitel dar golt wem
1434.
Daus es 294.
Darid 126. 135. 151. 799. 800. 801.
809. 1069.
Das buch beißt der maide krana 1450.
De man, de hir begraven licht 1473.
Debs, Benedict, 1468.
Dechen 380.
Deffhenger 963.
Degenhart 601.
Degenlein 599.
Degerstein 1344.
Deichselstangen 721.
Deihen 348. 588.
Deller 791.
Dem ist wenig glQcks beschirt 1435.
Demetrins 1045.
Deomnch iw nQberwtedlidbt ftnl
nnd herr 1461.
Demni 249.
Den ersten menschen hen Adam
betrong ein weip 1442.
Denen, Von, die sich die weibsf
nerren laßen 1346.
Der an im selber nicht aimet war
1327.
Der brachmonat hat heißen glasl
1416. -^^
Der eren hoch genießen 1441.
Der heylig stuel 1004.
Der kaiser hieß mich tichlen 1376.
Der lieb herr Sant Mathiae UQ^
Der minsten karten spiln 626.
Der reich spricht 1451.
Der sein hans wol wolle besachen
1163.
Der walt hat sich entlaubt 1392.
Der werdigot den höchsten Iraa 1444.
Derläit 719.
Demeren 112.
Dersenfsen 117.
Derwegen 674.
De§ hergots spiln 338.
Des ich wart, daskvml mir hart 1457.
Üe§ pester er kau 658.
Des tre re ra ro so 488.
Dessen 1477.
Denen 787.
Dentsche 932.
Dialog 1461.
Dialogns divitis et panperis 1451.
Diamant 763.
Diamanten 762.
Dictiren 740.
Die ee reden 851.
Die eefraw ron irem eman dagt
1368.
Die efraw von irem man dagt 1453.
Bit fraw von irem manne dagl 1111«
1333.
Die gemid des beiUge«
wein 613.
RBCaSTEB.
1549
Die gröstea pnoß ist nimmer thaoD
166, 311. 312.
Die groß untreu mit leichen und effen
1165.
Die knaben in den hohen hfiten 1163
—1165. 1337. 1369.
Die lerch und auch die nachtigal 1113.
1333.
Die lieb, die die menfchen tu ein-
ander haben gölten 1114. 1164.
1166. 1339.
Die nacht \si niemand« frennt 388.
Die ougen ußbyßen 871.
Die fchrift uns declarieret 1377.
Die umb daß brünlein saßen so muß*
lieh 1342.
Dieb 565.
Dieholts tbon 866.
Diebstal 825.
Diebstaucher 254.
Diech 220. 1491.
Diemuot 400.
Dienmt 585.
Diener 1437.
Dienstknecht 409. 703.
Dienstmeid 1107.
Dietel 259.
Dietrich 551.
Dietrich von Tnmau 353.
Diez Kalbsenter 306. 342.
Dille 72.
DilUapp 285.
Diltap 790.
Dina 1034.
Ding 215. 217. 346.
Dingelfingen 194.
Dinglein 751.
Dingt 828. 841. 846.
Dirnen, Von dreien jnngen, 1454.
Diacant 362.
Diae geschrift bedeut ans wu ge*
achach 1431.
Diser sprach haißt dergardian 1376^
INspntats eins Ireiheits mit elmJndea
Uli 1431.
Disputerei 107a
Disputieren 908. 910.
Distel jeten 633.
Dit is nu der werlt staet 1471.
Ditel 615.
Dil 339.
Do ich noch Inst gee umb swanziem
1437.
Do viercehenhandert vienig und siben
1185. 1329.
Docke 488.
Doclor 910. 970. 978. 982—986. 1373.
Doctores 912. 917. 919.
Dod unde Levend 1065.
Döift 840, 19.
Dörper 400.
Dörpmeegede 966.
Dösen 839.
Dogmatik, Jfidlsche, 1459.
Dol 410.
Domherr und kupplerin 277.
Don, Im unbekanten, 1448.
•Donau 125..
Donder 255.
Dopf 957.
Dorf Rauhenvelt 718.
Dorfen 239.
Dorflbrr 118.
Dorfgmein 336.
Dorfknab 585.
Dorfknecht 589.
Dorflapp 344.
Dorftnaid 580.
Dorfman 415. 443.
Dorrpfaf 1011.
Domerstechen 133.
Dorrmaulen 54.
Dossig 782.
Drangreifen 758.
Drechsel 213.
Dreck, Einen, fragen na 975.
Dreck 211. 337. 565. 1345.
Dreckschlanch 768.
Drei banem bei einander saften 1214.
1271.
Drei dimca 1453 ff.
Dni fleiichhiclwna uu
1454.
Dni gnimcii) wnrdeB
In^a 1455.
Drei nnoeo fragten tu ci
343. t155.
Ortirachcnrnnidw^ep
Drein ipeien 9S9.
Dremel 525.
Dresdner kandfchrift 1336.
Oron 742.
Dringen, Sich, Omb 752. 76B.
Droll 2S7. 337.
Drapf 331.
Drüdeke 969. 980. 9S).
Dnimet 49.
Druet '203.
Ürüttel 755.
DrüMcl 787.
Droramer 481.
421.
Dnii 173. 539.
Drußel 857.
Dn grUfie dich goi, da edels getraok
1334.
Du Sfibe dich gut, dn lieber tmck
1334.
Du pbt gennat Hareie 1441.
Du reine uolie Uf 1472.
Du feilt bei fnuen oder bei mmnen
1433.
Du wunderbarer fot 1460.
Dudendop 973.
bitidych 983.
DümpeIvBi S73.
Dürgen 360.
DBrgMliBt 361.
Ditrkel 733.
Dnkea 973.
Dal «78. 979. »Bl.
IMtm 49. 1481.
DiM^ber 828.
Durch f«t(u 944.
Dnrcbecbl 2M.
Durchlenchtiger 307.
DurchTeuchligkeit 13ft
DurchlOt-bcD SOS.
Durchpem 73.
Durchisnen 1144,
Durchspicket 374.
Durchgpiket 792,
Damundanl 363.
Dura, Johianei, 1378.
Dnrat 1379.
Sflle 994. 995. »7.
e 66. 1465.
Eberhurl 23S.
Ebencfawein 447. 589.
Ebenpii lon ErieiaMegea 785.
Bberian 373. 700.
Ebran 616.
BcclBiiislicu 1043. 1053.
Echt 309.
ErkilriD 316.
Edelleuten, Van, 1376.
Edelmin, Von dem, und dcM plilbn
1124. 1332.
Edel UM, Von eiaeni,iu)dieMwrfrnwM
1346.
Edelman 1347.
Edebteis 1357.
Ee, Die, 1461. 1467.
Ee, Die tll und die ne«, I. 1344.
EebrerJierin 1233.
Eerrau, Die, wie lie irM mam vet-
kligt vor hofgerirbl 305.
Ecfraw, Von der, 134«.
Eefriwc, Die, 1453.
EefrawTO, Die, Ober Ir tma dtf«
1342.
Eehallen 503.
Eeleuten, V<u swej, wjo i0t((d» aaf
d» ender tit\ poMn nrcwni hrt
1345.
Eeleuleo, Von sweiu, 160. 134t
t 835.
652. 653.
BEcasim
1551
Eerlich 883.
BeTOlk 546.
Sffep, Sieb, 1008.
Effen 963. 742. 791. 851. 856. 1012.
Effer 606.
EfflJDg 684.
Efraim 525.
Sgen, Meister, 1377 f.
Egen, Peler, 1357.
Egen, Voa der, 1345.
Egen 247.
EgerteD 144.
E||ken 461.
Egkereich 446.
Egypten 949.
Ehebrecherin 1208.
Eia 460.
Eibe 343.
Eichen 1430.
Eigenschaft 800.
Eigem 538.
Eim6nge1 sich geleichet 1442.
Eim paaem, dem got solche kunst
wolt fligen 1167.
Eim simmerman, dem die spen io
Ueidem hangen 1167.
Eimer 255.
Ein alter jaghunt, der nimer mirg
jagen 1164. 1165. 1338. 1370.
1455.
Ein an^ der aenwee kond Teslreiben
1435.
Ein ant, der senwetagen kan ver«>
treiben 1164. 1167. 1369.
Ein hamr in einem dorfe saß 1214.
Ein bawer, dem got solch kunst wolt
f&egen 1340.
Ein bischofe eins an tische saß 1327.
Ein edelman dar hette ein weih 1332.
Bhi eVch folk ich eins erkani 1208.
Bin fasnacht and ein frdlichkeit 1162.
.1370.
Bin firam lirirwe is Yelar eren wort
14701
Bto flrommo irawi an eren ftal 13tl.
Eii^ fronno iraw, da es wo! nmb stet
1371.
Ein fromme fraw In elichem stant
1371.
Ein fromme fraw mit frolichem not
1371.
Ein frommer man, der firölich ist 1371.
Ein fk'ommer man, der gern recht tet
1369.
Ein frommer dienstknecht, getrew und
warhaft 1163. 1167. 1436.
Ein frommer man, der gera recht tet
1167. 1435.
Ein gast, dem ein wirl gütlich tut
1371.
Ein gesellt 789.
Ein gewaltig man in der stat 1358.
Ein goldschmid, der mit künstlichen
Sachen 1162. 1167. 1339.
Ein großer narr mag nit werden 1370.
Ein guter wirt vier tugent hat 1379.
Ein guts seligs neos jar ge dich an
1461.
Ein hafner dem solch honst kand
werdan 1162. 1167.
Ein hantwerkknecht, dem man ein
guten Ion geit 1167. 1333. 1436.
Ein bantwerkman, der from knechte
hat 1333. 1436.
Ein hantwerksman, dem man ein guten
Ion geit 1163.
Shi hantweriuman, der firam knecht
bat 1163. 1167. 1371.
Ein her anf einer pnrge was 1446.
Ein herr ket einen Keben piilen 1459.
Ein birt, der getrewlidi aeins vihes
hatt;^ltf4. 1166. 1369.
Ein hirt, der treulich sein« Tihs hfit
1435.
Ein hnbscker bunt 1442.
Ein hübscher weidman und ein jeger
1163. 1165. 1933. 1370. 1439. 1456.
Ein letlicker, der da boran well 820.
Ein Jungo «eil an lieb 1162. 1165.
1337. 1870. 1456.
1552
BfiGISTCR.
Ein jnager kodi i« «Itor ein pretter
fl62. 1456.
Ein konner und ein fmmiier heiß
1163. 1165.
Ein kranier, der da nimmer nicht lengt
1163. 1167. 1333. 1369. 1435.
Ein kursner und ein sumer beiß 1163.
1165. 1337.
Ein man, dem gul and er auflenßt
1371.
Ein man, der mit eim ißt und trinkt
1371.
Ein man, der wol mag trinken und
eßen 1163. 1167. 1343. 1370. 1435.
Ein mensch, das in todsünden stet
1166.
Ein mensch, das lieber bös wer, dan
frum 1163. 1166. 1339. 1371.
Ein mbtpf&tz und ein pfui 1162. 1165.
1333. 1370. 1439. 1456.
Ein müßiggener bedenkt seinen berten
stand 1152. 1327.
Ein nuß ab dem boum schwataen 844.
Ein obenteur ward mir gesait 1379.
Ein orglock und ein wollen bogen
1162. 1165. 1338. 1432.
Ein pawr in einem dorfe saß 1432.
Ein pfaff junk und clug 1379.
Ein pischoff in Cecilgen was 1272.
Ein priester der ob einem alter stet
1162. 1165. 1338. 1370.
Ein rat in einer stat und ein ganie
gemein 1167. 1342. 1369. 1439.
Ein rat und ein ganze gemein 1164.
Ein reicher man an gut 1440.
Ein reicher man der bette einen knecht
1329.
Ein richter, der da richtet recht 1166.
1369.
Bin richter, der da aitat an eim ge«
rieht 1439.
Ein richter, der do aitat in einem
gericht 1164. 1166. 1369.
Ein ritter ein yü werder degen 1377.
Bin ritter an einen Mitaa wm 1377.
Ein rotschmid, der seiner aian knnd
genießen 1162. 1167. 1340.
Ein salaen 640.
Ein Schneider, der vi! knecht bat 1167.
Ein Schreiber, der lieber tanat nd
springt 1163. 1165. 1337. 1371.
Ein Schreiner, der boia ganng hat
umbsnnst 1162. 1167. 1339.
Ein Schuster, der nut rechten aachea
1162. 1167. 1339.
Ein sneider, der ri\ knecht kett 1162.
1339.
Ein spiler, der das spil hat gelribea
an 1167. 1369.
Ein spiler, der apil bat getriben an
1163. 1435.
Ein Spruch tbn ich hie reijehe» 1348.
Ein stelender diep und ein pntel 1162.
1370.
Ein sunder, der in sänden Tenagt
1164. 1166. 1369.
Ein sunder, der in sein aOndeo fw-
aagt 1435.
Ein sweigender acbuler 1371.
Ein sweinhirl, der do bntt bei deai
kom 1163. 1167. 1339. 1369.
Ein torechter ratberr io eine« rat
Ai66. 1369. 1435.
Ein torechter ratherr und ein rat 1 164.
Ein tranken 754.
Ein vasnacht und ein frolidikeit 1165.
1456.
Ein vater, der sein kint gern leren
wolt 1167. 1368.
Ein vater, der sein kint gern lamea
wolt 1439.
Ein weher, dem got aolch knnat hat
geben 1162. 1167. 1339.
Ein weih als ein scheit 1453.
Ein weil laßt nna beisaaMu bleibei
1013.
Ein wcintrinker nnd ein kodenneig
1162. 1165. 1370.
Ein wol beschaiden mnl
1441.
IKGISTBIl
1553
Ein woIf un^ ein pfiif die kriflgten
paide 1375.
Ein lagliafl streit vnler eint fUrtten
banner 1162. 1165. 1338. 1370.
Ein ziniDiernian, den die ipen in
Ueidern hangen 1163. 1333. 1369.
1435.
Eine, die ich waiß 1460.
Einem halber, dem foUtch knntt hont
werden 1339.
Einer, Wie, ein hasen kavfl 1346.
Einer, Wie, einen andren verclagt
vor dem richter 1345.
Einer, der da het apil getriben an
1333.
Eines tage« mir gelang 1382.
Einest ein reicher paursman was 1223.
Einest gap mir mein sin den rat
1209.
Einjahen 115. 1481.
Eins mab in einer winterMit 1380.
Eins maus rede ist ein halb 852.
Eins nachtes nngefilr sich macht 1213.
1293.
Eins tags do gieng ich vor der sunne
1124. 1328.
Eins tags do spaziert ich anft nach
frende 1328.
Eins tags spasiert ich in einer fruen
1332.
Eins tags spasiert ich an einem brfln-
lein 1342.
Eins tags vor alten leiten 1374.
Einsahen, Ein, vasnacht 722. 1381.
Einsalzen 640. 641. 722.
Einschenken 809.
Einsetzen 565.
Einsidel, Von dem, 1077. 1124. 1186.
1328. 1437.
Einsnmls kam ich auf ein griknen
wasen 1461.
Einsmals kam ich in ein paden 1461.
EinC^ gein andern wet schlahen 789.
Einthon 115.
Eii 754. 1012.
Eisen 864.
Eisengrein 398.
Eisenhnt 196.
Eitel 689. 734. 752.
Elach 1006.
Elbel von Leaßenpadi 514.
Elbelmist 94.
Elblia von Eselberg 1449.
Elias 593. 811.
£11 390.
Elle 441.
Ellena 796.
Ellent 1432.
Eis 280. 287.
Elsa 397.
Elsen 92. 397.
Elslin Tragdenknaben 861. 1465.
Elßly SOßmüly 870.
Elßly Tragdenknaben 863.
Eltschenprecht 194. 1490.
Emanuel 806.
Emen 640.
Empier 404.
Empor heben 565.
Emser, Hieronymns, 1278.
En getz end 822.
Endecrist 173.
Endleich 416.
Endlich 457.
Endlichkeit 562. 565.
Engelaut 318. 985. 1340.
Engelisch 950.
Engellant 655. 761. 903.
Engelmair 395.
Engelmar 1490.
Engelmeier 193.
Eniklein 682.
Enist 827.
Enk 991. 1007.
Enoch 593. 811. 1054.
Enspe 6 269 K
Enspen 386. 749.
Vn^ 576.
Entecrist 173.
Entgeni en 1087.
ISH
EWkrul 1380
Entkrirt vunacht M3.
Entllrh rehl 624.
Enllichl rechl t3S.
Enlidiciiit 380.
EnKpent IST.
Entwicht 63. 365. 677.
Enwcng 791.
Eoilmin 402. 403.
Epfel 738.
Epfel tuen 72.
Epignouiie 14S5,
EpitapbLuB Coundi Corditi 1472.
Epp 403. 41fl.
Eppele von Geilinfan 1473.
EpiJMin 209.
Eranm SOS.
ErUeM S8B.
Erberg 633.
ErbtUnd 1027.
Erblail 63S.
Ercbtag 1499.
Erct«rn 741.
Erdbeben 942.
Erdenitch 92a
Erdenkloß tj.
Erdibtdarab lOSS.
Eren 714.
Eren bej(gen 560.
Eri^nbf raub<:r 2ä4.
Erenoicr iU.
Erentlelcr 254.
EreuUicb 389.
Erfira «40.
Erlorn 435.
Ergeitm 584.
Erfüllen 277.
Erlmrcbt 176.
Erheichen 116.
Erhiinen 324.
Erichlag 313, 11.
Erbecken 722. 731.
Erfcenprehi 1490.
Erkenwoll 445.
Erko« 4 IS.
ErfcriegcB 373.
Ei4risea 792.
EAuckt 170.
Erk&ck«a 677. 801 80«,
Brfctds 713.
Erlaagea 1477.
Erlestefen 96. 99. 113. 157.
£rlenit<^eii 718.
ErJülerung 864.
EnncteD 390. 539.
EnnikldfA 596.
Erplenen 73.
ErpKnden SSO.
Erplinlea 752.
Erpoldera 893.
Eraaum 777.
Erichieben 641.
EncbieieD 825. 843.
ErichimelD 110.
Ericbin den 831.
BnchIeJchen 903.
ErfchwiBgea 402.
Enlio 803.
EnliDg 561.
Eratenkt 726.
Erstinkchrn iOOl.
Erilumat 205.
Erwecken 813.
Erwerge 761.
Er werglich 656.
Erwirdigk*it 654.
nrvnuftm 870. 1047.
Enihlong 1343.
BnlbluDg Ton eiaea vi
1450.
Ereihlungen von Roaenblut 1134.
Efierren 452.
Ennei 768. 1345.
Ereneien 699.
Erzprschoir 1004.
Erst, Die aeba, 1083.
Erat, Die vier, vuMcbt 7S1.
Ente, Di« *ecb>, 1134.
Entmi, Vm 4cd moIii, 1328.
b lit alm (aaelMr M 14H.
Et bt etlicher tli •!■ toakin aaAn
1457.
El kon u mit liii lOnder gro& lOV,
Bt itgm alle lerer nnd die WHf
«ehrifl 11». 1341. 1434.
El laß ein jankfran in einen fvten
1459.
Et leßeo iiiMBeB drei juf din 1454.
Bi laßaa lOHmea drei kictemeide
1453.
El Min nil alte ner 1376.
El wai ein ihuib in eineei fartoi
US9.
El wai fv eia guter man 1379.
Et woU ein megdlcin inAer bolen
1333.
El wandert laaDclien noch bii beut
1376.
Eraiu 961. IQTl.
Etcheoburgt luualimgfoliitclMr dicb-
tnngen 1313.
Biel 284. Vä. 346. 749. 1345.
EMlfaeig, ElbUn von, 1449.
Eielfeigea 395.
Eidii|i|i «80.
Etelikopf 334.
EielMTen 3SB. 283.
EMluUly 863.
BwrleiB 773.
Etpe, K. A., 1466.
Btpen 1430.
E&ea und trinken RD dinkbsAeit 1 163.
11S7. 1369. 1439.
EuigSt».
Bit mtgnuiB ninim fuod muliei tuIi
regere vlrun 336.
Erten, Hnch, hrra 565.
Bilerling 684.
Ettrich 339. 1057.
BUeio 96.
Etlicb, We lich, lienea von der
puolicbalt, wie ei in gingen iit
1345.
1555
BW S».
Etwan in der alten ee 1414.
Biwar 1510.
Blael 547.
En 435. 503.
Buelilea 74a
ETakind 966.
EvangeUnn B87.
Ewiger goi, Uli dich erbame)) f 330,
Ewiger got, wir nln dir danken
1352.
Exedni 1037.
Eaponiten 604.
Eyß 993.
Eiedüaa 1071.
Eiechiel 806.
f 956. 1465.
Fabel 892.
Febiia Hoftrilter 867.
Pebliau den presire c'on porte 1157t
FBder llien 1036.
Fahnen 943.
Faißl 730.
Paiit 733.
Faldnbel 47.
Falldubel 255.
Filled ubel187
Falkiid, Dar, frülicli tiec
Filt
a 671.
Fals, Hini 33.
Fantaiieren 1010.
Fantait 165.
Fir 649.
Pari», Di ploben, TajinMbt 739.
Parea 535.
Famtar icbnier 688.
Fairen 115.
Fart 732.
Firweg, Der, 565.
Famacht 379. 624.
Famacbt, penonifidert 1516.
Famacht ron der krön 1361.
Fanaehtipil 1372.
1596
Fanackltpil Toa Mtoology and wir-
■R^en 1373.
FamRuhtspfl toq itm Eblin Tng-
denkniben 1465.
FaanachUpil vco Binen ant ned ei-
nem kraolieii 1056. 1464,
1465.
PunichUpil TOM etaer gtr penriicbeB
pmnfaeint U65-1467.
Fainiehtpil von palen, den Traw
Veoni ein urteil felll 1467.
Faßnichipredigt vom dodor SchTrw-
■en 1515.
Fafti «21. 624.
FaatcBtpeis 3S8.
Faiinacht 1506.
Fa«hiacht5piele 1340 I.
Fsstaachtspiele, TOD kleiaen biadcK
fttfltb 1480.
Fat 47».
fanler ichidien 566.
Panikeil 565. 566.
Fedüen 1451.
Fedderwif eb 900.
Feder laßen 381.
Feder laien Wl.
FedeAlanber 354.
FederkOuen 337.
Fe(eo 63. 426.
Fegenpentcl 354.
FegenlMTel 355.
Feiel 193.
Feige 79.
Feigen 753. i486.
FeigenkUnber 94.
Feigee kolli 1031.
Feilant 57B.
Feiol 191.
Feir 380.
Peir inprechMi 769.
Peirabent 737.
Peirieln 55.
F«)t)eta 175. 187.
Fc:feWB348.
Fellentock 1458.
Felacher 254.
Fellis«! 342.
PehTBd 373. 790.
Fenunea, Lej, lalKei 1517.
Peodliii 87S.
Fenedig 478.
Fennin 978—980; 983. BS4.
Fensterlonr 89.
Fenui 258.
FeriMksil WS.
Pen 1483.
Ferien 994.
Faulen 857.
Fenfarber 763.
Penrin 505.
Fichlenipen 478.
Pide^wgen 161. 313.
Pignr 142. 175.
Fih 1058.
FiUbm 701.
FUipanr 538.
FiBdelbaai 857.
Ftager. Der eüdilte, 99. 100. 154.
Pincnr 1345.
Ftager aaogen 1035.
Finge rhuot 477.
Finii, »m beilag Iit man kein adiwi-
«m 850.
Flnaiemebel 343.
Piper 355.
Firbiu 388.
Firi>iUen, Vom dw, nirf ilelM brnna
139S.
Piriteiten 333.
FirnameDt 139.
Firwitt HO.
FiKhail 335. lOJM. 1335.
FiMlman 372.
Rtpacb 660.
PUl 737.
Fialen 611-
Fiitlen 865.
Fladen 7l. 631. 76a 79a
Plndan weAai 733.
RBGISTBR.
1557
Flader 213.
Flfttchel 472.
Flfocbelein 501.
FliBchl 4d2.
Flaisdigailea V09. 7ia 750.
FlaischgasMB 625.
Fbmnweifl 1208. 1278. 1282.
1467.
Flaader 680.
Plandeni 477.
Flaachdein 501«
Fle 1478.
Flechreischen 996.
Fleck 152.
Fleckmatic« 243.
Fleckpolater 255.
Flecmatiea 139.
Fledermaofl 559.
Flederwisch 73.
FleUchgaden 165. 718. 854. 1340.
1381.
Fleiscbhackerin, Von dreieo, 1454.
Flescblein 111. 579.
Fleucbdeinol 372. 790.
Flicken, Korb, 372.
Fliegende blitter 1505.
Flikwerk 793.
Flocb 1C63.
Floe 383.
Flö 865.
Flöb 756.
Flilck 747. 760.
Flawel 975.
Floß, Der welacbe, 1324.
FInß 864.
Flnwelache kragen 973.
Flox 67. 892. 1062.
Folgern 491.
Folllgen 179.
Folln 957.
Folschenwinl 5 12.
Folz, Hans 33. 74. 336. 341. 523.
956. 1077. 1195. 1430. 1444. 1446.
1449. 1465. 1467. 1468. 1474. 1505.
1513.
Forcken^ MatMof, 1474.
Forhen 726.
Forscbnng 792.
Frilodana 419.
Fragen, Drei, eines bflrgers rom
Straßborg 1209.
Fragstack 1347.
Franckenreich 1040«
Franken 477.
Frankenweln 613.
Frankreicb 140. 318. 766. 1209.
1213. 1247.
Frans 240. 337. 386.
Fräs 473.
Fraß 1115.
Frat 1056.
Franen 132. 140 t
Franendiener 742-^744.
Franendiensl 742.
Franenlob 1440. 1441.
Franenpild 218. 851.
Franenriemen 103.
Franenschender, Die, vasnacbt 704.
Frauenscbender 705—707.
Franentor, Bei dem, M»m ploben
Stern 753.
Franenwirt 158. 689.
Fraw, Wie die, wettet mit dem edel-
man 1347.
Fraw, Wie ein, iren man verclagel
1347.
Fraw 1345. 1346.
Fraw Minne leben 1378.
Fraw praut, got geb encb bei! und
gl&ck 1343.
Frawe, Der, Venus und der frawe
Stite brief 1407.
Frawe, Wie eine, dem dichter hülfe
verspricht 1382.
Frawen, Der, diener 1437.
Frawen, Der, peicht 1443.
Frawen, Unser, krana 1380.
Frawen, Unser, schon 1135. 1330«
Frawen, Unser, wappenrede 1135«
1329.
155B
Frawen, Von, dia cldMt nTwerTra
1346.
Fraw«B, VoD aclit, die kachcupeii
Tetfcaaren 1346.
j^iawei), Voi der riibiti« and ileten,
' 13W.
Fraw«, Von dnira juifni, die Aber
ir nm clBgen 1133.
Frawen, Von einer, wie li inii tnu
Tercligt vor («riebt 1345.
Frawen, V« nnnr, Mhon tt35.
1330.
Frawen, Von zweier, krieg 1209.
Frawen, Wie, ein cleinil enfwerfen,
und welcher die fron lieb tu frawen
bat, der gcwint ea 1345.
Frawen, Wie drai, ir i
1346.
Frawen «Ictigkeii 1377.
FrawenKbender, Die, 1381.
Precb, Die, nnd die rtill 1300.
Frecbe, Der, 786.
Prebl 784.
Frefen 99.
Freibnrg 1373.
Freidank 6S2, Il6t. 1185. 14B7.
1495. ISll. 1514. 1515. 1519.
1522. 1523. 1527. 1529^ 1533.
1536. 1537.
Freihiil 774.
Freihnn 556.
Freiheit, Der, 1209,
Fraibeit, Von dem, 1347.
Freibeil 1115. 1431.
Fteihnl fragitnck nnd ntwort 553.
Freihet 1115.
Fremden nnd banden 740. 744.
FreHig 608.
PrareadnuKi 100.
FrelteDdrfiiiel 1486.
Frallcndrfiuel in der Retrt 158.
Frendana 420. -
Frendeo^il 946. 954.
Freftdiua 416.
1 413.
Fridaim 430.
Fridel 359. 386.
Fridel wm Zan Ml.
Fridel HilcbwiUi« MS.
FriderDoe 1510.
Fridfünt 803.
Fridlapp 790.
Pridly Reebeniaii 87a
Fridrsiuia 'J41 444.
Fridroanen 441.
Fridrirh 7fi4.
Friedeschrid 951.
Fried lend. Albert henog Ton, 1461.
Priedrieb von Haien 1443.
Friedrich von Scbwiben 753.
Prilich 827
Friichlich 636.
' Fristen, Sich, 815.
Frits Ginorel 312.
FriU Hn|ol 515.
Frftdenreieh 46».
PrOnbder 434.
Frtnr B91.
PhHiik Tiybuo 861
FronlschnCt 996.
Frouwenbua fl85. 886. 899.
Frouwenichänder 865.
Frame» 639. 700.
F«ch9 527
FucbsleiD 348.
Fudaana 1461.
Fuds» 1468.
Fuder 563. 78S,
Fadrigi hA 164.
POebiepelg 616.
Padeael 786.
Füelni 838.
F'ä 101.
FQll 303. 760.
FItUett 607.
FeUer, Von cbea, 1210. 1314. 1464.
F'Uier 714.
tflÜM 613.
FlnUeto 10«L
au.
FflAtpk 757.
Fammen der BimdcdinW 13S4.
FOnchell C39.
Fanprech 704.
FfinpredieT 473.
Fttnpalt 711.
FOntoB mmi hmen 138. 1345.
Parwort 863.
FfiraOg 861.
FuelVipar 993.
FnlUr 497.
FiillendniMfll 93.
FiJfer 354.
FnndZlI.
Fnaken 668.
FaaC 450. 1013.
FboA, Nil den, in den bacli tnlM
878.
FHDlerpiren 357.
FiffbiUUch 6.
Fnrgab 653.
FDraem 548.
Pinpai hauen 240.
Farpolen 380.
FurapredieT 821.
Fort 53.
FiuiU 530. 531.
FnlS U13.
Fuler, ReiMn Ini, 300.
FuteArAen 167. 169. 734. 74»,
Falerpara 563.
Fulerwonne 161. 375. 793.
Fux 447.
Fygwenoti 865.
G 1. 1344.
g 288. 314. 351. 368. 740. 900. 1465.
Gabel 563.
Gabriel 900.
G»4ta 668. 743. 783. lOIO.
Gibein 404.
Gael 969.
Glilingen 403.
Gigeln 38t.
Gagien 334.
Gai1 785.
tTEH. iSSO
GaUea tS7.
Gtiiiert 703.
Gailn 753.
Giifi 706.
G*ißr«aier 343.
Csiitlich recht 769.
Gaisilichen rechten 749.
Galenn« 1430.
Galgea raiten 428.
GalgenRit 254.
Galgen sc bwengel 334.
GBlgenichvcnkl 428.
GalgeniradH 254.
Giliog 993.
Gall 438. 633. 738.
Galle 614.
Gallen 809.
Gankfroß 591.
Gar im boden nOt 8M.
Garben 55. 748. 1483.
Gardlan, Der, 1376.
Gtra 307.
Gar», Klufer, 1135.
Gasie 792.
Guten 383. 735.
Gilt 438.
GaaUmg 382.
Ganer 858.
Galien 338.
Getier 354,
Gauch 386. 734. 1345.
Gaucheiredern 383.
GaudiliiDl 60.
Gauchifedem 358.
fiaudijiaeur, le, et le lot 1513.
Gnugelpüchfen 335.
Gaulieln 1031.
Ganklapil 456.
Ganl 311.
Geanneien 345.
Gebete 1433.
Gebhart *on Dorfen 339.
Gebinen 999.
Geblamten wortnt 740.
Gebr«chlichkMt, Die, dlinr mrlt 1106.
1560
fidkrecUidik*«, D«, 4« «i
1475.
Gebwt, Die, GbU 13761
I t003. lOOS.
■ 47a
nt 143a.
Die, «
1435.
Gedkla 1446.
GedkhtbH 137%
Gadh^l« TM Fob »13.
e«4rMg 441.
tiedunkea 366.
Geeickl 712.
Gefa^M 1012,
Gefioiesirt (42.
Geratter 651. 1345.
Cerehriichkcil 905.
Gtlell 333.
Cefeh 370.
GeTerar iwiald 903.
G>ad«r 747.
Gelen SSa
GeBranii 36S.
GefleMeh 265.
Gefrtb 330.
GeMl 92.
GcKJchl B65.
GegrOftei ieiiln, dirn nad Mil
1448.
Geheind 55. «61.
Gebeit 1482.
Gebflh 438.
Geige 769.
Geigea 752. 754. 636.
GeigCB u bohe« sMei C50.
GelfBaUoft 259.
GeiliDgeo 1473.
Geincbna^el 43^
OeiMi 114.
GelieUincbt 445.
Geiflkei 476.
fiaklppek 143.
Okmflt »5.
GeUiOlL
GehM 449.
Gcke«e49S.
Gaknpft 336.
6«l 77*.
leita ChrM GeUMffit.
Gctewrt 1513.
Gelbig 674.
Gelle« 948.
Geliert 1308.
Griebet teiM 4
1339.
Grineht 993.
GdM 386. 1061.
GdlMii 185.
GifeU 82k.
GrilB« fH5.
Gdmren 666.
Gebckei ni 189.
GBlBduml 188.
Gelobd 416.
Getnnkcn 707.
Geuich 1061, s 3, 48.
Genait 564.
Geneine weib Itll.
Geaieet 353. 357.
Gemlldi 754.
Gemperiein ISO.
GenMHtt 406.
Gernntwilt 173.
Gea gen 374.
GeneKh 386.
Geoeichleh 857.
Gen«(ij 799.
GengeDbarb PniphUaf, 1036. 1077.
1324. 1475.
GMger le«M 708.
Geaglein «SS.
G*H, Der, leb 1439.
GoiWfelB 797.
6mMU 183. 314. 331 SM. T4a.
eiMuliiM 401. GMdUito tM 4r«iM itiilw, A<
«MMC lOlL
an «Im wina bdA« »II.
flwiM 740.
6eKUehM431
fiMMksw, RkMiM, 1474.
GtKklrr 157. 3ia 81«, 585. 753.
«MMMrii 74a 743.
GMcUeck 350.
<ieMUoff» 481.
6eplrt394.
Getcbriie 1001.
6«ffM4ft4.
Geichref kn 902.
Gcp.»«h 363.
Geieknht wethtek 711 897. 858.
GeKbiiU358.
Gepetm, V« d« .eb«. 1439.
Geichnatl 331.
flepraeht 196.
GeMliwd(«a 1044.
Geprenk 3».
CqirtlMlar 434.
GeM403.
GipoBdoi ift gar TM ■
leiB Wn
Ge»egoe dicti (Ol, iDi tmkf «te
1460.
kr»» 1344.
GewU 1347.
fl«m 103.
GMellen, VoD, nid jaakfhnm, wie
GwiQMW OT9.
Ctnn 448.
Geiellee, Vm de., die HA eraercn
■— B^rt.» 785.
1346.
SMilniit, D«r, etanlm,
Ttincbl
Gcfellea, Vw einem jmifeD, 1346.
840.
GcNlIei, Vm tier, wie il rieh der
fierdml 399. 640.
Gvraide 903.
Gei«n«a 134S. 1347.
6«rtw4 Aue 1461.
Gwhtw 34& 568.
Ge>lMfc857.
Gnichl, Über du jtaffU,
1451.
Getlorfee 381.
Gericht 1345. 1346.
6en»ck 957.
Gevu486.
Gertraat, Der, «faiduü 1381.
Getpart 781.
CertnDl 398.
Gespeicn 816.
deapGH 656.
GeMM« BMl HtieHpil 743.
Gei^ Bia
UMiiie 13».
CMchm 1478.
Gevi«93l.
GMcheipt 515.
6ertepl763.
Sewfc«it783.
GmMw 71.
6«MlwHe 77B.
G«mat768.
GMclmie 741.
Geranl iü pMwr, den ■Ilei «nt eS3.
G^Kbeoke. ia 4« emel
K»leckl
Geiweh 851. 857. 85«.
1513.
GetweU 799.
GeteB609.
0McU(b847.
1563 na
Geimk 1S7.
G«tnMB 675.
GatrcDf 5B0.
OelmU4 guAait mit allen gelidm
1135.
GetmAch gf erbeil mit illea gelidco
1167. 13«9.
Gelrolen 583..
G«n 478.
Gendcii 6Si. 781.
Gent 10». 366. 398. 583.
Genien 398.
GeuÜeio 153.
Gwulea 747.
Genelb 795.
(JewcTb 930.
Geweich 386.
Geyiwürgel, Hichel, 1374.
GticukoH Ml.
Guill 791.
Guöpll 748.
Gendtfmetteo 93.
GbiMr 833.
fli leren Chriflen, front jvw bhb
1470.
Gichttg 843
Gickei gtcUi 388.
Gießen 1477.
Gieti 1045.
Gil 993.
Ginen 640.
Ginloffcl 213. 373. 535. 790.
GtnOjrel 384.
Ginoffel 213.
GjDt 46«.
Oldidi 217.
fflnwppe di Monlagna 1537.
Cht Mm lugent 406.
Gla« 5.
Glil 877.
dtICB «ntlütc 728. 736.
GlMleakling 48«. 490.
Öetut 858.
fflitiet 534.
«eben 837. 847.
GleuDeTci, Von, 1439.
Glender 333.
Glenen 307.
Glenker 734.
Glenn 743.
Glenrcilen 1377.
Glenilen 265.
Gletielen 346.
Glimng 693.
GlimpfeB 788.
GlimpGg pnni 708.
GliUen 643.
Globen 74».
Gloclien 707.
Gl Dckenichw enget 134.
Glogen poppen 700.
Glonker 721.
GhM 804. 806.
GloH 30.
GIQck 1435.
GlQckea Mbeibw 780.
Gjflekmd 1489.
Glunken 373. 793.
Gtaw 966.
Glycbt nnd glycbi pelll liiA |
896.
Gmigeret 834.
Gnackea 931.
Gnappen 315. 3S3.
Gneiten 428,
Gnippen 383.
Gnifl 1083.
Gnoe 383.
GnCßea, Sieb h i>men, 959.
Gm* ne 384.
Goekelman 816.
GodI grMe jnw, Bjne Wea, j
gcTe joff goden dtd fl65.
GOdleiD Wallichlanch 605.
GOffoluMnl 333.
Cflgell friben 287.
6filliii{eii 1477.
G6t>, Job. Mßm^ 156S.
Gen 337. 448. 716.
6Ct> HauMpiTt 30B.
Gogcl 349.
Gold 403. 1509.
GoUmebraog 14Sl.
Goldiknopr 215.
Coldimk 1339.
Colt gdieifien ood iaptei
743.
Gohrtr 36f.
GoliCB 358.
Goppoll 259.
GorroHeD 3S0. 363.
Gostenhoff 37,
Got der herr gibt weltheU 1433.
Gol geb euch eia gtiieti Rbent
1 53.
Gol
dich, wein, owl ancb
dein gfit 1344.
Got geiegiie dliA, da lieber rebco-
nft 1344.
Got gnegM dich, llebtr eidgewll
1344.
Gol grfifi M, die Uoiwn leiB 641.
Gol grW an, die wir binaen leeben
330.
t grtß el« Volk bie innen geneio
Got giflß den vfat tm Mwr nrt 97.
154.
Gol pHA den irirt m allor triil 114.
Got gTfl& didi, *i lieber lendoun
1335.
Got grlkO dielt, wafa, wid uch dein
kraft 1343.
Gol froA end alle, ftaaia mid naa
234.
Got grub encb, ir berren, nberal 58.
Gol grltft encb, Heben bema mein 34.
Gol grflfi encb, liebe folk, ali geneii
956.
Gol grüß mA, wbn, gai boeh be-
MUinen 563.
fra- Gol grtß eoeh, wirl, iek fucb die
neit 553.
Cot gräß encb, wirl nnd hm wirtin
722.
Gol grflße dicb, lieber rebertnocht
1335.
Gollich weiihelt and weltlidie dor-
beil 1447.
Golliche leligo jnnkfraw achon 1330.
Cotlicher geilt, der benen kraiu 1330.
379.
Got grflll den wirt uU all «i
337.
Gol groß den wIrt nnd «nch i
34t.
Gol grtfi den wir! und di
783.
Got grtfi den wirt nnd
679.
Got (ifiß den wM nnd Mto geeind 91.
319.
Gol giAfi im Wirt nnd mId
547.
Got grab dea Wirt nnd wai :
477.
Got grfiß den wirt and vn
bt 79.
GM pfiA dM wlrliad wirtia 247. Grabe 440.
Gota knopr 567.
GoU tiich 1438.
Gott Terreler 956.
Gotfbani 732.
Gott wilcbea 890.
GotU wort 888.
GotUdied 1465.
Gotwilknn 47.
fein geit GolwiUboM 353.
Gola 100. 312. 359. 373.
GoU Gebbart roa Dorfn 239.
Gota mit der laaea haal 93.
gewah Gott Öiterlein 575.
Goti Spekkncb 790.
btnn itt Goacbnwt 1324.
Gonkelnan 898.
>r hinn Gönnen, Heb, 824.
Gra 740.
I8M
GrtUoi «5.
Grtdk8S7.
Grtupar tOSS.
Gnea 300.
Gtiler 1465.
Gnmniaiici 740. 742. 910.
GraDillen 766.
Grannen 103S.
Graten 586.
Graamaid €69. 673.
Sraineiden, Von dreien, 1459.
GriipuTd 5B7. 673^
GnneB 471.
Graw 1250.
GniiiBf il LiKs 1919:
GreiBeneck 632.
GreiA 594.
GrekcB 211. 9«t.
Gm 53. B48. 831. 856.
Gretel PnnihuUH «1.
Grelen 765.
Gndein 402.
GrMilich 937.
Griblein 184.
Griebe 148S.
GriebeiaS«.
Grimma Im bndi S65.
Grboirt 1061.
Grind 385. 865.
Grinen 1035.
Grinliger 364.
Grissgrammen 83t.
Grob »Pinnen 612. 708. 1520.
Grob« garn «pinneB 891.
Gram perteB 738.
Gromann 248.
Grommen 827.
GroMhan 100.
Gran 774.
GrflDiniCen, Dia grofie wcinAü^ i
1505.
6nMM SOS.
GrMb 866.
Graematotck 967.
Gicbir 337.
Gtchirr 892.
GiehMaeha 331.
OaOrht 864.
Gubernator 301.
Gackenpergleini apHe« 153.
GWeii 763.
G«r 862.
GBmpelpaiB 343.
GOatber tob Moabati 1333.
Gflftol 728. 739. 758.
GtaÜ, Die, 396.
Gartlgewmt 400.
GBB lOS?.
GAtd 674.
Gfltigkeit 018. 930. 951.
Gagel 604.
Gagelwell 603.
Gagr 285.
Gnillema vob Peiüea 1446.
Gnl 867.
GnUeiB kalb 815. 816.
Gnnp 403.
GunpBit 476.
Gumpetpain 34S,
GonpeB 383.
Gnmpolt 403. 445.
Gnmprecbt 313. 339. 403. 445. 4S!
Gnndeiwein 92. 403.
GandelweiB von Tribilant 92.
Gimdelwelii von Welieadorf 786.
Garr 867.
GbIm 855.
Gnlkncebt, Jobat, 1467.
GirtMB 142. 759. 764.
GntupergMoa qtibi 653.
GaUIndickrani«! 2l9.
GjlWiilnidt 965.
H 1477.
b 1466. 1483.
■■ bB b« 493.
1586.
Habcnvaid 651.
Hickalock 575.
Haderlump 374.
Hsdern 374. T8G. 792.
Maderspyl B93.
Hdiokim 443.
HiDfein 440.
Hird 1051.
Himlcin weu 409.
Raten 621.
HafacT 873. 1339.
Hagel 104».
H>i;el schlagen 1049.
Hagen, F. H. v. d., narrenbuch 523.
HaiBlicb lüek 750,
Hainiich 747.
Halu 567,
Huni Narr 6.->3.
Haini OU 569.
Hains Robeakorp 587.
Hains von Scbalkhiuseo 515.
Hain von TrevrelMD 93.
Haintel von Degeraiein 1344,
Haiaer 363.
HaiMn 786.
HalbWBcbi 959.
Hall« 1477.
H«Uer 640. 881. 893. 1453,
Balmhacker 481.
Bnlien 569. 733.
Halllein 409.
Halapncbfen, Znn, 356.
Hal>|Unt 189. 190. 763.
Habprunner bot 699.
Halayien 871.
Hamborg, Ui^n. Knust van, 1473.
Hambui^r bandschrift 1430.
Hambarger samnelband 1464.
HammeD 610.
Bandwerkiprüche 1138.
Baoeiikrat, Im, 1447.
Banenkant, Der alt, 580. 1380,
Banenian«, Der knri, 715. 1381.
Hanu Scblanch 576.
Hunver 1477.
flana der awetier 1136.
Hana Fola von Wnnna barbierer 338.
Hani Knot 513.
Hana Kmg 153a
Hans Kugler 1449.
Bani Lüpoli 866.
Hana Heier 961, 1469.
Hana Hiit 342.
Hant Karrolt 653. 673.
Bang Peter Uainiel von DegenUin
1344.
Hani RoaeDBtock 1349.
Hani Rofiner I43f. 1433.
Hbdi Sachi 1315. 1379.
Hana Schlaach 371. 576.
Hani ThouBuro 1380.
Hana von Trimniei 93,
Hana Zapf 1530.
Hansel 674.
HiDi c 15 k.
Hantel, Dy, amiren 1000.
Banifaab 101.
Uanlpogcn 343.
HanliBlb 36.
HflniBalI>efl 294,
Hanlachlit 353.
Hanlwerk 1346. 1431.
Hantwerkea, Von, 1371.
Hantwerker, Die, 1135. 1167. 1331.
Bantwerker 382.
Bapkdeia 872.
Har 440, 17. 738. 736. 1403.
Härder 1378.
Harlire 485.
Barmen 63.
Harmglai 366. 684.
Barnikrug 255.
Harms Chanen 794.
Haraaacb, Der, 1383.
Baruacb 416. 417. 754—750.
Ilamaachvaanatlit, Die, 754.
H..-pfen, geigen und bi)ten ila|«i
1163. 1165. 1337. 1371.
Hupfen nnd geigen nnd bialeM «lakea
1436.
ftw
Bmuft»75».
Heilinf 806.
Beimwm 999.
Hi» 1345. 1346.
HeiDieht 483.
Beielnnfi 480. 894. «58.
Heinrich 565. C83. 1414.
Hasen 53B.
»einrieb Seaiott 307.
HaEcnspil 271,
Heinrieb von Pnweb 1441.
Hei« Gota mit der laaMi km 91
HM|f)ier 11B3.
Heint Bist 109.
Bispel 611.
Hein HoIkealNfi 9S.
liiplni S95.
Heim Web«r 115.
Kupalfchl*« 583.
Heinien Meien raa 338.
Hat ST2.
Bmcb, Über die lehiiBr, 341. 724.
Bei^■^ Di^ der JugM 1381.
Hennoll 213. 287.
Heirat 1380.
Hbui kern u^dwladel waichea 116:«.
Beinien, Vom, ipil 700.
1165. 1336. i37t. 1436.
BeiMD 130.
Hiiudi» 793.
HeUeia 477.
Hemeu 239. 370.
Kel 754. 1013.
Hansfrau 333. '"
UeldepoM 403.
Helena 1039. 1395. 1471.
HelcB «is 754. 1013.
Helfenbeinia 8S2.
Helfepein 265.
Hiumt, Von aUem, 1213. 1215. 1464.
Helgen t030
fliiurot 590.
Helkoockea 394. ^-
Helle 595. (3^7. ^
BMuuorf, Von, 1435.
Heouteur 573.
Hellehand 505.
Han&wirl 1002.
Hell«bmide 95t. 9U.
Hnonrnn 403.
Hellefcint 901.
H>nl noch bar 635. 629.
Hellenght 929.
HaalffeicD 333.
He1lenp«ia 920. 951.
H<dlealrank 939. 945. M7.
H*weS33.
Helletrank 937.
Heb«Mlreit I9S. 197. 398. 418.
Hellhefen 768.
Hebrein btti 857.
Helliieh, Der, Maok 884.
Bebria pr«f 344.
BelKr^^ aMBOwa «76.
Hechel 710.
Hellriial 445.
Hecht 726.
Hedhich 333.
Heben 316. 397.
fiely 1031.
Ben 590. 787.
Beljti 1054.
HeMein 477. 764.
Hempach 1103.
Heia 511.
Henh«r 468.
Beidetberg 1477.
HenkeripU 893.
Heilige ucbi 34«.
Hennecke Bane 961.
1567
Heimeke 969.
Henne« 539.
Hensel 674.
Henileia 260.
Her der wirt, ich pin darfimb her
kamen 640.
Her der wirt, nu hörl unsem ge-
precken 719.
Her der whrl, min bort onf «he
peurlieb 342.
Her freund her frenni, wie tut ir so
1441.
Heran, hera 794.
Herclingen 740.
Uerer strick 633.
Hering 622. 628.
Herman Hans von Trimatei 92.
Hermen 387.
Hernach stet geschriben 1458.
Herold, chronik von Hall 1532.
Herr 1346.
Herr der wirt, hört fremde mer 724.
Herr der wirt, ich pin darQmb kumen
her 641.
Herr der wirt, ir schult uns nit ver-
übel haben 567.
Herr der wirt, ir sütt ans nit verübel
haben 635.
Herr der wirt, nu höret fremde mer
851.
Herr der wirt, nu bort, wer wir sein
85«.
Herr der wirt und wirtin, ir schalt
nit erschrecken 754.
Herr der wirt and wirtin, nn hört
uns knaben 728.
Herr der wirt, wir sein her >& ea <'-;
kumen 700.
Herr, durch dei^ mächtige macht 1139.
Herr god in dinem rike 1471 f.
Herr wirt, got grüß euch tugend-
leich 40.
Herr wirt, ich knn . herein ge-
gangen 47.
Herr wirt, ir schult uns nit vcrfllbel
haben 648.
Herr wirt, ir sehnJtft uns nit TerObel
han 359.
Herr wirt, ir tugenthafler man 121.
Herr wirt, wir kamen nit her fimh
sust 628.
Herre, durch dein mecbtigliche macht
1330.
Hermhof 670.
Herschung 175. 189. 802.
Herz, Das, 1378.
Herzenlait 677. 686.
Herzenlieb 775. 776.
Herzenliebste 406.
Herzenstoß 936.
Herzroere 1377.
Herzog, Von, Ludwigen von Beyern
1138. 1332.
Herzog, Von dem, von Barguny, von
der Juden Messias 1345.
Herzog 435.
Herzog von Burgund 169.
Herzogin von Österreich 193.
Herzritt 340.
Hessen 477.
Bester 151.
Heobet 117.
Heunen 547.
Heoslein G 81. 584.
Hez 867.
Hexameter 1452.
Hexen werk 894,
Heyrechen 997.
Hub 660.
H ist des baches aneyank 1450.
Hie vor an got ein kreften reicher
mane 1450.
Hiefenkem 632.
Hihase 963.
Hilf, gelück , zu frenden. 1457.
HÜflich 796.
HAkari 40».
HiUa 574.
Rillpnint von der Hül 682.
HilpoU 599.
1568
Hflprsot, HaiimiliCD , 1431.
Hipielprol 814.
BimelUive 948.
fljnellbron 948.
Bwlgart 458.
HiniiidUwe 935.
flinderbaot 13t.
HinderBäß 301
Hiadin, Die verfolgte, 1392.
BiDDcn 1012.
HiBt 465.
Hinters esiel 567.
Hinlenliiii 575.
Hinlentidi 'JM.
Woterwere 443.
nipliD 791.
Uippleiu 373.
Hippocrales 1430.
lUppocrales und Gelen 1068.
Hirgcfabora 195.
HUlori, Ein liepleich, van grofier
schone, goduU nnd kSBchheit einer
edeln keiserin 1139.
Iliftori von pftirrer ini lodi 1222.
Ilislori vom rOmiscIicn reick 1223.
lliilori von einer eebrecberii 1222.
Hiitori, von wannen da« heilig rOmiacb
reich leine Ursprung habe 1196.
Hiwin 464.
Ho ho 495.
Hachmaiiler 766.
Hochzeit machen 66.
Hochieil, Die, dei künigt vooEogel-
lant 1431.
Hodenbruch S65.
Honig 736.
Uünn 649.
Bora 332.
Hftmer, wachten dem nntreoen pUen
1518.
HOrt, ir herren allgemein 497,
H«rt, ir herren, überall 468.
HOrt, ir berm, ir «cbBll veraln 580.
HOrt, ir nun und ir vrerdea fraaen
365.
HOageier, Von den, 1139. 1333.
HttniciuleQ 822.
Hn/ 1346.
Hofeln 380.
Hnlart 783. 13T9.
UolTtHig 332.
Hofftiiiden 411.
Hof alk 397.
Ho^ericht, Daa, vom Mpmch 1383.
BofgeriGbl 305. 134S.
HorgericbUpil vom e^nuA 305.
»oricrcn 103. 630. 712. 73S. 1011.
Hormnister 65S. SM.
Hnfmann, Konrad, 1475.
Hofichnit 671.
Hofaiten 104.
Hofain 448.
Hoia 818,
Holdsälig 878.
Hole hipp 373.
Holi, Valentin, 1477.
HolloDd 1477.
Uoloremea 1034.
Holischli^l 821.
HoU 609.
Holamenem, Von den, 1340.
Habmenner 39t
HoIiOpTel 308.
Holipock 336.
Roliacboher und dradnerweck 11S3.
1456.
Honigregen 1143.
Hopfe »31.
Hopfen 297. 946.
Hom 657.
Homlein 357.
HomplMer 493.
Hort, da Ich eint v«b erM «nA Mcb
1202.
Hort, ligen lent, von fremdM nchen
1449.
Hort, seil ich von wunder Mg m toi
1460.
Hoien 441. BSS. 666. 838. 1904.
I 837. 83».
Hon« hon 34S.
Honen 788.
Bonee, La, pirii« 1440.
Hnekea 603.
Hudelwck 992.
HBbich»il 451.
i 751.
» md frotiek a
737.
Hadlea 871.
Haeieilrog «11.
RBA) 490.
Haft 805.
Hfl» 486.
HQllMeh 574.
lUUlweck 568.
HOrnbeim 620.
Bflranii 590.
BaileiD 730. 1050.
Hnfeiiea 765.
Buken 978. '
HHllelaicb 59.
Htüiea 114.
Bunel 402. 403.
Bumiiielahagen 1S15.
Hunderduiig 82S.
Hundert nameil SS2.
HunderlduaGDrallelübel 831.
Bnndgeiß«n 328.
HDncrioch 119.
Hnngerif 346.
Bungen gutotfcea 565.
BmUb 333.
HonUdreck 478.
HuntBichtaher 376.
Buorendani 873.
HooMDwirt 866.
Buoretual 873.
Huojtea 472. 864.
JlBreaaaD Von einen fealen,
drei Juden b«cbei6 1323,
MunMUD 685.
BnntKiber 89.
Humnpiin W7.
Hni Md befan 893.
Bbms 1443.
Barikh 831. 633.
Hiuien,.V(ia der, facbl 1103. 1139.
1186. 1330.
HntU 1044.
Hntid 63a
Ibtuln 478. 614.
i 1466.
J 388. 146«.
la 463.
3afta 1013.
Jefd 141«.
Jagbond und ein acbweia, ««h baaeB -
1456.
Jagbinrt nad wilde a¥reia «d bam
1162. 1165. 1337. 1370.
Jakd 998.
Jamertal 503.
Jemertbil 899.
Jar, Dai loldin, 1444.
Jartart 699.
hmcbaHg 671.
Jasen 1481.
J^e43.
Janfkint 953. 1483.
leb bin der weril n gar ^ Im 1349.
leb bin gemiaB bi dem Und 1163.
Ich clag« dir, bmI, hk cbg« dir,
Ich entgilt neloer Gninkeit 1356.
Ich ealacblief «iM mala anf einen
gra» 399.
Idi Bebe dich, jongfraw ia dem tro«
1329.
Ich tragt ein frawen, wa« «ie koade
1343.
lA gieng eine oadila von banae ipal
1331. 1443.
1^ giang elaa Ugß dnrcb knnwai)
paM 1379.
Ich bab etwa rennaieii 1379.
1S70
BBfilSIHL
Ich hab in IqMm sier 1374.
Ich hab mich des wol veraießeii 1380.
Ich haiß das kainen gnten mot 1455«
Ich han das oft wol ▼ernnmei 1378.
I<$h han der minno und auch der
weite craft gewogen 1441.
Ich han mich heut Yormeßen 1442.
Ich hoff und gaff 1457.
Ich iß fisch und vogel gern 1461.
Ich kam eins an ein heimlich ort
1202. 1214.
Ich lach oft mit traurigem hersen 1460.
Ich lag eins nachts in Schlafes twalm
1380.
Ich minnet als gern, als ich lebt 1460.
Ich pin ein diem von adek ort 1008.
Ich prilf in meinem sin 1377.
Ich reit eins aoß spazieren 1451.
Ich reit eins tages ans hohem muot 1399.
Ich saß eins tags und gedacht 137a
Ich traner in laid 1457.
Ich vind in meinem sinnenteich 1162.
1165.
Ich vind in meiner sinnen teich 1162.
1165. 1337. 1371.
Ich wunder oft in meinem mut 1210.
le wesender und immer leber 1152.
1329.
Jeck SchroUentrit 580.
Jeckel Lentel 512.
Jeckel Schmutzindiegelten 514.
Jegeriich 390.
Jegermeister 376. 794.
Jegem, Von, 1379.
leglich seit sich richtet 1357.
Jemlicher 697.
Jenesis 815.
Jeramias 806.
Jeremias 802. 809.
Jerichei 616.
Jerig 76a
Jering 765.
lemfrid 395.
lemonymus Gottspfennfaig 875.
Jerusalem 597. 803.
Jcsse 525.
Jesis 802.
Jesus am abenteßen rein 1270.
Jetro 1045.
Jent 856.
Igel 95. 553.
Igel Peu 590.
Igelshaut 710.
Ik heete Hans Meier 961.
Im alter wirt der man gra 1163.
Im alter wirt der man schnuich 1455.
Im alter wirt der man awaeh 1163.
Im Schlesiger land in einer etat 1214.
1223.
Im4nhnsen 870.
ImperatiTische namen 1516. 1527.
Imperator 301.
In dem recht und an dem riagk 1000.
In einem dorf da ttß ein man 1176.
1331. ^
In einem baffen kochen 821.
In einer stat geseßen warn 1444.
In eren mit begem 1431.
In Frankenreich ein k6nig anß 1213.
In hoher abentenr 1441.
In lob der bohsten wirdickail 1450.
In pann verbanden laßen 773.
In speciem solis lonam converlore ai
vis 1452.
India 477.
Infel 643.
Ingolstadt 1076.
Inhalt der atficke 1325.
Inprünstig 692.
Ins blnot Schemen 840.
Intal 489.
Introdnctiones et eiperimenla Baiw
tholomaei 1430.
Jo 331. 447.
Jo, |0 33a
Joes 1042.
Job 1052.
Jobs von Speir 7f7.
Joebant 76a
J«ff Lncküipni SOI.
RBGUTBiL
15tt
JOrg Maler 1357.
Joban 912.
Johan von Engenand 900. 931.
Johannea 903.
Johanns minn 167. 432.
Johanna minnen 488. •
Joion 815. 816.
Jonadab 1037.
Joppen 440.
Jordan 558.
Jordanofl 1380.
Josep 814.
Joseph 1029.
Josue 814.
Jovinianua. 1151.
Ippocras und Galienos 1088.
Ir fönten herren hocbgeporen 138.
Ir hem, schlotfegen iai mein anpt
789.
Ir herren all, got geb eueh hail 238«
Ir herren, erschreckt nil ob den ge«*
sten 372.
Ir herren, got geb euch heil danuo 66.
Ir herren, nn seit mntes frei 228.
Ir herm, ich aeneh her Ober lant 1197«
Ir hemi| aeit stiU und bort mit Aeiß
224.
Ir herm, wolt ir aehweigea und he*
tagen 664.
Ir lieben freuen, nn hftrt uns knaben
519.
Ir lieben frennl, got geb eueh hail 269.
Ir ungeladen gest 1457.
Ir weisen meinster alle 1447.
Irmel 427.
Imsgart 399.
Irren 544»
Irrenfrid 445.
Irrung, Die pehemisch, 1223. 1467.
Isaae 1029. 1048. 1054.
Isaiaa 800. 802. 806. 808. 810.
Isot 1295.
Israhel 597. 802.
m, das du Unkest 1451.
Ist got wolbescbaifen 1460.
It was ein frischer frier riddersch*
man 1473.
Item hemaeh siel geachriben 1458.
Item klopf an 1462.
Jnbinal, nouTeau recueil de flülriiaux
1443.
Juek'en 543.
Jod 790.
Judas 525. 1043.
Jude 1115.
Juden, Der, Nessiu 1214. 1223. 1464.
Juden, Der, und Christen streit
1382.
Juden 1223. 1228. 1247. 1282. 1344.
1345. 1431. 1450-1452. 1490.
Judenschul 54.
Judith 151.
Jöngeling 675.
Jungling, Der, der ein.weip nemen
wil 314. 1381.
Jüngling, Von dem, 1340.
Jüngste, Der, tag 941. 1055.
Jung alter greis 1450.
Junger, Hans, 1352.
Jungfraw, Den die, fragt der lieb
1379.
Jungfrvwwerber, Die, 1380.
Junggesell, Der, und der Wächter
1447.
Junkfran 468.
Junkfrawen, Von, und gesellen 1347.
Jnnkfrawen 1345. 1346.
Junkfrawschaf^ 993.
Junkfrouw schön 1470.
Junkher Conrad 1105. 1107. 111?.
Jurist 895.
Juristen 315.
Jutta 900.
K 288. 700. 769. 1357.
k 199. 1466.
Kacheln 1059.
Kachelöfen 415.
Kiitser 864.
Käfer, Ain, slinten 992.
Kagen 965.
99*
1572
KaiMT, VoD den tOfkiMbeD, 1946.
Kaiier, Vob einen, uai eineBi apt
134S.
Kaiser ConitutiMH 796.
Kiiwr nod >pl 19S.
KiiMrtal 425.
Kai 266. 524. 633.
Kalben 768.
KalbMDler 306. 342. 373. 534. 790.
SaldetKh 803.
Kalender, Der, 1332.
Kallen 436. 613. 934.
Kam 1034.
Kametbofen 93. 115. 757.
Kampaipe 1489.
Kampfgeipiich dei dlcfclan mit ataein
Juden 1238.
Kamrer 445.
Kandel 352. 256. 3SS.
Kandelpret 252.
Veimenbort 974.
Kanaln erraten, wai daa betu an den
Um 1458.
Kanter 327.
Kappe 898.
Kappen 275.
Kappe oiipB 44t.
Kappen 176.
Kapplan 435.
Kiipnnen 895.
Karat 328. 763.
XarfreibiB 9X 329. 379.
Karg 527.
Kargen, Der, apigel 1228. 1342. 1474.
Kargen, Von einem reichen, 1329.
Kargenspil 1I9G. 1329. 1474.
Kerl der gro&e 1451.
Karltrabe 1477.
KamOKeln 757.
KaraoVcl 104.
Kerpfen 736.
Karpfent 605.
RarUMerklmto' in Mmberf 1186.
Karten 110. 616. 725. 730. 736. 757.
Kartcupil 77. 633.
Karwoche 323.
Katson 893.
Kai 473.
Kilberein 506.
Kalrein 401. '
Killen 48. 1481.
KeUenkhn 867.
KaUenjeger 343.
KalienluDgen 788.
KeUenacbiDler 6)8.
KalieDitrigei 342.
KanAnnn, Die kwen, 1379.
KiaEMn, Von einem, von Sto•^bllIg
1293.
KBufniaanacbata 477.
Kaurmaaicbart 163.
Keib 864. eSS.
Reierwi«en 1353.
Keifoii 159. 771
Keifcrbis 317
Kein grober narr nag niclrt werdea
1163. lies. 133S.
Kein lodsünd wntd nie m dela ge-
Un 1166. 1341. 1434.
Keiaer, Der, von Rom 1431.
Keiscrin, Die, TOB Ran, OctaTtaaM
weib 1433.
Keiierln, Von der, n Rom J139.
1328.
Kelbergou von Rrln 787.
Kellern 983.
Kern 477.
KampAnOA 746.
Kepfeiien 446.
Ker wider, gelflcl mit Maden 1471.
Kerbe 61. 153.
Serbenfeger 306. 948.
ReAber 966.
KprUidi 787.
Kertinim 673.
Kern 786.
Kenen »43.
Ketgtit 353.
KMpon 57S.
ReirMtM 353.
KcUrisfa U9.
Eaadnck 286.
KcD«B 771.
KonrwiMi, Vn der, n nOidUigM
1346.
Kihritrifi 3«.
KihrMi 732. TJZ. ISOO.
Eirrrbeiten 833.
Eir«i«rbeii 70t.
KiSln 494.
KHcfaen 1041,
Kilchihurn 876.
Kindpil «2.
Kindiintn 337,
liat 1347,
Kiallwl 633.
KtrWl 367. 53a 731
KircMog 339.
Kirchweihbanner 14S9.
fihich 994. 993.
Sialingp'nt BSa 063.
Killen n^D 1040.
ritettuch 355.
KRtorn 328.
Iitll440,
Kluge. Dia xv, 1333,
Klage aber die lodMB6«ßer 1335.
Klage« der ebefraa 1453.
KlaibMi 1060.
Klanbm 1146.
KhekN 85. 787,
Klee 418.
Kl«gfcl 331,
KMder S«5.
Kleie 1U4.
Kielen 527,
KleiMt 132, 1B9. 1345.
Kleinot tialwtrttm 132.
Kienpen 644.
Klendi 1060.
KleUen 369.
Kien 219.
Beul 611,
1573
na» 1003.
KttakeMcblalMB 479.
Kloben 749,
KlockUra 967.
Klopf» 1149. 1463,
Klopf ao beieheidaD (463,
Klopf an, biitu ein jüogling frei 1343.
Klopf ■», l-iila chjnnge inarr 1243.
Klopf an, dn jnoger mio 1355.
Klopf an frOllch uad nnverugt 1463.
Klopf an, |0t geb dir ein gnt Jar
1343,
Klopf ae, jcb vill dir anweimag ge-
bee 1463,
Klopf RB, jmger bell 1463.
Klopf an, klopfiB 1355. 1439. 1461 1
Klopf an, Uopf en, lieber Sweiaior
1243.
Klopf BB, klopf ao, lieber Trol 1343.
Klopf ao, klopf an, werder hell 1343.
Klopf OB, mein aflerliebite aart 1244.
Klopf «n , meio «llerilebiter knab
1343,
Klopf wB, BMiR fckone roa 1462.
Klopf, klopf n 1463.
Klopfen 1342. 134S, 1355. 1461 f.
KlopBiHochte 1346.
Klopft an, Ir aarten jmigen frawen
1343.
Vloplt ao, b WTiM «olgeum 1243,
Kloiterl^D 468.
Kloalertein 471,
Ktostenrhuch 605.
Kluen 987.
Klaoael 1305.
Kaaekea 350.
Koanen 60.
Koanreo 535.
Koebel 539.
Knoebt, Der khige, 810,
Knetht, Von den, in garlra 1150.
KnechHeiorl^ ond die banemdir«
1414.
1574 ABCl
Koia 139S.
Knie pof^en 145P.
Knit t30.
KaohUurh 533.
Hnoricn|ieißt^n 6 t 8,
KnodiFin 212.
Bnilpfel 618.
B\toll Z39. 525.
' Knollen 529.
Knopf 478.
Kpopf von HauicQ 239.
Knnppcn 48.
Kiioica 98.
Knillfllien 633.
Rnn»l, Hrn., 1473.
Knultel SS.
Koch, Der, in der hell 8S1.
Eorh 43R.
Knchen 821.
Horh'cr, Der, wider dia Jaden 1450.
' Köden 610.
Eöler, Von einem, 1213. 1244. 1464.
, 1467.
KOni^, Der, im bade 1151, 1436.
König, Von einem, in Prankreieh
1209. 1213. 1247.
Ronig im bade 1331.
Kenigin auf dem ciel 228. 1345.
Körpel 1052.
KUiie 6SB.
Koeien 4S9.
Kütien 731.
Korrnt 60S.
Xohom 978,
Kolb 259.
Kolben, Lausen mit, 119.
Koler 896.
Kall, Ein, gekochen 931.
KuliiiBT 1477
Kolperger 1282.
Kahack 30».
König, Vom, fm päd 1438.
Konrat Huckcnfiit 307.
%on Seiiluti 342.
Kopold 476.
Korb 78».
Korblelnameid 376.
Horblinsmcid 793.
KorReri.bt 320.
Komhaui 36.
Kurnheini 651.
Korper 513.
Ko*perJich 59.
Koitlichkelt 380.
Koifiiß 697.
Kotgaß 514.
Koden, Dei, mir« 1440.
Kotzen 346.
Kraben 739.
Krdniet 454.
Kragen 601. 787. 788.
Kran 391. 382. 477.
Krnmer 346.
Kmmkorp 481.
Krampf 864.
Kramtchafl 523.
Kranuchat« 379. 791.
Krank 3|8.
Kranker 1345.
Krmikhait 686.
Krankheiten 1527.
Kran 566.
Krant der neide 1450..
Kruodein 410. 451. ■
Krapfen 65. 608. 634. 62a 639.
Kratlen 839.
Krauen 482. 895.
Krauen 120, 377. 38». 713. 715, 725.
736.
Kram 484.
Kramen 385. 240.
Kraut eßen tu 263.
Kraulen 610.
Kraulgruben 117.
Krflwel 940.
Kreben 370. 1107.
Kreben 369.
Kreiß 1012.
KreiaMB 545.
Krell« 113.
MiMm 361.
Kramerei 373. 477. 47». 7«.
VreBMlelB 90CL
KrWsoD 366.
Kraliif 336.
iKlUigl 796.
Kriechen 565. 069,
JfriecIxalfDt 635. 671.
Kiiet'hlieh nag t04S.
Krfet nit citiea Jaden 1S47,
Krieg von einer freckan nad einer
Milien tVawen 1309.
Krieg iweier ftiwM 1309,
Krieg swifcben ben nnd mmi 1153.
Kriege, Vom, u KBiiberg 1191.
118«. 1329.
Krinne 98.
Krippe 949.
Kroen 407. 688.
Kroep 969.
Krfl« 57S. 599. 613.
Kromer 479.
Krompbora 493.
Krön 654. 1381.
Krone 1SI8.
Krone tob Beinrich von dem Tltrlin
568.
Kronen 1H1.
Kroß 340.
Kröte G 38.
KnrtM 331.
Knicke 706.
Knicken, Die Inai ging anf, 318.
Knickea 434. 1091.
Kmppel 499.
Knig 565. 1530.
Knmeo 565.
Krumen, Die, f^.Iben, knuen her
726. 736.
Krumpcn 710.
Krumphom 492.
Kmlkorb 884.
KaelMokunr 3W.
Kuehenmiiden, Von den, 1453.
Kuchenipeift 368. 1340. 1346.
1575
KnrbiJB 791.
Kabel 1057.
KDchentpeii 368. 1381.
KaliBB 093.
Xlkndig464.
Kfiedl 169. 400.
Kueni Sllwtrog 899.
Küuig, Dei, von Engrilanl hocbtctt
«1.
KOnfg, Vom, in ftA, im lehi ge-
weit genumen wer 1191.
Kiinig, Von dem, Silomon ud Mar-
kolfo 1468.
KQoig 1345.
KOnIg tufi Engellenl 1340.
Kanigs, Dei, aui Sebnokenleiit nt-
n«chl M8.
KUaitenleieb 699.
KOiutig 692.
Kundin 331.
Klippel von der Rsb 683.
Kuereibe 87.
Kartner 613.
harsn>;rhn*ben 618.
Kurzweil 654. 688. 728. 730. 738.
Künweilen 485.
KU» 1098.
Kiiiiunadlesrskipp 337.
KueaUl 380.
Küettrick 336.
Kaien 93.
Kaueln 750.
KUw 638.
Knren 207.
Kafeuter 37.
Kugelein 94.
Kugler, Hani, 1449.
Kubeot 71.
Kohdiebe, Von einem, 1314. 7348.
Kumnl 566.
Knmel 255.
Kämmet 873.
XnnipHn 963.
Knmt kuDii geganKBB für ein hin*
1IS3. 1166, 1336. 1369.
1576
Knn SSO.
Kanckel 103«.
Kander 539.
Kaiiig, Dn, «ut Stibnokenlni 1381.
KuBig, Der, fm bid 1327.
KBBJg, VoB dem, Sakunon 1347.
Kyal( 46S.
Ranip S59.
Kunkel 483.
Kanral vm Wirabarf 1377. 1379.
KuBil, Di» libeo, 1361.
Kuml, Di« «JbcD fr«i, 1437.
HuDier2tl.
Kuh FarBKrili S74.
Kdih Knopf TOD HRuen 339.
KuDi Letucbenstil 573.
KuDi Scherrdsrin 573,
Kuni von Trimin Getadanneiira 92,
Kuanradei von Wiirbnrc bofdon 1442.
Kucnnl 1446.
Kuoorat von WOrebaig, Silmter
152S.
Knpan 652.
Kuppler 866.
Kupplerin, Von einer, nie i{ ein fivw
ein tbomherrn Teritnpplet 1346.
Knrm 74S.
Hnnen mut nnd langei bar 1375.
Koten 91. 1496.
Kuirolf 102. 240. 275. 581.
Kulroirgiat 85S.
KullelBetk 788. 857.
Knuen 303. 433.
Kntlort 331.
KnU vom rogel, die kati tmb fehmtr
879.
Kulieb 274.
Kyff 975.
KjTen 980.
L 820. 1372.
1 1467.
Leberer 1399. 1536.
Uefa 1065.
UebeS66.
Udder 98«.
Laden SM.
Liiteriaia 908.
Uu 693.
Larertein 988.
LilTicbeißen 1096.
Laghen 5««.
Lahr 91 f.
Laicben 433. 586. 602. 766.
Laider 778.
Leim 376.
Laimen Jinelen 633.
Laimgruob 335,
Lbui afhreihea an 705.
Lsnp SOS.
LanilniHtschRlh 468.
Landtwenng 316.
Lanet 663.
iBOgenlederbarb 1373.
Ldnghils 336.
Lenk tierlmincD 389.
tankgcricbt 709.
Laniniprcr 294.
Lniicbalk 372. 79a
UnkoecbUied 1471.'
Laparteln 1174.
L*pp 284. 387. 398. 9». 618. 086,
Uppen SB. 91, 381, 586,
Lu lieber log ich fbort ein tag 1373.
L«A wir die r«<le TalieD n tal 1407.
Uatar 414.
Lafier and acbande brawen 942.
Laiiarbalfc 941. 946.
LHiennai liger 254.
LsBlerpalrh 443.
La«ierpiill( 255. 443.
Laslerschubel 2&ä.
LRtein 910. 911.
Lateiniicb reden nnd ^ecbea 740.
Laie* ynw, Cbriiten, t« heuen pea
1471.
Lnlwergn 795.
Laab 704. 933.
Ltub TOB eicben, «ipei, bbk«« 1430.
UoT der wedl 1124.
Um 789.
LMriB t49a
Uu U. 331.
LMMududiSS«.
UOMT Ml
Uuif S33.
L«at«McUi(n UX
Ltb 003.
lebui BBd bnfi A4hw nad d«r Bn
124S.
UbendiBer heBIfMr 1«L
Leber 4*t.
Lebeiwnrat 371.
Lebtdtea 399. 3M. 4X0.
Lacht 790.
L«ck«i 377.
LeckcDprci 306.
LMk«r ai. 481. 885. 99&
Lackerri 53«, 3. »37.
Lackvrtai 930.
LecUMd 517.
L«c4Dchea 193.
LeckuQskerben 540.
Leuion 911.
Lade 1469—1473.
Leder 49«.
Ledi( nd ]m 779. 7M.
Ladt 1470-1473.
LcgH 68S. 7S9.
MaÜBf, Der, 1447.
Lei rix 853.
Leib 4S7.
UibHib 1334.
UicbtTcniklicb 15.
Leiden CbrUli 1435.
Laien 918.
Lejkauf 67. 969.
LeÜacb 375. 793.
Ulm 788.
LeiMbat 440.
Lalnlen 300.
La^V 1477.
Ldr 446.
Le^ira ISa.
LeiKM 187.
Uüt, Giria(w «fcw «■, «38.
Labmter S5&
6I&
Lendl 1060.
Lenptr 633,36.
Lenk 453, 18.
Lenkar 753,
Lepparel 374.
LeppiKh 520: 737.
leppUchen 657
Ler tön der peichl 1434.
Lara, Ein gqte, tm aUw wihbadM
1348.
Lcrenaebreln 354.
Lerer, Becbi g«w, 1493.
lernen 1481.
LenHtadal 354.
Lefchtrof 255. 733.
LoMB, Dh^ Toa Iteiig im päd 143B.
Leten 994. 997.
Leaterer 778,
Lei! 7B7.
Leueben 4B(^ 15.
Latwn 309.
Labt 1€63.
LenHBl 693.
bnpdl 33& 387.
Lew 384.
Leatanrock 583.
Leaten, Von anrennfllfeB , und
tjerea 1439.
Lanifalt 615.
Levan, Vam, und abtarran dea hen
Canndj Cordili 1473.
Laven beren, fodaa frOada 1474.
Levündt 1066.
13.
Leyfl 993.
Ubaii898.
»TB na
Libcr eellalion» 136«.
Liber bbMtWIi IUI. ■
llber aeri iMtinMU AnoIJl i» THb-
Bovi 14Sa
Llehtmu IZS.
VehtHga 13IC »18.
Itdarn 3S.
Lieb die in u eilet ilal litt. HCl.
1185, 1371.
Lieb i«( fal 1404.
Lieb ifl leidet »»hwg 387,
Lieb iB Trewcn 1345.
Liebe die i*t m iller iM 1457.
Lieben 876, 8.
Lieber beir, ee li|t »ii w Toider
Mdep 1481.
Liebhaberipil, Du got, 1381.
LiebhabervBin>ichl,DI|T«B,eU. 1881.
Lieblein 1013.
Liebt Tolk, seit ei* uinpl fepMlOH.
Lied, Ein nen, in Preiibär|en lralS14.
1369.
Lied,. Geiitlicbet, 145a 1461.
Lied 460, 3. 1447. 1400 f.
Lieder, Zwey Kbone aewe, genaont
der RolBDt 1013.
Lieder 1468. 1470 f. 1471 f.
Liedlein liogea 396, 36.
Lienharl Siromer 632.
Liel, Ein, genint der poi nach 1464,
Liel, Gin, in dem lengen ton 1368.
Liet von den Türken 1153.
Lillii 900.
Lind gcielien 370.
Liesen 370.
Lippen 586.
Lippen noch sagen 587.
Lippcalepp 3S9. 3l6.
tili. Der, 1489.
Liti 333, 32.
Litzen 936.
Lob, Dm rrucblbar, 1133. 1338.
Leb, Gin bubacb, von einer ftiwen
1378.
Leb 1375.
Lob te •• 1467.
Lobdiogea M6.
LobewM »10.
Lobewa 588. 655.
Lobetini 901.
Lob*praeb anf Hftrdberg ]|S>.
Lobtpncb Toa den jtettai i4ft3.
Lobtini 439.
Loch, Stroen, 363.
LMh 363, Ift. I 16«.
Locheret 527.
Ucber 665.
LAchlet 8H.
Lftcklia 800.
LoflM 387. 911.
Lflbirnter 976.
LOofer 838.
LOweuperg 873.
Löffel 385. 1S4S,.
Logea 1460.
Logeaichlnat 507.
Logic* 910.
Lobenitein, Daniel Cnpir TM, 1938.
Loice 740.
Lombirdie 1334.
LoDginui 934,
Lorent Knoll 239.
Loreni Reckenkojben 861,
Lorper 478.
Lot 527. 765.
Loter 993.
Loih 1069.
Lotten 380.
LoUer 89. 254. 864. 865.
Loiellea 116.
Lqcii 1054.
Lncera 603. 1076.
Lucemer bandschriftea 1373. 1190.
Luchs 254.
Lucifer 439. 443. 444. 1071.
Lucirer uod euch eile i
1166. 1434.
Luciper 438- 49t. 492. 800.
Luciper und auch all ri
1341.
Lock« TM.
Ltmcb 199S.
Lader 603. 784.
Ladni pawhBll* da ad«MM al l«»-
itta ABtkMttl 1489.
Lvdu MlaifMDi ouTcandM tMpora
nopliania v«l und 967.
Lndwif TOB Bayna 1136. 1333.
Labeck 1474.
LlcUaiB flS».
LflgeainlrcbeB 1374. 1449. 1489. 1S14.
LBIbwrt 306.
LDIliff 569.
Iallan336.
LolTupf 336.
LiwD 538.
Lai 865.
LttitUeh 910.
LDte 343.
iBfia 1346. 1347.
LBfiniUnt 633.
Lukeo 795.
LiiUff856.
Inihart 34».
UlUpp 37S.
LnUin 790.
LaUboli 211.
Lalliapf 299.
Lnliapf 525.
Lnnpli 826.
LoBel«!! BUDtel 664, 1381.
Lnngeairierar 445.
Lsogl 446.
Lnoder 290. 443. 836.
Laqnalien 216.
LntUamer 413.
Lutc kerbenrcger 306. 343,
II 132. 288. 342. 567. 1006. 1083.
1098. 1166. 1373. 1466.
m 633. 1467. 1476.
Kacehiavclli 1511.
Htchibeo JD37.
lftT9
MadOT 1«S.
UidlhBubt 433.
Hinnen, Voa ttm, 10t&
Mb 402.
Mfiixen 1050.
ll«(ds)en 349.
kaKdebnrg 1461.
■agea 768.
Alagisler noater p
HagogJBch 1028.
Haid, Dar, eralUanK tob tkitm
bnblea 1416;
Hafd, Die, 1369,
Haid, Die, preiil ibren getraneB
1401.
Hafd, Die iplhen, 1375.
Halde, Dar, ktaas 1450.
Hildboflrer 340.
HaldtomeiiualaeD, Daa. 1381.
410.
llil|tBiB 586. 68ft.
403.
391.
Oto,13Bl.
641.
HakScken, Die, pai Taaniebl 734.
HabOcken 734—736.
Heiedeien 15.
Htledelnag 36.
Haler, Dar, bi WEnlmrf 1153. 1179.
1333.
Haller, Miy, 1357.
Halmaaier 726. 758.
Halifg 1045.
Mala; 865.
Haadire 800.
Hm, Ein ar», 1435.
HiD, Voa dem, im gartea 1150.
Hau, VoB einen, wie er lein welb
Bencht 1349.
Han, Von einem alten, 1347.
Haa 1345-1347.
Haa fiebt tÜ von willpret 1439.
■an tlit ia dem lertio capitel Baodi
1450.
«SSO
Hm lirt k ttfUt 4w pMkH 6wmI Ibita, hMh ta|iWi riti:.1441
1449. Kwit, hoeh i^hator swal t«*
Um Bit MOB«« nfiia «dal» «>- Kiria, Jukfrnr b» 14Sa
pitd« 1490. Marii K^dtlcH «34.
Hm liil vom ptburcheD 1448. Maria, tm «r bMuni mm lab
nitii M|t, 4ia TtokM *fad nCf*- 1«W.
llo|M 1340. Ibriai 6«Hi1 1449.
SI*B ichol nh IM« widmira 1379. Hatk 121 76X
H» f^rkkl, WM Mina iwlif 1376. ■■ihndekh 383.
M»nrbw BH SM maa, dar ädi rt llvhoU 403. »3. S35u IM& »13
tut rnnien 374. 1319. -i
Hincber frewt ticb dei tamm pst MaTkolha 534. 1347.
1878. Hariulflia 99B.
UMcker nifl von fraara «bd n'l Hmdal, Tob das aagatrawcBi 14t
1457. Hinehalk IBOL 468.
Mucher abnl ikfa liafna nad Hfeu llanchMB 56.
an fl39. 1331. Nariia, Saix^ 994.
Blaadd 478. 784. HiAaa 587.
■ladleh* 1003. Haüca 747.
Mangoh 600. Haleri 33.
■•nbaK 771. Nattbcai 934.
Xankh BMB koM, f» wnch naalrt Humb B89.
14*7.
ÜHigcr alDrt riA itafMi-aBd tmgn
an 1433.
Miaklcich 473. ,
ManocQ Von <ien, wia m rieb Toa KaiiirraBk 387. 336. 540l
den Weilern rOeveii 1345. WaBhaKbeB 756.
UaBi acdea 977. , Haolweif TU.
Hanw^achl 39. MaoMB 7».
■ 748. HauMBpart 306.
Ii 733. 748. , llaiia
Hinipira 640.
Mautrea 771.
Harcabnii 1513.
Hnrcoir 403.
Harco(l>u 143a Meea 749. .
birdocbco 1048. - Hei 636.
Kireie 955. Mekhaoa 30a A
Hiret 989. HaiBapad 717.
Utfggrair, RndoU, 1467. Meier 961. 1469.
Maria, Gedickt tut, 1448. Meierboff 479.
Maria SOa Mail 804.
Naiia, dnrdt dia tab aad prii 1036. MeilaDt 191.
■ 1447. Mail diea« twm
Hein lieber wirl, habt um rergat S7 1 ,
HefDe lelider in ire gelider 14^
Hewen 1013. ' '
1 i4l.
a H77.
', Der netorlicb, 1453.
HeJBrter 791. 793.
■•ifeln 377. 794.
Meifter 740.
Heialergeiän^c 1447. 1449.
HeislergeiüDge TM Fob 1309.
IHcLilern, Von den eEbon, 1340.
Hei pliM« 301.
Helancolft 13».
Heickue 353.
HsIkeD 3H.
Helkent *niinea 708. '.
VelDiine 1295.
HeMorial der tagtmi 1153.
■m«! 388.
HenhnMht 348. 716.
MmlidH werk 744.
Neinich Uvet tscI bdiI groi gai
1471, ...»
HanDich nent, dal be geinntbail luA
1473.
Her 67«. 1487.
Hereitcrii, Iflcolaw, 1935. 1475.
Hercb 436.
Herdnm 540. 71t.
HereboTK 471.
Herer Uil 601.
Merk die vienebeo iliick 1451.
Hwkcl, Georg, 1466.
Heikel 1477.
Harkudeicb 360.
H«ifct e in AleiandTta 1301.
Mwkl ud bOrei alle plelch 571.
■eninrs 1477.
Herteia 613.
Heraag, Bto. to goldi 1451.
f 255.
rffB. 1S01
He&enlfA49l.
HeMiu, Der Jude«, 1464.
Heirfie 171. 597. 801. 803. 1314.
1339- 1H5.
Heamr S15.
HMtiikwria 484.
HttItM S35. 471.
Hbum lii^ea aoa
Heu 981.
Hetiw S68. 856.
■etaler 613. 618.
Meluck9a.
HMira 981.
Mcall ikk 336.
Km 748.
HcMch 399;
Hejluid 1O40.
Mich kat bei mU («bdibii m
1246.
■ick wmdeil far oft, wanmb du
eei 1443.
Htck wndnt oft i> Mcfaea hM
1314.
■ich woDdert «ft, wanorit 4at mI
1436.
■ich wundert, wanafc du Ml
i* 1433.
WdiaelOOO.
■ileUaMken 703. 739.
■Üchfrldel 999. 449.
■flchln^f 374.
■illigkeK 966.
HteiilriereB 10t t.
■hM, Der, kiaft 1377.
■!■■•, Dia, 1376.
HiMM, Vm der ahea Md Maas,
1407.
■iana 1377. 137& 1443.
■ bM 1069.
Kr 4t5. 438.
Mk bl ala J^e fraa gesUt 731.
k 1071.
■Iuer*hr 932.
Hirt 109. i*i.
„ 1 1*3.
IGitgttÜira 870.
MkOuitiU.
■iiOnl 157.
mittptot% SU.
limllH 71».
Mit der ftugn nckten 851.
Mtt tcbarphn glen gtiÜKt 743.
IDHa] Bot Tabeaknpt 8S7.
Hlttautekt 770.
IIBMI6U.
IMknfrtft W. loa.
liolhe^ro& 100.
IMIunkooeft 336.
■ontenpiiich 306. 343.
HoDLMulmck SSO.
HoU 837.
it 114.
B 111. 1849.
Mora 310. 705.
■oralf 1513 £ ISIS.
HoraOCO.
Hart 686.
Mm 033.
JlKfcn pniBMa 909.
JfaekwUcn 60.
Haekmki^r 4ft.
llMk«u*ili 367. .
HaekenniMfll iü.
VaAea»€h\t»mm 478.
Mockn 416.
MOektaUt 343.
Jlaffetii M5.
KOgclDlB, EeiDrl<A tob, i4S0.
Ifll 1343.
HOli 891.
■dlw 1345.
■OUeriB, Dta, 1961.
■flIlMrin 731.
H&lDcr 303.
Hainerein 731.
HOadi, Von aiMa, uai abnr ftwm
1153.
lUuliTSg.
Hfloeh Barekolt 1380.
■ancUUiidi 703.
> (373.
[ 147«.
■flndldi, V«B WIM, 197«.
■Orfeliler 995.
1 1479.
Mofte 81«. 617.
MoTNn 1015.
1163. 1167, 1830. 1871.
■ tm, 1193. 1817.
■ngelio, Beiarii^ 145L
Hagf enBit 343.
Magern 130.
Hui, pack «od paun 73,
■albnuuen 873.
HaldiD|ni 101.
■otiiMaOi.
Malt« 570.
Mtm 568.
■bm 973.
Man rawUifi« TOL
Ifaoter, Wie ein, Ir dochter \mm
pnoln 1443.
HaotwillBD 871.
Huni«r 324. 1537, 1538.
MuBcatblut 1449.
Musciiell 726.
HoiiM 740. 743.
Muibt 478. 540.
HaDgent 107.
HofikOnii 783. 785. 786.
Nntur 373.
If 796. 1382.
o 830. 1467.
Na liul bebb ick my uterwell
1473.
Ha willen din 1473.
H*b 556.
Nabd 1045.
Nabel 747. G 173 \
Habwtcbe 980. 981.
Nibl 403.
NabncbodoQOMr 1040.
Nach dem und menflkb hat beftr
1273.
Kich dreiea dia|«B wirt «ua »twfc'
67 1370.
Nach dreieo dingen wirt ^u twad
1167. 1342. 1343. 1370.
Nach gi&ien Infi bu ich aiah ge-
teilt 1404.
KaeUüag 335.
nichklenk 1333.
NachhriBcheD B33.
Nachreder 89.
Hachlarbait 317.
Hachlgescbwultl 244.
HachlbaBger 109. IM.Ml.Ml. 725.
732. 748. 750. 759. 793.
Hfwblhut 343.
Kaehligal B42.
ntdUmü 368. 771.
Nachlmel 369.
HKhiper 309.
Vaehtree 341.
Aadeln 477.
b749.
Hlfel qdlien 1035.
Negel, Heacken an e
Hagel 1107. K 166.
Nafcoranll 445.
NagimaiB 513.
Hak nad ja wii
Nalihari 412.
Hamen, Die fUni; 137S.
Napela 1040.
Napiafi 871, 889.
Narr, Der cluf, 1157. 1337,
Narr 383.
Harrechtlg 862.
Narren, Die, 1008. 1380.
Harren , Von , die lich riemao vi
der pnoiichofl 1346.
Narren, Wie die, tut tm Ten
konen 1346.
NarreB 258. 1012. 1345.
Harren ichoch antragen 1008.
Hirrenbucli 329. 698.
HarrenkappcD, Df, 1537.
Narrenkappen 258. 383.
Harren mer 341.
Karrenplallen 143.
Narrenplaiten Kheren 123.
Narrenrat 647.
Harrennil 131. 133.
Narrenschuch 261,
Narre nichuh 834.
Harrenachuocb 823.
Harren^il 3ä4.
Karrent 834.
RarrentolKh 359.
Karrenwela 390.
Harren werk 831,
NirrDcUt 310, 705.
NamiweU 6S7. 674. 7S9. 735.
Haschen 710.
Nuen'amer 314,
Naienatank 3S9.
Haaentropf 359.
ISM
REGISTBI.
Hatentich 1(M7.
Nath 1057.
Ifatkan 1039.
Hebaohanfea 589.
llaclMa 332.
Necliteii 103.
Hagbor 1057. 1219.
HafalaiB 478.
Reia uod ja 740.
Heitharl 191. 393. 411. 1509.
Kcilhart Faclw 334.
Hafthartspil 191. 393. 1346.
Naaund is ao leef edder wert 1473.
Ne^am 758.
Rerria 673. 674.
Hencb 843.
Neaciileiii 111.
Neßeln 858.
Ifeaselstok 711.
N ettel 477.
üetieogaomen 1334. 1434.
KeivahrsUed 1374.
Nemi schaden arnn liaupt die sol man
wißea 1342.
Nicht eyn myeth achten 984.
Mcbt vertag 1457.
Nickel von der Galgemmil 515.
Nidasbaufen 480.
Nieolaua 900. 924. 944. 947 --952.
955.
Nider secken 561.
NIderiag 373. 753.
Niderlant 162.
Niederdeatachea 1469—1474.
Niemaai 657. 665. 1012.
Niem 100. 755.
Nieten 72a 737. 741. 744.
Nigeloatia 291.
Nigramacei 816.
Nimergnot 492.
Nfaiive 1055.
Niaten 752.
Nit ein admellen geben 837.
NÜhart 149a
Nebel 763.
Noch kein Cenfel 469.
Nocbel 361.
Noe 1344. 1473.
NordUngen 1346.
NeMn 695.
Noini«n7a0. 1325. 1521.
Non 471. 615.
Nonnen, Von drei« 1343.
Nennen 1342.
Noppen 783.
Nordling, Zn« die keierwieaen 1351
Notarina 987.
NotdftrfUg 951.
Notbelfer 377. 794.
Notig 600.
Nettem 907.
Nottia 900.
Notvireni 788.
Nn geaegen dieb got, dn alleiiiobater
troat 1334.
Nn geaegen dich got, dn edeia äb-
knlen 1335y
Nn geaegen dich got, dn krefireicbe
labnng 1334. 1434.
Nn geaegen dich got, da liebe
rebenbrfl 1335.
Nn geaegen dich got, dn lieber eit*
geaell 1335.
Nn grfii^ eneb got nQ mit einander
252.
Nu grüße dich got, da odelo leib-
aalb 1334.
Nn grfifte dich got, dn odeb fotnnk
1334.
Nn grflISe dich got, dn lieber netien-
ganmeu 1334.
Nn grOi^e dich gel, dn lieber Imnfc
1334.
Nn grftfte dich got, dn atfier blmal
taw 1335.
Nn grOfte dich gel, lieber raben
knecbt 1335.
Nn boret alle du 1379.
Nn b6ret, ir frondeB nni Ir
740.
.<»%-
■jt^-
REGISTSil
iS65
No hört, ich wil ench oeae »er
Mgea 624.
Nu kOrt, ir frauen und ir man 132.
Na hOrt, ir herren, et knnpt der
keiMT 796.
Nu körl, ir berm «llgenein 609.
N« hört, lieben kinder ikkeral 593.
litt bftrt «nd «chweigl mit m 688.
Ho iiM «ttd schweigt atill 642.
Na kftri und schweigt und habt euer
ru 715.
Nu hört und sweigt und aeil bei
Witzen 305.
Nu höret eine»» clugen list 1331.
Nu bort, ir herrn all geleich 191.
Na bort, ir herrn, und vememt den
schimpf 264.
Nu bort und iteint in ewere sinnen
1442.
Nu bort und schweigt und tut die
red hie spam 258.
Nu bort und schweigt zu diser Irist
103.
Nu lat mich ein lom sein 1377.
Nu machent wyte und last uns ungirrt
861.
Nu merken, lieben gesellen nein
1343.
Nu schweigt ein weil und habt eur
ru 692. 1158. 1432.
Nu schweigt ein weil und redt
nicht 704.
Nu schweigt ein weil uad redt nit
vil 696.
Nu schweigt ein weil md seit pei
Witzen 746.
Nu schweigt, ir berm, und seit mit
ru 39l.
Nu schweigt, ir berm, nad vemempl
mich recht 632.
Nu ackweigl still und habt ru 1^.
Nu schweigt und bort fremde mer 761.
Nn schweigt und kört neue mer 769.
Nu schweigt und hört selianM mer
751.
lüiaMkiffUlt.
Nn schweigt nnd hörl uns junge
rott 735.
^Nu schweigt und redt leis 621.
Nu seit gegraeßet all gemein 128.
Nn sweigt ein weil nnd habt nur
rue 160. 1341.
Nu sweigl, ao wil ick beben an ISStt
1336. 1437.
Nu sweigt und bort ein groß« cUign
1331. 1437.
No yememl all bubscUicb 1375.
Nu wil ick Ton den jegem sagen
1379.
Nu willet nickt vorzagen 1470.
Nu woy 1000. 1003.
Nuchs 1468.
Nudunk 575.
Nömberg, Sag Ton, 1168.
Nürnberg 1076. 1185. 1186. 1208.
1329. 1332.^ 1449. 1477. 1497.
Nömberg, du werde stat 1168.
Nürnberger krieg 1151.
Nüsten 292.
Numerdnm nam 656.
Numerus 741.
Nnmmen 822. 877. 879.
Nummerdum 433.
Nommo, Versus de, 1185.
Nun gesegne dich got, du lieber
keilend 1344.
Nun grüß dkk got, da edler wein
1344.
Nun grüß dick; gol, dn gesunde
arinei 1344.
Nun grüß dick got, da lieber netzen-
gumen 1434.
Nun grüß dich got, dn Uebes pier
1439.
Nun gffiß dich got, d« außer ge-
sckmnck 1344.
Nun kören zuo, min lieben firflnd
1026.
Nun hört ein weil und achweigenl
stiU 314.
Nun hört,.ir herren« nberal 987.
100
1586
iUSCISTEft
Nn bOrt, ir man und ir firauen 774.
flun hört und achweigt und haben!
rao 320.
Nim boret fremde abenteur 1279.
Nmi höret hie einen clagen list 1172.
Ifun bort und achweiget alle 483.
Ku rat: dem gelt amb dich 1460.
lliio rat: «cb kan dir oit geaagen
1460.
Run rat: weaa da eine her wolat
1460.
Nmi rat: wen du vor dir in einer
Stuben aecbat 1460.
Non rat: wen ein fran oder em
junkfrau 1400.
Nun rat: wenn ein achone junkfraue
1460.
Nun aebweigt und hört fremde mär
288.
Nun aweigt, ao wil ich beben an
1183.
Nun aweigtf ao will icha heben an
1105.
Nun waia ich armer, wo ich aol 1432.
Nunlein 520.
Nunn 737.
Nunn dea schwarzen orden 471.
Nunne 107.
NuriQen, Von drei, 1157. 1455.
Nunnen machen 375.
Nunnensellen 168.
Nuoach 330.
0 1430.
o 1467. 1483.
0 gotv wie rein und cart 1271.
0 herr, mich hat gewundert oft 1288.
0 hohe gesegnete trinitat 1378.
0 junger mann, bedenk deinn stand
1213. 1273.
0 Maria, Ton dir beruret uns Isaiaa
1450.
0 mpter vol genade« 1448.
0 n> hber Robert, mein hen ist
Toiid/ pein 1021.
0 tf&M&ejf Wächter gut 1447.
0 wach 976. 983.
0 werlt, deinnam heißt spothiU 1163.
1337.
0 werlt, du heißest ein ungeheures
mere 1343.
Obernpuch 55.
Obeth 525.
Obirst 386.
Obßgarten 235.
Obßmarkt 543.
Och 274. 335.
Ocha 870.
Ocha 912.
Ochsenhaut 1061.
Ocker 101. 122. 243. 249. 259. 640.
641. 727. 1343. 1486.
Octavianua 1433.
Öden gauch 316.
Ödes klaffen 396.
Ölkraut 621.
ölschenkel 865.
Ölspeisen 1516.
Öbuppen 350. 726.
Öpfel 345.
Öpfel eßen 222. 958.
Österlich 640.
Österreich 192. 394. 1375 f.
ötel Melmschrot 585.
Offelal 1006.
Offenbaren 741.
Offenwaren 483.
Officagel 991.
Official, Der alt, 320. 1381.
Official, Der neu, 769.
Official 321. 769. 771. 862. 1004.
1346. 1501.
OfBcialis 987.
Officicial 1005.
Offisagel 54.
Oft dnnk ich mich ao stete 1441.
01 210.
Olleid molleid prapil crapil roorad
sorut lichat michat mernm aerum
rophat 904.
Olterat 587.
<Me» 434. 688. 89S.
Ordes«MDD 870.
Orcnkraaer 254.
Orian 690.
Orienet, Der wei* hiiiem, 1068
Orient 656.
Origenis 696.
Orient 761.
Ornkrmieii 785.
Omkniner 89.
Ort der enlilehiuif t(l76.
Osee 809.
Oß 47.
Oßen 374.
Ostern 631. 723. 723.
Ollerreich 394. 404. 428.
OalertAf 98.
Oten 1062.
Otman Zünfuiiß' 8S5.
Ott 691—683. 685.
Ott Eulenviit «om Fimltn 818.
Oll Hollienpaucb 306.
DlicDrttt 340.
OltealaH 213.
Oller 865.
Ollilia 407.
Ollo 364.
Ongbr«nlr 880.
Ougeubhck 824.
Ougenwee 865.
Owe 510.
P 351. 1115. 1)35. 14311.
p 1468.
PalMl T4S.
Pacfaen 403. 575. 576.
. 1271.
PaJi
r 488.
Päd 377.
PadcD, Von allen, 1249.
Pader 708.
Padhnetlein 93.
Padhat 573.
Padknecht 6S9.
Ptdfchaf 574.
<1313.
I56T
Pagenhodl 978. 960. MI. 983-161
Pa^enpaM 445.
Paii 437.
Pal 133.
Palbirer 1161.
Paldriaa 315.
raldriiu 43& 439.
Pden 969.
Paleslini 1048.
Palgen 511.
Palk 36.
Fall 437.
Pillai 808.
PaluHig 02. 633.
Pilian 213. 9S&
Pamphiln« Gengenbacb 1035.
Pank 1062.
Pankliart 56. 67. 68. 383.
Paoiheer 1066.
PaniaiTeln 972.
Pau 446.
Papier 792.
Ptppir 379.
Par 1448.
Paradeia 393. »14.
Paradift 1043.
Parefi 365.
ParTuß 858.
PariUe 63.
Paria 408. 903L 908. 91X 969. 147J.
Parien 1069.
Pam 52. 3tO,
Paraann 990.
Parichift 578.
ParaOnlieb 839.
Parlte 334
Partjren 863.
PBrya 895.
Paryß 1039.
Panifal 406. 407. 1390:
Pai Souerer 5Tfi
Pauian 679. 773. 1270.
Piuion 329.
Fan 440. 4S3. 31t.
100*
1568
hftelei 895.
PBubit 37t.
FMcb 854.
Fudiplean 856.
Pawi me.
r»nktt 38t. S90.
hnli, JlrfuiM«, wUMpf BBd «Ml
1485. t49f.
Piniol 934. 1038. lOSa 1053. 1054.
Paulr Sehtnati 879.
FniB 7S.
P«nr 4S8.
Purao, Die iocIm, 343.
Panran, Von draier, fnf 1371.
Panreii, Von eia«ni, wie er eia«B
panren Yor gericbi verclagl, er htb
Im fein neib abgeipenl 1^45.
Panrn, Von gjbcniehen, 1346,
Paarea, Ton sweie«, 1347.
Panrea 1347.
Panreadreck 187. 528.
Paarendrollea 33G.
Panroareiat 254.
pBotenheirat, Ein fall apoliicbe, t34S.
PimnliachtEit 1345.
PinrealUccht Wie Mlick, einem
paann mb aeln tocEter pooleal
lUS.
PaurenLiiechl 1345.
PaareDkaecfaten, Von den, wieaiiicb
aelbcr loben 1345.
Paareaichvrcnk 343.
Paannipil, E>Qt ■<* eiaeaa poeen
allen veik 47.
Paareatpil, Gtr «in tpalivik, i34lk
Paorhait 440.
Paara, Von ern, 1431.
Peatoksecht 632.
Pannimeidteia 1461.
ramm^ 1901.
Pawwpfl, Gar «in nH ^oUiA, tagt
iellicher, wa» im anT der pnobchaft
fegtot bt 330.
Paanchalt 439.
t 515.
Pmi 4*5.
475.
Pawei 1345.
Pawnpoicfat, Dia, 1433.
Poek 1I7S. 1331.
1186. 1330.
1057.
Pocht 105«.
Pack 145B:
Pedelliu 987.
Peehaneii, Van dcM, 1330.
PaiAaBW 1186.
Pepnaor 613.
P^aito 78. 634.
PehaiB 601.
Paicbl, Die {««cbt, 1173.
Paicbt, Bin gm» laatare, 1434.
Peicht, Vbu dar, 1337.
Pelcht 1443.
Pajckt itl «in aolcher wirdiger ackati
1341. 1434.
Pelcfalea, Vom, 631.
Peieklea 736.
Peichllger, Von tMtm gnl^ 1496.
Peickügar 853. 854.
Peihel 118,
Peitlandig 637. 63a
Peiu 186.
Fela 538.
Pell, Den, lan*M 945.
Pakeii 430. 861.
Pc^el 554.
Patftaa, Aa, kUai SSO.
M3.
Panaen 566.
Peralt 435.
PercfcloM 49f...
Perctoll 571.
PereiroB 739.
Perlein 762.
Pom 54«, 602. 617.
Pener m6 Wodrer 547. 1847.
mcasTBi.
isee
Pernharl 432.
PernleudiLrtiii 764.
rtnmwenM io4.
Pemfant 1302. 1305.
Pemn 295..
PenoD 252.
Peibicht 99t.
Pefchootea 787.
Peiilien 709.
Petolt 569.
Pestda 440.
Pestelman 445.
Ptottilens, Die, 1380.
Pestileni, Von der, 1272.
Pestilenz 93. 864.
Peteln 792.
PeteUtock 478.
Peten 793.
Peter Egen 1357.
Peter Hainsel nm Degerftein 1344.
Peterlein 403. 523.
PetrOpfelt 786.
Petrus 933. 1027.
Pettenprot 727.
Pettleio 338.
Penlen 1225.
Peoriscbe kippen 381.
Pentel 762.
Peatelring 544.
Pfabentreiber 254.
Pftfflicb 502.
Pfafl; Der, singer 1379.
Pfaffe 1347.
Pfaffen 1332.
Pfiffenhagel 254.
Pfaffenknecbte 562.
Plaffenknechten, Voa twelf, 1347.
Pfai dich 503.
Pfai enck 507.
Pfannen 375. 793.
Pfannen pletsea 375.
Pfant 691.
Pliirr660.
Pfarrer, Histori vom, im k>cfc 1222.
1272.
Pfnrrer, Tom, der no Anf malen
ülurb 1157. 1431.
Pftrrer, Von einen, 1453.
PAirrer 758. 958. 959.
Pfeffer 478.
Pfeffern 324.
PfefferpAchse 274. 345. 75a
Pfeffin 164. .
PMlich 506.
Pfeifen anf 758.
Pfeiferstttl 357.
Pfeit 583. 585.
Pfenbert 657.
Pfendea 534.
Pfennig, Von^ 1157. 1336.
Pfenning, Junker, 1 185.
Pfenning, Von dem, 1437.
Pfenning 105. 461. 1183.
Pfennwerl 884.
Pfenwert 854.
Pferdearaneien 1430.
Pferdespauch 374.
Pfeufpn 677. .
Pfewart 371.
Pfifferiingkem 369.
Pfifpt 526.
Pfingsten 678.
Pfinig 573. 858.
Pfinztag 542.
Pfirsing 478.
Pflader 306.
Pflastei" 563. 783. 784. 794.
Pflastern 377.
Pflaumen 93.
Pflege! 821.
Pflicht haben 779.
Pflflck 576
Pflngnid 582.
Pfranmen 420.
Pfregken 945'.
Pfrttntlein 661.
PfnuA 107.
Pfn dick 61«.
Pfttck sckand uni laster 894.
Pfnckset 327.
PrOtucbcB 78S.
nueii.
Phi dich $24. 537.
PTM encb 564.
Phlincr 44S.
PbtDiiiie 96B,
Pb*reln contn Jndao« 1450,
Pbiriieicn BS6.
Phunilkh 79a
Pbitipp dm KhüB« 1489.
Phuica 139.
rbnjr dicb 993.
PibeliU 616.
Pidien 213.
Piebler, Adolf, 1468.
Picken 101.
PiderUut m4. Ma,
Piderweib 676.
Pieglicb 533.
Piernm KW.
Pieniedcr 92.
Picfi 213.
Pilblti 253.
PilduDi 189.
Pilßuer IOB.I
PitHUM 283.
Pinkeoiniik 483. 1511.
P^ 963.
PiAeDrinden 117.
Pim 91, 749.
Pini Eberieia von Schnjgliiig 765.
Pimbaiu 372. 790.
Pincn 111.
PiMboV 1004.
Fbcboo, F, A., 1474.
riien 213. 95B. 1058, 1301.
Fiiwejl 48.
PUapnif 741.
Pil«l 615,
Piltern 338.
n>b 776.
PUben, Zorn, (ten 793.
P)«ge 13S0.
PUn 493. 774, 781. 1018,
PiRBctem 13«. 744.
P)miI 959.
Pht>l^rt 349, 3731. 396. SSa 76ft
Piu 300.
PtMkM 971.
Phlten (cbmi 2(0. 433.
PUlMB 790.
PIstEen dinnf 378.
PlDtimeitter 690. 716.
Plalireg:«! 178. 960.
Plecken 754. 763.
Picea 732. 768.
Flehen 369.
neßleia 348.
PleU 91.
Pletiea, Korb, 373.
Pletico 789. 793.
PI eil w erb I 373.
Pletavrerk 789.
Plenen 36.
Pleoenttdo 632.
Pliola 696.
PtinteD, Der, neiu «pilen 3SS.
niotenforer 254.
Plinlcnlict M49,
Flitzen und tboarleni 960.
Plo 634. 729.
Ptob 729. 730.
Ploben, Zum, item 376.
Plocb 703.
Ptodem 214.
Plosen 366.
Ploß 1.
Flamen 73.
Plaml 410.
PlBinleiDgertlem, 9u, 1374.
Fiat, Hau, 1139.
Plumelgertlein 1374.
Plmnpfea 117.
Pluomlein 417.
riuolvcrgießen 304.
Flui, HiDf, 1077.
Pia;, bann, bor tut mmonm 1447,
PlDigeUi 583,
Plaivergie&« 639.
Poek 75.
Podegrin 864.
Podem 790.
Podenicbar 212. 1491.
PDrhen 420.
PertI 396.
PDS tüft 752.
Pbßel 61«.
Paswicbl AlO.
Paüeia 75S.
Pokslo 727.
Poldhiinue 438. 439.
Poldrius 438. 439.
Polen 477. 538.
FotJK 384.
PolaUrpruoch 445.
Polaterpuab 446.
Polury 1048.
Poli 238. »yl.
Ponperiörel 721.
Pon 762.
, Poniii 1471.
Poppe 971.
Poppe! 700. 1201.
Popfienrenl 109. 127.
Porgen 784.
Porst 325.
Port 1300.
Porligil 766.
Ptl»heiUtuiget 254.
Potaeii 120.
Put« ibt 387.
Pol bincb' 61.
Pol grint, ich metn, wir gen nit
reebt 283.
Poi baut 73.
Tot leicbum 38.' 51. 69. 90. 17«.
331.
PoK leicbDUM 33t,
Poi •cbwiU 285.
Pol iriMt 42.
Pruhiu 607.
Pracbl 458.
PraetJc» 1272. 1339. 13T3.
4SM
Praden »4.
FnrMt 477. 766.
Prag 365. 721.
PriBgen 67a 676.
PrHgcr 385,
Pra^eren 651.
PranUcrer 786.
Prankiem 690. 7S6.
FfiMen 894. 1029.
Frttien 215.
Pniu 56.
Prauten 312. 610. 1376.
Prumbel, Die, 1333.
Prech icb befeD, so preebsl du brilg
166.
Precben 752. 753.
Precbeabaft 568.
FrecbeDhiRIg 696.
Precken 865.
PrecklR 255.
Predig, Pie, 1157. 1341.
Predig, Von einer klagen, 1432.
Predig, Von einer tneiilerliche», 1158.
1464.
Predig 629.
Prediger 380. 434.
Predigen 613. 1515.
Preben 952.
Preim 471.
Preite 744.
Prellen 620. 940.
Preller 785.
Prenea 120.
Prenbergen ton 1314. 1269.
Prengea inf 772.
Premeatchnict 367. '
Pr«tida 1441.
Pret, Kunen tum, 171.
Preltpil 253.
Preakof 275.
Preunlein MS.
Tiealitn 360. 361. 477. 766.
Prrut 110.
Prcoligaa 763.
isn
Friwdi ll«l. irs. I3S3. 139tL Füh TXL
13»- 194S. 136& 1371 t 1433. Pimm 3S5. «4. 737. 75S.
143<-li36. 1438. 1US^14S7. Pmrt IM.
1»1- Pf>H. 31.
PriniDt 1039. Fr-HMidl «L
PriMn, Dar, la im nr 11«8. 1437. PrMehdtcn SU.
l*rtMter, Vo« dMt, ood im ftvara rkMler 31t.
116a 1338. PrMbm G 173».
PriTet 172. 1S4. 373. 540. 793. PtfmMirigd 3M.
PriiMi 1004. Pahta 5».
PriiDiulwieie 517. ttbni 4S.
••rilM 984. Poet, Du wrifl», U.
WtKli« 263. Paeb »93L
Mniejn 997. PMcheMai^N 4B9.
"*'•'■ *W- Pfieohlin *M allM yah» , A
Probten 800. naur faott «^ 134«.
FroeMilon 943. 941 Pab 490.
'«Mrilor 987. Ptrgeo 766.
Prorecci 801. Pmim 9SS.
PrataeB 799. PoMiibn 433.
'^«•^ "*■ Puibrief »68.
IVohet 810.
Puter, Von eloem, 1373. 1467.
Prohelea 801. 806. 808. 815. 8J«. Pulerei, Von, 1436.
Proheiin 170. Pnlera, Von in, 1467.
ProjecUo tufw Idhh 1451. Phirer 768.
Prokeo 996. rOgn 885.
ProloGUtor 9fi9. pg], 343^ g^_
Promaa, Wilfaelm na, 1373. Pubdiin 138. 793.
Fnbchalt dreier itadeBteB 137a '
Pronkrrm 783. _
Protei ^lalt 810. Pnbehaft
Prolkrelteo 575.
Proituebe 76.
PmhBiaii 99. Potachift will hiAen «laelL 1457.
PniekMgel 641. 707. pdrt 343.
Pnchworm 225. PoJmb 366,
PracLwnr« 220. PantK^nck 617.
Pruck 477. FmM>At 403.
Proekelbeij 1463. Fvok 55.
Praef 485. Pnotoa 1345.
^rOrl «»■ PaolMfceft 114. 1345. 1346.
"-—'1 1305. rmfUM 64.
749. 76a 1343. PnrpiMa 3ia
M9. Farpr 646.
629. fbipM 763.
pKMltSa bt: Uk wM, wv da kJHikonl
Pmda 4a 1459.
PmuDM 737. >M: WM fli|M I4S9.
TnOitnam 79«. tut: mrmfa aU mtr fnvM 146a
fat« 97t. lal, mi get |M md 4n wcrit vor
PmmIm»79. 1498.
FWM 97. Bat: wm üt du iltopMt hie 1499.
Q 967. 143S. bt, WM W du: b«i mtiatm weiAn
q 933. 1488. priMB 1456.
Qadw 318. lal, WM bt du; du sebom u 1459.
QhiI »1- lU«, WM irt du: du rot dM bagt
Ontort 837. 1459.
Quttm 1303. Bat, wu W du: etaer iptwi Imk
QMUri«^ >8>- 1458.
QaetM 938. Bat, wu iat dai; m ifit auf d«M
QtwItM der lawaloBf 1330. y«U 1499.
Owaupolwch 9a 59. Bat, wm itl du: n irt eta flgvr
Qal linvidaM den» 1492. 14S8.
OaiBl«n 139. 343. Bai, wai üt du : u bt bal 1458.
Owiefc 984. Hat, wa* iil daa; E» kunen dral
QwyA 967. Togel 1460.
B 1149. 1433. Rat, wai iat daa: ea idwroi der
T 1468. MD 1459.
Babelaii 1508. 1516. Hat, wu fit du: m acUnl aicb,
RaU 171. 796. 797. ab ein bor 1458.
Biten BieroDjmi.EMaen 1378. Bai, wu iai du: ca wta ein nuna
BAibacl 1458—1161. hl eüen piten 1499.
■■(•■390. Rat, WM kl du: (ot lichl teta
RiiB 489. nlner mer 145&
BaiBfab 36Z. Bat, wu iat du: ich bab geadea
BaboD, La, p(ntr<nif>]r lea rmmea m 1459.
portcnt barbe 1493. Rat, wu iaI daa: in den bod, da
Ram 1004. 1009. icb do waa 1459.
Bamen 50. Rat, waa bt da*: janl^nen iflneo
BandoliM 403. iQcbtig 1458.
Baue, Beaoeke, 1469. Rat, wm iit dM: knie pogtn 14S8.
^ne 961. Bat, waa bt dM: wein nutar hat
Rank 385. ein 1458.
BanlioreB S93. Bat, wu iat da«: aetae «clider in
RappeaMat 381. in gelider 1459.
Ka&ler 354. Bat, wu in du: tiben die ritea
Bai: w aiad drei rOfel anf erdaa 1459.
i*^ Halt wu tat du: räifaM lecka bar
Bat: M iM fedki Meilaf 1498, 1458,
im neu
Ral, WH in du; mm du wM rn
40 jähren 145«.
Hai, WM iat dM: wie (chOn jit 14S9.
R(l, WM ijt dai: wal ber lÜ9.
Bit: welcher ftein lind am nciitcB
1450.
Rat: weicht holt «lel im neisten
im hall 14S9.
Rm: wer in der enl briejieT 1460.
Rrt : wie Terr ist von dem aDlentein
' 1459.
Ret, wie wobtn dea ■lleroberateD
14ri9.
lal : wo b>l der ewl 1460.
Rat: wo komen alle leck tu lanen
I45B.
Ralfeb 504.
R>lgebe 468.
Ralhinttbir 543.
Raliiui 204.
R«ulMni«M 254.
Riurh, Der pfU, 1Z7S. 1464.
Raocb, WidtT den peien , 1282.
1467.
Rauchfleck 493.
Rauh 1107.
RRuhenvelt 718.
RiUmilHDl 2j5.
Rausche nhafen 564.
Raxherr 8SI.
Rebenhenilin 1343.
Rebenknecht I.<I35.
Rebhenßleini leegen 1168,
Rebiai) 353.
Recepl 751
Reccpte 1451. 146a
Rechen 854.
Recheniiin H61. 863.
Rechnung Buprechl Kolpergen 1282.
Beehlen «54.
RecbifAnniK 869.
Bechtipil 624.
Ileehliwn 1004.
Reckenkolbea 861.
Svdemi 876.
Redern 993.
Rerormaiien 297.
Rerormeren 977.
Regen 528.
Regenpart 418.
Refcnpogen lanfer do* 1441 f.
Rtigerispurger, Der, 1378 f.
Rfgenwarl 3ä7.
RcfenwiAer 555.
Referen 97 A.
Regimen!, Ein gut, die gol wvl faflal
1439.
Regiment 171.
Regiren 533.
Regnolt 609.
Rehlpuch 772.
Reiben SSI.
Reich, Von wannen dai mwiadM,
«eioen nripning hab 1301.
Reich und arm 1451.
Relden 390.
Reigirt 638.
Reihe der benfitiuDg der . queÜM
1477.
Rejiicb 748.
Reim tu wmen ein fellerslock 1458.
Reim EU aamen ein jankfranc 1458.
Reimunt 1295.
Rein 162. 194. 322. 373. 792.
Reiaebe Vou 1469.
Reinfrit von Rrannichwelf 1488.
Reinmir tob Zweier 1441.
Reim, Jotmü, D 316.
Rei«, Vevedig, 3«8.
ReU 784.
Reiter 796.
Reiiigoilen 333.
Reiften flach* 669.
Reitern 116.
Helling 445.
Remeo 34. 56. 323. 386. 447. 531 536.
700. 744. 795.
BemiB, Sophia, 1356.
Rempt 331.
Rennpohal 859. D 385.
Renpirt 445.
Rephnn 633. 748.
Repletn 248.
Reren 101.
Resch 564. 700.
Reiche 457.
Rer, Drei, 1345.
Rethorica 743. 911. 1433.
Retorici 740.
Ren 364.
Reudig 236.
Reuoiea 923.
Reusen 31). 326. 356. 747. S34.
ReuDeo 360. 477.
Reut 158.
Remen 479.
Reuter^knaben 610.
Reverend« ^15.
Reyerent äOi. 761.
Rew, Wi« gat iit, ond peicht 1434.
Rei 301.
RbeiD«, Jenseit, 1138. 1179.
Khelorici 1433.
Riohl 784.
Richter, Von dem obersten, in der
well 1282.
Birhler, Von eim frumen, der gol
wol gefelll 1439.
Rirhler 1345—1347.
Riemen 334. 1345.
Riet 373. 534.
Rigel 787,
Rini 1473. 1474
RimbökeliD, Ein cchOn, 1469.
Rimo 903.
Rimpfen 77t,
RinMut 87a
Ring 157.
Ringer 808.
Rink 604.
Riiucfa gülden 836. 832. 835.
Rini&eisch 478.
Rißt 361.
Rit 36.
BiUer, Der, in 4h «VpoUes 1377.
1596
Ritter, Der, mit dem ^eimiteii 1377.
RiUer, Der, mit dem henen 1377.
Rittet, Der, mit den Kien 1377.
RiUer 468. 1443.
Rillcr Ton der rniea 407. 408.
Ritlerfechteti, Dia kwerlicb, fpfl 631
1381.
Rilterschnft, Die heiierlich, 1381.
RiElenchaFI, Die verdient, 359. 1380.
Ritterschaft, Von der, 1346.
Riilerthind 393.
Rittersknft 424.
Roben of Sicily 1531.
Rucken 343. 611.
fiueliGniLinidi'!), Von ^TeieB, 1453.
Rncken.'piiineit 370.
Rockenslubcn 386.
Rodrer 254.
RecbriDg 366.
RitMer 934.
Ronen 961.
Rom 436.
Roei 409.
Rösch 635. 639.
Roheil des ausdrurka 1336,
Roland, Der, TOn der mSnner und
weiber untren 1468.
Rolant 1013.
Rollfal^ 233.
Rom 830. 881. 914. 939. 943. 1393.
1326. 143t. 1443.
Romaai de la poire 1537,
Romans des aept »ages 752.
Rome 913.
Borich 901.
Ros 565.
RoiiBornm 1080.
Roach 373. 792.
Rosen, Von der, 407.
Hoienblul, Hans, 1077. 1327—1333.
1340. 1342. 1343. 1380. 143a
1431. 1433. 1436. 1437. 1453.
1457. 1530.
Boaenbluti rutnachupiel» (081,
RoMner 107?.
Rowakran 3S5. 897.
585.
S>fcKfc«taS14.
Back 760. 1336. i37& t4M. 1491
Roienpliil 1077.
145a 152a
BoKutock, lltoB, 1S4». 1S30.
Rackeapfegea 38a
K.irat.rb «34.
Rb4^ 259. 547.
BoifeifM 377. 1538.
Rodap 967.
Haareil 35».
Btck 760. 1336.
Rmjd«, wo wu diD
gMtoll 1471.
Backea 41. 727. .
AoikMbem 568.
ROdra 865.
Rftedi 8».
Rikelt 436.
Rot«! 680.
tMtim 349.
n^«A m.
RiUel 75S.
RoipobM 117.
RObea 473.
Ronekwiu 1057.
Bafwaachl 60%
Bondreck CSS. 873.
Bon«ir 135.
1500. 1516.
RoDoer, Hnu, 1431.
1432. 1437.
RbUt 995.
RoßBor 1077.
Ro« 775. 780.
Roßtdiwtiu 1373.
Raaien 374.
RoiiMlt 674.
Rufcln 971.
RcMl 976.
Roapten 89S. .
Roilerig 9«.
Bninpolt 683. 987.
Boitige 364.
Boaden kin 1474.
Rote nor 814.
Bund 751.
RokI 378.
Btuueb 509. 903.
Rotriueia 1506.
Bändel 336.
RaDMk403.
Rolb 1374.
Bnodall 336..
RetkrBpr 749.
Rnodi 825.
Rotomid 1340.
RnpAauben 478. 757.
Rot^ Die jang, TUDicbt 735. 1381.
äiVoh der Hini 581.
Roh 733. 898.
Rappen 350. 726. .
Roti 633. 78(1.
Rupredil Kotperrr taSS.
Roiil« 63.
Rar 63.
RoUkaitaT 401.
Rarciynl 354.
Bu noch ml 759.
Rnntedtea 101.
Rabicker 609.
Rnwi 478.
Robein 578.
RdA 375. 789.
Rabeinm 409.
Mabif 37. 614.
BDbeognM 09.
Roßiag 575.
BubLiKUm Toq ErhilofeB 157.
Ryai 1471.
B^ 872.
RDbi» 144t.
Rabtag 48a
BfiMidcr ilein 865.
■ 1013. 1468.
Sibiiii 406.
itabot 80a
Saechelti, Fraoco, 1490.
Sadkn 389.
Sacbi, Hbm, 1315. 1379. 1440. 1493.
Sadum 477.
Sack 331. 333.
Sflcken 478.
Bickp«adel 371.
Sackpfeir«! »t3. 533. 738.
gacraaieiil, Voa^ ffiaf gute itflck 1438.
Sacranenl 1438.
Siger 484.
Sahni 92.
Sa9r 763.
Saban 478.
Sag TOD der edlen qnd virdigen lUt
HnrnbeTg 1168.
Sigea nod lingen 737. 744.
Saget dIt ienanl, waa idi nlnne
1443.
Saiger 449.
SaiteiupU 677, 73».
Salamoder 1990.
Salb 680.
Salben 161.
Sälen 590.
Salicb und Tfirwclilig Ii de man 1469.
Salonon 136. 151. 363. 355. 985.
1069. 1347. 1468. 1513. 1519.
Salomon lud Harkolf 533. 1430. t513r.
SaUan 386.
Salamen 396.
Saliiprengen 641.
Saner 331.
Samer boU kill 861.
Saner got 183. 83«.
SametUdi 551.
Sammer geti 833.
SaBDiel 765.
I 126. 151. 363. 955. 1039.
Samßug 737.
SaMiel 1030.
Sane ich rln edel bott g^ronel
1443.
Sangnelitcr 938.
Sangwincni 139.
Sand Joham miue B60.
Sand Ifidai 544.
Sani 89.
Saat Coraeliu 67t.
Sant Nertan nacht 994.
8an( Peter der pabal 1463,
Sant Tenb Ibflr 864.
Saphjra. 1045.
Sappen 193.
Sara 816. 817.
Sarge 448.
Sargen 475. 508.
Satel 566.
Salelpogen 194.
Sateltaacfaeo 703.
Satban 442.
Salbanai 438. 90a
Sauer, Eana, 54.
Satt 942.
Satihana* 499.
Satomiu 394. 1513.
San, die dl plinten baben encUagaa
719.
Sinferei 94.
Sangdiklaneo 350.
Sangente Und 706.
Sani 536.
Sanr rflben 370.
Saurkubel 399. 403.
Sannapr 211.
Sauß 334. 995.
Schabab 331. 743.
Scbfibbeb 1025.
Schaben 565.
Scbaehen 45.
SdMcher 199. 476.
Scbaehlel 735. D 383.
S<iMlto758.
8cAiid7«3.
«596
Scb*iß 726.
Schailelpir 440.
SchaH) 408.
Schalaun 1217,
SchBihtten 766.
Scli:illen OJ
fichnli
n 4(3,
Schalmei 210.
Scham D 215. 2t6.
Schampcr pfeifer 708. /
Schampprr liedl 441.
ScbsD 345.
Sdiatd« 1346.
Schaoihatie 47.
Schaaliafel 309.
Schnni 377.
Schanzen 385.
Scbsrmültlen 341.
Schaß 994.
Schntteln 857.
Schau 400.
Schauen nad Mhuden 853.
Srhaob 187,
Scbaubhol 575.
Stbauer 743.
Scbaur 346. 469. J72. 720. 732.
Schauspiel 1474.
Schecher 934.
Schefer 738.
Scheir 974.
Schedein 642.
Sclieinperlich 660.
Scheit 437.
Schellen ?65.
Schelfflenstuf^k 821, 840.
Schclmig 573. 574.
Schelmip 255.
Scheinen SlO, 894.
Schcmlicfa 674,
Schendel 371.
Schenk 655.
Schenk! 428.
Schenlel S09.
Scherben 734.
Schelfen 597.
SchenibeA, neodorich, 900. 1077.
1324.
Scberpft die pfei) 1450.
Scherrdarm 57 t.
Scheriig 311.
fiiVuchz lieber 71, 77.
fichoUhenpOueg 445.
Schcuhcn 319.
Scheu hentag 254.
Scheubien 117.
Srhearrn 384,
ScheutElt enipor 327.
Scheuilicb 711.
Schicken 738. 746.
Schidachi 821.
Ürhiedweia 356.
Srhillinj 832.
Schill 152. 702, 731. 1487. D 411 K
Schill der oren 710.
Schinielfar 621.
Schi RIO lliasi 253.
SchJDilig 708,
Scbimp 788.
Schimpf noch giimpf 770.
Schindeo und icbaben 241.
Schindmeßer S66.
fichindtmiCer 1049.
Schinken 686.
ScbiotiDg 514.
Schinpnia 632. 686,
Scbinlfrlk 2H.
Sdiionslulnnilcr 1390.
Schirnuchleg 363,
Schitel 1000.
Schlaf 565,
Schlao 437.
Schlangen 809,
Schlappen 574.
SchUt 702,
Sdilaurair 2li9, 287. 372. 700.
Scblinraffen 58. GIO. 1482 f. ISIS.
Schlanraffen hirt 721. 1482.
Schlegelmilch 396.
ScblegriB 105V.
ScUeien 350.
ScUeiren 748.
ScblenherpritcB 34a 733.
ScblepMck 864.
Schlichlen 591.
ScMirk ;137
Schlick enino;t 314.
£chlich«Bprein «03. 440.
Schlichrnwufsl 214.
Schlieftii 7M6.
Schlier 864.
Scbliten 757.
SebliKsn rarn 7t3.
SehliU U 327.
SohhUen 660.
Schlot 780.
Schlol fegen 375. 789.
Schloterkin 1220.
Scblotmock 336. 790,
ScUucliitch 1222.
Schlucken 39(i.
fichludrejch 605.
Schlupflöcher 141. 255. 376. 793.
Seh lunch kehliger 354.
Scknaekiit 759.
Schndchea 650i «S8.
SchiDBicbkOMr 88.
Schmiichler 650.
Schiniliern 183.
Scbntahen 722.
Schmaliie 791.
SchnMU 285,
Sehmeh 757.
SchmiehcT, Feier, 1079.
Scbmira 617.
Schnirer 340
Schmilz t06ü.
Schmnrgena 737.
Schmoy ö 7.
Scbnncken, Sich, 490.
Scbmüeken, Sieb, iu 934.
Sefanücken, Sieb, lu ia 694.
Schnütiel 343.
SchmiUz T3ä.
äcbniuUen 277. 755. 764.
Schiubd 747. 756.
I8TBIL 1599
Scbntbeldmaiel 259,
SebnabelrRnck 403.
Scboibelranß 395. 445,
Sdinabea 651. 907.
SchnablfRUch 403.
Schnallen 564.
Schlipp 337.
Scbaimi 617.
SchnaudeD 786.
Schneeweiß 585.
Stbnttlen geliin 837,
Scbnepperer 1077. 1078. 1161. 1384.
1430. 143t. 1453. 1530.
Schniglin; 567.
Sdinilingen 100.
Scbnipp 337.
Scbnitlf 870.
SchaokeBlant 359. 648. 1381.
Schnnor 456.
Scbnnr 477.
Schnurr auf 620.
Schober 386. 994.
Schock eo. 961.
SehDme 1330.
ScbOae OMer frawei 113S.
Schalder 6H9.
ärboldrcr HQ6.
Schoa 610.
Scbopfen »8.
Schopfungpuch 10.
Scboppinswing 400,
Scbopptnuwank 428.
Schölten 110. 11 . 344. 860. 436.
Scboitciiliinl 766.
Scholle npauch 582.
Scboiicnichlicket 431.
ScholtenKhiunl 100. 101.
Schrägen 354. 564.
Schrammen 3S3.
Seh rank weil 1447.
Schralea 1003.
Sehreiher, Der reieb, 1376.
Schreiber 619. 630.
Schrein 149.
Sckrviaet 1339.
1600
Schrier 1t08. llia
Scbrirei 165.
SchroffenbBuien 340.
Schrol SS.
Schnttlni 460. 529.
Schroten 459.
Sckrol 975. 978. »79. 981.
SebraB 970.
SchTjber 663.
Schub 364. 625.
Schüben 1038.
Schucbfleck 384.
Schadleo 871.
Sdiuel 1061.
ScbQler, Vom bbrenden, 1173. 14»3.
SefaUmel 822.
ScbüD 614.
Schanencfl 446.
SehDßelkTcbcB 576.
Schat 732. 748.
SchuBkam 1016.
Schulb 1019.
Schule, Die, der lieb« 1449.
Schüler, Die iweli; 1370.
Schüler, Von den vundvn, 1173.
1331. 1464.
SebuiMopfer 158. 1225.
ScbulHk 671.
£cbampreteur 257.
Schuo 501. 505.
Scbnocb, Der, tnickt 898.
Scbnocb 510.
Schnoler, Vuendcr, 468.
fichnp 201.
Sebiuter 1339,
Sdiulea 55.
Scbaw 960.
Schwabeo 93.
Scbwabenipiegel t^36.
Scbw*drer 354.
Scbwir 436.
Sriiwltier B64. 1077.
SchwaHtflif 872.
Scbwaiifer 751.
StdiwuikeB »3. 757. 830.
Schwnklea 867.
Scbwi
I 555.
SchwHCfafi 86«.
Sckwam tS15.
Sckwarto 90.
Sckwars 777.
Schwauen 338,
Schwecber 710.
Schweden 318.
Scbwebei, lehwiger, loekter nnd
eiden 40. 134S.
Schweif, Mde nnd lach 1450.
Sriiwcig nnd ifiricb wt 1450.
Scbweigei, hOri und TomeHet aUe
393.
Schvreifren 538.
Schweigt ein weO nnd borehl her
1152. 1186.
Schweigt ein weS tmd redt leU 368.
Schweigt eia weil and redt nit Til
351.
Schweigt atill äad hell a die bmb-
1er in 109. ^
Schweigt nnd hflrt all giak^ 1376.
Schweigt and nent in mt dn t3TS,
Sdwehwn pnten 624. ftSS.
Schweinen pralen 63S.
Scbweinhsrt 540.
Schweini 350.
ächweJDamuoter 333.
Schweiasmater 94. 184.
SchweiDBor 372.
ScbweioBMgel 100.
Schwell 1076.
Scbwem 143.
Scbwemmeo 886.
Schwenk 330.
8<iweiik TM tibenMhen puren 1 346.
Schwenken .1061.
Sdiwenler 1370.
Sdiwer 565.
Schwertfeger 426.
Sehwertfcblag 956.
Schwertaegen 1463.
Schwenin 575.
lEGISTEIL
leot
Schwefterkürt 589.
Seh weiser 71t.
Schwetiig 531.
Schwidrial, benof m Reofiea 766.
Schwi^ 1345.
Schwilich 340.
Schwinif 830.
Schwobea 477.
Schyßkfibel 866.
Scorpioo 867.
Serht grafte schon oa pote lieb i 166.
1369. 1439.
Sechl, wa der suo te des Tflter gel
1167. 1369. 1439.
Sechl, wa der Titcr Torchl das k«t
1167. 1369. 1435.
Seckd, Oeo, fchahen 861.
Sockel aad rienea 868.
Segea 1168.
Segeatpriche 1430.
SeichMherb 284.
Seideio 55.
Seidene pindea 756.
SeideMchwaM 361. 783.
SeideMtraak 259.
SeidiMWMtt 321.
Seidlela IP
Seil 878;
Seit dai ■»■ die retea engen achah-
lein erdaehl 1163. 1165. 1435.
Seit gcffrflftt, wirt aad wirtin 512.
Seit Bum die eagea icha erdacht 1163.
1165.
Seitea kliagei^''^.
Seitenmalen 31 .
Seitenspii 217. 218.
Seitenapilen 740.
Seis 306. 362.
Seis tSemmnir 574.
8ois Hoatikranfl 583.
Sei, Der, clag 1380.
Selber gewachsen 1107.
Seid 193.
Seldealer 858.
Selmrilter 1377.
Seihans 316.
Selig, der nimnMr wirf ▼erkeü 1164.
1166. 134a
Selig 9a der, der ninMMr abd spticki
1340.
Selig sei, der aä
spricht 1164.
Selig sei, der aimaer nü wirt ti
heil 1164. 1166. 134a
Selig sei , der niaaaer ibel spridtf
1166.
Selig sei die hant, die den aant ct^
nert 1164. 1166.
Seilen fröot knnpt an leit 849.
Seltenrouch 894.
Selzaro 363.
Semey 1045.
Senilich 826.
Senator 900.
Sensucht, Die, 1282. 1464.
Sept, Romans des, sages 1505.
Sermon 986.'
Sorten 616.
Ses xing 294.
Sen, Der blinden, fanacht 719.
1381.
Senberleich 742.
Senchen 686.
Sefil 461.
Seuen 1110.
SeüBen 957.
Senf 187.
Senfridel 372. 790.
Senmiarkl 102.
Sevpesen 101.
Seosack 384. 697.
SeustaU 540.
Sentreck 183.
Sentrok 711.
Seuiümpfel 706. 711. 755 851.
Seatott 307. 336. 342« 372. 525u
790.
Sewere nostro componüar 1452.
Seit 471.
Si tn com rebis 1452.
101
MOZ
Sibcn ■ci*t«r 740.
SWAlm 740;
Sibeaeriai 774.
Sliten 727.
Smachait 460.
Sibilla 169. 170. 177. 134S.
Smaicher 254.
Sich %! an «iBcn Mrfca 1164.
Snaltig 374.
Sich %t eiu MorgMw frt vor tage
130S.
Snirl 537.
Sieb tagt eJM lap. Ml iek Mit 1328.
Smiuen 49. 76.
Sieb fugt WM Up !■ dwa aeilu
S«i»k966.
1431. 1453.
Smotiindiegehen 1512.
Sieb fügt timt Up u eiaw Mit 1 1 1 5.
Soeder pul 992.
Bneid« 1339.
1444.
Snepperer 1077. 1339. 1332. 13a
S\A fugl nu dap iIm, dafi ich 1444.
1343. H39.
So der Taler forchl te ktal flS4.
Sich ^area 833.
Sidoaia 1471.
1433.
Sieben, Die, Irelea kBut« 910;
So dn einao IWm p^n IteM i«a
SIechiatC« 1346.
fH> kordt, ab »fai hm 975.
Sielen 238.
Socr4t« 263.
Sigbart 1138.
SMkler 700. 1537.
Sigler 277.
Solen 972.
Sigriit 870.
Soldan 138. 7fli.
Sitaria 1489.
Solden 910. 912. 948.
Silea 733. 851.
Boh 741.
Silftrank 611.
Sophia Kmala 1356.
Silrwtcr 797.
Sorpehig 533.
Simon Wur» 875.
Spariam 334. 521. 783. 738. 757.
SinoBei 294.
758.
Siouon 900.
SpanbckM 576.
Siwpg 3.
Spanpn 667.
Singböcblein Ton lUs t27a
Spanipn 674. 675.
Singer 1379.
Sparen m.
Sinberr 1331.
Slan 809.
5p.l{«m 720.
Siropel 1334.
Spatuera reitoB 713.
SiUitnl 710.
Specmi 1059.
Slie ia ein pacli 1376.
SpcciSciren 740.
Slanfen, Vm mmb, H Jm kwa
Spei:kucb 372. 373.
fe^i-t 1357.
Spacknehen 792.
SpB«B 816.
Slancber XM.
Spelbw 472.
Slebieck «92.
Slerfea 261, 7.
SpaimST. 49.
SjMiar 219.
Speriinge «67.
Spentangen 756.
^tybtn 999.
Spicber 821.
Spiegel, Von dem, mit dem pech
1176.
Spiegel 755.
^egelglini 900.
Spie^ 448.
Sfivegiglni 45(1.
Spigel, Von<lem,nutit«Mpeehe 1331.
Spil, EiB, der walbrader fenanl 54.
Bpil, Em, vm mbwu uhweher, lehwi-
gtr, loehter and Me» 40.
Spil, Ein boBkh, la dertifeuelil 30».
Spil, Ein bubfch, 264.
SpH, EiB httbich, 234.
Spil, Eü «chOBe, wo men bMe fnn-
wco» frln miken kao 969. t470.
Spil tog. 269. 274. 372. 78»,
Spil eja borbHil la flWchMi 66.
Spil io Lombardj 13U.
Spil «An dem dreck 1345.
Spil van demeinliftealBgcr 154. 1345.
Spil *0B dem freiheit 553.
Spil TOB deiB htnogeB tbb Barf Bod
16».
Spil von dem ReiÜMrt 1345.
Spit von dem Perwr DBd Wundrer
547.
Spil (OB dem MrkbetiaB keiwr 388,
Spil YOD den großeB wunderaB 1345.
Spil von den kolimcaeTB 1346.-
8pil Ton der vunickl und tailni
Kcfat, von Bolica und brcIcB 628.
Spil voB eiaeBi knmer 1346.
Spil von einen liechUfon 1346,
Spil von Traw Juttea 900.
Spil von Buren 258.
SpH Ti» dn panren 59.
Spil TOB dcw pinrcBknechleii, wie lie
VOB (TOßeB waBdren ugen 1345.
Spil VOB de« sweK phiffeakuedileB
561
1603
Spil von der puelichnft 1 14.
Spil von der vninichl 379.
Spil von dreien hrodeni, die rech-
tcnt vor eim kooig umb «in aMil,
pock und umb ein ptillm 75. 1345.
Spil von dreiea pOien weibern, dit
semen deivich vor der belle 483.
Spil von eim tlmmherrn und eioer
Kupplerin 277
Spil VOB einem allen pDMB weib,
wie fie ireo raan alohl nnd laia
aaekpiaren 1345.
Spil von einem ant wd bimbi krlB-
ken piBT 58>
Spit van eiBOBi kclaer mi ein apt 1 99,
1466.
Spn von einen kraBken paaren und
von einem «not, wie er in ein,
eranei gab 1345.
Spil von einen paureB, wie er telta
fefaiiem eiB baeen tcbeuhl 1345.
Spit TOP eianm pawm ud einen
watbruodei 1345.
Spil von einen ichweher, Mbwiior,
lothier und aidea 1345.
Spil von einer panreohochieit 1345.
Spil VOB fkritOB uBd kwre« 138.
Spil T
Spil V
Spil voajunkrraun uaä feaellen 519.
Spil von konig Salomon und Nar-
colfo 523. 1512.
Spil, wie aJD peoria mit eiaan edel>
nan wollet, |ie wolt ire« maa
danu pfingen, da« er ligea nfift
351.
Spil, wie fraweo eil kleinol eit'*
würfen 132.
Spiler, Vor einen, 118B. 1464.
Spilleal 395.
Spilplali 680.
Spilprel 104.
feindet 388.
Spisdelttd S74.
Spian 698.
101«
1604 REGl
SpinDenBit 259.
Spinnredlain 576.
Spitol SSO. 850. 1035.
Spiltd«nwiDl 8S2.
S[iilEi;n, Zu aimmen, 624.
üplylet 983.
Üpur 33.
Sporadren 828.
Sparen 396.
Spolhih 1163. 1165. 1337 1369.
Spnniea 397. 448.
Sprengen 104.
HpreaeB 771. 852.
Sprener 576.
Spiikwort, Ein old, 1470 t.
Sprinten 44B.
Sproke, de in enidecken de gebreck-
licheil der werltilende 1475.
Spmcb , Ein guter abenlearlicher,
1349.
Spruchl392.l399. 1407. 1414. 1416.
1442. 1470.
Sprach Tarn pfennig 1336.
Sprach vOD Befaeim 1 186. 1330.
Sprach Ton dem Pecbaner 1330.
Sprach von den pfennif 1163.
Sprach TOB dem lervr 1346.
Sprach Ton der innat 1346.
Sprach Ton einem edebntn mil dem
hMgei«r 1183.
Sprach von einem edelnin mit der
wolbgraben 1183.
Spruch Ton einem eiaiidel 1186.
Spruch von eiaen kaofman Ton Slraß-
fiug 1293.
Sprach TOR einem ritter 1443.
Sprach TOB einem tnmprobit Toa
Winpurit und elm maier 1179.
Spradi TOa einem Tanden ichnlet
117«.
Sprach TOD Kflnbar{ 1185 f. 1329.
Spracb, TOo wannen die tffe* kom-
men 1393.
Sprach, wie eher klagt fels 'Den!
Sprüche 1179. 1371. 1374. 1455.
Spatn 786.
Spülnnpr 711. 255.
Spulwaßcr 260.
Spunl 611.
Stabulariui 829.
Stadel einer 583.
Stadtmaget 965.
SiSdte und adel 1353.
SUte 1399. 1107. '
SUtcn, Von einer, ond von eiof
nrwiiECD 1399.
Staffel 564.
Slalkneeht 831.
Stall 1278.
Staoge 707. 854.
Stangeuhaller 797.
Starklof 1513.
Slarkoir 525.
Sa» 993.
StaBen 356.
Statrecht 837.
Statt Näraberg 1186.
Slattu 913. 920.
Stalweit 349.
SlitUer 254.
Slatiucht 240.
Staude 786.
Stauden 786.
Stäup, lang und rauch 1371.
Stechen 614. 646. 744. -
Stecher 695. 763.
Stefui 137S r.
Steibn Leuaenrink 515.
Sleffeffel Leußenring 514.
Stegraif 440.
Stein 837.
Steine 1451,
Steinprach 216.
Sieica 565.
Stellen 193. 430.
Stelter 441.
Blende im wwlt 1475.
Stendel 1473.
Sleoe, Dem barden, kUgCB 973.
Slcnglcin 855,
SteniBer 543.
8t«Tb 615.
Stern, Zan plobcn, 113.
Stern 753.
Sien I4flt.
Sieriiager hiniliclirift 1433.
Stetigkeit 776.
Stellen, Von des, 1433.
Steni tum Altcoperg 54,
Stieb 865.
Stieben 10S9.
Stiefmuler, Die, 1443.
Stiefniier, Die, and die tocbter 1186.
1331.
Stitel 361.
Still, Die, 1209.
Still gMcbwiffen 1461.
Steck 377. B71.
SiockrBdea 77a
SifickeD 639. 644.
St»k 7».
Stollen 224. S37. 871.
Stercfa 93.
Stora 795.
Stomn 377.
Stenen 701
Stoßen ad TU.
Stotien 365.
Strilea 494.
Stnicb 536.
Stre) 262.
Sttilniad 1474.
Stnage 1304.
Stnngen 440.
Stnnk 385.
Stnpperola 1905.
Sira&burg im. tV». 1X93. 1477.
Straßburger dracfc 1465.
SiraßraDber 389.
Stnuben 338.
SiTRuß 960.
Unußredera 765.
1605
Strebkrite 38. ISS. 1481.
Streiten «n 857.
Strenkirl 991.
Sirenuu* et «»«taiu qni CbriBtnn
1472.
Slricbea 1047.
Strigel meiar 518.
StTtgelitill 318.
Strigell 133.
Stroem 363.
Stroen 49.
Slrolatrit 784.
Stronck 573. 634.
Strotten 702. 1493.
Slrfilzel 306.
Slrulfengniti 856.
StTuomp&echl 425. *
Sindent 349. 909. 1334 f. 1337.
Sludenten 278.
Sludfaul B57
Studieren 846. S9S.
Smdi* 693.
Sludvol 54. 373. 790.
StQchi, Jobnnei, 1465. 1468. 1513.
Slüchlein, Dreißig (aiillicb, 1372.
Slüeten 49t.
Stuel, Gen tu, 1060.
SiüleiD 349.
StftpITen 1047.
StuI 943.
Stumpf 377. 795.
SniHpler 254.
Starmglacken 858.
Stnnea 381.
StuUgirt 1477.
Subituu 23.
SubtU 275. 348. 513.
Sndienwlrt, Peter, 1444,
Sachenwirt 254.
Sucbenwnrfel 254.
Sudler 312.
SUblUheit 348.
8ädkeMel57«.
SaeAhob 303.
«Uea«45.
<606
Sdvcr t06S.
SQDde 1431.
Sofie dlngends nit 72V.
SOni« Piwel 975.
BOnia Fei er 975
Suffrapnn 1066.
Sulen 36. 945. 1480.
Bull 443.
SdIur G24. SM. 629. 787.
Sumerflini 3S1.
Sunherr, I[eiiiii>b, 1194. 1331.
Sunnrekb 714. 760.
Ssnnti; 773.
Snut die ImKi gol «Ucmeial 1434.
Suntaf 734. 74S.
SnnUgilridel 23«.
Sup|eii, Saun, eften Bit MI.
Suppe« 739.
ßuT und itieft RiDgcB In 643.
Bnrl 1331. 1432.
SuHBM 405. lOSO.
SntMloMr 373. 790.
Svirmiii gpurce loqnMM 1486,
Swenien 57.
Swincn puocfaM 509.
Sweden 309.
Bweigt «io weil Hnd icit pei nitiw
709.
Sweiae Seücb 618.
SwctBior 790. 1142.
Swerb 112.
Swere, Die, der *Qnd 1434.
Swenekliit^ren 207.
fiwclien 682.
Siretaer, Bini RoMaUnt der, 1331.
Sweiier 166. 107B.
Sygwal HlibeDUtt«^ 693.
Sja 993.
Sjapel 061. 961.
Syugog 1314.
I 388. 351. 146».
T^emerkel 33.
Tacher 993.
Tafen 235. 376.
Ta|M, Vm 4n (Um, 1181 1337.
Tacraü 648.
T*ffweil «53.
Teig 206.
Teliirt 179.
TaJke 966.
Telloaioe 809l
Talmat 3. 81«. 1344.
Tauwlicbet 470.
Taniwurbel 466.
TaaiwMchid 468. 1346.
Tand 504.
Ttnt 583. 604.
Taniea, 4*6 die wea4 luadwa ÖM.
Tanunaß 334, 295.
Taphirt 304.
Tapp 25».
Tapphirt 349. 699. 760. 1498.
1519. *
Tairfaen 477.
TnilCB 729. 854.
Tauchen 240.
Tai/ B14.
Tauft lud 372.
Taumeln ^6.
laiisrnionrel umen 755.
Taannihlt 537.
Tuver« 793.
Tareme 483.
Tcgeniein 344.
Teifhaer, Bciarieh, 1379. 1432. 14M.
1442.
Tekee, Voa den, dei jflagMten dagM
147».
Teler 374.
TeUn 766.
Taften, Zu taanen, S70.
Tenpsl 38«.
Teak 434. 443.
TeBoemirfc 318.
tennmirk 359. 766.
Tenor 363.
Tenael , aMnalUAe Biilerre4wifM
1533.
Teaehelpin «53.
RECaSTBR
1607
Teäfl 414.
Teüranf 1055.
Teufel 566. 1^7.
Tenfel nil einasder freßea 786.
Teufels, Hat dicli Tor def, betriegnu
1438.
TeiifetssluchC 255.
Teur gesehworen 417.
Temcli 323.
Text 730.
Text lese» 323.
Tham 673.
Thamar 1039;
Tbiiobrone, deicriplioD bibliogra-
pbi^e 377. 523.
Theophilut 934.
ThcophiluSf niederdeoUcb, 1528.
Theragrainniatbon 802.
Tbitua 804. 806.
Thobia 1029.
Thobiam 1052.
Thobias 1030.
Tboloineos 741.
Thomas 933,
Thomauro 1380.
Tbor 284.
Thorbeit und Weisheit 1447.
Tborn 1067.
Thron 928.
Tbamberr 277. 1346.
Tbunan 633.
Thurnegelein 101.
Tburniren 744.
Ticb 1298.
Ticht 1442.
Tiech 220, 16. 1298. 1491.
TicciL, Ludwig, 1469.
Tiereck am Necber 865.
Tillapp «7. 372. 857.
Timoneda, Juan, 1490.
Timotbeoa 1043.
Tinte, Von der, 1186. 1380.
Tinten 134.
TintnfaA 1060.
Tirol 1076.
Tiscbpitatten 798.
tischtach nscbneiden 309. 718.
Tiscbtficker 782. 1525.
Titolus 710.
Titnrelstropho 1442.
Tochter 1345. 1347.
Tochterlein 111.
Tocken 96. 653. 1487.
Tod 931.
Todrer 254.
Todtenfreßor 1325.
Todtacblag 1042.
Töldrian 571.
Tölp 337.
Tokumpat, Van der, des heren Christa
1470.
Toinng 622. 623.
Ton, im langen, Hans Folsen 1449.
Tonner 831.
Tor, Der, 1377.
"Tor 729, 27. 736, 27.
Torin G 37 1^. G 167. 1482.
Torpel 584.
Tortachen 539.
Toß 120.
Tot nDest sin sin beliben 1441.
Totschs 478.
Totsnad xa Yermeidea 1434.
Totter 400.
Toubsncht 864.
Traben 311. 622. 697.
Tracbenpluot 367.
Tractat 1452.
Tragdenknaben 861. 1527.
Trag6diea von Reseablut 1189.
Tramen 850.
Tramin 92.
TrapesonI 291.
Trappen 381.
Trauf 552.
Tinngenuindeslied 1514.
Tranm, Der, 1164.
Tranm, Der lieplicb, 1444.
Traum, Der nmie güldene, 12lft.
1293. 1464.
<608
TreffB 1013.
Trcffeallch B63.
Tr-^fenlrtll 759.
TrancD 9S5.
Trentoeh 47«.
TrcidiDn 324. 732.
Tretiig 531.
Trene J3M.
Trenlea 109. 569. S72.
Trcwetieo 92.
Tribelanl 93.
TribiliDl 92.
Trieger 681.
Trinutei 93.
Trinitii 800.
Trinken S66.
Trfnkrai 711.
Triakgell 6S0.
Trippeln 143.
Tiippolill 303.
Triilan 1295. 1390.
Trit 396.
TrBi 861.
Trölen 861. 693.
TrOler 693. 895.
Trai 85D. 1295.
Troli 535. 1243.
Trolien 480. 539.
TroÜn 957.
TroUenlani 211.
Trojf 1039.
Trflgner 59S.
Trailer 202.
Trank 759.
Tr«(iel 339.
Traben 382.
Trailer 247.
TnunelMheil 634.
Trumelen 217.
Tniml 446.
Trompen, SdiiaheD mtt der, i
Trampen 26
Tmklwit 443.
TnpfSS.
Tma 118. 490. 542. 549.
Trata md trali 4M.
TryaU B7S.
Turh Tora tfn 749, 1.
Tachtcberergaft 2t I.
TncbKhererswteM 3t7.
Tarelen 973. 975.
TSrk 268.
Türkei 679.
Türken, De«, vtinaehl 2S8. 1340.
Tirkea, Vira den, 1189. 1340.
TQrken 1152. 1451. 1471.
Toten 544.
TBUl 399.
Tniliu 740;
Tnlwalut 647.
TnMpadi 592.
Tnnan 125.
Tnnfcr« 967.
Tnngt 529.
Tunnen 723.
Torba philosophnniD) 1452.
Tnrf en 289.
Tnrkci 288.
Tnrkcn, De«, vanuehtoplt 286.
Tnm 460.
Tamau 353.
Tnmlen 646.
«U.
■ 556.
Tnrteitanb 1189. 1329.
Tnttea 337. 695. 738. 751.
i; 961. 1469.
Ober die aduel npfanfen 321.
Über ort 386.
Ilberclugeo 651.
Uberfaigen 545.
UberiiobernnBcheln »97.
UberklinfM 556.
Uberklngen 96.
tTberbreel 556.
Uberlank 400.
Ubfrlasi 255. 104a 1051.
Uberreicben, Sieb, 953.
Ubeningen 556.
DbartnbeH 567.
Dbameet 556.
DbMM« 100.
Uchten 274.
Qbeltftig 47S.
Über di idiDiir hiue* 769.
Ob«r tilg 565.
Ul>erh«uricD 361.
(IbfrhobernBschelD 997, 30.
Überiihncllen 401.
tlbera<!tireiten, Aio pfert, 706.
Übertreiben 486. 490.
tibertfeibuig 806.
Überwindimg der Jaden 1344,
Übrig sein eineü dmgei 667.
tchsen 750. 7öS.
ÜcchUanil 1373.
Uel Hiiu9knecbl 450.
Ümb iiUrien 749.
Ümb walzen 640.
Ümbher schwenzca 764,
Ümbrr ecbwonten 719. 7t6.
Ünj 835. 82».
Vt loicB 630. B27.
Ühland, Lndwig, 146«.
Uhludi gedidrte 14».
Ubiindi TolkaKeder 1332. 1460. 1473.
ülein Kolb 359.
Uli Leolel 513.
Uli ScblDDi 51).
L'lrich, Sand, voOulied 1491.
Um dun gripl kon 840.
Vmb dwal sttgen ab fallen 874.
Umb genalzen 370.
Umb gurrrpen 261.
Ufflb ber luwien 390.
Umb byn twnten t007.
Umb krabeln 381.
Umb lOrea 287.
Un^pfadeln 1305.
Umblim 72. 14B4 f.
Undriieben 241.
UntbiercQ 339.
Unabbeichißen 54.
Unagenlm 413.
ÜBanfigesailen 653.
1609
UunOgeirofchM 907.
U>bei{neMe 949.
Unberedet 451.
UnbMchwert 186.
Uncita 365.
UbcIu* 350. 366.
Uad ander bab nicht mag gefela 1437.
Und von ireiB bohen gewalt geteilt
1436,
Undank 767.
Unde verm 1451.
Ünder 6t 1.
Undergibpea 835.
Underhembt 50t.
Underaurbt 440.
TTuiterstun 3ä6.
UnderwärfDirb t077,
Uneia^eknüpFelt 786.
Unerpilen 784.
Unhlden 945.
Unfertig guol t041. 1044.
UnfletigKcb 658.
Undelliger 350.
Unfro 785.
UngeeMen 396.
Ungefar 331.
Ungefug 906. 93t. 933.
llrigebauen ^69,
öngebett 49.
Ungelacben 33t. 673. 768.
UngeUnben, Von, 1438.
Ungeluck 490.
UagduckiriMl 255.
ünftemel^en 786.
ÜngcRiolchcn 436. 437.
Ungenen 779.
Uageniet 69.
Ungent 680.
Ungepfanl 455.
Ungerlanl 477. 599.
Uogem 101.
Ungerut 662.
Ungetchaffea 743.
UngeMhladti 331. 390. 777,
UngeKhlafen 706,
1610
UnfMCtMit 75S.
UageMrlcB 616.
Vngettntt^ moK 403.
VagulMDktu UeibM MS.
Daffer 333.
DafluRteff 831.
«■baM 497.
UakuU 355.
UUulde 506.
Unkeudi m 4er kria 524.
UakBBrt 40.
Vomätiif 716.
Uuer ISIS.
Vnparlfgwch 874.
ÜBpirail 781.
llBninm 432.
tlnrnlh 95«.
Unredinl 785.
Unru J30. 738. 742.
Ubi K-Imuht I»BiM iiiwo cBpttulo 1 449.
Unincble 92G.
Viwclig it), iter got Obel hebagi 1 164.
1166. 134a
Uoiinig 335.
UnMonig 514.
Unslfito 1399.
l'attüie ilnr mtiniicr t3S9.
(Jnier Aioderwanne G 253.
Unter t.,tche 793. D 3(4. G 352.
K IT«.
Ualcrtieind 477.
UnlerklifTcn 993.
Vnteniurt 5i6. ItSO. 1335^
ITnlerweisimg im fechten 1451.
Vnterwinden, Sieb, 674.
Unvrriclipncn 39X
Unveridiwigea 144.
Iliivi-nün 900,
llDvrrwora 1057,
llnvürworrea 1457.
Vnvt^nDii 403.
UaveneBBt 97.
Vutw 779.
Ual HiMkaeehl 401.
Usli leditMM 861. B63.
VrirfiU 316.
Dfla^ 56S.
ITitail tdcLca 773.
UrtcU 1B46.
Urica 316.
I» aia iteiB kUm B37.
Vh hober abeatear ein ittft« wiijg-
keit 1441.
Vi fanMMi elaadea henen 1471.
Ut re Mi fa Ml uad la 74a
Uihruden 1066.
T 1474.
Vaddirtcbop 966.
Yabaa 437.
Vabfü tOI3.
Vatdubel 81.
Valeoilocr .'•93.
Tan edler art 1472.
Varb, Di lihca, 774.
V(rb, Die heiligen, 1378.
Varb, D[o ploben, vasaarM 1381.
Varead (chuoler 469.
Va« 405.
Vataacht, Der, nad vailen ntcfct, tftt
624. 1381.
Vaioacht, Der, and Taitea rar-ht von
fallen 1381.
ViiuiBchl, Oi, 100 der inbllaercia 73t.
Vauachl, Von der, 1346.
Vamacht 91, 3?9. 380.
Vamarhl und va*tea rerhl «38.
Vainacbl vom maigiuai eiuahca 641.
Vainachl von worben lunb die jank-
frau 613.
Vamachl von der baDreithoiral 567.
Vusnaclitkiivi lit 735.
VaanachlkrNpfcn ^i.
Vailnacfatlivl 1189.
Vwnacblliel, der collender aa Nftn-
berg 1103. 1333.
VaiDachlipJl, Gin, die all und bm
ee, die nnagog, von uberwiaduNg
dar Juden in ir Talnal I.
VaraaehUpll, Ein, wie drei in eiB
bant eBliBBaen BSI.
Tiwiettipil, Bto hUmh, 3tB.
ViMMhbpIl 9t. 97. 334. 338. 238.
341. 3S3, 337. 386. 477. 4fT. MX.
541. SM. 1340 r. 1374.
VMMdrii|)il 4er alt iMsentM« SSO.
TMBMtaifil Ü0 tft» 247.
VifMck^n wM 4» krön 654.
Vftiucbispjl TOM «nt Mnden iwelf
piara 679.
VHwehlipU fwu dreck 21t.
VaiDicbiipil vom km^g mb Engel-
UbI 1310.
ViiiMchKpil TOH rnOHch Borchtoll ill.
VunebbpJI vm dua Elalin Tni|>
denkubeo 861.
VasuchUpil Ton den jUnglüif 314.
Vaioacbttpil *ob den tilien meutern
740.
V**iiMhlipjl TOD dcBca, die licb die
weiber Herren lalfen 283. 1464,
TnMidUipil von der riUerKbiA 359.
VuiMcht^il von tim paan und (n-
wra 1431.
VacMchtipil TM ein liechlnog, den
kieA man dm inaweiekel 468.
VeEnuhtipil tod einen aixl fenint
Mcitter ÜKiiD 365.
VasDsckttpit TOD eineai ptBingericht
956.
Vamachtipil tob emem edelman lel-
■er fme«, die tick onderttnoni
einen Mioer paureo laa eiaer kt-
|M prufSB 351.
VaeMcbIfpil tm frauearieam 103.
Vaiucbitpl) VOM kuebinif eia, die acht
franea verkauften 368.
128.
VainackUptl tm sibeaiehun pauren,
wie lick ieclicber lobt 342,
Vawackt^il Toa ftberwiaduag der
Juden 1344.
Vkf aacktfptl TOB iweicn eeleulen 160.
VaiBtchbftil , wie drei in ein bau
1 1341.
Tanncktton 97.
VaMeaaaehl «93.
VaitcUvcDdeibeer 903. .966.
Ya)t«U*«ndei(cdkht, Eki laaiackOBB,
rimriwiie uthgrlecbl, woriwc al-
liktr buren kedregeric jegCB <•
hbrgrn klHrilli Tenteadiget wert
96!. 1469.
VutelaTcndeürpil Taa den Dode nnde
Ten dem Levende 106S.
Vasleisvcnilcsspil, Bia, vaa itm dade
ande *in dfai leTcade 1475,
Vnstelavendeiiwiae 961.
Vaiiea, Der, racbl 6U.
Viilwocken 5B2.
S'jteta', Eine», Icataowal 145a
Veck 618.
Vederkiel 447.
Ved«rkilca 740.
\ceaen 9G5,
Veioi ^94. 408. 410.
VeioiriKaeD 41t.
Veillein IBG.
Yelttcel 342.
Veaedig 1507.
Veo«diK teil 368.
VeDu 356. 262. 268. 283. 395. 134B.
1407.
Venu ackertrol 993.
Verblendea 849.
Verbrengaa 909.
Verbriagea 943.
Vercb 446.
Vercla^cnag vor den ofBcial genant
<la: korgericbt 33(X
Verdeuen 608.
Verdingt 868.
VM<ld,i 822.
Veidolen 444.
VerdrieAea 759.
VerdrOcken, Etwaa, 164.
VerdnrpnM II.
Varerea 745. 763. 764. *
Vererwedel 343.
Verfafier der faitiiaekU|dale 1077.
Vrrllißeii 513.
VitrfolgDDg der Cbriften 14S1.
Virgogen 383.
Vtrgicbt 863.
VtTgilio 1039.
ViTghtcrn 328.
Ytrgut 91.
Virbait 399. 991.
VtrbBitlicbea 507.
Yrrbiolen 615,
VfThcihiil 734.
Verheil 759. 1331.
Vorbeugen 807.
Verbent 843.
Vrrbern 642.
Verheilen 756.
Verkeern 688.
Vci4eren 433. 796.
VerklalTen 39a 497.
Verklagen 928.
VerkQrten 749.
Veriengen 903. 914. 934. 930. 951.
Verloacben 531.
VerRMilt 713.
Vemeßen 783.
Vera 741,
Vememet, reine nugt nnd w«ib 1377.
VemeDen 438.
Vemnft 381.
Vemil 37a
VernutMn 702.
VerpeJAen 587.
Verpfcken 158.
VerplMtert 260.
Verpliemen 340.
Yerplodem 1004.
Verplflemen 334.
Vei|ila«pt 469.
Verplumen 374.
Yerpnül 35S.
Veiprimea 100.
17».
Vemditn 894. 895.
TetriUl 175.
Terrort 427.
Vermoekt 865.
VerMufeD 959.
Venennpl 784.
VencUifen 793.
Vertcblicbten 111.
VerKb linden 550.
Vencbltben 829.
VeracblQcken 834.
Verschneben 738.
VendincideB 79a
Vencbdien 477.
Venchoppct 400.
Venchrolen 503. 569.
VerichniDdeo 7S2.
Venen 396. 448.
Vcnigea 771.
Verriit^en 86.
Vemeiden 375.
Verzerren 526.
.VenUlnl 306.
Veni«nd 845.
YvnlDpen 763.
VersBiier 927.
Verl 730.
Vertoben 613.
Vertopehi 650.
Vertragen 455.
Vertngea Min aiBH dinget 316.
VerlreUM 815.
VerObel 635. 636. 648.
Vernnreinl 797
Vervielo 939.
Venveißeo 756.
Verweüt 645.
Verweadna, Sieb, 948.
VernioiM 443.
Vemiln 4e&
Verwerren 500. 501.
VerWHca 815.
VerwiKhea 657.
Verworren 1457.
Venelt 314.
TeiMttaB 353.
RECaSTER.
1613
Voraiehen 747.
Vcriwycken 990.
Vesper 235. 615.
Vesperaeit 302.
Vieh 1347.
Viechhiert 491.
Viel geschreis und wenig wollen 743.
Viel Unglück hie, darein er nie 1461.
Vier ding, da nimer kein nute von
kumt 1458.
Vierbitz, Die, und stet 1399.
Viergruß 1439.
Vierstund 779.
Vierzehn zeiten 565.
Vigilig 399.
Vil, Das, anders 1378.
Vilkomen 954.
Villanova 1453.
Vilweiß 857.
Vilz 367. 428.
Vilzbut 374.
Vilzpauren 414. 416.
Vindat 407.
Vinger, Der ailft, 708. 717.
Vinnige su 965.
Vinsterwedel 343.
Virbitz 513.
Virgilius 263. 1209. 1254 f. 1471.
1486.
Vis tu videre 850.
Visch 356.
Visiern 712.
Visierruten 712.
Visten 858.
Vitas patrnm 1267.
Viviam 59.
Vivian 59. 679. 683. 687.
Vlasche D 385.
Voder 962.
Vögel, Der, gesprich 1375.
Volkli 873. 895. 896.
Vogel weide 1441 f.
Vohpurk, Stefan, 1375 f.
Volant 926. 932.
Volkslied 1460.
Voll eßen und trinken nach aller be-
gir 1167.
Volloben 678.
Von dem, der vil hantwerk kOnde
1431.
Von dem pfenning sagt ein man
1437.
Vor alter wirt der man greis 1163.
1370. 1456.
Vor alter wirt der man gro 1370.
Vor alter wirt der man swach 1165.
1338. 1370.
Vor jaren got geplaget hat 1283.
Vor langer Frist 1450.
Vor Zeiten die werit geplagt hat 1380.
Vorhitt 941.
Vorbitterin 952.
Vorgank 666.
Vorgadderen 966.
Voriftufel 468.
Vorläufer 444.
Vorlengst 1052.
Vomdaraa 858.
Vorraien 390.
Vorschlich 700.
Vorsingen 938. 446.
Vorsprunge 420.
Vorspulen 116.
Vorstender 920. 922.
Vorsfimnysseist eine narhafUge schaa*
de 1471;
Vortani 190^ 330.
Vortritte 395.
Vorwesen 920.
VorwOrgen 982.
Vraßen 169. 771.
Vreidec 1510.
Vreißen 852.
W 160. 305. 1440.
w 288. 956. 1474.
Wachs 1060.
Wachsen« pild machen 1463.
Wachslicht 100.
Wachteb 712. 857 t 1527.
Wadea 671. 1057.
Vigt 439. 4tt4
WlngleiB 409.
Wkr irh grborn von fcbnOrier irt
11S5.
Wafea 414. 503.
Waten j»! 197.
W*fen 565.
IVagcndriisRel 40t.
Wiigenknel>d 343.
WagenkoL-cl.! 205.
Wagtnichnicr 316. 711. 736.
WageoMBali 377.
WigMumir 857.
W*(oer 613.
WaUe 933.
W«i.^hen £29.
Waid 732.
Waldbach 89.
WaideiMcb 401, 20.
WailV iDRchca 1023.
Wakel np, gj Cbriitea iUe 1470.
Wulbradcr, Der, 34. 1345.
W«M, Im. kMca 734.
Waldraun 420.
Wvigen 135. 386.
Walk 274. 334.
Walkenlrilt 445.
Wallen 793.
Wdllher Pcieiutit 582.
Whllher VM der Vo(Elweido 1441 f.
Waltadilaach 342.
Wanei 1062.
Wanniea 584.
Wan T78. 77».
Wid eiMT eiBi gfillieb bat (etan
1371,
Waa kiMC* cddlcBte« di kinl 1376.
WlBHU 76J.
Wapenlich befaben 1307.
Wapptarede 1135. 1189. 1326. 1329.
1437.
War wilt du, Mli| wip, wie iil dir
■las garii 1441.
Warft 6»1.
V/argml 827.
WHTtagH 1373.
Warumfa bal go( der berr 1459.
Waranib keaki man albeg ein pa— er
aus 143».
Warseichen 330. 1056.
W«i 555.
Wei ick frawea ie geiach 1376.
Wai ist dai allerpeale an der 14M.
Waa iit das beste an den beiUfca
1458.
Was woliln kaurta aaib eis pfeaaig
1458.
Waien 586.
Waßer an eiaer itangen tr«(N
957.
Waßergruben 116.
Wassemann 1478.
WalWrrinoe 152.
Waßerr«r 726.
Waßersiange 98. 753.
WaßerKtecken 702. 731.
Wafiersucht 865
Wan 336.
We eyn böse wjff hat 969.
Weber 115. 1339.
Wecbeln 1305.
Wechsler, Der wneherifcb, und der
rrumm 1380.
Ween 752. 76Ö.
Wt-gendrüssel 401.
Wegenpraal 403.
Weger 306. 877.
Wegscbaid 507.
Webl, L. K., 1461.
Weib, Von eine« ahen bOsea, 1345.
Weib 1345. 1347.
Weibeo, Von dreiea, die als portea
fanden 1213. 1900.
Weiber, Die liaügea, 1300.
Weihen, Vm d«^ 1031.
Weibom, Von dreiea pfien, 1347.
Weibnemen 703.
WeihsbUd 933.
WnbviM 18t.
RBCrISIElt
1615
Weicht üb, Iret umbe und raumet
aof 1.
WeUMMtock 372.
Weil 729. 738.
Weimarer bandscbrifieo 1440.
Wein, M'em der gepreot, scbad oder
nutz sei. 1300.
Weid, ^t f ruße dicb, lieber reben«
knecht 1335.
Weinglas 959.
Weingrfkße 1168 1189. 1334. 1343.
1439. 1443. 1532.
WeingruiS 1334 f. 1343 f. 1434. f.
Weinhold 1478.
WetnkneGht 689.
Weinper 478.
Weinachenk 487. 714.
Weinacblont 98.
Weinaegen 1168. 1189. 1334. 1335.
1343. 1344. 1434.
Weinwagen 463.
Weiniangen 485.
Weip, reiner keusche ein ingeaigel
1441.
Weis 1012.
Weiaheit von truiikeDo leuten 1162.
1165. 1337. 1371. 1456.
Weißagen 593.
Webaagen 675.
Weitreiser 297.
Weizenprot 5.
Welch arm aich an der eh will
lenken 1213.. 1215.
Welch fraw da gern am ruck leü
1370. 1436.
Welch man ab faul wer and ala
Ireg 1165.
Welch man an ft^uden iai erioacb«i
1162. 1370.
W^lcb man ein hon bat, dai nit le|;t
1 167.
Welch man ein leip hat nit zu «cbwer
1165. 1370. 1436.
Welch nia» bat ein pferd, daa do
hinkt 1165.
Welcb^ man hat ein taacbmi groß
und w«jt 1165.
Welch man aeim elicben weip ist
▼eint 1165.^1370.
Welch man «ein frawea siegt ioi
bett 1163. 1164. 1370. 1432.
Welch man sein haus wil wol be«
Sachen 1369.
Welch man sieb vil rfimt Ton frawen
1164. 1370.
Welch man aleb vor dem alter be-
sorgt 1167.
Welch man vil junger tumdt h«t
1165. 1337.
Welch man wer als littl und nla leß
1165.
Welch man wer ala faul und ah
ireg 1369.
Welch mensch das beilig aacramenl
enpfeht 1166.
Welche frau da gern am rucken leit
1456.
Welche fraw gern am rück leit 1162.
1165. 1336.
Welcher eriaten mensch alieit be-^*
iracht 1189.
Welcher eriaten mensch zu miiter-
nacht waebt 1165. 1435
Welcher herr ein tauben wachter
hat 1165. 1338. 1370. 1456.
Welcher herr euin tauben wechtcr
bat 1162.
Welcher lei sein vaaten und andachl
1167.
Welcher man an freuden ist erloschen
1456.
Welcher man den erzten wirt zu teil
1435.
Welcher man ein leip bat nit zu
awer 1162.
Welcher man *eni lieb hat nicht zu
awär 1336.
Welcher man e» laschen hat groß
und weU 1336. 1436.
WeldMT mm nimm eMm wnib
1616
REGISTER.
ist veint 1162. 1336. 1436.
Welcher man sein Irawen siegt im
bett 1163. 1337.
Welcher man sieb vil rurot von frawen
1338.
Welcher man sieb vor dem alter
besorgt 1163.
Welcher man vil junger kint hat
1163. 1370.
Welcher man wandert in guter wat
1162.
Welcher man wer als faul und als
treg 1456.
Welcher mensch das heilig sacrament
enpfeht 1438.
Welcher mensch das beHig sacrament
wü nießen 1 166. 1438.
Welcher mensch den erelen wirt zu
teil 1163. 1167. 136d.
Welcher mensch den glauben nit in
im treit 1166. 1438. .
Welcher mensch den teufe! sich lößt
berauben 1438.
Welcher mensch do gelaubt an vo-
geigeschrei 1372. 1438.
Welcher meDsch gelaubt an der ?0-
gel gescbrei 1166.
Welcher mensch in einer kirchen
kniet 1165.
Welcher mensch nit gelaubt piß an
sein sterben 1438.
Welcher mensch nit glaubt as sein
sterben 1166.
Welcher mensch sich den teufel leßt
berauben 1166.
Welcher mensch lu aller leit be-
tracht 1166.
Welcher mensch zu gottes tisch get
1166. 1438.
Welcher mensche den gelauben mit
ym treit 1166.
Welcher mensche die vier kotemer nit
^asl 1165.
Welcher priester sich des yermeß
1163. 1165. 1336. 1369. 1436.
Welcher priester zu krank ist und
zu alt 1 164. 1 165. 1336. 1369. 1436.
Welcher ritter bei einer mess stet 1 167.
Welcher solch ding wil auß studiem
1167.
Weleiben 805. 814.
Welich man wandert in guter wat 1371.
Wellisch 787..
Welt, Auf die, 1343.
Welt, Von der, lauf 1432.
Wetii der geprent wein schad oder
nutz sei 1300.
Wen se menen ick schal Torgaen 1474.
Wenig glucks 1435.
Wcnken 470.
Wenn daß ein weiser eins narren
Spot 1371.
Wenn der snn für den vater get 1164.
Wenn du an einer zech werst 1459.
Wenn du ein 1460.
Wenn du einen lieben pulen best
1459.
Wenn ein freuen hungert so hart 1455.
Wenn ein reicher ein arznei venmeht
1371.
Wenn einer nit nunnen mag 1460.
Wenn man ein einfeltigen betfeagt
1371.
Wenn wir wem, wo wir wollen 1457.
Wenneer 1071.
Wentenschimpf 255.
Wenzel von Beheim 1441.
Wer ab wil ieschen der sonnen glänz
1163 f. 133a 1370.
Wer alle tag will ligen im Inoder
1162. 1164. 1371. 1456.
Wer als faul wer und als abieß 1371.
Wer als faul wer und als laß 1163.
Wer altag wil ligen im koder 1163.
Wer am suntag nicht fra auf stet 1165.
Wer an im selber nit uimpt war 1338.
Wer auf eim waichen mos wil stelaeB
1165. 1370.
Wer auf elnpaam hoeh wil ponebi
1370.
HEGISTBR.
1617
1¥er badeo wil ein raben weiß i 167.
Wer den franen die kOpf sMßt an
einander 1162.
Wer ehallen dinget amb großen Ion
1163.
Wer eim blinden wil winken 1164.
Wer ein bock lu einem gertner aetat
1164.
Wer ein kennen hat, die nit legt 1370.
Wer ein kan bat, das da nicht legt
1165.
Wer ein pferd hab,,dai hinkt 1436.
Wer ein pfert hat, das hinkt 1163.
13m
Wer ein pock an ein gertner aetit 1370.
Wer ein taschen hat groß und weit
1163. 1371.
Wer einen blinden winkt 1163 f.
1338. 1370.
Wer einem woIf traut auf die haid
1439.
Wer frawen die kdpf stößt an ein-
ander 1164. 1338. 1371.
Wer geiß in gerten feßt 1164. 1370.
Wer gern spilt und ungern gilt 1163.
1164. 1369.
Wer getrewlich arbeit mit den geliden
1164.
Wer got nit dankt seiner großen
miit 1166.
Wer got nit dankt leins engitUchen
«chwiUen 1189.
Wer got nit dankt aeina knien« und
switaena 1166.
Wer halten wOl die zehn gebot 1166.
Wer hat das allerheiligat heiltum 1460.
Wer hat ein hennen, die nicht legt
1163.
Wer hoch auf einem banne wil pnr-
aeln 1164.
Wer hoU anf kranseu tischen beut
1163.
Wer kols imf krausen tiack hent 1167.
Wer in der kirchen stet und schwatzt
1163. 1166. 1339. 1370.
rtitatekliflcl«.
Wer leben wolle nach der mensur
1342.
Wer nach der rechten janal wil
leben 1190. 1327.
Wer nach kerzenliebe ringet 1377.
Wer nicht am suntag fni anfstet 1189.
Wer recht wöll halten die zehen ge-
pot 1439.
Wer rechter erznei wolle pflegen
1328.
Wer reicher erznei wol pflegen 1083.
Wer scklechtlich gelaubt der zwelf
aHikel 1166. 1439.
Wer aeim nechsten getreu wil sein
1165 1369.
Wer sein bans wil wol besachen
1165. 1338. 1435.
Wer seinen pulen nicht laicht 1371.
1457.
Wer sich einer solchen saeh vermeß
1163. 1165. 1370.
Wer sicher zu gots tisch wil gen
1438.
Wer sieebtiich glaubt der zwelf artikel
1166. 1439.
Wer sucht in einem kutroifglas gens
1162. 1370. 1456.
Wer umb den hecken kaufet kom
1162. 1165. 1370.
Wer zu den haupt Iftßt im wider
1342.
Wer zu himel ein newe freud wil
machen 1341. 1434.
Werben umb die Jungfrau 613.
Werbung herzogen Alberti Ton Fried-
lau*. 1461.
Werder grüß von frawen munde 1441.
Weilt, Der, lauf 1124. 1186. 1189.
1432. 1435.
WeriH Von der, 1189. 1436
Werlt, dein nan heißt spothitt 1165.
1369.
Werltstende 1475.
Wernigerode 1477.
Werschaft 800.
102
IV'cning 101.
Wpfvel 97i Sn.
V/ti inHg iler KMck nil geralea 1458.
Wts,
--H01,
WeMerreich 2SQ. 3fia.
WeUgrn 1059.
WeH 165. 372.
Wellen 568.
W(!ller»u 477.
Wcticn 4öS.
Wctienderf S5. 100. i486.
Wetilar 1477
Wcweiiea 639.
WiM 802.
Wicbt, Ham, 1373.
Wicken 420.
Wickrao» tollwageobachlMi 1536.
Wid 589.
Wide» 440.
Widerkeer 778,
Widcriprechen 775,
Widerpot 29^.
WidersrliWBll 606.
Widerxin «34.
Wificnpeaig 25.
WiderUrl 988.
Widutcil. »er, 1444.
Widhopf 2t.
Widbunt 587.
Wie hati eil Uopfea, giBOfel 1244.
Wie will du, aelig weip^ wie iil dir
•Im gich 1441.
Wied 550.
WiedertergeltuDg, Die, 1444.
wiegen 574. 343.
Wieleitkinder, Die, 1381. 1S35.
Wien 731. 1471. 1477.
WiU.tzkiDder.DeT,va«nMhl«88. 15S5.
Wilbelni 1390.
Wilkür 929.
Wllleabolt 445.
Willetikniben 680. 1535.
Willprel 7S5.
WUpret 648. 748. 794.
Will 794.
Wlllniu 719.
Willprel 271. 376.
W'.ndbL'utel, Der, 1440.
WiDdiich 440.
Winkelnioß 743.
WinkeUcblieren 381.
WiokelHcke 8S3.
Winketweib 168. 313. 1111.
Winkelwin 110. 876. 793.
Wink» 382.
Winpnn 275.
Vbrt 768.
Wintcl 123.
WMerfell 100.
WuteriialteB 822.
Wintern»», Die, 1333.
Wirdigketi »^^.
WiNcit 340.
Wirt, Der gnl, 1379.
Wirt 350. 760. 1013.
Wirt ie HeiM ben gefd 1378.
Wirtin 760. 1215. 1378.
Wirtiknechl, Vei einen, und der
hanimaid UM. 130a
Winpn^ 1152. 1179. 1332. 1377.
1379. 1443.
WiickeM 563.
Wischmirtgeseß 94. 345. 350.
Wite 749.
WiMi 402. 417.
Will 402.
Willein 6 169 *.
WiMlicb 542.
Wifimii 893.
Wißnulten 673.
WijgmirdatgeicA 92.
Wiltenwcilera ring 197. 424. 495.
568.
Wittib 347.
Wiuwen, Der, nnd tochter
746.
WiUwecMtcdc 733.
Wfttw«, Die, md tochtw IS61.
Wltwealtiam 377.
Witwer 7SS.
WlUdher «3.
WilHB« 846.
Wo alwef gitl gerlchl iil in aiaer
■(•I llSa. 1166. 1343. 1369.
Wo da.Tfttke vor Wn« lach H7I.
Wo tlD edl« acbOne frawe relno 1442.
Wo kIuiI lek «r MiiBereii 1470.
Wochen, Di«, 118» L
Voekw 973. »74.
Wabbckfl 978.
WobbobM 070.
Wokencr 9U.
Weil wir iber bsben an 1460.
Wöllirnaiweig^iind gedagen IIBO,
Woren &49.
Wol dar heSl eiaa (roDwen !■■■■'(
van yaren 470.
Wol cßen und Mnkea nach aller
begir 1164, 1369. 1435.
Wol her an mich, welch Jud irt
weite 1441.
Wol ir, aie itt ein lelif weip 1442.
Wol ii dar w edel aad eehte 14S9.
Wol nmb, wol aiT aad acht aein
nicbl 14S7.
WolanT, geieU, tm hiuea 1431.
WobiuF, neaell, wir wollen wander*
1433.
Wolaon 371.
Woir, Der, tmd pUT 1375.
Wolf, EiBM, rcitcD 1481.
Woir, Vau dem, 1194. 1331.
Wolf 744.
WoIfcDbaUeler hudachriften 1344.
1433.
Wolfenb&iteler taauaelbaad 1467.
WoIS, Ph., 147&
Wollgraob 293.
Wolfmagen 732.
Wolhcrtdie 1134.
Wolfigniben Von der, 1195. 14S7.
WoUiklage 1194. 1437.
WolgeaiDt 791.
Wolher 438. 900. 944.
Wolher, wolher, wolhw 900.
1619
Wolkea, Skh, 528.
WolhenpniDil 335.
Wollaaft 101».
Wobtu, ä»b du io ilarL ward 1458.
Walt ir nn iweigen und gedafen
1333.
Wolnff 944.
Wormi 336.
Wora 1481.
Worper, Die, 1301.
Worten 60».
Wortielcbia 836.
Wct; drot S 1.
Wrecken 1068.
Wu.:hor 769.
Wuchrer 650. 652.
Würfel 725. 895.
WQrtelipU 736.
Wflrhlicb 804.
warst 613. 0ä8.
Wüschen SSü.
WulCn !&a.
Wulgirn 05?
Wullcn t^ti 123.
Wund« 1345.
Wnnderhall 82S.
Wuaderlicb 773.
Wnndrer 547. 1347.
WoDdiigeB 873.
Wnnneuni 678.
WonHni 411.
Wuntch 409.
Wnort 833.
Würfel 110. 791. 858.
Wyrfelleger 254.
Wann 809. 865.
Wärmt, Baoi roa, 11951. 1445. 1449.
Warat 334. 748. 750. 858. 1107.
Wartt aiit elm pari 160,
Wort 477. 751.
Wiul 515.
Wüten 383.
X 388. 373. 789. 1443.
s 103«. 1475.
T 642. 1195.
102 •
1620 HEG]
y 1475.
r»Kriin 975.
Yitori Tom TOmticheH reidi 1301,
t 1065. 1475.
Zabelt 330.
ladilat 1459.
ZtchiTiam 1042.
Zicharina 803.
Ztcbeu 934.
Zaen 967.
ZatTeo 670.
Zigel 785. 1461. K 166.
Zsgelgeut 522. 738.
Zagbafl 637.
ZaimeD 770.
Zain 703.
ZaDeD.844.
Zannen 938.
Zannt 236.
Zapf, Dana, 1081. ltS7. 14S3, 1530.
Zapt 135. 694. ?17. 1530.
Zmm 993. 1003.
Za^ 508.
ZaH ichöDe frow 1472.
Zaubcrhecher 1518.
Zauberei 6Sg.
Zanberliil 606.
Zanbern 495.
Zanberaw 661.
ZHnirhiilHiB 623.
Zawcn 1148.
Zech 747.
Zechen ISi. 758.
Zettetein 106.
Zegmer 823.
ZdwDd 466.
Zeien 959.
Zeinen 15(4.
ZeJibarg 1477.
Zcialeia 538.
ZeiiliMw 416. 417. 419. 420. 444.
464. 465.
Zeil 1012.
Zeilig 749.
Zeiluag ini lUU« 1461.
Zelt G 171 K
Zelten 31t. 396. 494. 632. 697.
Zellen noch traben 746.
Ken außprerhen 377.
Zeng 833.
Zentner 753.
Zentring 501.
Zepter 804. 805.
Zeiliat 1477.
Zerer 1346.
Zergelt 477.
Zerbanen 460. 461.
Zemfleck 617.
Zerrer 134^1^
Zerj 193.
Zentg 641.
Zeniger hunger 733.
ZenMlIen 44t.
Zerang 1002, 100».
Zenem 1032.
Zetelein 696,
Zeunen 556.
Zidieren 837.
Ziehen, Sich, an 323.
Ziemay 534.
Zig 836.
ffigaa 653.
Zilca 117. 375. 759. 793. 1505.
Ztmentrinlen 478,
Zbaleich 398.
Zw 272.
Zimfrei 388.
Zipfel 666. 85B.
Z^l>«rBlanl 139.
Zwbel U-l.
Zinu 707.
Ziatif 838.
ZitUrlein 571.
Zmorgen mni^heK 839. '-
Zogen 313.
Zoll 934.
Zorn auf 470. 586. '
Zolea 37S.
Zoilmi 789.
Zpait iln 373.
BBGISTER.
1621
Zv Kftla ein jmig^r goldflchmid faß
1213. 1244.
Zv kwieB diiei boehef Utel 1266.
%u Rom do faß ein keiser mechiig
1139. 1328. 1431. 1433.
Ea tiacb lade» 787.
Zober 208.
ZiibentMfMi 736.
ZacfaemiM 316.
Zacken 456.
Znekenricel 254.
Zucker 752.
Zuckenmif 857.
ZockfiKbwen 254.
Zadobae 576.
Zann 786.
Zoilelaebt 261.
Zuflicken 164. 717. 794.
Zohaderl 1060.
Znkaufett 161.
Zokeaen 134.
Zakrellea 175.
Zokunfl, Hans, yerfaßer des goldnen
jabra 1444.
Zokanft 469.
Znmpel 865.
Zuntpulrer 215.
Zuotryber 872.
Zapfen 543.
Znplanen 261.
Zaplenen 481.
Zopnhl 713. <
Zopoß 391.
Zuqoeteeht 261.
Zoreißen 464. 792.
Zargen 791.
Zarinnen 63a 722. 757.
Znnach 873. 893.
Zoneeb 829. 835.
Zosacben 376.
ZosaUung 23.
Zoffcblagen 706.
Zofcbronten 611.
Zoilopfeo 1012.
Zostom 103.
Zostoßen 793.
Zostreoen 787.
Zolultler 89. 254.
ZoUel 859.
Zwacken 387.
Zwatiler, Von dem« 1460.
Zweck 152. 701, 26.
Zwei, Wie, einander rerclagent vor
dem richter 1346.
Zweieo 716.
Zweifbote 16.
Zweifpfundig 540.
Zwelfpote 379.
Zweter 1441.
Zwickau 1477.
Zwicken 785. 882.
Zwiem 506.
Zwifal 368.
Zwifel 195. 628.
Zwilch 396.
Zwilich 652.
Zwiling 216.
Zwirent 390.
Zwisel 343.
Zwitracht 529.
Zwörent 836.
Zypern 658.
Zyia 1361.
Zysarii 1360.
RECHENSCHAFTSBERICHT
Obebdas
SECHSTE VERWALTUNGSJAHR
(1851)
DBS
LIITEBAEISCHElf TEEEINS
IN
STUTTGART.
STUTTGART.
«BSMOKT AW lema »it umiiMigoinic vbmw«.
1853.
NEU EINGETRETENE MIT6UEDER
S£IT DEM LETZTEN BERICHTE.
Ihre majestät Sophie kttnigin der Niederlande (2}.
Halle: die Mbliothek der ostindischen missionsanstalt.
Halle : die haaptbibliothelc der franckischen stiftnn(^.
Herr hofirath d. Jos. freiherr von Hammer Purgstall, prisident der
kaiserlichen akademie in Wien.
Herr d. H o f m a n n $ professor in Manchen.
Herr H. IL M e i e r, bankier in Bremen.
Herr Münster, bnchhiindler in Venedig.
Herr professor d. Seyfferin Stuttgart.
Herr W. »Standenmayer, secretür des germanischen musjDnms in Nttm-
berg,
Herr d. Weinhold, professor in Griis.
»•mm-
4
RECHNUN6SÜBERSIGHT.
Die einnahmen und ausgaben des litteiarlschen Vereins
haben betra^n In der
6ten eencaliungsperiode eam ijanmar hi$ Sidecmber iSSh
A) Reste.
I. Rechners kassenbestand am schloAe der fanden
Periode 1211 fl. 5 kr.
IL ActiransstXnde 569 » 85 „
IIL Erealzposten -** n '-' n
IV. Fflr vom lag er terwerthete alte
vorrithe 217 n "- n
V. Vorschfiße der vorigen rechnnnga-
poriode — ff — n
B) Laufendes.
L Actienbeitrftge 3567 n 4 „
U. Zinse aas seitlichen anlehen . 59 „ 88 „
m. Rflcksahlangen (ersatzposten) 12 „ 84 „
IV. Auf anweisnng l)esahlt ... — n — ' 9)
C) Vorempfang an beitrigen auf die
siebente periode 18 n 15 „
Allgemeine einnahmen .^ — „ 24 „
Snitmie der einnahmen:
5650
40
16
89
85
A) Reste.
I. RtlckstSnde von der Mheren periode — fl. — kr.
n. Abgang. Nachlaß 426 » ^^ w
B) Laufendes.
L Allgemeine venraltnngskosten (da-
bei gehalte des secretlrs mit
107 fl. 27 kr., des kassieis mit
143 fl. 18 kr., des anfwirtecs mit
20fl. 15kr,) Busammen . . . 509 „ 80 „
Zu tlbertragen;
35
30
IL Auf die lieniotgibe tod vereint-
•diriften iofbetioadere
1. Hoaorare ad gelehrte u. kdostler
2. Fttr dnick- and vnschlegpapier
S. DrackkoBten
4. Bachbinderkosten ....
5. Frachten
6. Provision tn bachhindler . .
Transport:
» 44 „
348
437
521
10
24
115
51
10 ; 83 ^
in. Abpng (verlutt an norddeutschen mflnzen) . .
rV. Im ausstand (an den in einnähme vorkommenden
acfienbeitrigen)
V. Auf an Weisung bezahlt
Summe der ausgaben:
Sonach kassenbestand auf 31 december 1851 . .
Die activen des Vereins bestehen außer dem kassen*
bestand in
a) ausständen und ersatzposten aus froheren
Perioden 451 fl. 35 kr., wovon aber voraus-
sichtlich noch beizutreiben ist , . . . .
b) ausständige acticnbeiträge aus der sechsten
Periode
1442
Passiven sind vorhanden
Rest active . . .
3271
23
50
45
Zahl der actionäre in der sechsten periode 286, mit 327 actien.
Zur beurkundung
der lutssier des litterarischen Vereins
C. Huzel.
Die richtigkeit der rechnung bezeugt
der rechuungsteUer
Universitätskassier kanzleirath BulUnger.
TObingen, 22 october 1852.
V
11
^
The boirower must retum this item on or beforo
the last date stamrw^ hcinu/ Tf ^nnth^^ .»..^-
The boiTower must retum this item on or before
the last date stamped below. If another user
places a recall for this item, the borrower will
be notified of the need for an earlier retum.
Non-receipt ofoverdue notices does not exempt
ihe borrower from overdue fines.
Harvard College Widener Librarv
Cambridge, MA 02138 617-495-2413